~Warme Gefühle oder kaltes Geld?~ von silentpuma (Wärme kommt nicht vom Geld, sondern warmen Herzen!) ================================================================================ Kapitel 3: 2. Gruppenarbeit --------------------------- Freitag, 2. Dezember 2.Türchen ~Aus Hinatas Sicht~ Ein nerviges Geräusch, drang tief in ihre Ohren, welches sie versucht auszublenden. Es war viel zu früh, um aufzustehen. Wieso konnten Wecker, immer so zuverlässig sein? Da sie trotzdem schon einige Minuten wach war, bevor der Wecker in ihre Ohren trommelte, wollte sie noch ein paar Minuten liegen bleiben. Sie hatte einfach keine Lust auf ihren Vater, der sie wieder herum kommandiert. Am Besten, sollte sie auch noch „umsonst“ im Reisebüro „Hyuga“ arbeiten, wo sie schon öfters, als „Aushilfe“ gearbeitet hatte! Nur, damit Papa an „Kosten“ sparen konnte. Um sich wohl bemerkt, selbst die Taschen daran voll zu stopfen. Wie schön es doch war, in ihrer kuschelweichen, blauen Bettwäsche liegen zu bleiben. Bei diesen kalten Temperaturen, die draußen in letzter Zeit herrschen, mag sie überhaupt nicht daran denken aufzustehen. Manchmal möchte sie einfach im Bett liegen bleiben um in Ruhe über die Dinge, wie sie waren, nachdenken zu können. Sei es, wie sich ihre Familie nach außen hin präsentieren musste, nur weil sie reich sind, was ihnen noch lange nicht das Recht gab, andere schlechtzureden. Wieso ihr Vater so ein Tyrann war. Warum er anderen direkt abstempelt, die nicht mal annähernd „wohlhabend“ waren. Selbst die Geringverdiener waren „Versager“. Warum Neji und Hanabi sich vom Geld blenden lassen, versteht sie auch nicht. Oder, weshalb ihre Mitschüler, die meinen, sich alles herausnehmen zu dürfen, nur weil sie reich waren. Mal im Ernst. Im welchen Jahrhundert leben wir heute noch, in dem Vater behaupten kann, „Das Frauen in der Küche hinter dem Herd stehen sollten?“ und das die Frauen lieber brav zu Hause warten müssen, bis ihr Mann wieder von der Arbeit nach Hause kommt. Damit das Essen auch pünktlich auf dem Tisch steht. Er war ein hysterischer, selbstverliebter Mann, der nur noch das Geld vor Augen hatte. Natürlich verfolgte er auch stets seine Karriere. Ihm gehörten zwei Reisebüros in der Innenstadt. In den nahen Orten, die nicht weit entfernt waren, vielleicht 20 Kilometer, leitete er ebenfalls noch eine handvoll Reisebüros. Dadurch verdient er gutes Geld, um gut zu leben. Sonst würde er ja nicht in dieser feinen Gegend wohnen, wo es nur reiche Familien gab, wo jedes Häuschen, jedes Grundstück immer größer war, als das andere. Hinatas Vater würde zudem niemals erlauben, dass sie und Naruto sich näherkommen. Zum Glück, wusste er nichts von ihren „Gefühlen“ für Naruto. Na gut, was hieße „Gefühle?“ Sie wusste, dass er ein „Gleichgesinnter“ war. Jemand, der sich in dieser Rangordnung nicht zurechtfindet. Zwar hatte Hinata Temari als gute Freundin gefunden, weil sie auch anders war, als der ganze Rest, da Temari manchmal wegen ihrer Figur gemobbt wird und doch, war sie ziemlich lieb. Sie war auch kein verwöhntes Gör. Ihre Eltern waren normale Geringverdiener. Was bei den anderen, wohlhabenden Idioten, natürlich auch noch auf dem falschen Fuß trifft. Doch da waren auch noch Shikamaru und Choji. Die beiden waren nur im Doppelpack zu sehen. Na, gut! Egal! Bei Naruto denkt sie sich, dass er auch lieber für sich ist, als in einer Masse, in der er untergeht. Ein Außenseiter mag wohl niemand sein, aber um sich von allen fernzuhalten, ist das allein sein auch nicht schlecht. Sie schaltete ihr Handy ein, welches auf der Matratze lag. Geblendet vom grellen Licht des Displays, zuckte sie kurz mit den Augen. Es war schon 6.40 Uhr durch. Heißt also, das es Zeit wird aufzustehen. „Gut“, murmelte sie leise, um sich dann aufzusetzen. Dabei fielen ihre blauen, langen Haare über ihre Schulter. Sie knipste