Happyness of a little Star von KiraNear ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Sie versuchte, in die zeitliche Ferne zu sehen; doch alles, was sich ihrem Blickfeld öffnete, war ein dichter, kalter Nebel. Wohin sie auch blickte, mehr als das weiße Meer des Nebels konnte sie nicht erkennen und je mehr sie versuchte, sich auf die wenigen farbigen Flecken zu konzentrieren, desto weiter entglitten sie ihr. Wurden kleiner und kleiner, bis sie schließlich vollständig vom Nebel verschlungen wurden. In ihrer Stirn begann es wie üblich zu pochen und zu stechen, ihr Auge flog unter ihrem Augenlid unruhig umher, doch es fand keinen Anhaltspunkt, nichts, an dem sie sich hätte festhalten können. Seufzend öffnete sie ihr Auge, schob eine Haarsträhne zur Seite und begann, ihre Stirn mit ein paar massierenden Kniffen zu beruhigen. Fingerspitzen, so kalt wie Eis, bewegten sich auf ihrer Stirn, was ihr aber nur eine leichte Linderung verschaffte. Kaum hatte sie ihren Arm wieder auf ihren Schoß gelegt, begann sie, sich in ihrem Raum umzusehen. Da sie dank ihrer Rolle und ihrem Status dem Adelsstand angehörte, hatte sie im Gegensatz zu den meisten anderen von Black Diamonds Gefolge ein größeres Zimmer bekommen, auch wenn es nur mit einem Stuhl, einem kleinen Tisch und einer Lampe gefüllt war. Das einzige, was sich neben einer gefüllten Luftblase noch in ihrem Besitz befand, war eine kleine Figur aus hellem Gestein, welche sich den Platz mit der Lampe auf dem Tisch teilte. Aus purem Fels gehauen, blickte die kleine Figur in den Raum, als wollte sie sagen: „Sieh nur, es wird alles wieder gut“. Erneut schob sich Blue einen Strähne aus dem Gesicht, für einen kurzen Moment betrachtete sie die kleine Figur, welche angeblich eine kleine, blaue Ruby darstellen sollte. Eine kleine, leblose Erinnerung an vergangene Zeiten. Blue wandte den Blick von der Figur ab, zu sehr drückte ihr der Anblick auf das Gemüt. Zu sehr verletzte sie der Anblick. Ihr Auge drückte, sie wurde das Gefühl nicht los, dass sich ihre Tränenkanäle wie ein Deich gefüllt hatten und nur darauf warteten, dem klaren Nass freien Lauf lassen zu können. Sie konnte nicht sagen, ob es nun Müdigkeit war, die sie gerade spürte oder doch nur wieder ihre traurige Verstimmung. Ein sachter, kühler Wind wehte durch die Vorhänge in ihren Raum hinein, welche als einzige halbwegs offene Abgrenzung zur Außenwelt dienten. Doch da Blue als eine Sapphire Kälte kein Unvertrauter war, störte sie die kalte Prise nicht. Blue wandte ihren Blick auf den Vorhang, beobachtete wie der Wind mit dem zarten Stoff spielte und ihn nach seinem Willen bändigte. Immer wieder und wieder zwang er ihn zu den gleichen Bewegungen und doch wurde Blue es nicht müde, den Vorhang dabei zu betrachten. Die Hände in die langen Ärmel ihres Oberteils begraben, die Lippen zu einem gequälten Lächeln verzogen, versuchte Blue auf andere Gedanken zu kommen. Immer wieder schweifte sie gedanklich zu der halbvollen Luftblase auf der anderen Seite des Raumes, ein Gedankenkarussel, welches für eine Weile nicht mehr enden würde. Doch so sehr Blue alle ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten betrachtete, es hatte sich seit ihren letzten Überlegungen nichts daran geändert. Sie konnte für den Inhalt dieser Blase nichts tun, weder in der Vergangenheit, noch jetzt in der Gegenwart.   Erst nach einer Weile stellte sie fest, dass sie ein weiteres Mal zu starren begonnen hatte. Hatte die Blase wie auch seinen Inhalt betrachtet, und doch ging ihr Blick in die weite Ferne, ohne ein festes Ziel dabei zu haben. Ihr Blick wanderte zurück zum Vorhang, Feuchtigkeit sammelte sich an ihrem Auge und sie wusste, es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sie wieder zusammenbrechen würde. Bis sie wieder ihren negativen Gefühlen ausgesetzt sein würde. Noch immer stach es in ihrer Stirn, sie bildete eine kleinen Frostschicht um ihre Fingerspitzen und hielt anschließend die Hand ganz dicht an die schmerzende Stelle. Zwar hörten die Schmerzen auch damit nicht komplett auf, doch sie ließen sich mit