Zerstörerische Wahrheit von ZeroLight18 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Mit schmerzenden Gliedern kam Sasuke langsam wieder zu sich. Noch ein wenig benommen sah er sich um. Wo war er? Was war passiert? “Itachi”, war das Einzige, was ihm in den Kopf schoss. Dann fiel es ihm plötzlich wieder ein. Er hatte gegen Itachi gekämpft und gewonnen. Er hatte endlich seine lang ersehnte Rache bekommen. Sein Ziel war erreicht. “Du bist wach”, ertönte eine dunkle Stimme und riss Sasuke aus seinen Gedanken. Er hatte die andere Person im Raum überhaupt nicht bemerkt. Die Person trat aus dem Schatten. Erst jetzt erkannte er die Person, soweit das möglich war. Es war Tobi, der Mann mit der Maske von Akatsuki. “Warum bin ich hier”, fragte Sasuke. “Ich habe dich nach dem Kampf gegen Itachi versorgt”, antwortete Tobi, “und nun werde ich dir die Wahrheit über Itachi erzählen.” “Was für eine Wahrheit soll das sein”, fragte Sasuke, “und wer bist du überhaupt?” “Ich bin Madara Uchiha”, antwortete Tobi, “ob du mir glaubst oder nicht, liegt in deiner Hand.” “Madara Uchiha. Das kann nicht sein”, widersprach Sasuke, “Madara Uchiha ist längst tot.” “Wie bereits erwähnt, ist es deine Sache, was du mit den Informationen anfängst, die ich dir gebe”, meinte Tobi und begann mit seinen Erklärungen, bevor Sasuke ihm nochmal widersprechen konnte. “Weißt du, warum Itachi das Amaterasu in deine Augen eingesetzt hat? Er wollte nicht, dass wir uns treffen und wir miteinander reden. Itachi hat den Uchiha-Clan im Auftrag des dritten Hokage und den drei Ältesten Danzo, Homura und Koharu ausgelöscht. Die Ältesten dachten, dass der Angriff des Kyuubi von einem Uchiha herbeigeführt wurde. Obwohl das nicht stimmte, wurden die Uchiha an den Rand des Dorfes vertrieben. Die Uchiha planten einen Aufstand gegen Konoha. Itachi wurde als Spion eingesetzt. Als Sohn des Anführers kam er an Informationen, die die Ältesten nie bekommen hätten. Itachi erfuhr von dem Aufstand, konnte aber nichts dagegen tun. Er erzählte den Ältesten alles. Diese gaben ihm dann die Mission, den gesamten Uchiha-Clan auszulöschen. Itachi stimmte zu, unter der Bedingung, dass du am Leben bleibst und sich das Dorf um dich kümmert. Er wollte dich unbedingt beschützen. Außerdem solltest du niemals die Wahrheit erfahren. Du solltest den Clanmörder Itachi Uchiha umbringen und so die Ehre des Uchiha-Clans wiederherstellen. So hatte Itachi das geplant und so geschah es auch.” “Das ist nicht wahr”, widersprach Sasuke, “Itachi wollte mich umbringen, als wir gegeneinander gekämpft haben.” “Wenn er das gewollt hätte, wärst du jetzt nicht hier”, erwiderte Tobi, “Itachi wollte dich von Orochimarus Einfluss befreien und natürlich wollte er, dass die Ehre des Uchiha-Clans wiederhergestellt wird.” Langsam verstand Sasuke, dass das die Wahrheit war. Tobi bemerkte, dass Sasuke ihm glaubte und sah, dass es ihn ziemlich mitnahm. “Geht es dir gut”, fragte Tobi. Sasuke antwortete nicht, sondern fing plötzlich an, schnell zu atmen und zu husten. Tobi setzte sich zu ihm und versuchte, ihn zu beruhigen. Das gelang ihm allerdings nicht. Schließlich entschied er sich, Sasuke vorübergehend zu betäuben, damit dieser sich beruhigen konnte. Tobi legte seine Hand an Sasukes Stirn und wartete, bis er ruhig wurde. Es dauerte ein paar Sekunden, doch dann sank der Körper des Jüngeren kraftlos in sich zusammen. Tobi legte Sasukes Körper vorsichtig hin und deckte ihn zu. “Das war wohl etwas zu viel für ihn”, stellte Tobi fest und ließ Sasuke eine Weile allein. Als er wiederkam, war Sasuke verschwunden. “Wo will er denn jetzt hin”, fragte Tobi sich selbst, “in seinem Zustand sollte er nicht draußen herumlaufen. Schon gar nicht allein.” Tobi machte sich auf den Weg, um Sasuke zu suchen. Währenddessen saß Sasuke in einer Bar und betrank sich. Das war vielleicht nicht die beste Lösung, aber für den Moment war alles gut. Obwohl er erst 16 war, hatte er keine Probleme, an Whiskey und anderen hochprozentigen Alkohol zu kommen. Ein Blick mit seinem Sharingan und jeder hatte Angst vor ihm. Deswegen traute sich auch keiner, ihm zu sagen, dass er eindeutig genug getrunken hatte. “Da bist du ja”, hörte er plötzlich eine bekannte Stimme hinter sich. Er drehte sich um und sah Tobi. “Was willst du von mir”, fragte Sasuke, der so betrunken war, dass er kaum noch sprechen konnte. “Du kommst mit mir mit”, antwortete Tobi, “du weißt ja gar nicht mehr, was du tust.” “Lass mich in Ruhe”, sagte Sasuke und trank noch etwas. Tobi nahm ihm den Alkohol weg und betäubte ihn. “Du hattest genug”, meinte Tobi und brachte Sasuke zurück zum Versteck. Kapitel 2: ----------- Wie weit ist es noch”, fragte Naruto. Er war mit Yamato, Sai und Sakura mal wieder auf der Suche nach Sasuke. “Wir sind gleich im Dorf, in dem Sasuke gesehen wurde”, antwortete Yamato. “Da vorne ist es”, sagte Sai. “Wie sollen wir denn hier etwas herausfinden”, fragte Naruto, “das Dorf ist riesig.” “Wir teilen uns auf und suchen getrennt”, meinte Yamato. Das Team stimmte zu und jeder lief in eine Richtung. Naruto sah sich am Flussufer um, Sakura ging in das Waldgebiet, Sai fliegt auf seinem Tintenvogel über das Dorf und Yamato sieht sich direkt im Dorf um. Nach einer gewissen Zeit traf sich das Team wieder. “Habt ihr etwas herausgefunden”, fragte Naruto. “Ja, ich habe etwas”, sagte Yamato, “Sasuke wurde gestern Abend in einer Bar gesehen, wie er sich ziemlich betrunken hat.” “Das kann nicht wahr sein”, widersprach Sakura. “Sind Sie sicher, dass es wirklich Sasuke war”, fragte Sai. “Wie viele Uchiha laufen hier wohl sonst noch herum”, fragte Yamato. “Ich kann mir das nicht vorstellen”, sagte Naruto, “das passt nicht zu Sasuke.” “Jedenfalls hat mir der Inhaber der Bar gesagt, dass ihn jemand mit einem Sharingan bedroht hat”, meinte Yamato. “Und wo ist Sasuke jetzt”, fragte Sakura. “Ein maskierter Mann soll ihn mitgenommen haben”, antwortete Yamato. “Das war bestimmt der Anführer von Akatsuki”, sagte Sai. “Das kann sein”, bestätigte Yamato, “es gibt Gerüchte, dass Sasuke sich Akatsuki angeschlossen haben soll.” “Also müssen wir die Verstecke der Akatsuki durchsuchen und dann finden wir ihn”, meinte Naruto. “Das ist viel zu gefährlich”, sagte Sakura, “wir können nicht einfach in ein Versteck der Akatsuki gehen.” “Wenn die Mitglieder der Akatsuki nicht dort sind, ist es möglich”, meinte Yamato. “Wir sollen also warten, bis alle weg sind”, fragte Sai, “bis dahin ist Sasuke längst weg. Außerdem wissen wir nicht, in welchem Versteck er ist.” “Es gibt nur ein Versteck hier in der Nähe und so viele Mitglieder hat Akatsuki nun auch nicht mehr”, sagte Naruto. “Wenn wir Glück haben, ist nur Sasukes Team dort”, meinte Sakura. “Die sind aber auch nicht schwach”, bemerkte Yamato. “Aber wir müssen es versuchen”, meinte Naruto, “wenn ihr nicht mitkommt, gehe ich allein.” “Das kannst du nicht einfach so machen”, widersprach Yamato, “allein hast du keine Chance gegen Sasukes Team.” “Wir kommen natürlich mit”, sagte Sakura. “Das entscheide immer noch ich”, meinte Yamato. “Es ist uns egal, was Sie sagen”, erwiderte Sakura, “wir gehen auch ohne Sie.” “Wenn es um Sasuke geht, setzt bei euch wirklich der Verstand aus”, sagte Yamato, “ich lasse euch nicht allein gehen. Sai und ich kommen mit.” “Wir müssen uns aber gut vorbereiten”, meinte Sai, “vor allem brauchen wir einen Plan.” “Wenn nur Sasukes Team sich im Versteck aufhält, kann jeder einen von ihnen übernehmen”, schlug Yamato vor. “Ich werde auf jeden Fall gegen Sasuke kämpfen”, sagte Naruto. “Das wussten wir