A Mission that changed everything! von ItachiUchih4 ================================================================================ Kapitel 6: That's the Truth! ---------------------------- ________________________________________________________________________________________________ Der Abschied von ihren Auftraggebern war gekommen und alle trafen sich ein letztes Mal am Morgen eines sonnigen Tages. Der Lehnsherr und sein Gefolge standen vor der Villa und verabschiedeten die Konoha Ninjas. Irgendwie kam es Naruto und Sakura ziemlich merkwürdig vor, aber alle zwinkerten den Beiden, als sie ihnen die Hand schüttelten, zu. "Danke euch, ihr habt mich vor einem Drama mit meinem Bruder bewahrt. In einem Monat kommt er noch einmal zu Besuch, da brauche ich nochmal eure Hilfe." Nickend machten sie sich zum Aufbruch bereit. Sie winkten ihnen noch zu und verschwanden letztendlich im angrenzenden Waldstück. Naruto und Sakura hatten sich seit dem morgendlichen Vorfall sehr normal verhalten, sprangen auf üblicherweise miteinander um, was wiederum die anderen etwas stutzig machte. Doch was hatten sie schon erwartet? Sie wussten dass die Beiden etwas füreinander empfanden und das ihre derzeitige Situation nur eine Farce ihres wirklichen Lebens war, aber letztendlich waren Kakashi, Sai, Yamato und auch Tsunade nur das Zündlein an der Waage gewesen. Den Rest mussten die Beiden schon selbst schaffen und deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass die zwei Schüler der Sannins sich nichts anmerken ließen. Immerhin sind sie immer noch mit Sasuke und Hinata zusammen und sie würden es mit Neugier verfolgen, wie es in Zukunft weiter gehen würde. Sakura und Naruto konnten nicht viel machen. Die Mission hatte es tatsächlich in sich und je näher sie Konoha kamen, desto unruhiger wurden Beide. Nervös strich sich der Blondschopf immer wieder durchs Haar, während er kleine, verstohlene Blicke zu Sakura warf, die neben ihm lief. Er wollte sein Glück nicht überstrapazieren, weshalb er lieber keine Andeutungen machte, oder sie auf irgendetwas derart ansprach. Wenn er mit ihr sprach, dann über belanglose Themen und er fühlte sich wie vor der Mission. Sie witzelten als Freunde und unterhielten sich über Gott und die Welt, ohne dabei, durch ihre Emotionen, fast durch zu drehen. Die Pinkhaarige war eindeutig ziemlich aufgeregt. Konoha war zum Greifen nahe und damit würde sie bald mit Sasuke konfrontiert werden. Sie wusste nicht wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte, nachdem all diese -Dinge- auf der Mission geschehen waren. Sie liebte ihn, aber sie musste sich nun in den nächsten Wochen neu finden, denn sie empfand wohl etwas für Naruto. Sie spürte es eindeutig, dafür waren die Küsse so unglaublich schön und die Gefühle, die sie dabei empfand, teleportierten sie geradewegs in den Himmel. Immer wieder ertappte sie sich dabei, wie sie daran denken musste, wie Naruto sie "Schatz" genannt hatte und ihr lief ein so unglaublich warmer Schauer den Rücken runter, dass ihr winzigen Nackenhäarchen sich aufstellten und ihr eine schüttelnde Gänsehaut über den Körper jagte. Dazu kam jetzt dass allein die Anwesenheit des unglaublich gut aussehenden Mannes mit den blonden Haaren neben ihr sie sehr nervös machte. Sie würde noch wahnsinnig werden, bei diesem ganzen Gefühlschaos. Die Ankunft in Konoha erleichterte sie alle und sie steuerten schnurstracks auf den Hokageturm zu, um Tsunade Bericht zu erstatten. Sie schilderten die meisten Geschehnisse ohne näher auf bestimmte Details einzugehen und somit den Erfolg der Mission. Kakashi und Tsunade tauschten bevor sie gingen noch vielsagende Blicke und Sakuras Lehrmeistern lächelte daraufhin allwissend. Nach der Berichterstattung verabschiedeten sich alle voneinander und gingen zu ihrem nach Hause um sich zu erholen. Sakura lief nachdenklich zur Haustür rein und kam wie automatisch in ihre gemeinsame Küche mit Sasuke. Als die Pinkhaarige sie betrat, erschrak sie ein wenig, denn Sasuke saß auf einem der Stühle und hatte sie