Experiment GHz von Anemia (Electroslut Extraordinaire) ================================================================================ Kapitel 1: Unplugged -------------------- 1. Kapitel - Unplugged     Rena besaß die Adresse von Andros Büro noch. Wahrscheinlich hatte der Student dies bereits angenommen, hatte er doch davon abgesehen, sie in der Mail abermals zu erwähnen. Es hatte dem Jungen schlichtweg widerstrebt, sie einfach aus seinem Handy zu löschen und damit aus seinem Gedächtnis. Er hätte zwar nicht vermutet, dass er abermals in die Verlegenheit geraten würde, zu einem Experiment der besonderen Art gebeten zu werden, aber sein Gefühl hatte ihm dennoch geraten, die Daten für alle Fälle aufzuheben. Und hatte er sie tatsächlich wieder zu Rate ziehen müssen. Es handelte sich natürlich noch immer um jenes steril eingerichtete Haus, das gewissermaßen an ein Krankenhaus erinnerte. Lange Gänge, anonyme Zimmertüren, spiegelblank gebohnerte Linoleumböden. Während er diese entlangging, fragte er sich, ob Andro und Yoshiki nur hier ihren perfiden Arbeiten nachgingen oder ob sie gar hier wohnten, lebten. So recht mochte er sich dies nicht vorzustellen, aber man konnte nie wissen. Andro sowie Yoshiki waren seltsame Zeitgenossen mit extravaganten Vorlieben. Das Klinische hatte es ihnen beiden angetan, das spiegelte sich in diesen Räumlichkeiten wider. Auch wenn sie nicht ihr schliefen, so verbrachten sie dennoch einen Großteil ihrer Zeit hier und das setzte voraus, dass sie sich wohlfühlten. Fraglich nur, ob Rena sich wohlfühlte. Ein mulmiges Gefühl hatte sich bereits beim Öffnen der Mail in seinem Bauch bemerkbar gemacht, doch nun, wo er sich immer weiter dem Büro näherte, intensivierte sich dieses noch. Er war freilich kein Feigling, aber dieser Termin war eben immer noch etwas anderes als ein Interview oder ein Fotoshooting mit seiner Band. Das hier war intim - und gewissermaßen auch riskant. Doch genau das machte den Reiz schließlich aus. Er klopfte zweimal kurz an die weiße Tür und ließ dann die Faust sinken. Presste die Lippen aufeinander. Tat er das Richtige? War es gut, dass er sich so leicht hatte überreden lassen? Dass diese Männer nur einmal mit den Fingern schnippen mussten, damit er gehorchte? Er fühlte sich wie eine Marionette, und im Grunde war er das für Andro und Yoshiki auch. Ein experimentierfreudiges Spielzeug, das für Geld so ziemlich alles tat. Spielzeug. Nutte. Vielleicht hätte er sogar noch einen Rückzieher gemacht, wäre in diesem Moment nicht die Tür ausgesprungen und ein ihm bereits bekanntes Gesicht aufgetaucht. Yoshiki steckte den Kopf heraus und so, wie er Rena erblickte, stahl sich ein breites, zufriedenes Grinsen auf sein Antlitz. Anstatt, dass Renas Bauchkribbeln nachließ, verstärkte es sich allerdings nur noch. Zu viele Erinnerungen schwemmte der Anblick des Typen an die Oberfläche. Zu viele Gedanken an sich so verboten anfühlende Lust und der Sexualität als bloßes Instrument. Renas Geist als bloßes Studienobjekt. Yoshiki stellte den Trigger für all dies dar. Und nun gab es kein Entkommen mehr. Jedenfalls kein unbemerktes. "Rena-chan", bemerkte Yoshiki, und selbst Rena merkte, wie krampfhaft er versuchte, sich seine unbändige Freude bezüglich seines Erscheinens nicht anmerken zu lassen. Er verbeugte sich artig vor ihm und sah ihm dann wieder schmunzelnd in die Augen. "Schön, dass du es einrichten konntest." Kurz legte er den Kopf schief und musterte den anderen abschätzend, aber gleichzeitig sehr angetan. "Und wie gut du wieder aussiehst. So, wie ich es von dir gewohnt bin." "Gleichfalls", erwiderte Rena, nicht nur, weil es höflich anmutete, sondern weil es stimmte. Der Typ trug noch immer seinen roten Iro, und auch, wenn er ansonsten nur mit einem schwarzen Shirt und einfacher Jeans bekleidet war, so wusste Rena doch, was für ein Sexappeal diese schlichten Klamotten zu kaschieren suchten. Er hatte schließlich schon alles von Yoshiki gesehen. Jede noch so verborgene Stelle... Mit einer einladenden Geste bat Yoshiki den Gast in das Zimmer und bot ihm zugleich einen Stuhl vor dem Schreibtisch an. Andro saß bereits hinter diesem und wirkte beschäftigt bis zu dem Moment, in dem Rena vor ihm Platz nahm und Yoshiki es sich nicht verkneifen konnte, sein Erscheinen mit 'Guck mal, wer da ist' anzukündigen. Da hob er den Blick und nickte ihm lächelnd zu. "Wunderbar, du bist sehr pünktlich", lobte er seinen Probanden. "Und wie ich sehe, hast du verinnerlicht, wie wir dich bei unseren Experimenten erwarten." Anerkennend ließ er seinen Blick über Rena wandern. Yoshiki tat sicherlich dasselbe, Rena vermochte regelrecht zu spüren, wie dessen Augen ihn von seiner Position etwas weiter entfernt aus auffraßen. Obwohl die Männer seine Optik mochten, fragte er sich, ob er nicht doch etwas zu dick aufgetragen hatte, gleich zu Beginn. Denn eigentlich ging er nicht geschminkt auf die Straße, und seinen Iro stylte er sich auch nur für Gigs. Ganz zu schweigen von dem Netzshirt und den Lackhosen, die in hohen, derben Schnürstiefeln steckten. Nein, dies war nicht sein alltäglicher Look. Aber da er darüber im Bilde war, dass das Experiment heute noch beginnen sollte, hatte er eben ein wenig vorausgedacht. "Ein Leckerbissen, wie er im Buche steht. Zum Anbeißen und prompten Vernaschen", kommentierte Yoshiki nach einer andächtigen Schweigeminute schließlich. Rena ließ seinen Blick zu ihm hinüber wandern, woraufhin der Kerl seine Zunge auf laszive Weise herausstreckte und Rena somit präsentierte, was der Junge noch gar nicht von ihm kannte. Eine kleine, silberne Perle in der Mitte seiner Zunge. Damals hatte er sie noch nicht besessen, das konnte Rena schwören. Yoshiki hatte ihm einen geblasen, er hätte es also bemerkt. Gespürt... Tief durchatmend zog er die Augenbrauen hoch und verschränkte dann abwartend die tätowierten Arme vor der Brust. Jetzt war noch keine Zeit, um dahinzuschmelzen und sich in geilen Fantasien zu verlieren. "Ich bin gespannt, was ihr dieses Mal auf Lager habt", verkündete er und deutete ein Lächeln an. "Jede Wette, dass es wieder irgendein Schweinkram ist, huh?" "Du solltest uns inzwischen kennen", kam es wieder von Yoshiki, der seinem Herrn offenbar gern das Wort aus dem Mund nahm und nach seinem Gusto verdrehte. "Außerdem wären wir und vor allen Dingen ich nicht dazu in der Lage, etwas mit dir zu tun, das nichts mit Sex zu tun hat." Er zwinkerte Rena zu. "Dazu bist du einfach viel zu appetitlich." Yoshikis Intentionen waren damit also klar. Waren es von vornherein. Und das konnte Rena nur recht sein. Andro wirkte nicht sonderlich erfreut darüber, dass Yoshiki ihn mit seinem Enthusiasmus kaum zu Wort kommen ließ und bediente sich eines strengen Blickes, der seinen Sklaven zu promptem Schweigen verdonnerte. Anschließend wendete er sich an Rena. "Du bist auf das Experiment nicht nur des Geldes wegen neugierig", sagte er, und es klang mehr wie eine Feststellung denn eine Frage, weshalb Rena auch nicht erst widersprechen wollte, gab es doch ohnehin nichts, was an diesen Worten einer Berichtigung bedurft hätte. "Das ist gut. Es ist uns nämlich wichtig, dass du Spaß hast. Auch wenn wahrscheinlich ein paar unangenehme Dinge auf dich zukommen werden." Rena zeigte sich unerschrocken. "Und die wären?" Aus den Augenwinkeln sah er, wie Yoshiki die Zähne bleckte, während Andro ungerührt fortfuhr. "Fangen wir am besten von vorne an", erklärte er und faltete die Hände auf dem Schreibtisch. "Das Experiment, das auf dich zukommen soll, wird sich mit Elektrostimulation befassen. Hast du damit bereits Erfahrung?" Rena hatte bereits davon gehört, wusste also, dass es möglich war, mittels elektrischen Impulsen Lust zu empfinden, aber so recht konnte er sich nichts darunter vorstellen. "Das ist überhaupt kein Problem", versicherte Andro ihm freundlich. "Wir werden dich in diese Sache einweisen, mein Partner und ich. Vielleicht gefällt dir ja die Aussicht, dass Yoshiki sich wieder hauptsächlich mit dir beschäftigen wird, während ich mich eher im Hintergrund halte." "Und zugucke, wie ich Gott über dich spiele", ergänzte Yoshiki mit einem schäbigen Grinsen im Gesicht, das Andro mittels eines Schlages auf den Tisch jäh auslöschte. "Jetzt rede ich", vermittelte er seinem Sklaven bestimmt. "Weißt du denn nicht, dass Übermut selten gut tut?" Yoshiki senkte ergeben und reuevoll das Haupt, und Rena staunte. Ihm gegenüber war dieser Mann ein Biest, ungebändigt und