gleich”, meinte Yamato, “aber du musst vorsichtig sein.” “Das weiß ich doch”, meinte Naruto. “Über die restlichen Mitglieder des Teams wissen wir leider kaum etwas”, sagte Sai. “Da ist dieser Typ mit dem Schwert, der sich in Wasser auflösen kann”, meinte Sakura, “und der andere Typ hat dieses Fluchmal, das Sasuke auch hat. Das Mädchen kämpft nie. Vielleicht ist sie eine Medizin-Kunoichi.” “Das sind doch schon mal nützliche Informationen”, sagte Yamato, “wir machen uns sofort auf den Weg.” Kapitel 3: ----------- Mit starken Kopfschmerzen wachte Sasuke mittags auf. “Du bist ja auch endlich mal wach”, sagte Tobi, der gerade zur Tür herein kam. “Sei still”, meinte Sasuke nur und hielt sich den Kopf. “So schlimm”, fragte Tobi und ging dichter an Sasukes Bett, “wenn du dich so fühlst, wie du aussiehst, geschieht dir das recht.” “Lass mich in Ruhe”, knurrte Sasuke. “Du bist selbst schuld an deinem Zustand”, meinte Tobi, “wenn du nicht so viel getrunken hättest, hättest du jetzt nicht solche Kopfschmerzen. Ich mache dir einen Tee. Das hilft auch gegen die Übelkeit.” Tobi verließ das Zimmer und ging in die Küche. Dort wartete Team Hebi bereits auf ihn. “Er ist wach”, antwortete Tobi auf die fragenden Blicke von Sasukes Teammitgliedern. “Wie geht es ihm”, fragte Karin. “Ich glaube, er trinkt nie wieder Alkohol”, sagte Tobi. “Ist es wirklich so schlimm”, fragte Juugo. “Ihr habt ihn gestern Abend doch gesehen”, antwortete Tobi. “Ja, er sah wirklich nicht gut aus”, meinte Suigetsu. Als Sasuke plötzlich verschwunden war, hatten sich Tobi und Team Hebi auf die Suche nach ihm gemacht. In seinem Zustand konnte er auf keinen Fall draußen herumlaufen. Stundenlang hatten sie ihn gesucht, bis Tobi ihn schließlich in der Bar gefunden hatte. Dann hatte er den völlig betrunkenen Jungen zum Versteck getragen, wo Team Hebi bereits wartete. “Da bist du ja Sasuke”, sagte Juugo, als er ihn sah. “Was ist mit ihm”, fragte Karin besorgt. “Er ist betrunken”, antwortete Tobi, “ich habe ihn in einer Bar gefunden.” “Ich bin nicht betrunken”, sagte Sasuke. Allerdings konnte er kaum noch sprechen und bestätigte damit nur Tobis Worte. “Er ist ja gar nicht mehr ansprechbar”, stellte Suigetsu fest. “Es wundert mich, dass er noch keine Alkoholvergiftung hat”, sagte Tobi, “ich bringe ihn am besten ins Bett.” “Ja, das ist wohl am besten”, stimmte Juugo zu. Tobi legte Sasuke in sein Bett. Er sah Sasuke noch einmal genauer an. Die Wahrheit über Itachi musste ihn mehr getroffen haben, als Tobi vermutet hatte. Tobi blieb an Sasukes Bett sitzen. Sasuke sagte irgendetwas, aber Tobi verstand es nicht. “Ich verstehe dich nicht”, meinte Tobi. Allerdings wusste er schon, was Sasuke ihm sagen wollte. Er lief schnell ins Bad und holte einen Eimer. Gerade als er ihn neben das Bett stellte, übergab Sasuke sich. “Glaubst du mir jetzt, dass du zu viel getrunken hast”, fragte Tobi. “Sei einfach still”, meinte Sasuke nur. Niemals würde er zugeben, dass er es übertrieben hatte. “Geht es dir schon besser”, fragte Tobi. “Ja, mir geht es gut”, antwortete Sasuke. “Bist du dir sicher”, fragte Tobi weiter, “du siehst kein bisschen besser aus.” “Es ist alles in Ordnung”, meinte Sasuke. “Na gut”, sagte Tobi, “du solltest versuchen, ein bisschen zu schlafen. Morgen geht es dir bestimmt schon besser.” Als Tobi gehen wollte, übergab Sasuke sich nochmal. “Ich sehe, wie in Ordnung alles ist”, meinte Tobi und brachte Sasuke ins Bad. “Es geht wieder”, sagte Sasuke nach einer Weile. “Das hast du schon einmal gesagt”, sagte Tobi. “Ja, aber es geht wirklich wieder”, meinte Sasuke. “Na gut”, meinte Tobi und brachte Sasuke wieder ins Bett. Kapitel 4: ----------- “Ich habe Sasuke noch nie in so einem Zustand gesehen”, meinte Karin besorgt. “Ich glaube, so hat ihn noch niemand gesehen”, sagte Juugo. “Das passt ja auch überhaupt nicht zu ihm”, meinte Suigetsu. “Was hast du ihm eigentlich erzählt, als ihr allein im Zimmer wart”, fragte Karin Tobi, “er hat sich erst so seltsam verhalten, nachdem du mit ihm geredet hast.” “Ja, das stimmt”, stimmte Juugo zu, “du musst ihm etwas Schlimmes erzählt haben.” “Ich habe ihm nur die Wahrheit gesagt”, meinte Tobi. “Was für eine Wahrheit”, fragte Suigetsu. “Ich habe ihm gesagt, warum Itachi seinen Clan wirklich ermordet hat”, antwortete Tobi. “Und was ist die Wahrheit”, fragte Karin. “Das geht euch nichts an”, meinte Tobi. “Natürlich geht es uns etwas an”, meinte Karin, “du bist schuld an Sasukes Zustand.” “Ich habe nichts Schlimmes getan”, sagte Tobi, “aber wenn ihr es unbedingt wissen wollt, sage ich es euch.” “Ja, wir wollen es wissen”, sagte Suigetsu. Tobi fing daraufhin an zu erzählen. “Das ist ja schrecklich”, sagte Suigetsu. “Kein Wunder, dass Sasuke so fertig ist”, meinte Juugo. “Wie kannst du ihm sowas sagen, nachdem er gerade erst seinen Bruder umgebracht hat”, fragte Karin wütend, “hättest du ihm das nicht früher sagen können?” “Itachi wollte nicht, dass er es erfährt”, antwortete Tobi, “aber ich finde, dass er es wissen sollte.” “Warum mischst du dich überhaupt ein”, fragte Suigetsu. “Das könnte ich euch auch fragen”, meinte Tobi, “die Angelegenheiten des Uchiha-Clans gehen euch nichts an.” “Wenn uns das nichts angeht, dann dich erst recht nicht”, sagte Karin. “Da ich zum Uchiha-Clan gehöre, geht es mich sehr wohl etwas an”, erwiderte Tobi. “Das ist unmöglich”, widersprach Juugo, “alle Uchiha außer Sasuke wurden von Itachi ermordet.” “Das stimmt nicht”, sagte Tobi, “Itachi konnte den Clan nur mit meiner Hilfe ermorden.” “Lass Sasuke einfach in Ruhe”, meinte Karin nur. Auf Tobis Erklärung hatte sie keine Antwort mehr. “Ich sehe mal nach Sasuke”, meinte Tobi und machte sich auf den Weg zu Sasukes Zimmer. Karin folgte ihm. Langsam öffnete Tobi die Tür und ging in das Zimmer. Er wollte das Licht einschalten, entschloss sich dann aber dagegen. Wenn er das jetzt tat, würde Sasuke ihn wahrscheinlich umbringen. “Sasuke”, fragte Tobi, “bist du wach?” “Was willst du schon wieder”, fragte Sasuke genervt. “Wir wollten mal sehen, ob bei dir alles in Ordnung ist”, sagte Karin. “Ja, es ist alles gut”, antwortete Sasuke, “ihr könnt also wieder gehen.” “Ich würde mich gerne selbst davon überzeugen”, meinte Tobi. “Lass mich einfach in Ruhe”, meinte Sasuke. “Ich lasse dich gleich in Ruhe”, sagte Tobi, “ich will nur wissen, ob es dir gut geht.” “Meinetwegen”, sagte Sasuke, “aber beeile dich.” Karin setzte sich zu Sasuke und untersuchte ihn. “Es ist alles in Ordnung”, sagte Karin nach einer Weile. “Dann kann ich ja trainieren gehen”, meinte Sasuke und stand auf. “Das kannst du meinetwegen tun”, stimmte Tobi zu. “Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist”, fragte Karin besorgt. “Ich kann ihn sowieso nicht davon abhalten”, meinte Tobi nur. Er hatte keine Lust, sich mit Sasuke anzulegen. Schon gar nicht, wenn er ohnehin schon schlechte Laune hatte. Karin folgte Sasuke heimlich. Er meditierte ein wenig am Flussufer. Karin saß in einem Gebüsch und beobachtete ihn. “Stalkst du Sasuke schon wieder”, hörte sie plötzlich eine Stimme hinter sich. “Sei still”, sagte sie zu Suigetsu, der hinter ihr stand. Als sie sich wieder umdrehte, war Sasuke verschwunden. Kapitel 5: ----------- “Das ist deine Schuld”, meinte Karin zu Suigetsu. “Es ist besser so”, sagte Suigetsu, “wenn Sasuke mitbekommt, dass du ihn beobachtest, hast du ein Problem.” “Ihr solltet wirklich nicht so viel reden, wenn ihr jemanden beschattet”, hörten die beiden eine bekannte Stimme hinter sich. Suigetsu war der Erste, der es wagte, sich umzudrehen. Hinter ihm stand Sasuke, der