der kleinen Kühlung doch besser ertragen. Blue riskierte einen Blick nach draußen, die Sonne war bereits aufgegangen und hat schon lange ihre Strahlen über die weite Ferne des kleinen Planeten geworfen, welcher bereits seit Jahrhunderten ihr neues Zuhause war. Der Wind hatte sich mittlerweile beruhigt, doch das bekam Blue nicht mit. Stattdessen betrachtete sie die verschwindenden Farben des Sonnenaufgangs. Wieder habe ich es nicht geschafft, in die Zukunft zu sehen ... wenn das so weitergeht, dann wird Black Diamond ... Sie kniff ihr Auge zusammen, legte nun die komplette linke Handfläche auf ihre Stirn und begann erneut, die schmerzende Stille mit einer leichten Frostschicht abzukühlen. Etwas in ihrem Inneren zog sich zusammen, drückte auf ihrem Lid und kitzelte ihre Lippen. Doch es war nicht der rechte Moment, sich seinen Gefühlen hinzugeben. Nicht nur, dass ihre Zukunftsvision ihr wieder verwehrt geblieben war, konnte sie wieder jeden Augenblick gerufen werden, um wieder ihrer Arbeit, ihrer Mission nachzugehen. Im Grunde etwas, was für eine Sapphire wie sie leicht zu erledigen wäre. Der eine oder andere Blick in die Zukunft und schon wäre es getan, eine Tätigkeit, die ihr so leicht fiel wie den organischen Lebewesen das Atmen, würde es welche auf diesem Planeten geben. Doch es fiel ihr nicht leicht, eine längere Zeit schon nicht mehr und sie spürte, wie der Boden unter ihr immer dünner und dünner wurde. Blue presste ihr Augenlid zusammen, die Hände zu Fäusten verkrampft versuchte sie einen Weg durch den dichten Nebel zu finden, der ihren Blick nicht in die Zukunft schweifen ließ. Noch immer gab es kein Durchkommen, der Nebel zeigte kein Erbarmen, kein Mitleid. Verkniffen biss sich Blue auf die Unterlippe, versuchte sich mehr und mehr darauf zu konzentrieren, wenigstens ein Loch in die helle, trübe Suppe vor ihr zu bekommen. Doch die Wand aus dichtem Weiß gab nicht nach und so ließ Blue ein weiteres Mal davon ab. Seufzend öffnete sie ihre Hände, die Knöchel schmerzten und hätte sie Adern in ihrem Körper, dann hätten sich ihre Finger in die Farbe von Schnee aufgehellt. Prüfend betrachtete sie ihre Hände, wohl wissend, dass diese wie der Rest ihres Körpers lediglich aus hartem Licht bestand. Ein kleines Räuspern brachte sie aus ihrem Gedankentunnel heraus. "Verzeihung, Miss Sapphire", konnte sie eine warme und freundliche Stimme vernehmen; dass es sich dabei um Goldstone handelte, war ihr sofort bewusst. Auch wusste sie ohne einen Blick in die Zukunft zu werfen, warum sich die Gemdame vor ihrem Zimmer befand und doch fragte sie kurz, wie auch höflich nach dem Grund des Besuchs. "Nun, Lemon und Ocean wären bereit für eine weitere Schicht unten im Tal Nr. 23, Miss Sapphire. Allerdings wissen wir nicht genau, in welcher Mine wir nun suchen sollen und bräuchten dafür wieder Eure Hilfe. Außerdem lässt Black Diamonds Pearl nach Euch schicken, vermutlich sollt Ihr auch wieder in die Zukunft nach möglichen Angreifern absuchen", fügte sie so schnell hinzu, dass Blue vermutete, dass Goldstone es fast wieder vergessen hätte zu erwähnen. "Vielen Dank, ich brauche noch einen kurzen Augenblick, dann werde ich dich begleiten, Goldstone", sagte sie und wischte sich die Tränen aus ihrem Gesicht, welche ihre Augen niemals verlassen hatten. Sie atmete mehrere Male tief ein und aus, eine eher sinnlose Handlung, welche eher dazu diente, die aufgewühlte Sapphire zur Ruhe kommen zu lassen, allen voran, da sie keine Lunge besaß. Sie schluckte fest, als wollte sie damit all ihren Schmerz, ihre Trauer und ihre Furcht ihren Hals hinab in ein tiefes, schwarzes Loch hineinpressen, bevor sie den Vorhang zu ihrem Zimmer anhob. Wie immer glitzerte Goldstones Rock im Morgenlicht, nur das rote Licht der untergehenden Sonne stand ihr noch besser und ließ ihre leuchtenden Farben besser zur Geltung kommen. "In Ordnung, ich bin bereit. Bring mich zum Tal Nummer 23, damit ich euch wieder mit meiner Zukunftsvision unterstützen kann", sagte Blue, während sie Goldstone in Richtung Westen begleitete. Kapitel 1: Licht im Nebel ------------------------- "Nun, ich brauche noch einen Augenblick, es ist gerade nicht sehr einfach, die Zukunft zu befragen und herauszufinden, was sich hinter dem Schleier verbirgt." Geduldig sahen die drei Quarz Soldatinnen die kleine Sapphire an, keine von ihnen würde auf die Idee kommen, die kleine Gemdame zu bedrängen oder gar zu einem schnelleren Tempo zu zwingen. Sie wussten, wie schwer sie sich mit den Zukunftsblicken tat und je mehr Zeit verstrich, desto schwerer fiel es ihr. Doch sie waren alleine, weder ließ sich Black Diamond, noch seine Pearl blicken und so konnten sich alle anwesenden Gems die Zeit nehmen, die sie wollten und brauchten. Erneut die Hände zu schmerzhaften Fäusten geballt, versuchte Blue in die Zukunft zu blicken, jedoch war sie bereits nach der ersten Mine wieder daran gescheitert. Hatte sie noch bei der Mine "A38" erkennen können, dass sich die Bitumitium-Vorkommen dort erst in einem halben Jahr wieder erholt haben würden, bis zu dem gewissen Level, welches sie zum Abbau benötigen würden. Doch bei "A39" konnte sie bereits nichts mehr sehen. So sehr sie sich anstrengte, es gelang ihr wieder nicht, durch den unklaren Nebelsee hindurchzugehen. Die Hände in ihrem Kleid verkrampft, verlor Blue immer mehr und mehr ihrer wichtigen Konzentration, bis es ihr gar nicht gelang, sich auf den Zukunftstrang hinter dem Nebel zu fokussieren. Da spürte sie eine große, mächtige Hand auf ihrer Schulter. "Mach dir da keinen Stress, der Boss ist nicht hier und seine Anhängerschaft auch nicht", sagte Ocean Jasper und versuchte dabei, die kleine Gemdame vor ihr zu ermutigen. Sie alle wussten, was der Sapphire blühen würde, sollte sie nicht bald die Kurve bekommen und wieder zu alten Kräften zurückfinden können. Angewidert auf die Perspektive schüttelte Ocean den Kopf. "Nun, Ihr könnt auch erstmal versuchen, Euch nochmal zu entspannen und es dann noch einmal zu versuchen", fügte Goldstone hinzu. "Es bringt nichts, wenn Ihr Euch all zu sehr anstrengt. Außerdem war die letzte Fuhre erst vor zwei Wochen, und solange wir am Ende unsere Arbeit erledigen, spielt es doch keine Rolle, ob wir nun einen Tag länger oder weniger dafür brauchen, meint Ihr nicht auch?" Blue nickte, wenn auch nicht sonderlich von der Aussage überzeugt. Was, wenn sie nur gerade dabei beobachtet wurden, wie sie im Moment nicht ihren Pflichten nachgingen, sondern zusammen entspannten? Doch da hatte Goldstone bereits ihre Hand genommen und sie sachte zu sich gezogen. Kaum hatte Blue begriffen, wie ihr geschah, saß sie bereits auf dem Schoß der mächtigen Quarz Kriegerin, welche der Sapphire sachte über den Kopf streichelte. "Wir alle wissen, was Ihr durchmacht und wir haben vollstes Verständnis dafür, glaubt mir. Denn würde einer von uns das gleiche passieren ..." Betretenes Schweigen machte die Runde. Sie alle sahen zu Boden, niemand wollte das Aussprechen, was so bedeutungsschwer im Raum hing. Die schlimmste Strafe, die ein Gem in ihrem gesamten Leben erhalten konnte: Das Zerschmettern des Gemsteins, der Grundlage ihrer körperlichen und allgemeinen Existenz in diesem Universum. Blue schloss die Augen, genoss die vorsichtigen Streicheleinheiten ihrer Kollegin und überlegte gar, ob sie diese dazu anregen sollte, die Bewegungen auf ihrem Kopf etwas zu intensivieren, ließ es jedoch nach ein paar Sekunden Überlegungszeit bleiben. Sie wusste nicht, wie lange Goldstone sie auf diese Art verwöhnte und besänftigte, doch für eine Gem wie sie spielte Zeit an sich keine Rolle. "Geht es Euch nun besser, Miss Sapphire?", fragte Goldstone vorsichtig nach und Blue nickte stumm. So gut wie im Augenblick hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt und auch wenn es nicht für lange Zeit war, hatte sie die Zeit genossen. Hatte an nichts gedacht, sich an nichts erinnert und ihren Kopf so leer gehalten wie es ihr möglich war. Nun kehrten der Schmerz, die Lücke im Herzen, die bitteren Erinnerungen zurück und hielten sie fest in ihrem Griff. Doch da sie sich nichts davon anmerken lassen wollte, lächelte sie ihre Kolleginnen an. Dass sie ihnen dabei nur etwas vorspielte, dass ihr alles andere als nach Lächeln zumute war, wollte sie die Quarz Soldatinnen nicht wissen lassen. Lediglich Lemon Quartz hatte ein kurzes Zucken um die blauen Lippen, als sie Blues Lächeln sah, bemerkt, zog es aber wie üblich vor zu schweigen.   "Nun, Miss Sapphire, wenn es Euch nun wieder besser geht, wollt Ihr es dann noch einmal mit eurem Zukunftsblick versuchen? Ich bin mir sicher, dass es Euch nun viel besser und einfacher gelingen wird", sagte Goldstone in einem derartig optimistischen Ton, dass Blue für eine kurze Zeit das Gefühl hatte, tatsächlich ihrem angeborenen Handwerk problemlos nachgehen zu können. Mit einer kleinen Handbewegung half ihr Goldstone auf die Beine, ließ dabei jedoch nicht ihre Hand los. Keine Sekunde zu früh, denn kaum hatte sich Blue ihr Kleid zurechtgerafft, erschien Black Diamonds Pearl am Rand des Tals. "Ah, wie ich sehe, habt ihr euch an eure Arbeit begeben. Wurde aber auch Zeit, mein Diamond möchte Ergebnisse sehen, am besten natürlich nur gute", erwiderte sie und sprang zu ihnen ins Tal hinab. Unter anderen Umständen hätte man die Lochansammlung, in welcher sich die fünf Gems befanden, anders benannt. Doch für Blood Pearl stand es außer Frage, dass es sich dabei um "Täler" handeln würde; ein weiterer Punkt, in welchem es keiner von Black Diamonds restlichem Gefolge wagen würde ihr zu widersprechen. "Nun, wie weit seid ihr mit eurer aktuellen Aufgabe?", fragte sie und spielte mit dem spitzen Ende der Haartolle, welche ihr weit übers Ohr fiel. Sie machte dabei den Eindruck eines Gems, dass für ausschweifende Antworten keine Zeit finden wollte und konnte, weshalb Lemon das Sprechen für ihre beiden Freundinnen und Kolleginnen übernahm. "Nun, Pearl, wir sind gerade dabei, die einzelnen Löcher mithilfe von Miss Sapphire zu untersuchen, bei welcher Mine wir nun als nächstes schürfen können oder nicht." "Das erfordert nun mal viel Zeit und ...,", mischte sich Goldstone ein, doch Pearl hob die Hand, um die Quartzdame zum Schweigen zu bringen. "Ich weiß, ich weiß, es braucht sehr viel Zeit, bis Sapphire ihre Visionen richtig deuten und euch mitteilen kann, das weiß ich doch alles. Wer glaubt ihr, kümmert sich um die Protokolle, die technischen Anforderungen und um den Kontakt mit den Lieferschiffen? Richtig, das mache alles ich und das nur, weil eine dumme, kleine Peridot meinte, sich daneben benehmen zu müssen. Jetzt muss ich ihre Arbeit auch noch übernehmen, als hätte ich vorher nicht bereits genug zu tun gehabt." Sie seufzte theatralisch, machte sich ein paar kurze Notizen, bevor sie Block und Stift wieder auf die gleiche Art und Weise in ihrem Gemstone verschwinden ließ, wie sie sie bereits vor wenigen Minuten hinausbeschworen hatte. "Gut, dann würde ich sagen, keine Müdigkeit vorschützen, Black Diamond möchte in Kürze mindestens zehn Kilo sehen, das dürfte ja nicht zu viel verlangt sein, oder?" Ihr abschätzender Blick schweifte über die Runde, blieb kurzzeitig bei Sapphire hängen, bevor sie sich wieder die Quarz Soldatinnen ansah. "Nun denn, ich denke, ich habe mich klar genug ausgedrückt. Das war es dann nun, an die Arbeit, Gems", sagte sie, klatschte in die Hände und verließ das Tal genauso schnell wie sie es betreten hatte. Kaum war sie außer Hör- und Sehweite, atmeten die anderen Gems auf. Ocean ballte nun die Hände zu Fäusten, Lemon schüttelte den Kopf und Goldstone hielt weiterhin die kleine Hand der Sapphire fest. "Lass sie nur reden, das olle Geröll", murmelte Lemon vor sich hin. "Was denkt dir eigentlich, wer die ist?", begann Ocean sich zu beschweren. "Nur, weil sie die Pearl eines Diamonds ist, muss sie sich nicht gleich aufspielen, als hätte sie gleich mehrere Ränge nach oben übersprungen. Sie hat einfach nur Glück. Normal sind Pearls wie sie recht schnell weg vom Fenster, die meisten Besitzer lassen sich nichts sagen oder mögen es nicht, wenn Pearls so über ihre Befugnisse gehen." Sie verschränkte die Arme und ließ´sich auf die Erde neben ihren Freunden fallen. "Aber mal im Ernst, wie sie schon wieder über die arme