Gier. von Tijana (SasukeXSakura) ================================================================================ Kapitel 1: Gier. ---------------- Schon seit so vielen Jahren kannte sie diesen Wald in und auswendig. Da gab es keinen Baum oder Strauch, der ihr unbekannt wäre. Schon seit sie als Chunin auf Ein - Mann - Missionen geschickt wurde, hatte sie die Welt um sich herum mehr als nur zur Genüge kennengelernt. So nutzte sie gerade auch alle Vorteile, die sie aus diesem Fakt ziehen konnte. Musste es tun, sonst würde es ihr verderben sein. Sakura Haruno, größter Stolz der amtierenden Godaime, hockte gerade tief in einem besonders dornigen Busch und beobachtete argwöhnisch, doch gleichermaßen höchst konzentriert das südliche Eingangstor Konoha Gakures. Mit zerkratzter Pfirsich Haut und zerzausten Haaren sah sie wahrlich nicht so adrett aus, wie sie es sonst immer tat. Doch musste man der jungen Iryounin die Umstände zugestehen, aus denen sie geflohen war. Die letzten Wochen hatten ihr einen großteil ihrer Kraft geraubt. Und einige male wurde ihre Loyalität zu ihrem Dorf auf eine harte Probe gestellt. Es hatte also wichtigeres gegeben, um das sie sich hatte kümmern müssen, als das eine ausgedehnte Pflege ihrer samtweichen, sonst eher rosigen Haut. So erklärten sich auch die tiefen Augenringe unter ihren unglaublichen, doch gerade etwas matt und sehr, sehr müde wirkenden Augen verzeihen. Auch ihr Outfit, das Ino wahrscheinlich noch nicht mal mehr als ‚ausrangiert‘ bezeichnen würde, war nicht das, was sie sich von ordentlicher aber praktischer Kleidung vorstellte. Sie trug in diesem Augenblick nicht mehr als ihr ruiniertes Bauchtanzkostüm und über ihren Schultern - um nicht ganz so freizügig herum zu laufen - ein ihr viel zu großes, weißes Hemd. Auf dem Rücken, des mit einem Reißverschluss zusammengehaltenen Oberteils, prangte stolz der Fächer des Uchiha Clans. Normalerweise durften nur Clan Mitglieder dieses Wappen tragen. Doch Sakura hatte keine Wahl gehabt. Chancen, aus ihrer misslichen Lage zu entkommen, gab es nicht viele und das war eine der seltenen gewesen, die sie hatte nutzen können, um das Weite zu suchen. Eigentlich hätte sie nicht gedacht, dass sie überhaupt eine Möglichkeit zur Flucht würde finden können. Nicht unter diesen Gegebenheiten. Schon gar nicht vor Sasuke. Dennoch war es utopisch gewesen, bei ihm zu bleiben. Freiwillig in seinen Fängen zu verharren. Ihr Entkommen war nur logisch gewesen. Alleine schon aus absoluter Treue zu ihrem Dorf. Und weil Sasuke ihr nicht gut tat. Überhaupt nicht. Er zermürbte sie und ihren Willen. War ihr verderben. Aber war gleichermaßen das Öl auf ihrer vom Warten gequälten Seele. Und die Ruhe für ihr inneres Chaos. Sie liebte es auf der anderen Seite, wie er sie umgarnte, oder die Art, wie er ihr schmeichelte. Der jungen Shinobi gefielen die kleinen Aufmerksamkeiten, die er ihr bot. All dies hatte dafür gesorgt, dass sie ihm immer mehr verfiel. Das Schlimme war, dass Sasuke dies ganz genau wusste. Er war der Teufel selbst, die personifizierte Sünde, die genau wusste, wie sie sich in Szene setzen musste, damit sie sich ihm ergab. Verflucht sei er. Seitdem er wusste, worauf Sakura sofort ansprang - und er hatte es ziemlich schnell rausgefunden - nutzte er das aus, spielte