Forbidden Fruits von Anemia ================================================================================ Kapitel 3: Feuchter Traum mal vier ---------------------------------- Es fühlte sich nicht an wie eine gnadenlose Übertreibung, wenn ich behauptete, dass das Pech mich verfolgte wie ein schwarzer Schatten. Allerdings tat es das nicht nur, weil ich mir selbst mit einem Übereifer, der sich gewaschen hatte, Steine in den Weg legte. Über alle Begebenheiten besaß ich nun einmal keine Gewalt, und ausgerechnet diese gestalteten sich zu meinem Nachteil. Die Freude über die wundersame Begegnung mit dem genauso wundersamen Rena schien weit, weit weg von mir zu driften, so wie ich mir meinen Traum, das Tattoo-Onsen zu besuchen, erfüllte - aber keine Sau sich in den Becken aufhielt. Das machte Fortuna mir zum Possen, jede Wette. Der Vorsteher hatte offenbar nicht umsonst so schäbig gegrinst, als er mich heute hatte durchwinken müssen. Wahrscheinlich stieg die fette Party hier erst gegen Mitternacht, wer wusste das schon. Ich jedenfalls nicht, und deshalb hielt ich mich gegen Nachmittag in den heiligen Quellen auf wie ein seniler Großvater, der genauso gut auf ein Volksmusikkonzert in good old Germany hätte gehen können. Die Chancen, dass Rena und Kouryu mich tatsächlich für einen Tattergreis hielten, standen ziemlich gut, aber ich hatte mir geschworen, dass sie mein wahres Ich kennenlernen sollten, wenn sie mir wieder einmal begegnen sollten. Was sich jedoch als nicht sehr wahrscheinlich gestaltete, zumindest im Moment. Das Onsen mutete zwar sehr schön an, und die künstlich angelegte Landschaft glich einem Traum, aber eben keinem feuchten. Der fehlte mir eindeutig zu meinem persönlichen Glück. Doch was sollte es. Wenn ich schon einmal hier war und mein frisch gestochenes Tattoo samt bedeckender Frischhaltefolie ausführte, konnte ich mir auch gleich noch die Haut verschrumpeln lassen, um den Großvater-Look zu perfektionieren. Gewiss war ich wenig später schon wie ein alter Mann, dem man keine Beschäftigung vorsetzte, eingedöst, denn ansonsten wäre ich wohl nicht so erschrocken zusammengefahren, als ich ohne Zweifel urplötzlich Stimmen zu hören begann. Um genau zu sein handelte es sich dabei um eine Stimme, und diese krakeelte mir direkt in die Ohrmuschel. "Schwänzeschwänzeschwänze!!" Ich fiel fast seitwärts ins Wasser, was mich dem Ertrinkungstod sicher nahegebracht hätte, doch ich schaffte es gerade noch so, die Balance zu halten und dafür ein irritiertes, lautstarkes "WAS?" auszuspucken. Welches wiederum eine Bandbreite von Gelächter nach sich zog. Da es mein gutes Recht war, zu erfahren, wer sich hier schon wieder auf meine Kosten amüsierte, drehte ich den Kopf um annähernd 180 Grad und linste gen Beckenrand, nur um damit zu provozieren, dass meine Kinnlade fast ins Wasser klatschte. Feuchter Traum mal vier. Ergibt Sechs. Oder besser gesagt Sex. Ich war in Mathe nicht schlecht gewesen, genauso wenig wie ich es im Bett war. Doch mein Verstand versagte mir dafür regelmäßig, insbesondere in Anbetracht der sich mir aktuell bietenden Situation. Da standen sie, die vier Tattoo-und-Piercing-Luder, zwei von denen mir bereits bekannt, zwei noch unbekannt, und grinsten mir kackedreist ins Gesicht. Selbstverständlich führte Rena das Trüppchen an, denn Rena durfte ja nicht fehlen. Ohne Rena und seine Giftschlange würde der Spaß sicher auf der Strecke bleiben. Obwohl sie ja noch Kouryus Echsengenital hatten. Besaßen manche Reptilien nicht einen gespaltenen Penis? Ich meinte mich düster daran zu erinnern, trotzdem mir das Herz aufgrund so viel Testosterons bis in den Hals klopfte. Derartige Aufgebote war