ihn mit seinem Mangekyou Sharingan ansah. Suigetsu wollte seine Augen schließen, aber es war zu spät. Sasuke hatte ihn in einem Genjutsu gefangen und quälte ihn nun. Karin hatte sich nicht umgedreht, um sich vor dem Sharingan zu schützen. Sie war geschockt, als sie Suigetsus Schreie hörte. Niemals hätte sie gedacht, dass Sasuke so grausam zu seinen Teamkameraden sein würde. Endlich verstummten Suigetsus Schreie. Sasuke musste das Genjutsu aufgelöst haben. Karin zitterte vor Angst. Sie spürte Sasukes kaltes, finsteres Chakra und fragte sich, warum es sich so sehr verändert hatte. “Karin”, riss Sasuke sie aus ihren Gedanken, “sieh mich an.” “Bitte nicht”, sagte Karin verängstigt, “es tut mir leid. Ich werde dich nicht mehr heimlich verfolgen.” Sasuke nahm Karins Kopf und drehte ihn zu sich. Sie sah in seine Augen und wartete auf die Schmerzen, die das Genjutsu mit sich bringen würde. Aber es passierte nichts. Sasuke sah sie nur an. “Was ist mit deinen Augen”, fragte sie, als sie das Mangekyou Sharingan sah. “Ich besitze jetzt das Mangekyou Sharingan”, antwortete Sasuke, “das ist eine stärkere Form des normalen Sharingan.” Karin fragte nicht weiter. Sie war einfach nur froh, dass Sasuke sie verschont hatte. Ein bisschen schlecht fühlte sie sich allerdings. Schließlich war es ihre Schuld, dass Suigetsu so leiden musste. Sasuke ließ sie los, nahm Suigetsu und ging zurück ins Versteck. Karin folgte ihm in sicherer Entfernung. Sie zitterte immer noch ein wenig. Als die drei am Versteck ankamen, warteten Tobi und Juugo bereits. “Wo wart ihr denn so lange”, fragte Juugo. “Das geht dich nichts an”, meinte Sasuke und warf Suigetsu in seinen Wassertank. Dann ging er in sein Zimmer. “Was ist mit Suigetsu passiert”, fragte Juugo Karin. “Sasuke hat ihn in ein Genjutsu versetzt”, meinte Karin, “zum Glück hat er mich verschont.” “Was habt ihr angestellt”, fragte Juugo weiter. “Wir haben nichts angestellt”, sagte Karin, “ich habe Sasuke nur beim Training beobachtet und Suigetsu ist zu mir gekommen und meinte, dass ich das besser lassen sollte.” “Sasuke hat euch erwischt”, meinte Juugo. “Ja, aber ich hätte nicht gedacht, dass er Suigetsu so sehr schaden würde”, meinte Karin, “ich hatte richtig Angst vor ihm.” “Sasuke hatte wahrscheinlich einfach nur schlechte Laune”, sagte Juugo. “Ja, das auf jeden Fall”, sagte Karin. “Wir sollten ihn lieber in Ruhe lassen”, meinte Juugo. “Das ist alles die Schuld von diesem Madara”, meinte Karin. “Ja, ohne ihn wäre Sasuke jetzt nicht in diesem Zustand”, stimmte Juugo zu. Karin sah zu Suigetsu, der langsam wieder normal wurde. “Da seid ihr ja”, sagte Tobi, der das Zimmer betrat, “ich habe eine Mission für euch. Wo ist Sasuke?” “Er wird nicht auf eine Mission gehen”, sagte Karin. “Warum nicht”, fragte Tobi. “Er kann in seinem Zustand keine Mission durchführen”, meinte Karin. “Ohne ihn schafft ihr diese Mission nicht”, meinte Tobi. “Was sollen wir denn tun”, fragte Karin. “Ihr werdet den Achtschwänzigen fangen”, sagte Tobi. “Das sollten wir wirklich nicht ohne Sasuke machen”, meinte Juugo, “ich sage ihm Bescheid.” Juugo machte sich auf den Weg zu Sasukes Zimmer. Als er dort ankam, klopfte er erstmal vorsichtig an die Tür. Als keine Antwort kam, öffnete Juugo die Tür. Das Zimmer war leer. Kapitel 6: ----------- Sofort lief Juugo zurück zu den anderen. “Sasuke ist weg”, “sagte er. “Das kann nicht sein”, meinte Karin. “Wir müssen ihn suchen”, sagte Suigetsu. “Dann sucht ihn, aber beeilt euch”, meinte Tobi. “Ja natürlich”, sagte Juugo und machte sich mit den anderen auf den Weg. “Wo sollen wir anfangen”, fragte Karin. “Ich habe keine Ahnung”, sagte Suigetsu, “er kann überall sein.” “Wir sollten zuerst zum Trainingsplatz im Wald”, schlug Juugo vor. “Ja, vielleicht ist er dort”, stimmte Karin zu. Die drei machten sich auf den Weg zum Trainingsplatz. Dort war niemand. “Ich habe wirklich gedacht, dass er hier ist”, meinte Juugo. “Wir sollten die Umgebung durchsuchen”, sagte Suigetsu und lief los. “Warte auf uns”, rief Karin und folgte ihm. Die drei durchsuchten den gesamten Wald. “Er ist nicht im Wald”, sagte Juugo nach einer Weile, “wir sollten uns im Dorf umsehen.” “Ja, du hast Recht”, stimmte Suigetsu zu. Die drei machten sich auf den Weg ins Dorf. Währenddessen waren Yamato, Naruto, Sai und Sakura auf dem Weg zum Versteck der Akatsuki. “Wie weit ist es noch”, fragte Naruto ungeduldig. “Wir sind gleich da”, antwortete Yamato und ignorierte Naruto daraufhin. Manchmal kam er sich vor wie im Kindergarten. Dann kamen sie endlich am Versteck an. “Es scheint niemand hier zu sein”, meinte Sai. “Wir müssen trotzdem vorsichtig sein”, sagte Yamato. Das Team ging vorsichtig durch das Versteck der Akatsuki. “Hier ist niemand”, stellte Naruto fest. “Bist du dir da sicher”, fragte plötzlich eine Stimme. “Wer ist da”, fragte Yamato. Kisame kam aus einem Nebenzimmer. “Dachtet ihr wirklich, dass wir das Versteck unbeaufsichtigt lassen”, fragte er. “Wo ist Sasuke”, fragte Naruto. “Das geht dich nichts an”, meinte Kisame. “Also weißt du es”, meinte Sakura. “Nein, ich weiß es nicht und es ist mir auch egal”, sagte Kisame. In diesem Moment kam Tobi mit Sasuke zurück ins Versteck. “Sasuke”, rief Naruto und lief zu ihm. “Was willst du von mir”, fragte Sasuke, der schon wieder betrunken war. “Was ist denn mit dir los”, fragte Naruto. “Nichts ist los”, sagte Sasuke, “es ist alles in Ordnung.” “Du bist total betrunken”, meinte Sakura. Tobi ignorierte Sakuras Aussage und ging mit Sasuke weg. “Bleibt hier”, rief Naruto und lief hinterher. “Warte Naruto”, rief Yamato und folgte ihm. “Du solltest lieber verschwinden”, sagte Tobi zu Naruto. “Das tue ich nicht”, sagte Naruto, “wir haben Sasuke endlich gefunden und wir nehmen ihn jetzt mit nach Konoha.” “Das könnt ihr vergessen”, meinte Tobi, “Sasuke bleibt bei Akatsuki.” “Wie es aussieht, ist es nicht gut für ihn, wenn er hier ist”, stellte Yamato fest. “Ich werde euch Sasuke nicht so einfach überlassen”, sagte Tobi. “Was willst du eigentlich von ihm”, fragte Sakura. Bevor Tobi antworten konnte, sagte Sai: ”Du willst bestimmt das Amaterasu in seinen Augen.” “Das ist doch Schwachsinn”, meinte Sasuke, “wenn er das Amaterasu wollte, hätte er mir nicht Itachis Augen transplantiert, sondern irgendwelche anderen Sharingan.” “Du hast dir von diesem Typen Augen transplantieren lassen”, fragte Sakura, “der hätte dich umbringen können.” “Hat er aber nicht”, sagte Sasuke. “Du bist doch sonst nicht so unvorsichtig”, meinte Sakura, “was ist denn los mit dir?” “Mit mir ist alles in Ordnung”, sagte Sasuke. “Mit dir ist gar nichts in Ordnung”, meinte Tobi, ”das ist jetzt schon das zweite Mal, dass du völlig betrunken bist.” “Das stimmt doch gar nicht”, widersprach Sasuke, “ich war nie betrunken.” “Ich diskutiere nicht mit dir”, sagte Tobi. Er legte seine Hand an Sasukes Stirn und ließ ihn so einschlafen. Dann brachte er ihn ins Bett. Kapitel 7: ----------- “Was hast du mit ihm gemacht”, fragte Naruto, der Tobi gefolgt war. “Ich habe ihn nur einschlafen lassen”, antwortete Tobi. “Findest du es richtig, ihn zu betäuben”, fragte Naruto weiter. “Findest du es richtig, dass er sich betrinkt”, stellte Tobi eine Gegenfrage. “Natürlich nicht”, sagte Naruto, “aber es muss einen Grund dafür geben.” “Wahrscheinlich verträgt er die Wahrheit nicht”, meinte Tobi. “Welche Wahrheit”, fragte Naruto. “Das geht dich nichts an”, antwortete Tobi, “das geht nur den Uchiha-Clan etwas an.” “Was hast du mit dem Uchiha-Clan zu tun”, fragte Naruto weiter. “Ich bin Madara Uchiha”, sagte Tobi. “Das kann