mit ihr. Umwarb sie, eiskalt und doch so charmant, wie sie es sich niemals von ihm hätte vorstellen können. Er war ein Tyrann, ein Dämon, der ganz bewusst mit ihrem Verstand und ihren Gefühlen ein Marionetten Theater nach seinem Gefallen aufführte. Sasuke war ihr Fluch, der sie ins Unglück stürzte und gleichzeitig der strahlende starke Held, an dem sie sich festhalten konnte. Nur um Pfeilgerade mit ihm in höchste Höhen fliegen zu können. Für einen Moment entmutigt, ließ sie den Kopf hängen und schüttelte träge mit ihrem hübschen Haupte. Frustrierend war noch nicht mal ansatzweise der richtige Ausdruck für diese Miesere. In ihrem Kopf wollte sie nichts anderes als in die Sicherheit ihres Dorfes zurückkehren. Zuverlässig ihre Arbeit verrichten und nicht! diesem Mann verfallen. Mit Haut und Haaren. Es war nicht richtig. Absolut nicht. Doch die Faszination gegenüber dem Mann, nach dem sie sich schon immer so gesehnt hatte, war pochte mindestens genau so stark in ihrem Herzen. Sie hasste es, wenn Kopf und Herz sich nicht einig werden konnten - und in Bezug auf Sasuke, war das schon immer so gewesen. Dreckskerl. Wie sehr sie ihn doch hasste... Für all das, was er ihr... nein. So war das nicht. Getragen hatte er sie. Auf Händen. In höchste Höhen, bis in den Himmel. Wieder einmal zögerte sie, seufzte dabei schwer. Tat sie nun das, was sie wollte - wo nach ihr Körper verlangte. Oder würde sie vernünftig... NEIN! sie musste das einzig Logische machen. Sakura kniff die Augen zusammen und versuchte all ihre innigsten Wünsche zu verdrängen. Es war nicht... Sasuke war nicht richtig. Sie war ihm gerade so entkommen. Wenn er sie schon gefühlsmäßig festhielt und dabei immer weiter von ihrem Weg des Ninjas, den sie einst für sich geplant hatte, abbrachte, konnte es einfach nichts anderes als falsch sein. Hieß es doch auch, dass sie nicht ganz freiwillig bei ihm weilte. Dieser Mann zwang sie zu Dingen, die sie nicht wollte, machte aus ihr eine Heimatlose. Keine Nuke Nin, aber eine Kunoichi, die ihrem Dorf nicht das gebührende Pflichtbewusstsein beweisen konnte. Und diese eine Chance, die ihr irgendeine höhere Macht geschenkt hatte, musste sie jetzt nutzen. Es glich einem Wunder, das sie überhaupt so weit gekommen war, stellte sie fest und hob fast schon ungläubig den Kopf. Für einen Moment glaubte sie sich das südliche Tor Konohas nur ein zu bilden. Sie blinzelte, war sogar kurz davor sich selber zu kneifen, bis ihr auffiel, wie dämlich das war. Natürlich war das eins der Tore des Feuerdorfes! Und sie sollte keine Zeit mehr verschwenden. Vorsichtig erhob sie ein Bein aus der Kauerstellung, damit sie sich hoch drücken konnte, um mit all der Kraft, die ihr noch geblieben war, aus dem Busch heraus auf das Tor zu zu rennen. Direkt in das rettende Sichtfeld der Wachen, in die Sicherheit ihrer Heimat hinein. Mochte sein, das Sasuke sich bestimmt nicht von den Wachen würde aufhalten lassen. Aber vielleicht konnten sie ihn eine kurze Weile beschäftigen. So lange, bis sie hinter den gewaltigen Toren verschwunden und dieser Tumult Godaime Sama auf den Plan rufen würde. Dann hätte Sasuke schon eher ein Problem. Gut, er war schnell, aber bei weitem nicht so erfahren wie Tsunade - Sama. Bevor sie allerdings richtig aus der Hocke aufstehen konnte, spürte