das Nachttischlicht an, um dann 2 Minuten sitzen zu bleiben. In dem erhellten Zimmer hatte sie alles was sie braucht. Ein großes Bett(!), mit vielen Kuscheltieren(!) und vielen Kissen. Einen Fernseher der auf einem weißen Lowboard stand, sowie einen Schreibtisch auf diesem ihr Laptop steht und einen ziemlich großen Kleiderschrank, zu diesen sie nun geht, um sich ihre Klamotten herauszunehmen, die sie heute anziehen möchte. Viel achtete sie jetzt nicht auf ihre Kleidung. Klar, sie passt schon auf, dass es keine zerknitterte Kleidung war. Das mochte ihr Vater nicht. Aus dem Schrank nahm sie einen lilanen Kapuzenpullover und eine Jeans. Sie legte die Sachen aufs Bett. Sie ging aus ihrem Zimmer durch dem schmalen Flur, um sich im Bad fertig zu machen. Welches, wie ihr Zimmer im zweiten Stockwerk des großen zweistöckigen Häuschen befindet. Als sie aus ihrem Zimmer ging, ging sie auch an den Zimmern ihrer Schwester Hanabi und ihrem Cousin Neji vorbei. Außerdem lag auch das Schlafzimmer ihrer Eltern in dem Stockwerk. Insgesamt hatten sie 6 Zimmer im Zweiten Stockwerk, zudem noch einen geräumigen Dachboden, der nie benutzt wird. Zügig machte sie sich im Bad fertig, um gleich noch in Ruhe frühstücken zu können. Hoffentlich geht das gut. Morgens ist Papa immer mies gelaunt. Nach dem frischmachen, fertigmachen im Badezimmer, musste sie noch schnell ins Zimmer zurückgehen um sich ihre Haare zu föhnen. Mit allem fertig, konnte sie endlich in Ruhe in die Küche gehen. Überall brannte Licht. Aus dem Wohnzimmer war der Fernseher zu hören, der links zur Seite war. Zur rechten Seite, aus der Küche heraus, hörte sie das Klirren von Besteck. Noch an der Treppe stehend, setzte seufzend ihren Fuß auf die weißen Fließen, die im ganzen unteren Wohnbereich waren. „Morgen“, grüßte Hinata ihre Familie, die schon alle zusammen am Esstisch saßen. Als erstes würde einem schon die mitternachtsblaue Einbauküche auffallen, die sehr elegant herüber kam. Vater durchdachte immer jedes kleinstes Detail. Mit billigem Schrott konnte sich Vater nie anfreunden. Deswegen glänzte auch immer alles so schön. Außerdem hatten sie noch einen großen Esstisch in der Küche stehen, dieser mit Teller, Besteck und Gläser gedeckt war. Zudem befanden sich auf dieser eine Obstschale mit Äpfel, Bananen und anderen Sachen. Natürlich noch Aufschnitt und Butter. Mit einem ungutem Gefühl setzte sich die Hyuga zwischen ihren Eltern. „Morgen“, sagte ihr Papa streng, der dabei noch sein Brötchen isst. Dasselbe Bild wie immer. Papa war vertieft in die Morgenzeitung. Neji hatte den Sportteil bekommen. Hanabi wackelte auf ihrem Stuhl herum. Seufzend ließ Hinata den Kopf hängen um dann selbst zu Essen. Ein paar Minuten vergingen. „Übrigens, ich fahre euch gleich zur Schule“, verwundert sahen wir alle drei zu Paps. Bitte? Er wollte uns fahren? Hatte dies etwas mit seinem neuen „Gerät“ zu tun, wie er es so schön nannte? Sein „BABY“. Natürlich freuten sich Neji und Hanabi darüber, dass sie  nicht mit dem normalen Volk zur Schule fahren. Das wäre auch zu schlimm, mit den ganzen Losern zusammen. Die Haltestelle von hier aus, war nur 3 Minuten zum  Schwimmbad entfernt. Gott, dass konnte noch was werden. Meistens regte sich Vater bei Autofahrten immer tierisch über diese sogenannten „Schleicher“ auf, die nicht mal Führerscheine hatten. ► So verging der Morgen wie immer. Nach dem Essen, holte sie noch schnell ihren Rucksack von oben. Dann ging sie aus dem Haus, um vorne auf der Auffahrt, zusammen mit Neji und Hanabi zu warten, dass Papa aus der Garage gefahren kam. Überall waren tolle Häuser, die nicht größer sein könnten. Außerdem, war es ziemlich kalt und dunkel draußen. Noch um die 3 Grad höchstens. Dazu war der Himmel pechschwarz. Hier und da, sah man schon Nachbarn, die das Eis von ihrem Auto freikratzen. Schließlich kam Papa aus der Garage herausgefahren. Wir setzten uns in seinem knallroten Mercedes Benz. Geländewagen. Alles wie immer. Hanabi interessierte sich nur für ihr Handy, Neji lachte über doofe Mitschüler und Papa fluchte schon nach den ersten 100 Metern über langsame Autofahrer. „Du Sauhund, wo hast du deinen Führerschein her? Ich geb dir gleich eine!