Das vergessene Reich der Inuyokai von KritzelFuchsKurai ================================================================================ Kapitel 5: "Gleich im aussehen, anders im Herzen." -------------------------------------------------- Kapitel 5 Gleich im aussehen, anders im Herzen. Mittlerweile marschierten die drei durch dichtes Geäst, umgeben von dicken, großgewachsenen Bäumen, deren Blätter eine undurchdringliche Decke gebildet hatten. Hier und da schaffte es etwas Tageslicht, durch die Äste, den Boden zu wärmen und spielte Schattenspiele mit dem sich im Wind bewegenden Geäst. Inuyascha setzte einen Fuß vor den anderen, darauf achtend, dass Mädchen auf seinem Rücken nicht zu wecken. Seit er ihr Gesicht befreit vom Dreck gesehen hatte schlug sein Herz wilder als gewohnt gegen seine Brust. Immer wieder blickte er zu seiner rechten Schulter wo ihr Kopf ruhte und sie Friedlich zu schlafen schien. Es war frei von Angst und Trauer. „Weißes Haar und die Ohren eines Hundes.“ Er wiederholte Kagomes Worte die sie einst bei ihrer ersten Begegnung gesprochen hatte. Woher sie wohl wusste wie er aussah. Auch das Erscheinungsbild seines Halbruders schien ihr nicht fremd, im Gegenteil. Sie schien es nachgeprüft zu haben als sie ihn gemustert hatte. Es folgte ein weiterer Blick zu dem schlafenden Mädchen. Ihr Hass schien auch nur seinem Bruder zu gelten. Ihm gegenüber schien sie offen und lachte, fast als ob sie wüsste das er ihr kein Haar krümmen würde. Woher hatte sie nur all das Wissen über ihn und seinen Bruder. Plötzlich unterbrach Ah-Uhn Inuyaschas Gedanken indem er Ihn am Ärmel Fest hielt in dem er bestimmend in seinen Ärmel biss. Verwundert über diese Geste wendete er sein Blick von Kagome zu dem Drachen, der ihn mit einer Kopfbewegung zeigte, dass er doch mal nach vorne schauen sollte. Er blickte nach vorne und stellte fest, dass er fast blindlinks in die Schlucht vor ihm gestolpert währe. Sich umschauend hatte er nicht mal bemerkt, dass sie ebenso den Wald verlassen hatten und an einem Felsvorsprung standen. Hart schluckend Blickte er wieder zu dem Drachen „Das erzählen wir einfach keinem ,ok Kumpel?“ Er bekam zur Antwort nur ein abfällig klingendes Schnaufen ehe das Tier an ihm vorbei ging und in den Abgrund sprang. Inuyascha blickte dem Drachen kurz nach ehe er ihm folgte und ebenso in den von Waldbedeckten Abgrund sprang. Kagome die von dem stärker werdenden Wind wach geworden war öffnete blinzelnd die Augen die Dicht gewachsenen Baumkronen wurden kurzeitig vom Wind beweget und gaben Kagome ein Geheimnis Preiss, die Spitzte eines Gebäudes erschien kurzeitig zwischen dem Grünen geäst bevor der wind sich wieder legte. Schlagartig war sie wach und bäumte sich zum Leidwesen Inuyaschas, der sich auf die Landung konzentriert hatte, auf. „Das Anwesen des Großen Tögas!!“ entfuhr es ihr voller Begeisterung, so das sie ganz vergaß auf wessen Kopf sie sich da gerade stützte um mehr sehen zu können. Inuyascha der von ihrer Bemerkung abgelenkt war schaute zu ihr rauf statt zum näher kommenden Boden. Erst als Kagome bemerkte, dass etwas unter ihrer Hand zuckte blickte sie in das verwunderte Gesicht Inuyaschas. Er wollte Antworten, woher wusste sie so viel. „ Kagome sag mal…“ die angesprochene schien jedoch nicht zu zuhören. Sie fixierte etwas hinter ihm und Panik erfüllte ihre Augen. Sich umdrehend konnte er gerade so einem Ast ausweichen. Sie waren zu schnell. Die Äste peitschten ihnen nur so durchs Gesicht und hinterließen Blutige Spuren. Er fixierte einen Baum und schlug seine Krallen in dessen Rinde. Alles stoppte Abrupt und lies Kagome den Halt verlieren. Gerade so Schafte er es noch sie an ihrem zierlichen Handgelenk zu Packen und so mit vor einem Sturz zu bewahren. Panisch schaute sie zu dem weit entfernten Waldboden „Zugegeben, dass war keiner meiner besten Landungen. Alles ok?“ Wieder zu ihm rauf schauend nickte sie „Alles noch dran, denke ich zumindest.“ Erleichtert lächelt er ihr zu „Warte ich hohl dich rauf.