october rain von NatsUruha ================================================================================ Kapitel 2: rain --------------- Drei Wochen. So viel Zeit ist mal wieder verstrichen. Wo er sich zuletzt bei mir gemeldet hatte. Sicherlich war da auch unserer Zeit aufwendiger Job als Musiker schuld daran. Das wir so selten mit einander Telefonierten, und uns noch weniger trafen. Besonders im Oktober, da waren immer die Vorbereitungen für die Halloween-Party am Ende des Monats. Dabei brauchte ich doch diese Treffen so sehr wie die Luft zum Atmen. Ich vermisste Ihn so sehr, mein Herz wurde ganz schwer. Andere bemerkten sofort wenn ich ihn nach langer Zeit mal wieder gesehen hatte. Da war ich gut drauf, alberte herum und scherzte auch immer mal wieder mit anderen. So auch bemerkte man sehr schnell wie mein Gemüt umschlägt, ich werde zusehends stiller und nachdenklicher, wenn die ersten Tage verstrichen, und ich ihn nicht sehen konnte weil die Zeit es einfach nicht hergab. Heute hatte ich ausnahmsweise mal einen freien Tag, doch er nicht. Also was tun? Im Bett herum liegen und irgendwann am Nachmittag aufstehen. Und dann schon recht Bald wieder in Langweile zu versinken. Ich neigte in solchen Momenten dazu, irgendwo in einer Bar zu versacken und meine Langeweile und den Liebeskummer in Alkoholhaltigen Getränken zu ertränken. Normaler weiße wurde ich, zu meinem Glück, in ruhe gelassen. Doch Heute scheint irgendwer etwas gegen mich zu haben. „Na wenn haben wir den da?“ Wurde ich von der Seite angesprochen. „Das ist Hazuki. Das müsstest du eigentlich wissen, DIE!“ meint Toshiya zu seinen Bandkollegen. Woraufhin dieser Antwortet. „Das weiß ich doch! Das brauchst du mir nicht sagen!“ „Warum fragst du dann?“ Daisuke rollte nach Toshiyas Frage mit den Augen. „Google mal `Ironie´ Spinner.“ Ich fühlte mich ein ganz kleines Bisschen Ignoriert. „Bei allen Respekt; Wenn Ihr zwei euch Streiten wollt, dann macht das bitte wo anders und nicht hier.“ Wo ich in Ruhe meinen Liebeskummer ertränken kann. Die beiden Mitglieder von Dir en Grey sahen mich einen Moment erstaunt an. „Tut mir leid.“ Entschuldigte sich der Gitarrist bei mir. „Mir auch.“ Dabei sah der Bassist mich mit großen Unschuldigen Augen an. Seufzend strich ich mir ein paar Haarsträhnen aus meinem Gesicht. „Schon gut.“ Bei diesem Bambiblick wird ja einem ganz anders. „Also was machst du hier so ganz allein?“ stellte man mir die Frage. „Was man in einer Bar halt so macht.“ Gab ich lapidar von mir. Daisukes forschender Blick wandert über meine Erscheinung. „Wurdest du verlassen? Oder willst du jemand der dich nicht will?“ Wie knapp er vorbei geraten hat ist schon etwas unheimlich. „Neija, ich will jemand der nicht weiß das ich ihn will. Zumal ich auch glaube dass er nichts von mir will. Bin für ihn eher so der `kleine Bruder´ und so.“ Man, der Alkohol macht mich ganz schön redselig. „Verstehe. Das ist natürlich nicht so berauschend. Liebe ist ein Miststück.“ Meine Mundwinkel zuckten. Wie Recht der Gitarrist damit hatte. Toshiya der auf wundersame weise gerade geschwiegen hatte, meldete sich zu Wort. „Du bist doch so ein hübsches Kerlchen, Wer dich nicht will, ist ein Idiot.“ Daraufhin nahm der ältere einen kräftigen Schluck seines Getränkes, welches sie vorhin mitgebracht hatten. „Okay.“ Schweigen meiner seins. „Lass uns dir helfen jemanden zu finden, mhn?“ schlug Toshiya freudig vor. Fungierten die beiden Mitglieder von Dir en Grey seit neustem als Partnervermittler? Als wenn ich das nicht alleine könnte. Sehen wir mal davon ab, A ich schon heftig verliebt bin und B dass der Mann meiner Träume unerreichbar für mich ist. Doch das konnten die beiden ja nicht wissen. Zu meinem Glück, nicht das die beiden noch auf dumme Ideen kamen. „Was würde dir an deinem zukünftigen Partner gut gefallen?“ wurde ich von Toshiya gefragt. Soviel dazu das sie nicht auf dumme Ideen kamen. „Das er nicht unentwegt quasselt und blöde Fragen stellt.“ Das war der Wink mit dem Zaunpfahl. „Was kannst du gar nicht ab?