NaLu-Perfect Scene von Taiyin ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Mit einem leisen murren öffnete ich meine Augen und schaute zu meinem Fenster, welches einen Stück offen stand. Dadurch viel etwas Sonnenlicht herein, welches mich jetzt geweckt hatte mit einem leisen Fluch krabbelte ich zu dem Fenster und wollte meinen Fensterladen wieder schließen. Jedoch warf ich noch einen schnellen Blick auf meinen Besten Freund, der noch friedlich im Bett schlief. In meinem Kopf reiste ich in der Zeit zurück und musste schmunzeln, als ich mich an das erste Mal erinnerte, als er einfach in mein Bett geschlafen hatte, damals war ich so sauer auf ihn gewesen, dass ich ihn hochkant und mit viel Geschrei aus dem Bett geworfen hatte. Viel gebracht hatte es aber nicht! Am nächsten morgen war er wieder in meinem Bett gelegen und das Spiel hatte wieder von vorne begonnen. Nach einem Monat hatte ich dann aufgegeben ihn eines besseren zu belehren und hatte es einfach akzeptiert.Zu der Zeit waren auch Musiker am Fluss unterwegs gewesen und hatten Lieder gespielt, die wir zusammen angehört hatten. Ich war anscheinend damals auch oft an seinen Schultern eingeschlafen zumindest hatte dies Happy mir oft gesagt. Natürlich hatte ich alles abgestritten und Natsu war Klug genug gewesen das Thema nicht noch zu vertiefen, da er befürchtete seinen geliebten Schlafplatz zu verlieren. Jetzt stahl sich ein sanftes lächeln auf meine Lippen als ich an all die Lieder dachte, die wir gehört hatten. Es waren oft Liebeslieder gewesen und ich hatte damals mein wissen, dass ich oft an seinen Schultern eingeschlafen war ausgenutzt um es auch mal einfach vorzuspielen, um ihm einfach nah zu sein... „Luce?“ verschlafen tastete er neben sich, als er mich nicht fand öffnete er leicht seine Augen „Alles in Ordnung, das Licht hat mich nur geweckt. Ich leg mich gleich wieder hin“ beruhigte ich ihn und schloss dabei die Fensterläden. Schnell krabbelte ich wieder zurück und wollte mich gerade hinlegen als ich merkte, dass sein Arm noch über mein Kopfkissen lag „Ähm Natsu... Dein Arm...“ „Leg dich einfach drauf“ murmelte dieser schon fast wieder in seinen Träumen versunken und mit einem ergebenen Seufzer tat ich wie mir gehießen. Kaum berührte mein Kopf seinen Arm gab er ein glücklichen Ton von sich, legte gleich seinen anderen Arm um mich und zog mich sanft zu sich. Mein Herz begann zu rasen und mein Atem stockte, er war eindeutig zu nah für meinen Geschmack und fast glaubte ich meinen Verstand zu verlieren. Erst nach ganzen 5 Minuten, die mich eher wie Stunden vorkamen, normalisierte sich sowohl mein Atem als auch mein Herz. Fast schon wütend auf meine eigenen Körper drehte ich mich um und versuchte seinen Arm loszuwerden, was mir einem missbilligenden Knurren von Natsu bescherte, aber ich versuchte es weiter. Ich hatte nur bei einem Erfolg... Ich konnte mich umdrehen, aber dafür rückte er näher an mich. Ich spürte seinen muskulösen Oberkörper sich an meinen Rücken schmiegen und erneut setzte mein Herz zu einem Wettlauf an. Diesmal beruhigte ich mich schneller, meine Wut auf mich selbst steigerte sich jedoch. Warum hatte ausgerechnet dieser Mann so eine Wirkung auf mich! Er war kindisch, voreilig, rauflustig und übertrieb so gut wie man einfach nur konnte! Und trotzdem hatte genau dieser kindische Hitzkopf mein Herz erobert, denn er war auch immer fröhlich, hilfsbereit und seinen Freunden treu ergeben... Mit einem erneuten Seufzer schloss ich entschieden meine Augen. Heute war unser freier Tag und ich wollte endlich ausschlafen! „...Luce, wach endlich auf du Siebenschläfer!“ murrend versuchte ich mich umzudrehen hatte, aber keinen Platz „Na komm schon, es ist Zeit fürs Frühstück oder besser gesagt fürs Mittagessen!“ sein Atem kitzelte mein Gesicht, schlagartig war ich wach, wollte aber lieber nicht meine Augen öffnen, wenn ich jetzt schon seinen Atem bemerkte war sein Gesicht nicht weit von meinem entfernt... Bei dem Gedanken merkte ich wie ich rot wurde „Ey Luce! Was ist los?“ fragte mich Natsu besorgte, dabei strich sein Atem erneut mein Gesicht und ich bekam Gänsehaut... Musste das nun wirklich sein?!? Ich misstraute meiner Stimme und schüttelte einfach meinen Kopf „Luce...Du bist ganz rot was ist den los?