Die Portale von obsessed_fangirl ================================================================================ Kapitel 3: 3. Kapitel - Das Phantomhive Anwesen ----------------------------------------------- Die gigantische Uhr des Big Ben zeigt an, dass es bereits zwei Uhr morgens ist. Da du keinen Ort zum übernachten hattest, schlug Grell dir kurzerhand vor, dich zu einer Unterkunft zu begleiten. Nach kurzer Überlegung willigtest du zu seinem Vorschlag ein und ihr machtet euch sofort zusammen auf den Weg. Nach einigen Minuten habt ihr die Stadt verlassen und werdet von einem dunklen Wald verschluckt. Es scheint dir beinahe unmöglich den steinigen Weg zu erkennen und so auch auf diesem zu laufen. Hin und wieder hast du ihn verlassen und bist fast in den Wald gelaufen, ohne dass Grell es bemerkt hätte. Doch das hat er nicht. Dir ist schon bereits vor wenigen Minuten aufgefallen, dass er einige Male seinen Kopf zu dir dreht um dich immer wieder zu mustern. So griff er dann immer nach deiner Hand und zog dich zurück neben sich. Anscheinend amüsiert grinste er dann auch noch über deine tief erröteten Wangen. Nun hält er immer noch deine Hand, doch sieht dich nicht mehr an. Er starrt einfach nur geradeaus ohne auch nur einen Laut von sich zu geben. Nun bist du diejenige, die ihn mustert. Er ist eigentlich gar nicht so weiblich, wie du ihn dir immer vorgestellt hast. Im Gegenteil. Er ist sogar ein ziemlich attraktiver Mann in deinen Augen…Du schüttelst kurz deinen Kopf, um diese Gedanken aus diesen zu vertreiben. Du siehst dann, so wie Grell, nach vorne. Wie aus dem Nichts erscheint plötzlich ein riesiges Anwesen, als ihr den Wald verlasst. Du musst das Gebäude nicht lange ansehen, um zu wissen, dass es das Anwesen der Familie Phantomhive ist. Ein Lächeln konntest du dir bei diesem Anblick nur schwer verkneifen. Die Bilder die sich nun vor dir zeigen, waren noch atemberaubender als die, die du immer in deinen „Phantasiewelten“ gesehen hast. Grell bemerkt deinen Blick, läuft wieder los, zieht dich mit sich und sieht über seine Schulter hinweg zu dir mit einem breiten Lächeln. „Du kennst dich wohl gut aus, richtig?“. Du schüttelst deinen Kopf mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. „Nicht wirklich…Nun ja…Aber ich weiß eigentlich nur, wem dieses Anwesen gehört…Das ist alles…“, logst du. Natürlich weißt du alles über dieses Gebäude und seine Bewohner. Alles über die Vergangenheit…Alles über den Teufel. Doch Angst kannst du gerade in deinen Gefühlen nicht entdecken. Nein, denn du freust dich mehr auf die Reaktionen des Todesgottes und des Teufels, wenn sie aufeinandertreffen. Vermutlich wird Grell kläglich bei dem Versuch scheitern, seinen ach so heißgeliebten Sebastian zu küssen. Dieser Gedanke lässt dich für eine Sekunde schmunzeln. Endlich steht ihr vor der Tür und Grell klopft unglaublich aufgeregt an diese. „Sebaastiaaan!“ Du hältst dir deine Ohren zu, denn Grell war etwas zu laut und seine hohe Stimme macht es gerade nicht weniger ohrenbetäubend. Die Tür wird von einem großen, schwarzhaarigen Mann geöffnet und Grell´s Geschrei unterbrochen. „Grell…Ich muss Sie wirklich bitten um diese Zeit nicht so einen Lärm zu veranstalten. Der junge Herr schläft bereits und ich muss noch die Vorbereitungen für den morgigen Tag treffen. Also ist eine Störung von Ihnen jetzt genauso unangebracht, wie sonst auch.“ Grell ignoriert diese offensichtliche Abweisung von Sebastian. „Oh, mein Liebster Sebastian!...Freust du dich denn nicht mich zu sehen?“ Er rennt mit offenen Armen und gespitzten Lippen auf ihn zu. Doch Sebastian macht einfach nur einen kleinen Schritt zur Seite und Grell fällt geradewegs zu Boden. Besorgt siehst du ihn an und unterdrückst dir ein kleines Kichern. „Alles okay mit dir, Grell?