Der Kampf um die Liebe von Ling-Xiao (Jin Kazama & Ling Xiaoyu) ================================================================================ Kapitel 9: Teil 9 ----------------- Jin's Sichtweise: Ich entspannte mich, nachdem ich in Xiao gekommen war, wieder und lag nun leicht erschöpft auf ihr drauf. Es war mein erstes Mal gewesen und doch war ich erstaunt, dass ich in dieser Hinsicht, obwohl es alles neu für mich war, so lange durchgehalten hatte. Ich hatte mich bereits aus Xiao zurückgezogen, doch genoss ich diese Ruhe mit ihr noch ein wenig. Irgendwann hörte ich wie sie gleichmäßig und leise Atmete. Ich blickte leicht auf und stellte fest, dass sie eingeschlafen war. Vorsichtig erhob ich mich von Xiao, um sie nicht zu wecken und deckte sie dann mit meiner Bettdecke zu. Ich zog mich anschließend wieder an und sah noch einmal auf meine schlafende beste Freundin, ehe ich die Privaträume verließ und wieder in mein Büro ging. Es lag noch eine menge Arbeit vor mir und die erledigte sich nunmal nicht von selbst. Der Sex mit Xiao würde von meiner Warte aus nichts an unserer jetzigen Freundschaft ändern. Auch wenn ich mich bei ihr geborgen fühlte und einen kleinen Stich im Herzen spürte, wenn ich Angst hatte, dass ihr etwas zustieß. Schon damals als ich sie kennen gelernt hatte, war in mir der beschützerinstinkt bei ihr erwacht. Ich wusste für diese Frau würde ich mein Leben geben, wenn es sein musste, doch vorerst hatte dies bei mir zweite Priorität. Erstmal musste ich etwas gegen die G-Corporation unternehmen, damit ich auch über diese Firma die Macht erhielt. Des weiteren musste ich mich um die letzten Vorbereitungen für das Betriebsfest kümmern. Einige Zeit später war ich im Empfangssaal und kümmerte mich darum, dass meine Angestellten die Idee von Xiao in die Tat umsetzten, die sie mir für die restliche Beschmückung des Saal's mitgeteilt hatte. Dann klingelte auch schon mein Handy. "Nina was gibt es?", fragte ich sogleich, als diese sich bei mir meldete. "Eine schlechte und eine gute Neuigkeit Jin. Kazuya lebt tatsächlich noch und Argiert nun aus dem Hintergrund. Des weiteren hat Alisa mir Daten übermittelt, wo die Box Pandora genau zu finden ist. Ich schick dir Daten eben rüber.", erklärte sie mir und sendete mir zeitgleich die Daten. Für mich waren diese Daten hoch wichtig, denn diese Box könnte mir dabei helfen, das Teufelsgen besser zu kontrollieren. ... Ling's Sichtweise: Ich schlief tief und fest. Glücklich kuschelte ich mich in Jins Decke ein und atmete dessen Duft ein. Alles roch so gut nach ihm. Seufzend und mit einem entspannten Lächeln auf den Lippen schlief ich weiter. Ich erwachte erst am nächsten Morgen, ich hatte den restlichen Abend und die ganze Nacht einfach durchgeschlafen. Von Jin keine Spur, er war wahrscheinlich schon am arbeiten. Mit einem glücklichen Lächeln streckte ich mich und stand langsam auf. Als mein Blick auf den Wecker fiel, der neben mir auf dem Nachttisch stand, sprang ich erschrocken hoch. Es war bereits 7:00 Uhr und ich hatte heute Schule! Schnell rannte ich ins Badezimmer, das ich auch recht schnell fand zum Glück, um duschen zu gehen. Kurz darauf kam ich mit einem Handtuch umgebunden aus dem Bad und ging wieder ins Schlafzimmer. Doch da stand auf einmal Nina Williams vor mir und musterte mich mit einem seltsamen Blick. Ihr Blick wanderte anschließend auf die Kleidung die in der Nähe des Bettes lag. Ich konnte ihren Blick nicht ganz deuten mit dem sie mich nun ansah, aber es schien mir so als ahnte sie was gestern Nacht geschehen war. Was hatte sie eigentlich hier zu suchen? Das waren doch Jins Privaträume! Ich sah sie skeptisch an, blieb aber an der Tür zum Zimmer stehen. Eigentlich musste ich mich beeilen um nicht zur spät zur Schule zu kommen, aber diese eine Frage interessierte mich brennend. "Was machst du hier?", fragte ich mit ernstem Ton und stempte meine Arme in die Hüfte. ... Jin's Sichtweise: Es war bereits am nächsten morgen gegen 7 Uhr und ich rieb mir müde die Augen. Ich hatte die ganze Nacht durchgearbeitet und hatte Nina gebeten, noch etwas aus meinen Privaträumen zu holen, da ich dort etwas vergessen hatte. Allerdings hatte ich nicht dabei bedacht, dass Xiao noch in meinen