Blackforges Adventure von knopfgesichttttt ================================================================================ Kapitel 6: !!!WHAT THE HELL!!! ------------------------------ BUMM! BUMM! BUMM! Mein Herz fing wie wild zu rasen an. Was war denn jetzt mit dem Typen los? Wollte er mich jetzt küssen? Aber zu diesem Zeitpunkt, war es mir unmöglich, einen klaren Kopf zu bewahren und über diese Fragen nachzudenken. Zorros Hand kam meinem Gesicht immer näher. Weil ich Angst hatte schloss ich die Augen. „Oh nein. Jetzt küsst er mich!“, kam es mir panisch durch den Sinn. Doch nach einigen Minuten fragte der Schwertkämpfer mich. „Ist alles okay, bei dir? Wieso bist du denn so rot?“ Sofort öffnete ich meine Augen wieder und stellte fest, dass er sich wieder zurückgezogen hatte. „Was hast du eben gemacht?“, wollte ich sofort von ihm wissen. „Hmhm? Ich hab doch nur meine Schwerter aufgehoben. Hab sie schon überall gesucht.“, teilte er mir mit. ARGHGHGHGH. „ZORRO, DU IDIOT!“, brüllte ich ihn an, schlug ihn mitten ins Gesicht und stampfte mit erhobenem Haupt an ihm vorbei, nachdem er k.o. auf dem Boden lag. Die Stille, die während auf unserem Rückweg stattfand, war mir einfach unangenehm, doch war ich immer noch sauer auf ihn. Ich wusste nicht, warum ich sauer war, aber eins war mir gewiss: ich war enttäuscht, weil er mich nicht geküsst hatte. Außerdem schien er eine besondere Beziehung zu Robin zu haben, die mir auch nicht passte. Permanent hingen die Beiden miteinander ab. Ich mochte Robin, dass stand für mich auf jeden Fall fest, aber Zorro war in ihrer Gegenwart immer seltsam. Irgendwie wirkte er viel netter und weniger verschlossener, als sonst. Diesen Menschen, der nett zu Robin war, wollte ich kennenlernen und nicht den mürrischen Typen, der mir ständig Ärger bereitete. „Verdammt jetzt komme ich mir vor, wie eins von diesen Girlies aus der Stadt. Die machen sich doch immer einen Kopf um irgendwelche Typen. Oh NEIN! Bitte nicht! Lass mich bloß nicht in diesen schrecklichen Trottel dort verliebt sein.“ Um den Stand der Dinge zu überprüfen, richtete ich meinen Blick auf ihn und bekam so ein seltsames Gefühl in der Magengegend. Schwer schluckend sah ich wieder auf dem Boden. Dieses Gefühl wollte ich nicht haben. Es war definitiv unangenehm. Vor allem konnte ich ich mir sie auch in diesem Moment überhaupt nicht leisten. So viel, stand für mich auf dem Spiel. Meine Mission stand für mich an erster Stelle. Schweigend trottete mir Zorro hinterher und hielt seine Schwerter ganz fest. Als ich dies sah, musste ich ein wenig schmunzeln. Vielleicht hatte er Angst davor, dass ich seine Schwerter nochmal klaute. Nach einer Weile blieb ich stehen, denn ich hatte keine Ahnung wo wir waren. Weil ich so in Gedanken über diesen Vollidioten beschäftigt war. „Scheiße! Wo sind wir?“, stellte ich mir selbst die Frage. Ich drehte mich um und grinste verlegen den Grün haarigen an, legte mir einen Arm um den Kopf, rieb diesen und bekam ein riesengroßen Schweißtropfen, weil mir das voll peinlich war. „Hehehehehe… Ähm, Zorro ich hab keine Ahnung wo wir sind?! Weißt du vielleicht, wo es lang geht?“, sagte ich verlegen. „HäH? Das fragst du mich. Ich hab geglaubt du wüsstest, wo der Weg lang geht? Also bin ich dir nur hinterher gegangen.“, sagte er etwas gereizt und stützte sich auf seinen Schwertern ab. Super jetzt hatten wir den Salat. Was machen wir jetzt? „Also gut. Du scheinst wirklich, keinen Plan davon zu haben, wie es weiter gehen soll.“, ergriff der Marmino das Wort und ging voraus. „Okay. Dieselbe Situation, aber nur anders rum. Jetzt laufe ich ihm schweigend hinterher.“, fiel mir auf und trottete müde hinter ihm her. Als eine Weile später (schätze dass es so was um die 3 Stunden vergangen sind :P), immer noch nichts von den anderen zu sehen war, beschloss ich, um eine Pause zu bitten. „Hey Zorro!