~Warme Gefühle oder kaltes Geld?~ von silentpuma (Wärme kommt nicht vom Geld, sondern warmen Herzen!) ================================================================================ Kapitel 6: 5. Freundschaft -------------------------- Montag, 5.12.16 5.Türchen ~Aus Narutos Sicht~ Naruto schwebte auf Wolke 7. Nicht nur, dass er sich ziemlich gut mit seiner heimlichen Liebe versteht, sondern, dass sie auch viele Gemeinsamkeiten haben. Außerdem war sie anders als die Anderen. Sie war nicht nur ziemlich süß, sondern auch hilfsbereit und ehrlich. Feststeht ist, dass er sich bis in beide Ohren in sie verknallt hatte. Als sein Wecker überaus pünktlich schellte, war es wie immer ein innerer Kampf mit dem Schweinehund. „Los, aufstehen“, grunzte der Schweinehund. Doch Naruto wehrte sich. Vergeblich. Half ja alles nichts. Schule war Pflicht. Also war er ungewohnt früh aufgestanden. Dabei war es erst 6:35 Uhr. Er knipste müde seine Leselampe an, die Jalousien waren noch heruntergezogen. Bevor er zum Frühstück in die Küche geht, nahm er sich Mut, um eine Guten-Morgen-SMS zu versenden: „Guten Morgen, Hinata! Hast du gut geschlafen? Magst du vielleicht die Pause mit mir verbringen?“, ein wenig Nervös war er schon. Aber, wenn er weiterhin den Kontakt mit ihr beibehalten mag und intensivieren möchte, muss er sich mehr zu trauen. „SCH~“, flucht er innerlich. Er hatte sie gesendet! Jetzt gab es kein zurück mehr. Gott, verfluchte... hoffentlich würde sie schnell antworten! Mit seinen struppigen Haaren, ging Naruto aus dem erhellten Zimmer. Überall in der Wohnung brannte das Licht. Kushina war schon in der Küche. Sie hatte die Heizung eingeschaltet, da es über Nacht und noch jetzt in der Früh rund -4 Grad herrschten. Zudem hatte sie liebevoll den Tisch gedeckt und alles für das Frühstück vorbereitet. „Morgen, Mama!“, sagte Naruto, der sich eine Tasse aus dem grünen Küchenschrank nahm. „Na, schon aufgestanden? Normalerweise schläfst du doch immer bis um 7 Uhr, oder hat es was mit deiner Freundin zu tun?“, hach, sie scherzte so liebevoll, um ihn zu ärgern. Kushina war schon fertig angezogen, ihre Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden. Rot werdend senkte Naruto seinen Blick in die noch leere Tasse, die er in der Hand hielt. „Nein, ich habe keine Freundin“, seufzte der Blonde niedergeschlagen. Schön wär's allerdings. „Wie auch immer, dafür bist du heute fitter in der Schule als sonst. Iss in Ruhe, dann kannst du dich für die Schule fertigmachen“, gemeinsam aßen sie am Küchentisch zum Frühstück. Danach ging es zum Bad um sich fertigzumachen. Schnell unter die Dusche, Haare waschen und fertig angezogen, hatte er noch etwas Zeit um sich ein wenig mit dem Laptop zu beschäftigen. Danach konnte es gegen 20 vor 8 in die Schule gehen. Immer auf dem letzten Drücker. Bis später, Mama!“, im Flur zog er sich seine schöne warme Kapuzenjacke über dem grünen Kapuzenpullover, dazu noch seine roten Sneaker, dann war er auch schon startklar. Bei unangenehmen eisigem Wind, eisigen Temperaturen und dunklem Morgenhimmel bahnte sich Naruto seinen Weg zur Schule. Wie immer fühlte er ein stechendes und brennendes Gefühle, wenn er sich auf dem Weg zur Schule macht. Er hasste die Schulzeit. Keiner wollte was mit ihm zu tun haben. Alle waren von ihrem Geld besessen, dass sie sich als was besseres fühlen. Fast alle. Aber dennoch, war das nervig und traurig zu gleich, dass dieses Verhalten, in diesem Jahrhundert noch geben muss, in denen die Schüler, ein Auswahlverfahren führen, gegenüber die wenig oder nichts haben. Heißt, wer nichts hat wird ausgegrenzt und gemobbt. Na, gut. Dann gab es, in der Schulzeit doch noch ein heller Stern am Himmelszelt. Hinata war eine Ausnahme. Sie war wirklich ein Engel. Wie auch immer. Sein Weg zur Schule führte an drei Straßen vorbei, die jeweils mit Reihenhäusern bebaut waren und alles eng beieinander war. Als Naruto schon vom Weiten aus das Schulgebäude sah, musste er beschwerlich seufzen. Alle waren so raffgierig. Sie waren alle was „besseres“ als er. Zumindest geben die sich als was besseres, nur, weil sie mehr „Geld“ haben. Leider macht Geld den Menschen nicht immer zu einem besseren Menschen. Die Schüler haben sich