“ Gerade ansetzend sie hoch zu ziehen knackte es unter der Hand mit der er sich fest hielt. Sein Ohr zuckte und er wusste was nun folgte. „Heute läuft auch alles schief…“ knurrte er und zog Kagome so lange er noch halt hatte an seine Brust . Dann ging alles schnell. Die Rinde brach und die Reise nach unten ging weiter. Mit einem dumpfen Laut landeten sie ihm Dreck. Kagome öffnete ihre Augen als erstes. Ihr Gehirn hatte den Sturz noch gar nicht verarbeitet, so schnell ging alles und ihr tat komischer Weise auch nichts weh Bis halt auf die Kratzer in ihrem Gesicht. Erst eine Hand die ihr den Kopf tätschelte lies sie auf schauen „Immer noch alles dran?“ Bei den Worten bewegte sich der Untergrund auf dem sie Lag , was sie aufschrecken lies. Er hatte ihren Sturz mit seinem Körper abgefangen „Du Idiot geht’s dir gut?!“ keifte sie voller Sorge jedoch fing er nur an zu lachen. “Du siehst nicht nur aus wie sie, du klingst auch wie sie.“ Kagome seufzte nur genervt. „Inuyascha!?“ eine Frauenstimme die eindeutig nicht zu Kagome gehörte weckte die Aufmerksamkeit Beider. Schnelle schritte, die durch das hohe Grass eilten, kamen direkt auf sie zu. Eine Frau, gekleidet in der Tracht einer Priesterin und bewaffnet mit einem Bogen, kam knapp vor den beiden zum stehen. Als die beiden Frauen sich erblickten schien die Zeit still zu stehen. Beide glaubten in einen Spiegel zu blicken, nur das die Miko etwas Älter zu sein schien und ihr Haar pechschwarz war und nicht wie das von Kagome welches einen leichten Blaustich hatte. Die Miko schien sich wieder zu fassen und schenkte dem Hanyou einen Finsteren Blick. „Ich scheine wohl bei etwas zu stören!“ Der Hanyou grinste sie frech an „Nein mit Nichten, du bist gerne eingeladen mit zu machen meine Schöne. Kagome blickte schockiert von seiner aussage zur Miko. „Nein es ist nicht so wie es aussieht, er hat mich nur geschützt.“ Den blick von Inuyasha abwendend wurden ihre Augen etwas sanfter als sie Kagome anschaute „So? wärt ihr dann so nett von meinem Eigentum runter zu gehen?“ verwirrt von ihrer Wortwahl rutschte sie wie befohlen und es ihr möglich war von dem Hanyou runter. Der allerdings, kaum war sie von ihm gekrabbelt zu ihr schnellte und sie stützte. „Mach nicht so schnell, deine Knöchel“ Kagome lächelte ihn an und winkte ab. „Es geht schon, danke.“ Inuyascha blickte zu der Frau rauf „Sei nicht immer so kühl Kikyo ,sie ist verletzt und brauch deine Hilfe.“ Das Gesicht der Priesterin blieb unbewegt jedoch ging sie vor Kagome in die Knie und musterte sie. Ihr Blick glitt über ihre Kleidung und schien missfallen ihn ihr auszulösen, den ihr Gesichtsausdruck wurde härter. Grob umklammerte sie Kagomes Kinn und wand ihr Gesicht einmal nach links und nach rechts „Prellungen beidseitig. Die gehören nur gekühlt.“ Erschrocken von den kalten Händen und der Grobheit der Frau wich sie etwas zurück. Als diese dann unerwartet und ohne Vorwarnung nach ihren Knöcheln greifen wollte zog Kagome sie Weck. „Nein!!“ entfuhr es Kagome die sich selber über ihr Verhalten etwas erschrak. Kikyo griff ins leere und schaute daraufhin Kagome starr an. Ihre Hand wieder zu sich nehmend stand sie auf und schenkte Inuyascha einen Bösen blick. „Wie viele Bauern wollt ihr mir noch zum Zusammenflicken bringen? Keiner von denen wird uns auf dem Schlachtfeld etwas nützen!“ Kagome senkte ihren Kopf. Die Arroganz der Frau vor ihr war nicht zu überhören. Sie hatte ungewollt ihren Stolz verletzt. „Wenn ihr genug davon habt Wunden zu behandeln und kranken zu Helfen, so steht es euch frei jederzeit zu gehen.“ Kagome erkannte die Stimme und alles ihn ihr spannte sich an. Die Hände der Miko ballten sich zu Fäusten. „Ich kann nur jene Heilen die mich auch Heilen lassen und nicht die, die vor lauter Angst von mir weichen.“ Sesshomaru trat aus dem Schatten zu Kagome und Inuyascha, der Kagome gerade auf die Füße half und sie stützte. Der Hanyou kannte die Art seiner Geliebten, jedoch das sie selbst das Wort gegen seinen Bruder erhob war ihm neu. Dennoch blieb er Stumm und richtete seine Aufmerksamkeit auf Kagome. Er würde später herausfinden was ihr gerade missfiel. “Dieses Mädchen wurde vergewaltig, geprügelt und musste mitansehen wie ihr Bruder starb. Das sie überhaupt noch so etwas wie Angst verspürt verwundert mich.