ich nicht gewohnt. Sie überforderten mich. Insbesondere dann, wenn Rena zu ihnen gehörte und genau wie der Rest nichts am Leib trug. Ich berichtige mich: Mein Herz vollführte nervöse Freudensprünge in meinem hohlen Oberstübchen. Schwänzeschwänzeschwänze. Und so viel tätowierte Haut... "Die richtige Frage lautet 'Wo', mein lieber Yoshi-chan", berichtigte Rena mich nun anzüglich schmunzelnd und umfasste seinen frischhaltefolienverpackten Schwanz, der sich mir ja bereits in aller Ausführlichkeit vorgestellt hatte. "Und die Antwort auf diese Frage findet sich hier. Na, was sagst du?" Ich hatte keinen blassen Schimmer, auf wessen Genital ich mich zuerst konzentrieren sollte. Kouryus Schwanz war zwar nicht zweigeteilt, doch immerhin recht dick, wenn auch nicht der Längste, wohingegen die kleinen Schlampen, die sich noch im Hintergrund hielten und mir kokett zuzwinkerten, nicht allzu viel hatten. Doch wen interessierte das schon? Bei Bottom-Hasen musste nur der Arsch entsprechend funktionieren, kleine Schwänze bliesen sich ohnehin viel leichter. Mein Herr hatte mir damals förmlich die Kehle ausgebeutelt mit seinem Riesengemächt. Ich besaß quasi einen Schlund wie ein Fisch. "Boah", gab ich wenig intelligent von mir, um meinem Erstaunen Luft zu machen, denn besser vermochte ich es wahrlich nicht auszudrücken. "Seid ihr echt oder bild ich mir das nur ein?" "Der Verkappte traut den verbotenen Früchten im Paradies nicht", raunte Kouryu den anderen zu, die hämisch zu kichern begannen. Sicherlich hatte es längst die Runde gemacht, dass Yoshi sich selbst ein Schwuchtelzölibat auferlegt hatte. Das stellte schließlich die Neuigkeit schlechthin dar, und sie bot zudem reichlich Raum, um sich lustig zu machen. "Man muss ja mal fragen", verteidigte ich mich und stellte zeitgleich fest, dass der Kleine mit den lila Haaren und der durchgepiercten Fresse ein süßes, kleines Vorhautpiercing besaß, welches förmlich zum Abschlecken einlud. "Nicht, dass ich gerade hier sitze und mit mir selber rede wie ein seniler Großvater." "Wir sind echt, du kannst uns anfassen, Opi", verkündete der mir Unbekannte mit den weißen Haaren, der fast dasselbe Gesicht besaß wie der Lilahaarige, nur seine Piercingkonstellation unterschied ihn von seinem Kumpanen. Nun schob Letzterer sich auch noch, nackig wie er war, an Rena vorbei und klaubte meine am Beckenrand liegende Hand auf, um sie sich an seinen Schwanz zu führen. Schneller, als mir lieb war, konnte ich besagtes Piercing berühren, doch kaum, dass ich mir dessen gewahr wurde, zog ich meine Griffel zurück, als fürchtete ich, der Schwanz könnte zuschnappen. Zum Gejohle der Jungs, natürlich. "Er ist wirklich mächtig gehemmt", verkündete der Hase und leckte sich mit seiner gespaltenen Zunge zu meinem Leidwesen keck über seine gepiercten Lippen, spielte kurz und aufreizend an dem einen Ring und schmunzelte dann so unglaublich süß in mein Gesicht. "Aber wir werden es schon schaffen, ihn aus der Reserve zu locken. Bis jetzt ist nach uns keiner mehr hetero nach Hause gegangen." Diese Ansage gefiel der Meute, und so stürzte sie sich grölend und lachend zu mir ins Wasser, um miteinander zu tollen und sich zu necken. Schwänze drückten sich im Spaß an Schwänze, aber auch an Rücken, Bäuche, ja sogar in Gesichter. Allerdings nicht in das meine, das wusste ich zu verhindern. Dafür genoss ich dieses Pornokino in vollen Zügen, übertraf es an Erotik sogar noch meine kühnsten Träume. Dabei war der Gipfel der optischen Finessen noch längst nicht erreicht, denn es dauerte nicht lange, ehe Kouryu sich die weiße Flasche aneignete, die bis eben noch unbeachtet am Beckenrand bereitgestanden hatte und für mich