Am Ende steht das Glück von Kokomiko ================================================================================ Kapitel 5: Unverhoffter Besuch ------------------------------ Prima Rätselraten. Na wer wird wohl vor der Tür stehen? 4 Jahre sind vergangen. Ist ganz schön schwer so lange Sprünge zu machen. Also ehrlich Shin-ichi ist wirklich ein Trottel, wenn man sich es überlegt, 4 Jahre. Ich verspreche euch, er wird auch iiirrrrgendwannnn wieder auftauchen und ihr werdet auch erfahren was er in den Jahren so gemacht hat. Lasst euch überraschen. ^_^ _______________________________________________________________________________ ...Sonoko. "Hallo schön dich zu sehen. Wie geht es dir so?" Sonoko begrüßte sie fröhlich. "Ich muss doch mal nach meiner Freundin sehen, wenn ich schon wieder zurück nach Japan bin." "Komm rein Sonoko. Schön dich zu sehen." Sonoko betrat die kleine Wohnung. Sie sah sich um. "Hier hat sich nicht viel verändert. Und? Was macht dein Studium?" "Noch drei Semester, dann bin ich fertig. Ich hab schon eine feste Stelle in der Kanzlei meiner Mutter." "War ja nicht anders zu erwarten. Und was macht er?" Sonoko drehte sich um und zeigte auf das Bild von Shin-ichi. "Keine Ahnung, ich hab seit den Ferien von damals, nichts mehr von ihm gehört." "Nie wieder?" Sonoko nahm das Bild in die Hand. "Nie wieder. Kannst du mir ruhig glauben." Die Stirn runzelnd stellte Sonoko das Bild wieder hin. "Du liebst ihn immer noch, sonst würdest du sein Foto nicht aufstellen. Jedenfalls sehe ich, das du keinen festen Freund hast. Deine Wohnung sieht nicht so aus, als ob hier eine männliche Person ein und ausgeht." "Gut, du hast Recht, ich hab keinen Freund." "Dann könne wir beide ja heut Abend ausgehen und uns ein paar hübsche Jungs anlachen." "Sonoko! Ich dachte du bist verheiratet. Was sagt dein Mann dazu?" "Ach der.", winkte Sonoko ab. "Von dem hab ich mich getrennt, war wohl doch nicht der richtige." Ran trat ans Fenster. "Du nimmst dein Leben echt zu leicht. Denkst du niemals an die Gefühle der anderen? Du warst schon immer so. Hat sich mal ein Junge für dich interessiert, warst du Feuer und Flamme. Und genauso schnell war es dann auch wieder vorbei. Du warst nie wirklich treu. Hast du jemals echte Liebe empfunden? Hast du jemals wirkliche Gefühle für jemanden aufgebracht?" "Ran? Ich finde sie Sache mit..., mit..., mit einem gewissen Bücherwurm hat dich ganz schön pessimistisch gemacht. Genieße doch einfach mal das Leben, als ständig nur nachzugrübeln." "Mag sein, das ich ihn durch meine Grübelei verloren habe, und ich mir im nachhinein Vorwürfe gemacht habe, aber ich kann wenigstens behaupten das ich von ganzem Herzen geliebt habe." "Du hast ihn verloren? Ich dachte er hat dich sitzen gelassen." Sonoko trat neben ihre Freundin ans Fenster. "Ja ich habe einen Fehler gemacht. Er war lange fort und ich habe zu lange gebraucht um zu verstehen warum er es tat. Und dann war es zu spät." "Du liebst ihn immer noch." "Nein Sonoko nicht mehr. Ich hab es geschafft mich von ihm zu lösen. Es hat gedauert, aber ich habe es geschafft. Und ich habe mir vorgenommen, mich nie mehr so sehr in einen anderen Menschen zu verlieren. Ich möchte auch nicht mit den Gefühlen der anderen spielen. Wenn ich einem Jungen Hoffnung mache, dann könnte ich es mir nie verzeihen." "Dein Herz ist immer noch von..., von..., von diesem Jungen erfüllt. Deine Worte sagen etwas anderes als dein Herz Ran. Du möchtest dich nicht neu binden, weil du ihm nicht untreu werden möchtest." "Du irrst dich Sonoko." "Weinst du noch um ihn?" "Nein, ich brauche es nicht mehr. Meine Tränen sind schon vor langer Zeit versiegt. Ich habe nicht die mehr die Kraft zu weinen, so wie ich noch nicht die Kraft habe mir einen Freund zu suchen. Aber ich arbeite dran. Eines Tages wird es aber so weit sein, und er wird vollständig zu meiner Vergangenheit gehören." "Erzähle mir nichts Ran. Weißt du was ich machen werde. Ich werde ihn für dich suchen gehen und ihm gehörig die Meinung sagen. Ich habe auf meiner Reise jede Menge Freunde kennen gelernt, die helfen mir. Ich schaffe das." Mit diesen Worten verließ Sonoko voller Eifer und Zuversicht die Wohnung. "Ich melde mich bald bei dir." Ach Sonoko, dachte Ran und ging zu dem Bild. Das brauchst du nicht. Sie drehte das Bild um und nahm die Rückwand ab. Sie nahm einen kleinen Zettel und faltete ihn auseinander. Darauf stand Adresse und Telefonnummer einer Detektei in L.A. Ihr Besitzer war kein anderer als der, der vorne abgebildet war. Ich weiß doch wo ich ihn finden kann. Ihre Mutter hatte ihr den Zettel vor 1 ½ Jahren gegeben. `Erkundige dich nach ihm.`, waren ihre Worte damals. Einige Male hatte sie schon den Hörer abgenommen und die ersten Zahlen gewählt, aber dann hatte sie wieder aufgelegt. Nach so langer Zeit, wer weiß ob er noch an sie dachte. Es wäre doch peinlich, wenn sie sich jetzt plötzlich wieder meldete. Er hätte auch mal anrufen können. Nein, warum sollte er, schließlich hatte sie ihn allein gelassen. Sonoko meldete sich bald, aber nicht um ihr die Adresse von Shin-ichi zu geben, sondern um ihr zu sagen das sie wieder auf große Fahrt geht. "Viel Glück Sonoko." "Danke dir auch Ran." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)