Destiny Dices von Kumpelknochen ================================================================================ Kapitel 38: Narben der Erinnerung --------------------------------- Zwei Monate sind seit der Geburt von Nami vergangen. Auf Map Island steht ein riesiges Gebäude welches aussieht wie ein gigantischer Leuchtturm. Ganz oben sitzt Lazus an seinem Schreibtisch und studiert die Karte die er Miu abgenommen hat. Er kommt ins grübeln: „Hmm…wieso sollte so eine Insel existieren? Ich habe noch nie von so einer gehört…aber ich weiss das Juffy sie erstellen sollte. Nur komischer Weise…“, er erinnert sich zurück, ein Tag nach Namis Geburt. Miu läuft gerade zum Park des kleinen Stadt und hat eine große Eiswaffel in ihrer Hand: „Wuhu…ich habe eine kleine Schwester…ich habe eine kleine Schwester!“ Die anderen schauen sie an und freuen sich mit ihr: „Ist deine Mami endlich wieder Mama Miu?“ Miu nickt und leckt genüsslich ihr Eis, sie setzt sich auf eine Bank im Park und schaut den Enten zu bis plötzlich ein kleiner Junge vor ihr stellt: „Du bist doch dieses Mädchen von vor zwei Tagen.“ Miu ist etwas schockiert: „Du bist gerade mal drei und kannst schon so gut sprechen?“ Der Junge setzt sich neben ihr: „Du kannst aber auch schon gut reden für fünf Jahre. Wir scheinen wohl beide so etwas wie eine Begabung zu haben.“ Miu leckt ihr Eis weiter: „Was willst du eigentlich von mir?“ Nemo Junior rückt Miu näher und leckt an ihrem Eis: „Ich will…ihn töten!“ Miu schaut schockiert und lässt ihr Eis auf den Boden fallen: „Was…wie…“ Nemo fängt zu lachen an: „Das schöne Eis.“ „Du bist so Jung und denkst an das töten? Wieso? Du bist gerade mal DREI!“ Nemo Junior hält ihr den Mund zu und flüstert ihr eiskalt ins Ohr: „Mein Vater…ist das Böse!“ Miu ist schockiert, sollte etwa so eine Familie sein? Das selbst Kinder sich schon den Tot ihrer Eltern oder Geschwister wünschen? Miu steht auf und brüllt ihn mit tränen an: „Du Idiot! Ihr seit doch eine Familie!“, und rennt davon. Nemo Junior steht auf und steckt sich seine Hände in die Hosentasche, er schaut hinauf während die Wolken dichter werden: „Regen…“ „Junior!“, ruft Nemo seinen Namen und packt sich seinen Sohn an die Schulter: „Du sollst doch nicht abhauen, was würde nur deine Mutter dazu sagen? Wenn sie nicht verstorben wäre!“ Nemo Junior schaut sich seinen Vater zitternd an und ist in Gedanken: „Noch am Leben wäre…Du Arsch…wenn ich nur könnte…die Weltregierung….die Marine…ich hasse alles!“ Nemo geht seinem Sohn zum Hafen, er sieht im Gesicht seines Vaters ein mieses Grinsen und zur selben Zeit schreit plötzlich jemand laut um Hilfe. Nemo Junior dreht sich um und versucht sich loszureißen: „Wir müssen da hin Vater!“ Sein Vater packt ihn an und hebt seinem Sohn zu sich hoch, er schaut ihn ernst an: „Komm und wiedersprech mir nicht! Wir müssen dieses verdammte kleine Gör finden.“ Nemo Junior schluckt und lässt sich mit zerren, er fängt zu weinen an: „Wieso nur…?“ Zur selben Zeit treffen Ärzte an einem Haus ein wo eine Leiche gefunden worden ist. Die Ärzte decken sie ab, ohne zu wissen das Miu zur selben Zeit daran vorbei lief und sie Tot auf dem Boden liegen sieht. Der Arzt bemerkt sie erst jetzt: „Oh…versuch das ganz schnell zu vergessen Kleine…geh Heim.“ Miu nickt etwas abwesend und kann sie erkennen, es ist Juffy. Eine Spielgefährten die sie gerne hatte. Jedesmal wenn sie im Büro ihres Vaters gewesen ist spielte sie mit ihr. Miu laufen tränen das Gesicht hinab und rennt auf Juffy zu, sie umarmt sie und schreit wie am Spieß: „WARUM?!