Stinknormales Leben mit Herausforderungen von Tinkerbel ================================================================================ Kapitel 9: Eine schreckliche Botschaft -------------------------------------- Huhu, hier bin ich wieder :) Das Kapitel ist jetzt nicht sooo spannend, ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt :) Momentan sind wir an der Hälfte meines Geschriebenes angekommen :P Jedoch schreibe ich ja noch weiter, weiß aber auch schon genau wie die Geschichte Enden soll. Also sind wir mit 10 Kapiteln nicht mal bei der Hälfte der Geschichte angelangt. Ich denke, dass sie so um die 30 Kapitel haben wird :) Das nächste Kapitel kommt wieder am Donnerstag den 18.05.17 (Juhu 2 Tage vor meinem Geburtstag *-*.. Und am 21.5. gehts auf die Comic Con :D) Und wird den Titel: 'Sakuras Geburtstags' tragen :) Bis dann :) Tschauiiii :* ---------------------------------------------- Dienstagmorgen fuhr Jiraiya mich um 8 Uhr zum Bahnhof. Am Abend zuvor hatte ich Sasuke schon geschrieben, dass ich um 10:45 Uhr am Bahnhof in Konoha ankommen würde. Bevor ich zum Gleis gehen konnte, wurde ich von meinem Onkel in eine Umarmung gezogen. „Naruto. Deine Eltern wären sehr stolz auf dich!“ Ich erwiderte die Umarmung. Das hoffte ich. Ich hoffte, dass sie wirklich stolz auf mich wären. Als wir uns trennten, sah ich, dass Jiraiyas Augen ungewohnt glänzten. „Wir sehen uns Onkel. Bis bald. Ich werde natürlich öfter kommen, damit wir den Verlauf des Projektes besprechen können.“ Ich winkte ihm zu und grinste. Jiraiya wischte sich schnell über die Augen und winkte und grinste zurück. „Alles klar! Sag Bescheid und ich hol dich wieder ab! Bis zum nächsten Mal!“ Die Zugfahrt war ziemlich anstrengend, weil die erste halbe Stunde der Zug voller Kinder war, die entweder zur Schule mussten, oder mit ihren Lehrern einen Schulausflug machten. Danach war die Reise jedoch ziemlich entspannt. Ich freute mich innerlich schon ziemlich darauf den Schwarzhaarigen wieder zu sehen. Der Zug hielt und ich stieg schnell aus. Auf dem Weg zum Parkplatz fiel mir auf, wie warm es doch schon in Konoha geworden war. Es müssten mindestens 10 Grad sein. Unter meiner dicken Winterjacke schwitzte ich natürlich. Der Schwarzhaarige, der an einem schwarzen BMW stand und eine Zigarette rauchte, fiel mir sofort ins Auge und ich lief grinsend auf ihn zu. „Seit wann rauchst du?“ Er zuckte nur mit den Schultern. „Gelegentlich. Wie war deine Woche?“ Ich kratzte mir verlegen am Hinterkopf. „Ganz in Ordnung.“ Er zog eine Augenbraue hoch. „So? Und dafür hast du so Panik geschoben?“ Ich lachte und boxte ihm in die Seite. „Lass mich!“ Ich nahm mein Zeug und räumte es in den Kofferraum, bevor ich mich zu Sasuke reinsetzte, der schon den Motor gestartet hatte. „Es ist echt verdammt gutes Wetter, was?“ „Hm.“ Machte Sasuke nur und nickte. Während wir durch die Straßen fuhren, bekam ich immer bessere Laune. Man, hier schien die Sonne ja echt stark. Ich stutzte. „Hö? Wo fahren wir hin?“ „Zu mir.“ „Öhm.. Okay.“ Ich war noch nie bei Sasuke gewesen. Nun wurde ich neugierig. Es dauerte nicht allzu lange und er fuhr in eine Garage, die er mit einer Fernbedienung geöffnet hatte. Als ich ausstieg staunte ich. „Wow, hier wohnst du?