“ fragte Die weiter, scheint den Seitenhieb gegen die beide, gar nicht bemerkt zu haben, oder hatte diesen ganz einfach Ignoriert. „Wenn er die Klappe so gar nicht halten kann.“ Muss ich etwa gleich ein ganzes Haus, dem Gitarristen um die Ohren schmeißen? „Mnh, bist wohl etwas wählerisch.“ Tief seufzend trank ich mein Glas aus und beorderte mir gleich direkt ein neues gefülltes Glas mit Bier. Das könnte ein langer Abend werden. Sah nicht so aus, als wollten die beiden so bald wieder verschwinden. Was mir gerade nur noch mehr verdeutlichte als Daisuke sich die Jacke auszog. Eigentlich wollt ich dem keine Weitere Beachtung schenken, als mein Blick an seinem Arm hängen blieb. Vergessen war es, das ich eigentlich allein sein wollte. „Was zum… Was ist das denn bitte?“ ohne mein zutun griff meine Hand wie von selbst nach dem Arm des Gitarristen. Besah mir diesen Ausgiebig. Zum einem war da Dais übliches Tattoo, mit den Schlangenschuppen Muster, auf seiner Hand. Auf seinen Arm sind wiederum fragwürdige Gebilde hinzugekommen. Zum einen ist am Handgelenk ein Pilz mit drei Stängeln, oder soll dass eine Qualle sein? Ich bin mir da nicht sicher. Dann war da noch eine Katze, die war relativ gut zu erkennen, sieht man von dem fünften Bein ab. Darüber waren Sterne und Blumen zu sehen. Da musste ich doch etwas schmunzeln. Zwischendrin war noch ein anderes Tier. Bei diesem weiß ich auch nicht so wirklich wo ich es einordnen soll. Zählt es jetzt als eine Kuh oder ist es vielleicht doch ein Pferd? Ein dreibeiniges Kuh ähnliches Pferd? Mnhh. Zumindest konnte ich erkennen das diese Bildchen aufgemalt waren, und nicht tätowiert. Der andere Arm sah nicht viel anders aus. Da hat sich aber jemand ausgetobt hu? „Wie bist du denn zu diesen Kunstwerken gekommen?“ fragend sah ich hoch, zuckte aber zurück als ich bemerkte wie nahe sein Gesicht dem meinem war. War er näher gekommen oder bin ich ihm so auf die Pelle gerückt? Seinen Arm hielt ich immer noch fest. „Entschuldige..“ leise murmelnd nahm ich meine Hand von seinen Arm. „Alles gut. Um deine Frage zu beantworten. Shinyas Zwillings Mädchen haben sich Heute verewigt. Wir waren vorhin zu Besuch gewesen. Da passiert das öfters mal.“ Ich wollte gerade fragen wie er das meinte, Doch Daisuke sprach bereits weiter. Schien er ja meinen Fragenden Blick richtig gedeutet zu haben. „Sie haben es sich wohl zu Aufgabe gemacht Tattoos auszumalen, oder auf ihre Art und weise zu erweitern. Meist bin ich in Sicherheit, wenn Kaoru und Kyo mit dabei sind. Da werden die beiden von den Zwillingen in Beschlag genommen. Es ist schon sehr Interessant zu sehen, wie die Tattoos immer Bunter werden. Vor allem mit was für einer Seelenruhe Kyo das über sich ergehen lässt, während Kao manchmal echt ein bisschen verknautscht schaut. Ich will gar nicht wissen was das für eine Arbeit immer ist, den Spaß wieder runter zu schruppen.“ Stelle ich mir auch spaßig vor, das alles später wieder abzuwaschen. „Und Heute?“ „Heute, waren die beiden nicht da.. dafür aber Toshiya und ich.“ Nun sah ich zum Bassisten, auf seinen Armen konnte ich keine Malereien entdecken. „Und Toshiya wurde offensichtlich verschont?“ der Bassist grinste. „Ja, sie hatten irgendwann keine Lust mehr. Zu meinem Glück. Ich wollte keine Esel mit Kuhflecken auf meinen Armen.“ So wie der Bassist das sagte, musste ich dann doch lachen. Oder es lag einfach nur an dem ganzen Bier. „Meinst du das Gebilde hier?“ Ich tippte auf das dreibeinige Kuh-Pferd-Irgendwas Bild auf Daisukes Arm. „Ja, so was in der Art mein ich.“ „Ich glaube dass es kein Esel ist.“ Meinte ich darauf hin schmunzelnd. „Nein? Was dann?“ „Ein dreibeiniges Kuh-Pferd-Irgendwas-Wesen. Ein Pfuh? Kupf? Uherd? Irgendwas halt.“ Ich zuckte kurz mit den Schultern. „Das was du gerade Aufgezählt hast, gibt’s doch gar nicht.“ Merkte Toshiya an, musste aber dann doch grinsen. „Ein Pfuh? Mnh.. das muss ich mir merken.“ Dai schüttelte nach Toshiyas Worten den Kopf. „Du erst wieder.“ „Was denn? Ich find es witzig.“ Während dieser Unterhaltung, hatte ich mein Bier geleert und ein weiteres Beordert. Nun wurde es Zeit mal aufs Klo zu gehen. „Bin gleich wieder da.