Kill me before you die von ZeroLight18 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es war nun eine Woche her, dass Tsubasa und Ryuga nach Australien abgehauen waren. Die beiden wollten schon lange einfach nur weg und irgendwo neu anfangen. Sie hatten sich allerdings nie getraut. Doch jetzt hatten sie es endlich getan. Niemand wusste, wo sie waren oder warum sie weg waren. Nur Tsubasas Adler Aquila war mitgekommen. “Wie lange brauchst du denn noch”, fragte Tsubasa ungeduldig. “Ich bin gleich fertig”, sagte Ryuga, “wir können gleich los.” Ein paar Minuten später gingen Tsubasa und Ryuga in eine verlassene Wüste und trainierten ein wenig mit ihren Beys. Hier kamen nur sehr selten Menschen vorbei. Also würde sie niemand sehen. Die beiden trainierten nur noch für sich allein. An Turnieren nahmen sie nicht mehr teil. Wenn sie das tun würden, könnte jemand erfahren, wo die beiden sind. Das wollten sie auf keinen Fall. In Australien war das Beybladen allerdings sowieso nicht sonderlich beliebt und es gab dort keine großen Turniere. “Lass uns für heute Schluss machen”, schlug Ryuga vor. “Jetzt schon”, fragte Tsubasa, “wir sind doch noch nicht lange hier.” “Da hast du Recht”, sagte Ryuga, “aber du siehst so erschöpft aus. Ist alles in Ordnung?” “Es geht mir gut”, meinte Tsubasa, “es ist nur ziemlich warm hier in der Wüste.” “Das ist es nicht”, meinte Ryuga, “irgendwas stimmt mit dir nicht. Also, was ist los?” “Es ist wirklich nur die Hitze”, sagte Tsubasa. “Das glaube ich dir zwar nicht, aber ich kann dich ja nicht zwingen, mir zu sagen, was los ist”, sagte Ryuga, “wenn du doch mit mir reden willst, kannst du das natürlich immer tun.” “Danke, aber es ist wirklich alles in Ordnung”, meinte Tsubasa. In Wirklichkeit war überhaupt nichts in Ordnung. Die dunkle Macht in Tsubasa wurde immer stärker und es würde nicht mehr lange dauern, bis er die Kontrolle darüber verliert. Als die beiden wieder zurück in der Höhle waren, in der sie lebten, legte Tsubasa sich schlafen. “Geht es dir wirklich gut”, fragte Ryuga nochmal, “so früh schläfst du doch nie.” “Ich bin nun mal müde”, sagte Tsubasa, “lass mich doch einfach schlafen.” “Ja ok”, sagte Ryuga und ließ Tsubasa in Ruhe. Jetzt mit ihm zu reden brachte nichts. Als Tsubasa nach ein paar Stunden immer noch schlief, machte Ryuga sich Sorgen. Er setzte sich zu Tsubasa ans Bett und sah ihn an. Er wirkte erschöpft. Als würde er innerlich gegen etwas kämpfen. Ryuga legte seine Hand auf Tsubasas Stirn. “Fieber hat er nicht”, meinte Ryuga zu sich selbst. Der Adler Aquila setzte sich auf Ryugas Arm. “Kannst du mir sagen, was mit ihm ist”, fragte Ryuga den Adler. Bevor Aquila reagieren konnte, wachte Tsubasa auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)