Petbeast von Anemia ================================================================================ Kapitel 6: Biestsperma ---------------------- Die Ungewissheit war bereits den ganzen Tag über Hibikis treuer Begleiter, doch fühlte sie sich nicht etwa so lähmend wie Angst an, sondern ungemein energiespendend. Das Adrenalin schärfte seine Sinne noch zusätzlich, und trotz seiner Hilflosigkeit, die mit den verbundenen Augen einherging, war er körperlich jederzeit bereit, einen Kampf auszutragen - rein theoretisch. Niemals hätte er sein Herrchen angegriffen, auch wenn die Klauen des Biests hin und wieder misstrauisch zuckten, wenn von einer Richtung Geräusche an sein Ohr drangen, die zwar von Rena stammen mochten, die der kleine Vampir allerdings nicht zuordnen konnte. Ihm blieb nichts anderes übrig, als Herrchen zu vertrauen - und genau damit ging das erhebende, prickelnde Empfinden einher. Sein Geist war wacher als je zuvor, aber trotzdem blieb ihm nichts anderes übrig, als auf dem Bett zu liegen (nackt, versteht sich) und darauf zu warten, dass Herrchen selbst seine ursprünglichsten Körperfunktionen kontrollierte und nach seinem Gutdünken beherrschte. So durfte Hibiki noch nicht einmal atmen, wenn Herrchen es nicht wünschte; immer wieder zwang Rena ihn, die Luft anzuhalten, und dies ganz gewiss nicht nur für wenige Sekunden. Wenn er dann doch japsend nach Atem zu ringen begann, nachdem er sein Bestes gegeben hatte, gab es Schläge oder sogar Stromstöße, wobei Hibiki letztere besonders verabscheute. Zugegeben, das gesamte Spiel bereitete ihm nicht sonderlich viel Freude, denn eine derart passive, ausgelieferte Rolle gefiel ihm nur, wenn er sie mit allen Sinnen erleben durfte. Hieß: Er wollte in Herrchens verächtlich grinsendes Gesicht sehen, wenn er selbst sich nicht mehr rühren konnte und er alles über sich ergehen lassen musste, was sich der junge Sadist als passend für ihn vorstellte. Doch so vermochte er den Mann, den er begehrte, lediglich zu riechen; wie eine verführerische Duftspur, der das Biest nur zu folgen brauchte, schlängelte sie sich ab und zu in seine Nase. Und irgendwann, nachdem er seit mindestens drei Stunden nur auf dem Rücken lag und begann, ungeduldig zu werden, was er mit leisem Maunzen kundtat, hüllte der männliche Duft seines Herrchens ihn förmlich ein. Ganz still wurde Hibiki, als sich zudem die Matratze senkte und er einen Schatten durch die Binde hindurch wahrzunehmen glaubte. Einen Schatten, der sich über ihn beugte. Und dann, absolut unerwartet und deshalb so intensiv eine glitschige Hand an seinem Glied, die ihn unbarmherzig massierte. "Mraurau!" Er bäumte sich reflexartig auf und begann, wie ein Hund zu hecheln, hatte er etwas derartig Heftiges doch noch nie empfunden, so zumindest sein Urteil, als Herrchens Hand ihn derart ungeniert um den Verstand brachte. Allerdings stoppte Rena unverzüglich mit dem Spiel, als Hibiki sich derart zu gebärden begann. "Hab ich dir erlaubt, zu schreien oder überhaupt ein Geräusch zu machen?" Der lauernde Unterton sorgte dafür, dass das Biest zur Beherrschung zurückfand - zumindest größtenteils. Sein Mund stand nach wie vor offen, denn Herrchen streichelte ihn so gekonnt da unten, wo er es am meisten liebte; nicht zu zaghaft, aber auch nicht zu grob. Es schmatzte einfach nur herrlich und diente ohne Frage dazu, Hibiki zu erregen. Dass dieses Unterfangen Früchte trug, konnte der Kleine schlichtweg nicht verhehlen, ganz egal, wie sehr er damit gegen die Regeln verstieß. "Und habe ich dir erlaubt, die Luft anzuhalten?" Noch immer war Rena der Herr über jeden einzelnen Atemzug, den Hibiki tat, und er scheute sich nicht davor, sein Pet daran zu erinnern. Im Überschwang der Lust