Ninja und die Liebe von Ten-nii-san (passt das überhaupt?) ================================================================================ Kapitel 16: Kapitel 16 ---------------------- Kapitel 16   Wir verbrachten noch den ganzen Tag an dem See, redeten über unwichtige Sachen, knutschten und entspannten einfach. Aber als es so langsam dunkel wurde, machten wir uns auch auf den Weg. Hand in Hand. Neji brachte mich noch bis vor die Türe, so wie es sich gehörte. Ich stellte mich wieder mit dem Rücken zur Türe und lächelte Neji an. „Danke für den Tag, es war wirklich schön“, meinte ich. „Fand ich auch, am Besten hat mir unser Schauspiel beim Bogenschießen gefallen.“ Ich musste nur an die Szene denken, schon musste ich lachen. „Das war wirklich sehr böse, Senpai.“ Neji lächelte und schüttelte den Kopf. Ich streckte ihm die Zunge raus. „Also mir hat unser geknutsche im See sehr gefallen“, grinste ich und ging einen Schritt auf Neji zu. Er tat er mir gleich, sodass wir jetzt nah aneinander standen. „Ich muss zugeben, das hat mir auch sehr gefallen.“ Wir sahen uns in die Augen und ich spürte einfach diese Anziehung zwischen uns. Seit diesem stürmischen Kuss gestern, genau hier, konnte ich kaum an etwas anderes denken. Und jetzt gepaart mit Nejis starkem Körper, konnte ich einfach nur daran denken, ihn anzufassen. Gleichzeitig beugten wir uns zueinander hin und schon fing der Kuss wieder an. Ich krallte mich in seine noch leicht nassen Haare und drückte mich ganz fest an ihn. Seine Hände fuhren leicht unter mein Shirt und streichelten meine Haut, die sofort auf ihn reagierten. Egal, wo er mich anfasste, kribbelte es. Unsere Zungen kämpften einen unerbittlichen Kampf, den keiner von uns gewinnen würde. Neji drückte mich gegen die Türe und seine Finger strichen weiter zu meinem Rücken. Keuchend lösten wir uns voneinander. „Magst du mit rein kommen?“, fragte ich noch außer Atem. Seine Antwort war ein weiterer Kuss, nicht so leidenschaftlich, weil ich nebenbei noch die Türe aufschloss. Als diese dann aufschwang, küssen wir uns leidenschaftlicher und Neji drückte mich einfach ins Haus. Mit seinem Fuß kickte er die Türe zu. Jetzt im Schutz des Hauses wurde es noch prickelnder zwischen uns. Neji packte mein T-Shirt und zog es mir schnell über den Kopf. Seine Hände waren sofort wieder an meiner Hüfte und drückten mich weiter durch den Flur ins Wohnzimmer. Unsere Lippen lagen wieder aufeinander und liebkosten sich. Aber dann packte auch ich sein Shirt und zog es ihm über den Kopf. Für einen Moment sahen wir uns in die Augen und die Luft zwischen uns heizte sich nur noch mehr auf. Ich ließ meine Finger leicht über seine Brust fahren, aber Neji packte mich an den Hüften und zog mich zu einem weiteren heißen Kuss zu sich, was mich nicht davon abhielt seine Haut zu liebkosen. Seine Hände machten sich jetzt an meinem Rock zuschaffen, sodass er einfach an meinen Beinen herunter rutschte. Ich stieg aus ihm und wurde dann von Neji hochgehoben. Meine Beine schlang ich um ihn und ließ es zu, dass er mich hoch in mein Zimmer trug. Oben angekommen stellte er mich kurz vor meinem Bett wieder ab. Mir war heiß, obwohl ich nichts mehr anhatte, bis auf meinen