wild, aber in Andros Händen mutierte er hin und wieder zu einem zahmen Lämmchen. Ein äußerst wandelbarer Geselle. Rena gefiel die Seite, die er ihm gegenüber an den Tag gelegt hatte, aber deutlich besser. Nun sprach Andro weiter mit ihm über das Experiment. "Die Orgasmusfrequenz elektronischer Impulse liegt zwischen 50000 und 70000 Gigahertz - bei Frauen", konstatierte er und sprach mit einer Professionalität über sexuelle Dinge, die Rena gewissermaßen bewunderte. "Ich möchte mit diesem Experiment herausfinden, in welchem Bereich sie sich bei Männern beläuft. Mittels Stimulation der empfindlichsten Bereiche von Penis und insbesondere auch der Prostata." "Okay", gab Rena so gefasst wie möglich von sich, auch wenn er noch nicht recht wusste, was er von dem Ganzen halten sollte. "Aber verursachen Stromstöße denn nicht vor allen Dingen Schmerzen?" "Zwischen Schmerz und Lust liegt oft ein sehr schmaler Grat", bestätigte Andro. "Höchstwahrscheinlich wirst du beides zu spüren bekommen, dessen solltest du dir bewusst sein." Schmerzen waren etwas, das Rena im Grunde als nicht erregend empfand. Mit Schmerzen verband er etwas Unangenehmes. Selbst, wenn er sich vorstellte, wie Yoshiki ihm diese Schmerzen zufügte, regte sich bei ihm gar nichts. Aber vielleicht war dies gar nicht essenziell. Er würde sich einfach überraschen lassen, denn neugierig war er noch immer. Trotz dieser düsteren Aussichten. "Außerdem werden die Lust- sowie die Schmerzreize als Bestrafungsmethoden dienen", fuhr Andro fort, als Rena nichts sagte und nur nachdenklich auf seine Hände schaute. "Ich möchte gern erfahren, inwiefern du dich konditionieren lässt, wenn du fürchten musst, dich den Stimulationen auszusetzen, bedeutet: Ob du auch unangenehme Aufgaben erfüllst, wenn du für das Nichterledigen entweder Lust oder Schmerz oder beides zu spüren bekommst. Ganz egal, wo du dich gerade aufhältst." Das klang hart. "Das Experiment soll im Alltag stattfinden?" Rena hob abwehrend die Hände. "Tut mir leid, aber das geht nicht. Ich bin Musiker, und ich muss meine Professionalität auf der Bühne und bei Terminen wahren..." "Das würde dir theoretisch den ersten Schmerzreiz einbringen", bemerkte Yoshiki, der inzwischen ebenfalls die Arme vor der Brust verschränkt hielt und lauernd hinüber zu Rena blickte. "Entweder, du stimmst den Konditionen zu, oder du kannst gehen. Ungefickt. Dabei ist das doch genau das, was du dir erhofft hast, als du hier aufgekreuzt bist. Du hast es nötig, mal wieder ordentlich durchgevögelt zu werden, von einem Kerl, der genau weiß, wies geht. Stimmts oder hab ich recht?" Rena erwartete, dass Andro ihn abermals für sein großes Mundwerk maßregelte, aber das geschah nicht. Anstelle schob er ihm einen Zettel samt Stift zu. Der Vertrag. Seine Zustimmung zu diesem Experiment. "Wenn du einverstanden mit den Bedingungen bist, die wir dir stellen, unterschreibe bitte hier." Was sollte Rena tun? Er war vollkommen hin und her gerissen zwischen der Neugierde auf diese Erfahrung und der Ahnung, dass er sich in Teufels Küche begab, wenn er sich zum Spielzeug dieser Männer degradieren ließ. Eventuell würde ihn das Unterfangen sogar seinen Platz in der Band kosten. Allerdings stand in dem Vertrag auch, dass das Experiment höchstwahrscheinlich noch heute beendet werden konnte, falls sich die angestrebten Werte ermitteln ließen und er sich zufriedenstellend verhielt. Und heute war ein ruhiger Tag. Keine Termine, keine Verpflichtungen. Es war also den Versuch wert. "Ich wusste es", schnurrte Yoshiki, noch während Rena sein flüchtiges Kürzel auf den Zettel setzte und sich somit auslieferte, erneut. "Braver Junge. So kenne ich dich, Kleiner. Eine weise Entscheidung, die du nicht bereuen wirst. Okay, vielleicht ja doch..." Argwöhnisch blinzelte er zu Yoshiki hinüber, dem etwas Lauerndes im Blick lag. Offenbar konnte er es kaum erwarten, endlich zuzuschlagen und über Rena zu schalten und zu walten. Allerdings fragte der Junge sich, ob es im Rahmen dieses Experimentes überhaupt eine Möglichkeit geben würde, um sich näher zu kommen. Die Frage jedoch wurde ihm bereits im nächsten Moment beantwortet. Und zwar von Andro. "Yoshiki wird dich nun auf das Experiment vorbereiten", erklärte er und deutete auf seinen Partner. "Wenn du ihm bitte folgen würdest..." Yoshiki war längst aufgesprungen und schaute ihn erwartungsvoll an, so lange, bis Rena ebenfalls seinen ansehnlichen Hintern hob und dem anderen notgedrungen hinterherlief. "Was hast du nun vor?", wollte er in Erfahrung bringen, als sie draußen im Gang unter den Leuchtstoffröhren standen und Andro, vor dem er ziemlichen Respekt besaß, sie nicht mehr würde hören können. Er war also allein mit Yoshiki. Ob sich nun eine Gelegenheit bieten würde, ihn... Er wog ab, ob er sich den Kerl einfach schnappen und ihn in eines der zahlreichen Zimmer zerren sollte, aber verwarf den Gedanken wieder. Wahrscheinlich waren die Türen abgeschlossen, und außerdem bedeutete ein solcher Ausbruch, das Experiment zu ruinieren. Und das wiederum hieß, dass es keine Kohle gab. Und obendrein würde ihm das eine Rüge von Andro einbringen. Nein, danke. "Komm mit", meinte Yoshiki tatendurstig und packte Rena kurzerhand am Arm, um ihn durch die Gänge zu ziehen. "Ich werde dir nun deine reizende Krankenschwester mimen. Schön, oder?" Krankenschwester? Unter diesen Umständen klang dies verdächtig nach schmutzigen Sexspielchen. Sehr schön. Rena vermisste den verdammten Schlund dieses Teufels um seinen Schwanz herum. Im Alltag waren Typen so schwer herumzukriegen, weil die meisten nichts von Jungs wissen wollten, weshalb sich in all den Wochen nicht einmal die Gelegenheit für ihn geboten hatte, schwulen Sex zu genießen. Was schade war, denn Yoshiki hatte ihm diesen äußerst schmackhaft gemacht.   Sie erreichten nach nur wenigen verstrichenen Minuten einen Raum, welcher dem Büro noch nicht einmal im Ansatz ähnelte. Zwar brannte auch hier eine Leuchtstoffröhre, aber der Boden sowie die Wände waren von Fliesen übersäht, so wie man sie aus einem Bad oder einer Schwimmhalle kannte. Außerdem mutete die Einrichtung wenig bequem an. Es gab einen Stuhl, für wahr, aber es handelte sich dabei ohne Frage nicht um ein gewöhnliches Möbelstück. Dass Rena jedoch auf ihm landen würde, war so sicher wie das Amen in der Kirche. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem süffisanten Lächeln. Hier wartete ein Spielchen ganz nach Yoshikis Geschmack auf ihn, ohne Frage. Schön, dass er bereits wusste, dass Yoshikis Spielchen ihm in den meisten Fällen gefielen. Andros Partner zog die Tür hinter ihnen zu und sah Rena anschließend freundlich an. "Wie geht es dir?" Rena runzelte kurz die Stirn wegen dieser Frage, zuckte dann aber die Achseln. "So weit ganz gut." "Du hast keinen Infekt?" Yoshikis Blick nahm etwas Forschendes an. Verflucht, er sollte aufhören, zu quatschen und Rena endlich etwas Gutes tun. "Keine Erkältung? Keine Kopfschmerzen oder ähnliches?" "Nein." "Gut." Yoshiki lächelte. "Es ist wichtig, dass du topfit bist. Ansonsten könnte es passieren, dass wir das Experiment vorzeitig abbrechen müssen, weil du es nicht durchstehst." "Wird es denn so schlimm?", bohrte Rena, aber Yoshiki schmunzelte wieder nur wissend. "Es wird jedenfalls kein Zuckerschlecken", verriet er und tätschelte Rena die glatte Wange. "So, aber nun mach dich bitte frei, Kleiner, schließlich muss ich dich gründlich untersuchen." So so, untersuchen. Die Worte klangen wie Musik in Renas Ohren. Yoshiki, das alte Ferkel, würde keine Sekunde zögern und sich förmlich auf ihn stürzen, so viel war sicher. Zumindest nahm er an, dass der andere so willensschwach war. Er legte es darauf an, ihn ein wenig zu provozieren, denn was der Kerl mit dem roten Iro konnte, konnte er schon lange. Langsam, fast träge zog er sich sein Netzshirt über den gereckten Körper, der so schlank war, dass Yoshiki wohl ohne Mühe seine Rippen zu zählen in der Lage war. Vielleicht tat er auch genau das, denn natürlich beäugte er Rena genauestens, während dieser sich entkleidete. Doch so recht vermochte er aus seinen Augen nicht zu lesen. Er studierte ihn, doch mit welchen Hintergedanken? Hey, fand Yoshiki ihn denn nicht mehr so sexy wie damals? Das galt es zu ändern. Das Aufschnüren der Stiefel war eine eher leidige Prozedur, aber notwendig, wenn Rena sich aus seinen Hosen befreien wollte. Barfuß stand er schließlich vor Yoshiki und löste den Knopf seiner knackig eng