“ Leicht schwankend rutschte ich von meinem Hocker und machte mich auf den Weg zu den WCs. Nach dem ich auf Toilette war, ging ich zu den Waschbecken und wusch mir die Hände. Musste mich gelegentlich am Waschbecken festhalten, weil ich leicht schwankte. Frustriert blickte ich in den Spiegel, verzog daraufhin mein Gesicht über mein Anblick. Meine Haare sind zerzaust stehen stellenweiße wild ab. Mein Gesicht gezeichnet mit dunklen Augenringen, von den schlaflosen und Kraft zehrenden Nächten, wirkt abgekämpft. Meine Augen wirken trüb, von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und schmerzhaft, unglücklichen verliebt sein. „Du bist so erbärmlich, Hazuki! Kein wunder das Er dich nicht will!“ wütend starrte ich mein Spiegelbild an. Mir kamen Toshiyas Worte von Heute Abend in den Sinn, wo er sagte ich sei hübsch. Erneut verzog ich missbilligend das Gesicht. „Von wegen Hübsch!“ der Kerl brauch einfach nur eine Brille. Murrend wand ich mich von diesem Anblick ab und ging langsam zurück. Beschloss für mich selber, dass es nichts brachte weiter hier zu bleiben. Ein wunder das Ich noch nicht rausgeflogen bin. So wie ich aussehe. Da wirkt eine Vogelscheuche ja hübsch dagegen. Ich wurde wohl sehnlichst erwartet. Toshiya hob winkend den Arm. „Da bist du ja~“ wurde ich begrüßt. Mehr als ein verstimmtes brummen entkam mir nicht. „Oh, oh.. Wer hat dir denn die Laune verdorben?“ wurde ich von Dai gefragt. Ich schüttelte daraufhin nur leicht den Kopf. Was in übrigens eine Scheiß Idee war, weil mein Kopf beschlossen hatte nun alles um mich drehen zu lassen. Rasch suchte ich halt, krallte mich an Daisukes Arm. „Shit!“ fluchte ich angefressen. Hände legten sich stützend auf meine Arme. „Langsam, Hazuki.. Ich glaube du solltest Heim. Mnh?“ „Hatte ich vor.“ Meine Stimme klang leise. „Na komm, wir bring dich Heim.“ „Was?“ murmelte ich verwirrt. „Glaubst du, wir lassen dich SO durch die Gegend spazieren? Sicherlich nicht! Ich, Wir.. wollen nicht das dir was passiert.“ Erklärte mir Toshiya, der nun neben mir Stand und ein Arm um mich legte. Ich fühlte mich erschöpft, wie erschlagen, wollte nur noch schlafen. Lehnte mich etwas mehr an Toshiya. Sehr angenehm. Irgendwie landete ich in einer mir fremden Wohnung, verwirrt sah ich mich um. „Du bist in unserer Wohnung, Hazu.“ „Okay…. Danke.“ Irgendwie schaffte ich es meine Schuhe und Jacke abzustreifen. „Na komm, hier lang.“ Sanft nahm DIE meine Hand und führte mich in einen Raum, welches wohl sein Schlafzimmer war. Der Gitarrist ließ meine Hand wieder los und zog sich sein Shirt aus. „Ehm.“ Das verwirrte mich gerade ein wenig. Dieser Kerl verwirrte mich. Beide verwirrten mich. Toshiya kam im Schlafzimmer nur in Shorts. Mir klappte leicht der Mund auf. Kühle Finger legten sich an mein Kinn, drückten mein Mund sanft zu. „Du solltest den Mund lieber zu machen, nicht das jemand deine Zunge als Landebahn nehmen will.“ Mich von Toshimasas Anblick lösend schau ich zu Daisuke. Welcher auch nur eine Shorts am Leib trug. Was zum Geier? „Ihr wollt mich aber jetzt nicht flachlegen oder?“ Mir war gerade so gar nicht danach. Auch wenn die beiden verflucht lecker waren. „Nein, nicht in deiner Verfassung.“ Wurde mir die Frage vom Bassisten beantwortet. „Wie kommst du denn jetzt auf die Verfassung?“ verwirrend was Toshiya da von sich gibt. „Du solltest dich schlafen legen.“ Seufzte Daisuke. Rasch zog ich mir meinen Pulli über meinen Kopf. Die Hose folgte recht schnell. Ich hielt inne als mit etwas einfiel. „Wo schlaft Ihr eigentlich?“ „Mit im Bett. Wenn es okay für dich ist?“ fragte Dai mich. Warum sollte es nicht okay sein? „Ist okay für mich.“ Gähnte ich. Gott wo kam denn jetzt die Müdigkeit her? Müde krabbelte ich auf das Bett, kuschelte mich unter der Decke. Mit einem seligen auf Seufzen sank mein Kopf auf dem Kissen. Das drehen in meinem Kopf hat Gott sei dank wieder aufgehört. Die Matratze sank links neben mir ein. „Da ist wohl jemand ziemlich im Eimer, hu?“ ein brummen meiner seits. Eine Hand die leicht durch mein Haar strich. „Lass ihn schlafen, Toto.“ Erneut Bewegte sich das Bett diesmal auf der rechten Seite. „Schlaf gut, Hazuki..