stark in Gruppen aufgeteilt. Die Hartz-IV Schüler waren besonders schlimm dran, da sie arg gemobbt werden und kaum Freunde haben. Die die wenig Geld haben, waren nur Mitläufer um nicht alleine die Schulpausen zu verbringen. Die, die das meiste Geld haben, und zu viel Geld haben, gaben sie immer mit den neuesten Trends an. Klar, sie wollten immer im Mittelpunkt stehen. Sie brauchten halt ihre Geilheit um anzugeben. Na ja, was soll's. Auch mit weniger, war man noch gut bedient. Nervös stellte sich Naruto noch in den recht leeren und ihm angenehmen Flur zu den Klassentüren. Schräg gegenüber von ihm war auch Hinata. Sie haben noch ein wenig Ruhe vor dem Lärm der Schüler. Nervös, aber mit einem Lächeln sahen sie sich flüchtig an, senken dann aber den Blick, als die Anderen in den Flur kommen. Inzwischen kommen nach und nach die anderen. Es schellte zum Schulbeginn. Als Frau Tsunade kam, seufzte Naruto. Ein letzter, zu Hinata, und er folgte seiner Lehrerin Tsunade in die Nebenklasse. Die Klasse war heller als sonst, da es draußen ziemlich dunkel war. Die Lichter der gegenüberliegenden Häuser, der Laternen und Häuser sahen zwar wunderschön aus, aber dies war auch blöd, da morgens die ersten beiden Stunden ewig dauerten wegen der Dunkelheit. Was würde er nicht dafür geben, um jetzt am weißen Sandstrand, in einer Liege zu liegen und von einer sexy, wunderschönen Frau, wie Hinata verwöhnt zu werden? Dabei kann man im Unterricht schon mal einschlafen. „Naruto, wenn du müde bist, solltest du nachts mehr schlafen als herum zu träumen“, langsam hob Naruto seinen Kopf. „Nein, von so einer alten Frau träume ich sicher nicht“, äußerte sich Naruto. „Sie sind mir viel zu alt“, fügte er hinzu, was den wunden Punkt der Lehrerin traf. „GOTT! Du Grünschnabel, du hast doch keine Ahnung! Menschenskinder“, beschwerte sich Tsunade. „Ich bin im besten Alter“, erklärte sie klipp und klar ihre Meinung. Natürlich hatte Naruto das Eigentor geschossen. Doch er war froh, als es endlich Pause war. „Gut, ihr dürft in die Pause“, endlich war es 9.30 Uhr. Halbe Stunde Pause. Was wollte Naruto auch mehr? Na ja, am liebsten die Pause mit ihr verbringen. Leider gab es keine Nachricht. Als er aus der Klasse ging, zusammen mit den anderen, seufzte er. Natürlich wünscht er sich Geld zu haben, um kein Außenseiter zu sein. Wer möchte nicht Markenklamotten tragen, oder jeden Tag eine andere Hose anziehen, als sie zwei Mal hintereinander anzuziehen? Als Hinata alleine an der Mauer, am Ende des Gangs steht, trafen sich ihre Blicke. Ohne zu bemerken das Hinata ihm folgt, ging er durchs Treppenhaus, hinauf aufs Schuldach. Hier fühlte er sich immer sehr wohl. Auch wenn es ziemlich kalt war, was bei den Temperaturen nicht aus bleibt, war er froh, mit ihr hier zu sein. Keiner würde hierher kommen. „Bist du öfters hier oben?“, plötzlich zuckte Narutos Finger. Er hatte gar nicht bemerkt, dass er verfolgt wurde. Zu sehr war er in Gedanken woanders, als, dass er es bemerkt hätte. „J-Ja“, antworte Naruto. „Hier oben, bin ich frei von allen Sorgen. Ich habe einen Blick auf dem Schulhof, wo alles so klein wirkt“, er stand am Zaungitter, das um den ganzen Schuldach herum umzäunt war. „Ach so“, murmelte Hinata nachdenklich. „Ü-Übrigens können wir ruhig öfter... a-also, wir können schon öfter zusammen was unternehmen“, immerhin haben sie die gleichen Hobbies wie etwa Anime,- Manga und Computerspiele. Leider waren die anderen Mädchen eher blöde eingebildete Mädels. Temari war schon eine Ausnahme. Aber sie würde sich um eine Freundschaft mehr, noch mehr freuen. Egal ob er ein Junge war. Sie verstanden sich so gut, dass das Geschlecht keine Rolle spielt. Klar, die Nervosität ist immer noch vorhanden. Aber die legt sich schneller, als man glauben mag. „Ehrlich?“, er blickte immer noch auf das bunte Treiben auf dem Schulhof. Das von ihr zuhören, freut ihm ungemein. Vielleicht wird es ja wirklich was mit einer tiefgründigen Freundschaft. Überstürzen müssen sie wohl nichts, oder? So verbringen sie die beiden Pausen an dem Schultag miteinander. Dabei konnten sie gut miteinander reden. Und wie sich das noch entwickelt, das steht in den Sternen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)