Bikini. Seine Pupillenlosen Augen musterten mich von oben bis unten und ich sah eindeutig, das ihm gefiel, was er sah. Schnell packte ich ihn an seinem Hosenbund und küsste ihn ein weiteres Mal, dabei knöpfte ich seine Hose auf. Neji striff sie dann ab und fuhr mit seinen Händen über meine Seiten zu dem Verschluss meines Bikinioberteils. Es war nur mit Bändern in meinem Rücken zusammen gemacht, sodass er nur leicht an einem der Schnüre ziehen musste und schon viel das Oberteil zu Boden. Genau das gleiche an der Bikinihose. Und schon war ich nackt und stand einfach vor ihm. Seine Augen liebkosten wieder meinen ganzen Körper, weswegen mir nur noch wärmer wurde. Ich musste ihn auf meiner Haut spüren, sein Gewicht auf mir spüren. Also packte ich seine Boxer und streifte sie ihm auch ab. Sein Blick wurde dunkler und verpasste mir eine Gänsehaut. Mit einem Schubs lag ich auf meinem Bett und Neji kletterte über mich. Seine Finger strichen ganz leicht über meine Haut. Von meinen Oberschenkeln, über meine Hüfte zu meinem Bauch, zwischen meinen Brüsten hindurch, zu meinen Schultern und meine Arme entlang, bis er sich dann neben meinem Kopf abstützte. Seine Lippen machten den gleichen Weg, nur dass sie an meinem Bauchnabel anfingen. Ich schloss die Augen und gab mich dem Gefühl hin, seine Lippen überall auf meiner Haut zu spüren. Er küsste sich von meinen Armen wieder zurück zu meinem Dekolletee und zu meinen Brüsten.   Als ich am nächsten Morgen wach wurde, sah ich mich einer Brust entgegen, die sich gleichmäßig hob und senkte. Ich lächelte und kuschelte mich noch ein bisschen näher an ihn. Ich lag mit meinem Kopf auf Nejis Brust, meine Hand ruhte auf seinem Bauch und mein Bein hatte ich über seine gelegt. So aufzuwachen war einfach wunderbar. Leicht strich ich über seinen Bauch, malte seine Muskeln nach. Da bewegte ich unter mir dann auch Nejis Arm, auf dem ich lag. Er strich sanft über mein Steißbein und hob seine freie Hand, um sich durchs Gesicht zu fahren. Ich sah zu ihm hoch und lächelte. „Guten Morgen“, flüsterte ich. „Morgen“, hauchte er mit rauer Stimme, beugte sich leicht vor und küsste mich. Ich vertiefte den Kuss ein wenig. „Hmm, daran könnte ich mich gewöhnen“, murmelte er an meinen Lippen. Ich lächelte. Ja, daran könnte ich mich auch gewöhnen. Sein Arm unter mir, fuhr etwas höher und spielte dann mit meinen Haaren, die mir bis zur Mitte meines Rücken reichten. „Möchtest du einen Kaffee?“, fragte ich ihn und küsste sanft sein Kinn. „Nein, keinen Kaffee.“ Er packte mich plötzlich und zog mich auf seinen Schoß. Ich stützte mich neben seinem Kopf ab, dadurch fielen mir meine Haare über die Schulter und rahmte Nejis Gesicht ein. Nejis Hände strichen von meiner Hüfte meine Seite entlang. „Ich würde sehr gerne noch mehr von dir kosten“, flüsterte er und küsste mich. Ich ging auf den Kuss ein und freute mich schon darauf, ihn wieder überall auf mir zu spüren. Seine Hände fuhren langsam über meine Oberschenkel und packten mich dann wieder, nur um mich auf den Rücken zu drehen. Ich keuchte auf und krallte mich in meine Decke, als Neji anfing einen Pfad aus heißen Küssen auf meinen Oberschenkeln zu verteilen. Gerade als er meinen Innenschenkel küsste, klingelte jemand an der Tür. Neji hielt inne und sah mich an. Ich sah auf die Uhr, halb zehn. Wer war das? Wieder klingelte es, gefolgt von harten Schlägen gegen die Türe. „Ten! Ich weiß, dass du zuhause bist. Tsunade hat dich vorgestern aus dem Krankenhaus entlassen!