“ Er stöhnt etwas, was sich nach leichten Schmerzen anhört. „Ja, ja…Alles okay…Die Haut einer Frau ist zart und zerbrechlich wie Porzellan, Sebastian! Ist es etwa deine Absicht, die meine zu verletzen?“ Sebastian antwortet mit einem etwas schadenfrohen Lächeln und Grell steht langsam vom Boden auf. Er streicht den Dreck von seiner Kleidung und zeigt auf dich mit einem beleidigten Blick (natürlich wegen Sebastian). „Und wer ist das, Grell?“, fragte Sebastian, als er dich mit seinen blutroten Augen ansieht. „Etwa auch jemand deines gleichen?“ Du lächelst ihn freundlich, obwohl er dich und Grell vermutlich gerade beleidigt hat, an und überlegst, wie du deine Worte so formulierst, dass es sich so anhört, als würdest du den derzeitigen Satzbau ausgezeichnet beherrschen. „Ich muss Sie leider enttäuschen…“, sagtest du mit einem sanften Grinsen. „Ich bin kein Todesgott, sondern nur ein durchschnittlicher Mensch, was in Ihren Augen, zu meinem Bedauern, wohl nicht gerade etwas Besseres ist. Mein Name ist (Vor-und Nachname).“ Grell´s Unterkiefer klappt nach unten und Sebastian starrt dich mit einem Blick an, was leicht nach Schock aussieht. Du schenkst den beiden ein nervöses Lächeln und bemerkst, dass du gerade einen Fehler gemacht hast den du eigentlich vermeiden wolltest. „I-ich meine…äh…Sagte ich…Todesgott…Ich meineee…Uhm…Sch-Schrott…? (Bitte um Vergebung für schlechten Flachwitz <) ) Sebastian zieht eine Augenbraue hoch und Grell stampft mit einen Fuß auf den Boden, sodass das Laute Geräusch, welches von seinem hohen Absatz erzeugt wird, durch die ganze Empfangshalle schallt. Dann verschränkt er seine Arme und faucht auch noch mit einem äußerst verärgertem Blick: „Was willst du mir damit sagen, huh?!“ „Grell!“, ermahnt ihn Sebastian und wirft ihm einen strengen Blick zu. Du wendest dich zu Grell und machst einen kleinen Schritt zurück. Du siehst zu Boden und seufzt. „Woher haben Sie die Information, dass Herr Grell ein Todesgott ist, wenn ich fragen darf?“, fragte er mit einem gespielten Lächeln, welches dir augenblicklich eine Gänsehaut verpasst. „Und woher nimmst du die Frechheit MICH als „Schrott“ zu bezeichnen?!“ „Grell!!“, sagte der Butler jetzt etwas lauter. Dann sieht er dich erneut an, doch nun mit einer ernsteren Miene. Da du nun eh keine andere Wahl mehr hast, als ihnen alles zu erzählen, siehst du ihnen entschlossen in ihre Gesichter. „Ich werde euch alles erzählen, was ich über euch weiß und auch woher ich diese Informationen habe…“ Du siehst zu, dem immer noch beleidigtem, Grell und lächelst freundlich. „Und das mit dem Schrott war nicht so gemeint, Grell. Bitte verzeih mir.“ Er rümpft nur seine Nase und sieht zu Seite. Dann siehst du wieder zu Sebastian. „Aber wäre es nun unangebracht zu fragen, ob wir uns nach Innen begeben könnten, da es langsam etwas kühl wird?“ Sebastian scheint einen Moment darüber nachzudenken und tritt schließlich einen Schritt zur Seite. Mit seinem Arm macht er eine elegante Bewegung und sagt, du sollest eintreten. Ohne zu zögern bedankst du dich höflich und betrittst dann das Anwesen. An der Decke hängt ein großer, goldener Kronleuchter und in der Mitte der Halle geht eine große Treppe hinauf. Auf dieser liegt ein großer roter Teppich und an den Seiten der Eingangshalle sieht man weiße Säulen. Der Boden erinnert an ein Schachbrett. Sebastian führt Grell und dich die Treppe hinauf, und dann durch die unzähligen Gänge des Anwesens, bis ihr zu einem riesigen Flur gelangt. Die Wände des Flurs sind braun und golden furnierte und an jeder Wandseite hängen viele Bilder in goldenen Bilderrahmen. Die Decke, die mit faszinierenden