Privaträumen ist und legte die letzte Akte beiseite, als ich fertig war, diese durch zu gehen. Müde wartete ich nun bis Nina endlich ins Büro kam und lehnte mich in meinem Bürostuhl zurück. Ein kleines bisschen die Augen zu schließen konnte nichts Schaden. Weil die Sonne durch die Fenster in meinem Büro hereinschien, setzte ich mir eine Sonnenbrille auf und entsppannte mich ein kleines bisschen. Kaum hatte ich jedoch meine Augen geschlossen, schlief ich auch ein. ... Ling's Sichtweise: Nina sah mich immer noch so merkwürdig an. Sie schloss kurz ihre Augen, bevor sie zu Jins Kommode ging und einen USB-Stick nahm, der dort lag. "Im gegensatz zu dir, hat Jin die ganze Nacht durchgearbeitet.", sagte sie kühl und ging nun auf mich zu. Stirnrunzelnd beobachtete ich sie. "Was willst du damit sagen?!", stellte ich die Frage leicht gereizt. Schulterzuckend blieb sie neben mir stehen. "Ich frage mich nur, seit wann er auf kleine Schulmädchen steht", flüsterte sie mir ins Ohr und ging anschließend an mir vorbei zur Wohnungstür. Wütend drehte ich mich zu ihr um. "Du kennst weder ihn noch mich gut genug um so etwas sagen zu dürfen!", schrie ich sie an. Wütend verschrenkte ich meine Arme vor der Brust. Ich hätte ihr am liebsten ganz andere Sachen noch an den Kopf geworfen, aber die Tür fiel schon zu und Nina war somit gegangen. Wütend ging ich ins Zimmer zurück. Es war schon viel zu spät! Ich versuchte das eben geschehene zu verdrängen und zog mir meine Schuluniform an die ich noch in meiner Tasche von gestern hatte. Meine Arbeitskleidung steckte ich wieder ein, ehe ich mich auf den Weg zur Schule machte. Von einigen Mitarbeitern wurde ich seltsam angesehen. Sie überlegten wahrscheinlich ob ich heute schon so früh da war... denn eigentlich hatte ich ja Schule und würde erst später zur Arbeit kommen müssen. Ich hoffte nur, das dies keinen Tratsch verursachte. In der Schule angekommen, hatte ich wirklich Glück. Die erste Stunde fiel aus und somit hatte ich genügen Zeit um mit Miharu zu reden. Sie merkte das etwas nicht mit mir stimmte und hörte nicht auf mich mir Fragen zu löchern. "Hat es was mit Jin zu tun?", fragte sie schließlich. Verlegen scharrte ich mit meinem Schuh im Sand herum. "Ah ha! Das ist es also!", sagte sie grinsend und stupste mich neckisch an. "Nun sag! Was ist passiert?". Seufzend sah ich sie an und wusste nicht so recht wie ich es ihr sagen sollte. "Na ja... wir kamen uns näher.", versuchte ich zu erklären. "Näher? Wie viel näher?", wollte Miharu wissen. Meine Wangen erröteten sich und ich sah verlegen zur Seite. "Sehr viel näher...", murmelte ich. Ich hörte wie Miharu die Luft einsog und spürte schließlich wie sie meinen Arm packte. "Ihr habt euch geküsst?", schlussfolgerte sie. "Auch... und mehr... deswegen bin ich heute zu spät gekommen.", sagte ich leise und sah sie immer noch nicht an. Ich hörte richtig wie es in dem Kopf meiner Freundin zu rattern anfing. Sie schwieg einen längeren Moment, ehe sie sich vor mich stellte und mich ernst ansah. "Du meinst... ihr habt?", fragte sie nochmal nach und ich nickte. "Oh mein Gott!", schrie sie und grinste mich an. "Nicht so laut! Wenn das jemand hört!", flüsterte ich und deutete mit meinem Finger auf meinen Mund, damit sie leise sein sollte. Miharu setzte sich wieder neben mich. "Wieso denn? Wäre das schlimm? Ich meine ihr seit doch zusammen oder?", stellte sie ihre Fragen. Doch ich schüttelte mit dem Kopf. "Nein... so ist das nicht. Wir sind Freunde und das bleibt auch so. Trotzdem ist da eine gewisse Anziehungskraft zwischen uns.", erklärte ich ihr. Meine Freundin sah mich sehr ernst an und legte ihre Hand auf meine. "Xiao... ich weiß das du dir dessen vielleicht immer noch nicht bewusst bist, aber du bist in diesen Typen sowas von verknallt! Und es wird Zeit das du für ihn Kämpfst, denn anscheinend steht er auch auf dich und ich bin mir sicher das ihr beide einfach zu blind seit um das zu sehen.", meinte sie. Ich musste wirklich über ihre Worte nachdenken und schwieg eine ganze Zeit lang. Hatte Miharu etwa recht? Ihre Worte liesen mich den ganzen Tag nicht los und sorgten dafür, dass ich noch verwirrter war als vorher. ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)