nicht sein”, widersprach Yamato, der sich bisher im Hintergrund gehalten hatte, “Madara Uchiha ist schon lange tot.” “Ich bin nicht tot”, meinte Tobi. “Kann es nicht sein, dass er dieser Madara ist”, fragte Naruto. “Nein”, antwortete Yamato, “Madara Uchiha war einer der Gründer von Konoha.” “Also kann er nicht mehr leben”, meinte Naruto. “Nein, auf keinen Fall”, sagte Yamato, “er ist ganz sicher tot.” “Wer ist dann dieser Typ”, fragte Sakura. “Das können wir ganz leicht herausfinden”, sagte Naruto und versuchte, Tobi die Maske zu entreißen. Allerdings fiel Naruto einfach durch ihn hindurch und landete auf dem Boden. “Was ist das denn”, fragte Naruto und stand auf. “Ihr könnt mir nichts anhaben”, sagte Tobi. “Es bringt nichts Naruto”, rief Yamato, “er benutzt ein Raum-Zeit-Ninjutsu. Du kannst ihn nicht mit physischen Angriffen verletzen.” “Du hast es also durchschaut”, meinte Tobi, “aber das ist egal. Ihr könnt nichts tun. Ich gebe euch die Chance zu verschwinden. Nutzt sie besser, bevor ich es mir anders überlege.” “Wir gehen nicht ohne Sasuke”, sagte Naruto. “Dann geht ihr gar nicht mehr”, sagte Tobi, “ihr hattet eure Chance. Jetzt werdet ihr sterben.” “Nein, du wirst sterben”, meinte Naruto, “Jutsu der Schattendoppelgänger.” “Hör auf Naruto”, rief Yamato, “das bringt nichts.” Naruto ließ seine Doppelgänger das Rasengan nutzen. Tobi zog die Doppelgänger in seine Kamui-Welt und war nun dabei, den echten Naruto in seine Welt zu ziehen. Yamato nutzte das Holzversteck, konnte aber nichts ausrichten. Plötzlich stand Tobi in schwarzen Flammen. “Was ist das denn”, fragte Naruto. “Kann man hier nicht einmal seine Ruhe haben”, knurrte Sasuke, der plötzlich hinter Tobi stand. “Willst du mich umbringen”, fragte Tobi. “Dann wäre hier wenigstens Ruhe”, meinte Sasuke. “Ich kann nichts dafür, dass wir Eindringlinge haben”, sagte Tobi, “meinetwegen kannst du die Ninjas aus Konoha anzünden.” “Was wollt ihr schon wieder”, fragte Sasuke und löschte das Amaterasu. “Das weißt du genau”, antwortete Naruto, “wir holen dich wieder nach Konoha.” "Das könnt ihr vergessen", meinte Sasuke, "nach Konoha gehe ich nur noch, um es zu zerstören." "Warum willst du Konoha zerstören", fragte Naruto entsetzt. "Das geht dich nichts an", sagte Sasuke. "Das kannst du doch nicht machen", sagte Naruto. "Natürlich kann ich das", meinte Sasuke, "wenn du dich mir in den Weg stellst, töte ich dich." "Was ist denn mit dir los", fragte Naruto und sah zu Tobi, "was hast du mit ihm gemacht?" "Ich habe ihm nur die Wahrheit über Itachi erzählt", antwortete Tobi, "was er damit macht, ist seine Entscheidung." "Was hast du ihm erzählt", fragte Naruto, "das ist doch bestimmt alles gelogen." "Es reicht Naruto", sagte Sasuke, "wenn ihr nicht sofort verschwindet, erlebt ihr die Zerstörung von Konoha nicht mehr." "Du wirst Konoha auf keinen Fall zerstören", meinte Naruto, "wenn du Konoha angreifst, werde ich dich aufhalten." Kapitel 8: ----------- "Du willst mich aufhalten", fragte Sasuke, "mach dich nicht lächerlich. Du wirst mit Konoha untergehen." "Jetzt beruhigt euch endlich mal wieder", meinte Sakura und stellte sich zwischen Naruto und Sasuke. "Mische dich nicht ein", "knurrte Sasuke. "Naruto, wir sollten gehen", sagte sie. "Nein", sagte Naruto, "Ich gehe nicht ohne Sasuke." Niemand merkte, dass es nur ein Doppelgänger war, der mit Naruto sprach. Die echte Sakura schlich sich hinter Sasuke und betäubte ihn. Das geschah so schnell, dass nicht einmal Tobi es bemerkte. Erst als Sasukes Körper in sich zusammensackte, sah er zu ihm. Yamato nutzte den Moment, um eine Rauchbombe auf Tobi zu werfen und mit seinem Team und Sasuke zu verschwinden. Der Teamleiter hatte Sakuras Vorhaben bemerkt und wollte sie zuerst aufhalten. Allerdings wusste er, dass es die einzige Möglichkeit war, mit Sasuke zu entkommen. Als der Rauch sich lichtete, stellte Tobi fest, dass Team 7 mit Sasuke verschwunden war. Sofort rief er Zetsu, Kisame und Team Taka zu sich. "Ihr müsst Sasuke finden", sagte er. "Ist er schon wieder verschwunden", fragte Karin. "Die Ninjas aus Konoha haben ihn entführt", antwortete Tobi, "sie sind gerade erst weg. Also beeilt euch." Währenddessen kam Team 7 in ihrem Lager an. "Was machen wir jetzt mit ihm", fragte Sai, "er wird wohl kaum freiwillig mit uns nach Konoha kommen." "Dann müssen wir ihn eben zwingen", meinte Yamato, "notfalls betäubt Sakura ihn, bis wir in Konoha sind." "Das mache ich auf keinen Fall", sagte Sakura, "das war das erste und letzte Mal, dass ich ihn betäubt habe." "Wie lange dauert es, bis er wieder aufwacht", fragte Yamato. "Es war nur eine leichte Betäubung", antwortete Sakura, "er müsste also bald aufwachen." "Gut, dann müssen wir aufpassen, dass uns nicht angreift", meinte Yamato. "Ich glaube nicht, dass er das macht", meinte Naruto. "Er ist ein gefährlicher Nukenin", sagte Yamato, "wir müssen mit allem rechnen." "Die Zeit bei Orochimaru hat ihn sehr verändert", meinte Sai, "ihr könnt nicht erwarten, dass er noch so ist wie früher." "Das wissen wir", meinte Sakura, "trotzdem würde er uns nie etwas antun." "Ihr seid viel zu naiv", sagte Sai, "Sasuke Uchiha ist ein S-Rang-Nukenin und das nicht ohne Grund. Er ist genauso gefährlich wie Orochimaru und Akatsuki." "Das stimmt nicht", widersprach Naruto, "Sasuke ist nicht wie Orochimaru." "Warum willst du das nicht sehen", fragte Sai, "er hätte euch ohne zu zögern umgebracht." "Sai hat Recht", meinte Yamato, "ich bleibe hier und ihr geht in ein anderes Zimmer." "Warum", fragte Naruto, "was haben Sie vor?" "Ich will nur mit ihm reden", sagte Yamato. "Ich gehe nicht", sagte Naruto, "ich will mit Sasuke reden." "Das kannst du später auch noch", meinte Yamato. "Komm jetzt mit", sagte Sakura und zog Naruto ins Nebenzimmer. Yamato setzte sich an Sasukes Bett und wartete darauf, dass er aufwachte. Als er nach einigen Stunden noch immer nicht wach war, ging Yamato zu Sakura. "Bist du sicher, dass es nur ein leichtes Betäubungsmittel war", fragte Yamato. "Warum fragen Sie mich das", fragte Sakura, "stimmt etwas nicht?" "Sasuke ist noch nicht aufgewacht", antwortete Yamato. "Das ist ungewöhnlich", meinte Sakura und ging zu Sasuke. Sie untersuchte ihn vorsichtig und stellte fest, dass er ein ihr unbekanntes Medikament im Körper hatte. "Was ist denn nun mit ihm", fragte Naruto ungeduldig. "Er hat irgendein Medikament im Körper, das ich nicht kenne", antwortete Sakura. "Was ist das denn für ein Medikament", fragte Naruto weiter. "Ich habe doch gerade gesagt, dass ich es nicht weiß", sagte Sakura genervt. Manchmal könnte sie Naruto zum Mond schießen. "Wacht er deswegen nicht auf", fragte Naruto. "Ja, dieses Medikament und das Betäubungsmittel scheinen Wechselwirkungen zu haben", meinte Sakura, "das heißt, dass es gefährlich ist, beide zu nehmen." "Und was heißt das jetzt für Sasuke", stellte Naruto noch eine Frage. "Es kann sein, dass er gar nicht mehr aufwacht", sagte Sakura. Kapitel 9: ----------- "Das kann nicht sein", sagte Naruto, "wir müssen doch etwas tun können." "Kannst du da nichts machen", fragte Yamato. "Solange ich nicht weiß, was für ein Medikament es ist, kann ich leider nichts tun", antwortete Sakura traurig. "Dann müssen wir nochmal ins Versteck der Akatsuki und dieses Medikament besorgen", meinte Naruto. "Wir wissen doch gar nicht, ob es wirklich jemand von Akatsuki war", sagte Sai, "es könnte auch Orochimaru gewesen sein." "Das glaube ich nicht", meinte Sakura, "Orochimaru wollte Sasukes Körper haben. Da wird er ihm doch nicht einfach irgendwelche Medikamente