“ ein wolliges seufzen entflieht meinen Lippen, atme den angenehmen Duft der Bettwäsche ein, eh ich ins Land der Träume versank. ~*~ „Hazuki…“ Diese Stimme kannte ich. „Hazuki, sieh mich an…“ Wo kam Tatsue den jetzt auf einmal her? War ich nicht gerade noch im Bett. Am schlafen? „Mensch, Hazu ich mache mir Sorgen! Was ist los mit dir?“ Tatsuros Hand streicht mir durchs Haar. „Nichts, Was soll schon sein.“ Warum fand ich nicht mal in meinen Träumen Ruhe vor ihm? Tatsuro Quälte mich so sehr, das ich im Schlaf keine Erholung fand, weil ich bis in die Zehnspitzen scharf auf ihn bin. Er mich in meinen Träumen so oft so nah an einen Höhepunkt treibt, und mich doch keine Erlösung finden ließ. „Warum lügt du denn? Ich weiß doch dass du mich willst.. mich liebst… Ich liebe dich, Hazuki… Warum lässt du es nicht zu?“ Ich wollte es so sehr, mich diesem Traum hingeben. Dieser Illusion, das Tatsuro mich wirklich liebt… Doch weiß ich tief im Unterbewusstsein das es nicht die Wirklichkeit ist. „Weil du es nicht tust. Nicht auf die gleiche weiße wie ich dich liebe… Tatsuro..“ Er wollte mich nicht auf die gleiche weiße wie ich ihn wollte. Gerade noch stand ich voll bekleidet in einem leeren Raum, einzig Tatsuro schlich um mich herum, so liege ich nun nackt auf einem Bett. Tatsuro über mir. Noch in Shorts und Shirt. „Hazuki..“ schnurrte mir der andere Sänger in mein Ohr. Seine Hände wanderten anregend über meinen Oberkörper. Mein Körper reagierte mit einer Gänsehaut. Bald schon kratzten auch hin und wieder seine Nägel über jenen. Anregend, reizend. Seine Lippen streiften über meinen Hals, meine Wange. Sanft küsste der ältere mein Mundwinkel. Sieht mich dann nachdenklich an. „Ich habe da eine Idee.“ Ob mir die gefallen wird? Wie aus dem Nichts hat Tatsuro einen Lippenstift in der Hand. „Ähmn..“ skeptisch beobachte ich den Sänger bei seinem tun. Er nahm die Kappe ab und drehte diesen ein kleines Stück heraus. Es war ein knalliges rot. „Ganz schön rot..“ merkte ich an. „Darauf stehst du doch~“ ertappt beiße ich mir leicht auf die Unterlippe. Besonders gefiel es mir wenn Tatsuro roten Lippenstift trug. Dieser dann noch verschmiert war, fast so als hätte er mit seinen sündigen Lippen zuvor etwas Unanständiges getan. „Und wie du darauf stehst..“ grinste er. Begann sich Lippenstift aufzutragen. Gott, steh mir bei. Jetzt wollte ich ihn noch mehr küssen als sowieso schon. Leicht richte ich meinen Oberkörper auf, greife mit meiner Hand nach seinem Shirt und ziehe den Sänger zu mir herunter. Drückte meine Lippen sehnsüchtig auf seine. „So ein ungeduldiges Hazu..“ nuschelte er an meine Lippen. Ließ viel zu schnell von mir ab. Der Lippenstift war nun verschmiert, gab diesem nun den verruchten Touch, denn ich so an Tatsuro liebte. Murrend beobachte ich den Sänger dabei, wie er mit leichten küssen und bissen über mein Brustbereich wandert. Dabei immer mehr seines Lippenstiftes, auf meiner Haut verschmiert. Immer weiter hinab. Ich sank zurück ins Kissen. Genoss die Liebkosungen Tatsuros. Bis ich überrascht aufstöhne. Meine Finger sich in sein weiches Haar krallten. Hatte Tatsuro gerade ohne Vorwahrnung mein Schwanz in seinen Mund genommen. Ein Zittern ging durch mein Körper als seine Zunge um diesen tanzte. Stöhnte mehr als angetan auf. „Fuck!“ … Wenn es doch nur die Wirklichkeit wäre. … Seine Finger taten das, was ich so sehr wollte. Bewegten sich im schnellen Rhythmus in mir. Taten mich sprichwörtlich ficken. „Tatsu!“ rief ich meinem Höhepunkt so nah. Frustriert stöhnte ich auf, als Tatsuro aufhörte mir mein Schwanz zu lutschen. „Warum hörst…. du auf?!“ Tatsuro liebte es ganz offensichtlich mich zu quälen. Denn selbst die Finger in mir hielten inne. Ein leises Wimmern meiner seits. „Sag mir, das du mich liebst, Hazuki.“ Warum verlangte er in diesen Moment dies zu sagen? „Nein.. Ich kann nicht..“ „Ich liebe dich.“ Mein Herz verkrampfte sich. Ich wusste, dass es nicht die Realität war. Und selbst wenn er mich lieben würde, wäre es doch nur Brüderliche Liebe. „Das ist doch ganz leicht..