Leben lassen !!! von Raven_Blood (Naruto x Gaara) ================================================================================ Kapitel 10: 10 -------------- Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man zur Verfügung hat. Theodor Storm ----------------------------------------------------------------------------------- Die Tage vergingen nicht sonderlich schnell, aber sie vergingen, 2 Tage war der Vorfall mit Tsunade jetzt her. Bisher ist auch nichts weiter passiert aber verwunderlich ist das nicht, wenn man bedenkt wie gut sie sich immer vorbereitet. --- "Ich verbaue mir gar nichts und wenn wir Beide das wollen, nicht jetzt aber irgendwann mal, dann können wir Heiraten." --- Immer wieder geistern mir Gaaras Worte im Kopf herum, oh ich wusste wie er es meinte das wusste ich schon beim ersten mal. Aber es klingt so surreal nie wollte auch nur irgendwer etwas mit mir zu tun haben, selbst Gaara wir haben uns bekämpft, ganz am Anfang. Und jetzt? Jetzt redet er vom Heiraten! --- "Ich verbaue mir gar nichts und wenn wir Beide das wollen, nicht jetzt aber irgendwann mal, dann können wir Heiraten." --- Stöhnend nehme ich meinen Kopf in die Hände, es soll aufhören das macht mich wahnsinnig. --- "Ich verbaue mir gar nichts und wenn wir Beide das wollen, nicht jetzt aber irgendwann mal, dann können wir Heiraten." --- Eine Hand auf meiner Schulter und mein gerufener Name, ließen mich aufschrecken. „Shikamaru.“ Murmelte ich und lehnte mich gegen ihn. „Was ist denn los mit dir? Du bist total Blass!“ Sagte er und zog mich zur Seite. „Was ist los?“ Fragte er mich dann flüsternd und deutete den Anderen an, dass sie weiter trainieren sollen. Ja noch so eine Sache ausgerechnet jetzt, mitten im Training muss mir so was passieren. Gott die denken doch jetzt das ich voll Schwach bin, ich will das alles gar nicht glauben. --- "Ich verbaue mir gar nichts und wenn wir Beide das wollen, nicht jetzt aber irgendwann mal, dann können wir Heiraten." --- Erneut zuckte ich zusammen und klammerte mich an Shikamaru, der mich in eine feste Umarmung zog. Dann fing ich einfach an ihm alles zu erzählen, ich ließ nichts aus und redete einfach. Shikamaru unterbrach mich nicht ein mal, die Umarmung löste er auch nicht. Er hielt mich fest wusste er doch wie ich war in solchen Momenten, diese schwachen Momente. Als ich endete wiegte Shikamaru mich schon vor und zurück, meine Gedanken waren nur noch ein Hauchen in meinem Kopf. Jemand sagte mir mal wenn man über etwas redet, dann lassen die Gedanken daran nach und Gott er hatte Recht. Meine Kopfschmerzen beruhigten sich, ich schloss entspannt meine Augen und hörte Shikamaru zu. „Ich verstehe dich, sehr gut sogar. Aber wovor hast du Angst? Du weißt das er dich liebt und du liebst ihn, wo ist das Problem? Ja du hast Angst aber du fühlst dich doch wohl bei ihm, du willst doch auch hier bleiben. Du hast keine Ambitionen mehr um nach Konoha zurück zu gehen, und das musst du auch nicht. Du hast eine Wahl wieso siehst du sie nicht? Zurückziehen bringt nichts mehr, er weiß wie du fühlst und es ist okay für ihn. Wieso quälst du dich so? Wieso denkst du immer an Alle nur nie an dich? Wieso? Erklär es mir! Hier sind so viele Menschen die dir helfen wollen, die für dich da sein wollen und die deine Freunde sein wollen. Doch du lässt sie nicht du Dummkopf.“ Sagte Shikamaru flüsternd und doch tadelnd, er kannst mich auch zu gut. Viel mir auf. Vorsichtig löste ich mich von ihm und sah ihn an, er erwiderte meinen Blick. „Danke.“ Hauchte ich ihm dann entgegen, doch er schüttelt den Kopf. „Dafür sind Freunde da das weißt du, aber trotzdem rede mit ihm. Er hat es nicht verdient das du immer wegläufst, er bringt soviel Geduld auf und das obwohl er noch soviel andere Sachen hat. Gib ihm dein letztes Vertrauen auch noch, er wird dich nicht enttäuschen und wenn doch, dann bin ich da. Versprochen! Zusammen schaffen wir das alles. Okay?