Peridot geredet hat. Als wäre ihr Schicksal schon nicht tragisch genug gewesen. Dann sollen sie eben eine neue Peridot beschäftigen, wenn es Pearl so sehr stört, dass sie ihre Aufgaben auch mit übernommen hat ... ach, ich sollte nicht zu viel darüber nachdenken, sonst werde ich wieder nur wütend und dann arbeite ich schlechter", sagte sie, stieß sich vom Boden ab und entfernte sich ebenfalls von der kleinen Gruppe. Die drei Freunde sahen ihr kurz nach, bis sie Ocean Jasper ebenfalls nicht mehr sehen konnten. "Sie wird zurückkommen, da bin ich mir sicher", sagte Goldstone und drückte Blues Hand aufmunternd. "Sie wird vermutlich zum See hinter "Tal 30" gehen, dort habe ich sie schon öfters gesehen, wenn sie wütend war oder einfach nur Zeit für sich benötigt hat. In der Nähe von Wasser fühlt sie sich offensichtlich am Wohlsten", meinte Goldstone anschließend. Blue sah immer noch an die Stelle, an welcher sich wenige Minuten zuvor Ocean noch auf die Erde niedergelassen hatte. Sie wusste, dass Ocean mit ihrer direkten Art oft den Nagel auf den Kopf getroffen hatte, doch sie hätte im Gegensatz zu der Jasper nie den Mut gefunden, es derartig offen auszusprechen. Auch war sie den dreien dankbar, dass sie wieder einmal geschlossen hinter ihr standen und Pearl nichts von den Problemen berichtete, die sie seit fast 200 Jahren mit sich herumtrug. Die sie seit jenem Tag nahezu täglich verfolgten und quälten.   Sie warteten noch eine Weile, bis Ocean Jasper sich wieder zu ihnen gesellte, dann schritt Blue erneut zur Öffnung der Mine mit der Nummer A49, schloss ihre Augen und konzentrierte sich. Dieses Mal zeichnete sich keiner angestrengter Muskel in ihrem Gesicht hab, ihre Hände blieben locker und auch ihr Auge blickte nicht hektisch hinter dem geschlossenen Augenlid hin und her. Zwar fühlte sie sich immer noch nicht zu 100% fit, dennoch wollte sie ihre Kolleginnen weder weiter im Weg stehen, noch sie in Schwierigkeiten bringen. Hatten sie doch gerade für sie bei Pearl den Kopf in die Schlinge gehalten, als wären sie arbeitstätiger, als sie eigentlich waren. Wieder tat sich der Nebel vor ihrem inneren Auge auf, doch dieses Mal fiel es ihr leichter, ein Loch in den Nebel zu stoßen und ihn aufzureißen. Kaum spürte sie Goldstones Hand ein weiteres Mal auf ihrer kleinen Schulter, fiel ihr der Blick in die Zukunft sogar noch besser als wenige Sekunden zuvor. Eine Unterstützung, die sie von Pearl oder gar von Black Diamond selbst in weiteren 200 Jahren nicht erhalten würde. Sie blickte tief in die Mine hinein, betrachtete dabei einen Zeitraum, welcher sich drei Monate in der Zukunft befand, doch zu der Zeit war das Bitumitium-Vorkommen bereits restlos aufgebraucht, nur ein kleiner Rest war zu sehen. Ein kleiner Rest, der ganz danach aussah, als wäre das Gem-Gestein bereits wieder dabei sich zu erholen und neu zu bilden. So ging sie wochenweise die Zeit in ihrer Zukunftsvision wieder zurück, schließlich entdeckte sie nach längerem Suchen den idealen Zeitpunkt, an welchem die Bitumitium-Quellen ihre Optimalmenge erreicht hatten. Erleichtert öffnete sie die Augen. Es war eine erstaunliche Menge, die ihr verriet, dass ihre Kolleginnen für die nächsten zwei bis Tage erstmal nicht auf ihre Zukunftsvisionen mehr angewiesen sein würden. Zumindest, was die Vorhersagen bezüglich der Minen betraf. "In dieser Mine könnt ihr ab morgen das Gestein sichern, aber ich würde euch raten, es bereits heute zu beginnen, da heute die optimale Erntemenge erreicht wurde und die Quelle sich sonst nicht weiter füllen wird", begann sie zu erklären. Sie alle wussten, welch Launen die Steine und Materialien auf diesem Planet an dem Tag legten, denn so praktisch sie für die Herstellung von Gemsteinen und technischen Hilfsmitteln waren, so unregelmäßig füllten sich auch die Minen erneut wieder auf. Die einen brauchten lediglich Wochen, andere dagegen Monate oder gar Jahre, im seltensten Fall. Dass sie dafür auf die Hilfe einer freundlichen Sapphire bauen konnten, erleichterte den drei Quarz Soldatinnen den Arbeitsalltag erheblich. "Vielen