sitzenden Lackhose, ließ den Reißverschluss prompt folgen. Und hielt dann inne. "Soll ich alles ausziehen?" "Sicherlich." "Und was, wenn ich es nicht tue?" Yoshiki lächelte kalt, aber messerscharf. "Dann helfe ich nach." Eine verlockende Aussicht. Aber vielleicht war es besser, nicht direkt zu eskalieren. Das Prickeln in Renas Bauch war viel zu aufregend, um es nicht noch ein Weilchen ungestillt zu genießen. Hin und wieder hielt er sich gern selbst hin, quälte sich ein wenig. Um sich anschließend zu belohnen. Er stieg aus seiner Hose und warf diese auf den kleinen, weißen Tisch, der an der Wand stand, ehe er seine Daumen unter die engen, schwarzen Boxershorts schob und diese anschließend ungerührt nach unten zog. Damit war er nackt und bereit für die Untersuchung, aber noch immer war Yoshiki nicht aus der Reserve zu locken. Entweder, Andro hatte ihm Disziplin gelehrt und er beherrschte sich nun sehr gut, oder aber der Anblick gefiel ihm eben doch nicht mehr so gut wie damals. Oh ja, damals hatte er sich alle zehn Finger nach ihm geleckt. Und ihm mittels Orgasmen gezeigt, wie heiß er ihn begehrte... "Setz dich auf den Stuhl", wies Yoshiki ihn an und zog sich zeitgleich den kleinen, fahrbaren Hocker heran, der ihm für die Untersuchung nützlich sein würde. Aber das war noch nicht alles. So wie Rena brav Platz genommen hatte, holte er zudem ein Blutdruckmessgerät herzu, das er um Renas Oberarm legte. "Zunächst werde ich deinen Blutdruck messen", kündigte er überflüssigerweise an, woraufhin Rena sich seine Ungeduld nun doch anmerken ließ, obwohl er dies vermeiden wollte. "Langweilig", urteilte er und schaute unbeeindruckt von der Situation in eine andere Richtung. "Ich dachte, du bist so scharf drauf, mich zu knallen, aber wieso machst du es dann nicht?" Yoshiki hätte daraufhin am liebsten laut und äußerst dreckig gelacht. Er hatte doch geahnt, dass Rena nur wegen ihm und seinen Liebeskünsten wieder hier aufgekreuzt war und wegen nichts sonst. Dass er dies auch noch so unverhohlen zur Schau stellte, zeugte von einem hohen Maß an Verzweiflung. "Armes Rena-Baby", sagte er gespielt mitleidig, während er die Manschette schloss und die Pumpe betätigte. "Hat sich seit mir niemand mehr deiner angenommen?" Er streichelte ihm beinahe zärtlich den tätowierten Oberarm. "Dabei bist du doch so eine scharfe Sau. So einem süßen Knackarsch kann man doch eigentlich nicht widerstehen." "Du tust es doch auch", entgegnete Rena trotzig, der den Hinterkopf gegen die Kopfstütze gelehnt hatte und Yoshiki müde ansah. "Oder fickst du mich schon durch in deinen Fantasien?" "Oh", machte Yoshiki und biss sich leicht auf die Unterlippe. "Du willst gar nicht wissen, was ich in meinen Fantasien alles mit dir anstelle." Und ob Rena das wissen wollte. Yoshiki sollte es ihm verraten, oder besser noch direkt zeigen. Doch zuerst gab das Blutdruckmessgerät ein Piepsen von sich, und kurz darauf löste Yoshiki die Manschette, den Blick noch immer auf das Display gerichtet. "155 zu 80", verkündete er und musterte anschließend Rena mit kritischem, aber auch leicht amüsiertem Blick. "Ein bisschen hoch, mh? Bist du etwa nervös?" Rena brummte zur Antwort nur und wurde dafür von Yoshiki am Kopf gestreichelt, wie man es bei einem Hündchen tat. Oder irgendeinem anderen zahmen Tier. "Musst du nicht sein", versprach er ihm mit fast zärtlich klingender Stimme. "Du bist bei mir in guten Händen. Ich bin ein sehr einfühlsamer Doktor. So einfühlsam, dass so mancher Patient bereits während der Untersuchung zum Höhepunkt gekommen ist." Yoshiki sah das Feuer, das aufgrund dieser verheißungsvollen Worte in Renas Augen loderte. Oh, diese Aussichten gefielen ihm, ganz ohne Frage. Rena wollte abspritzen, und dies offenbar um jeden Preis. Yoshiki legte die eine Hand an Renas Kopf und drückte dann seine Lippen auf die kahle Seite. "Aber du musst ein braver Junge sein", stellte er seine Bedingungen. "Nur brave Jungs dürfen spritzen. Und jetzt leg deine Beine in die Schalen. Es ist nämlich sehr wichtig, dass du im Intimbereich keinerlei Verletzungen besitzt, wenn wir mit Strom experimentieren wollen. Ich muss dich deshalb genauestens inspizieren, Kleiner." Auf diesen Teil der Untersuchung freute Yoshiki sich schon seit gestern. Nie und nimmer hätte er es verknusen können, wenn Andro all diese Dinge im Alleingang erledigt hätte. Rena war immer noch sein Spielzeug, und gewissermaßen auch sein Projekt, und außerdem kannte er sich mit dem schönen Körper des Jungen wesentlich besser aus als Andro, hatte er ihn doch damals so oft an seine Grenzen getrieben.   Rena machte im Gegensatz zu früher einen regelrecht schamlosen Eindruck, so wie er sich die Beine manuell spreizen ließ. Dies lag wohl der Tatsache zugrunde, dass er sich nun mit seinen Neigungen abgefunden hatte und sie unbedarft ausleben wollte. Dies konnte Yoshiki nur recht sein. Es ging schneller, wenn der Junge sich nicht allzu sehr zierte und er ihn nicht erst dazu überreden musste, dies hier zu tun. Aber Rena erhoffte sich schließlich ein paar Fummeleien, und Yoshiki musste sich wirklich arg zusammenreißen, als der Proband alsbald mit geöffneten Schenkeln mehr auf dem Stuhl lag als saß. Yoshiki hatte dafür gesorgt, dass er nicht nur wunderbar Renas Penis und Hoden untersuchen konnte, sondern auch dessen Damm und natürlich auch seinen kleinen und einladenden After, welcher einmal kurz zuckte, wie um nach Yoshikis Aufmerksamkeit zu buhlen. Dabei war er ihm freilich nicht entgangen, wie auch, wollte er sich doch am liebsten mit kräftigen Hüftstößen in ihn treiben. Hätte er nicht gewusst, dass Andro sie über die Cam beobachtete, er hätte sich wahrscheinlich nicht länger beherrschen können und wäre spätestens jetzt über Rena hergefallen. Er war so schön rasiert, seine Haut fühlte sich so traumhaft glatt unter seinen forschenden Fingern an. Und sein Penis war noch immer genauso samtig, wie er ihn in Erinnerung hatte. Fest umfasste er den rosigen Schaft mit der Hand und genoss den Anblick von dem sich anspannenden Rena, dem bereits ein Stöhnen auf den Lippen lag. Kleine, nimmersatte Hure. Aber so schnell würde das Prozedere kein Ende finden. Ganz egal, ob Rena sich aufbäumte, als Yoshiki ihm anschließend ungerührt die Vorhaut zurückstreifte und dann seine Eichel betastete. Es war zu herrlich, wie der Junge in seiner Lust litt. Schon jetzt stand er ihm ein wenig, weil er sich derart in seine Gier hineinsteigerte. Und da Yoshiki ein Biest war, beschloss er ihn ein wenig zu ärgern. Er beugte sich weiter über sein Glied und ließ seine Zunge hervorschnellen, die seit noch gar nicht so langer Zeit ein Piercing zierte. Rena ächzte vor Verlangen und ließ Yoshiki somit seine süße Stimme hören. Oh verdammt, er wollte in diesem Augenblick nichts lieber, als diese kundige, gepiercte Zunge um seinen Schwanz huschen spüren, aber Yoshiki ließ ihn zappeln, tippte die Unterseite seiner Eichel nur einmal kurz mit der Zungenspitze an, was bereits heiße Spasmen durch Renas Körper jagte, doch dann zog er sich zurück und schmunzelte Rena keck ins Gesicht. "Weißt du, Andro ist ganz verrückt nach meiner kleinen Liebeskugel", eröffnete er Rena nicht ohne Stolz, während er die Innenseiten seiner Oberschenkel begehrlich und so quälend streichelte. "Am liebsten hätte er meinen Kopf 24 Stunden lang zwischen seinen Schenkeln. Ganz oft muss ich unter seinem Schreibtisch sitzen und ihm einen lutschen, während er an seinen Berichten arbeitet." Nun grinste er breit. "An manchen Tagen ernähre ich mich nur von seiner Fickmilch. Ich weiß genau, wie sie schmeckt. Und ich liebe sie. Aber ich würde auch gern mal von einem anderen Mann naschen." Seine Zunge fuhr rasch über seine Lippen. "Am liebsten von einem schönen, tätowierten Vampir..." Yoshiki spürte, wie er die Grenze allmählich überschritt. Wenn er es zu bunt trieb, würde Andro hereinschneien und ihn zur Ordnung rufen. Das wollte er natürlich nicht riskieren, schließlich war es sein Bestreben, seinem Herrn zu beweisen, dass er gute Arbeit verrichtete - und dies nicht mit seinem Mund. Diesbezüglich bedurfte es keinerlei Beweise mehr. Renas Augen wiesen inzwischen einen glasigen Schimmer auf. 