“ erneut streifte mich sein warmer Atem und erneut schüttelte ich meinen Kopf. „Bitte öffne doch mal deine Augen und sieh mich an! Es wird sich auch lohnen“ diesmal versuchte er gleichzeitig zu fordern und mich zu bestechen. Ergeben seufzte ich er würde mich wohl nicht in Ruhe lassen, bis ich ihn anschaute und er sich versichern konnte das alles in Ordnung war... Vorsichtig und auf alles gefasst öffnete ich meine Augen nur um in seine besorgten zu schauen, welche schlagartig zu leuchten begannen, als er merkte, dass ich seiner Forderung nachkam. Er war wirklich unglaublich nah keine 5 Zentimeter trennten unsere Gesichter, zudem waren seine Arme links und rechts neben meinen Kopf. Mein Blick wanderte von seinem Gesicht weiter nach unten und blieb an seinen freien Oberkörper hängen, als die Erinnerungen von heute morgen aufblitzten schloss ich meine Augen wieder... Das konnte echt nicht war sein musste er sich über mich beugen und mich dann ausgerechnet so wecken? „Luce...!“ knurrte er warnend meinen Namen und ich musste notgedrungen meine Augen wieder öffnen. Glücklich das ich gehorchte legte er seinen Kopf schräg und schenkte mir sein breites, fröhliches Lächeln. Mein Atem stockte wieder und auch mein Herz galoppierte wieder davon könnte man sich mehrfach in die gleiche Person verlieben würde dies jetzt bei mir der Fall sein... „Ich hab uns Essen gemacht!“ erklärte er mir stolz, ehe er seine Augen wieder öffnete und jetzt mich doch wieder besorgt musterte. „Du bist ja schon wieder rot! Hast du Fieber?“ er wartete meine Antwort erst gar nicht ab und legte seine Hand auf meine Stirn „Mh, anscheinend nicht... Obwohl...“ fragend schaute er mich an und mir wurde heiß und kalt zugleich als sein Blick einen schelmischen Glanz bekam. Was hatte er jetzt schon wieder vor?! Erschrocken zog ich die Luft ein, als er sich schnell vorbeugte und mir einen Kuss auf die Stirn gab, als er sich wieder aufrichtete sah er verwirrt aus „Also langsam hast du die Schuppenfarbe von Igneel... Aber Fieber hast du wirklich nicht!“ Mit offenen Mund starrte ich ihn an und holte tief Luft „D-das hätte ich dir auch sagen können“ sagte ich ihn zittrig, wieder erhellte sich seine Miene, als ich endlich mit ihm redete, auch wenn ich ihn nur an schielte. „Ihr mööööööögt euch!“ erschrocken fuhren wir zusammen und starrten zu der Tür in der Happy breit grinsend stand. Erschrocken schaute ich von ihm zu Natsu, welcher merkwürdigerweise den Kater scharf ansah oder täuschte ich mich? Enttäuscht beobachtet ich wie Natsu sich aufrichtete und und aus dem Bett stieg „Na, komm Luce! Du hast doch sicher auch Hunger“ dabei warf er mir einen merkwürdigen Blick zu und ging aus dem Raum, etwas verwirrt folgte ich ihm in den anderen Raum. Erstaunt blieb ich stehen er hatte nicht übertrieben! Er hatte wirklich gekocht und wenn ich nach dem Aussehen gehen musste sah es wirklich lecker aus „Ich wusste gar nicht, dass du kochen kannst!“ „Ein paar Gerichte musste ich ja lernen, wenn ich nicht verhungern wollte“ dabei grinste er mich wieder an. Diesmal hatte ich mich besser im Griff, lächelte zurück und setzte mich auf meinen üblichen Platz. Mit einem bewunderten Blick schaute ich nochmal über das Festmahl, ehe ich aufschaute und Natsu anschaute, der Happy tadelte, dieser hatte nämlich bereits in seinen Fisch gebissen. Plötzlich musste ich lachen, Natsu und Happy schauten mich verwirrt an „Was ist Luce?“ „Ach, nichts irgendwie ist mir einfach zu lachen zu Mute“ bekam ich kichernd hervor. Diese Szene war eigentlich alles in allem Perfekt und für den Moment gab es keinen Ort an den ich lieber sein wollte, als hier bei meinen beiden Freunden. Glücklich stürzte ich mich, wie auch die Jungs, über das Essen her. Erst nachdem ich meinen zweiten Teller leer hatte schaute ich wieder auf und schmunzelte über meinen gegenüber der bereits zum fünften Mal seinen Teller fühlte. Ach er war halt wirklich süß, auch wenn er seine Macken hatte, aber vielleicht waren es genau diese die ich mochte. „So, ich räume schon einmal ab. Iss du ruhig weiter!