Save me before I die von ZeroLight18 ================================================================================ Kapitel 12: ------------ Tsubasa lief so schnell er konnte in einen nahegelegenen Wald. Es würde nicht lange dauern, bis jemand sein Verschwinden bemerken und Ryo darüber informieren würde. Deswegen musste er sich beeilen. Er hatte keine Ahnung, wohin er gehen sollte. Erstmal würde er im Wald leben. Vielleicht würde er später in die Stadt zurückkehren. Währenddessen erfuhr Ryo von Tsubasas Verschwinden. Er war schockiert. Mit seinen Verletzungen war Tsubasa nicht in der Lage, das Krankenhaus zu verlassen. Ryo war sich deshalb sicher, dass Ryuga etwas damit zu tun hatte. “Wir haben ein Problem”, sagte er zu Hikaru, “Tsubasa ist aus dem Krankenhaus verschwunden.” “Was?! Was ist denn passiert”, fragte Hikaru entsetzt. “Ich vermute, dass Ryuga ihn entführt hat”, meinte Ryo. Als er Ryuga erwähnte, zuckte Hikaru zusammen. Sie hatte noch immer furchtbare Angst vor ihm. “Kommst du hier eine Weile allein zurecht”, fragte Ryo. “Was haben Sie vor Direktor”, fragte Hikaru besorgt. “Ich suche Tsubasa”, meinte Ryo. “Aber das ist gefährlich”, antwortete Hikaru. “Genau deswegen muss ich es tun”, erwiderte Ryo, “Tsubasa kann sich mit seinen Verletzungen nicht wehren. Wenn ihm niemand hilft, ist er bald tot.” “Seien Sie vorsichtig”, sagte Hikaru nur. “Das bin ich doch immer”, meinte Ryo. Er zog sein Phoenix-Kostüm an und machte sich auf den Weg. Zuerst nahm er sich den Wald vor. Falls Tsubasa doch abgehauen sein sollte, würde er ihn mit Sicherheit hier finden. Während Phoenix den Wald durchsuchte, war Tsubasa dabei, sich ein Versteck zu suchen. “Müsstest du nicht im Krankenhaus sein”, hörte Tsubasa plötzlich eine bekannte Stimme. “Lass mich endlich in Ruhe Ryuga”, sagte er. “Das werde ich auf keinen Fall tun”, antwortete der Drachenblader, “nur einer von uns darf leben und das bin ich.” “Warum bist du so grausam geworden”, fragte Tsubasa, “früher warst du ganz anders.” “Das war bevor du meine Familie ermordet hast”, rief Ryuga wütend. “Das habe ich nur gemacht, weil deine Familie Meine ermordet hat”, antwortete Tsubasa, “und das weißt du auch.” “Du hättest damals mit den anderen sterben sollen”, sagte Ryuga, “aber du musstest dich ja zur Wehr setzen.” “Ich hätte dich damals nicht verschonen sollen”, meinte Tsubasa, “aber ich habe wirklich geglaubt, dass du anders bist, als deine Familie. Da habe ich mich wohl geirrt.” “Nur einer von uns wird diesen Kampf überleben”, beschloss Ryuga. “Darauf warte ich seit einer Ewigkeit”, antwortete Tsubasa. “Kannst du mit deinen Verletzungen überhaupt kämpfen”, fragte der Dragon Emperor. “Ja natürlich”, meinte Tsubasa, “so stark bist du ja nicht.” “Was glaubst du eigentlich, wer du bist”, rief Ryuga wütend, “wenn ich es wollte, hätte ich dich längst getötet, aber wenn Ryuto das erfährt, wird er kein Wort mehr mit mir reden.” “Du weißt doch gar nicht, ob er noch lebt”, sagte Tsubasa, “wie lange hast du ihn nicht mehr gesehen?” “Seit 6 Jahren”, antwortete Ryuga, “seitdem das alles passiert ist.” “Denk bloß nicht, dass ich dich schonen werde”, meinte Tsubasa, “wir waren vielleicht mal Freunde, aber das ist schon lange vorbei.” “Das weiß ich”, antwortete Ryuga und machte sich kampfbereit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)