'Dann mach doch' schien er stumm zu betteln, wagte es aber nicht, dies laut zu sagen. Als Yoshiki ihn jedoch als Vampir bezeichnete, bleckte er seine spitzen Eckzähne und berührte einen davon mit seiner gespaltenen Zunge. Dieser Junge machte Yoshiki scharf, und das nicht nur ein wenig, aber seinem Herrn ein guter Sklave zu sein war wichtiger als das Stillen seiner Gelüste. "Keine Verletzungen sichtbar im Bereich von Eichel und Hoden", stellte er also fest, um wieder zum Eigentlichen zu kommen. Anschließend ließ er seinen Zeigefinger über Renas empfindlichen Damm gleiten, der etwas dunkler war als die restliche Haut seines Intimbereichs. "Damm ebenfalls frei von Verletzungen", fügte er hinzu, ehe er mit besagtem Finger Renas Anus umkreiste, woraufhin der Junge abermals zu zucken und leise zu stöhnen begann. Yoshiki wusste, wie viele Nervenenden an dieser Stelle zusammenliefen und konnte demzufolge nachvollziehen, wieso Rena so heftig auf diese im Grunde harmlose Berührung reagierte. Außerdem kannte auch Yoshiki das Gefühl, den After stimuliert zu bekommen, zur Genüge und liebte es jedes Mal aufs Neue, wenn Andro ihn so streichelte und verwöhnte und so auf das vorbereite, was unweigerlich folgte: Die Penetration. "Äußerer Analbereich gesund", schlussfolgerte er, noch während er das Löchlein fasziniert dabei beobachtete, wie es immer wieder dank der Berührungen zuckte. "Fehlt nun nur noch die Untersuchung deines Inneren. Schließlich wird insbesondere dieses der elektrischen Stimulation ausgesetzt werden." Rena vermochte sich nicht so recht vorzustellen, was man darunter verstand. In solchen Augenblicken merkte er deutlich, wie unerfahren er im Vergleich mit Yoshiki war. Und dass sein Horizont dort endete, wo der des anderen gerade mal begann. Aber solche Dinge ließen sich ja ausweiten. Mit etwas Hilfe durch ein erfahrenes Händchen. Das Gleiche galt jedoch auch noch für eine ganz andere Angelegenheit. Yoshiki nämlich holte nun ein kleines Fläschchen aus der Schublade des rollbaren Schränkchens, auf welchem ein mittelgroßer Monitor postiert worden war. Auch wenn Rena sich in sexuellen Dingen nicht halb so gut auskannte wie sein erfahrener Spielgefährte, so konnte er dennoch mit Sicherheit sagen, dass es sich bei dem Inhalt der Tube um Gleitgel handelte. Die Gewissheit wusste ihn förmlich zu beflügeln. Wenn Gleitgel ins Spiel kam, bedeutete dies gewöhnlich, dass es ans Eingemachte ging. Dass er dem Geschlechtsverkehr näher war als je zuvor. Feine Sache... Yoshiki gab reichlich von der Flüssigkeit auf seine Finger und wärmte sie in seiner Hand vor, damit dem Jungen die Kälte nicht allzu sehr zusetzen würde, war er doch so sensibel, der kleine Süße. Währenddessen warf er ihm ein freches Lächeln zu. "Du wirst nun wahrscheinlich ein wenig enttäuscht sein", warnte er Rena vor, welcher ungläubig die Stirn zu runzeln begann. "Wieso enttäuscht? Du wirst mich gleich fingern. Daran ist rein gar nichts enttäuschend, im Gegenteil. Du weißt schließlich, was du tust und wie ich es brauche." Komplimente an seine Fingerfertigkeit nahm Yoshiki freilich gern entgegen, fühlte er sich von diesen doch arg geschmeichelt, aber so gern er Rena nun Recht gegeben und ihn einfach auf seine Kosten kommen lassen hätte, er konnte es nicht. Andro saß ihm im Nacken. Wahrscheinlich wartete er nur auf einen Fehltritt, auf eine Handlung im geilen Affekt, um einen Grund zu haben, ihn zu bestrafen. So leicht wollte es Yoshiki seinem Herrn nicht machen. Deshalb rief er sich selbst zur Professionalität und versuchte, die Situation tatsächlich durch die Augen eines Arztes zu betrachten und nicht durch die eines ficklustigen Typen, dem es immer wieder zwischen den Beinen zuckte. Aber auch jetzt glitt er sich mit der Zunge freudig über die Lippen, denn es ging doch nichts über die sanfte Massage von Renas kleinem Loch. Zumal der Junge auch jetzt wieder so allerliebst zuckte, obwohl Yoshiki noch nicht einmal mit einem Finger in ihn vorgedrungen war. "Das hier ist nur die Vorbereitung für etwas anderes", erklärte er und rang Rena damit ein wissendes Schmunzeln ab. "Auf deinen Schwanz, ich weiß schon", raunte er gefällig, und Yoshiki musste feststellen, dass der Junge ein ganz schön großes Mundwerk entwickelt hatte. Damals war er ganz kleinlaut und auch reichlich verunsichert gewesen, aber heute maß er sich in Sachen Übermut beinahe mit Yoshiki. Ob Andro schon Bestrafungsfantasien entwickelte? Oh, einem weiteren, gemeinsamen Spiel zu dritt wäre er nicht abgeneigt gewesen, ganz und gar nicht. Es würde ihn höllisch scharf machen, jenen Schwanz in sich dringen zu spüren, der eben noch in Rena gesteckt und ihm die Luft zum Atmen geraubt hatte. Bei diesem Jungen lohnte es sich, brüderlich zu teilen. Das betraf die Männer und im Endeffekt auch deren Sperma, das sie frisch gewonnen von einem noch erigierten Schaft leckten mit ihren gierigen Zungen... Er durchbrach nun mit dem Mittelfinger Renas Muskelring, wie um sich dadurch selbst von seinen Fantasien abzulenken. Der Junge verkrampfte sich kurz, aber Yoshiki kümmerte sich nicht um solche minimalen Gefühlsregungen. Ein wenig Leid gehörte für ihn zu jeder Lust. Und vielleicht sollte dies auch Rena endlich lernen. "Da hat schon ewig nichts mehr dringesteckt, stimmts?", wollte Yoshiki von seinem Probanden wissen, der tapfer die Zähne zusammenbiss, aber gleichzeitig nickte. "Nur du und Andro." Das freute Yoshiki natürlich, zu hören. "Schön, das bedeutet also, dass nur wir mit dir spielen dürfen", schlussfolgerte er und ließ vor Wonne prompt den zweiten Finger folgen und spreizte alle beide auseinander. Wie viel er für diesen Anblick übrig hatte... "Dass wir deine Stammdeckhengste sind. Glaub mir, Baby, bei einem anderen Typen würdest du ohnehin nicht das finden, was du suchst." Er konnte es sich nicht nehmen lassen, das samtige Innere von Rena ein wenig länger als nötig abzutasten, einfach, weil es so verlockend anmutete und er außerdem Sehnsucht nach diesem engen Muskel besessen hatte. Kein Wunder also, dass er den Anblick seiner glitschigen Finger in vollen Zügen genoss, die hinaus und wieder hineinglitten, bis zum zweiten Gelenk. Aber noch besser gefiel ihm der sich anspannende Rena, welcher offenbar jetzt schon drauf und dran war, den Verstand zu verlieren. Ein Indiz dafür, dass er es öfter brauchte, genau so. Dass er schon viel eher hätte zu ihm kommen sollen. Yoshiki hätte keine Sekunde gezögert und dem bedürftigen Jungen alles gegeben, was er begehrte. Zu jeder Tages- und Nachtzeit. Rena gab ein unwilliges Brummen von sich, so wie Yoshiki ihm seine Finger endgültig entzog, doch die steile Falte zwischen seinen Augenbrauen, die von der Anspannung zeugte, schwand für keinen Augenblick. Und ließ ihn nur noch umwerfender aussehen. Ein wenig glänzte seine Stirn durch die Hitze der Lampe, die auf ihn gerichtet war und jeden Zentimeter seines Körpers voll ausleuchte, aber die Feuchtigkeit auf seinen Lippen stellte sicherlich keinen Schweiß dar. Davon war Yoshiki überzeugt, erst recht, als Rena abermals mit der Zunge über sie fuhr. Und dem Kerl mit dem roten Iro dazu einen herausfordernden Blick zuwarf. 'Na los, komm, hol deinen gepiercten Prügel raus und schenk mir den weißen Pfeil.' Er sprach es nicht aus, aber Yoshiki musste nur in seine funkelnden Augen sehen, um zu wissen, dass er so dachte. Damit nicht doch noch etwas Ungeplantes passierte, wandte er sich rasch ab und nahm eines der Instrumente aus der Halterung an der Wand, die Rena bislang noch nicht sonderlich beachtet hatte, vielleicht, weil er Zahnarztutensilien auch aus Prinzip schon nicht mehr musterte, um sich nicht unnötig zu ängstigen. Nun aber blieb ihm nichts anderes übrig, als den langen, silbernen Stab zu begutachten, den Yoshiki ebenfalls mit reichlich Gleitgel benetzte. Sonderlich vertrauenserweckend sah er nicht aus, aber das tat Yoshiki auch nicht, und trotzdem hätte er es am liebsten mit ihm getrieben. "Weißt du, was das ist?", wollte Yoshiki von seinem Probanden wissen, und als Rena ein etwas ratloses wie misstrauisches Gesicht zog, erklärte er es ihm. "Das ist ein Sondenstab. Den kann man in Körperöffnungen einführen, um damit in den Körper zu sehen. Die Aufnahmen werden hierauf übertragen." Er deutete auf den Bildschirm, den er nun anschaltete und der mittels dem Wort 'Loading...' verkündete, dass er die Betriebsbereitschaft aufnahm. "Ich könnte dir damit theoretisch auch den Hals und die Speiseröhre durchleuchten, aber dies ist längst nicht so reizvoll. Außerdem ist dein Würgereflex noch viel zu ausgeprägt." Er tätschelte ihm mitfühlend lächelnd die Wange und rückte dann mitsamt dem Hocker und dem Stab wieder zwischen Renas Beine, um seinen Arbeitsplatz