nur Chlor oder Algenschutzmittel enthalten hätte. Doch in Wirklichkeit befand sich etwas ganz anderes in ihr, wie ich feststellen durfte, als der Echsenmann ihren Inhalt auf Renas Brust auspresste und wenig später mit den Händen verrieb. Der Lilahaarige, der beiläufig meinte, er würde Suica heißen, während der Weißhaarige auf den Namen Luvia hörte und offenbar sein leiblicher Bruder war, gesellte sich zu dem Mann meiner heißesten Fantasien und rieb mit bloßen Händen dessen Rücken ein, bis es mächtig zu schäumen begann. Meine Augen weideten sich schicksalsergeben an den liebkosenden Fingern genauso wie an Renas genießendem Gesicht, welches so schön war, dass ich mir abermals wünschte, in es zu wichsen. Noch schöner wurde es nur, als Kouryu sich schmunzelnd zu ihm vorlehnte und die Zunge nach der seinen ausstreckte, die sie auch prompt begrüßte. Kouryu mochte keinen gespaltenen Penis besitzen, dafür besaß Rena eine gespaltene Zunge, deren beider Enden er unabhängig voneinander zu bewegen wusste, weshalb er Kouryus - gepiercte - Zunge zwischen die seine klemmte und dem Jungen somit ein unterdrücktes Glucksen abrang, ehe dieser vorpreschte und Renas Mund voller Gier in Beschlag nahm und ihn knutschte wie der freie Mann, der ich wohl niemals mehr sein würde. Suica währenddessen war ebenfalls nicht untätig geblieben. Seine Hände wanderten ruhelos über Renas schlanken Körper, bis sie sich um seine Hüften herumschlichen und aufwärts fuhren, hin zu seinen gepiercten Brustwarzen und seine Finger sie neckend umspielten. Doch Rena zuckte erst sichtbar zusammen, so wie der kleine, freche Snakeboy ihm in den Nacken biss, und das wahrlich nicht gerade zärtlich. Dabei sah er niemand anderem als mir in die Augen, genauso wissend wie triumphierend. 'Das hier könnte auch dein Hals sein', verriet sein Blick, welcher mir jedoch entglitt, als ich bemerkte, wie sich irgendetwas zwischen meinen Beinen regte. Nein, hierbei handelte es sich nicht um meine Erektion, die so viel Futter bekam, dass sie zu wachsen begann, sondern um etwas Körperexternes. Kein Wunder, dass dies den Schreck vorprogrammierte. Wenn sich etwas im Wasser zu bewegen begann, rechnete man instinktiv mit einem Fisch oder einer Schlange, vielleicht sogar mit einem Kraken. Dementsprechend panisch zuckte ich zusammen, wurde aber reaktionsschnell bei den Hüften gepackt von der vermeintlichen Krake, die weiße Haare besaß und anschließend meiner Badehose jäh beraubt, ohne, dass ich auch nur die Chance gehabt hätte, etwas dagegen zu tun. Genauso wenig vermochte ich einzuschreiten, als Suicas unmöglicher Bruder seinen Mund unter Wasser um meinen Schwanz schloss und den Unterdruck erhöhte. Unsere Blicke trafen sich, und ich war mir ganz sicher, dass ich die perfide Meerjungfrau vollkommen entgeistert anguckte, während ich allerdings längst spürte, dass ich genau wie mein Widerstand zu schmelzen begann. Wie sollten er und ich auch nicht, wo sich das doch wirklich nicht übel anfühlte. Die meisten Frauen bliesen nicht wirklich gern, weshalb ich in den letzten Jahren auch ein wenig zu kurz gekommen war, was Oralsex anging, aber schwule Typen konnten für gewöhnlich kaum genug davon bekommen. Und Luvia mit seinem frechen, füchsischen Gesicht und den wachsamen Augen stellte da keine Ausnahme dar. Wow, er saugte sich an mir fest wie ein blutdurstiger Egel und ließ erst von mir ab, als er offenbar glaubte, dass ich kooperieren würde dank meiner beraubten Hemmungen. Nein, das war nicht richtig - er tauchte lediglich ab, um sich anschließend merkwürdigerweise an meinen Beinen zu schaffen zu machen. Er hielt meine Fesseln in schraubstockartig festem Griff, weshalb