~Warme Gefühle oder kaltes Geld?~ von silentpuma (Wärme kommt nicht vom Geld, sondern warmen Herzen!) ================================================================================ Kapitel 33: 32. Neujahr ----------------------- ~1.1.17~ Bei einem wunderschönem Sonnenwetter, waren die beiden Verliebten spazieren gegangen. Zwar wehte ein eisiger Wind, stellenweise war es glatt. Dafür schien die Sonne bei 2 Grad. Dementsprechend haben sie sich wieder winterlich angezogen. Nichtsdestotrotz, Hinata liebte es im Wald über die herunterfallenden Blätter zu laufen. Das war schon immer ein angenehmes und beruhigendes Gefühl. Noch schöner war, das sich ihre Väter sich anscheinend doch ganz gut verstanden haben. Sogar zu einer Spritztour wurde Minato, den er ja aus Versehen „Mike“ nannte, eingeladen. In seinem „Baby“, jemanden ans Lenkrad zu lassen? Im Leben nicht. Manchmal war ihm sein Reichtum dann doch wichtiger, als alles andere auf der Welt. Selbst seine Frau war ihm öfters so egal, das könnt ihr nicht glauben. Nun, so langsam schien er doch die Kurve zu bekommen. Was, vielleicht auch nicht schlecht wäre. Immerhin steht auch die Familie auf dem Spiel. Das sollten sie nicht ignorieren. Hanako hätte sein Verhalten, welches eines Schnösels nicht länger geduldet. Er hatte gelebt wie ein König. Andere waren nur „Gesindel“. Nichts war ihm „gut“ genug. Wäre die Sache mit dem Reisebüro, in dem Kiba Hinata angegangen nicht passiert, müsste er wohl immer noch auf seinem „Reichtum“ sitzen. Und den Dampfer beschützen. Gut, dass jeder Mensch eine zweite Chance verdient hat. Vielleicht, können sich Naruto und Hiashi in Zukunft ein bisschen besser verstehen. Sie müssen keine Freunde werden. Sie müssen nur die Streitaxt niederlegen und allen zeigen, dass sie es versuchen! Ja, es zumindest versuchen, sich nicht ständig die Köpfe einschlagen zu wollen. Das muss nämlich nicht sein. Auf Dauer wäre das auch nicht die Beste Möglichkeit um Frieden herbeizurufen. Immerhin verstehen sich ihre Mütter blendend. Auch wenn sie manchmal so gemein sind, um nicht jeden Tag einen Spruch zu lassen, wird das auch irgendwann aufhören. Schließlich waren sie 17. Wie auch immer. Nun war genug. Hinata blieb stehen, als Naruto stehen geblieben war. Lächelnd stellte sich der Blondschopf vor seiner Liebsten. Überall waren dicht beieinander stehende Bäume, zudem war es auch nicht gerade warm. Nur, Naruto war froh endlich mit ihr zusammen zu sein. Was die ganzen Neider dann wollen, kann ihnen egal sein, oder? „Um ehrlich zu sein, hätte ich nie gedacht mit dir zusammen zu kommen!“, auch wenn es sein innerlichster Wunsch war um glücklich zu werden, wollte er es doch nie für möglich halten. Das gleiche muss sich Hinata wohl auch hinterfragen. Wobei sie die Schüchterne von beiden war. Aber, aller Anfang war schwer. Jetzt waren sie schon 1 Woche zusammen. Zwar wirkt ihr Vater immer noch abweisend gegenüber Naruto, aber... er versucht es nun zu ignorieren. Besser einer, der sie beschützt und liebt als jemanden wie Kiba. Das war ihm wohl eine Lehre. „Ich liebe dich, ich bin froh dich zu haben. Ich möchte wirklich, dass du immer zu mir kommst, wenn du was auf dem Herzen hast. Bei uns bist du auch immer herzlich Willkommen“, das wusste sie schon, dass ihre Eltern sie herzlich Willkommen heißen. Sie waren auch ziemlich nett. Ganz anders als ihr Vater. Aber, das muss sie nicht schon wieder abspulen. Das war nämlich jetzt zu genüge erwähnt. „Ich bin auch froh dich zu haben“, sie lächelten verlegen, ehe Naruto sie küsst. Danach sahen sie sich mit einer festen Umarmung in die Augen. „Egal was andere sagen, sie werden kein Recht haben, gegen uns was zu sagen“ Es werden bestimmt die Art Leute geben, die was gegen ihre Beziehung haben. Das kann sie sich schon bildlich vorstellen. Was andere dann meinen von sich behaupten zu müssen, oder das Kiba sich ihnen annähern um wieder Drohungen vom Stapel zu lassen, werden sie sich wie in der Vergangenheit keine Angst machen lassen. Soweit wird das nicht kommen, dass andere ein recht darauf haben, sich in ihren Beziehungen einzumischen. Sollte nicht jeder den anderen Mensch, Mensch sein lassen, und das tun lassen, was er möchte? Dann gebe es nämlich keine Probleme mehr. Selbst wenn es einige gibt, die damit nicht zufrieden sind, werden sie sich ihre Beziehung nicht kaputt machen. Es wird sicher Wege geben, um auch allen anderen zu ignorieren. Genau das war auch der richtige Schritt in die richtige Richtung. Schließlich kann es allen egal sein, ob Hinata und Naruto sich lieben. Kiba sollte sich nicht mehr zu weit aus dem Fenster lehnen. Das könnte schmerzhaft