erneut zu beziehen. So richtig wusste Rena nicht, was er von der Sache halten sollte, aber dies spielte keine Rolle. "Wenn du ein braver Junge bist und schön locker lässt, wird die Untersuchung schnell vorbei sein", verriet er Rena und rieb den Stab dabei in seiner Hand wie einen dünnen Penis. "Aber falls du ungehorsam bist, werde ich dich mit einem Spekulum bekannt machen und dich notfalls an den Arm- und Beinstützen fixieren müssen, und ich glaube nicht, dass das sonderlich angenehm für dich wäre." Nun fuhr er mit der Zunge beflissen über den silbernen Stab. "Obwohl man bei dir nie wissen kann, Rena-chan. Du warst schließlich schon für so manche Überraschung gut und scheinst für viele Dinge zu begeistern zu sein." Rena kommentierte diese Worte nicht, waren ohnehin nicht von der Hand zu weisen, dass Yoshiki Recht hatte. Rena war äußerst wissbegierig, was ihn nicht nur einmal selbst in Erstaunen versetzt hatte. Es verlieh ihm einen regelrechten Kick, Dinge auszuprobieren, die er im Grunde für pervers hielt. Und so verhielt es sich auch mit dieser Sonde. Sie war vielleicht halb so dick wie Yoshikis Zeigefinger, aber natürlich spürte er dennoch, wie sie schließlich langsam in ihn vordrang. Aber das war noch nicht das Versauteste an der ganzen Sache. Viel verdorbener muteten wohl die Bilder an, die der Stab auf den Bildschirm übertrug. Verdammt, er vermochte die Innenwände seines eigenen Arsches zu sehen. Gewissermaßen mutete es eklig an, einen Blick auf die rosige Schleimhaut zu werfen, die die Sonde behutsam beleuchtete, aber genauso faszinierte es ihn auch. Wahrscheinlich, weil Yoshiki beinahe feuchte Augen vor Wonne bekam, so wie er Rena untersuchte. Seine Begeisterung war ansteckend. Und seine Lust erst recht. "Was für ein Vorzeigemastdarm", lobte er, während er den Blick gar nicht mehr von dem Bildschirm abwenden konnte. "Genauso schön wie der restliche Körper. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie scharf es mich machen würde, meine Zunge ganz tief in dich zu stecken und all das zu lecken, was wir eben gesehen haben." Unwillkürlich musste Rena sich vorstellen, wie sich das Beschriebene wohl angefühlt hätte. Ein feuchtes Unterfangen wäre dies gewesen, warm und kribbelig, wie Schmetterlinge, die ihm direkt in den Bauch gepflanzt wurden. Oder besser gesagt wie ein wendiger Wurm, der sich hin und her warf und sich an die samtigen, empfindlichen Wände anschmiegte, als würde er Zärtlichkeit bei ihnen suchen. Er spürte es nur durch die bloßen Fantasien, das Ziehen in seinem Unterleib, so deutlich, dass es ihn nicht verwundert hätte, wenn Yoshiki davon Notiz genommen hätte. Aber der andere Mann, der sich als Doktor betätigte, schenkte seinem Genital im Moment keine allzu große Aufmerksamkeit. Er entzog Rena den Stab und säuberte ihn in aller Ruhe, ehe er ihn wieder in die Halterung hing. "Wie sagt man so schön? Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper", sagte er, während er neben Rena stand und ihn von oben herab zufrieden schmunzelnd betrachtete. "In deinem Falle ist es aber wohl eher ein kranker Geist in einem gesunden Körper." "Hältst du mich für so pervers?", rutschte Rena es im Überschwang seiner Ungeduld heraus, wuchs doch nun wieder die Hoffnung auf ein kleines Stelldichein. Schließlich war er vorbereitet - körperlich und geistig - und damit für alle Schandtaten zu haben. Yoshikis Blick nahm etwas Prüfendes, Forschendes an. Ein paar Sekunden lag beäugte er Renas schönes Gesicht, ehe er begann, es fachmännisch zu betasten. Er legte seine Hand um sein Kinn und zog dieses so weit herunter, dass der Junge den Mund öffnete. Kaum, dass seine Lippen sich geteilt hatten, schob er ihm einen Finger in die Mundhöhle und befühlte die klamme Wärme, die ihn umfing. "Du bist ein kleines Luder", befand er schließlich mit zuckendem Mundwinkel und schwang bereits im nächsten Augenblick sein rechtes Bein über den Stuhl und damit auch Renas Körper, sodass er auf dessen Mitte zum Sitzen kam. "Aber du warst sehr brav und geduldig und hast dir damit eine kleine Belohnung verdient..." Das war ganz nach Renas Geschmack. Belohnungen heimste er gern ein, insbesondere solche, die ihm zeigten, dass er es geschafft hatte, Yoshiki zu gefallen. Er mochte es, dem Kerl mit dem roten Iro zu gefallen - womit er ihn quasi in der Hand hatte. Aber das machte nichts. Das war Rena genau genommen sogar scheißegal. Zumindest in diesem Moment, in dem Yoshiki sich halb auf ihn legte und ihn in einen prompt ungestümen, verlangenden Kuss verwickelte. So viel Freiheit würde ja wohl genehm sein, nahm Yoshiki an. Und falls nicht, dann würde er sich gern einer Bestrafung unterziehen, dafür, dass er für ein paar Augenblicke dieses eigens zur Schwuchtel erzogene Biest förmlich auffressen konnte. Er hatte keine Sekunde lang daran gezweifelt, dass Rena ohne zu Zögern einsteigen würde in das heiße Spiel. Sie beide drangen gleichzeitig mit ihren Zungen vor in die Mundhöhle des jeweils anderen und trafen sich dabei auf halben Wege, um sich ausgiebig zu begrüßen. Muskel schmiegte sich an Muskel, und wie zwei Egel wanden sie sich an- und umeinander, mal nur federleicht, dann wieder fordernd und neugierig, verlangend. Es dauerte nicht lange, bis Yoshiki den Spalt in Renas Zungenspitze nur zu deutlich wahrnehmen konnte, schien sich seine Zunge doch plötzlich in zwei Hälfte zu teilen, die ihn doppelt stimulierten. Ein durchtriebenes Zwillingspaar neckte ihn, erkundete alsbald auch neugierig sein Piercing, wenn Rena aufgehört hatte, seine speichelnassen Lippen in Beschlag zu nehmen, von denen es alsbald zäh tropfte. Geiler Junge. Bedürftiger Junge. Rena konnte von dem Spielchen genauso wenig genug bekommen wie er selbst. Immer wieder entwich ihm auch ein zittriges Stöhnen, was allerdings der Tatsache geschuldet war, dass Yoshiki sein Becken wonnevoll gegen das des anderen kreisen ließ und die raue Jeans Renas nackten Schwanz sicherlich in helle Aufruhr versetzte. Yoshiki spürte, dass der Junge hart wurde, und schließlich, dass er hart war und nach mehr hungerte. Dies kam für Yoshiki einem errungenen Sieg gleich. Triumphierend legte er eine Hand um den Hals seines Gespielen und wich ihm anschließend aus, weidete sich daran, dass Rena noch immer den Mund geöffnet hielt und ihm seine Zunge, dieses listige Biest, lockend entgegenreckte. Yoshiki setzte an, etwas zu sagen, doch er hatte nicht mit Renas Hand gerechnet, die nun seinen kahlen Hinterkopf packte und diesen beinahe mit Gewalt wieder zu sich herunterdrückte. Noch ein Kuss folgte, kurz nur, aber umso leidenschaftlicher, bis Rena es war, der sich abwandte. Das also war es gewesen. Er hatte ihm zeigen wollen, dass Yoshiki ihn nicht halb so sehr unter Kontrolle hatte, wie er glaubte. Ein paar Mal noch schnappte er verspielt nach den Lippen des Älteren und ließ ihn seine spitzen Eckzähne spüren, ehe er ihn grinsend betrachtete. Luder. Kleines, durchtriebenes Luder. "Ich bin verschossen in deine...wie hast du es doch gleich genannt? Liebeskugel", gestand er Yoshiki und funkelte ihn verlangend an, während seine Hand noch immer seinen Hinterkopf festhielt. "Und du hast am Anfang behauptet, dass brave Jungs auch kommen dürften bei dir einfühlsamen Doktor." Er legte den Kopf schief und blinzelte. "War ich denn nicht brav genug oder wieso hab ich deinen Kopf noch nicht zwischen den Beinen?" Der Junge legte allmählich ein aufmüpfiges Verhalten an den Tag. War er etwa der Meinung, dass er Yoshiki genauso behandeln durfte wie Andro? Falls ja, dann hatte er sich geschnitten. Und das demonstrierte Yoshiki ihm nur zu deutlich mittels einer Schelle mitten auf die blasse Wange Renas, was ihn prompt verstummen ließ. "Nimm den Mund nicht zu voll, kleines Arschloch", raunte Yoshiki und beäugte Rena mit vorgeschobenem Kinn drohend. Der erschrockene Blick Renas wusste sein Mitgefühl auch nicht zu wecken. An derartige Dinge würde er sich gewöhnen müssen, wenn er darauf aus war, auch in Zukunft Yoshikis Autorität nicht zu akzeptieren. "Du hast nichts zu melden, klar? Ich bin dein Boss. Ich sitze am längeren Hebel. Du hast keine Ansprüche zu stellen." Rena schaute noch immer reichlich benommen und verwirrt in Yoshikis Gesicht, in dem sich so viel Wut, aber auch eine heftige Erregung abzeichneten. Es machte ihn also wirklich geil, wenn er so mit Rena verfahren konnte. Ein Blick in seinen Schritt bestätigte dies. Die Jeans spannte längst über seinem Schwanz, und