hatte das kleine Biest tatsächlich aufgehört, zu atmen, um sich nur auf die Empfindung zu konzentrieren, aber er musste Luft holen, und dies am besten gleichmäßig. Ein, aus. Ein, aus. Ein- "Haaaa!" Nein, unter diesen Umständen konnte selbst das gehorsamste Pet nicht stillhalten. Die Hand flutschte nicht mehr an seinem schwellenden Glied auf und ab - anstelle hatte sich etwas Heißes, Feuchtes und fast Samtiges über seine pochende Eichel gestülpt. Und dazu kitzelte ihn etwas nur dezent Raueres an der Unterseite seiner Spitze, die für das Zucken verantwortlich war, welches durch seinen ganzen, willigen Körper ging. In seinen Lustkrämpfen fletschte der kleine Vampir die Zähne und warf den Kopf von der einen Seite zur anderen - was tat Herrchen da? Konnte es tatsächlich sein, dass er ihn blies? Die leicht erstickten Geräusche, die sich zu dem feuchten, gierigen Schlürfen gesellten, sprachen tatsächlich dafür. Oh, Hibiki wollte es sehen! Er wollte Herrchen dabei beobachten, wie er ihn mit dem Mund befriedigte, weil dies ganz sicher der erotischste Anblick gewesen wäre, dem man dem Biest präsentieren konnte, aber ohne, dass Hibiki die Augenbinde trug, hätte sich das Ganze wohl nie ereignet. Hibiki wusste, dass das Geben von Blowjobs eine unterwürfige Praktik darstellte, zumindest in den Augen seines Herrchens, welches viel zu stolz gewesen war, um von seiner Dominanz abzulassen, nur um den Geschmack des Gliedes seines Pets zu genießen. Dabei war er doch selbst jetzt, wo er ihn im Mund hatte und hingebungsvoll saugte und lutschte, die treibende Kraft und der Herr über Hibikis Körper. Das Biest hätte sich nicht unterworfener fühlen können. Ein Spielzeug war er, nichts weiter. Ein Spielzeug, welches allerdings drohte, zum Orgasmus zu kommen. Er räkelte sich auf dem Bett wie eine Beute in Todesqualen, während die triebhaftesten Geräusche aus seiner Kehle drängten. Und endlich durfte er sich derart gehen lassen, endlich seine Lust so genießen, wie sein Körper sie ausdrücken wollte. Herrchen hörte einfach nicht auf, ihn zu befriedigen, und wenn Hibiki vergaß, die Beine weit gespreizt zu halten, vermochte er Renas Haar an seinem Schenkel zu spüren, genau wie das Auf und Ab seines Kopfes. Schließlich aber wurden seine Beine hochgedrückt, damit sie Herrchen nicht mehr ins Gehege kommen konnten, und dafür war da etwas, etwas Feines, fast Zartes, aber sich kontrollierter Bewegendes als eine Zunge, das sein Loch umkreiste. Wie er da kam! Heiß knurrend gab er sich dem Beben in seinen Lenden hin und verströmte sich schamlos - seine Ladung pumpte er zuckend in Herrchens Mund, das wusste er, noch während die Lust anhielt. Herrchen wollte ihn kosten, und wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann fand dies natürlich auch statt. Noch während Hibiki sein Glück kaum fassen konnte, strich ihm etwas über die halb offen stehenden Lippen und hinterließ etwas Feuchtes, Warmes, das salzig und etwas bitter schmeckte, so wie er davon probierte. "Biestsperma", raunte Herrchen ihm währenddessen ins Ohr. "Widerlich, nicht wahr?" Doch nichts daran war auch nur im Geringsten widerlich, auch wenn der sämige Lustsaft nicht besonders gut schmeckte. Und Rena sah das ganz genauso wie Hibiki, daran bestand nicht der geringste Zweifel mehr, als seine breite Zunge über die Lippen des kleinen Vampirs fuhr, um noch mehr von der ausgetauschten Intimität miteinander zu teilen. Für einen Moment sogar stupsten sich ihre spielenden Zungen an, zwar eher versehentlich, was der Intensivität allerdings keinen Abbruch tat und wie ein Stromstoß der willkommenen Art durch Hibikis Körper jagte, aber das ist eine andere Geschichte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)