wohl schon erwartet. "Sasuke!" Genannter öffnete die Augen und starrte ihr unentwegt in ihre grünen Smaragde. Sakura fühlte sich mit einem Mal unbehaglich und befürchtete, dass Sasuke auffiel, dass sie ziemlich nervös reagierte. "Hallo! Willkommen zurück." Sagte er und Sakura meinte einen vorwurfsvollen Ton zu vernehmen. Eine Weile ging der "Starr-Wettbewerb" noch etwas weiter als Sasuke aufstand und auf sie zu ging. Innerlich erschrak Sakura. "Ich hab..." Er stand nun mit hartem Blick vor ihr und Sakura wusste es nicht einzuordnen. Wusste er was? Hatte er sie durchschaut? Doch dann wurde Sasukes Blick weich, schenkte ihr ein kleines Lächeln und streichelte ihre Wange. "...dich vermisst!" Damit gab er ihr einen Kuss und löste sich wieder schnell von ihr. Er wich zurück und begab sich wieder zu seinem Stuhl. Sakura seufzte erleichtert auf und doch bemerkte sie wieder die Zurückhaltung Sasukes, wenn er sie immer küsste. Er fühlte noch immer Reue wegen seinen früheren Vergehen. Eine andere Stimme schrie ihr drohend zu, sie solle den Kuss mit den Küssen Narutos vergleichen und ihr Unterbewusstsein sagte ihr, dass Sasukes Kuss nicht solche Leidenschaft in ihr entfachte, oder die Atmosphäre um sie herum heftig zu prickeln anfing. Die Pinkhaarige genehmigte sich einen Tee und setzte sich gegenüber Sasuke an den Küchentisch. "Wie war denn deine Mission? Erfolgreich?" Sasuke fragte sie lächelnd und damit wusste Sakura, dass er nichts ahnte, oder dass er auch von nichts wusste. Wie auch? Keiner hätte irgendwie Gelegenheit gehabt ihm was zu erzählen, denn sie war die erste die Sasuke antraf. Doch was sollte sie antworten? Sicher wusste er von Tsunade um welche Mission es wirklich ging und was sollte sie ihm erzählen? Sie fing an zu zittern, denn plötzlich plagten sie ihre Schuldgefühle und vor allem machte sie der Alptraum zu schaffen. Vor lauter Schuldgefühlen, fasste sie nun doch einen Entschluss. Sie hielt mit beiden Händen ihre Teetasse fest umschlossen und sah Sasuke mit einem Mal in die Augen. "Sasuke, ich muss dir was erzählen..." Damit begann Sakura Sasuke die Wahrheit zu erzählen... Naruto schlenderte mit den Händen in den Taschen durch die Straßen Konohas auf dem Weg zu seiner Wohnung. Er hatte keine große Lust sich zu beeilen. Doch er konnte nichts dagegen tun, dass er letztendlich, egal wie viel Zeit er heraus trödelte, an seiner Wohnung an kam und er dabei ziemlich aufgeregt und nervös war. Dann war es auch endlich soweit und er atmete noch einmal tief ein und aus, bevor er die Tür aufschloss und eintrat. Sofort kam ihm der Geruch von Essen in die Nase und er wusste, dass ihm Jemand Nudelsuppe kochte. Vor der Mission hätte er sich über diesen Geruch tierisch gefreut, doch diesmal roch er nur den faden Beigeschmack seines unehrenhaften Betruges! Mit einem Mal fühlte er sich unglaublich schlecht und ihm war übel. Die Schuld übermannte ihn fast und wieder beruhigte er sich in dem er versuchte ruhig zu atmen. Er betrat, nachdem er sich die Schuhe ausgezogen hatte, die Küche und ihn strahlten zwei, schöne weiße Augen an. Sofort wurde sein Blickfeld durch eine dunkelblaue Haarpracht gefüllt und er spürte wie seinen Nacken zwei Arme umschlossen. "Du bist wieder da! Ich hab dich vermisst." Sie ließ ihn wieder los und gab ihm einen Kuss ohne dass Naruto es hätte verhindern können. "Hey Hinata!" Verlegen starrte sie ihn lächelnd an und verschränkte ihre Arme hinter ihrem Rücken. "Ich habe dein Lieblingsgericht gekocht. Ich hoffe die Überraschung ist mir gelungen, mein süßer Ninja!" "Ja...!" Brachte Naruto nur raus und beobachtete wie sie sich umdrehte und Teller mit der Nudelsuppe füllte, die sie so fürsorglich gekocht hatte. Mit einem Mal schmerzte sein Herz wegen der Schuld, die ihn erneut heftig überkam und er stellte fest, dass diese unheimlich fürsorgliche Frau ihn gar nicht verdient hatte. "Hinata..." Doch sie hörte ihn nicht, oder vielleicht ignorierte sie ihn auch, Naruto konnte es nicht unterscheiden, weswegen er es noch einmal versuchte... lauter. "Hinata! Warte