“ Er nickte knapp. Ihm gehörte eine kleine Haushälfte. Ich schätze, dass es ca. 3 oder 4 Zimmer waren. Mehr brauchte er ja auch nicht. „Komm rein.“ Ich nickte und folgte ihm. Wir kamen in einen Flur an dem 5 Türen grenzten. Sasuke zeigte mir seine komplette Wohnung und führte mich durch jeden Raum. Tatsächlich nur 3 Zimmer, ein Badezimmer und eine Küche. Das eine Zimmer war sein Schlafzimmer, das andere sein Wohnzimmer und das 3. anscheinend sein Arbeitszimmer. Wir gingen zusammen in die Küche und er wies mich an, mich hinzusetzen. Er werkelte an der Küchenzeile rum und ich langweilte mich am Tisch. „Was machst du da eigentlich Sasuke?“ „Essen.“ Na denn. Gelangweilt legte ich meinen Kopf auf den Tisch und wippte mit dem Stuhl. Ich holte mein Handy raus und surfte darauf rum. Keine halbe Stunde später setzte Sasuke sich zu mir. Ich zog eine Augenbraue hoch. „Essen?“ Er schmunzelte. „Muss noch köcheln. Außerdem ist es doch eh erst halb 12.“ Ich schaute auf die Uhr. Er hatte recht. Sasuke wirkte nachdenklich und schaute die ganze Zeit auf die Tischplatte. Irgendwann wurde es mir zu blöd und ich lehnte mich so über den Tisch, dass ich in seinem Blickwinkel auftauchte. Fragend schaute er mich an. „Hm?“ „Wie ‚hm‘? Du sitzt hier und schaust deprimiert auf den Tisch, Sasuke, was ist los? Du bist schon seit fast 2. Wochen so komisch. Sag mir endlich, was los ist.“ Beleidigt verschränkte ich die Arme vor meiner Brust und blies die Wangen auf. Sasuke lächelte kurz, bevor er wieder auf die Tischplatte schaute und zu reden anfing. „Meine Mutter. Sie ist wieder schwer krank. In letzter Zeit stand es um ihr sehr schlecht und auch jetzt ist sie immer noch nicht über den Berg. Wenn wir Pech haben, wird sie nicht mehr lange leben.“ Das erste Mal seit 2 Wochen schaute Sasuke mir offen und eindringlich in die Augen. Ich merkte, wie sich Tränen darin sammelten und das schockierte mich. Langsam und perplex nahm ich meine Arme runter. „Sasuke…“ Er schüttelte nur den Kopf und kniff die Lippen zusammen. „Wieso hast du mir das nicht schon vorher erzählt?“ Wieder schüttelte er den Kopf. Doch trotz, dass er so schwach aussah, klang seine Stimme immer noch sehr fest. „Ich wollte dich damit nicht belasten. Weil du dich auf deine Aufgabe als Chef konzentrieren solltest.“ Ungläubig schüttelte ich den Kopf und legte meine Hand auf seine, wobei ich mich gezwungenermaßen vorbeugen musste. „Das musstest du doch nicht tun. So viel Rücksicht auf mich nehmen.“ Er sagte nichts. „Sasuke das tut mir so leid. Es muss sicherlich schwer für dich sein.“ Er nickte. „Sie liegt momentan wieder im Krankenhaus. Keiner weiß, was zu tun ist. Ich weiß einfach nicht weiter. Meine Eltern sind extra ins Krankenhaus nach Konoha gefahren, weil es hieß, hier gäbe es die besten Ärzte.“ Ich schaute ihn weiterhin mit weit geöffneten Augen an. Ich dachte nach, was konnte ich für ihn tun? Wie konnte ich ihm helfen. Da fiel mir etwas ein. Ich stand schnell auf und verließ den Raum. Ich konnte Sasukes verwirrten Blick im Rücken spüren. Ich schnappte mir Sasukes Autoschlüssel und ging zu seinem Auto. Als ich den Kofferraum erreichte, machte ich ihn auf und kramte mein Handy aus der Tasche. Sofort schloss ich wieder alles ab und wählte Jiraiyas Nummer. Dieser nahm nach kurzer Zeit sogar ab. „Hey, Naruto, was gibt’s? Bist du gut angekommen?