System; VIRUS von Guranji ================================================================================ Prolog: My Name is 0P --------------------- Jahr 11.945. Eine Zeit die von Krieg beherrscht wird. Mensch gegen Maschine. Absurd, wenn man sich das anhört…. Allerdings ist das keine Lüge. Und nicht nur das; Die Maschinen hatten bereits sehr gute Arbeit auf der Erde geleistet und einen Großteil der Menschheit auslöschen können. Aus diesem Grund flohen sie auf den Mond zurück. Jedoch heist es nicht, dass die Menschen deswegen aufgegeben haben. Nun ist die YorHa dafür zuständig, wiederstand zu leisten. Aus diesem Grund wurden sogenannte Androiden geschaffen, die auf die Erde gegen die Maschinen in den Krieg ziehen sollten. Alles wird im Bunker bewacht, „gesteuert“ und auch Kontrolliert. Hier werden die Androiden zu meisterhaften Kämpfern geschaffen und ‚trainiert‘. Eine Vielzahl an guten Soldaten wurde dadurch kreiert, die wahrlich perfekt für diese Mission waren. Jedoch war es untersagt Emotionen zu empfinden. So gesehen; Herzlos sein. Eben wie ein Android sein sollte. Das einzige, was man so gesehen empfinden durfte war das verlangen, den Menschen zu dienen, für sie zu Kämpfen und bereitwillig in den Krieg zu ziehen. Wahrliche Tötungsmaschinen, die perfekt waren. Jeder Android hat seine eigene Eigenschaft als Aufgabe. Sei es Defensive, Scanner, oder anderes. Dementsprechend wurden für die Androiden zuvor auch hier Prototypen geschaffen… Prototypen. Nur Testobjekte, ob alles im reinem laufen würde. Experimente. Und schlussweg eigentlich nur „Müll“, wenn das finale Werk vollendet ist. Diese werden selbstverständlich auch nicht weiter genutzt und werden entweder vernichtet oder dienen im Bunker bei kleinen, sehr sehr kleinen Aufgaben. Ich, 0P, oder auch ZERO-P, bin einer dieser nun nutzlosen Prototypen. Das wir überhaupt einen ‚Namen‘ bekamen, ist wahrlich ein wunder. Keine Chance wurde mir gelassen, mich weiter zu beweisen, um in dem Krieg mit zu dienen. Oft fragte Ich mich, wieso man mich nicht einfach „vollendet“ hat? Mir einen besseren Körper gegeben hatte, damit Ich ebenfalls zum Krieg beitragen konnte? Eine Frage, die Ich nie beantwortet bekam. Im Gegenteil; Unser Kommandant ignorierte diese Frage gekonnt und lies mich meiner Arbeit weiter machen. Allerdings fing Ich vor nicht allzu langer Zeit ein ‚Gerücht‘ auf: Die Prototypen sollen endgültig abgeschaltet werden. Der Grund war, dass der Platz im Bunker für mehr potenzielle Soldaten genötigt wird. War es wirklich das, was mir und einigen anderen bevorstand? Eine Entsorgung, weil wir ‚nichts taugen‘? Weil man uns nie die Chance ließ, sich zu beweisen? Ich konnte und wollte dies nicht akzeptieren. Ich werde beweisen, dass auch ein lächerlicher Prototyp wie ICH zu etwas fähig sein konnte…. Ich werde es ihnen schon beweisen, dass auch wir mehr können, als sie dachten. Es wird nicht einfach. Wahrlich nicht. Aber Ich war auch alles gewappnet – Ich wollte zur Erde reisen. Auf illegalen Wege. Aber was hatte ich schon zu verlieren? Nichts. Rein Garnichts. Deswegen hielt Ich an diesem Plan fest und beobachtete Immer wieder mehr oder weniger heimlich, wie der Ablauf darin bestand, wenn einige Androiden auf die Erde gesandt werden. Es war so einfach und doch so kompliziert. Natürlich war es klar, dass es auffallen würde, wenn Ich nun gehe. Aber so sei es drum. Wie wollen sie mich schon zurückschicken? Wollten sie wirklich ihre Zeit so verschwenden? So egoistisch, wie der Kommandant war, war Ich mir nicht sicher. So nahm Ich die Gunst der Stunde auf mich und nutzte in einem unbeobachteten Moment einen der Transporter. Es musste schnell gehen. Und hätte Ich ein Herz gehabt, würde es nun mehr als Wild schlagen…. Natürlich wurde es schnell bemerkt, trotz dass Ich mich beeilt hatte. Aber keiner konnte es mehr stoppen. Keiner konnte mich aufhalten. Und keiner sollte es. Sie waren… Dreck für mich. Sie sollten mich gehen lassen. Ich wollte frei sein und Ich wollte KÄMPFEN!! Und ehe Ich mich versah… stand Ich hier. Auf der Erde. Ich trat aus dem Transporter mit langsamen schritten heraus. Die Luft wehte durch mein Silbernes Schulterlanges Haar, umspielten die enden meiner Augenbinde und lies alles leicht miteinander tanzen... Es war irgendwie… sehr angenehm. Jedoch konnte Ich dies nur im Gesicht spüren, da der Rest meines Körpers mit einer langen Hose und einer Kutte bedeckt war. Mit Handschuhen musste Ich ebenso klarkommen. Aber so war das eben. Ich trat einige Schritte vor und versuchte mich zu Orientieren. Es war kein Zweifel. Ich war… wirklich auf der Erde gelandet. Ein leichtes lächeln umspielte meine Lippen. Das erste mal. Es konnte losgehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)