sie, wie sich etwas um ihren noch knieenden Knöchel schlang. Noch nicht mal nach schauen konnte sie, was da war. Das Nächste, was sie spürte, war ein starkes Ziehen an ihrem Fuß. Dann das Aufschlagen ihres Körpers in den Dreck. Ein kurzes Reißen, das durch ihre ganze Zierlichkeit ging und ein Stück, doch gänzlich aus den Klauen des garstigen Buschwerks heraus zog. Weiter durch andere Büsche, sodass ihr knorrige Äste ins Gesicht schlugen und ihre Haut aufkratzten. Nein dachte sie verzweifelt. Nicht schon wieder. Noch bevor ihr rutschen ins Verderben zu Ende war, beschloss sie, sich zu verteidigen. Wenn sie nun auch nicht mehr gesehen werden konnte, man konnte sie ganz sicher noch hören. Also nahm sie einen tiefen Atemzug und setzte zum Schreien an. Doch sie stoppte urplötzlich, denn sie spürte wie Finger ihre Schulter so auch ihr Becken umgriffen und drehten sie auf den Rücken. Bevor der erste, schrille Ton ihrer Kehle entkommen konnte, legte sich schwerer Körper auf ihre dünne Figur und ein paar rauer Lippen auf die ihren. Brachten die zappelnde, sich wehrende Medical Nin damit unfreiwillig zum Innehalten. Und sie genoss diesen Moment. Wie von selbst erhoben sich ihre Arme und legten sich um einen kräftigen Nacken. Zogen diese verführende Lippen näher an sich heran. Verflucht sollte er sein. Wem sollte sie nun eigentlich ergeben sein und wem war sie es tatsächlich? Eigentlich eine Frage, die sich nicht stellen sollte. Doch Fakt war ebenso - sie hatte keine Chance gegen dieses innerste Verlangen. Dieses Prickeln, dieser Hunger nach diesem Nervenkitzel, war so viel stärker als all ihre Moralvorstellungen. Sie wartete sehnsüchtig auf dieses Kitzeln unter der der Haut, das immer so lange vor hielt und sie nie wieder missen wollte. Aber trotzdem nie genug von bekommen konnte. Nur wegen etwas, das sich so gut anfühlte, doch gleichzeitig auch so unglaublich verboten war. Es hatte sie infiziert, verdorben, wusste dass ihre Urinstinkte damit drohten, sämtliche Kontrolle zu übernehmen, immer und sie jedes Mal dazu brachten, sich diesem Mann hin zu geben.   _____   Mit der Geschmeidigkeit einer Schlange auf Beutezug stahl sich ein zweiter Ninja durch das Gestrüpp. Von hinten und somit außerhalb des Sichtfeldes der jungen Kunoichi, schlich er sich mit hungriger Miene an sie heran. Besagtem Jäger waren in diesem Moment zwei Dinge klar. Die junge Frau vor ihm war erfüllt von Sehnsucht und achtete deswegen nicht auf ihre Umgebung. Großer Fehler, Kakashi würde enttäuscht mit dem Kopf schütteln, würde trotzdem seine ehemalige Schülerin, sein Küken vor der durch ihn vermeintlich drohenden Gefahr zu schützen versuchen. Im ersten Moment war es der Spott, der rein aus Gewohnheit feststellte, dass sie in den letzten Jahren gar nichts dazu gelernt hatte. Bis sich sein klarer Verstand dazwischen schaltete. Das war nichts anderes als Unsinn. So was passierte ihr normalerweise nicht mehr. Vielleicht war es ihre Verzweiflung, ihr innerer Zwist und der Irrglauben sie müsse von ihm los zu kommen, er würde ihr nicht gut tun. Er schnaubte innerlich belustigt. Einzig ihre Beständigkeit Konohas gegenüber, war davon überzeugt, dass er sie in ein dunkles, endloses Loch voll von Niederträchtigkeit und Verrat ziehen würde. Sein Mundwinkel zog sich nach