“ Da ich ohne Jacke rausgelaufen war, ging ich wieder Richtung Tür. „Eh, ja! Sag mal Jiraiya, du kanntest doch eine Ärztin, die eine der Besten sein sollte oder?“ „Sie IST die Beste!“ Ich lachte. „Okay, wie heißt sie und wo ist sie zu finden? Ich habe hier einen Notfall.“ „Einen Notfall?“ „Ja, die Mutter eines Freundes von mir liegt im Sterben. Keine weiß weiter. Wir brauchen sie.“ „Hm, okay. Moment, ich suche mal ihre Nummer raus.“ Er kramte eine Weile herum und ich schlüpfte in der Zeit wieder in die Wohnung und schloss die Tür hinter mir. Im Hintergrund hörte ich Sasuke schon wieder in der Küche werkeln. „Ah, hier!“ Er gab mir die Nummer durch und außerdem noch einen Tipp auf den Weg. „Sie vorsichtig, Tsunade ist sehr temperamentvoll. Ich würde sie ja für dich anrufen, aber wir sind beim letzten Mal nicht im Guten auseinandergegangen.“ Er lachte am Ende der Leitung und wünschte mir noch einen schönen Tag. Ich grinste verwirrt. Das war mein Onkel. Wahrscheinlich hatte er irgendetwas perverses zu ihr gesagt, oder so. Sofort wählte ich die Nummer und bereute es im nächsten Moment auch schon. „WAS!“ Erschrocken hielt ich den Hörer weg und ging langsam in Richtung Wohnzimmer. „Ehm, Tsunade?“ „So heiße ich, wer bist du und was willst du?“ Sie verunsicherte mich schon sehr, dennoch fasste ich mir ein Herz. „Ich bin Naruto Uzumaki und rufe sie an, wegen eines Notfalls.“ Kurz war es am Ende der Leitung still. „Woher hast du meine Nummer.“ Oh Mist. Die wird niemals etwas für mich tun, wenn ich die Wahrheit sage. Aber ich konnte sie nicht anlügen. „Von meinem Onkel Jiraiya.“ Wieder Stille. „Worum geht es genau?“ Sie klang deutlich ruhiger und das verwirrte mich noch mehr. „Eh. Die Mutter eines guten Freundes liegt seit einiger Zeit im Krankhaus. Ihr Zustand ist sehr kritisch, sie wird vielleicht nicht mehr lange leben.“ „Was hat sie?“ „Das weiß ich leider nicht so genau. Auch die Ärzte wissen nicht mehr weiter.“ Wieder Stille. Boah, diese Ruhe machte mich wahnsinnig. „Wo liegt sie?“ „Im Konoha Krankenhaus.“ „Ich bin heute gegen 16 Uhr am Bahnhof und warte auf dich. Bis dann.“ Verwirrt starrte ich auf mein Handy. Wie bitte? Hä? Okay, nun kam ich gar nicht mehr klar. Aber wenn sie heute schon kommt, war das doch ein gutes Zeichen oder? Ich steckte mein Handy weg und ging in die Küche. Sasuke tat gerade das Essen auf die Teller und packte diese auf den Tisch. An den Stuhl gelehnt schaute er mich mit einem komischen Blick an. Er sah sogar leicht verletzt aus. Verlegen grinsend lehnte ich mich an den Türrahmen. „Tut mir leid, dass ich so rausgestürzt bin, aber ich habe vielleicht eine Lösung für deine Mutter gefunden.“ Sasuke riss die Augen auf und starrte mich mit offenem Mund an. „Wie-?“ Ich kratzte mich verlegen am Hinterkopf. Ich war einfach gut. Ok, genug des Lobens. Ich setzte mich an den Tisch und deutete an, dass auch Sasuke sich setzen sollte. Dann fing ich an es ihm zu erklären. „Ich erinnerte mich, dass mein Onkel mit einer Ärztin befreundet ist. Man munkelt, dass sie die beste Ärztin im Umkreis sein soll, jedoch ist sie seit einiger Zeit aus unerklärlichen Gründen untergetaucht. Also rief ich meinen Onkel an, um ihre Nummer zu bekommen. Er gab sie mir und ich rief sie direkt an. Sie wird um 16 Uhr am Bahnhof auf uns warten und mit zum Krankenhaus kommen.