Rena glaubte gar, sein Piercing durch den Stoff erkennen zu können. Die Ohrfeige war längst vergessen, natürlich brannte seine Wange noch ein wenig, aber das Gefühl nahm mittlerweile schon fast angenehme Züge an. Und als Yoshiki sich dann von ihm erhob, um sich einfach so mir nichts, dir nichts, über seinen Schwanz zu beugen, der hart auf seinem Bauch ruhte, kümmerte ihn ohnehin nichts anderes mehr außer dem nervösen Kribbeln in seinen Lenden, das pure Vorfreude auf das Kommende darstellte. Yoshiki hielt ihn bereits fest mit der Faust umschlossen, senkte seinen Mund allerdings noch nicht über ihn, sondern warf ihm einen herrischen Blick zu. "Das hier tue ich nur, weil ich geil darauf bin", stellte er klar. "Weil ich mir beweisen will, dass ich es auch heute wieder schaffe, dir orgastische Zuckungen abzuringen." Damit stülpte Yoshiki seinen Mund entschlossen über das erregte Glied und begann eifrig an ihm zu saugen, mit einer Hingabe, als hätte er seinen Lebtag nie etwas anderes getan. Dabei hatte er einfach nur einen guten Lehrer besessen, der ihm all dies beigebracht hatte, um selbst davon profitieren zu können. Was er wusste, hatte er von Andro. Und Rena würde ihm nur bestätigen, dass er wirklich blies wie eine Edelhure. Der Junge suchte mit seinen Händen nach Halt, tastete sich dabei über die Armstützen des Stuhles und irgendwann verharrten seine Finger, krallten sich in das schwarze Polster, so fest, dass die Knöchel weiß hervortraten. Yoshiki war niemand, der es langsam angehen ließ, das hatte er ja erst vorhin bei dem Kuss bewiesen. Aber nun wurde es nur noch deutlicher. Yoshiki benutzte Renas Schwanz lediglich als Spielzeug und schien sich einen Scheißdreck um die Befindlichkeiten des Kerls zu scheren, der daran hing. Deswegen lutschte er ihn auch so abgebrüht und ausdauernd, wie, um sich und der Welt etwas zu beweisen. Und so war es ja auch. Yoshiki wollte herausfinden, wie viele Minuten es brauchen würde, um Renas Körper dem Höhepunkt auszuliefern. Das zumindest war es, was Rena annahm und der Grund, weswegen er gegen die rasch in ihm aufwallende Lust kämpfte, doch er bemerkte schnell, dass er kein Macht besaß und sich diesem gierigen Mund willenlos auszuliefern hatte. Kehlige Laute entwichen ihm, erst leise, verhalten, dann immer lauter und hemmungsloser, als würden die Schreie ihm als Ventile dienen, was allerdings nicht der Fall war, im Gegenteil. Dass er sich frei zu entfalten vermochte, beflügelte seine Lust noch weiter und zudem spornte er damit Yoshiki an, der immer wieder zufrieden zu Rena aufblickte und dann sein Werk noch enthusiastischer und schneller fortsetzte. Es stand dem Jungen ungemein gut zu Gesicht, wenn er sich derart vergaß, und auch wenn er vorhin so ein ungezogener Bengel gewesen war, entschied Yoshiki, dass es Zeit für eine kleine Belohnung war. So hielt er seine Vorhaut weit zurück und beäugte anschließend mit speichelbenetzten Lippen die somit bloßgelegte Eichel, um im nächsten Moment schon seine gepiercte Zunge über sie gleiten zu lassen. Die silberne Kugel huschte durch den schmalen Spalt an der Unterseite der Penisspitze, immer wieder, legte an Tempo zu, begann zu flattern in einer bald aberwitzigen Geschwindigkeit. Rena hatte den Oberkörper ein wenig gehoben, um Yoshiki gebannt zuschauen zu können. Was er tat, war bereits ein optischer Genuss, aber gepaart mit den Empfindungen, die er in ihm wachrief einfach unvergleichlich. Immer öfter blieb ihm die Luft weg, vergaß er schlichtweg zu atmen, bangte er doch mittlerweile um seinen Höhepunkt, der ganz nah war, wenige Zungenschläge weit entfernt. Yoshiki sah sicherlich, wie sein Körper bereits zitterte in den heißen Vorboten seiner Lustlösung und erst recht, wie sich sein Gesicht anspannte und er sich immer wieder hart auf die Unterlippe biss. Das Spiel mit der Lust war jenes, für das Yoshiki lebte. Die Gewissheit, dass er Rena fast so weit hatte, dass es jeden Moment aus ihm ausbrechen konnte mit einer Urgewalt, die ihn genauso mitreißen würde wie Rena, versetzte ihn in einen Rausch, der seine animalischen Triebe restlos freisetzte. Er brauchte den Jungen weniger zu schonen denn je. Rena brauchte es jetzt hart und gnadenlos, um abspritzen zu können, und deshalb schob er sich den köstlichen Schwanz des tätowierten Vampirs von diesem gänzlich unerwartet in die Mundhöhle zurück, um noch ein paar Mal fest an ihm zu saugen und damit den jähen Orgasmus aus Rena zu kitzeln. Ein Geräusch, als würde ihm jemand die Luft abschnüren. Als würde Yoshiki seine Hände fest auf seine Kehle pressen. Doch in Wirklichkeit war es nur die ausbrechende Lust, die in ihn ihrem erbarmungslosen Griff hielt und ihn erst Sekunden später erlöste. Rena warf sich hin und her, bäumte sich auf, während der Höhepunkt ihn schüttelte und ihm einen abgehackten Laut entlockte, der jeglicher Fassung entbehrte. Noch mit dem Glied in seinem Mund drückte Yoshiki Renas Hüfte geistesgegenwärtig nach unten. Das zähe Sperma rann über den Schaft, zu viel, um es zu schlucken; offenbar handelte es sich bei Rena wirklich um einen äußerst ausgehungerten Jungen, der es nicht einmal auf die orale Weise häufig genug bekam. Was umso bedauernswerter anmutete, fand Yoshiki den Kontrollverlust Renas doch wirklich sehr reizend und erstrebenswert. Seine klebrigen Lippen verzogen sich zu einem diabolischen Grinsen, kaum, dass er Rena aus seiner Mundhöhle entlassen hatte. Er hatte es ihm gut gemacht, sein schwerer Atem verriet ihm dies genauso wie die Erschöpfung auf seinem hinreißend schönen Antlitz. Die Lippen einen Spalt weit geöffnet lag er da und betrachtete Yoshiki träge aus halb geschlossenen Augen, ehe sich auf sein Gesicht ein ebenso teuflisches Lächeln stahl. "Du Sau." Zwei Worte nur formte seine heisere Stimme, ehe er sich zufrieden die Lippen leckte und den anderen schließlich fest beim Haarschopf packte, was Yoshiki allerdings nicht ahndete. Rena zeigte ihm somit nur, wie gut er seinen Job erledigt hatte, und außerdem mochte er es, wenn der Junge ihn nicht allzu zimperlich behandelte. Unterwürfigkeit hin oder her, Rena war ein Mann, und in Gesten wie diesen offenbarte sich dies nur allzu deutlich. Auf eine Weise, die Yoshiki erregte. "Mehr?", raunte er abenteuerlustig, die Finger bereits an seiner Gürtelschnalle, die er geschickt mit nur einer Hand zu öffnen wusste. "Ich kann dir mehr geben, ich weiß doch, was du willst und auf was du besonders abfährst..." Er war kurz davor, sich eine eindeutige Zustimmung von Rena zu holen, lag diese ihm doch bereits auf den zu einem anzüglichen Lächeln verzogenen Lippen, doch er wurde jäh durch das Quietschen einer Tür in Eisenscharnieren unterbrochen. Beinahe die ganze Zeit über hatte Yoshiki sich vorgestellt, was hätte passieren können, wenn Andro nun einfach hereinplatzen würde, aber seit Renas bildhübschen, schäbigen Grinsen hatte er keinen Gedanken mehr an solch eine Option verschwendet. Er hatte gar außer Acht gelassen, dass sein Herr ihn während des Gebens eines seiner preisgekrönten Blowjobs beobachten konnte, weshalb er nun förmlich zusammenfuhr, als Andro plötzlich mit einem Tablett in der Hand im Raum stand und Rena, aber insbesondere ihn streng musterte. "Wenn du nun auch noch dein Ding herausholst, schläfst du heute Nacht im Keller, gefesselt", drohte Andro ihm an und sorgte dafür, dass Yoshiki die Hand von seiner schon halb offenen Hose nahm und nicht mal mehr im Traum daran dachte, sie abermals anzurühren. "Sei froh, dass ich dir ein wenig Spaß gewährt habe, aber das geht zu weit. Das ist schließlich nicht Teil des Experimentes, und wir sind zum Arbeiten hier und nicht, um uns zu Vergnügen." Ein Schmunzeln huschte über Andros Lippen. "Was allerdings nicht heißt, dass sich diese beiden Dinge immer ausschließen müssen." Im nächsten Moment schon konnte der etwas verdutzte, aber durchaus amüsierte Rena beobachten, wie Andro seinen Sklaven im Nacken packte und wie einen schäbigen Straßenköter beiseite zerrte. Er fand, dass es Yoshiki ab und an ganz gut tat, wenn er in seine Schranken verwiesen wurde. Schön, dass Andro dies übernahm, wo Rena es doch persönlich nicht zu tun vermochte. Und auch nicht immer wollte. Yoshikis Ohrfeige hatte jedenfalls ein gewisser Reiz inne gewohnt, wie Rena sich eingestehen musste... Yoshiki begnügte sich nun lieber damit, schweigend aus etwas Entfernung zuzusehen und sich nicht mehr einzumischen. Andro konnte ungemütlich werden, wenn man ihm