bitte!" Diesmal hörte sie auf und blickte ihn fragend an. Naruto wäre am liebsten in Grund und Boden versunken, so unschuldig starrte sie ihn gerade an. Er musste sofort etwas dagegen tun. Der Blondschopf ging auf sie zu, nahm beide Hände und dirigierte sie auf einen Stuhl und befahl stumm, das sie dort sitzen bleiben sollte. "Wir müssen reden, es ist wichtig!" Er konnte sehen wie Hinata sich völlig versteifte und im Grunde wusste er, dass sie ahnte um was es gehen würde. Plötzlich füllten sich ihre Augen mit Tränen und liefen ihr stumm die Wangen hinunter. Trotzdem lächelte sie schwach und wischte sich einmal über die Augen. "Lass mich raten, es geht um die Mission. Oder um genauer zu sein, es geht um Sakura, oder?" Selbst der Blondschopf erschrak ein wenig, da er nicht damit gerechnet hatte, dass Hinata genau ins Schwarze traf. Auch sein Blick wurde traurig und er schaffte es im Moment nicht in ihre Augen zu starren, weswegen er ihre Hände ziemlich interessant fand, die auf ihrem Schoss ineinander verschlungen hatten. Er nickte und seufzte noch einmal durch. Dann nahm er all seinen Mut zusammen und blickte ihr in die trüben Augen. "Mir ist eines auf der Mission klar geworden! Es ist wichtig, dass du mir zu hörst." Hinata nickte und Narutos Herz schmerzte ihn bei ihrem Anblick. "Diese Mission hat mir zum Einen gezeigt, wie sehr du etwas Besseres verdient hast als mich Idioten und zum Anderen hat es mir aber auch gezeigt, dass die Liebe, die ich für dich zu empfinden schien, nichts im Vergleich ist zu dem, was ich für Sakura empfinde! Glaub mir Hinata, es war nicht leicht für mich, mir darüber klar zu werden. Es tut mir so Leid, echt jetzt! Du hast wirklich was Besseres verdient als mich, das zeigt wieder wie wundervoll du das Essen zubereitet hast!" Er ging wieder auf sie zu und nahm entschlossen ihre Hände in seine, starrte ihr mitleidig und entschuldigend in die Augen. "Hinata... es tut mir so Leid! Nach dem Krieg dachte ich, dass das was ich für Sakura empfand nur Schwärmerei war, aber die Mission hat mir gezeigt, wie falsch ich lag!" Naruto kämpfte nun selbst mit seinen Emotionen, wovon Hinata ziemlich überrascht wurde. "Nur weil ich so dumm war, zu merken was ich wirklich wollte, breche ich dir nun das Herz! Nur wegen mir sind wir jetzt in dieser Situation... Es ist alles meine Schuld!" Doch plötzlich reichte es Hinata und sie schüttelte den Kopf und lächelte ihn mit verweinten Augen an. "Nein Naruto! Das ist nicht wahr und wenn ich ehrlich bin, wusste ich es. Ich wusste es die ganze Zeit, dass du Sakura nie wirklich los gelassen hast. Ich dachte mit der Zeit verliebst du dich schon noch in mich, aber ich spürte, dass unsere Liebe nicht echt war. Ich wusste, dass Sakura noch immer in deinem Herzen war und noch immer ist!" Sie legte eine Hand auf Narutos Wange, der ziemlich geschockt aussah nach dem Geständnis Hinatas. Hinata musste, obwohl die Welt gerade unter zu gehen schien, schmunzeln. "Es ist okay! Liebst du sie wirklich so stark? Ist sie deine Seelenverwandte?" Naruto wurde wieder traurig und starrte auf den Boden. Er konnte nur nicken und dann herrschte eine kurze Stille. Keiner wusste nun wirklich so Recht, was er sagen sollte, geschweigedenn was sie tun sollten. "Dann wünsche ich dir alles Gute für die Zukunft, Naruto!" Damit stand sie vom Hocker auf, legte die Küchenschürze ab und holte ihre Tasche und Jacke. Naruto beobachtete das ganze Schauspiel nur traurig und als Hinata die Schuhe angezogen hatte und im Begriff war aus der Tür zu verschwinden, hielt der Blondschopf sie noch einmal auf. "Hinata... sind wir noch Freunde?" Sie hielt in der Haustür inne, neigte ihren Kopf zurück und lächelte ihn höflich an. "Aber natürlich, Naruto!" Damit war sie verschwunden und ließ Naruto alleine in seiner Wohnung zurück. Dieser setzte sich an den Küchentisch und legte seinen Kopf auf die Tischplatte. Es war nicht leicht Abschied zu nehmen, aber er konnte Hinata das nicht weiter antun. Das hatte sie wirklich nicht verdient! Als er sich dann nach