lieben Dank, werte Miss Sapphire", sagte Goldstone und verneigte sich ein wenig vor ihr. "Ja, vielen Dank, war echt nett, so wie immer", fügte Ocean Jasper hinzu. Lemon Quartz nickte nur. Doch Blue schüttelte ab. "Ich tue doch nur wie ihr alle hier meine Pflicht, das ist alles. Und wenn ihr mich nun entschuldigt, nach der Ausübung meiner Pflicht verlangt Black Diamond mein persönliches Erscheinen bei ihm", sagte sie und machte einen kleinen, höflichen Knicks mit ihrem Kleid. Mitleidige Blicke wurden unter den Quarzen ausgetauscht, sie alle betrachten und bedauerten die kleine Sapphire, die nun zu ihrem strengen und herrischen Meister gehen musste. Kaum hatte sie das ausgesprochen, erschien Black Diamonds Pearl ein weiteres Mal, mit strenger Miene sah sie Blue an und deutete ihr mit einem kurzen Kopfnicken an, ihr zu ihrem Herren zu folgen. "Ihr werdet das schon schaffen", sagte Goldstone, drückte noch einmal kurz Blues Hände, bevor sie den beiden anderen in die Mine hineinfolgte. Begleitet von diversen kleinen, runden Lichtquellen, welche an den Wänden der Mine angebracht waren, gingen sie tiefer und tiefer in die Höhle hinein, bis Blue sie nicht mehr sehen konnte. Dann stieg sie die verwinkelte Treppe hinauf und machte sich mit Pearl auf den Weg zu Black Diamonds Palast. Kapitel 2: Eine finstere Bedrohung ---------------------------------- Kaum hatte sie Black Diamonds Palast betreten, fiel Blue sofort der kritische, wie auch zugekniffene Blick seiner Pearl auf. Diese hatte sie am Eingang erwartet und folgte der kleinen Sapphire nun. Auch wenn sie den standesgemäßen Abstand, welchen Pearl aufgrund des Protokolls einhalten musste, einhielt, so spürte Blue den unschönen Blick von Black Diamonds Dienerin und Assistentin unangenehm im Nacken sitzen. Wie ihr Herr hatte auch sie etwas gegen nutzlose Gems und Blue würde alles in ihrer Macht stehende tun, um nicht in den Augen der beiden, besonders nicht in den Augen des Diamonds, welchem sie zugeordnet worden war, als wertlos abgestempelt zu werden. Schon öfters hatten die Gems untereinander spekuliert, warum sie Black Diamond zugewiesen wurden, und nicht einfach wie bei den vier Mitgliedern der Diamond Authority automatisch zugewiesen wurden. Auch passten sie allein vom Farbschema wenig zu Black Diamond, selbst seine Pearl hatte nicht die gleichen Farben wie ihr Diamond. Selbst der Ort, an dem sich ihr Gemstein befand, war nicht der gleiche. Denn während Black Diamond den seinen am Hals besaß, saß der Edelstein seiner Pearl an der Stelle, an welcher sie eigentlich ihr linkes Auge haben würde. Anmutig, mit dem Versuch sich ihre Angst nicht anmerken zu lassen, ging Blue langsam den Flur entlang, stieg die Treppe hinauf und betrat schließlich den großen Saal, in welchem Black Diamond seinen Thron errichtet hatte. Der große Saal war sein Lieblingsraum, was er die anderen auch immer wieder wissen ließ. Einzig und allein seiner Pearl war es gestattet, die wenigen Treppenstufen zu seinem Thron emporzusteigen und neben seinem Thron zu stehen. Von dieser leicht erhöhten Position sahen sie zu Black Diamonds Gefolge herab. Ein Symbol dafür, welche Hierarchie auf Agricola, Black Diamonds einzigen Planeten, herrschte. Seit ihm sein Gefolge zugeteilt worden waren, größtenteils von White und Blue Diamond, hatten sie Agricola kein einziges Mal verlassen. Dass sie Homeworld gesehen hatten, war bereits mehrere tausend Jahre her. Doch so recht vermissten sie die Heimatwelt nicht, es war bereits zu lange her, als dass sie sich noch daran erinnern konnten, wie das Leben vor den Minen, dem Bitumitium und der Herrschaft unter dem fast schon tyrannischen Black Diamond war. "Blue Sapphire, schön, dass es einrichten konntest, in meinem Palast zu erscheinen", sagte Black Diamond hämisch, er wartete gar nicht darauf ab, ob ihm Blue salutieren oder begrüßen würde. Doch Blue ließ sich diesbezüglich nicht aufhalten. Nun ihrerseits das Protokoll befolgend, hob sie ihre Arme hoch und formte mit ihren Händen und Handgelenken eine Raute, welche sie sich vor die Brust hielt. Das Karo, der