“ Sasuke starrte mich immer noch geschockt an. „Oh, Moment!“ Ich holte nochmal mein Handy raus und gab den Namen der Ärztin bei Google ein. Immerhin musste ich sie ja erkennen können. Und direkt tauchte ein Bild von einer vollbusigen, blonden Ärztin auf. Das musste sie sein. „Hier, das ist sie!“ Ich hielt Sasuke das Bild hin. „Sieht vielversprechend aus, oder?“ Von ihm kam immer noch nichts, außer, dass er auf das Bild starrte. Plötzlich stand er auf und nahm mich in den Arm. „Danke! Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, Naruto! Danke!“ Eine Weile saßen wir so und ich grinste über beide Ohren. „Also ich würde sagen: Itadakimasu (Guten Appetit)!“ Nun fing auch er endlich wieder an zu lachen und wir machten uns erst mal über das köstliche Essen her. Wow, Sasuke konnte echt gut kochen. Um 15:30 Uhr fuhren wir los in Richtung Bahnhof. Dort angekommen stieg ich aus und hielt Ausschau nach der Blondinen. Ich schaute auf meine Uhr. 16:03 Uhr und dann fragend zu Sasuke aber auch er zuckte nur mit den Schultern. Na ja, vielleicht hatte ihr Zug Verspätung. 10 Minuten später sah ich, wie eine Blondine, die aussah wie die Frau auf dem Foto, aus der Bahnhofshalle rauskommen. Ich lief sofort hin. „Hallo, Tsunade, ich bin es, Naruto!“ Ich winkte ihr zu. Sie blickte zu mir und kam dann auf mich zu. „Ich weiß.“ Verwirrt blieb ich stehen. Als sie jedoch an mir vorbeiging, schaute ich ihr immer noch perplex nach. „Na komm, wo müssen wir hin? Welches ist dein Auto?“ „Eh, keines, aber mein Freund steht dahinten am BMW.“ Sie zog eine Augenbraue hoch und musterte mich. Oh. Ich hatte mein Freund gesagt. Ohne noch etwas erwidern zu können, ging sie einfach auf Sasuke zu und ich lief schnell hinterher. „Das hier ist ein Freund, Sasuke Uchiha, seine Mutter liegt im Krankenhaus.“ Tsunade nickte nur und stieg direkt in das Auto ein. Komische Frau war das. Wir folgten ihr jedoch ein wenig unbeholfen und fuhren dann Richtung Krankenhaus. „Was hat deine Mutter?“ Sasuke versuchte Tsunade zu erklären welche Symptome sie aufwies und wie ihr bisheriger Krankheitsverlauf war. Jedoch wusste auch er nicht allzu viel über ihre Krankheit. Sie schien nicht weit verbreitet zu sein. Tsunade jedoch nagte im hinteren Autobereich nur an ihrem Fingernagel und holte ein dickes Buch aus ihrer Tasche. Am Krankenhaus angekommen lief Tsunade schnellen Schrittes in Richtung Info. Sasuke und ich standen nur verwirrt hinter ihr und hörten, wie sie mit einer Ärztin alles absprach, bevor sie in einem Raum verschwand. Mit Kittel und Handschuhen bekleidet lief Tsunade in die Richtung vom Zimmer von Mikoto, Sasukes Mutter. Sie und 5 weitere Ärzte liefen rein und holten das Bett der Schwarzhaarigen raus. Ich sah, dass noch 2 andere Männer in dem Raum standen und genauso verwirrt schienen wie wir. Als das Bett an mir vorbeigeschoben wurde, stockte ich. Mikoto sah furchtbar aus! Ich kannte sie zwar noch nicht, dennoch weiß ein gesunder Menschenverstand, dass das hier die Spuren einer sehr schlimmen Krankheit waren. Ohne etwas zu sagen folgten wir zu 4. dem Bett und landeten vor einem Untersuchungsraum, den wir nicht betreten durften. Wir ließen uns auf die Stühle davor plumpsen. Eine Zeit lang war Stille. Ich merkte nur die Blicke die von den beiden fremden Männern aus gingen. Der Mann mit den tiefschwarzen langen Haaren erhob seine Stimme. „Sasuke. Was war das?