“, rief eine weibliche Stimme und ich wusste genau, wer da vor meiner Haustüre stand. „Was will Ino denn hier?“, fragte Neji leicht genervt. „Ich weiß es nicht“, meinte ich und drehte uns wieder. „Ich bin sofort wieder da“, hauchte ich und küsste ihn noch einmal schnell, aber Neji vertiefte den Kuss und ließ mich erst danach gehen. Schnell schnappte ich mir eine Unterhose und zog mir ein Shirt über den Kopf. Meine Haare fasste ich mit einem Haargummi, was ich auf meinem Weg zur Türe fand zusammen. Unten im Wohnzimmer sammelte ich schnell unsere Klamotten zusammen und warf sie aufs Sofa. „Ten!“, schrie Ino wieder und klopfte gegen die Türe. „Ja, ich komme ja!“ Ich öffnete die Türe und schon drückte Ino sie ganz auf und lief an mir vorbei ins Wohnzimmer. „Komm doch rein“, murmelte ich und folgte ihr einfach. Sie steuerte direkt auf das Sofa zu und ließ sich darauf fallen. „Was ist los Ino?“ „Nichts“, sagte sie sofort und sah sich im Zimmer um. Ich stellte mich vor den Wohnzimmertisch und verschränkte die Arme vor der Brust. „Natürlich ist etwas, sonst wärst du ja nicht hier.“ Ich sah sie an, sie sah mich an. „Also?“ Plötzlich wurde sie ganz hibbelig und stupste ihre Zeigefinger aneinander. „Also ich … da … also … ich hab was schlimmes gemacht, Ten.“ Ich blinzelte und sah sie fragend an. „Wie was schlimmes gemacht?“ „Ich also … ich hatte gestern ein Date.“ „Und damit kommst du jetzt zu mir? Warum gehst du nicht zu Sakura?“ Sie ging mit solchen Sachen immer zu Sakura. Ich meine, die beiden waren Beste Freundinnen. „Sakura würde mich auslachen.“ Jetzt war ich noch verwirrter. „Mit wem hattest du denn ein Date?“ Wieder wurde sie hibbelig und sah sich wild im Zimmer um. Sie kratzte sich verlegen am Hinterkopf und sah neben sich. Sie sah den Kleiderhaufen und packte sich einfach ein Teil davon … genau Nejis Hemd. Meine Augen wurden größer, aber sie hatte es schon in der Hand und betrachtete es. „Was ist … das ist doch nicht von Kakashi“, meinte sie, dann wurden ihre Augen groß. „Das ist von Neji!“ Ich machte den Mund auf, aber Ino sprang auf und hielt mir das Shirt entgegen. „Ist er hier?“ Zu lügen wäre jetzt wirklich unnötig. Sie wusste es, Nejis Hemd war Beweis genug. „Und du siehst so aus … sag mir nicht, ich hab euch beim Sex gestört!“ Mein Mund stand offen und ich konnte sie nur anstarren. In dem Moment kam auch Neji die Treppe herunter und Ino bekam fast Schnappatmungen. „Weißt du, wo mein Shirt ist?“, fragte er und machte sie gerade seine Hose zu. Jetzt brauchte ich es erst Recht nicht mehr leugnen. „Ino hat es“, meinte ich. Er lächelte und nahm es Ino aus der Hand. Schnell zog er es sich über den Kopf und sah Ino dann an. „Guten Morgen, Ino“, begrüßte er sie und küsste dann meine Wange. Ich wurde leicht rot um die Nase. Er … wir … Es war eh egal. Wenn ich mir jetzt darüber Gedanken machte, würde es eh nichts bringen. „Ich gehe Brötchen holen. Bekommst du auch etwas, Ino?