“ Er schaute kurz zu Kagome die immer noch starr zum Boden schaute. Er zog eine Augenbraue nach oben und wand sich wieder an Kikyo. „Meinen Respekt Miko, nicht mal ich habe es geschafft das sie Angst zeigt und ihren Blick abwendet.“ Die Miko zuckte unter den ironisch klingenden Worten Sesshomarus zusammen. „Dann kann sie einfach nicht gut von böse unterscheiden… Nun entschuldigt mich.“ Ohne ein weiteres Wort ging sie in die Richtung aus der sie gekommen war und verschwand im Geäst des Waldes. Kaum war sie verschwunden ertönte die Stimme des Halbblutes. „Bruder sie hat einfach nur…“ Der Daiyokai hob seine Hand um zu zeigen das er Still sein solle. „Mich interessieren die Launen deines Weibes nicht. Sie soll nur ihre Aufgabe nicht vernachlässigen.“ Sesshomaru blickte kurz Kagome in die Augen da diese ihren Kopf wieder gehoben hatte. „lch werde später jemanden zu dir schicken der dich versorgen wird.“ Er deutete eine Verbeugung an und wandte sich ab. „Warte!!“ ertönte es plötzlich von Kagome die sich von Inuyascha los riss und mit wackeligen Beinen vor Sesshomaru stand. Sie wollte gerade jetzt vor ihm nicht schwach wirken. Er blieb stehen und drehte sich zu ihr. Aufrecht und seinen kalten Augen nicht ausweichend Fragte sie mutig „Mein Bruder, habt Ihr ihn ehrenhaft begraben?“ Sesshomaru staunte. Den blicken Kikyos ist sie ausgewichen aber den seinen hielt sie stand. „Natürlich“ er nickte seinem Bruder zu und lies die zwei dann allein. Sesshomaru verschwand ebenso im Wald wie Kikyo zu vor. „Wir sollten dann auch gehen“ ertönte es von dem Hanyou der ihr deutete, dass sie wieder auf seinem Rücken platz nehmen könne. Doch Kagome schüttelte den Kopf. „Wenn es dir nichts ausmacht würde ich gerne, mit deiner Hilfe, selber gehen.“ Noch mal würde sie die Priesterin nicht verärgern, so viel stand fest. Der weißhaarige verstand und stützte sie. „Für normal ist sie nicht so. Wenn ihr Euch erst einmal kennen gelernt habt werdet ihr euch sicher gut verstehen.“ Nicht wissend was sie darauf antworten sollte, nickte sie nur und setzte einen Fuß vor den anderen. „Warte kurz.“ Der Hanyou lies Kagome stehen und ging ein paar Schritte vor um ein riesen Ast beiseite zu Schieben. Dass schwarzhaarige Mädchen staunte und hielt sich ihre Hände vor den Mund . Ein Gebäude, welches einer Bastion glich, umgeben von massiven Mauern tauchte am Ende eines Trampelpfades auf. Wie Fremdgesteuert humpelte sie an Inuyascha vorbei und bestaunte das Gemäuer was von der Zeit geprägt worden war. Die Mauer war Bröckelig und ein Teil war verschüttet worden. „Es hieß doch ein Erdrutsch hat es verschwinden lassen.“ flüsterte sie und musterte das Gebäude weiter. Für Kagome sah es aus als ob der Wald das Anwesen langsam verschlucken würde. Überall aus den fugen der Wände ragten Pflanzen die den kalten Stein umarmten. Inuyascha trat an ihre Seite und verfolgte ihren Blick der mit voller Begeisterung über die Mauern glitt. Jedoch war der Hanyou nicht der einzige der ihre Reaktion beobachtete. Der rechtmäßige Erbe dieser Mauern, der hier seine Kindheit verbracht hatte, stand noch an der Tür und redete mit einem Yokai der in eine Rüstung gehüllt war. Sesshomaru hörte nur halb zu, den seine Aufmerksamkeit galt der Frau die zu wissen schien was für ein Gemäuer sie hier vor sich hatte. Er sah wie sein Halbbruder ihr deutete das sie rein gehen könnten und bat ihr seine Schulter wieder an. Sie nickte ihm zu, jedoch drehte sie sich vor her wieder zur Mauer und klatschte in ihre Hände und faltete sie dann zu einem Gebet. Die Gesichter beider Brüder erstarrten. Keiner von denen die sie gerettet und herbrachten hatten zollte ihrem Vater, Gründer dieser Mauern, Respekt und schon gar nicht beteten sie für ihn. Diese Frau wurde immer interessanter. Sie zollte seinem Vater Respekt, einem Dämon und traute sich ihm ,ebenso ein Monster wie er oft Betitelt wurde , mit klarem Blick entgegen zu treten. Aber einer Priesterin, die eine der ihren war, ein Mensch, verweigerte sie sich? Kap5 Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)