“ Anscheinend hatte er schon gemerkt, dass das auf unseren Mist gewachsen war. Sasuke lehnte sich zurück und ich merkte deutlich die Anspannung in seinem Körper. Beruhigend strich ich ihm über sein Bein und lächelte ihn an. Auch er lächelte zurück, bevor er die beiden, die sich als seinen Vater und seinem Bruder herausstellten, unterrichtete. Plötzlich ertönte ein lautes Piepen und die Lautsprecher brüllten irgendetwas von Notfall. Da öffnete sich rasend schnell die Tür und Mikoto wurde mit einer hohen Geschwindigkeit rausgeschoben. Die Ärzte, unter ihnen auch Tsunade, rannten alle hinterher und auch wir, so geschockt wie wir waren, liefen der Meute nach. Nach kurzem Weg schoben sie Mikoto in einen Operationssaal und alle, außer wir, verschwanden darin. Vor dem Raum standen Bänke, auf die wir uns abgehetzt setzten. War das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Ich nagte an meiner Unterlippe und beugte mich so nach vorne, dass ich meine Unterarme auf meine Oberschenkel ablegen konnte. Nach kurzer Zeit spürte ich eine Hand auf meinem Rücken und ich drehte mich zu Sasuke. „Danke.“ Verwundert schaute ich ihn an. „Wofür?“ „Einfach, dass du da bist.“ Ich grinste ihn nun an und nickte. „Ich werde für immer bei dir sein. Das verspreche ich dir! Für den Rest deines Lebens!“ Nun lächelte auch Sasuke und ich konnte sehen, dass er gerührt war. Mikoto und Tsunade waren jetzt schon seit 2 ½ Stunden im OP. Ich konnte die Erschöpfung in Sasukes, Itachis und Fugakus Gesichtern sehen. Nach einer weiteren halben Stunde kam auf einmal Tsunade aus dem Raum und nahm sich die OP Kleidung ab. Wir standen alle auf und gingen zu ihr. Ein lauter Atem verließ ihre Lippen, bevor sie lächelte. „Das Schlimmste ist überstanden.“ Ich konnte förmlich spüren, wie die Anspannung von allen abfiel. Noch bevor wir irgendetwas sagen konnten, wurde Mikoto aus dem Raum und in ein Krankzimmer gefahren. Wir folgten mit Tsunade. Als Sasuke mich am Abend nach Hause fuhr und ich meine Sachen auf den Flur stellte, klingelte mein Handy. „Hey, Naruto, ich bins, dein Onkel.“ „Hey.“ Ich klang etwas erschöpft und ging in Richtung Wohnzimmer, um mich auf das Sofa zu setzen. Mein Onkel fragte, wie es mit Tsunade verlaufen war und ob sie Jiraiyas Namen erwähnt hatte. Dieser Holzkopf. Soll er sich doch selbst bei ihr melden. Ich bin kein Eheberater oder sowas. An dem Tag bin ich ziemlich spät ins Bett gegangen. Nach Jiraiyas Anruf habe ich noch Sakura anrufen müssen und noch eine ganze Weile gequatscht. Ich hasste Semesterferien. Ja, man hatte Freizeit und konnte einiges machen. Teilweise war es trotzdem langweilig. Ich war froh, als es gegen Mittag an meiner Tür klingelte und Sakura vor meiner Tür stand. Sie kam wortlos mit in die Küche und setzte sich an den Tisch, während ich meinen 3. Kaffee trank. „Auch einen?“ Sie schüttelte den Kopf und seufzte. „So, was machen wir heute?“ Ich zuckte mit den Schultern und seufzte. „Keine Ahnung.“ „Feierst du eigentlich deinen Geburtstag nächste Woche?“ Sakura schaute mich verwirrt an, bevor sie den Kopf schüttelte. „Nein. Ich habe mitten in der Woche Geburtstag und die meisten sind jetzt in den Urlaub geflogen.