“, regte sich Paps an einer Kreuzung auf. Vor ihm fuhr ein Golf, irgendeine Schrottkarre. Während er ihn überholte, fuhr er wie immer zu schnell in der Ortschaft, an den ganzen Reihenhäusern vorbei, um auch aufzufallen. Die Fahrt zur Schule dauerte bloß 5 Minuten. Im Normalen Tempo auch schon Mal länger, besonders wenn man wie ein ehrlicher Mitmensch an der Ampel stehen bleibt. Angekommen an der Schule, sahen wir schon andere Schüler die gerade auf dem Schulhof waren. Papa parkte das Auto auf dem Parkplatz zur Schule, wo schon kaum noch Parkplätze frei waren. Doch so wie er war, stellte er das Fahrzeug einfach auf der Einfahrt ab. „Danke, wie immer top gefahren“, klar, Neji wäre, wenn er einen Führerschein hat später, auch so ein schlechter, rücksichtsloser Fahrer. Genervt schnallen wir uns ab um dann unsere Rucksäcke aufzusetzen. „Bis später“, natürlich musste nochmal die Hupe betätigt werden, damit die anderen Schüler vor Neid platzen. Denn der Wagen kostete ihm ein halbes Vermögen. Schnell wollte Hinata einfach nur ins Schulgebäude gehen. Draußen war es viel zu kalt. Gut, innen war es auch nicht besonders wärmer, aber dafür schön hell. Überall waren kleine Grüppchenbildungen. Schüler standen meistens zu dritt oder zu viert beieinander. Oder zu zweit um wenigstens nicht alleine zu sein. Ihr Weg führte dabei ins zweite Stockwerk der Schule. Heute hatte sie die ersten beiden Stunden Englisch, dann Hauswirtschaft und Religion. Dabei war sie in der letzten Doppelstunde zusammen mit Naruto in einem Kurs. Dieser war leider im Informatikkurs. ► Also verging der Schultag nur wieder viii~el zu langsam vorüber. Englisch war ganz gut. Aber auch nicht ihr Lieblingsfach. In der Pause war wieder alles wie immer. Sie vertrieb sich ihre Zeit meistens mit Temari. Leider waren da auch Shikamaru und Choji dabei. Also waren sie so eine Art Clique. Auch wenn es eher, dass nicht war was sie wollte. Irgendwann hatte es sich halt ergeben, dass sie ständig zu viert unterwegs waren. Schlecht war es auch nicht um die Schulzeit schneller herum zu bekommen. Nun, in der zweiten Pause waren sie in getrennten Kursen. Hinata war evangelisch, Temari, Shikamaru und Choji katholisch. Da es gerade 11:35 Uhr war, hatte sie noch 10 Minuten Pause. Sie ging schon mal ins untere Geschoss der Etage um sich zu den Klassen zu stellen. Wie immer war Naruto eher alleine. Geistesabwesend starrte er aus dem Fenster. Der Schulflur war noch leer. Die meisten Schüler halten sich bei der Kälte viel lieber im Schulgebäude auf. Hinata stellte sich gegenüber von ihm, an die grüne Klassentüre, um ihn ein bisschen zu beobachten. Sie fühlte sich manchmal genau so. Lieber alleine zu sein, als unterzugehen, in dieser schlechten Gesellschaft. Nicht alles war schlecht. Aber das meiste! ~Aus Narutos Sicht~ Naruto hatte längst bemerkt, dass er nicht mehr alleine war. Nur flüchtig lächelt er in die Richtung, in der Hinata war. Doch als sie erwidert, sah er bloß auf dem Boden. An vielen Freunde wollte es ihm nicht liegen, nein! Lieber nur ein paar. Diese zu finden war echt schwer. Langsam dreht sich Naruto um, um sich gegen die Fensterbank zu lehnen. Es waren noch fünf Minuten Pause. Flüchtig sah er rüber zu Hinata, sie sah die meiste Zeit auf dem Boden. Wieder war es ein komisches Gefühl. Sie waren oft alleine in dem Flur, wenn sie gemeinsam auf einer Etage, oder in einem Kurs Unterricht haben. Wenn er nicht so schüchtern wäre, wäre es ein Kinderspiel sie anzusprechen. Jedoch ist Naruto da er mit sich gefangen. Doch