Mustern verziert ist, wird von einem prachtvollen Kronleuchter geschmückt. Außerdem gibt es große Fenster, aber dafür nur wenige Möbel. In jedem Gang gibt es eine Verbindung zu einen oder mehreren Räumen. Sebastian öffnet eine Tür am Ende des Flurs und ihr betretet dann eines der vielen Wohnzimmer der Villa. Es ist in eher aus dunkleren Farben gehaltenes Zimmer. Die Wände sind hellbraun und bestehen aus Holz. Auch hier hängen viele Bilder an den Wänden und in der Mitte des Raumes steht ein kleiner Tisch, um den Tisch herum stehen zwei grüne Sofas die mit grauen Mustern bestickt sind. Unter dem Tisch und den zwei Sofas liegen ein heller Teppich und ein anderer, in einem Lilaton, unter diesem, der sich über den ganzen Zimmerboden ausbreitet. In einer Ecke des Zimmers steht ein Klavier. „Bitte setzt euch…Kann ich euch eine Tasse Tee bringen?“, fragte er höflich. Du nickst leicht und lächelst ihn an. „Ich hätte gerne einen (Lieblingstee).“ Sebastian lächelt dich mit seinem Geschlossene-Augen-Lächeln an und verlässt dann den Raum. Nun sitzt du neben Grell und weißt nicht, was du sagen sollst und es sieht so aus, als wüsste er genauso wenig. Es herrscht Totenstille und das Einzige, was diese Stille durchbricht, ist das Ticken der Wanduhr. Du siehst auf deine Hände und fängst an, an deiner Haut zu knibbeln. Grell seufzt und verschränkt seine Arme. Du siehst zu ihm. Er guckt aus dem großen Fenster und seine Brille reflektiert das Licht des Mondes. Du überlegst kurz bevor du deinen Mund öffnest um mit ihm zu sprechen. „Hey, Grell ? “ Er dreht seinen Kopf zu dir und wirft dabei seine feuerroten Harre zurück. „Ja?“ Du bist erleichtert, denn er scheint nicht mehr beleidigt zu sein. Du fährst fort und siehst erneut auf deine Hände. „Wieso bist du gerade so ruhig?“ Er zieht eine Augenbraue hoch und zieht seine Stirn in Falten. „Wie soll ich das denn jetzt bitte verstehen, (Name)?“ „Nun ja…So kenne ich dich eigentlich gar nicht. Du bist doch eigentlich immer so…aufgeregt. Und das nicht nur wenn Sebastian gerade in der Nähe ist.“ Ein kleines, aber kurzes Lächeln huscht über deine Lippen. Du siehst auf seinen Mund. „Das erkennt man allein schon an deinen Zähnen…Wenn Todesgötter aufgeregt sind, mag es Wut, Trauer, Neid, Freude, oder sonst was sein, so werden ihre Zähne scharf. Deine sind es, im Gegensatz zu denen der anderen, immerzu.“ Er sieht dich mit großen, verwirrten und gleichzeitig erstaunten Augen an. Du lächelst nur, weiterhin auf deine Hände sehend. Doch aus deinem Augenwinkel kannst du deutlich seinen Gesichtsausdruck erkennen. Du musst zugeben, dass es dich amüsiert Grell zu verwirren und zu erstaunen. „Sowas weißt du auch?!“ Du nickst leicht und lächelst erneut. „Wenn Basti wieder da ist, werde ich euch ja erzählen woher.“ Grell sieht wieder geschockt drein. „Mo-Mo-Mo-Moment mal! Basti ?! Aber…Diesen Spitznamen habe ich ganz allein Sebastian gegeben! Kein anderer darf MEINEN Sebastian so nennen!“ „Ist ja gut, Grell. Ich werde ihn nicht mehr so nennen, wenn du es so willst. Versprochen.“, sagtest du mit einem leisen Kichern. „Gut so.“, sagte der Shinigami und lehnt sich dabei etwas zurück, um bequemer zu sitzen. Du wolltest gerade wieder zum Sprechen ansetzen, als Sebastian mit einem Teeservice durch die Tür hineintritt. Er schließt die Tür hinter sich und schiebt den Karren zu euch. Er nimmt zwei weiße Porzellantassen mit Untertassen vom Karren und stellt sie vor euch auf dem kleinen Tisch ab. Dann nimmt er eine Teekanne, im selben Design der Teetassen, und gießt den (Lieblingstee) in eure Tassen. Daraufhin stellt er noch eine kleine Kanne mit Milch und einen Zuckerpott vor euch ab. Du nimmst dir zwei Zuckerstückchen und wirfst diese in deinen Tee. Du rührst deinen Tee mit einem Silberlöffel um und nimmst dann die Tasse in deine Hände. Deine Hände wärmen sich augenblicklich durch die Wärme auf und du trinkst einen kleinen Schluck. Du schließt deine Augen für einen Moment und genießt die Wärme, die das Getränk in deinem Mund zurücklässt. Du stellst die Tasse wieder auf den Tisch und siehst dann zu Sebastian, der sich nun auf die andere Couch gesetzt hat. „Würden Sie uns nun alles erzählen?