Bereit für neue Liebe?! von Juju86 ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Ich lag auf meinem Bett und konnte einfach nicht schlafen, jedes mal wenn ich die Augen schloss, schlich sich der Kuss zwischen mir und Professor Snape wieder in meine Erinnerung. Ich schaute auf die Uhr, es war kurz vor 7:00 Uhr. Ich stand auf und zog mich an, auf Frühstücken in der großen Halle hatte ich keine Lust. Und so beschloss ich runter zum See zu gehen und dort die Zeit zu verbringen bis der Unterricht zu Ende war. Snape fragte derweil in der Klasse herum ob sie wüssten wo ich steckte, doch keiner wusste es und so konnte ich endlich mal meinen Kopf abschalten. Nach ca. einer Stunde hörte ich durch die Lautsprecheranlage das Professor Dumbledore mich bat unverzüglich zu seinem Büro zu kommen, auf dem weg zu seinem Büro traf ich auf Snape. Der mich mit seinem kühlen Blick musterte, doch er ging zügig an mir vorbei. Als ich bei Dumbledore ankam, saß dieser an seinem Schreibtisch und schaute mich mit seiner Halbmondbrille auf der Nase lächelnd an und deutete auf einen Stuhl vor seinem Schreibtisch. Ich setzte mich und schaute ihn nur fragend an. „Mrs. Trancy ich habe gehört sie waren heute nicht im Unterricht?“ „Nein Sir... War ich nicht...“, er schaute über seine Halbmondbrille und lächelte mir nur zu. „Naja gut... Ich habe sie nicht deswegen hier her bestellt sondern sollen sie bei einer Aufgabe...“, weiter konnte er nicht reden denn Snape betrat den Raum. „Sie wollten mich sprechen Albus?“ „Ja also ich habe für euch beide eine Aufgabe! Laut Gerüchten zu folge soll sich Tom in der Nokturngasse aufhalten und irgendetwas Planen! Ihr werdet also heute noch nach London Apparieren!“, ich nickte und verließ den Raum. Nur Snape blieb bei Dumbledore und legte seine Stirn in Falten. „Albus warum ausgerechnet mit ihr?! Sonst bin ich auch immer alleine zu solchen Aufgaben aufgebrochen!!!!“ „Keine Wiederworte Severus! Es wird so gemacht wie ich es ihnen Auftrage! Es wird ihnen sicher nicht schaden mal etwas Gesellschaft zu haben!“, Snape verließ wütend den Raum und fing an eine Tasche fertig zu machen. Als ich dann auch endlich soweit war apparierten wir nach London, Snape lief vor mir und suchten nach dem Hotel was Dumbledore immer bevorzugte und für Snape ein Zimmer buchte, wenn er Missionen machen musste. Doch wir mussten feststellen das Dumbledore wahrscheinlich erst nach der Buchung des Zimmers entschlossen hatte das ich Snape begleiten werde, denn wir hatten nur ein Doppelbett. Snape stand grimmig vor dem Bett und schüttelte nur mit dem Kopf. Schnaubend frage er schließlich. „Auf welcher Seite wollen sie schlafen Mrs. Trancy?!“ „Ähm... s-suchen sie sich eine aus... Ich nehme die die übrig bleibt...“, er legte seine Tasche auf die linke Seite des Bettes und fing an auszupacken. Ich tat es ihm gleich und sah ab und zu zu Snape, als wir fertig waren mit auspacken saß er auf dem Balkon. Ich stand in der Balkontür und schaute zu Snape, er bemerkte es und schaute zu mir auf. „Setzten sie sich schon Trancy! Wir müssen über diese Sache reden!“, ich setzte mich und wartete darauf was er mit mir bereden wollte. „Es geht um diesen Kuss... Vergessen wir einfach was passiert ist!“, er schaute mich kühl an. „Ähm... Vergessen?!“, mein Herz zog sich bei diesem Wort mit einem stechenden Schmerz zusammen. Ich stand auf und ging wieder ins Hotelzimmer, Snape der immer noch Geistesabwesend auf dem Balkon saß, warf seine Kaffeetasse zu Boden und ballte seine Hände zu Fäusten. >Was ist nur los mit mir?< Er stand kopfschüttelnd auf und ging nun auch wieder ins warme Hotelzimmer, ich war bereits im Bad verschwunden. Als ich fertig war und wieder das Bad frei gab saß Snape in der kleinen Küche und trank Kaffee, ich setzte mich auf meine Bettseite und schaute im Zimmer umher. Snape der nun in seinem Buch blätterte ignorierte mich, ich stand auf nahm mir meinen Mantel und wollte grade etwas an die frische Luft als sich Snape mit kühler Stimme zu Wort meldete. „Wohin wollen sie zu dieser späten Stunde noch Mrs. Trancy?!“, er sah nun zu mir auf. „Ich wollte nur etwas frische Luft schnappen...“ „Das können sie immer noch auf dem Balkon! Vergessen sie nicht ich bin immer noch ihr Professor und habe eine Aufsichtspflicht und übrigens sind wir im Auftrag Dumbledores hier!