geben." "Also war es doch dieser Tobi", sagte Naruto. "Niemand geht nochmal ins Versteck der Akatsuki", sagte Yamato, "das ist viel zu gefährlich." "Vielleicht wacht er von allein auf", meinte Sai. "Darauf werde ich mich nicht verlassen", sagte Sakura, "wenn ihr nicht mitkommt, gehen Naruto und ich allein." "Ich komme mit", sagte Sai, "sonst habt ihr keine Chance." "Ihr habt auch so keine Chance", meinte Yamato, "das ist einfach nur leichtsinnig." "Wir müssen etwas tun", sagte Naruto, "wir können uns nicht darauf verlassen, dass Sasuke wieder aufwacht." "Na gut", sagte Yamato, "aber wir brauchen einen Plan." "Weißt du ungefähr, was für ein Medikament wir suchen", fragte Sai Sakura. "Ja", antwortete Sakura, "ich kenne dieses Medikament zwar nicht, aber ich kann gewisse Dinge ausschließen." "Das hilft uns schon mal weiter", meinte Yamato, "wir warten, bis niemand mehr im Versteck ist. Das ist am sichersten." "Das hört sich gut an", sagte Sai. "Im Moment sollten alle nach Sasuke suchen", meinte Sakura. "Es kann aber auch sein, dass noch jemand dort ist", sagte Yamato. "Aber dann sind nicht viele Personen dort", meinte Sai. "Wir müssen es versuchen", sagte Naruto. "Natürlich versuchen wir es", sagte Sakura, "und wir werden das Medikament besorgen." "Wir sollten uns beeilen, bevor es dunkel wird", meinte Yamato, "Sai, du bleibst hier und passt auf Sasuke auf." Yamato, Naruto und Sakura machten sich auf den Weg zum Versteck der Akatsuki. "Ich spüre kein fremdes Chakra", sagte Yamato, "es ist niemand hier." "Dann beeilen wir uns besser", meinte Sakura. Die drei gingen ins Versteck und sahen sich um. "Zum Glück ist es kein großes Versteck", meinte Yamato, "wir sollten schnell alles durchsucht haben." Sie teilten sich auf und suchten nach dem Medikament. Sakura fand den Zugang zum Keller und durchsuchte ihn. Sie fand mehrere Medikamente, konnte allerdings schnell feststellen, welches Medikament es war. Sie sah es sich genauer an. "Das muss es sein", sagte sie und verließ den Keller. "Ich habe es gefunden", sagte Sakura, als sie zu den anderen zurückkam. "Was ist es", fragte Naruto. "Es scheint das Sharingan zu verstärken", meinte Sakura. "Also ist es eher für den Kampf geeignet", sagte Yamato. "Ja", sagte Sakura, "aber es hat ziemlich schlimme Nebenwirkungen." "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sasuke sowas freiwillig nimmt", meinte Naruto. "Vielleicht hat er das auch nicht freiwillig getan", überlegte Yamato. "Das war bestimmt dieser Typ, der sich Madara nennt", meinte Sakura. "Wir sollten lieber schnell verschwinden", sagte Yamato. Das Team verließ das Versteck und machte sich auf den Weg zurück. Weit kamen sie jedoch nicht. Team Taka versperrte ihnen den Weg. Kapitel 10: ------------ "Da seid ihr ja", sagte Suigetsu. "Wie könnt ihr es wagen, Sasuke zu entführen", fragte Karin wütend. "Beruhige dich Karin", sagte Juugo. "Ich beruhige mich nicht", widersprach Karin, "ich will wissen, wo Sasuke ist." "Wir sagen euch gar nichts", meinte Naruto. "Dann müssen wir euch eben dazu zwingen", sagte Suigetsu. "Versucht es doch", sagte Naruto. "Wir haben keine Zeit für sowas", erwiderte Sakura, "wir müssen erstmal Sasuke helfen." "Was ist mit Sasuke", fragte Karin besorgt. "Es gab Probleme mit dem Beruhigungsmittel, das ich ihm gegeben habe", meinte Sakura und zeigte das Medikament, "kennt ihr das hier?" "Woher habt ihr das", fragte Suigetsu. "Aus dem Keller", antwortete Sakura, "Sasuke ist nicht wieder aufgewacht, nachdem ich ihn betäubt hatte. Ich habe festgestellt, dass er ein Medikament im Körper hat, das ich nicht kenne. Es gab Wechselwirkungen und deswegen brauchen wir unbedingt dieses Medikament." "Na gut, ihr könnt gehen", sagte Karin, "aber wir kommen mit." "Ok, dann kommt", meinte Yamato. Team Taka folgte den Shinobi aus Konoha. Nach einer Weile kamen alle am Lager an. Sakura ging sofort zu Sai und Sasuke. Sai saß neben Sasuke am Bett und ließ ihn nicht aus den Augen. "Da seid ihr ja wieder", sagte Sai. "Wir haben das Medikament", sagte Sakura, "ich werde es sofort untersuchen." Mit diesen Worten verschwand sie in ihrem kleinen Labor. "Hoffentlich kann Sakura etwas tun", meinte Naruto. "Bestimmt", meinte Yamato, "mache dir keine Gedanken." "Ich glaube nicht, dass dieses Mädchen etwas tun kann", meinte Karin. "Sie ist eine sehr gute Ärztin", meinte Sai, "sie muss etwas tun können." "Hoffentlich hast du Recht", sagte Karin. "Wir können nichts tun", meinte Juugo, "wir müssen einfach abwarten." "Aber ich will nicht mehr warten", meinte Karin. "Sei nicht so ungeduldig", sagte Suigetsu. "Es wird alles wieder gut", sagte Juugo. Nach einer Weile kam Sakura aus ihrem Labor. Naruto lief sofort zu ihr. "Sakura-chan", rief er, "hast du etwas herausgefunden?" "Ja", antwortete Sakura, "ich habe ein Medikament, mit dem man die Wechselwirkungen abschwächen kann." "Wenn du Sasuke irgendwas antust, bringe ich dich um", sagte Karin. "Karin", sagte Juugo nur. "Was denn", fragte Karin, "das war nur eine Warnung." "Ich werde ihm nichts antun", meinte Sakura, "ich will ihm helfen." Sakura gab Sasuke das Medikament über eine Infusion. "Es wird noch etwas dauern, bis es wirkt", sagte Sakura. "Wie lange denn", fragte Karin ungeduldig. "Das kann ich nicht genau sagen", antwortete Sakura. "Wir können also nur abwarten", meinte Juugo. Nach ein paar Stunden, in denen Karin durch den Raum tigerte und die anderen damit verrückt machte, wachte Sasuke langsam auf. Karin bemerkte es als Erste und lief sofort zu ihm. "Sasuke", sagte sie, "du bist wach." "Das wurde aber auch mal Zeit", meinte Suigetsu. "Was meinst du damit", fragte Sasuke. "Sakura hatte dich betäubt und du bist nicht wieder aufgewacht", antwortete Naruto. "Naruto", fragte Sasuke, "warum bist du hier?" "Wir haben dich aus dem Akatsuki-Versteck geholt", sagte Naruto. "Warum habt ihr das gemacht", fragte Sasuke. "Du kannst nicht bei Akatsuki bleiben", meinte Naruto, "das sind doch alles Verbrecher." "Ich bin auch ein Verbrecher", meinte Sasuke nur. Darauf fiel Naruto nichts mehr ein. "Du kommst wieder mit uns zu den Akatsuki", sagte Jugo. "Das wird er auf keinen Fall tun", widersprach Naruto, "er kommt mit uns nach Konoha." "Nein, das werde ich nicht", sagte Sasuke, "nach Konoha gehe ich nur, um es zu zerstören." "Das werde ich nicht zulassen", sagte Naruto. "Dann musst du mich töten", meinte Sasuke, "kannst du das?" "Wenn es sein muss", meinte Naruto, "wenn du Konoha angreifst, werden wir beide sterben." Kapitel 11: ------------ "Naruto", rief Sakura entsetzt, "es wird niemand sterben." "Das werden wir sehen", meinte Sasuke. "Ich werde nicht zulassen, dass einer von euch stirbt", sagte Sakura. "Halte dich da raus", meinte Naruto, "das ist eine Sache zwischen Sasuke und mir." "Ich halte mich nicht raus, wenn ihr euch umbringen wollt", sagte Sakura. "Lass es Sakura", meinte Sai, "Naruto hat Recht." "Aber wir können doch nicht zulassen, dass die beiden sich gegenseitig umbringen", erwiderte Sakura. "Dann mache etwas dagegen", sagte Sai. "Ich werde es verhindern, dass die beiden sich umbringen", sagte Sakura entschlossen. "Wenn du dich einmischst, stirbst du zuerst", sagte Sasuke. "Wie kannst du sowas zu Sakura-chan sagen", fragte Naruto. Sasuke ignorierte Naruto daraufhin. "Du solltest aufpassen, was du sagst", meinte Yamato, "wir können dich jederzeit ausschalten." "Versucht es doch, wenn ihr euch traut", meinte Sasuke. "Dazu müsst ihr aber erst an uns vorbei", sagte Karin. "Jetzt beruhigt euch erstmal alle", sagte Sakura, "hier wird nicht gekämpft." "Das