oben und er betrachtete den entzückenden Rücken der Medizinerin fast schon besitzergreifend. Dabei konnte nur er - und ganz gewiss kein anderer Mann, der auf dieser Welt existierte - seiner jungen Geliebten zeigen, welche süßen Versuchungen das Paradies noch so auf Lager hatte. Er setzte sich in Bewegung. Schnell war er, huschte geschickt durch Äste wie über Wurzeln, packte sie am Knöchel und zog sie kraftvoll zurück. Weiter ins undurchschaubare Unterholz hinein, bevor er ihre Schulter und Hüfte umgriff, nur um sie auf den Rücken drehen zu können. Mit einem höchst belustigten Grinsen, drückte sich der schwarzhaarige Krieger etwas nach oben, machte einen kleinen Satz und beschwerte ihren Körper mit dem seinen. Küsste sie, damit sie gar nicht auf die Idee kam, zu schreien. Er kannte sie doch. Schon sehr lange und sehr gut, nach diesen Wochen des gegenseitigen Verlangens... und nehmen. Unterbinden würde er es, wusste auch zu gut wie. Dem Krieger war klar, dass seine Beute sich ihm früher oder später wieder einmal gänzlich ergeben würde. Denn keinen Moment später hisste der Mund Sakuras schon die weiße Fahne, ließ sich treiben und fügte sich. Verlangte nicht wenig später breitwillig nach dem seinen. Dieses Katz und Maus Spiel gefiel ihm außerordentlich. Sehr zufrieden löste er vorsichtig diesen weiteren, von vielen heißen küssen und sah er runter auf seine Kollegin, seine Auserwählte. Direkt in diese unvergleichlichen, doch leicht glasigen Augen und erntete für seine Tat, nichts anderes als diesen zuckersüßen Zorn, mit dem sie ihn anfunkelte. Über dies musste er kurz auflachen, beobachtete wie Verdruss in ihr Gesicht stieg und beschloss sie davon abzulenken. Wenn sie ärgerlich würde, könnte sie entweder den Spaß an der Sache verlieren - wobei sie ausschließlich mehr als nur Freude mit ihm gehabt hatte - oder ihr riss der Geduldsfaden. Deswegen musste er sie bei Laune halten. Sollte sie erst einmal die Chance bekommen, Chakra in ihre Fäuste zu leiten, musste er sich vorsehen. Unterschätzen, sollte er sie auf keinen Fall. Also griff er sanft mit der einen Hand um ihre Wange herum, drückte sie etwas zur Seite, breit grinsend auch über den Widerstand, den ihm seine Angebetete bot. Ihr war also bereits klar, was ihm im Sinn stand. Doch der junge Mann ignorierte ihr widerstreben und suchte diesen einen Schwachpunkt, den er vor ein paar Wochen gefunden hatte. Zielsicher steuerte er die Stelle hinter ihrem Ohr an, leckte mit seiner Zungenspitze darüber und wartete schon auf das kurze erstarren ihres Körpers. Auf das leise, wohlige Seufzen aus der Kehle dieser Frau. Freute sich auf diesen Vorboten, der signalisieren würde, das Sakura, diese wunderschöne Blume in seinen Fingern ganz kurz vor der vollkommenen Entspannung stand. Stets ein gutes Zeichen. Hieß es doch, als das sie ihm in diesem Zustand nichts anderes als absolut gehorsam war. Vergaß sie in der Regel alles und besonders den Gedanken, ihm mit ihren Fäusten einen Melonen großen Krater in seinen Unterleib schlagen zu wollen. Mit einem eigenen, Hingabe ausdrückenden Schnauben, hauchte er sanft in ihren Nacken hinein. Bevor sich seine Lippen zu einem siegesbewussten Lächeln verzogen und Sasuke Uchiha gar nicht anders konnte, als ihr leise ins Ohr hinein zu lachen. „Jetzt wärst Du beinahe hinter Konohas schützenden Toren verschwunden...