“ „Hm.“ Ich spielte mit dem Griff der Tasse und stützte meinen Kopf auf meine Hand. Auf einmal hob sie ruckartig ihren Kopf und schaute mich an. „Hey, es ist doch voll gutes Wetter oder?“ „Eh, ja, scheint so.“ Sie grinste hinterhältig und ich wurde hellhörig. „Lass uns eine Motorradtour machen!“ Nun war ich Feuer und Flamme und sprang auf. „YEAH!“ Ich lief los und rannte zur Garderobe um Sakuras und meine Motorradschutzkleidung rauszuholen. Auch die Helme, die auf dem Regal über den Jacken lagen, holte ich runter. Schnell zogen wir uns die Schutzkleidung an und gingen aus dem Haus. Zielstrebig ging ich zur Garage und holte mein geliebtes grünes Motorrad raus. „Das war wirklich eine geniale Idee!“ Mit voller Geschwindigkeit rasten wir auf der Landstraße entlang. Natürlich nur innerhalb der Geschwindigkeitsbegrenzung. Ich saß vorne und Sakura schlang ihre Arme um meinen Körper. Sie lachte. Der Wind wehte uns um die Helme und Sakuras Haare flogen überall rum. Es war einfach wunderbar. Wir fuhren noch einige Feld und Waldwege entlang, bevor wir wieder in Richtung Stadtmitte fuhren. An einer Kreuzung mit einer roten Ampel, hielten wir neben einem schwarzen BMW und ich musste vor Schreck laut loslachen. Den Wagen kannte ich doch! Ich beugte mich vor und klopfte an das Fenster. Ein erschrockener Sasuke schaute mich vom Innenraum an und fuhr das Fenster runter, während ich meine Klappe am Helm hochmachte. Auch Sakura beugte sich vor. „Hey!“ Sasuke lachte. „Hey, macht ihr eine Spritztour?“ Naruto nickte. „Ja, sind eigentlich schon durch. Und du?“ „Ich fahre meine Mutter besuchen. Ich hatte dir geschrieben.“ Verwundert schaute ich zu ihm. „Oh, wir sind schon einige Stunden unterwegs.“ Er winkte mit der Hand ab. „Kein Problem.“ Dann nickte er nach vorne. Die Ampel würde gleich grün werden. Wir sehen uns.“ Ich nickte und machte mein Visier am Helm wieder runter, bevor wir weiterfuhren. Am Abend schob ich mir eine Pizza in den Ofen und hatte mir einen gemütlichen Filmabend geplant, bis es an meiner Tür klingelte. Sakura war schon wieder auf dem Heimweg. Hatte sie was vergessen? Als ich die Tür aufmachte, stand Sasuke vor mir. „Hey.“ Verwundert schaute ich ihn an. „Eh, Hey, komm rein.“ Er nickte und trat ein. Eine Tasche hing um seine Schultern. „Alles okay?“ Wieder nickte er. „Kann ich heute bei dir bleiben? Zu Hause bin ich so einsam.“ Er seufzte theatralisch. Ich lachte. „Klar! Hast du Hunger?“ Auf dem Weg in die Küche drehte ich mich zu ihm hin. Er nickte. „Ich habe mir eine Pizza in den Ofen gepackt. Willste auch eine?“ „Ja, wieso nicht.“ Er zuckte nur mit den Schultern und legte seine Tasche auf einen Küchentisch. „Wollte heute einen gemütlichen Filmabend machen. Wenn du willst, kannste schon mal ins Wohnzimmer gehen und einen Film aussuchen. Ich komme gleich nach.“ Schon war er verschwunden. Den restlichen Abend saßen wir gemütlich auf dem Sofa und aßen unsere Pizza. Als diese leer war, holte ich eine Chipstüte raus und Sasuke schaute mich ungläubig an. „Was denn?“ Er schüttelte nur den Kopf, aber ich konnte das leichte lächeln in seinem Gesicht sehen. Wir schauten weiter den Film, während ich an den Chips knabberte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)