~Warme Gefühle oder kaltes Geld?~ von silentpuma (Wärme kommt nicht vom Geld, sondern warmen Herzen!) ================================================================================ Kapitel 19: 18. Verliebt ------------------------ ~19~ 18.12.16 Sonntag Während Hinata nachdenklich auf dem Bett lag, war es schon 10:45 Uhr durch. Draußen war es bewölkt, leicht windig und etwas Regen. Aber ansonsten, war sie total happy darüber, dass das Date doch noch schön wurde. Anfangs war sie total schüchtern. Da wollte sie nichts falsch machen. Eigentlich war es ihr schon längst bewusst, dass sie sich in Naruto verliebt hat. Auch anders herum war es schon längst glasklar. Was soll sie aber ihren Vater erzählen? „Papa, ich hab mich verliebt!“, „In Kiba?“, „Nö, in Naruto“, das macht sein armes Herz nicht mit. Er wird das auf keinen Fall erlauben! Heute wollte sie sich wieder mit ihm treffen. Ständig unter dem Vorwand, als wäre sie zu ihrer besten Freundin gegangen. Die Heimlichtuerei, dass war auch nervig. Sie log nur ungern, aber sie wollte auch keinen Streit provozieren. Am besten war es, ihre innige Freundschaft weiterhin zu verheimlichen. Vater würde das niemals erlauben, so viel steht fest. Als ihr Handy vibrierte, las sie eine SMS: „Morgen, hast du gut geschlafen? Magst du heute vorbeikommen?“, Uhrzeit: 10:55 Uhr „Ja, ich komme gerne vorbei! Aber ich kann erst gegen Mittag!“, antwortete sie rasch. So verging auch die Zeit an diesem Morgen schneller als gedacht. Während sie sich dann auf dem Weg macht, um zu ihn zu gehen, war es wieder wie immer. Ihr Vater hatte gemeint, sie sollte bloß nicht zu so einem wie Naruto gehen. Wenn er das herausfindet, wird es Ärger geben. Aber, das war ihr längst klar. Zumindest konnte sie sich auf ihre Mom verlassen. Sie würde das schon erlauben und wenn ihr Vater meint, sie zu enterben, dann soll er das tun! Ihr war das schon lange egal! Nichts als Streit gab es mit ihrem Vater. Angekommen bei Narutos Wohnung, war sie auch schon wenig später drinnen. Sie waren wie immer bei ihm am Computer, Kushina war alleine im Wohnzimmer. „Sag mal, möchtest, möchtest du nicht meine Eltern kennenlernen?“, fragt sie vorsichtig, während sie bei ihm am Computertisch saßen. Über dem Bildschirm flackerte „Minecraft“. Sofort stockte ihm der Abend. Das ging ihm alles zu schnell! „N-Na ja, wieso denn?“ War das denn ihr Ernst? Ob das auch eine so gute Idee war? Aber vielleicht bekam Hiashi eine andere Sicht auf Naruto, dass Naruto kein Schnorrer, Schmarotzer oder Hartz IV lebender ist... sondern ein ganz lieber Junge war. „Nein, warte“, meinte Hinata. „Morgen ist dann doch besser. Heute bekommt Vater von irgendwem Besuch. Da möchte ich absolut nicht stören“, bei diesen Treffen mit Vaters Freunden, aus der Nachbarschaft, konnte sich ihr Vater immer schon sehr gut aufregen, wenn dann etwas komplett schiefgeht. Meistens sucht er sich dann diejenigen aus, die dafür der Grund sind, etwas verbockt zu haben. Nun, zumindest hatten sie ihre freie Zeit ein wenig gestalten können, wie sie es sich erhoffen. „Wenn du willst, können wir noch ein bisschen spazieren gehen. Dann begleite ich dich nach Hause“, meinte Naruto nachdenklich. Sie wussten ohnehin nicht, was sie die ganze Zeit über machen können. Sie wollten einfach nur ihre gemeinsame Zeit sinnvoll nutzen. Zwar war „Gamen“ mit dem hübschesten Mädel auch ganz „sinnvoll“, aber die Natur war doch noch schöner als am Computer zu sitzen. Natürlich, wird es nicht lange so weitergehen, dass der Computer schon innerlich weint ignoriert zu werden. Aber, das klappt schon! Also beides unter einem Hut zu zauber! „Gern“, da es auch erst 15:30 Uhr war, hatten sie noch etwa 1 Stunde Zeit, bis es allmählich dunkel wird. „Na, dann komm“, gemeinsam gingen die beiden Freunde im Flur ihre Wintersachen überziehen. Schal, Mütze, Jacke. Schuhe. Fertig. „ Bis später, Mama!