“ Flüsterte er mir entgegen und ich nickte ihm zu. Ja Shikamaru war für wahrlich mein bester Freund, nicht nur weil er mich aufbauen konnte, nein, er war da wo Freunde sein sollten wenn es einem schlecht geht. Ich wischte mir über die Augen und dann gingen wir wieder zurück, um das Training zu beenden. Shikamaru half mir und später kam Asuma auch noch dazu. Das Training war sehr gut und werden immer besser, sie lernen verdammt schnell. Wenn man mal an die Zeit dachte die wir erst trainieren, aber sie waren ja nicht umsonst die Besten. Nicht jeder kann oder hat das Zeug dazu Anbu zu werden, nur die wenigsten haben dies und diese werden besonders gefördert. Gegen Abend beendeten wir dann das Training und jeder ging nach Hause, ich verzog mich ins Bad und duschte mich. Das Wasser was über meinen Rücken lief tat gut, meine Muskeln entspannten sich merklich. Doch lange blieb ich nicht unter der Dusche. Ich wollte mit Gaara sprechen, bevor ich wieder einen Rückzieher mache. Als duschte ich mich schnell und stieg dann aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mir neue Sachen an. Dann band ich mir mein Stirnband um und machte mich auf den Weg zu seinem Büro. Ohne zu klopfen trat ich leise in dieses, denn ich wusste das so spät niemand mehr hier sein würde. Gaara hatte sich angewöhnt ab einer bestimmten Uhrzeit, niemanden mehr zu empfangen. Er saß an seinem riesigen Schreibtisch über Schriftrollen gebeugt, gerade wollte ich mich bemerkbar machen da sah er auf. Seine grünen Augen bohrten sich in meine blauen, schluckend trat ich um den Schreibtisch herum. „Hi.“ Flüsterte ich und lächelte leicht. „Hi.“ Erwiderte Gaara genauso Leise wie ich. „Was gibt es?“ Fragte Gaara dann gleich und legte alles beiseite und sah mich an, ja er kannte mich zu gut. Um den heißen Brei reden oder gar nicht Reden so was, konnte man bei ihm vergessen. „Ich habe heute mit Shikamaru gesprochen.“ Sagte ich doch Gaara nickte nur, er wusste das Shikamaru wusste, was da zwischen uns war. Ich brach den Blickkontakt ab da ich meine Augen schloss, dann öffnete ich sie wieder und setzte zum Sprechen an. Doch soweit kam ich gar nicht, denn plötzlich kam ein Schatten durch das Fenster. Ruckartig fuhr ich herum und zog mein Kunai, schirmte Gaara sofort ab und war bereit jeden zu Töten. Wenn es denn sein müsste doch erst mal passierte nichts, der Schatten stand in der Ecke und bewegte sich nicht. „Wer bist du?“ Zischte ich und ließ ihn nicht aus den Augen. „Nimm das verfluchte Ding runter!“ Verwirrte blinzelte ich. „Kakashi?“ Fragte ich nach obwohl ich es eigentlich schon wusste. „Ja!“ Sagte er und kam aus dem Schatten raus, so dass wir ihn sehen konnten. „Wolltest du dich töten lassen oder was?“ Fragte ich ihn irritiert, doch er sah mich nur an. „Sicher das du das geschafft hättest?“ Stichelte er und ich schüttelte schmunzelnd den Kopf, ja das war er mit Sicherheit. Ich ließ mein Kunai sinken und steckte es weg, dann gab ich den Blick auf Gaara frei. Sofort verbeugte Kakashi sich und ich runzelte wieder die Stirn, seit wann ist er Alleine unterwegs. Denn das viel mir erst jetzt auf, das er so einfach nach Suna kam war kein Wunder. Himmel wir kannten es genauso gut wie Konoha, aber was wollte er hier? Oder war das eine Falle? Mit diesem Gedanken stellte ich mich wieder vor Gaara, Kakashi sah mich an. „Was willst du?“ Fragte ich ihn dann. „Mit Euch reden!“ Erwiderte er und ich sah ihn skeptisch an. „Naruto denkst du wirklich ich würde euch in eine Falle locken wollen? Nein mit Sicherheit nicht, ich bin hier weil ich mich entschieden habe. Das in Konoha ist einfach nicht mehr die Tsunade die ich kenne, sie ist davon überzeugt das Asuma und Shikamaru wieder zurück kommen. Das sie wieder zur Besinnung kommen und dich mitbringen werden, Naruto sie gerät außer Kontrolle.