die Show stahl, und nun war schließlich sein Auftritt gekommen, seine tragende Rolle bei diesem ganzen Unterfangen, dessen Vorbereitung Yoshiki bereits geleistet hatte. Auch jetzt wog Rena sich wieder in Ratlosigkeit. Noch erhitzt von der eben noch schwelenden Erregung und der Vorfreude auf Yoshikis gepiercten Prügel, der sich so hart und gnadenlos in seine Enge geschmiegt hätte, wirkte er etwas benommen, aber die Realität holte ihn rasch wieder aus der nicht jugendfreien Traumwelt, so wie er die Dinge musterte, die Andro auf dem Tablett darbot. Nun, vielleicht endeten seine feuchten Träume doch noch nicht hier, immerhin identifizierte er eines der Utensilien als Analplug... "So, Rena-san", setzte Andro an, welcher Rena ebenfalls betrachtete, aber bei weitem nicht so unverhohlen lüstern wie es Yoshiki getan hatte. Und trotzdem fühlte Rena sich ausgelieferter als je zuvor, so nackt, wie er noch immer war, was vielleicht an der unantastbar dominanten Aura des Mannes mit den halblangen Haaren lag. "Du weißt ja bereits, dass sich das auf dich zukommende Experiment mit der Wirkung von Strom auf deinen Körper befassen wird." Das klang perfide, immer wieder aufs Neue, aber ja, deshalb war Rena hier. Deshalb saß er auf diesem Stuhl, wie ihn eigentlich nur Frauenärzte ihr Eigen nannten. Er hatte einen Vertrag unterschrieben und auch, wenn Yoshiki ihm dies ab und an vermittelt hatte, so verweilte er hier nicht aufgrund seines eigenen Vergnügens. Als er stumm nickte, fast so kleinlaut wirkend wie Yoshiki es momentan noch war, fuhr Andro fort, und zwar, indem er den silbernen Plug von dem Tablett nahm und begann, ihn mit dem noch bereitstehenden Gleitgel zu beschmieren. Anschließend war er es, der auf dem fahrbaren Hocker Platz nahm und sich zwischen Renas weit gespreizten Beinen postierte. Yoshiki sah seinem Herrn die ganze Zeit über neugierig über die Schulter, so, als könnte er noch etwas von ihm lernen. Dabei fand Rena, dass niemand so viel über Sex und Lust wusste wie der Kerl mit dem roten Iro. Wahrhaftig wie ein Forschungsobjekt lag er da und bekam nun den Plug in sein noch weiches und glitschiges Loch geschoben. Sein Muskel gab leicht nach, aber Rena wandte den Blick ab, als er spürte, wie er durchdrungen wurde. Die forschenden Blicke der Männer hatten etwas Demütigendes, was Rena allerdings auch gewissermaßen zu erregen wusste. Doch beide dieser Dinge waren im Moment wohl fehl am Platz. Andro machte nicht dein Eindruck, als würde er Rena etwas Gutes tun wollen. "Alle Geräte, mit denen ich dich ausstatten werde, lassen sich per Funk steuern", erklärte er, ganz der Fachmann in seinem Element, während Rena sich langsam an das Gefühl zu gewöhnen begann, ausgefüllt zu sein, nach so langer Zeit. "Mittels eines von Yoshiki speziell entwickelten Computerprogramms werden wir deine Körperreaktionen, die die elektrische Stimulation hervorruft, überwachen und steuern. Du musst also überhaupt nichts tun, sondern kannst deinem Alltag normal nachgehen." Rena hätte an dieser Aussage auch dann gezweifelt, wenn Yoshiki nun nicht so dreckig gegrinst hätte. Bereits der Plug in seinem Allerwertesten allein hätte dafür Sorge getragen, dass er nur noch eingeschränkt funktionierte. Wenn er sich nun noch vorstellte, wie das Ding mit Strom aufgeladen wurde und er diesen dann hautnah zu spüren bekam, zweifelte er arg daran, dass er heute noch das Haus verlassen können würde. Doch er wagte es nicht, Bedenken zu äußern. Die Männer hätten ihn womöglich nur ausgelacht für seine Zimperlichkeit, und das würden sie ohnehin noch früh genug tun, wenn er sich dank der Elektronik benahm wie eine Pussy. Noch galt es, den toughen Schein zu wahren und so zu tun, als wäre er genauso abgebrüht wie Yoshiki und Andro, was sexuelle Dinge anging. Der Plug saß also an seinem Platz, noch zahm und ohne unvorhersehbare Tücken, was gut war. Als nächstes griffen Andros Finger mit den schwarz lackierten Nägeln nach dem kleinen, metallischen Ring, der viel zu dünn war, um ihn als Schmuck am Finger zu tragen. Aber an einen solchen gehörte er auch freilich nicht. Andro zog ihn kurzerhand über Renas Schwanz, sodass er direkt hinter der Eichel saß, also an einer äußerst empfindsamen Stelle, an welcher man eigentlich nicht unbedingt elektrisiert werden wollte... "Hey, keine Sorge, Kleiner", ergriff Yoshiki nun beruhigend das Wort; offenbar hatte Renas Gesicht seine Bedenken preisgegeben. "Ich werde dir keine brutalen Schläge verpassen, die dir die Haut verkohlen, falls du dich davor fürchtest. Wir werden uns ganz langsam an deine Grenzen herantasten - an die Schmerz-, aber auch an die Lustgrenze." "Richtig", bestätigte Andro und verpasste Rena im nächsten Zug ein schwarzes Schweißband, unter dessen Stoff allerdings ohne Frage allerlei dünne Kabel verliefen. Doch an seiner Oberseite befand sich auch eine Art Schalter, welchen Andro ihm nun zeigte. "Falls du aber tatsächlich glaubst, etwas von dem, was Yoshiki mit dir tut, nicht mehr ertragen zu können, kannst du jederzeit den Notknopf betätigen. Dieser wird den Stromkreis unterbrechen und ihm die Macht entziehen." Das klang tatsächlich ungemein beruhigend. So eine kleine Sicherheit in der Hinterhand zu haben, gestaltete die Sache weitaus angenehmer. "Es gehört sich nicht, ohne Safeword oder Ähnlichem zu spielen", wusste Yoshiki, der natürlich viel mehr Erfahrung in solchen Dingen besaß und sicherlich schon hundertmal an seine körperlichen und geistigen Grenzen geführt worden war, durch die Hand seines Herrn. "Das wäre verantwortungslos. Wir sind stets sehr auf Sicherheit bedacht. Schließlich bringt es uns überhaupt nichts, wenn wir die Polizei auf den Hals gehetzt bekommen und wegen Körperverletzung geradestehen müssen." "Dieses Armband wird die Zusammensetzung deines Schweißes und deine Pulsfrequenz messen", fuhr Andro fort, ohne an Yoshikis Worte anzuknüpfen, die zur bloßen Beruhigung Renas gedient hatten. "Schmerz und Lust nämlich zeigt der Körper auf ganz unterschiedliche Weise. Wenn du Schmerz empfindet, steigt die Adrenalinkonzentration in deinem Schweiß und auch deinem Blut, und dein Herz schlägt schneller. Da du offenbar keine Erregung aus Schmerzen ziehst, schwindet dabei auch die Lust auf Sex, welche sich durch einen erhöhten Testosteronausstoß bemerkbar macht." "Da werde ich aber genau durchleuchtet", stellte Rena fest, der nach wie vor nicht recht wusste, was er von der Sache halten sollte. "Uns gegenüber kannst du eben keine Geheimnisse hüten", entgegnete Yoshiki, der Rena aus seinen dunklen Augen anfunkelte. "Wir werden jedem einzelnen auf die Schliche kommen." So gruselig dies auch klingen mochte, Rena wusste, dass dies stimmte. Diese Männer schienen schließlich Dinge über ihn zu wissen, lange bevor sie sein eigenes Bewusstsein erreichten - falls sie ihn nicht etwa manipulierten und ihn glauben ließen, dass dieses und jenes Verhalten seiner Natur entsprach. Er dachte dabei an seine vermeintliche Bisexualität. War dies etwas, das ihm schon immer zu Eigen gewesen war? Oder hatten diese Kerle ihm nur seine Synapsen neu zusammengesetzt, ihn umprogrammiert, ohne, dass er es bemerkt hatte, wie bei Frankensteins Monster? Er lief Gefahr, sich selbst in den Fängen Yoshikis und Andros zu verlieren, doch dieser Gedanke wurde nebensächlich, als Andro ihm nun ein Halsband mit einem O-Ring an der Front umlegte, welches jedoch einem ganz bestimmten Zweck diente. "Das Halsband verbirgt eine kleine Kamera", verriet er dem Probanden, und Yoshiki war gleich zur Stelle, um diese Worte zu ergänzen. "Mich interessieren schließlich auch die Reaktionen der Mitmenschen auf deine Ausnahmezustände in aller Öffentlichkeit", stellte er mit solch einer Selbstverständlichkeit klar, dass Rena schlucken musste. Das, was sie vorhatten, klang äußerst verwerflich, und Rena wusste noch nicht, ob er das Experiment wirklich bis zum Ende durchhalten würde. Natürlich, er konnte es jederzeit abbrechen, aber dann ging auch die ganze Kohle flöten. Dabei hatte er doch bereits beschlossen, sich endlich einen großen Flatscreen zuzulegen, auf dem seine Konsolenspiele so viel besser zur Geltung kommen würden als wie auf dem winzigen Ding, das er jetzt sein Eigen nannte. Na gut, er wollte versuchen, durchzuhalten. Was hatte im Vertrag gestanden? Falls alles gut lief, würde das Experiment heute noch beendet sein. Ein paar Stunden mit Strom sollten aushaltbar sein, fand Rena. Zu guter Letzt setzte Andro