sagst du uns doch nicht", sagte Suigetsu. "Suigetsu, sei still und mache keinen Ärger", meinte Sasuke. "Kommandierst du mich schon wieder herum", fragte Suigetsu genervt. "Ich glaube nicht, dass du Sasuke provozieren solltest", sagte Juugo. "Das mache ich doch gar nicht", widersprach Suigetsu. "Sei einfach still", meinte Juugo. "Ist ja gut", meinte Suigetsu. Auch wenn er es niemals zugeben würde, hatte er Angst vor Sasuke. Seitdem er von ihm in ein grausames Genjutsu versetzt worden war, wollte er sich nicht mehr mit Sasuke anlegen. Juugo war froh, dass Suigetsu nun ruhig war. Er fühlte, dass er kurz davor war, die Kontrolle zu verlieren und versuchte, es zu verhindern. Karin bemerkte es aber trotzdem. "Juugo, ist alles in Ordnung", fragte sie. "Ja, warum fragst du", fragte er. "Dein Chakra fühlt sich an, als wenn du gleich die Kontrolle verlierst", antwortete Karin. "Ja, du hast Recht", meinte Juugo. "Was ist los", fragte Suigetsu. Bevor jemand antworten konnte, breitete sich Juugos Fluchmal aus. Suigetsu und Karin reagierten sofort und hielten Juugo fest. Sasuke aktivierte sein Sharingan und beruhigte Juugo. "Was war denn das gerade", fragte Naruto. "Juugo hat eine zweite Persönlichkeit, die manchmal plötzlich auftaucht", sagte Karin. "Ist das nicht gefährlich", fragte Sakura. "Nein, Sasuke kann mich mit seinem Sharingan beruhigen", antwortete Juugo. "Also musst du immer bei Sasuke bleiben", stellte Yamato fest. "Ja, das ist besser", sagte Juugo. "Gut, dann lassen wir dich hier", sagte Yamato. "Was machen wir mit den anderen beiden", fragte Sai. "Ich will auch bei Sasuke bleiben", sagte Karin. "Das geht nicht", meinte Yamato, "wir müssen euch trennen, damit ihr nicht auf die Idee kommt, uns anzugreifen." "Karin, mache einfach, was dir gesagt wird", meinte Sasuke. "Ja, mache ich", sagte Karin. "Du bist wirklich Sasukes Schoßhündchen", meinte Suigetsu. "Was hast du gesagt", fragte Karin wütend. "Musste das jetzt sein", fragte Juugo. "Was denn", fragte Suigetsu. "Du weißt genau, was ich meine", sagte Juugo. "Es tut mir leid", sagte Suigetsu. "Die Anbu, die ich gerufen habe, sind hier", sagte Yamato und sah Karin und Suigetsu an, "sie werden euch beide mitnehmen." Karin sagte nichts weiter und ging einfach mit. Suigetsu folgte ihr. "Benehmt euch", sagte Juugo. "Ja, machen wir", meinte Suigetsu. Kapitel 12: ------------ Als die Anbu weg waren, konzentrierten sich die Shinobi aus Konoha wieder auf Juugo und Sasuke. "Wir machen uns morgen auf den Weg nach Konoha", sagte Yamato. "Morgen schon", fragte Naruto. "Ja, unsere Mission ist soweit erledigt", meinte Yamato. "Ok, dann bereiten wir uns auf die Reise vor", sagte Sai. Naruto und Yamato trafen ebenfalls Vorbereitungen. Sakura blieb währenddessen bei Sasuke. "Du musst mich nicht bewachen", meinte Sasuke. "Doch, das muss ich", sagte Sakura, "wenn ich das nicht mache, läufst du weg." "Wenn ich das wollte, müsste ich dich nur niederschlagen", sagte Sasuke, "das ist kein Problem für mich." "Dann versuche es doch", meinte Sakura. "Vielleicht später", meinte Sasuke. "Ich werde dir keine Gelegenheit dazu geben", sagte Sakura. Als Sakura nach einer Weile aufstand, nutzte Sasuke eine kurze Unaufmerksamkeit von ihr und schlug sie nieder. Dann verschwand er. Wenig später wollte Yamato nach den beiden sehen. Als er Sakura am Boden liegen sah, rief er sofort Sai und Naruto zu sich. "Was ist denn los", fragte Naruto. "Sasuke hat Sakura niedergeschlagen", antwortete Yamato. "Was", rief Naruto, "wir müssen ihn sofort suchen." "Ja, dann los", sagte Yamato, "Naruto, Sai, macht euch auf den Weg. Ich kümmere mich um Sakura." Naruto und Sai machten sich sofort auf die Suche nach Sasuke. "Ich habe euch gesagt, dass er gefährlich ist", meinte Sai. "Sasuke ist nicht gefährlich", erwiderte Naruto, "er hat Sakura-chan nicht wirklich verletzt." "Er hat sie niedergeschlagen", sagte Sai, "muss er sie erst töten, damit du merkst, wie gefährlich er ist?" "Das würde er niemals tun", sagte Naruto. "Warum bist du dir da so sicher", fragte Sai. "Weil ich Sasuke kenne", meinte Naruto. "Du glaubst, dass du ihn kennst", meinte Sai, "aber du weißt nicht, wie er sich in den letzten Jahren verändert hat." "So sehr hat er sich bestimmt nicht verändert", sagte Naruto. "Das kannst du nicht wissen", sagte Sai. Naruto sagte nichts mehr dazu. Die beiden trennten sich und suchten Sasuke. Sai fand ihn nach einer Weile. Sasuke war im naheliegenden Dorf auf einer Bank eingeschlafen. Sai rief Naruto zu sich. "Hast du ihn gefunden", fragte Naruto. "Ja", antwortete Sai. Naruto sah zu Sasuke. "Was ist mit ihm los", fragte Naruto. "Er ist wahrscheinlich wieder betrunken", meinte Sai, "wir sollten ihn schnell zurückbringen." Sai nahm Sasuke und fesselte ihn zur Sicherheit. Dafür erntete er böse Blicke von Naruto. Sai ignorierte die Blicke und machte sich auf den Rückweg. Naruto folgte ihm. Sai schickte einen Vogel aus Tinte zu Yamato, um ihm zu sagen, dass er Sasuke gefunden hat. Als sie zurück waren, warteten Yamato und Sakura bereits. "Da seid ihr ja wieder", sagte Sakura und sah zu Sasuke. "Wir haben ihn im naheliegenden Dorf gefunden", sagte Sai. "Was habt ihr mit ihm gemacht", fragte Sakura. "Wir haben nichts mit ihm gemacht", antwortete Sai. "Ja, das stimmt", sagte Naruto, "Sasuke ist anscheinend wieder betrunken." "Ich verstehe das nicht", sagte Sakura, "warum macht er das?" "Das wissen wir auch nicht", meinte Juugo, "aber es muss etwas mit diesem Madara zu tun haben." "Warum glaubst du das", fragte Yamato. "Sasuke verhält sich erst so seltsam, seitdem Madara mit ihm alleine war", antwortete Juugo, "mehr weiß ich leider auch nicht." "Wir müssen herausfinden, was mit ihm los ist", meinte Naruto. "Das wird nicht leicht", meinte Juugo, "wenn Sasuke nicht mit uns reden will, wird er das auch nicht tun." "Ja, das stimmt", meinte Sakura, "aber irgendwie kriegen wir bestimmt etwas heraus." Kapitel 13: ------------ Sakura ging zu Sasuke und setzte sich zu ihm. Sie wollte sofort mit ihm reden, wenn er aufwacht. Nach einer Weile wurde Sasuke wach. Sakura bemerkte es und redete sofort mit ihm. "Sasuke, du bist wach", sagte sie. "Was willst du", fragte Sasuke genervt, "kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?" "Ich will mit dir reden", meinte Sakura. "Ich aber nicht mit dir", meinte Sasuke. "Das ist mir egal", sagte Sakura, "was ist eigentlich los mit dir?" "Mit mir ist alles in Ordnung", sagte Sasuke. "Dann würdest du dich nicht so betrinken", meinte Sakura. "Was ich mache, geht dich gar nichts an", meinte Sasuke. "Natürlich geht es mich etwas an", sagte Sakura, "ich will dir helfen." "Ich brauche keine Hilfe", sagte Sasuke. "Das sehe ich anders", meinte Sakura, "irgendwas stimmt mit dir nicht." Sasuke ignorierte Sakura. "Warum redest du nicht mit mir", fragte Sakura, "ich kann dir bestimmt helfen." "Mir kann niemand helfen", sagte Sasuke. "Was ist denn überhaupt los", fragte Sakura weiter. Sasuke wollte ihr immer noch nichts sagen. "Ich kann dir nicht helfen, wenn du nicht mit mir redest", sagte Sakura. "Es ist alles in Ordnung", meinte Sasuke und sah Sakura nicht mehr an. "Hör auf, mich anzulügen", sagte Sakura, "ich sehe doch, dass es dir nicht gut geht." "Da hast du Recht", sagte Sasuke, "aber das ist egal." "Nein, das ist nicht egal", meinte Sakura, "irgendwas stimmt mit dir nicht und es macht dich kaputt." "Lass mich einfach in Ruhe", sagte Sasuke. Erst jetzt bemerkte Sakura, dass Sasuke weinte. Sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Sie hatte Sasuke noch nie