“ Endete Kakashi und ich wusste was er meinte, Tsunade war sehr stark mit ihrem Chakra kann sie ganze Krater reißen. Schnell erschuf ich einen Schattendoppelgänger und schicke ihn los, um Baki zu holen. Gaara hatte die ganze Zeit nichts gesagt, nun aber nahm er meine Hand und zog mich neben sich. Nun stand ich neben ihm und Gaara sah Kakashi. „Selbst wenn das war ist, was willst du dann hier?“ Fragte Gaara kühl, Kakashi sah von mir zu Gaara, dann straffte er seine Schultern. „Ich weiß das es vielleicht nicht so aussah, doch ich wollte nicht das es eskaliert vor ein paar Tagen. Deswegen habe ich Tsunade weggebracht, ein Kampf hätte niemanden geholfen. Wieso ich hier bin? Ich bin wegen Naruto hier, denn auch wenn er es selbst nicht glaubt er ist mir wichtig. Ich habe in ihm schon immer mehr gesehen als das was die Menschen gesehen haben, wenn ich mich entscheiden muss dann für ihn.“ Sagte Kakashi und ich sah ihn mit großen Augen an, er war meinetwegen hier? Kakashi sah mich an. „Du willst immer Allen helfen aber nie siehst du was um dich herum passiert, ich habe es gesehen und ich habe gehandelt. Du hast soviel getan für uns Alle, selbst für mich, du hast mir sooft das Leben gerettet. Genauso wie ich dir und dennoch hast du nie gesehen wie ich dich sehe, du bist der Sohn des Vierten Hokage. Du hast mehr Recht wie du denkst aber die Angst der Menschen, kann einen Anderen kaputt machen. Jahrelang warst auch du für mich wie ein Sohn, ich habe dir immer geholfen wo ich konnte auch wenn du manche Sachen nicht mitbekommen hast.“ Erklärte Kakashi mir und ich stand neben Gaara und war total verkrampft, Gaara legte seine Hand um meine. Ruckartig sah ich ihn an doch er nickte nur, dann sah ich wieder zu Kakashi und mir lief eine Träne über die Wange. „Wieso hast du nie etwas gesagt?“ Fragte ich ihn dann mit zitternder Stimme und hielt mich an Gaaras Hand fest. „Ich dachte immer ich müsste es nicht sagen.“ Gestand er mir dann ich nickte nur, wusste nicht was ich sagen oder tun sollte. Ein Druck an meiner Hand ließ mich zu Gaara sehen, er lächelte mich an. „Ich sagte dir doch, du hast mehr Freunde wie du denkst.“ Sagte er und sah zu Kakashi, eine Weile blieb es still bis es klopfte. „Herein.“ Sagte Gaara und Baki kam mit meinem Doppelgänger rein, dann löste er sich in einer Rauchwolke auf. „Ihr habt mich rufen lassen?“ Gaara nickte nun seinerseits. „Ich möchte das du überprüfst ob das stimmt was Kakashi uns gerade gesagt hat.“ Klärte er Baki auf und sagte ihm was war, dieser nickte und bat Kakashi sich zu setzten. Dieser tat wie befohlen und ließ Baki machen, ich schaute den Beiden zu und hoffte das es wahr war. Eine Stunde später löste Baki sein Jutsu und sah Gaara an. „Es stimmt was er sagte, er hat Konoha verlassen. Jedoch weiß niemand das er weg ist.“ Klärte uns Baki auf mit einem Nicken von Gaara war er wieder verschwunden, dann sah Gaara Kakashi an. „Du kannst zu dem Hotel wo Asuma und Shikamaru sind, sie werden dir alles erklären. Ich hoffe wirklich das du es auch ernst meinst, denn wenn nicht ...“ Sagte Gaara und ließ seinen Satz offen, Jeder von uns wusste was er meinte. Kakashi nickte und bedankte sich, dann sah er mich und ich nickte. „Ich bring dich hin.“ Sagte ich dann, Gaara ließ meine Hand los. Kurz sahen wir uns an wir verstanden uns auch ohne Worte, so wusste ich das wir später Reden würden, wenn ich wieder da bin. Dann ging ich mit Kakashi los und brachte ihn zum Hotel, unterwegs sprachen wir nicht miteinander. Ehrlich gesagt wusste ich auch nicht was ich hätte sagen sollen, denn ich musste das erst mal sacken lassen. „Naruto?“ Sprach Kakashi mich dann an kurz bevor wir ankamen, ich sah ihn an und signalisierte ihm das er sprechen solle. „Ich meine es ernst und ich stehe hinter dir, egal was Tsunade vor hat, wir Alle werden das überstehen.