es mir auch nichts brachte, zu strampeln wie eine panische Sau, und erst recht vermochte ich meinen Widerstand aufzugeben, als er die Schellen zuschnappen hatte lassen, die irgendwie mit dem Grund des Beckens verankert waren. Nanu, gab es hier etwa noch weitere Fesselungsmöglichkeiten? Wenn ja, dann wollte ich sie vorgeführt bekommen. Von meinem süßen Rena... "Das habt ihr ja geschickt eingefädelt", urteilte ich grimmig in Anbetracht von Luvias Werks, das dafür sorgte, dass ich das Becken nicht mehr ohne seine Gnade verlassen würde können. "Ihr seid richtige, kleine Luder, wisst ihr das eigentlich? Ich sollte euch alle ungeschmiert fisten, ihr perversen Fieslinge." "Manche Typen muss man eben zu ihrem Glück zwingen", gab Kouryu arglos klingend zum Besten und leckte sich über die noch von Renas Küssen feuchten Lippen. "Und du bist einer von ihnen. Du solltest uns dankbar sein, dass wir zu solchen Maßnahmen greifen, wo du doch freiwillig nie deine Beherrschung abgegeben hättest." "Nun kannst du deiner Frau, falls sie denn wirklich existiert, sagen, du wärst von uns vergewaltigt worden", ergänzte Rena selbstzufrieden und maß mich abermals so verlockend aus seinen schmalen, gewitzten Augen, welche mir bereits so viel von der Seele, die dahinter lag, preisgegeben hatten. "Von vier bösen, schwulen Buben zum Sex gezwungen. Armer Yoshi-chan. Sie wird dich bedauern, ganz bestimmt..." Meine Miene verriet ihm nichts von meinen Gedanken, zumindest hatte ich ihr befohlen, keine verräterischen Züge an den Tag zu legen. Noch nicht einmal dann zuckte ich mit der Wimper, als Rena durch das Wasser auf mich zu glitt und direkt vor mir Halt machte. Wahrscheinlich starrten wir uns inzwischen schon seit mehr als zehn Sekunden unentwegt in die Augen, was ihm allerdings genauso vermittelte, wie gern ich ihn um den Verstand vögeln wollte. Ich konnte sie alle haben, wenn ich wollte, doch mir war Rena genug. Für Rena hatte ich mein trautes, gemütliches Leben in Deutschland aufgegeben, und für Rena würde ich auch noch weitere Opfer bringen. Alles, was nötig war, damit er ganz mir gehörte. "Weißt du, Yoshi-chan", Renas Hände ruhten auf meinen Schultern, und sein Gesicht war meinem so nah, dass sich unsere Nasenspitzen beinahe berührten. "Ich bin ja frisch am Schwanz tätowiert, was bedeutet, dass ich für eine Weile nur anal stimuliert werden darf. Mit Zungen, Fingern, Schwänzen..." "Dann frag deine säuischen Kumpels und liefere mir ne Show", erwiderte ich mit belegter Stimme und ganz sicher bereits nachtschwarzen Augen vor Verlangen. Doch Rena schüttelte den Kopf über meinen Vorschlag. "Nein. Ich will es von dir. Ich will, dass du es mir machst. Weil ich weiß, dass es dich genauso erfüllen würde wie mich." In seinem eindringlichen Blick spiegelte sich mein Antlitz, und ich spürte nur zu deutlich, dass ich diesen wunderschönen, braunen Augen unmöglich widerstehen konnte, zumindest nicht auf die Dauer. Ich konnte aus seinem Blick lesen, dass er seine Worte genau so meinte, wie er sie sagte, und dass seine Lust auf mich echt war. Das wahrscheinlich Echteste an ihm, wo er doch optisch ein Kunstprodukt darstellte, das keinen Raum mehr für Natürlichkeit gelassen hatte. Oh, er war herrlich, so sehr, dass ich beinahe schon im Reflex meine Hände auf seine Wangen legte und meine Lippen von ganz allein jene Worte zu säuseln begannen, von denen ich nicht gedacht hätte, sie jemals wieder zu einem Jungen zu sagen. "Setz dich auf meinen Schwanz. Er ist hart genug." Renas tätowierte Arme überzog eine Gänsehaut, so wie er die alles entscheidende Erlaubnis von mir erhielt. Er biss sich sogar leicht auf die Unterlippe, und ich erwiderte