“ Die Ärzte versuchen sie wegzuzerren, jedoch gelingt es ihnen nicht bis Doktor Bull D. Joey sie von Juffy wegbekommt: „Lass es sein Miu. Geh lieber Nachhause zu deiner Familie. Miu guckt sich Joey an: „Aber…es schmerzt so sehr…diese Trauer…es erstickt meine Seele.“ Joey grinst sie an: „Wenn du schmerzen hast kann ich dir gerne das Bein abnehmen.“ Miu wird sauer und knirscht mit ihren Zähnen: „Meinen Beinen geht es gut!“ Joey fängt zu grinsen an: „Deine Arme brauchen aber mal eine Erneuerung.“ Plötzlich fängt Miu zu lachen an: „Du bist ein Idiot!“ Die zwei verlassen den Platz. Lazus kommt wieder aus seinen Gedanken und schnaubt: „Das ist schon lange her. Ich denke ich werde die Karte versiegeln…obwohl…Juffy sagte mir mal das ich sie lieber in den Abgrund der Hölle schicken soll. Die Weltregierung war hinter sie her. Ob sie etwas mit ihrem Tot zu tun hat? Eine Kartenzeichnerin die eine Ausbildung in Ingenieurwesen abgeschlossen hat. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht…hmmm.“ Plötzlich kommt eine durch ruf über Lazus Teleschnecke: „Herr Direktor. Ich wollte Ihnen mitteilen dass er hier ist. Nemo – einer der sieben Samurai der Meere.“ Lazus legt die Karte vom Tisch: „Lass ihn herein.“ Wenig später öffnet sich die Tür und Nemo betritt den Raum, er schließt die Tür hinter sich: „Schön sie endlich mal anzutreffen…Direktor Lazus.“ Lazus steht vom Stuhl auf und gibt ihn die Hand: „Was möchten sie denn? Als Samurai der Meere sollte man sich hier nicht so oft blicken lassen. Oder brauchen sie eine Seekarte?“ Nemo setzt sich auf dem Stuhl vor Lazus Schreibtisch und beißt von einem Apfel ab: „Hör zu Lazus. Du weisst wieso ich hier bin. Ihre Tochter hat da etwas…ich habe lange gebraucht bis ich herausfand, jedoch gibt es immer mal Zeugen. Also, wo ist diese verdammte Karte?!“ Lazus setzt sich auf seinem Schreibtisch: „Das kann dir einen Scheiß angehen. Die Karte wurde vor zwei Monaten entfernt und kurze Zeit später starb auch die Mitarbeiterin die für dieses projekt verantwortlich gewesen ist. So wie es aussieht hast du Pech gehabt, die Karte existiert nicht mehr.“ Nemo isst den Apfel auf und holt eine Pistole aus seinem Vorhang und schießt Lazus in die Schulter: „Hör endlich auf mit dem Scheiß! Gib sie mir endlich! Die Weltregierung kann drauf Pissen. Sie denken wohl das ich ihren angehörig bin weil ich ein Samurai bin, aber da irren sie sich! Ich wusste schon lange von dem Geheimplan der Weltregierung, der Plan einer ultimativen Waffe deren Ausmaß alle Himmelsrichtungen beherrscht. Egal ob in der Luft, an der Oberfläche oder unter dem Meeresspiegel. Diese Inseln sind ein Teil der mörderischsten Waffe überhaupt. Das wissen sie genau, also tun sie nicht so Scheinheilig. Die Weltregierung hat mit den Bau dieser Waffen begonnen. Ich scheiß auf die Weltregierung…denn ich werde bald die Weltregierung sein…kapiert Lazus!“ Lazus stützt sich ab, er blutet stark und spuckt auf ihn. Nemo will Lazus gerade treten als sein Sohn den Raum betritt und das sieht: „Was ist denn hier passiert?“ Nemo beißt sich auf die Lippe: „Hinfort! Geh Nemo Junior…aber schnell!“ Lazus ergreift plötzlich das Wort: „Ihr seit doch Narren. Immer müssen Waffen im Spiel sein. Immer muss man die töten für die man nichts mehr hegt. Eine Person…wessen Wert für andere vielleicht wichtig sind. Aber Nein…töten ist das einzige…wie erbärmlich solche Menschen doch sind.“ Nemo wird wütender und holt sein Schwert unter dem Vorhang hervor: „Stirb du Narr!!!