Diamant und damit das Zeichen der Ehrerbietung der untergebenden Gem zu ihrer Diamond. Oder ihrem Diamond, in diesem Fall. "Guten Tag, mein Diamond", sagte sie, doch die Hände blieben, wo sie waren. Geduldig blickte sie zu ihrem Diamond hinüber und wünschte sich nicht zum ersten Mal, dass ihr Pony wie bei anderen Sapphires über ihr komplettes Auge liegen würde; und nicht nur zur Hälfte, wie es bei ihr der Fall war. Pearl hatte sich bereits an die Seite von Black Diamond gestellt, wie eine schöne, aber auch missmutige Statue machte sie nichts weiter, als dazu stehen und Blue mit einem Blick anzusehen, als hätte sie gerade auf eine sehr saure Zitrone gebissen. Abgesehen davon, dass keiner der anwesenden Gems überhaupt wussten, was eine Zitrone überhaupt war. "Gut gut, lass das, oder wir verplempern noch mehr meiner kostbaren Zeit, als wir ohnehin schon gerade tun", sagte Black Diamond, hob wirsch seine Hand und befahl so damit der kleinen Sapphire, das ehrenvolle Salutieren zu beenden. Diese ließ die Arme wieder fallen und versteckte die Arme wie so häufig in ihren langen Ärmeln. "Wie dem auch sei, ich habe von Pearl bereits gehört, dass ihr heute wieder zu den Minen gegangen seid ... zu Tal 23 im Westen, ist das richtig?" Blue nickte, wagte jedoch nichts zu sagen. Sie wusste, wann ihr Diamond aufhören würde zu reden, und er war noch lange nicht fertig. "Nun, dann erzähl mir, wie war das Ergebnis, was hat dir dein Zukunftsblick verraten? Wenn er dir überhaupt was verraten hat", fügte Black Diamond hinzu, was Blue einen schweren Schlag in ihrer Brust verpasste. Jetzt nur nicht nervös werden. Er muss nicht wissen, dass es mir mittlerweile noch schwerer fällt, in die Zukunft zu sehen. Er muss nicht wissen, dass ich heute drei Anläufe dafür gebraucht habe. Nein, er muss es nicht wissen. Ich werde ihm einfach sagen, was er hören will und dann habe ich erst mal Ruhe. Auch, wenn es wieder nur für ein paar Tage ist. "Ich kann Ihnen etwas positives über die Zukunft berichten, mein Diamond", sagte sie und faltete ihre Hände, um wenigstens einen Teil ihrer Angst bändigen zu können. Wenn sie sich schon fürchtete, so wollte es nicht unbedingt durch zittrige Hände Preis geben. "Die Mine A48 wird erst in einem halben Jahr die optimale Menge an Bitumitium erreicht haben, allerdings sah es bei der Mine A96 viel besser aus, dort haben wir die perfekte Menge zum Abbau bereits heute erreicht. Die Quarz Soldatinnen sind bereits in der Mine unterwegs, um den wertvollen Rohstoff für Euch abzubauen, mein Diamond. In genau drei Tagen werden sie mit der Arbeit fertig sein und auch die unerwünschten Steine und Brocken aus dem Bitumitium entfernt haben", sagte ihm Blue voraus. Sie war froh darüber, dass der positive Effekt ihrer Freunde noch immer anhielt und ihre Zukunftsvision sie dieses Mal nicht im Stich ließ. Eine Sache, die insbesondere nie direkt vor ihrem Diamond passieren sollte, denn das würde noch schrecklichere und schnellere Konsequenzen mit sich ziehen. Für eine Sekunde dachte sie an die Blase in ihrem Zimmer und daran, was sich darin befand, doch dann schüttelte sie innerlich den Kopf und zwang sich, in Black Diamonds großem Saal nicht nur körperlich anwesend zu sein, sondern auch geistig. Dieser spielte an seiner kurzen, fransigen Fliege herum. Als sich sein Mund öffnete, wurden all die falschen Schnüre sichtbar, welchen seine Lippen zusammenhielten und ihm daran hinderten, den Mund vollständig öffnen zu können. Wann immer ihr Diamond sprach, war dies ein weiterer Grund, weshalb sich sein kleiner Kreis des Gesindes vor ihm fürchtete. Seine Pearl war ihnen zwar auch nicht ganz geheuer, doch am Ende des Tages war sie nur eine Pearl, nicht besonders mächtig oder kampferfahren. Selbst wenn etwas an den Gerüchten zu dem Rang von Black Diamond innerhalb der Diamonds wahr war, so war er immer noch ein Diamond und damit stärker wie auch mächtiger als der Rest von ihnen. Da sich unter ihnen keine zwei gleiche Arten von Gem befanden, stand eine Fusion im Falle einer Auflehnung auch vollkommen außerhalb der