“, leise lässt Naruto die Türe zufallen. Beide gingen ihren Weg, den sie immer gehen um in den Wald zu gelangen. Dazu mussten sie schon ein Stückweit laufen. Aber in der Natur konnten sie ihre Probleme still legen. Auch wenn sie nicht verschwinden, war es dann doch besser, als sich irgendein Kopf darüber zu zerbrechen, wieso manche Menschen so sind wie sind. Endlich waren sie wieder alleine unterwegs. Hinata ging es dann automatisch besser, wenn sie zusammen waren, sowie jetzt. ~Im Wald, wenig später~ Nach 15 Minuten Fußweg, kamen sie wieder an ihrem Lieblingsort aus. Der Wald war einfach wunderschön, er hatte was magisches. Hier konnten sie alle Sorgen vergessen und nachdenklich wirklich. Sie wüsste nur zu gerne, auf was für Mädels er steht. Aber das traute sie sich beim besten willen nicht, zu fragen. Das wäre gar nicht leicht. Vielleicht, könnte Temari ja fragen, ob er verliebt? Also so ganz am Rande erwähnt. Ja, genau! Das wäre doch eine gute Idee. Was andere dann dazu sagen, kann doch egal sein. Was andere dazu sagen, dass sich zwei Teenies lieben, die dabei so schüchtern waren, könnten den beiden egal sein. Nichts kann sich zwischen ihnen stellen, wenn der Zeitpunkt gekommen war, für ein Liebesgeständnis. „Hey, bist du noch da?“, fragte Naruto schon die ganze Zeit. „Eh, ja... na, sicher bin ich das, oder siehst du mich hier nicht mehr?“, scherzte sie. „Wenn du nicht mehr da wärst, würde mir was fehlen...“, gab Naruto zu. Rot werdend sah sie zur Seite. „Meinst du das wirklich so wie du das sagst?“, sie blieb stehen, worauf auch er stehen blieb. „Warum? Wegen den Zweifeln deines Vaters?“, sie nickte, woraufhin er den Zeigefinger unter ihrem Kinn legt. „Du brauchst keine Angst haben, dass ich nur auf Geld aus bin. Leider wird dein Vater seine Meinung nicht ändern, oder? Aber, dass ist schon ok. Ich werde meine Meinung auch nicht ändern, dass ich dich sehr gern habe“, daraufhin wurde es still. Sie sahen sich in die Augen ohne ein Wort zu verlieren. Hinata spürte ihr Herzklopfen deutlich. Es war ein ungewohntes Feld, was sie hier betreten. Aber, es war schön von ihm zu hören, dass sie ihm wichtig war. Manchmal möchte sie schon gerne mehr sein für ihn. Leider war ihr Vater ganz anders! Bei Naruto hatte sie das Gefühl, jemanden zu haben, der sie mal in den Arm nehmen kann. Oder ihr beim Reden zuhört. Also nahm sie sich ein Herz: „Ich mag dich auch“, nuschelte sie schüchtern und leise. „E-Entschuldigung“, sofort nahm Naruto seine Hand runter. „Ehm, na ja, wollen wir weitergehen? Es wird gleich wieder dunkel...“, sein Herz war ihm fast in die Hose gerutscht. Was war nur in ihm gefahren? Sich so ohne weiteres an sie heranzumachen? Ok, anbaggern war es ja nicht. Es war nur seine ehrliche Meinung! „J-Ja...“, stotterte Hinata, die wohl gar nicht realisiert hatte was eben passiert war. Also gingen die beiden Freunde aus dem Wald heraus wieder auf dem Heimweg. Ihr Herz klopfte dabei immer noch unaufhörlich. Nervös begleitete Naruto seine Liebste bis zu ihrem zu Hause. Nun, zumindest bis zum Straßenanfang wo schon die ganzen großen Häuser zu sehen war. „Bis später“, sie verbeugte sich und ging dann nach Hause, während sich Naruto am liebsten selbst den Tritt gab in den Hintern! Wieso hatte er sie nicht geküsst? Zuhause angekommen, musste er sich ständig selbst ohrfeigen! Gott, er hätte sie küssen sollen und nun? Nun, war er wieder hier alleine... aber, sie mag ihn! Und das soll auch ein schönes Geschenk sein! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)