“, wisperte er rau in ihr Ohr. „...wenn ich Dich nicht schon wieder davon abgehalten hätte.“ Erneut äußerte er sein Vergnügen, das im Hörorgan der jungen Frau unter ihm sicher mehr als nur verhöhnend klingen musste. Tatsächlich verzog sich sein Mund triumphierend. Fast schon ungeduldig legten sich seine Lippen nun um ihren faszinierenden Hals. Er saugte an der Haut, biss sanft aber bestimmt in das warme Muskelfleisch. Daraufhin bemerkte er, wie Sakuras Körper reagierte und sich dem seinem entgegen drückte. Er hörte ihr nach Luft schnappen, als Ausdruck der Moralpredigt, die sie gerade von ihrem stets überkorrekten Pflichtgefühl gepredigt bekam. Nicht vor den Toren Konohas! So etwas war sehr wahrscheinlich. Aber doch. Genau hier. Gerade hier. Vor dem Dorf, das er so abgrundtief hasste. Der Rächer ließ von seinem Werk ab und schob seinen Kopf gerade so weit weg, dass er sich sein Werk stolz betrachten konnte. Wie auch den Unwillen ihrer Vernunft, das sich durch schwaches Zucken ihrer Gestalt ausdrückte, sich auf solche Art und Weise von ihm ärgern zu lassen. Doch gleichermaßen dürstete ihr Körper, der wusste, was er bekommen konnte, nach mehr. Nach viel mehr. Nun, das war kein Problem. Er hob seine Hand und führte sie langsam zu dem Zipper des Reißverschlusses. Aufgehalten wurde er nur von den zitternden Fingern Sakuras, die sich schwach um sein Handgelenk legten. Wieder hob sich amüsiert einer seiner Mundwinkel.   Sakura verabscheute diesen Mann, nachdem sie sich trotz allem so sehr verzerrte, mit jeder einzelnen, verdammten Zelle ihres Körpers. Zumindest versuchte sie sich das, seit dem Zeitpunkt, als er sie im Fluchtweg dieser dreckigen Spelunke ausgeknockt hatte, ein zu reden. Aber noch mehr verachtete sie ihn für dieses kackdreiste, verhöhnende Schmunzeln in ihrem Ohr. Er machte sich lustig über sie. Nach allem, nahm er sie immer noch nicht ernst! Unbändige Wut, reine Missbilligung stieg in ihr auf und überdies fand sie endlich die Kraft, sich aus seinem erregenden Bann zu befreien. Fahrig gehorchte ihr endlich einer ihrer Arme und sie schaffte es, ihre dünnen Finger um seine Hand zu legen. Immer noch bebend, aber sich besser unter Kontrolle habend, umschloss sie das sein Handgelenk, schenkte ihm einen trotzigen Blick und hielt seinem belustigtem Blick stand, ohne dafür aus der Haut zu fahren. „Spiel nicht... mit mir!“, knirschte sie stockend, zwischen ihren aufeinander gepressten Zähnen hindurch. „Du Schwein! Lass mich endlich... gehen!“, forderte sie angestrengt nach Luft schnappend und versuchte ihn fort zu drücken. Stöhnte leise im nächsten Moment, bevor sie die Augen vor Genuss verdrehte.   Sasuke ließ sich nicht so einfach von ihr weg drücken. Das Einzige was sie schaffte war, dass er ihr den Gefallen tat und kurzerhand seinen Ellbogen beugte, während sich seine Zunge wieder zu der Stelle hinter ihrem Ohr begab.   Doch die schöne, junge Frau schüttelte mit dem Kopf, hoffte, dass sie so die Gewalt über ihren Verstand nicht verlieren würde. Scheiterte.   