Am Ende steht das Glück von Kokomiko ================================================================================ Kapitel 3: Er kommt? Er kommt nicht? Er kommt? Er kommt nicht? -------------------------------------------------------------- Heute wieder ein kurzer Teil, ich weis, ich weis. Nicht schimpfen. Dafür gibts ja jeden Tag nen neuen. _______________________________________________________________________________ 3 Wochen später machten sie Eri Kisaki und Ran auf den Weg zum Flughafen. "Er wird bestimmt aus dem Häuschen sein, das du ihn abholst, pass auf." Ran war auffallend still. Schon seit sie am Morgen aufgestanden war. "Los lach mal." Ran sah ihre Mutter vorwurfsvoll an. "Ran, dein Shin-ichi kommt wieder." Eri Kisaki versuchte ihre Tochter aus der Reserve zu locken. Gewöhnlich sprang sie sofort an, wenn man Shin-ichi als ihren Shin-ichi bezeichnete. Nur dieses mal reagierte sie nicht. Sie gingen zu Anzeigetafel. "Da schau, in einer halben Stunde ladet er, planmäßig." Eri Kisaki deutete auf eine Zeile sehr weit oben. Wir werden sehen Mama. Ran ging zu ein paar Bänken, um sich zu setzen. Eri folgte ihr. "Warum bist du so trübsinnig?" Ran schwieg. "Warten wir." Eri setzte sich. 35 min später erhob sie sich wieder. Ran blieb sitzen. "Kommst du nicht mit?" Warum sollte ich, fragte sich Ran. Sie hatte das Gefühl, das er nicht im Flugzeug saß. "Ich gehe Ran." Eri lief los. Die ersten Passagiere kamen raus. Gespannt hielt Eri nach dem Freund ihrer Tochter Ausschau. Der Strom der ankommenden wurde weniger. Alles Gepäck war vom Laufband verschwunden. Shin-ichi war nicht mit bei. Eri Kisaki ging zur Information der Fluggesellschaft. "Eine Frage, ich warte auf Shin-ichi Kudo. Er sollte mit diesem Flug ankommen." "Einen Moment bitte." Die Stewardess tippte den Namen in den Computer. "Das ist korrekt. Gebucht war er, aber mitgeflogen ist er nicht." "Nicht?" Eri Kisaki war erstaunt. "Können sie mir sagen ob er einen früheren oder späteren Flug gebucht hat?" Wieder tippte die Stewardess. "Also ob er früher geflogen ist, kann ich ihnen nicht sagen, aber für einen späteren Zeitpunkt ist kein Flug mit diesem Namen gebucht. Tut mir Leid." "Vielen Dank." Eri Kisaki ging zu ihrer Tochter zurück. Von weiten sah sie Ran auf der Bank sitzen. Mit gesenktem Kopf saß sie da wie ein Häufchen Elend. "Ran er ist nicht mitgekommen. Tut mir leid Kleines." Sie sah wie Tränen sich über die Wangen ihrer Tochter den Weg bahnten. "Du wusstest, das er nicht mitkommt, stimmt es? Deshalb warst du auch die ganze Zeit so ruhig." Sie nahm Ran tröstend in die Arme. "Ich habe gehofft, das er doch noch wieder kommt.", schluchzte Ran. "Er hat gesagt, wenn ich nicht mitfliegen sollte, wird er nicht mehr nach Japan zurückkommen, weil er nicht mehr neben mir leben möchte." "Ran, hab ich es nicht gesagt, der Junge ist in dich verliebt? Es tut ihm weh nicht mit dir zusammenzusein. Und um seinen Schmerz erträglicher zu machen, will er halt so weit wie möglich von dir weg sein. Wenn er jeden Tag durch deine Anwesenheit an seine Liebe zu dir erinnert wird, dich aber nicht haben kann, dann tut ihm das sehr weh." "Aber ich will doch mit ihm zusammensein. Ich will seine Freundin sein." "Das weiß er aber nicht. Du hast es ihm am Flughafen nicht gesagt, bist nicht mitgeflogen, hast ihn bisher nicht mal angerufen. Woher sollte er es denn wissen? Er glaubt du lehnst ihn ab. Und deshalb hält er sich von dir fern. Ruf ihn an. Hol ihn dir zurück." "Ich überleg es mir." "Überleg nicht zu lange. Vergiss nicht, er ist attraktiv. Vielleicht tröstet er sich mit einer hübschen Amerikanerin?" Eri Kisaki erhob sich. "Lass uns nach Hause fahren." Ran folgte ihr. Sie fühlte sich nicht besonders wohl bei dem Gedanken, das in Shin-ichi`s Arme eine andere lag. Ran verbrachte die gesamten Ferien bei ihrer Mutter. Auch wenn ihre Mutter sie des Öfteren dazu aufforderte, sie konnte sich nicht dazu entschließen Shin-ichi anzurufen. Einige Tage bevor die Schule wieder losging, kehrte sie in die Detektei zurück. "Na kommst du reumütig zurück?" "Lass mich in Ruhe." Ran verschwand in ihrem Zimmer. Sie wollte allein sein, allein mit ihren Träumen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)