“ Sie schüttelte den Kopf und sagte immer noch nichts. „Ich nehm mir deinen Schlüssel mit.“ „Ja, mach das.“ Neji küsste mich noch mal, diesmal auf die Lippen. Als die Türe ins Schloss fiel, war auch Ino wieder unter uns und sah mich an. „Seit wann läuft das schon zwischen euch?“, fragte sie und zeigte auf die Türe. „Ähm … seit … knapp einer Woche?“ „Bitte was?“, rief sie aus. „Ja“, meinte ich und kratzte mich hinterm Kopf. „Nachdem wir von der Mission wiedergekommen sind, haben wir uns dann endlich unsere Gefühle gestanden … und gestern hatten wir unser erstes Date.“ Sie blinzelte und zählte dann eins und eins zusammen. „Und du bist sofort mit ihm ins Bett?“ Ich machte den Mund auf, sagte aber erst einmal nichts. Ich wusste ja, dass es etwas zu schnell war, aber ich war schon so lange in ihn verknallt. Es hatte sich richtig angefühlt. „Ja, ich fand es jetzt nicht schlimm.“ Ino setzte sich wieder und grinste mich an. „Wie war er? Ist er da unten gut bestückt?“ Sofort wurde ich rot. „Ino!“, rief ich aus, aber sie kicherte nur. „Du bist hier, weil du etwas von mir wolltest.“ Sie wurde sofort still und auch das grinsen verschwand von ihrem Gesicht. „Ich verstehe nicht, warum du so ein Drama machst? Du warst doch schon mit dem Typen aus, du wärst niemals mit ihm ausgegangen, wenn du ihn nicht heiß finden würdest.“ „Das ist ja das schlimme.“ Jetzt verstand ich gar nichts mehr. „Mit wem warst du denn nun aus?“ Sie klatschte sich die Hände aufs Gesicht und murmelte dann vor sich her. „Lee.“ Jetzt entgleisten mir alle Gesichtszüge. „Bitte was?“ „Ich war mit Lee aus. Schon drei mal“, murmelte sie. Ich blinzelte und ließ mich in den Sessel fallen. Es war nichts schlechtes an Lee, ich meine, er war einer meiner Freunde und auch mein Teamkamerad, aber Ino wäre die letzte Person auf dieser Welt gewesen, bei der ich gedacht hätte, dass sie mit Lee ausgehen würde. „Du hast dich in Lee verliebt?“, fragte ich vorsichtig. Ino schrie auf und zog ihr Gesicht mit ihren Händen lang. „Irgendwas stimmt doch nicht mit mir, Ten. Versteh mich nicht falsch, aber Lee? Meine Geschmacksknospen sind irgendwie verkalkt.“ „Komm, so schlimm ist Lee auch wieder nicht.“ „Ten, er hat einen Ganzkörperanzug an!“ „Aber doch nicht auf eurem Date, oder?“ Ich sah sie mit großen Augen an. „Nein“, seufzte sie und ließ sich nach hinten fallen. „Er trug Jeans und T-Shirt oder ein Hemd.“ Puh, zum Glück, das wäre nämlich wirklich merkwürdig gewesen. Ich fuhr mir durchs Gesicht und sah Ino an. „Und was möchtest du jetzt von mir?“ „Ich weiß es doch selber nicht.“ Sie fuhr sich bestimmt zehn Mal durchs Gesicht. Hmm, okay, dann versuchen wir doch mal etwas. „Wie war es denn?“ Sie legte ihre Hände an ihre Wangen und sah zur Decke. „Beim ersten Mal waren wir Essen. Er war wirklich ein Gentleman und er war witzig“, meinte sie und lächelte ein wenig. „Beim zweiten Mal sind wir nur spazieren gegangen, das war mal etwas anderes, aber er war einfach zu süß. Er hat mir Blumen mitgebracht, Teni. Meine Mom hat mir Abends von ihm erzählt, dass er in den laden gekommen war und erst einmal gefragt hat, ob ich denn da wäre. Er wusste meine Lieblingsblumen, ohne das meine Mom ihm helfen musste. Die blöden Blumen stehen jetzt auf meiner Fensterbank.