weinen sehen. Sakura beschloss, nicht weiter zu fragen und Sasuke in Ruhe zu lassen. "Hast du etwas herausgefunden", fragte Yamato. "Nein", antwortete Sakura, "Sasuke sagt mir leider nichts." "Dann rede ich mit ihm", meinte Yamato. "Ich halte das für keine gute Idee", meinte Sakura. "Ich schon", sagte Yamato und ging zu Sasuke, "wenn du nicht mit uns reden willst, dann zwinge ich dich eben dazu." Sasuke reagierte nicht. Yamato packte Sasuke und drehte ihn zu sich. Dann sah er, dass Sasuke weinte. "Was ist los", fragte Yamato, "wenn du denkst, dass ich dich in Ruhe lasse, weil du weinst, liegst du falsch." Sasuke ignorierte ihn weiterhin. "Na gut, dann lassen wir dich vom Yamanaka-Clan verhören, wenn wir in Konoha sind", sagte Yamato. "Das können Sie nicht machen", sagte Sakura, die alles gehört hatte. "Natürlich kann ich das", meinte Yamato, "er ist immer noch ein Nukenin." "Lassen Sie mich nochmal mit ihm reden", bat Sakura. "Nein Sakura", sagte Yamato, "ich lasse dich nicht nochmal mit ihm allein." "Er tut mir nichts", meinte Sakura. "Na gut, aber nicht lange", meinte Yamato und verließ den Raum. "Bitte rede mit mir", versuchte Sakura es erneut, "ich will nicht, dass jemand vom Yamanaka-Clan dich verhört." "Das kann dir doch egal sein", meinte Sasuke. "Es ist mir aber nicht egal", sagte Sakura. "Warum interessiert dich das", fragte Sasuke. "Weil ich dich liebe", meinte Sakura, "das habe ich dir doch schon gesagt." "Hör damit auf", sagte Sasuke, "du hast etwas besseres verdient." "Ich wüsste niemanden, der besser wäre", sagte Sakura. "Bitte vergiss mich einfach", bat Sasuke. "Das kann ich nicht", antwortete Sakura, "und ich will es auch gar nicht." "Ich will dich nicht verletzen", meinte Sasuke. "Das wirst du nicht", sagte Sakura, "sage mir bitte, was los ist." "Es hat nichts mit dir zu tun", sagte Sasuke. "Es wäre wirklich besser, wenn du es mir sagst", meinte Sakura. Kapitel 14: ------------ "Es ist wegen Itachi", sagte Sasuke. "Was hat Itachi damit zu tun", fragte Sakura. "Madara hat mir die Wahrheit über ihn erzählt", meinte Sasuke. "Was genau hat er gesagt", fragte Sakura weiter. "Itachi hat den Uchiha-Clan auf Befehl der Ältesten von Konoha getötet", sagte Sasuke, "er durfte nur mich am Leben lassen." "Das kann ich nicht glauben", sagte Sakura. "Ich wusste, dass mir niemand glaubt", meinte Sasuke. "Es tut mir leid", meinte Sakura, "ich bin mir sicher, dass das, was du sagst, stimmt. Aber glaubst du, dass es dir besser geht, wenn du dich betrinkst?" "Ja, dann geht es mir besser", sagte Sasuke. In dem Moment vielleicht, aber auf Dauer schadet es dir", sagte Sakura. "Das ist mir egal", meinte Sasuke. "Willst du dich umbringen", fragte Sakura. Sasuke sagte nichts dazu. "Ich verstehe, dass es dir nicht gut geht, aber dich umzubringen, hilft dir auch nicht", sagte Sakura. "Das geht dich nichts an", sagte Sasuke. "Es gibt bestimmt einen Grund, warum Itachi dich am Leben gelassen hat", meinte Sakura. "Er konnte mich nicht töten", meinte Sasuke, "er wollte unbedingt, dass ich lebe." "Wenn du dich jetzt umbringst, würde das Itachi nicht gefallen", sagte Sakura. "Du hast Recht", stimmte Sasuke zu, "es tut mir leid." "Bitte sage nie wieder, dass du sterben willst", bat Sakura Sasuke. "Ja, ich sage es nicht mehr", meinte Sasuke. "Gut, ich würde es nicht ertragen, dich zu verlieren", sagte Sakura mit Tränen in den Augen. "Wie kannst du mich immer noch lieben", fragte Sasuke. "Das weiß ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich", antwortete Sakura, "alle haben mir gesagt, dass ich dich vergessen soll, aber ich konnte es nicht." "Ich habe auch oft an dich gedacht", sagte Sasuke. "Wirklich", fragte Sakura überrascht, "das hätte ich nicht gedacht. Ich dachte immer, dass ich dir egal bin." "Es tut mir leid, wenn das für dich so aussah", entschuldigte sich Sasuke. "Warum warst du immer so abweisend zu mir", fragte Sakura weiter. "Ich wollte dich nicht verletzen", meinte Sasuke. "Das hast du nicht", sagte Sakura. "Du hast so oft wegen mir geweint", sagte Sasuke. "Das ist ok", meinte Sakura, "aber wenn du wieder nach Konoha kommst, muss ich nicht mehr weinen." "Es tut mir leid, dass ich dich allein gelassen habe", entschuldigte sich Sasuke. "Du hattest deine Gründe dafür", sagte Sakura. "Trotzdem war es nicht richtig", meinte Sasuke. "Lass uns das einfach vergessen", meinte Sakura. "Was macht ihr beiden denn hier so alleine", fragte Naruto. "Wir unterhalten uns nur", sagte Sakura. "Sasuke unterhält sich mit dir", fragte Naruto ungläubig. "Ja, warum nicht", fragte Sakura. "Sensei Yamato hat der Hokage einen Brief geschrieben", meinte Naruto. "Das habe ich mir schon gedacht", sagte Sakura, "die Hokage muss wissen, dass wir Sasuke gefunden haben. Ich hoffe, dass die Hokage ihn nicht so sehr bestraft." "Das hoffe ich auch", meinte Naruto. "Ihr solltet nicht so optimistisch sein", meinte Sai. "Was meinst du damit", fragte Naruto. "Sasuke ist ein Nukenin", sagte Sai, "die bekommen immer harte Strafen." "Da hast du leider Recht", stimmte Sakura zu, "gerade die Ältesten werden dafür sorgen, dass Sasuke eine harte Strafe bekommt." Als Sakura die Ältesten erwähnte, aktivierte Sasuke sein Sharingan. Allein schon der Gedanke, Danzo und den anderen Ältesten gegenüber zu stehen, machte ihn wütend. "Was ist los", fragte Sakura, als sie das Sharingan sah. "Nichts", meinte Sasuke und deaktivierte das Sharingan wieder. Niemals würde er jemandem sagen, was die Ältesten mit Tod des Uchiha-Clans zu tun haben. Kapitel 15: ------------ Sakura sah, dass Sasuke ein Problem mit den Ältesten haben musste, fragte aber nicht weiter. Wenn er es nicht sagen will, tut Sasuke das auch nicht. Sie würde ihn nicht dazu zwingen können. Das würde sie aber auch gar nicht wollen. "Was ist denn los", fragte Naruto. Er verstand nicht, dass Sasuke nicht darüber reden wollte. "Merkst du nicht, dass Sasuke nicht darüber reden will", fragte Sakura. "Nein, woher soll ich das denn wissen", fragte Naruto. "Du kapierst wirklich gar nichts", meinte Sakura. "Das stimmt doch gar nicht", meinte Naruto, "aber das hier verstehe ich trotzdem nicht." "Egal", meinte Sakura. Sie hatte keine Lust, es Naruto zu erklären. Er sollte Sasuke einfach nur in Ruhe lassen. "Wir haben eine Nachricht von der Hokage", sagte Yamato, "wir sollen Sasuke nach Konoha bringen." "Das hätten wir doch sowieso gemacht", sagte Naruto. "Ja, aber wir brauchen trotzdem die Erlaubnis der Hokage", meinte Sai. "Ich weiß", meinte Naruto. "Wir brechen morgen früh auf", sagte Yamato. "Es ist schon spät", meinte Sakura, "wir sollten schlafen." Alle stimmten ihr zu und legten sich schlafen. Als sie am nächsten Morgen aufwachte, ging Sakura sofort zu Sasuke. Sie war erleichtert, als sie sah, dass er noch da war. Sie hatte damit gerechnet, dass er nachts einfach wieder verschwinden würde. "Was willst du", fragte Sasuke genervt. "Oh, habe ich dich geweckt", fragte Sakura, "das wollte ich nicht." "Warum machst du es dann", fragte Sasuke. "Es tut mir leid", antwortete Sakura, "ich wollte nur mal nach dir sehen." "Das musst du nicht", sagte Sasuke, "oder dachtest du, dass ich weglaufe?" "Ich war mir nicht sicher", meinte Sakura, "du hättest auch einfach verschwinden können." "Da hast du Recht", meinte Sasuke, "aber das hätte mir auch nichts gebracht. Ihr hättet immer weiter nach mir gesucht." "Ja, da hast du Recht", stimmte Sakura zu, "ich bin froh, dass wir dich gefunden haben." "Mir wäre es lieber, ihr hättet mich nie gefunden", meinte Sasuke. "Das weiß ich", meinte Sakura. "Guten