“ … Warum liebte er mich nicht so, wie ich ihn liebte? … Er quälte mich weitre, verlangte immer wieder dass ich es aussprach. Doch ich weigerte mich. Wie ich oft ich kurz davor war zu kommen, und Tatsu dies zu verhindern wusste, habe ich aufgehört zu zählen. Ich war einfach nur noch fertig. … Wenn die Sehnsucht, zu reinsten Qual wird. … „Ich … liebe ... dich…. Verdammt! … Ich liebe dich so sehr…. Und jetzt hör endlich auf mich zu quälen Tatsuro! ... Ich kann nicht mehr…“ eine Träne rinnt meine Schläfe hinab. Seine Finger bewegten sich wieder in mir, reizten mich diesmal gezielt. Kam so endlich zu meiner Erlösung. „Tatsu!“ mehr als ein krächzen brachte ich nicht mehr zu strande. Weitere Tränen folgten. Rannen meine Schläfen hinab. „Shhh, ist gut… nicht weinen Hazu..“ sanft wurde meine Wange gestreichelt. Schloss meine Augen einen Moment. „Tatsu..“ ein Kuss auf meine Lippen und es wurde schwarz um mich herum. ~*~ Blinzelnd sah ich mich um, erkannte kaum etwas. War es dunkel im Raum. Ich sah zum Fenster, erkannte dass es langsam begann hell Draußen zu werden. Zum einem wollte ich so sehr weiter schlafen, weil ich so unendlich müde war. Aber zum anderen, wollt ich nicht schlafen, Nicht nach diesem Traum. Was würde Tatsuro dann mit mir anstellen? Müde drehte ich mich auf die Seite, schmiegte mich an den warmen Körper neben mir. Wusste nur dass es Dai oder Toto sein könnte, der neben mir lag. Gab mich der Illusion der Geborgenheit hin. So dauerte es nicht lange, bis ich wieder einschlief. Wieder träumte ich von Tatsuro, nur war dieser Traum harmlos, fast schon unschuldig brav. Wir saßen einfach nur beieinander und redeten. Unbeschwert. Dieser Traum war anders, als andere Träume von dem Sänger. Unbeschwert und leicht. Vielleicht wurde es wieder irgendwann so. Wenn ich ihn nicht mehr so liebte. ~*~ Ich schreckte aus meinem Schlaf, als etwas leicht über meine Wange kitzelte. Noch leicht schläfrig blinzelte ich, war verwirrt als ich Daisukes Gesicht erkenne. „Daisuke?“ Sein Haar kitzelte mich leicht an Hals. Er war mir so nah. „Guten Morgen Dornröschen.“ Daisuke ließ sich neben mir ins Bett sinken, lag nun auf der Seite. Den Kopf auf dem Ellebogen und Hand gestützt. Die andere Hand, lag auf meiner Wange, der Daumen strich vorsichtig unter mein Auge entlang. Eine zweite Hand legte sich auf meine andere Wange. Wischten offensichtlich etwas weg. „Toshimasa?“ Was war hier bitte los? Ich brauchte einen Moment. Der Bassist kniete sich mit einem Bein zwischen meine und beugte sich vor, stützte einen Arm neben meinem Kopf ab. „Entspann dich Hazuki, Wir beißen auch nicht. Ich wüsste nur zu gern was du geträumt hast~“ murmelte der Dir en Grey Bassist. „Warum solltest du das wissen wollen?“ skeptisch sah ich von Toshiya zu DIE und wieder zurück. Der Bassist lächelte nur anzüglich. In nächsten Augenblick hatte ich eine Hand an meinem Schritt, strich mit leichten druck über meine Erregung. „Fuck!“ Mein Becken zuckte der Hand ungeduldig entgegen. Scheiße war ich spitz. „Das hast du zwischendurch auch gerufen… mnhh~ Verstehst du jetzt Warum ich es so gern wissen möchte?“ leicht nickte ich, keuchte erregt auf als die Hand über mein Oberschenkel strich. „Doch sagen werde ich nichts. Ich will nicht darüber reden.“ Hauchte ich mit belegter Stimme. „Schade.“ „Toshiya! Sei nicht so Neugierig!“ mein Blick wanderte zu Daisuke welche den Bassisten Mahnend anblickte. Irgendwie sah er so verflucht schön aus und Toshiya, welcher nur in Shorts über mir war, war verflucht sexy. Oder ich war einfach nur verflucht aufgegeilt, das ich alles bespringen würde was mir über den Weg läuft. Als der Gitarrist meinen Blick bemerkte lächelte er. „Du musst nichts Erzählen wenn du nicht willst.“ Ein Kuss auf meiner Schläfe folgte. Daisukes Lippen waren angenehm weich. „Dann willst du sicher auch nicht sagen, warum du im Schlaf weinst?“ mit großen Augen sah ich den Bassisten an. Was? „Toshiya!“ zischte der Gitarrist, sein Kollegen an. „Hör auf zu Hazuki auszufragen!“ Toshiya zuckte unter Dais scharf gesprochenen Worten zusammen. „Sorry..“ nuschelte der Bassist. „Bitte nicht streiten.