Der Kampf um die Liebe von Ling-Xiao (Jin Kazama & Ling Xiaoyu) ================================================================================ Kapitel 29: Kapitel 29 ---------------------- Jin's Sichtweise: Ich nickte. "So ist es.", stimmte ich ihr dann zu. Wieder leicht kühl und ernst werdend sah ich sie dann an. "Wie es aussieht hat die G-Corp an meiner gesamten Familie herumexperimentiert, dich eingeschlossen.", sagte ich mit leichter Wut in der Stimme und ballte meine Faust. "Alsia konnte die wichtigsten Daten herunterladen, doch fehlen immer noch wichtige Hinweise... Wir haben jetzt zwar eine Liste mit Namen, doch wir wissen nicht, wer von den Exemplaren noch am leben ist oder wer schon an dem Teufels-Gen zu Grunde gegangen ist... Das gilt immer noch es heraus zu finden.", meinte ich nun auf das Geschäftliche zu sprechen kommend. Ich war auch noch nicht fertig mit sprechen. "Ich möchte dass du dich in den Datenbanken der G-Corp einhackst und zu jedem Namen auf der Liste die Adressen und Aufenthaltsorte herausfindest. Wir müssen die Exemplare ausschalten, bevor schlimmeres passiert." Xiao sah mich wegen meinem letzten Satz sorgenvoll an. "Keine Sorge. Ich will sie nicht umbringen, ich werde lediglich das Teufels-Gen von ihnen nehmen und ihre Erinnerungen daran löschen lassen." //Auch wenn ich nicht weiß, wie weit es sich auf mich auswirken wird.//, dachte ich dabei auf einen imaginären Punkt schauend. Noch konnte ich das Teufels-Gen kontrollieren, doch wer wusste wie lange das noch so bleiben würde. ... Ling's Sichtweise: "Heißt das, sie haben auch an deiner Mutter experimentiert?", fragte ich unsicher. Ich dachte immer sie sei Tot oder zumindest hieß es sie sei verschwunden, denn es wurde nie eine Leiche gefunden. Ich hörte Jin weiter zu und wartete, bis er mir alles weitere erklärt hatte. Mit besorgten Blick sah ich ihn schließlich an. "Aber ich kann das doch gar nicht... wie soll ich denn in die Datenbanken kommen? Mit Alisas Hilfe könnte ich es vielleicht schaffen.", meinte ich dazu. Ich nickte und war etwas beruhigter als ich erfuhr das Jin die Menschen nicht umbringen wollte, sondern nur ihm das Gen absorbieren wollte. Trotzdem war ich noch etwas besorgt. Sanft legte ich meine Hand auf seine und meinte dann, "Hältst du das aus? Ich meine wenn du immer mehr von diesem Gen in dich aufnimmst... wird das nicht irgendwann zu viel?", fragte ich unsicher. ... Jin's Sichtweise: "Ja das haben sie.", antwortete ich ihr. "Meine Mutter hatte bis zu dem Tekken-Tag-Turnament 2 noch gelebt. Ich hatte es erst auch da erfahren.", erklärte ich zu Xiao und ließ das TTT2 nochmal revue in meinem Kopf abspielen. Dabei erzählte ich weiter. "Sie hatte damals mit an dem Turnier teilgenommen. Das ganze ist jetzt schon einige Monate her. Erinnerst du dich noch an die Frau, die sich als Unknown angemeldet hatte?... Du warst immerhin auch beim Tekken-Tag-Turnament 2." Xiao überlegte kurz und schien sich sachte zu erinnern, dann nickte sie mir zu. "Es war meine Mutter, Xiao. Sie war von irgend etwas besessen, was dem Teufels-Gen glich.", erklärte ich dann mit einen hauch Verzweiflung in der Stimme. "Ich hatte am Ende des Turniers mit ihr gekämpft... sie... sie hatte mir keine andere Wahl gelassen...", erklärte ich krampfhaft weiter und meine Stimme bebte. Ich merkte wie mir die Sicht verschwamm. Ich erzählte Xiao nun jenes, was mich am meisten belastete. "Xiao... ich habe etwas schlimmes getan. Deswegen werde ich das Teufels-Gen in mir aufnehmen und dann endgültig die Mishima-Blutlinie auslöschen, inklusive mich selbst.", sagte ich entschlossen wütend und konnte nicht verhindern, dass etwas salzig flüssiges meine Wangen herunter lief. ... Ling's