Der Kampf um die Liebe von Ling-Xiao (Jin Kazama & Ling Xiaoyu) ================================================================================ Kapitel 12: Teil 12 ------------------- Jin's Sichtweise: Ich seufzte genervt. "Lerne dein Temperament zu zügeln.", erklärte ich ihr ruhig und ging dann einfach durch den Gang in richtug Ausgang. Xiao schaute mir verwundert hinterher. Mit einem kleinen Blick nach hinten sah ich sie an. "Kommst du? Wir haben besseres zu tun.", meinte ich kühl. Schnell folgte sie mir und sah mich von der Seite an. Ich wusste, dass wir jetzt die restliche Schule schwänzen würden, doch durch den Rauswurf, war mir die Lust für heute vergangen. Leicht schmunzelte ich und sah Xiao dann ebenfalls wieder an. "Freizeitpark?", fragte ich sie nun knapp. Der Lehrer, würde mich noch gut genug kennen lernen, doch damit würde ich mich am Tag darauf befassen. Er musste wohl neu sein. Okay ich war selbst schuld, dass dieser das noch nicht wusste, dass ich indirekt sein Geldgeber war, aber egal. Ich würde diesem Typen schon das Leben zur Hölle machen. Ein kleines dämonisches Grinsen schlich mir übers Gesicht, als ich mir Ausmalte, wie sein Gesicht wohl aussah, wenn er erfuhr, dass ich am längeren Hebel saß. ... Ling's Sichtweise: Meine Augen fingen an zu strahlen, als Jin das Wort Freizeitpark aussprach. Grinsend nickte ich und meinte, "Das klingt viel besser als Nachsitzen!". Lächelnd ging ich neben Jin her, auf dem Weg nach draußen. Gut das ich meine Tasche mit genommen hatte, nachdem ich rausgeworfen worden war. Jin hatte mich wirklich mit seinem Vorschlag überrascht, aber ich freute mich mit ihm Zeit zu verbringen. Das Leben war auch so noch ernst genug. Wir gingen gerade um die nächste Ecke, da stieß ich mich jemanden zusammen und landete unsanft auf meinem Hintern. "Autsch...", murmelte ich und kniff kurz die Augen zusammen. "Oh, alles okay mit dir, Xiao?", fragte mich eine bekannte Stimme. Ich sah zu Sho hoch der mich besorgt ansah. "Keine Sorge, ich bin sowas gewohnt.", sagte ich scherzhaft und wollte gerade aufstehen, als Sho mir zur Hilfe kam. Er zog mich an meinem Arm sanft nach oben. Der Schwung war etwas schnell und ich wäre fast in seinen Armen gelandet, blieb aber gerade noch vor ihm stehen. Er war stark, das merkte ich. Entschuldigend blickte ich meinen Schulfreund an. "Tut mir leid..." murmelte ich. .... Jin's Sichtweise: Ich kam gleichzeitig mit Xiao um die Ecke und sah Sho böse an. Ich zog Xiao ein Stück zurück von ihm, denn irgendwie mochte ich Sho nicht. Er war Xiao für meinen Geschmack viel zu nahe. "Wie kommt es, dass du nicht in der Schule oder in der Firma bist?", fragte ich ihn auch gleich darauf lauernd aus. Was, wenn er die Informationen an die G-Corp weiter leitete? Das würde auch die Schwierigkeiten und die erhöhten Aktenansammlungen erklären, dachte ich auch gleich weiter. Prüfend sah ich Sho an. ... Ling's Sichtweise: Ich wurde von Jin ein Stück zurück gezogen und sah ihn darauf überrascht an. Doch er fixierte Sho. Ihm schien etwas an Sho nicht zu gefallen. Sein Blick wirkte Prüfend bemerkte ich. "Unsere Klasse hatte gerade Freistunde und in der Firma muss ich heute Abend zu weiteren Vorbereitungen für die Feier. Sonst noch Fragen?", kam von Sho etwas genervt. Was hatte Jin denn? Traute er ihm nicht? Mir fiel an Sho nichts besonderes auf und er verhielt sich auch recht normal. Aber an Jin's stelle würde ich wohl auch bei jeder Person vorsichtig sein. Ich hackte meinen Arm einfach in Jin seinen ein und meinte dann zu ihm, "Komm, lass uns gehen. Ich kann es kaum erwarten!". Lächelnd blickte ich Jin an. "Oh, wo gehts denn hin?", fragte Sho darauf. Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf. "Tut mir leid, ist geheim!", meinte ich grinsend. "Na wenn das so ist, viel Spaß!", sagte Sho bevor er an uns vorbei ging. ... Jin's Sichtweise: "Gut. Bis heute Abend muss alles vorbereitet sein.", meinte ich kühl. Ich konnte vorerst keine Lüge bei ihm herauslesen. Vielleicht war er aber auch nur ein guter Schauspieler oder ich wurde paranoid. Ich war erstaunt, als Xiao sich schließlich bei mir einhakte, aber ließ es mir nicht anmerken. Im selben Moment fühlte ich sowas wie Triumph in mir aufsteigen und sah Sho, aber dennoch kühl an. Ich war erst erleichtert als Sho endlich weiter lief. Die Anspannung in mir fiel langsam von mir ab. "Gehen wir. Und pass diesmal auf, dass du nicht wieder in jemanden hinein rennst.", meinte ich schließlich zu Xiao und schenkte ihr ein kleines Schmunzeln. So hatten wir uns schließlich kennen gelernt. ... Ling's Sichtweise: Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen beobachtete ich Jin, während wir weiter gingen. Nach seinem Satz und seinem leichten Lächeln zu urteilen, brannte mir eine Frage auf der Zunge. "Du bist doch nicht etwa Eifersüchtig, oder?", sprach ich sie schließlich aus. Mein Arm hatte ich bei ihm eingehackt gelassen, es gefiel mir ihm so nahe zu sein. Der Freizeitpark war ganz in der Nähe, daher konnten wir auch zu Fuß hingehen. Während dem Weg dort hin unterhielten wir uns über ein paar eher unwichtige Dinge. Als wir endlich dort angekommen waren, strahlte ich vor Freude. Jedesmal ging es mir so, wenn ich einen Freizeitpark sah. Leider verging der Tag mit Jin viel zu schnell und die Sonne ging bereits unter. Wir waren in einigen Atraktionen gewesen. Ich hatte viel Spaß gehabt, aber das besondere war für mich das Jin bei mir war. Wir machten uns gerade wieder auf den Rückweg. Ich würde bald eine andere Richtung einschlagen müssen als er, da sein Arpartment in der anderen Richtung als mein Haus lag. Ich wollte gar nicht gehen und so kam mir eine Frage auf. "Jin?", fing ich an verlegen zu fragen. Schüchtern sah ich einfach gerade aus. "Kann ich vielleicht... heute bei dir schlafen? Nur wenn es dich nicht stört!", setzte ich noch schnell hinter meine Frage. ... Jin's Sichtweise: Auf ihre Frage hin ob ich eifersüchtig wäre, antwortete ich Xiao garnicht erst. Sie bekam lediglich nur einen Blick, der sagen sollte ...und wovon träumst du Nachts?... Wir verbrachten die Zeit also zusammen im Freizeitpark und ich schaute auf, als Xiao mir ihre Frage stellte. "Dir wird heute Abend eh nichts anderes übrig bleiben. Heute ist das Fest. Hast du schon vergessen?", meinte ich mit hochgezogener Augenbraue und schüttelte den Kopf über ihre Vergesslichkeit, aber genau diese Art mochte ich an ihr, was mir ein Schmunzeln entlockte. Innerlich kamen mir dann noch einige andere ungezügelte Gedanken auf. Sie war eindeutig zu lang in meiner Nähe, doch bis heute Abend würde ich nich noch zügeln müssen. Schnell schlug ich mir den Gedanken wieder aus dem Kopf. An's Vergnügen konnte ich immerhin später noch denken. ... Ling's Sichtweise: "Ach ja, stimmt.", sagte ich und war auch zugleich erleichtert. Ich liebte es wenn Jin schmunzelte. Es sah aus als würde er leicht lächeln. Schmunzelnd hackte ich mich wieder bei ihm ein. "Aber ich habe gar nichts zum anziehen für die Feier...", fiel mir plötzlich ein. "Ich kann wohl schlecht mit meiner Schuluniform dort auftauchen...", überlegte ich laut un war am verzweifeln nah. Doch Jin war meine Rettung, er meinte Alisa würde mit mir vorher noch schnell etwas besorgen gehen. Ich wusste zwar nicht wie das Zeitlich funktionieren sollte, aber ich vertraute Jin und war mir sicher er wusste was er tat. Und so war es auch. Alisa und ich gingen Abends, in der Nähe der Firma, in einen teuren Kleiderladen, der eigentlich schon zu hatte. Doch wenn man Chef der Zaibatsu ist, gelten die normalen Öffnungszeiten nicht. Staunend sah ich mich um. Hier gab es so viele schöne Kleider, dass ich gar nicht wusste was ich anprobieren sollte. Zum Glück half mir Alisa bei der Suche, sie hatte wirklich einen fantastischen Geschmack. Wir hatten absolut keine Zeit mehr als wir uns endlich für ein Kleid entschieden hatten. Alisa schminkte mich noch ganz leicht im Laden, nur die Augen etwas und öffnete meine Haare. Die Feier würde jeden Moment anfangen und Jin wartete an seinem Arpartmend schon auf mich. Schnell brachte mich Alisa wieder in die Firma und wir fuhren zusammen hoch in den letzten Stock. Ich war ziemlich nervös und auch gespannt wie Jin wohl aussehen würde. Aber vor allem ob ich ihm so gefallen würde. Aufgeregt stieg ich aus dem Fahrstuhl und dort stand er auch schon. Verlegen lächelte ich ihn an. "Wir haben uns wirklich beeilt.", meinte ich und sah ihn entschuldigend an. ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)