ihm noch zwei schwarze Ohrstöpsel ein. "Darüber kann Yoshiki jederzeit mit dir sprechen und dir Anweisungen erteilen", erklärte er ihm, und besagter Yoshiki strahlte über das ganze Gesicht. "Auf diesen Part freue ich mich am meisten", schnurrte er gefällig und fuhr mit den Fingern Renas Schienbein auf und ab, was dem Jungen eine prompte Gänsehaut bescherte. Er reagierte intensiv auf Yoshiki. Sein Körper schien wie auf ihn fixiert zu sein. Wahrscheinlich, weil er genau wusste, wie viel Gutes er ihm zu tun in der Lage war. "Du selbst wirst allerdings nicht antworten können", informierte Andro seinen Probanden. "Du hast lediglich die Möglichkeit, Yoshiki jederzeit eine Textnachricht über dein Handy zu schreiben, falls du mit etwas, das er von dir verlangt, tatsächlich große Probleme haben solltest." Oh, das schränkte seine Optionen, sich glimpflich aus der Sache herauszuwinden, erheblich ein. Ihm schwante, dass es nichts Gutes bedeuten konnte, sich Yoshiki vollkommen auszuliefern und ihm als Spielball zu dienen. Andererseits flüsterte ihm sein Körper auch in Anbetracht dieser Tatsache, dass er sich getrost in das Abenteuer fallen lassen konnte. Zu sehr liebte er es, mit Yoshiki zu spielen. Und außerdem interessierte ihn, was der andere so drauf hatte in dieser Hinsicht. Dass er mit seinen Fingern, seinem Mund und seinem Schwanz sehr begabt war, wusste Rena längst, aber wie sah es auf verbaler Ebene aus? Kostproben hatte es in der Vergangenheit zur Genüge gegeben, doch im Mittelpunkt hatte die Kommunikation zwischen ihnen bisher nicht gestanden. "Das wars", verkündete Andro nun und lächelte Rena an. "Du bist nun bestens mit unserer Technik vernetzt und bereit, das Experiment zu beginnen. Ich hoffe, das gilt auch für deine Psyche?" Rena hatte die Unschlüssigkeit nach wie vor nicht verlassen, doch er wollte nicht den Anschein erwecken, als würde er einen Rückzieher machen wollen. Deshalb hob er die Schultern und nickte dann halbherzig. "Ich denke schon." "Ach Rena-Baby." Yoshiki stand inzwischen neben dem Stuhl und tätschelte Renas Kopf. "Ich weiß genau, dass du der Richtige für dieses Experiment bist, deswegen habe ich dich Andro ja auch als Probanden vorgeschlagen. Du wirst das ganz toll machen, da bin ich mir sicher. Schließlich bist du unser Goldjunge." Okay, es galt also, Yoshiki nicht zu enttäuschen. Seine Worte hatten Renas Ehrgeiz endgültig geweckt. Er wollte bestehen, ihm zeigen, dass er stolz auf ihn sein konnte. Das Geld schien auf einmal nebensächlich. Alles, was zählte, war, dass das hoffnungsvolle Schimmern in Yoshikis Augen nicht erstarb. Er hielt große Stücke auf Rena, und dies sollte er zu Recht tun. "Na gut", gab Rena sich geschlagen und rappelte sich auf, schaute sich nach seinen Klamotten um, die er bald schon auf einem an der Seite stehenden Tisch entdeckte. "Soll ich mich nun anziehen?" "Ich bitte darum", nickte Andro ihm zu, und daraufhin stand er schweigend auf, merkte erst jetzt, dass sein Rücken förmlich an dem ledernen Polster klebte, da er offenbar ziemlich geschwitzt hatte in Yoshikis Hitze. Demzufolge haftete auch die Lackhose an seinen noch immer etwas feuchten Beinen, und er war beinahe erleichtert, dass er für den heutigen Tag nur ein Netzshirt trug, das seiner Haut Luft zum Atmen gewährte. Noch während er sich im Sitzen seine Stiefel zuschnürte, trat Yoshiki an ihn heran und sah ihn beinahe ein wenig wichtigtuerisch an, was fast schon putzig anmutete in Anbetracht der geringeren Körpergröße des Mannes. "Du hast doch sicherlich ein paar Einkäufe zu erledigen, mh?", wollte er von Rena wissen, der unbestimmt den Kopf wog. "Eigentlich wollte ich erst morgen für das Wochenende einkaufen", gab er zu und sah zu Yoshiki auf. "Ich hab noch nicht mal einen Einkaufszettel geschrieben." "Macht nichts", entschied Yoshiki recht streng klingend. "Irgendwas wird dir schon einfallen. Und falls nicht, kaufst du einfach nach Appetit ein." Ein heimtückisches Lächeln, das aber wohl gütig aussehen sollte, umspielte seine Lippen. "Gönn dir was. Heute ist schließlich ein schöner Tag." Rena sparte sich jede Zustimmung oder Ablehnung und stand auf. Nun war er ausgehfertig, wenn auch nicht wirklich gesellschaftstauglich. Zumindest fühlte er sich so. Den Plug würde er bei jedem Schritt spüren, da war er sich sicher, und selbst den Ring an seiner Eichel würde er wahrnehmen, zumindest dann, wenn er an ihn dachte. Aber noch floss ja nicht einmal Strom in ihnen. Dieser nämlich würde wohl dafür sorgen, dass er an nichts anderes mehr denken konnte als an diese kleinen, perfiden Helfer. "Yoshi-chan bringt dich noch zur Tür", bestimmte Andro und legte Yoshiki im selben Zug die Hand auf den Rücken, um ihn beharrlich vorwärts zu schieben. Rena sollte es recht sein. Sie liefen den trostlosen Gang entlang und nahmen schließlich den Fahrstuhl in das Erdgeschoss. Die wenigen Sekunden, die sie gemeinsam auf nur einem Quadratmeter verbrachten, abgeschieden von der Außenwelt, sorgten bei Rena bereits wieder für ein aufgeregtes Kribbeln im Bauch, das sich nur noch intensivierte, als Yoshiki Blickkontakt mit ihm hielt. Langen Blickkontakt. Über fünf Sekunden lang. Rena hatte einmal wo gelesen, dass man jemandem nur so lange in die Augen sah, wenn man ihn umbringen wollte. Oder aber auch ficken. Ehe es jedoch zu einer dieser Optionen kommen konnte, hielt der Fahrstuhl an und die Türen glitten auf. Als Rena die Glastür am Ende des Ganges entdeckte, durch die helles Tageslicht fiel, wurde ihm bewusst, wie sehr er dieses eigentlich vermisst hatte. Dem Licht der kalten Lampen hatte etwas Unangenehmes inne gewohnt, das ihn an Operationssäle und Krankenhäuser erinnerte, und nun wunderte er sich, wie er unter diesen Umständen hatte solche Lust empfinden können. Aber wahrscheinlich hätte Yoshiki ihn sogar auf einem schäbigen, verkackten Klo geil gekriegt. Dieser Mann fesselte seinen Verstand ganz und gar, und am liebsten hätte er schon wieder eine Nummer mit ihm geschoben. Yoshiki ging es sicherlich ganz ähnlich, aber er riss sich nun tatsächlich zusammen und geleitete Rena bis zu der Glastür. "Sobald ich wieder oben bin, werden die Elektroden ihre Arbeit aufnehmen", sagte er, als sie am Ausgang stehen geblieben waren. "Vielleicht bemerkst du es noch nicht einmal sofort, denn ich werde das Experiment ganz behutsam einleiten und auf dich und deine Werte abstimmen." Rena staunte, wie vernünftig und professionell Yoshiki klingen konnte. In Situationen wie diesen zeigte sich, dass nicht nur ein perverser Geist in diesem attraktiven Körper schlummerte, sondern auch ein kleines Genie. Ja, vielleicht befand er sich ja bei Yoshiki tatsächlich in guten Händen. Der Gedanke, ihm vertrauen zu müssen, gefiel ihm jedenfalls. Und erregte ihn sogar ganz leicht. "Okay." Rena nickte und legte seine Hand auf den Türgriff, schob das schwere Glas langsam auf. "Wir werden sehen, wie das klappt." "Baby, wir sind doch ein super Team." Er spürte Yoshikis Hand auf seinem nackten Rücken, wie sie begehrlich über die tätowierte Haut strich, und dies sorgte dafür, dass Rena sich noch einmal zu dem anderen umdrehte. Dieses Mal dauerte der Augenkontakt keine fünf Sekunden, sondern unterbrach sich schon nach einem kurzen Moment. Yoshikis Hände lagen nun links und rechts an Renas Hals, während er ihm einen seiner hungrigen, begehrenden Küsse zukommen ließ, für die Yoshiki Renas Meinung nach genauso berühmt-berüchtigt sein müsste wie für seine Blowjobs. Einmal noch spürte Rena das Piercing im Mund seines Gespielen, bestastete es gierig mit seiner Zungenspitze, ehe er dem Ganzen ein jähes Ende setzte, um nicht noch vollends in Versuchung geführt zu werden. Er wusste schließlich, dass Yoshiki noch immer spitz war, hatte Andro ihn sich doch nicht austoben lassen. Die Grenze zum Verstandsverlust lag nicht fern, das war gewiss, und Rena sah es auch in den Augen Yoshikis, die ihn lüstern anfunkelten, so, als wäre der Junge der schärfste Kerl auf der ganzen Welt. Und wahrscheinlich war er das für Yoshiki auch. Mit dieser Gewissheit konnte er sich getrost auf den Weg machen. Noch ließ sich die Situation außerdem ertragen, hatte Yoshiki doch noch nicht die Gerätschaften in Betrieb gesetzt. Nun, Rena beschloss, sich einfach überraschen zu lassen und zu warten, was Yoshiki so auf Lager hatte. So leicht jedoch würde er ihn nicht beeindrucken können, das nahm Rena sich vor.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)