“ Murmelte ich. War es etwas, was ich gerade so gar nicht vertrug. „Können wir was für dich tun?“ mein Blick wandert von Toshiya zu Dai, welcher die Frage an mich gerichtet hatte. Gedankenverloren glitten meine Finger durch die seidigen Haarsträhnen Daisukes. Was sollen sie schon ausrichten können? Sie können mir wohl kaum den Liebeskummer nehmen. Also was sollen-.. überrascht blinzelte als warme Lippen die meine berührten. Toshiyas Atem streift mein Ohr. „Du denkst zu viel nach, Hazuki.“ Hauchte der Bassist. Spürte kurz darauf wie er sanfte Küsse auf meinen Hals hauchte. Dai löste den Kuss. „Lass dich fallen..“ wie? „Dai-..“ ich wollte ihn fragen, wie ich dies denn anstellen solle. Doch Daisukes Zeigefinger verschloss meine Lippen. „Wir zeigen es dir.“ waren die gemurmelten Worte des Gitarristen, eh er mich wieder küsste. Diesmal eindringlicher, fordernder. Ich vergaß alles. Meine schmerzhaften Gefühle, das leid, den Kummer, Tatsuro. Sei es nur für diesen einen Moment. Fühlte nur noch diesen Augenblick und ließ mich fallen. ~*~ Eine Woche war mittlerweile vergangen seit ich DIE und Toshiya begegnet bin und nun ist es bereits Mitte Oktober. Es regnet. Regentropfen perlten über meine Fensterscheibe. Doch schenkte ich ihnen keinerlei Beachtung. Immer mal wieder schrieb ich SMS in denen ich meine Gefühle offenbarte. Ihm gestand wie heftig ich in Tatsuro verliebt bin. Das es mich schmerzt, das er nur einen `kleinen Bruder´ in mir sieht. Das ich mir nichts sehnlicher wünsche als immer in seiner Nähe sein zu können, ihn lange zu umarmen ohne das es seltsam wird oder ihn zu küssen. Einfach seine Liebe zu spüren. Doch schickte ich diese Niemals ab. Wusste ich doch das Tatsuro nie das gleiche empfindet wie ich. Ich lag in meinem Bett und schrieb wieder eine SMS. Schrieb meine Gefühle auf, löschte Teile des Textes wieder um es neu zu schreiben. Ich fand einfach nie die Richtigen Worte um meine Gefühle auszudrücken. Wobei ich es in meinen Songtexten doch auch hinbekam. Aber egal. Es sind nun mal zwei verschiedene Dinge. Einen Songtext oder einen Liebesbrief zu schreiben. Blab. … Dies war das Ungefähre Geräusch als mein Handy auf meinem Gesicht landete. Rasch nahm ich dieses wieder in meine Hand. Sah nach und bekam den schrecken meines Lebens. ~ Nachricht erfolgreich verschickt ~ „WAS?“ Ich bin so was von erledigt! Mehr als das, ich bin tot. Aber so was von tot! Oh Gott, das gerade nicht passiert! Ich schaute erneut nach, und es stand noch immer der gleiche Text da. Ich kann Tatsuro nie wieder ansehen. Ihn nie wieder vor die Augen treten. Nein. Wie sollte ich das bitte erklären? Ein neuer Text? Nein! Ein neuer Songtext ist das mit Sicherheit nicht. Verflucht! Ich traute mich gar nicht nachzuschauen ob ich den Text wirklich an Tatsuro verschickt hatte, oder vielleicht an jemand anderes. An DIE oder Toshiya wäre es vielleicht nicht so dramatisch…. Wobei. Doch es wäre sehr dramatisch ich wollte nicht das Irgendwer, nicht einmal die beiden, davon weiß. Rasch rappelte ich mich auf. Zog mir ein paar Klamotten über. Ich musste hier raus. Zum einen hielt ich es in meiner Wohnung absolut nicht mehr aus und zum anderen, will ich nicht da sein wenn Tatsuro mir wutentbrannt die Tür eintritt, mir den Kopf abbeißt um mir dann die Freundschaft zu kündigen. Mein Unterbewusstsein, weiß das Tatsuro so was nie machen würde. Dennoch war ich im Fluchtmodus. War nicht mehr in der Lage klar zu denken. Ich flüchtete mal wieder in eine Bar und bestellte mir fix ein Bier. Versuchte meine kreisenden Gedanken zu ertränken. Mein Handy, das von mir verfluchte Gerät lag nun vor mir. Stierte es mit bösen Blicken an. „Hazuki?“ ich stellte gerade mein drittes Bier ab, als ich angesprochen wurde. Sah in jene Richtung aus der mein Name ausgesprochen wurde. Kyo… Was macht der denn in einer Bar? „Du.. hier?“ Ein Skeptischer Blick meiner seins. „Ja, Hab nach dir gesucht.“ Die Mitglieder von DIR EN GREY scheinen ein neues Hobby für sich entdeckt zu haben. Hazuki aufspüren und zuquatschen. Kyo hätte ich jetzt eher weniger zu den gezählt die dieses Hobby frönen. Eher Die und Toshiya, wie ich ja mitbekommen durfte. Bei Kaoru, kann ich es nicht wirklich einschätzten und Shinya… nein. Der Auch nicht. Aber Kyo? Mnh. „Und Gefunden, wie auch Immer du das angestellt hast. Was gibt’s?