zehn Minuten beruhigt hatte fing er noch an die Nudelsuppe, die Hinata zubereitet hatte, zu essen. Sakura ging auf den kleinen See zu, der schon die orangene Abendsonne auf der Wasseroberfläche spiegelte. Sie steuerte auf den kleinen Steg zu, auf deren Ende Sasuke saß und nachdenklich auf das Gewässer blickte. Sein Schwert lehnte dabei an der Schulter und sein Kopf fand dort ein wenig halt. Die Pinkhaarige hatte ihm die Wahrheit über die Mission erzählt und damit meinte sie wirklich die Wahrheit! Was sie alles getan hatte und was sie dabei gefühlt hatte. Sasukes Reaktion war eine andere, als Sakura erwartet hätte. Während Sasuke der Geschichte Sakuras lauschte, änderte sich seine Miene zu keinem Zeitpunkt. Als sie zu den Punkten ihrer Gefühle kam, war er enttäuscht, aber auch sauer auf Naruto, da dieser sich an seine Freundin ran gemacht hatte. Als sie endete konnte er nicht anders als die Küche und das Haus wortlos zu verlassen. Es endete damit, dass er sich wieder am See befand, genauso als er ein kleiner Junge war und sich dort zum Nachdenken zurück zog. "Sasuke?" Sakura sprach ihn vorsichtig an, denn sie hatte ein wenig Angst vor seiner Reaktion. Immer wieder musste sie an den Alptraum denken und wusste nicht wie sie Sasuke nach dem Krieg einschätzen sollte. Angesprochener stand abrupt auf und drehte sich um, stand nun zwei Meter vor der Pinkhaarigen. "Hör zu Sakura. Ich bin nicht sauer auf dich, oder Naruto!" Er schulterte wieder sein Schwert und seufzte tief aus. "Ich bin selbst Schuld, dass wir in dieser Lage sind. Ich bin mir sicher, dass du mich liebst..." "Das tue ich auch, dass mit Naruto war nur..." Sakura hatte ihn unterbrochen, doch verstummte sie selbst, als sie sah dass Sasuke wieder tief durchatmen musste. "Sakura, bitte, ich verstehe das ehrlich! Ich bin selbst schuld, dass du dich nicht nur zu mir hingezogen fühlst. Ich war Jahre lang bei Orochimaru, durch meinen Hass und Zorn zerfressen und habe dich praktisch zurück gelassen. Naruto war für dich in dieser schwierigen Phase immer da und genau deswegen musst du nun ehrlich sein. Zu dir und auch zu mir, sonst funktioniert das hier nicht!" "Aber..." Sakura war komisch zu Mute und vor Allem zitterte sie. "Du liebst mich, aber du empfindest auch für Naruto etwas, was mehr als Freundschaft ist, nicht wahr?" Sasuke wartete auf eine Antwort, doch als er begriff, dass Sakuras einzige Reaktion Stille und ein beschämender Blick zu Boden war, war es ihm endgültig klar, dass sie etwas für Naruto empfand. Wieder schnaufte er durch, lächelte sie an und flüsterte. "Das war mir klar... Hör zu du musst heraus finden, was..." "Nein vergiss das, ich bin mit dir zusammen und das ist die Wahrheit. Das war ein Ausrutscher und ich möchte nicht mehr darüber sprechen." Sasuke starrte sie überrascht an und doch war er sehr argwöhnisch, denn er glaubte, dass Sakura das nur aus Trotz sagte. Es würde sich in nächster Zeit noch heraus stellen, da war er sich sicher. Die Pinkhaarige wusste nicht mehr was sie wirklich tat, aber ihr Verstand sagte ihr, dass dies die richtige Entscheidung sei, während ihr Herz was Anderes sagte. Doch was sollte sie denn tun? Sie liebte Sasuke, das wusste sie und für Naruto? Es war vielleicht nur Schwärmerei und würde wieder abflachen die Tage. Sasuke ging los und legte einen Arm um ihre Schulter. So liefen Beide wieder nach Hause mit gemischten Gefühlen. "Shizune, wo habt ihr sie gefunden?" "Wir waren in den Wäldern und haben Kräuter für Medizin besorgt, als wir sie bewusstlos im Wald entdeckt haben. Sie lag einfach da!" Shizune, Tsunade und zwei Anbu-Shinobis standen um ein Krankenbett in Konohas Krankenhaus und untersuchten ein kleines Mädchen, dass sie ohnmächtig gefunden hatten. Sie hatte eisblaue Haare, die ihr bis zum Poansatz reichten und schien um die zwölf Jahre alt zu sein. "Nun wir passen auf sie auf und beobachten sie. Wir müssen warten bis sie aufwacht um Genaueres zu erfahren." ________________________________________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)