“, ich verleierte genervt die Augen legte meinen Mantel wieder weg. „Ich weiß das wir im Auftrag von Dumbledore hier sind aber deshalb kann ich doch etwas an die frische Luft... und einfach mal einen kleinen Spaziergang machen...“, er winkte ab und sah wieder auf sein Buch. Er murmelte vor sich hin. „Soll sie doch tun was sie will!“ Ich machte mir einen Tee und setzte mich dann auf den Balkon, nach ca. einer Stunde kam Snape zur Balkontür. „Wollen sie nicht langsam mal ins Zimmer kommen? Wir sollten langsam schlafen da wir morgen wirklich früh raus müssen!“ „Ja... ich komm gleich!“, als Snape wieder im Zimmer verschwunden war stand ich langsam auf und ging ins Zimmer. Ich kroch unter die Decke und schaltete das Licht aus, Snape wälzte sich von einer Seite auf die andere bis er schließlich die passende Position zum schlafen gefunden hatte. „Professor schlafen sie schon?“, zur Antwort kam ein genervtes. „Hmm!“ Ich ließ Snape doch lieber in ruhe und drehte mich weg, als ich endlich eingeschlafen war, verging die Nacht wie im Flug. Ich bekam gar nicht mit das Snape aufstand und das Frühstück vorbereitete, erst als ich von ihm unschön geweckt wurde. „AUFSTEHEN MRS. TRANCY!!!!“, ich richtete mich erschrocken auf und schaute ihn verschlafen an. Als ich mich angezogen hatte saß er schon am Tisch und nippte an seiner Tasse, ich setzte mich und trank einen Schluck von dem Tee den mir Snape gemacht hatte. „Was werden wir heute machen Professor?“ „Wir werden an der Versammlung der Todesser teilnehmen! Und ich bitte sie nur darum nichts von Dumbledores Auftrag zu verraten!“, ich nickte nur stumm. Nach dem wir fertig waren machten wir uns auf den weg zur Nokturngasse, ich versuchte mit Snape schritt zu halten. Snape blieb vor dem Laden Borgin und Burkes stehen und öffnete die Tür, wir betraten den Laden und mussten uns mit unserem Mal auf dem linken Arm so zu sagen ausweisen. Der Raum war voller Menschen, die schweigend an einem langen verzierten Tisch saßen. Die eigentlichen Möbel des Raumes waren achtlos an die Wände geschoben worden. Snape und ich blieben einen Moment auf der Schwelle stehen. „Snape, Trancy“, sagte eine hohe klare Stimme vom Kopfende des Tisches her. „Ihr seit äußerst spät.“, ich schaute vorsichtig zu Snape der das Wort nun an Voldemort richtete. „Entschuldigen sie für die Verspätung Herr!“ „Severus, hierher“, sagte Voldemort und deutete auf den Platz direkt zu seiner Rechten. „Trancy, neben Dolohow!“, Wir nahmen auf den uns zugewiesenen Plätzen platz. Fast alle am Tisch folgten Snape mit dem Blick, und er war es auch, den Voldemort zuerst ansprach. „Nun, Severus?“, ich schaute aufmerksam zu Snape und Voldemort. „Harry Potter wurde von Dumbledore an einem anderen Ort gebracht... Er ist also im Moment nicht in Hogwards.“, Rund um den Tisch wurde das Interesse spürbar stärker: Manche erstarrten, andere rutschten unruhig auf ihren Stühlen hin und her, alle sahen wie gebannt zu Voldemort und Snape. Voldemorts roten Augen fixierten Snapes schwarze mit solcher Eindringlichkeit, dass einige wegsahen, offenbar aus Angst, sie selbst könnten von dem flammenden Blick versengt werden. Snape jedoch schaute ruhig in Voldemorts Gesicht, und nach ein, zwei Augenblicken krümmte sich Voldemorts lippenloser Mund zu einer Art lächeln. „Sehr gut! Und diese Information stammt...?“ „Von der Quelle, über die wir gesprochen haben!“, sagte Snape ruhig. „Herr.“, Dolohow hatte sich vorgeneigt und blickte über den langen Tisch zu Voldemort und Snape. Alle blickten nun zu Dolohow. „Ich habe anderes gehört!“, er wartete aber Voldemort sagte nichts, deshalb fuhr er fort: „Dawlish, der Auror hat beiläufig erwähnt das Potter doch in Hogwards ist!“, Snape lächelte. „Meine Quelle sagte mir, dass man plant eine falsche Spur zu legen, das wird sie dann auch sein! Dawlish ist anfällig für Verwechslungszauber, es wäre nicht das erste mal.“ „Ich versichere euch Herr er war sehr überzeugend...“, sagte Dolohow. „Wenn er unter einem Verwechslungszauber steht ist er natürlich sehr überzeugend!“, sagte Snape und schaute mal kurz durch die Runde, wendete sich dann aber wieder dem Gespräch zu. „Severus wo haben sie den Jungen versteckt?“ „Im Haus eines Ordensmitglieds.“, sagte Snape. „Aber es wird schwer dort an den Jungen heran zu kommen, laut der Quelle soll der Ort sämtlichen Schutz vom Orden und des Ministerium aufbieten können. Ich denke mal wir haben bessere Chancen den Jungen zu bekommen wenn das Ministerium fällt.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)