“, fragte er mit einem Lächeln. Du nickst und fängst dann an ihnen alles zu erklären. Du erklärst ihnen, woher du sie kennst, was ein Anime und was ein Manga ist, welches Jahr ihr in eurer Welt schreibt, welche neuartigen Erfindungen es gibt, was sich im Laufe der Jahre verändert hat und alles über dich, deine Familie und wie du hierher gekommen bist... „Also sind wir in deiner Welt sogenannte…Anime-und Mangacharaktere und Frauen tragen Männerkleidung?“, fragt Sebastian, anscheinend verwirrt über deine Welt. „So ist es.“, sagtest du und trinkst den letzten Schluck deines Tees. Du stellst die leere Tasse auf den Tisch. Grell und Sebastian sehen dich interessiert an. „Kannst du uns ein Beispiel für die neuartige Technik nennen?“, fragt Grell mit großen Augen. Du lächelst und wühlst in deiner Jackentasche. „Ich werde euch auch gerne eins zeigen.“ Du ziehst dein (Lieblingsfarbe) Handy aus deiner Tasche und hoffst, dass es bei deiner Landung nicht kaputt gegangen ist. Glücklicherweise leuchtet der Bildschirm auf, als du es anschaltest. Grell sieht auf dein Handy und grinst, als er dein Hintergrundbild sieht. (Stellt euch hier einfach euer Lieblingsbild von Grell vor ;)) Du fühlst, wie sich deine Wangen rot färben. „Wieso ist denn da ein so ein seltsam gezeichnetes Bild von mir in diesem Kästchen?“ , fragte Grell und sieht weiterhin mit einem Grinsen auf dein Handy. „W-wie schon gesagt…Du bist meine Lieblingsanimefigur…“ Du lächelst etwas und klickst dann auf eine Videodatei. „Das sind einige Ausschnitte aus dem Anime „Black Butler“.“ Das Video startet und gespannt starren Grell und Sebastian auf das Gerät. „AAH! DAS BIN ICH! DAS BIN ICH!“ Du lächelst erneut über Grell´s Aufregung. „Unglaublich. Die zukünftige Technik ist wirklich wunderbar.“, sagte Sebastian als du dein Handy wieder ausschaltest. „Ja…Lustig, dass dieses Gerät einen Dämonen beeindruckt hat…Und dies´ ist nur ein kleines Beispiel.“ Du grinst ihn an. Er lehnt seinen Kopf an seine Hand. „Was ich allerdings beunruhigend finde, ist die Tatsache, dass uns fast alle Menschen, die in der Zukunft leben kennen.“ Du setzt dich etwas auf und siehst Sebastian an. „Kein Grund zur Beunruhigung…Ihr seid ja in dieser Welt und nicht in meiner.“ Er nickt und sieht dich schon in der nächsten Sekunde ernst an. „Da wir noch keinen Weg gefunden haben, dich zurück in deine Welt zu schicken, musst du wohl über einen längeren Zeitraum hier bleiben. Ich werde morgen den jungen Herrn über dich informieren und ihn darum bitten, dich solange hier unterzubringen, bis du wieder zurückkehren kannst. Würdest du das akzeptieren?“. Du lächelst breit und nickst schnell. „Ja…Ja, natürlich!“ Du gibst dein Bestes, um nicht vor Freude loszubrüllen. Du wirst tatsächlich im Anwesen von Ciel wohnen! Wenn auch nur für eine begrenzte Zeit. „Bastiiii? Könnte ich nicht auch etwas hierbleiben? Wir könnten uns vielleicht…ein Bett teilen..“, sagte Grell mit einem breiten Grinsen und setzt sich schleunigst auf Sebastian´s Schoß. Doch diese Pose hält nicht lange, denn Sebastian schubst ihn dann auch schon von seinem Schoß auf den kalten Boden. Grell steht auf und setzt dich dann dicht neben dich. Er schlingt seine schlanken Arme um dich und sieht dich mit großen Hundeaugen an. „Sag mir, dass es in der Zukunft ein Liebesbeweis ist, wenn man seinen Liebsten von seinem Schoß schubst!