Möglichkeiten. Denn sollte die Auflehnung fehlschlagen und die Fusion gefasst werden, dann hatten die beteiligten Gems ein kurzes, aber rasches Ende zu erwarten. Von einem richtigen Ende konnte streng betrachtet keine Rede sein, war doch bereits seit längerem bekannt, dass selbst die Bruchstücke eines Gemssteines immer noch existierten, sich manifestieren und ein erbärmliches Leben ohne Sinn, Verstand und Freude weiterführen konnten. Ein Schicksal, dass sie ihrer besten Freundin nur zu gerne ersparte. Ein Leben in einer Blase, abgeschottet von der Außenwelt, wie in einer Art Koma, erschien Blue nur richtig. Und sie selbst wollte alles andere, als in ihre staubigen Fußstapfen treten. "Gut zu hören, Sapphire. Ich bin weitaus weniger enttäuscht, als ich befürchtet hatte sein zu werden, das ist ein gutes Zeichen. Auch hast du deine Zukunftsvisionen wohl wieder unter Kontrolle. Mir ist nämlich öfters zu Ohren gekommen", dabei wechselte er mit seiner Pearl einen kurzen, wenn auch fiesen Blick aus, "dass du mit deinen Kräften immer mehr und mehr Probleme hast, seit dieser Sache von damals." Wie kann ich auch jemals vergessen, was du ihr angetan hast? Er betrachtete Blue für ein paar Sekunden, sah ihr tief in das Auge, was ihr mehr als unangenehm war. Denn nicht nur seine rautenförmigen Pupillen waren wie bei jedem anderen Diamond schwarz gefärbt, selbst seine Iris hatte eine sehr dunkle Färbung, auch wenn sie kein so tiefes Schwarz wie die finsteren Pupillen enthielt. Blue lief ein Schauer über den Rücken, doch sie versuchte weiterhin tapfer sich nichts anmerken zu lassen. Was angesichts seiner schauerlichen Gestalt, seinem abstoßenden Anzug und dem fiesen Lächeln auf den zugenähten Lippen nicht gerade einfach für die kleine Sapphire war. Black Diamond bemerkte die Furcht seines weiblichen Untertanen dennoch und begann sich zu ihr vorzulehnen. Sein Grinsen wurde dabei noch breiter. "Ich werde mir doch keine Sorgen um dich machen müssen, oder? Denn wenn ich das müsste, dann wäre das wirklich schade, wirklich sehr schade, musst du wissen? Es ist doch gerade mal 200 Jahre her, dass wir ein wertvolles Mitglied unserer Runde verloren haben." Ihr habt Peridot vergessen, fügte sie in Gedanken hinzu. "Wie dem auch sei, am Ende seid ihr alle ersetzbar, das gilt auch für Sapphires, wie wertvoll sie auch sein mögen. Doch da ich auch mal großzügig sein kann, werde ich dir noch eine letzte Chance lassen, in der du mir deinen Nutzen beweisen kannst. Beweise mir, dass du nach wie vor unabkömmlich bist und ich werde über den einen oder anderen ... Fehler deinerseits hinwegsehen können. Wie genau, das werde ich dich noch wissen lassen." Sein Lächeln hatte sich nun gänzlich zu einer grässlichen Fratze verformt und es kostete Blue mehr als ihre Anstrengung, sich davon in keinster Weise negativ beeinflussen zu lassen. "Aber für den Moment ... nun, für den Moment war es das. Du kannst gehen", sagte er, klatschte in die Hände und wandte sich von Blue ab. Diese nickte höflich in die Richtung ihres Diamonds. "Sehr wohl, mein Diamond", sagte sie und salutierte, um ihre Worte zu unterstreichen. Auch auf dem Weg aus dem Palast hinaus wurde sie von seiner Pearl verfolgt, als würde diese ihr nicht über den Weg trauen. Als würde Sapphire eine der hässlichen Skulpturen, welche den Weg zum großen Saal dekorierten, stehlen wollen. Kaum hatten sie den Ausgang des Palasts verlassen, blieb Pearl augenblicklich stehen. "Wir werden es dich wissen lassen, wenn du wieder erscheinen sollst", sagte Pearl knapp und drehte sich augenblicklich zum Palast zurück, worin sie mit zügigen Schritten verschwand. Offenbar hatte auch sie keine kostbare Zeit, die sie mit einer Sapphire verschwenden konnte und wollte. Black Diamonds Worte blieben ihr noch im Kopf und so langsam bekam sie es wieder mit der Angst zu tun. Was er wohl mit mir vorhat?, begann sie zu grübeln, doch anstatt sich in ihren eigenen Raum zurückzuziehen, schlug sie spontan eine andere Route ein und machte sich auf den Weg zur Mine "A49". Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)