“ Sagte er zu mir und ich blieb stehen sah ihn an, Kakashi erwiderte meinen Blick. „Du warst auch immer mehr wie nur mein Sensei zu dir habe ich immer aufgesehen, du hast mir soviel beigebracht mich Stark gemacht. Von dir wollte ich immer gesehen werden, doch nie hast du mich gesehen Sasuke und Sakura die wurden gesehen. Ich war immer nur die Nervensäge und ich konnte es verstehen, aber wie sonst sollte ich damit umgehen. Ich war doch noch ein Kind lange wusste ich nicht mal wer mein Vater war, dann bekomme ich mit weil man sich darüber unterhält. Für mich brach eine Welt zusammen denn ich wusste, wenn die Bewohner das wüssten, dann wäre die Akzeptanz nur vorgespielt.“ Erwiderte ich und Kakashi nickte, denn er wusste das ich Recht hatte. „Ich habe dich immer gesehen und habe immer gewusst das du was besonderes bist, alleine das du mit Kyuubi Frieden geschlossen hast zeigt es mir. Du warst immer wie ein Sohn für mich auch wenn du es nicht bist, aber ich kannte deinen Vater er war mein Sensei und er war Stark. Er brachte uns soviel bei durch ihn kam ich zu meinem Shidori, er trainierte mit mir bis zur Erschöpfung. Als er dann Vater wurde war er so glücklich wie noch nie, oft war ich bei ihm und passte auf dich auf. Du hast mich damals schon fasziniert Minato meinte immer, ich würde mich um dich kümmern wie um einen Bruder. Dann kam der Tag ich konnte nicht helfen, natürlich ich versuchte es doch was sollten wir als Kinder ausrichten? Ich sah wie Minato Kyuubi in dir versiegelte ich rannte zu euch, nahm dich in den Arm du hast so geschrien. Minato bat mich das ich mich um dich kümmere, natürlich sagte ich zu und drückte dich enger an mich. Du warst so Klein du hast es nicht verstanden, wie konntest du auch. Ich stand mit dir auf und brachte dich weg, ich lief zu mir nach Hause und blieb erst mal da. Tage später, ich weiß nicht mehr wie viele es waren, kamen Anbus und nahmen dich mit. Ich lief zum Dritten Hokage fragte ihn was los sei und wann du wieder gebracht werden würdest, er sagte mir das ich zu Jung wäre. Sie haben dich mir einfach weggenommen ich habe trainiert wie ein Bekloppter, wollte stärker werden ihnen beweisen das du zu mir gehörtest. Doch egal was ich tat es brachte nichts, dann sagte mir Iruka das du bei ihm in den Unterricht kamst und dann habe ich es beschlossen, ich wollte mein erstes Genin Team haben. Nie wollte ich unterrichten aber ich wollte dir wieder helfen, wollte wieder für dich da sein. Doch als ich dich dann sah und mitbekam was los war konnte ich nicht, du hast niemanden mehr vertraut und ich wusste nicht wie ich dein Vertrauen bekommen sollte. Ich trainierte dich so gut ich konnte gab dir Techniken die dein Vater auch hatte, als du dann das Rasengan konntest sah ich das du ganz dein Vater warst.“ Erzählte Kakashi mir und mir liefen dir Tränen in Sturzbächen, aufschluchzend warf ich mich ihm um den Hals „Wenn ich es gewusst hätte ...“ Fing ich total verheult an zu Reden, doch Kakashi unterbrach mich gleich. „Du hättest mir nicht geglaubt, aber ich konnte so für dich da sein und das werde ich immer sein.“ Flüsterte er mir ins Ohr und drückte mich fest an sich, ich hatte in gewisser weise ein Stück Familie zurück. Eine lange Zeit standen wir so mitten in Suna, die Leute belächelten es und liefen weiter. Meine Tränen ließen nach und ich beruhigte mich, Kakashi nahm mein Gesicht in seine Hände und wischte mir die letzten Tränen weg. „Besser?“ Fragte er mich und ich nickte, dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn. „Okay dann bring mich zum Hotel und währenddessen erzählst du mir, was das zwischen dir und Gaara ist.“ Sagte er und sah mich von der Seite an lächelnd sah ich zu ihm und nickte, dann fing ich an ihm alles zu erzählen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)