“ Das Lächeln wurde breiter. „Und gestern waren wir bei Mondschein Picknicken.“ Sie seufzte und sah mich dann an. „Du bist echt voll in ihn verknallt.“ Sie schrie auf und raufte sich die Haare. „Was ist so schlimm daran?“ „Ten, sieh ihn dir doch an.“ Ich zuckte die Schultern. „Ja, du sagst das so einfach. Neji ist ja auch ein Hingucker!“ „Ino, das hat doch nichts damit zutun. Lee kann doch auch ganz süß sein. Habt ihr euch denn schon geküsst?“ Jetzt wurde Ino rot. „Ja, gestern haben wir rumgeknutscht.“ Ich lächelte und nickte. „Du magst ihn doch und ich finde es nicht schlimm.“ „Sakura wird mich auslachen.“ „Sicher nicht. Wenn du ihr sagst, dass du ihn wirklich magst.“ „Meinst du?“ „Sicher! Lee ist kein schlimmer Kerl, Ino, aber das wirst du ja aus erster Hand wissen. Er gehört zu unseren Freunden, also.“ Sie seufzte und sah mich dann lächelnd an. „Okay, und jetzt zu dir.“ Und prompt war sie wieder ganz sie selbst und rieb sich sogar die Hände. „Neji. Wie gut ist er im Bett?“ Ich schluckte, aber genau der Herr, über den Ino so unbedingt reden wollte, kam gerade ins Wohnzimmer. Ich sprang auf und lächelte ihn an. Perfektes Timing. Ino sah ihn auch an und grinste. „Ich hoffe ja, dass du ihr nicht erzählt hast wie gut Bestückt ich bin“, meinte er an mich gerichtet. Ino fiel der Unterkiefer nach unten. Ich schloss die Augen und musste lachen. Ino war immer noch stock steif. „Das … er … das ...“, stotterte sie. Ich musste zugeben, dass Neji sich gebessert hatte. Zu seinen Freunden war er nett und er machte auch etliche Sachen mit, aber solch einen Satz aus Neji Hyugas Mund hatte wohl noch keiner unserer Freunde gehört. „Das hat er gerade nicht gesagt.“ „Du hast sie verschreckt“, warf ich Neji vor, der nur grinste und mich mal wieder küsste. Seine Hand wanderte automatisch unter mein Shirt. Als wir uns dann lösten, ging er in die Küche und machte uns Frühstück. „Er … das … das muss ich erst einmal verarbeiten“, meinte Ino und stand auf. Wie hypnotisiert torckelte sie zur Türe und ging dann, ohne sich zu verabschieden. Ich schüttelte den Kopf und folgte Neji dann in die Küche. „Du machst ja schon wieder zuessen“, meinte ich und lehnte mich an die Anrichte. „Du bringst mich noch dazu am Herd zu stehen.“ Ich lachte und half ihm. Nach dem Frühstück, wuschen wir zusammen ab. Das hieß ich spülte und Neji trocknete ab. „Worüber habt du und Ino gesprochen?“, fragte er und nahm sich ein Glas. „Bist du also doch neugierig?“ Ich stupste ihn leicht mit meiner Hüfte an. „Ich will nur wissen, ob du ihr irgendwas erzählt hast.“ Ich guckte ganz unschuldig und wusch unsere Teller ab. „Ich hab ihr lediglich erzählt, dass ich unglaublichen Sex mit dir hatte und das du mich so zum Schreien gebracht hast, dass ich geglaubt habe, meine Stimme zu verlieren.