“ fragte ich, war ich doch Neugierig darauf zu Wissen was den Älteren dazu trieb in eine Bar zu gehen um nach MIR zu suchen. Kyo hatte eigentlich meine Nummer, er hätte anrufen können, oder zumindest schreiben. „Du bist in Tatsuro verliebt.“ Fiel der Sänger direkt mit dem Schlosstor in die kleine Stroh Hütte. Eine Feststellung, keine Frage. Woher wusste er das? Ich sprach diese Frage laut aus, bemerkte erst im Nachhinein dass ich mich ja selbst verraten hatte. Hazuki, das hast du prima hinbekommen. Du Idiot! „Du hast dich gerade selbst verraten. Außerdem war deine SMS sehr Wortgewaltig.“ Erklärte Kyo, klang dabei schon beinah kühl. Geschockt sah ich den Sänger an. Ich hatte diese verhängnisvolle SMS an Kyo geschickt? Nicht an Tatsuro? Sollte ich erleichtert sein, Angst haben, um mein Leben fürchten oder doch am besten, direkt weglaufen? Den Kyo lächelte leicht. Verwirrt blinzelte ich. Wusste jetzt nicht was es zu lächeln gab. Warum lächelte der Kerl jetzt? „Schau nicht so, als wollte ich dich fressen. Denn ich kann es dir nicht einmal verübeln, dass Du Gefühle für Ihn hast. Tatsuro hat etwas an sich, das selbst ich nicht widerstehen konnte.“ Was wollte der Sänger damit denn Bitte sagen? „Konnte? Was heißt….“ Klick. Dieses Geräusch halt erschreckend laut in meinen Kopf wieder, welches mir eine schmerzhafte Offenbarung gleich kommt. „Du… Tatsuro… zusammen?“ stammelte ich. Das letzte Wort sollte eigentlich nicht so fragend klingen. Vielleicht war es auch Besser Gewissheit zu haben? Ich fühlte mich gerade so heftig in zwei gerissen. Ich hatte den Sänger nicht angesehen, als ich die drei Worte aussprach, doch nun tat ich es. Weil keine Antwort vom dem Älteren kam. Ich konnte die Antwort förmlich in seinen Augen lesen. Kyo und Tatsuro… Tatsuro und Kyo… sind zusammen. Nun wurde mir auch gerade klar, Weshalb Tatsuro in letzter Zeit noch aufgedrehter war. Noch zufriedener und glücklicher wirkte. Es nicht daran lag, dass ich in letzter Zeit noch deprimierter bin. Somit das Gefühl hatte, Alle Menschen seinen tausendmal glücklicher als Ich, auf Grund meiner Gefühle. Nein, daran lag es wirklich nicht. Zumindest hatte ich mir dies bezüglich etwas vor gemacht. Tatsuro war wirklich glücklich. Weil Tatsuro verliebt war… in einen anderen. Nicht in mich. Sondern in Kyo. Tatsuro ist in einer Beziehung. Somit in so unendliche ferne gerückt. In diesen Moment hasste ich meine Gefühle für den charismatischen Sänger. Ich hasste es Tatsuro so abgöttisch zu lieben, das es schmerzte. Fuck! Ich konnte nicht einmal wütend auf Kyo sein, weil er mir quasi Tatsuro `weggeschnappt´ hatte. Ich wusste gerade so gar nicht was ich fühlen sollte. Oh Tatsu, was mach ich nur? „Oh..“ mehr brachte ich gerade wirklich nicht zustande. „Als ich deine Nachricht bekam, war ich einen Moment wirklich überrascht, bis zu dem Punkt als `kleiner Bruder´ darin Auftauchte. In diesen Moment bin ich ins Nachdenken gekommen. Natürlich wusste ich in Welchem Verhältnis Tatsuro und Du steht, weshalb es recht bald klick machte.“ „Oh man.“ Wie gern würde ich jetzt im Erdboden versinken wollen. „Ich wollte diesen Text nie abschicken. Mir ist das Handy aus der Hand ins Gesicht gefallen und habe es irgendwie fertig gebracht so den Text abzuschicken.“ Wehleidig sah ich auf mein Glas. Trank einen großen Schluck. Kann mich bitte wer in Bier ertränken? „Du solltest es ihm sagen, Hazuki.“ Mein Kopf ruckte in Kyos Richtung. „Bist du Wahnsinnig? Ich kann doch nicht…“ deinem Freund(!) sagen das ich ihn Liebe! Der Gedanke allein versetzte mich in Panik. Ich konnte es ihm nicht sagen. Es ging einfach nicht. Das würde alles verändern. Auch wenn es mich schmerzt will ich Tatsuro nicht als `großen Bruder´ verlieren. Und das würde ich. Das würde unser Verhältnis zu einander nur zu sehr belasten. „Zu deiner Frage; Brauchst du darauf noch eine Antwort? Hazuki, es ist in Ordnung, ob du es ihm sagt oder nicht, Tatsuro wäre der letzte der dir da böse wäre. Aber du solltest mit jemanden darüber reden, okay?