Morgen", unterbrach Naruto die beiden. "Guten Morgen Naruto", sagte Sakura. Sasuke sagte nichts. "Guten Morgen", sagten Yamato und Sai, die gerade den Raum betraten. "Können wir los", fragte Yamato. “Ja”, sagte Naruto. "Seid ihr auch soweit", fragte Yamato Sakura und Sasuke. "Ja", antwortete Sakura. "Ja", meinte Sasuke. "Gut, dann machen wir uns auf den Weg", meinte Yamato. Team Yamato und Sasuke machten sich auf den Weg nach Konoha. Sai beobachtete Sasuke die ganze Zeit. Auf keinen Fall würde er zulassen, dass der Nukenin wieder flieht. Sasuke bemerkte Sais Blicke, ignorierte sie aber. Er wollte jetzt keinen Streit anfangen. Stattdessen hoffte er, dass er irgendwie entkommen konnte. Plötzlich wurden seine Gedanken von feindlichen Shinobi unterbrochen. Er hatte bemerkt, dass sie verfolgt wurden, aber das hatte er ignoriert. Wenn die anderen es nicht bemerkten, würde er ihnen garantiert nicht helfen. "Was wollt ihr von uns", fragte Naruto. "Die Frage ist, was macht ihr in unserem Gebiet", fragte einer der Gegner. "Wir sind hier auf einer Mission", antwortete Yamato, "wir sind auch schon auf dem Weg nach Konoha." "Dort werdet ihr nie mehr ankommen", meinte der Gegner. Kapitel 16: ------------ "Warum stellt ihr euch uns in den Weg", "fragte Naruto," wir haben euch doch gar nichts getan." "Ihr befindet euch in unserem Gebiet", meinte der Gegner. "Wir haben euch doch gerade gesagt, dass wir auf einer Mission sind", meinte Naruto. "Das interessiert uns nicht", sagte der Gegner und griff Naruto an. Naruto wehrte den Angriff mit einem Kunai ab und schlug den Gegner nieder. "Was war das denn für einer", fragte Sakura. "In diesem Gebiet gibt es viele Abtrünnige", meinte Yamato, "wir müssen vorsichtig sein." "Ok, wir passen besser auf", sagte Sakura. "Ihr seid so naiv", dachte Sasuke, sagte aber nichts dazu. Er wusste, dass sich in dieser Gegend starke Abtrünnige aufhielten. Nicht einmal Yamato würde es mit denen aufnehmen können. Sie würden alle sterben. Sasuke würde die Gelegenheit nutzen und fliehen. Die Angreifer waren nur die Vorwarnung. Bald würden ihre Anführer kommen. Sasuke wartete ungeduldig darauf. Nach einer Weile hörte er etwas. Die anderen schienen es nicht zu bemerken. Es dauerte nicht lange, bis eine Gruppe Abtrünniger einen Angriff startete. "Wo kommen die denn plötzlich her", fragte Naruto überrascht. "Hast du nicht bemerkt, dass wir verfolgt werden", fragte Sasuke. "Ich habe auch nichts bemerkt", meinte Sakura. "Wie habt ihr nur so lange überlebt, wenn ihr nichts mitbekommt", fragte Sasuke. "Warum hast du uns nichts gesagt", fragte Naruto. "Ihr werdet jetzt sterben", meinte Sasuke. "Ist das eine Falle von dir", fragte Yamato. "Nein, ich habe damit nichts zu tun", antwortete Sasuke. "Aber du wusstest von dem Angriff", fragte Yamato weiter. "Es gibt in diesem Gebiet sehr viele Abtrünnige", meinte Sasuke, "es war klar, dass uns jemand angreift." "Warum hast du nichts gesagt", fragte Naruto. "Warum sollte ich euch warnen", fragte Sasuke, "ihr seid Shinobi. Ihr müsst euch selbst um euch kümmern." Die Abtrünnigen starteten weitere Angriffe. Sasuke hielt sich aus dem Kampf raus. Er verteidigte sich nur, wenn ihn jemand angriff. Die Angreifer konzentrierten sich jedoch schnell auf die Shinobi aus Konoha. "Wie viele sind das denn", fragte Naruto. "Es werden immer mehr", meinte Sakura. "Wo kommen die alle plötzlich her", fragte Naruto weiter. "Wir haben hier unser Versteck", meinte einer der Gegner, "dort warten noch jede Menge Shinobi. Ihr könnt uns nicht entkommen." "Wer sagt denn, dass wir das wollen", fragte Naruto, "wir machen euch fertig." "Das will ich sehen", meinte der Gegner lachend. Naruto nutzte das Jutsu der tausend Schattendoppelgänger und umzingelte die Gegner. "Wo kommen die ganzen Doppelgänger her", fragte einer der Gegner. "Jetzt sind wir in der Überzahl", meinte Naruto. "So war das aber nicht geplant", meinte der Gegner, "wir ziehen uns zurück." Die Gegner verschwanden. "Was war das denn", fragte Naruto und ließ die Doppelgänger verschwinden. "Keine Ahnung", meinte Yamato, "vielleicht sind noch mehr Gegner in der Nähe. Seid vorsichtig." Kapitel 17: ------------ Die Gruppe machte sich wieder auf den Weg nach Konoha. Alle waren wachsam und achteten mehr auf ihre Umgebung. Schließlich kamen sie in Konoha an. Yamato und Sai achteten darauf, dass Sasuke nichts anstellte. Alle Dorfbewohner sahen sie an. Sasuke ignorierte die Blicke, so gut es ging. Alle redeten über ihn. Tsunade erwartete die Gruppe bereits. "Da seid ihr ja", sagte Tsunade. "Hallo Oma Tsunade", begrüßte Naruto sie. "Du sollst mich nicht immer Oma nennen", meinte Tsunade, "wie ich sehe, habt ihr Sasuke Uchiha gefunden." "Ja, das haben wir", sagte Naruto glücklich. Sasuke ignorierte alles um sich herum. Ihm war einfach alles egal. Tsunade stellte ihm einige Fragen, die er jedoch ignorierte. "Du musst schon mit mir reden", meinte die Hokage, "sonst können wir dir nicht helfen." "Wollen Sie mir überhaupt helfen", fragte Sasuke, "oder machen Sie das nur, damit Sie mich ins Gefängnis bringen können?" "Ich will dir helfen", meinte Tsunade, "also beantworte bitte meine Fragen." "Ich sage gar nichts", meinte Sasuke. Tsunade versuchte noch eine Weile, mit Sasuke zu reden. Allerdings ohne Erfolg. Er schwieg weiterhin. "Ok", sagte Tsunade, "dann kommst du jetzt ins Gefängnis." Tsunade fesselte Sasuke und brachte ihn ins Gefängnis. Sasuke wehrte sich nicht dagegen. Ihm war alles egal. Tsunade war überrascht, sagte aber nichts dazu. Sie hatte bemerkt, dass Sasuke in einem schlechten Zustand war, aber er würde sich von ihr bestimmt nicht untersuchen lassen. Sie würde ihn später nochmal befragen. Erstmal lies sie ihn in Ruhe. Der Rest von Team 7 wartete bereits ungeduldig auf die Hokage. "Oma Tsunade", rief Naruto, "was passiert jetzt mit Sasuke?" "Da er nicht mit uns kooperieren will, bekommt er auch keinen Prozess", antwortete Tsunade, "er kommt also sofort ins Gefängnis." "Gibt es keine andere Möglichkeit", fragte Naruto. "Nur, wenn er mit uns redet", antwortete Tsunade, "ansonsten kann ich nichts für ihn tun." "Lass mich mit ihm reden", sagte Naruto, "mit mir redet er bestimmt." "Ich halte das für keine gute Idee", meinte Tsunade. "Lass es mich wenigstens versuchen", bat Naruto die Hokage. "Na gut", meinte die Hokage, "aber nur kurz." Tsunade brachte Naruto in Sasukes Zelle. "Was willst du", fragte Sasuke. "Was ist mit dir los", fragte Naruto. "Nichts", antwortete Sasuke, "Ich will nur meine Ruhe." "Warum redest du nicht mit uns", fragte Naruto weiter. "Lass mich einfach in Ruhe", sagte Sasuke. "Ich will wissen, was mit dir los ist", sagte Naruto, "warum ist dir auf einmal alles egal?" "Das geht dich nichts an", antwortete Sasuke, "ich will einfach nur zu Itachi." "Warum denn jetzt zu Itachi", fragte Naruto verwirrt, "du wolltest ihn doch unbedingt töten." "Das habe ich auch getan", meinte Sasuke, "aber es war ein Fehler." "Warum denn das jetzt auf einmal", fragte Naruto weiter. "Die Dinge haben sich geändert", antwortete Sasuke, "ich kenne die Wahrheit." "Welche Wahrheit", stellte Naruto die nächste Frage. "Das geht dich nichts an", meinte Sasuke, "ich habe schon zu viel gesagt." "Wenigstens hast du endlich was gesagt", meinte Naruto. "Wenn du das jemandem erzählst, bringe ich dich um", sagte Sasuke. "Ich sage es niemandem", versprach Naruto. "Das hoffe ich für dich", meinte Sasuke. Naruto verabschiedete sich von Sasuke und verließ das Gefängnis. Hosted by Animexx e.V. 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