Wieder erschallte dieses leise, amüsierte Gelächter. Sie wollte doch eh nicht zu hundert Prozent, in dieses verfluchte Dorf voller hinterhältiger Verräter zurück. Das sah er ihr ganz deutlich an. Keinem in diesem Ort war zu trauen und deswegen konnte er sie nicht gehen lassen. Beschützen musste er sie. Und das ging am besten, wenn sie direkt bei ihm war. Für immer. Außerdem würde er dieses Dorf zum richtigen Zeitpunkt persönlich komplett einebnen. Also durfte sich Sakura dann gegenwärtig nirgendwo anders als in seiner ‚Obhut‘ befinden. Sie war viel zu gut für dieses Kaff. Abgesehen davon erfüllte es ihn mit mehr als nur Genugtuung, das noch nicht mal die besten ANBU es geschafft hatten, die Iryounin zurück zu bringen. Tsunade musste toben, geifern vor Wut, weil Sakura nicht zu finden war. Dazu der Gedanke, dass er die Frau vollkommen unter Kontrolle hatte, die für sehr viele wichtige Personen Konohas so unendlich wichtig war und unbedingt wieder haben wollten, war das Sahnehäubchen. Es brauchte nur einen sanften Biss in ihren Nacken, um Sakura zum bleiben zu überreden. „Ich soll Dich gehen lassen?“, sein Mund verzog sich zu einer schadenfrohen Grimasse, bevor er seine Hand, an der sich ihre festhielt, nun endgültig zum Zipper führte und diesen Umgriff. Nur um ihr zu zeigen, was sie verpassen würde, küsste er nun ganz sanft ihren Knutschfleck, strich ihr sehr vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht, bevor er anfing damit zu spielen. „Bist du sicher, dass du das willst?“ Er schnaubte. „Die letzten Wochen schienst du doch genossen zu haben“, stellte er zur Debatte, zog an dem Schieber des Reißverschlusses.   Sie wusste, dass sie ihm immer mehr verfiel. Es war nicht gut, aber sie konnte gar nichts dagegen machen. Unbedingt musste sie ihm entkommen, wenn sie es nicht schaffte, war es ihr Ende. Verflucht, konnten denn noch nicht mal die Hyugas sie finden? Oder der Inuzuka Clan? Irgendeiner dieser Sensor Stämme musste doch etwas bemerkt haben! Doch es geschah nichts. Keiner eilte zu ihrer Rettung heran. „Ich hasse Dich!“, knurrte sie zwischen ihren Zähnen hindurch, versuchte sich erneut halbherzig gegen ihn und ihrem ihm völlig unterwürfigen Körper durch zu setzen. Erneut ein vergebenes Unterfangen. Stattdessen drehten sich ihre glasigen Augen ein weiteres Mal in den Kopf und sie kostete diese neue Welle aus Lust und Leidenschaft, die über ihren Körper rannte aus.   Sakura konnte ihn nicht hassen. Nein, diese Blicke und diese Sehnsucht, die sie ihm entgegen brachte, sagten mehr als nur genug. Und das sie mehr an ihm hing, als an ihrem eigenen Dorf. Ein Grinsen bildete sich auf den Zügen des finsteren Ninjas. „Du kannst mich gar nicht hassen...“, erneut legte er seine Lippen kurz auf die Haut an ihrer Halsbeuge, genoss ihre Wärme und ihren Duft. Wenn er etwas vergötterte, dann war es diese sanfte Note, die er sich so sehr eingeprägt hatte und wohl nie genug davon bekommen konnte. Das war es, was ihn wahnsinnig machen konnte. Er verlor die Kontrolle über sich, wenn er sie roch, wenn sich ihr Körper ganz eng an seinem rieb. Überall würde er sie wittern können. Unter Tausenden Frauen und mochten sie ihr noch so ähnlich sein. Das war einer der Gründe, warum sie nicht gehen durfte. „Du sehnst Dich nach mir, verzerrst dich...“, wisperte er in ihr Ohr, leckte über ihr Schlüsselbein, schloss seinerseits genießend die Augen. „...und ich giere nach dir...“, gab er zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)