dies, als stummes Einvernehmen und Zeichen meiner Lust auf ihn und seinen schönen Körper. "Du musst mich vorbereiten", wisperten seine Lippen ganz dicht vor den meinen, während sie einander fast berührten. "Weißt du, wie das geht?" "Ich hab jahrelang nichts anderes gemacht." Ein Schmunzeln stahl sich auf mein Gesicht, das Rena genauso erwiderte wie so ziemlich jede andere Reaktion meiner selbst, da wir im Geist bereits eins waren und nur noch die körperliche Vereinigung fehlte, um unsere Zusammengehörigkeit auch fleischlich spürbar zu machen. Mit einem letzten, verheißungsvollen Lächeln drehte Rena mir seine Hinterseite zu, und ich konnte partout nicht anders, als mein Gesicht zwischen seinen kleinen, festen Backen zu vergraben, so, wie ich sie zu fassen bekam. Ich konnte von mir behaupten, dass ich fast nichts mehr liebte, als hübschen Jungs dieses entgeisterte Keuchen zu entlocken, wenn eine Zunge sich zu ihrem Loch schlängelte und sich anschickte, es forsch zu durchdringen, um sich in seinem heißen, samtigen Inneren zu aalen. Selbst Rena, der derartige Dinge zur Genüge kennen durfte, stellte sich an wie eine Jungfrau, als ich ihn zu lecken und zu verwöhnen begann. Sein durchdringendes Stöhnen wurde erst durch Suicas Mund gedämpft, der sich verlangend auf den Renas drückte. Darüber, was Kouryu und Luvia derweil trieben, vermochte ich nur zu spekulieren. Wahrscheinlich taten sie ganz ähnliche Dinge wie das, was ich gerade mit Rena veranstaltete, denn ich meinte, links von mir ebenfalls stöhnende Stimmen vernehmen zu können, doch ich war zu beschäftigt mit meinem Süßen, um ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Mit einem Mal fühlte ich mich wieder wie ein ungestümer, hemmungsloser Zwanzigjähriger, der Kerle zum Frühstück wie zum Abendbrot verputzt hatte, denn dies hier stellte mein eigentliches Element dar, und verflucht, ich vermochte kaum genug zu kriegen von diesem scharfen Jungen, der nicht lange brauchte, um sich meinen Fingern zu öffnen. Ich sabberte mir hastig auf meine Hände, wollte ich es dem Kerl entgegen meiner fiesen Warnungen doch so erträglich wie möglich gestalten, sich mir hinzugeben, und so durchdrang ich mit feuchten Fingerkuppen seinen engen Schließmuskel, und sorgte zugleich dafür, dass seine Stimme sich erhob und selbst der süße Suica dies nicht mehr zu verhindern wusste. "Yoshi-chan, ah!", gab er rau von sich und drückte seinen Rücken wonnevoll durch, denn ich war mir ziemlich sicher, dass er keinerlei Schmerzen empfand, hatte er sich doch neulich auf dem Tätowierstuhl ganz anders unter diesen gewunden. Ich brachte die Lust über ihn, und nur diese, und zum Dank dafür gesellte sich nun ein grüner Haarschopf in meinen Schoß und ging auf Tauchkurs zu meinem Schwanz. Jede hektische Bewegung von Kouryus Kopf wurde mit einem lauten Platschen untermalt, welches mich jedoch auch nicht davon abhalten konnte, meinen Job gut zu machen. Freilich begann eine ganz neue Geilheit an mir zu nagen und sorgte dafür, dass meine Bewegungen fahriger wurden und mein Blick verhangener, aber mein letzter Rest Verstand hielt mich davon ab, unbeherrscht in die Tiefe meines Verlangens zu fallen. Erst, als Kouryu von mir wich und sich dafür Rena eng an und auf mich schmiegte, erlaubte ich mir, nicht mehr zu denken sondern nur noch zu fühlen. Er bewegte sich unter den Augen der anderen wie von Sinnen auf mir und schlang ausgleichsuchend die Arme um mich, während sein Becken unaufhörlich mit dem meinen kollidierte. Ich kam nicht umhin, die Lider zu schließen in Anbetracht von Renas zittrigem Keuchen, das er mir direkt ins Ohr hauchte. Wir mussten uns nicht länger in die Augen sehen, es