“ sagte ich, stand auf und nahm mein und Happys Teller „Warsche isch masch hon“ erklärte mir Natsu mit vollem Mund, stand schwungvoll auf und nahm mir die Teller aus der Hand. Verwundert schaute ich ihm hinterher als er in der Küche verschwand, dass war jetzt doch mehr als nur merkwürdig! „Ich geh jetzt, Charle erwartet mich“ noch verwirrter drehte ich mich zu Happy um, dieser grinste mich nur verschwörerisch an, zwinkerte und flog dann nur aus dem offenen Fenster. Was bei allen Sternen war hier nur los! Entschlossen zumindest etwas noch abzuräumen nahm ich die Essensreste und lief schnell zur Küche aus welcher gerade Natsu trat „Stop!“ rief er erschrocken und sofort blieb ich stehen „W-was ist?“ fragte ich vorsichtig. Doch Natsu grinste mich nur schief an und nahm mir jetzt auch noch das Essen aus der Hand. Also echt! War ja süß, dass er so viel machte aber das ich echt nichts mehr in MEINE eigenen Küche bringen durfte war echt zu viel! Wütend drehte ich mich um und ging in mein Zimmer und schloss die Tür ab. Sollte er doch machen was er wollte in der Küche, wenn er sie abgebrannt hatte würde er den Ärger eben morgen abbekommen. Das konnte nämlich der einzige logische Grund sein warum er Essen gemacht hatte und mich einfach nicht mehr in die Küche ließ! Frustriert warf ich mich in mein Bett und vergrub mein Gesicht in mein Kissen, fluchend richtete ich meinen Oberkörper auf und starrte das Kissen wütend an, als könnte es etwas dafür das es nach ihm roch. Mit einem seufzen legte ich mich wieder auf das Kissen „Warum musst du auch noch ihm riechen?“ fragte ich das Kissen vorwurfsvoll „Reicht es nicht, dass er immer in meinen Gedanken herumspukt?“ „Gute Frage, Luce“ erschrocken drehte ich mich auf den Rücken und starrte den Jungen, der auf der Fensterbank saß an. „Darf ich hereinkommen?“ fragte er vorsichtig und schaute mich kaum an „Oder soll ich gehen?“ bei dem letzten schaute er mich traurig an und ich schüttelte nur den Kopf. Ich wollte nicht das er ging und auch sein Gesichtsausdruck sollte ein anderer sein! „K-komm...“ war das einzige was ich fertig brachte, wie hatte mir nur so ein Fehler geschehen können... Jetzt würde er mir sicher erklären, dass er nichts mehr mir zu tun haben wollte... Ich zuckte zusammen als ich merkte wie er sich auf das Bett gleiten ließ. Ich legte mich hin und schloss die Augen entschlossen auf mein Urteil zu warten... Nur eine Sekunde später riss ich sie überrascht auf, als ich seine Lippen auf meinen spürte. Als er seine Lippen von meinen lösen wollte,schlang ich meine Arme um seinen Nacken und zog ihn wieder an mich heran. Diesmal riss er seine Augen überrascht auf, während ich meine Augen schloss. Nur kurz wollte ich ihn noch spüren, bevor dieser Traum zerplatzte. Erst als er mich sanft in die Lippe biss ließ ich ihn mit einen leisen Schrei wieder los. In seinen Augen glänzte ein schelmischer wilder Glanz und ich musste wegschauen „T-tut mir leid...“ murmelte ich leise und hörte nur ein fröhliches Lachen. „Hmm... Also ich weiß nicht wofür du dich entschuldigst, aber mir hat es echt ziemlich gut gefallen und vor allem deine Reaktion auf dem Kuss. War... sehr erfreulich“ verwirrt schaute ich ihn an und sah mein heißgeliebtes Lächeln auf seinem Gesicht. „W-was hat das zu bedeuten?“ fragte ich noch immer verwirrt und bekam noch ein breiteres Lächeln als Belohnung „Naja sagen wir so... Ich habe wohl einige Zeit gebraucht um es zu verstehen... Warum du mir die ganze Zeit in meinem Kopf herumspukst“ dabei schaute er kurz zu dem Kissen, mit dem ich geredet hatte „Aber lieber versteh ich es jetzt!“ schnell beugte er sich herunter und streifte mit seiner Nase hoch zu meinem Ohr, wodurch sich auf meinen Körper ein kribbeln ausbreitete. „Ich liebe dich, Luce“ flüsterte er leise in mein Ohr und mein Herz setzte kurz aus, nur um noch schneller weiter zu schlagen. Tränen traten in meine Augen, als ich Natsu sanft nach oben drückte um ihm ins Gesicht zu schauen. „E-es tut mir leid, Luce. Nicht weinen, ich kann mich beherrschen-“ „Du hast dich verspätet, ich liebe dich nämlich auch“ als er verstand was ich gesagt hatte lächelte er mich glücklich an, langsam beugte er sich zu mir herunter und küsste mich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)