“ „Ich kann nicht… Ich kann es Tatsuro doch nicht einfach so vor vollendeten Tatsachen stellen… das würde alles kaputt machen.“ Und das würde ich nicht überleben. „Ich… sollte diese Wendung des Schicksals als Möglichkeit sehen, mich von meinen Gefühlen zu ihm zu lösen. Auch wenn ich keine Ahnung habe wie ich das machen soll…“ Aber zu erst einmal musste ich diesen Brocken schlucken, und verarbeiten. „Kann ich etwas für dich tun?“ Warum war der Freund, jenen Mannes denn ich so liebte, so freundlich zu mir. Müsste Kyo mich nicht hassen? Warum blieb er so ruhig? Ich versteh es nicht. Gott verflucht! Wie soll ich bitte damit umgehen? So als hätte Irgendwer meinen Gedanklichen Hilferuf vernommen, klingelte just in diesen Moment mein Handy. Ich wollte ja ran gehen, nur um Irgendwie um eine Antwort drum herum zu kommen. Aber, mir fehlte einfach die Energie ran zu gehen obwohl das Melodie erzeugende Gerät direkt vor meiner Nase lag. Eine tätowierte Hand erschien in meinem Sichtfeld. Sah dieser dabei zu wie sie nach meinem Handy griff und dieses so aus meinem Blickfeld verschwand. Träge drehte ich meinen Kopf leicht, sah wie Kyo auf mein Display sah und dann die Augebraue fragend hob. „Was hast du denn mit Die zu schaffen?“ Wollte er das Wirklich wissen? Bevor ich ihm die Frage beantworten konnte, nahm der ältere Sänger den Anruf entgegen. Was würde Kyo wohl sagen wenn er wüsste WAS ich mit Daisuke und Toshimasa vor ein paar Tagen zu schaffen hatte. Was Dai wohl von mir wollte, das er mich anrief? Erschrocken zuckte ich etwas zurück, als Kyos Hand samt Handy vor meiner Nase erschien. „Komm, Dai möchte das Du zu ihm kommt. Da es sowieso in meiner Richtung ist, kann ich dich auch mitnehmen.“ War ich so in Gedanken gewesen das ich gar nichts vom Telefonat mitbekommen hatte? Was der Gitarrist wohl von mir wollte? Meine Gedanken kreisten wild umher, schaffte es kaum einen Gedanken wirklich zufassen zu bekommen. Sah nicht wirklich, wie das Stadtbild an mir vorbei zog. Sah alles und doch nichts. Irgendwie fühlte ich mich gerade innerlich schrecklich taub. Keine Ahnung wie ich hier her gekommen war. Gefühlt waren keine zwei Minuten vergangen, die wir gefahren sind. Nun parkt Kyo schon vor dem Haus, wo Die und Toshiya zusammen wohnen. „Hazuki… pass auf dich auf, Okay?“ hart bis ich mir auf die Lippe. Nickte leicht. Wollte Kyo etwas anderes sagen? Irgendwie hatte ich das so im Gefühl, aber nicht die Energie nachzufragen. „Danke..“ meine Stimme klang dünn, so als wäre ich kurz davor meine Fassung zu verlieren. Rasch stieg ich aus. Ging zum Haus und klingelte gleich. Ein Summen signalisierte mir das, ich ins Gebäude eintreten konnte. Ich wollte nicht mit dem Fahrstuhl fahren. Wahrscheinlich wäre es dann vorbei. Raschen Schrittes eilte ich in die dritte Etage. Toshiya war es welcher an der geöffneten Tür stand, und auch Toshiya war es, in dessen Arme ich förmlich fiel. Ich hatte keine Kraft mehr. „Hazu..“ In diesen Moment als der Bassist seine Arme um mich legte, in diesen Moment brach alles über mir zusammen. Bemerkte kaum, wie Daisuke zu uns trat und seine Hand durch mein Haar streicheln ließ. Es Brach alles hervor, was ich vor Kyo einfach nicht zeigen konnte und wollte. Meinen Schmerz, meine Trauer, meine Verzweiflung, brachen hervor in form von Tränen. . . . . Jemand sagte einmal, er könne Happy Ends nicht leiden und doch hatte er eines bekommen, sogar mit jenem Menschen an seiner Seite, den ich so sehr wollte. Während ich noch immer vor einen offenem Ende stehe. Oder habe ich doch eins bekommen? Ein so genanntes `Irgendwie – Happy End´? Zumindest bin ich nicht alleine, schwirren Toshiya und Die unaufhörlich um mich herum. Sie haben es sich wohl zur Aufgabe gemacht auf mich aufzupassen, sich um mich zu kümmern. Besser gesagt, von meinen Liebeskummer abzulenken, mich davor zu bewahren mich in diesen zu verlieren. Und dafür war ich den beiden unendlich dankbar… ** ENDE ** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)