genügte, dass wir uns spüren konnten, auf die intensivste Weise, die zwei Menschen zu verbinden vermochte. Seine himmlische Enge verleitete meine Fingernägel dazu, getrieben über seinen Rücken zu kratzen und schließlich Halt an seinen schlanken Schultern zu suchen, die nicht in Ruhe verharren wollten, zu sehr feuerte ihn die Begierde an, sich schneller zu bewegen und sich und mir den Höhepunkt zu erbringen. "Du bringst mich um, Kerl." Ein hektisches Raunen von Renas Seite her, direkt in meinem Gehörgang. Sein Atem war feucht und heiß, als er einen Befehl nachschickte. "Jetzt fick mich schon. Fester!" Fester? War ihm die Nummer denn noch nicht rasant genug? Wie dem auch sei, ich wäre der Letzte gewesen, der ihm diesen Wunsch verwehrt hätte, denn ich besaß noch Energiereserven, die ich nur zu gerne damit aufwendete, Rena vollends sprachlos zu machen. Ich drehte sein Gesicht zu mir und küsste ihn hungrig auf den Mund, duellierte mich mit seiner zweigeteilten Zunge, während ich sein Becken festhielt und von unten in ihn stieß, so fest ich nur konnte, immer wieder, bis er mich nur noch bangend ansah und mich anflehte, das Beben über ihn zu bringen. Es gestaltete sich als nicht gerade einfach, mit dem Penis die Prostata gezielt zu reizen (die Finger vermochten dieses Kunststück viel präziser zu vollbringen), doch ich ahnte, in welchem Winkel ich eindringen musste, um Rena-chan sein langersehntes Glück zu schenken. Ich wusste viel über Sex, und ich war erfahren in der Liebe unter Männern, was sich auch in all den abstinenten Jahren nicht geändert hatte. Meine Instinkte waren mir treu geblieben, genau wie all die von meinem wundervollen Herrn erlernten Fähigkeiten, und so fickte ich Rena mit verbissenem Gesichtsausdruck angespannt schnaufend, bis er nicht mal mehr seinem Genuss schreiend Luft machen konnte und stumm seinen Mund öffnete, während die unbarmherzige Druckwelle ihn mit sich riss. Dafür gelang es mir nur mit Mühe, einen Schrei zu unterdrücken, als Rena mir seine fiesen, spitzen Nägel in die Schultern presste. Oh, dieses kleine Miststück, wie es abging. Wie es drohte, meinen Schwanz in seiner überkochenden Enge zu zerquetschen! Es brauchte sich nicht darüber wundern, dass ich auch keine Sekunde mehr an mich halten konnte. Trotz des feuchten Glücks, das ich in Rena verströmte, vermochte ich noch auf Rache für das zu sinnen, was er mir angetan hatte und versenkte meine Zähne in seinem Trapezmuskel, lud dieser doch förmlich dazu ein, in ihn zu beißen. Ja, er konnte nun stöhnen und zappeln, wie er wollte, er war meine frisch gerissene Beute, und ich scheute mich nicht davor, dies allen Beteiligten offen zu zeigen. Als mich die Lust allmählich aus ihren Fängen entließ und ich die Augen öffnete, schaute ich in all die anerkennend dreinblickenden Gesichter der verbliebenen Bengel. "Chapeau, Yoshi-chan", verkündete Kouryu und nickte mir zu. "Nicht übel für einen Verkappten." Sie schienen mich für einen blutigen Anfänger gehalten zu haben, und von mir aus sollten sie dies auch weiterhin tun. Ich schmückte mich gern damit, als sexuelles Naturtalent zu gelten, brachte einem dies doch Ruhm und Ehre ein in Schwuchtelkreisen. Wahrscheinlich würde man sich in Zukunft nichts mehr über den frigiden, verkappten Yoshiki erzählen, sondern über den geilen Stecher, der es vollbracht hatte, Rena fix und fertig zu machen. Und dann würde ich mir einen Hasen nach dem nächsten aneignen, um ihn mit dem weißen Pfeil zu schießen. An diesem Gedanken ließ es sich wahrlich herrlich ergötzen. Den Orden des fähigen Deckhengstes trug ich schließlich gänzlich verdient.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)