für ihn enden. Neji hatte sich sowie so in letzter Zeit zurückgehalten. Er will ja auch nicht irgendwie selbst für einen Job sorgen. Es ist doch so viel leichter später durch den Einfluss der Eltern eine Arbeit zu finden. Das wird sich Neji nicht nehmen lassen. Wie auch immer. Wieder zuhause angekommen, war Naruto froh seine Türe hinter sich zufallen zu lassen. Im Hausflur zogen sie sich ihre Jacken aus. Es roch herrlich nach Nudeln mit Bolognese. Aus der Küche war ein Lachen zu hören. „Nicht beim Essen“, murrte Kushina, die doch dabei war das Abendessen zu kochen. „Dann ändere es bitte, dass ich von dir nicht genug bekommen kann“, meinte Minato. „Ach, schon gut“, in dem Moment war Naruto in die Küche gekommen. „Na, alles klar?“, Minato grinste breit. „Das Essen ist gleich fertig. Möchtest du mitessen, Hinata? Du weißt ja, dass du herzlich Willkommen bist“, sie nickte, das war schon toll, dass sie vom ersten Tag akzeptiert wurde. Wenn Hiashi Naruto auch noch akzeptieren könnte, wäre das natürlich noch viel schöner. Leider kann sie nicht alles haben was sie sich wünscht. Ihr Vater wird eine Weile noch, oder sogar im schlimmsten Fall für immer auf den Angeber Thron sitzen. Na ja, solange er nichts mehr gegen ihre Beziehung sagen kann, war das doch super. Immerhin war nun Neujahr. Da setzen sich Menschen neue Ziele im Leben. Genau wie Naruto und Hinata. Sie lassen sich von nichts und niemanden was sagen. Wäre noch schöner wenn jeder meint, etwas gegen ihre Beziehung zu haben, der auch was dagegen macht sie auseinander zu bringen. Da gab es ja auch noch Temari und Shikamaru, mit denen sie sich für den morgigen Tag verabredet hatte. Inzwischen waren die beiden Jungs auch gute Freunde. Oder es kam ihr nur so vor. Irgendwie waren beide oft einer Meinung, schnell von irgendwas genervt. Wobei Naruto dann wohl doch mehr Motivation für romantische Dinge hatte. Anders als Shikamaru. Doch das war heute egal. Sie wollten gemeinsam den Tag verbringen. Es war schön bei seinen Eltern in der herzlichen Wärme empfangen zu werden. Hanako war natürlich auch plötzlich da, was ganz zur Verlegenheit von Hinata führte. Als es an der Tür schellte, war es klar, dass es nur irgendein Postbote nicht sein konnte. Nachbarn klingelten eigentlich nie. „Schön, dass ihr beide hier seid, dann kann ich meine Mausi nachher mitbringen. Und zur Überraschung habe ich eine handvoll Bücher mitgebracht“, bestimmt keine Automobil-Bücher, oder irgendwelche Comics. Eine schöne Bildersammlung aus alten Zeiten wo Hinata noch ziemlich klein war. Da grinsten beide Frauen. Schließlich habe auch die Rothaarige jede Menge Erinnerungsbilder. „Hoffentlich nicht“, da hatte Naruto schon Panik. Sprüche werden nur so fallen. Aber, auch die beiden kindischen Frauen werden hoffentlich bald erwachsen. Gemeinsam aßen sie zu sechst zu Abend. Es war wirklich lecker. Danach wurde noch ein Film angeschaut. Dabei in den alten Familienbüchern geschaut. Natürlich war es manchmal peinlich, aber auch trotzdem witzig das es ganz ohne Streitigkeiten vorüber ging. „Gut, wir wollen lieber ein bisschen spazieren, anstatt mit dem Auto fahren“, so haben beide noch was voneinander. Also war es schon 21:00 Uhr geworden. Der Abend war schön. Die Bilder waren schon witzig gewesen. Aber, wie auch sonst wären die Frauen nicht so kindisch, das nicht doch noch Sprüche folgten? Während Hanako mit dem Auto nach Hause gefahren war, waren Minato und Kushina auf der Couch am schmusen. Die beiden Teenies gingen dann bei der dunklen, kalten Nacht auf dem Heimweg. Wer weiß schon, wer in so einer dunklen Gasse auf ein süßes Mädel lauern könnte? Davor waren wir in diesen rauen Zeiten wie heute nicht geschützt. „Ich liebe dich, Hinata! War ein schöner Abend“, stellte Naruto fest. „Ja, das war es wirklich und ich liebe dich auch“, meinte Hinata verlegen. Sie schmiegt sich eng an dessen Seite, dieser dessen Arm um ihren Rücken gelegt hatte um sie zu wärmen. Fröhlich, ohne viel zu sagen gingen sie zu den Hyugas, was die Zukunft bringen mag, werden wir sehen. Anscheinend, ist dann doch alles zum Schluss zum Positiven gekommen. Hanako und Kushina verstehen sich gut. Hiashi versucht mit einem Zähneknirschen zu akzeptieren, das Naruto der richtige war. Minato und Kushina freuen sich für die beiden. Kiba muss wohl feststellen das nicht alles zu bekommen ist, was man sich mit Geld wünscht zu erreichen und Neji selbst ändert sich auch langsam. Wenn da von einem glücklichen Start ins neue Jahr nicht die Rede war, wann dann? Wie es wohl weitergehen wird, wird die Zukunft schon zeigen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)