“ Neji packte mich an den Hüften und drückte mich gegen den Tisch. Ich schrie erschrocken auf. Ein bisschen Schaum flog durch die Gegend und ich hielt mich an seinen Schultern fest. „Ich kann dich gerne noch einmal so zum Schreien bringen“, meinte er mit rauer Stimme und biss mir spielerisch in die Unterlippe. Seine Hand fuhr mein Bein entlang und zog es an seiner Seite hoch, sodass er seinen Unterleib noch ein bisschen näher an mich schieben konnte. Ich biss mir auf die Lippe und fuhr mit meinen Händen über seine Brust bis runter zum Saum seines Shirts. Ich wollte es gerade hoch ziehen, als es wieder klingelte. „Hast du ein Schild an deine Tür gemacht? -Wir wollen gestört werden!-“, regte Neji sich auf. Ich küsste seinen Mundwinkel und sah ihn entschuldigend an. Er entließ mich aus seiner Umarmung und drehte sich zu dem Waschbecken um. Ich lief schnell zur Türe und machte sie auf … nur um wieder in Pupillenlose Augen zu sehen. „Hina“, sagte ich überrascht. „Alles okay?“, fragte ich sie dann auch sofort, da sie ein bisschen besorgt aussah. „Nein, nicht wirklich.“ Ich bat sie herein und ging mit ihr zusammen ins Wohnzimmer. „Neji ist letzte Nacht nicht nach hause gekommen und dabei wollte Vater ihn heute Morgen zu einem Meeting mitnehmen. Wir machen uns sorgen, weißt du vielleicht, wo er ist?“ „Oh“, machte ich. Hina sah mich besorgt an. „Weißt du auch nicht, wo er ist?“ Ich schloss die Augen und seufzte. Ino wusste es und sie würde sicherlich nicht den Mund halten. „Neji?“, rief ich ihn und er kam sofort aus der Küche zu uns, mit einem Geschirrhandtuch in der Hand. „Oh, hey Hina“, lächelte er. Hinata war total geschockt und sah zwischen Neji und mir hin und her. Bei mir blieb sie beim zweiten Mal sehen und sah an mir herunter. Ich hatte mir immer noch keine Hose angezogen. „Oh. Mein. Gott.“, hauchte sie. „Ihr habt die Nacht zusammen verbracht.“ Ich rieb mir die Augen und verschränkte dann die Arme vor der Brust. Hina sah böse zu Neji. „Vater ist krank vor sorge um dich, Neji.“ Er sah sie entschuldigend an. „Ich habs vergessen“, meinte er und sah zu mir herüber. „Ja, vergessen.“ „Hey!“, rief ich aus. „Jetzt wälz das nicht auf mich ab.“ „Na ja, aber du warst der Grund, warum ich es vergessen habe … du und diese unglaublichen langen Beine.“ Seine Augen wanderten weiter an mir herunter und sofort wurde mir wieder heiß. Und nicht nur im Gesicht, nein auch zwischen den Beinen. „Hör auf!“, rief ich. „Er flirtet doch nicht gerade vor meinen Augen mit dir, oder?“, fragte Hinata total perplex. Oh doch, das tat er. „Ist es zu spät für das Meeting?“, fragte Neji dann, als wäre nichts gewesen. „Nein, ich glaube nicht“, murmelte Hina und verfolgte Neji mit ihren Augen, als er zu mir kam. Er drückte mir das Tuch in die Hand und zog mich dann noch einmal in seinen Arm, nur um mich intensiv zu küssen. „Soll ich heute Abend wieder kommen?“, fragte er mich und ich nickte bloß. Er lächelte und ging dann. Hinata stand einfach perplex in meinem Wohnzimmer und sah ihrem Cousin hinterher. „Du musst zum Essen kommen“, sagte sie dann plötzlich und ich sah sie fragend an. „Wenn Neji jetzt zu meinem Vater geht, muss er ihm erklären, wo er die ganze Nacht war. Also musst du zum Essen kommen.“ Ich sah meine Beste Freundin an und sah zu, wie sie dann plötzlich ein riesiges Grinsen im Gesicht bekam. „Ich wusste, dass ihr beiden bald zusammen kommt.“ Sie sah mich an und sah total glücklich aus. „Ich freue mich auf das Essen.“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)