“ Du errötest ein weiteres Mal und versuchst Grell nicht anzusehen. Doch ein kleines Lachen zu unterdrücken ist dir unmöglich. „Also nicht.“, stellte Grell enttäuscht fest und entfernt sich wieder von dir. Sebastian seufzt genervt von Grell und sieht zu der Wanduhr. „Nun…Es ist bereits sehr spät geworden. Ich fürchte Sie müssen nun nach Hause gehen, Grell.“ Der Sarkasmus in seiner Stimme ist nicht zu überhören. „Naaaw! Aber Sebastian! Ich will noch ni-…“ „Habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt?“, unterbricht Sebastian Grell und sieht ihn mit diesem Lächeln an, welches ausdrückt: Ich werde dich umbringen. Grell seufzt dramatisch und steht auf. „Na schön…Deine Schuld, dass ihr beide dann Sehnsucht nach mir habt! Bis dann, mein süßer Sebastian!“, sagte Grell, wirft Sebastian noch einen Kuss zu und springt schließlich durch ein geöffnetes Fenster. Du siehst Grell nach und dann wieder zu Sebastian. „Unfassbar, dass du diesen nichtsnutzigen Shinigami leiden kannst.“ Du zuckst mit deinen Schultern und grinst. „Was soll ich sagen? Er ist nun mal…Grell.“ Er schüttelt etwas seinen Kopf und steht auf. „Soll ich Sie nun zu ihrem Zimmer bringen? Nach dem heutigen Tag sind Sie sicher erschöpft.“ Tatsächlich bist sehr müde und wünschst dir jetzt nichts mehr, als ein weiches Bett unter dir. „Ja. Das wäre großartig…“ Du gähnst und stehst dann ebenfalls auf. Du siehst auf deine leere Tasse und willst sie gerade in die Hände neben, als Sebastian sie dir vorher wegschnappt. „Nicht doch. Überlassen Sie das mir. Wenn Sie mir nun folgen würden.“ Er verlässt das Wohnzimmer und zündet auf dem Flur einen Kerzenständer an. Er nimmt ihn in die Hand und führt dich erneut durch das Anwesen. Nach einigen Minuten gelangt ihr an eine kleine Holztür, hinter der sich eines der Gästezimmer befindet. Er öffnet die Tür und betritt den Raum gefolgt von dir. Erst, als er einige Kerzen anzündet gelingt es dir, den Raum zu betrachten. Es ist ein wirklich sehr großer Raum. Viele der Einrichtungsgegenstände sind wahre Meisterwerke, die, so wie du natürlich weißt, über Generationen von den Familienoberhäuptern gesammelt worden sind. In der Mitte steht ein gigantisches Bett. Sebastian öffnet einen großen Schrank und gibt dir ein weißes Nachtkleid. Du bedankst dich und Sebastian wünscht dir noch eine gute Nacht bevor er den Raum wieder verlässt und die Tür hinter sich schließt. Du ziehst dich um und legst deine Anziehsachen auf einen Sessel neben dem Bett. Erschöpft lässt du dich auf dieses fallen und atmest tief ein. Du drehst dich auf deinen Rücken und starrst an die Decke. Nun liegst du wieder da. Wie in dem Hotel im London deiner Zeit. Doch du warst nicht gelangweilt. Wie könnte eine Person, die in einer anderen Welt gelandet ist nur gelangweilt sein? Du lächelst, schließt deine Augen und ziehst die wärmende Decke über dich. Schon bald schläfst du friedlich ein… . . . Grell´s Sicht: Na toll…Ich bin nur ein paar Stunden zu spät gekommen, habe meine Arbeit nicht vollständig erledigt und schon muss mir dieser sadistische William noch mehr Arbeit geben. Er konnte doch deutlich sehen, dass ich extrem müde bin und meinen Schönheitsschlaf brauche! Aber das kann mir jetzt auch egal sein. Ich kann meine Arbeit gerade eh nicht richtig verrichten…(Name) ist wirklich…interessant…Sie verwirrt mich wirklich, ist aber auch wirklich amüsant. Vor allem, wenn sie so rot wird! Sie hat mich, glaube ich, zwar ein Mal beleidigt aber…Dieses Mädchen geht mir einfach nicht aus den Kopf! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)