“ Nemo Junior fängt zu weinen an als er Lazus Worte hört und geht zwischen dem Messer und Lazus, Nemos rechtes Auge wird durchtrennt. Sein Vater kann es kaum glauben als er seinen Sohn so sieht und wird sauer: „ Du Sohn einer Hure! Verpiss dich endlich!“, schubst er Nemo beiseite und schwingt das Schwert, er will Lazus endlich töten jedoch packt sein Sohn das Schwert seines Vaters und hält ihn wieder davon ab: „TÖTE MICH VATER…ABER NICHT JEMANDEN DER EINE FAMILIE HAT!“ Lazus kann es kaum fassen und Alarmiert die Wachen der Firma. Nemo beißt sich auf die Lippe und schaut seinen Sohn wütend an, der immer noch das Schwert seines Vaters hält: „Du bist Jung und stark…du bist ein ungewöhnlicher Junge. Aber misch dich nicht mehr in meine Angelegenheiten ein!“ Er holt mit der linken Hand sein zweites Schwert und trennt die Hand seines Sohnes vom Leib. „Verpiss dich und lass dich nicht mehr sehen…du bist eine Schande für die Familie…Nemo Junior!“ Mit den Worten verschwindet Nemo und stellt sich ans Fenster: „Ich werde…diese Stadt niederbrennen…und hole mir die Karte“, dann verschwindet er und springt aus dem Fenster. Die Wachen kommen durch die Tür gestürmt: „Oh mein Gott! Was ist denn hier passiert? Holt sofort Dr. Joey!“ Lazus beugt sich zu Nemo Junior und kann es kaum fassen. „Aber wieso…?“ Nemo Junior grinst ihn an: „Ich werde…mein Vater eines Tages töten…ich werde meine Mutter Rächen. Sagen sie ihre Tochter, dass sie stolz sein kann auf so eine Familie. Aber…Bitte geben sie niemanden diese Karte…“, dann fällt er in Ohnmacht. Zwei Wochen vergehen, es ist nichts weiter passiert. Die Nautilus wurde seid Tagen nicht mehr am Hafen gesichtet. Miu und Nemo Junior laufen durch die Stadt um einkaufen zu gehen als plötzlich ein warmer Windstoß Rosenblüten durch Map-Island fliegen lassen. „Der Fischmarkt am Hafen ist der Beste Nemo“, lächelt Miu sie an während sie bemerkt das Marlen sie mit Nami auf dem Arm eingeholt hat: „Ihr seit ja schnell. Da muss man ja rennen, obwohl Nemo Junior ein Handicap hat.“ Miu sieht wie Nemo trotz des verloren Armes und Auges wie ausgewechselt strahlt: „Ich fühle mich so…Wunderbar.“ Miu rennt ein wenig vor: „Wir sind ja auch Kinder und sollten das Leben genießen!“, dreht sie sich um die eigene Achse und rempelt plötzlich eine Frau mit dunkelpinken Haaren an. In ihren Mundwinkeln hängt lässig eine Kippe: „Du musst aufpassen kleines Mädchen“, grinst sie und schenkt ihr ein Eis welches sie am Stand neben ihr eben besorgt hat. Miu schaut nach oben: „Wow…ein Marinesoldat.“ Sie blickt hinter sich wo in der Ferne ein Mädchen mit blauen Haaren steht und sie ebenfalls bewundert anschaut. Marlen entschuldigt sich für ihre Tochter, jedoch grinst die Soldatin nur: „Sie sind noch Kinder. Wir müssen aber weiter zum Leuchtturm der Insel.“ Die Soldaten der Marine gehen weiter und verlassen den Hafen. Jedoch blieb sie noch kurz bei Nami stehen und lächelte: „Ein süßes Kind.“ Nojiko, die nun auch vor kam schaute Miu an: „Wahnsinn…du hast mit ihr gesprochen. Einen Mariensoldatin.“ Miu und Nemo sahen sie sich an: „Du bist ja komisch drauf. Gehen wir weiter Miu.“ Miu lächelte Nojiko an und sie gab ihr das Eis: „Bitte schön…und immer freundlich bleiben.“ Nojiko schaute der Familie hinterher. Derweil kamen die Soldaten am Leuchtturm an und betraten auch zugleich Lazus Büro: „Guten Abend…Lazus.“ Lazus ist außer sich und schluckt überrascht seinen Kaffee hinunter: „Bell…Bellemere…SIE?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)