da war seine seelische Ruhe hinweg. Die ersten Schüler kamen in kleinen Gruppen. Sie lachten, alberten herum und haben Spaß. Als dann auch der Gong zur Schule ertönte, war er froh wieder in die Klasse gehen zu können. Religionsunterricht bei Herrn Ibiki. Er konnte immer gute Geschichten erzählen. Er sah ja schon aus wie so ein Mönch. Es war eine kleine Gruppe. Etwa 15 Schüler hatte diese. Unter anderem auch Sakura, Ino und Kiba waren noch aus Narutos Klasse dabei. Sie setzten sich alle meistens an einem Einzelplatz. Außer wenn sie sich mit jemanden gut verstehen. Dann hatten sie auch einen Sitznachbar. Herr Ibiki hatte eine Glatze, er war ziemlich groß um die 1.85 cm und darüber hinaus war er sehr streng. Wenn welche sich einen Spaß erlaubten haute er direkt dazwischen. Aber ansonsten redete er viel und sachlich mit ihren Schülern. Heute kam er auf das Thema letzter Woche zurück. Die Klasse hatte Tische zu einer U Form aufgereiht. „Wie schon letztens angesprochen, werden wir heute Gruppenarbeiten machen. Ich denke wenn wir mindestens 3er Gruppen haben, dürfte dies ausreichen“, schnell waren die Gruppen gefunden, schnell war klar das zwei übrig bleiben. „Tja, da habe ich wohl was übersehen. Nun gut, Hinata und Naruto, würdet ihr eine Arbeit als Präsentation zusammen erstellen?“, fragte der Lehrer. „J-Ja“, natürlich lachten die anderen. In den Augen anderer waren Hinata und Naruto sowie so ein wenig bescheuert, lahm und die größten Loser. Besonders Naruto. Sakura, Ino und Karin, bildeten eine Gruppe. Kiba und zwei seiner „Freunde“ bilden eine Gruppen. Die letzteren waren in Hinatas Klasse. Die anderen 3 Gruppen bildeten andere Schüler. „Wenn ihr euch bitte in den Gruppen zusammensetzen könntet, werde ich zusammen mit den drei Jungs hier vorne, die lieber Quatschen wollen, als zuzuhören, die Laptops holen gehen“, während sie also die Laptops holen gehen, seufzte Naruto. Er ging einmal an der Wandreihe herum, um zur Fensterseite zu gelangen. Nervös setzte er sich mit etwas Abstand neben ihr auf dem Platz. Wieder kicherten die drei Mädels, die schräg gegenüber saßen. „Blöde Hühner“, murmelte Naruto, der sich nervös die Arme auf seinen Schoß legte. Doch ihm konnte sie egal sein. „Die sehen echt scheiße aus“, gackerte Sakura. „Meinst du Naruto? Ja, der ist eh nicht der Hellste“, stimmte Ino zu. „Wobei, Hinata eher nur ihrem Charakter ein wenig zu blöd ist. Immer so nervös. Furchtbar“, meinten sie weiterhin. „Ach, lass die einfach. Die kann ja nichts dafür, dass die mit so einem zusammenarbeiten muss, der ein Idiot ist. Guck, dir nur dessen Klamotten an. Ekelig!“, wenn niemand anderes mit ihnen arbeiten möchte, müssen sie halt zusammenhalten. „Wobei Hinatas Eltern ziemlich viel Kohle haben und Neji dagegen das komplette Gegenteil ist“, wie immer ging das Lästern los. Natürlich redeten mit Absicht so laut, dass jeder hören konnte, was sie sagen. Aber egal, sie bekamen schließlich die Laptops verteilt. Sie konnten sich Themen aussuchen, wozu sie dann eine Powerpoint Präsentation gestalten können. Schwer ein Thema zu finden, aber das hatte ja noch Zeit. Schweigend verrichten Naruto und Hinata ihre Arbeiten zusammen. Sie haben sich für „Fußball und Religion“ entschieden. Das war wenigstens etwas für Naruto. Eine Stunde verging. Während andere im Internet surfen, anstatt sich auf dem Unterricht zu konzentrieren, waren die beiden schüchternen und so vorsichtig, dass sie sich nicht trauten anzusehen. Irgendwie waren sie froh, zumindest das die Arbeit vorangeht. Irgendwie hatten sie es sich dann doch geschafft, sich dazu zu verständigen, sich am nächsten Tag, also Wochenende miteinander zuhause ein paar Informationen herauszusuchen. Tja, und so, verging ihr schöner Schultag, wobei... schön auch nicht das richtige Wort war... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)