Sichtweise: Sie war es also gewesen. Jun war noch am leben gewesen. Ich erinnerte mich an Unknown und diese starke dunkle Aura die sie umgeben hat. Ich hatte das Glück gehabt nicht gegen sie kämpfen zu müssen, ich wusste damals schon das ich keine Chance gehabt hätte. Doch Jin war es anders ergangen. Er musste gegen seine eigene Mutter kämpfen. Er hat sie von dem Bösen befreit, wodurch sie gestorben war. Ich spürte das Jin sich an ihrem Tot nun die schuld gab, aber es war falsch! Er hatte keine Schuld daran... Jin beichtete mir, was ihm am meisten belastete und was er nun vor hatte. Mein Herz zog sich schmerzhaft bei dem Gedanken zusammen und meine Hand ballte sich zu einer Faust. Ich sah ihn an und konnte erkennen wie eine Träne über seine Wange lief. Sanft wischte ich ihm die Träne mit meiner anderen Hand weg. "Du hast nicht schlimmes getan, Jin.", sagte ich so ruhig wie ich konnte. Ich musste nun stark für ihn sein, denn eigentlich war ich gerade innerlich aufgewühlt, traurig, wütend und erschrocken über seine Worte. Doch er brauchte mich jetzt, stark und nicht schwach. Zudem sah ich ihn zum aller ersten Mal in meinem Leben weinen. "Hättest du nicht gegen sie gekämpft, wäre sie irgendwann an dem, was sie befallen hatte, gestorben. Du hast sie davon erlöst... und ich glaube, dass sie dir dankbar ist.", sprach ich ehrlich meine Gedanken aus. "Es klingt vielleicht egoistisch und ich habe nicht das Recht über dein Leben zu entscheiden. Aber ich will dich nicht verlieren. Es muss noch einen anderen Weg geben, Jin!", sprach ich nun energischer und konnte meine Trauer nicht mehr ganz verstecken. "Wenn du das ganze Teufels-Gen in dich aufnimmst, gibt es immer noch die Möglichkeit das du es kontrollieren kannst, oder nicht?", fragte ich hoffnungsvoll. "Bitte Jin... ich flehe dich an, tue es nicht!", sagte ich und merkte wie nun auch mir Tränen in den Augen standen. "Das kann einfach nicht dein ernst sein...", meinte ich verzweifelt leise. ... Jin's Sichtweise: "Das ändert nichts daran, dass ich meine Mutter umgebracht hatte!", meinte ich voller Wut und stand aufgebracht auf. "Die Möglichkeit es weiterhin zu kontrollieren gibt es wohl. Dafür muss ich die Box der Pandora finden. Doch wenn das nichts hilft, steht mein Entschluss fest Xiao.", sprach ich im kühlen Ton, an die letzte Möglichkeit denkend, die mir meiner Meinung nach übrig blieb. "Nächste Woche werde ich zur Antarktis aufbrechen." ... Ling's Sichtweise: Ich sah ihm nach, als er aufgebracht aufstand. Ich verstand ihn ja, aber sich selbst zu töten war keine Lösung! Ich sah ihn traurig und wütend zu gleich an. Wie konnte er nur so stur sein? Ich würde definitiv versuchen ihn davon ab zu halten, koste es was es wolle! Mein Entschluss stand fest und niemand würde mich davon abhalten können. Mir war klar das Jin sauer auf mich sein könnte und wir vielleicht sogar um einen Kampf nicht drumherum kämen, aber ich musste es versuchen. Jin bedeutete mir alles und ich musste ihn retten. Ich dachte über die Sache mit der Box nach. Ich fand die Idee viel zu Gefährlich, aber ich merkte an Jin's Reaktion, dass er sich davon nicht abhalten lassen würde. Also gab es nur eine Möglichkeit. "Ich komme mit dir!", sagte ich fest entschlossen und stand nun auch auf. Ernst und durchdringend sah ich Jin an. "Und du kannst es gleich vergessen zu versuchen mich vom Gegenteil zu überzeugen. Ich komme mit dir und helfe dir, es ist viel zu Gefährlich alleine.", sprach ich im ernsten Ton und ballte meine Hände zu Fäusten. Selbst wenn er mich nicht dabei haben wollte, würde ich ihm einfach folgen. So leicht wirst du mich nicht los, Jin Kazama. ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)