“, rief ich. „HMHM?! Was ist?“, fragte er mich. „Hey, Hallo lass uns mal eine Pause machen! Ich kann nämlich nicht mehr weiterlaufen, weil ich unheimlich müde bin.“, gab ich ihm zurück und saß mich widerspenstig hin. „Puh!“, schnaufte ich. Da mir mein ganzer Körper immer noch zu schaffen machte, streckte ich auf allen Vieren aus. Nach ein paar Minuten, sagte ich mit ernster Stimme zu dem Schwertkämpfer: „Zorro?!“ Dabei drehte ich mein Gesicht in seine Richtung. „Was ist denn jetzt schon wieder?“, kam es garstig von ihm zurück und und tat es mir gleich, indem er sich auch hin saß. „Gib es zu. Du hast doch auch keine Ahnung wo wir sind, oder?“ DOING. Upsi. Das war wahrscheinlich ein Schlag ins Gesicht. „Da stimmt doch überhaupt nicht. Nur weil du vorhin den falschen Weg lang gegangen bist, kann ich doch nichts dafür, wenn du nichts peilst.“, sagte er beleidigt. Ha. Ein Punkt für mich. Ich hatte seine Schwachstelle gefunden. Er hatte absolut keinen Orientierungssinn. PRUSST. „HAHAHAAHAHAHAHA. Das ist ja absolut der Hammer. Der Schwertheini hat auch keine Ahnung, wo wir sind. HAHAHAHAHAHA.“, lachte ich laut vor mich hin. „Hey hör auf mich auszulachen. Das stimmt doch nicht. Die anderen erklären mir immer den Weg falsch. Okay?!“, versuchte er mir weiß zu machen und wurde langsam wütend. Jetzt war alles zu spät, ich krümelte mich vor Lachen. Nachdem ich mich nach einigen Minuten wieder beruhigt hatte, war sein Gesicht purpurrot angelaufen vor Zorn. Genervt von mir stand er auf und sagte zu mir: „Ich werde gleich wieder da sein. Geh bloß nicht weg.“ HM. Was denn los? Hab ich ihn jetzt beleidigt. Stumm nickte ich Zorro als Zustimmung zu und richtete meinen Blick in Richtung Himmel. Wir waren auf Whiteforges, das hieß wir brauchten nur noch eine knappe Woche nach Blackforges. Es waren zwar ein paar Tage vergangen seit ich auf dem Schiff der Strohhut-Bande aufgewacht bin, aber ich konnte mich immer noch nicht daran erinnern, was vor ein paar Wochen passiert ist. Wieso bin ich im Meer herumgetrieben. Aber diese ein Person würde mir antworten geben können. Zornig atmete ich hinaus. Ich hatte keine Ahnung, ob ich alles schaffen würde. Aber es erleichterte ungemein, dass die Strohhut-Piraten, mich zurück brachten. „Halt durch Onkel Charles. Ich werde kommen und dich retten.“, sagte ich voller Zuversicht, obwohl ich nicht wusste ob er noch auf Blackforges verweilte. „Aber logo, und dann werden wir der Marine mal wieder gehörig in den Hintern treten.“, kam es urplötzlich von hinten. Ich blickte nach hinten und da waren alle Crewmitglieder und grinsten mich an. Hm? „Zorro hast du etwa die anderen gefunden?“, fragte ich den Schwertkämpfer. „Soll das etwa heißen, das ihr zwei ganz alleine hier herum spaziert seid?“, fragte Sanji voller Eifersucht mich und Zorro. Ich stand auf und grinste den Koch an. „Na klar, waren wir hier alleine unterwegs und hatten unseren Spaß. Stimmt`s Zorro?“ „Ja stimmt.“, raffte es der Grünschädel. „Aber sagt mal was ihr denn hier?“, fragte ich die anderen. „Na ja wir hatten ein Lärm gehört und mir fiel, dass ihr nicht da gewesen seid. Also hab ich die anderen geweckt und sind dann anschließend euch suchen gegangen.“, sagte Nami. „Und ich muss sagen, dass war blöd von euch, einfach so zu verschwinden.“, ging es gleich weiter von ihr und schlug Zorro nieder. Das fand ich jetzt aber ungerecht. „He Nami, wenn du auf jemand sauer bist, dann musst du es leider auf mich sein. Denn eigentlich hat Zorro gar nichts mit der Sache zu tun.“, mischte ich mich ein. „Was soll das den heißen?“, kam es dominant von Nami und bäumte sich vor mir auf. Nur keine Angst zeigen. „Na ja ich habe Zorros Schwerter geklaut und bin weggelaufen und er ist mir hinterher gerannt. Dann bin ich in eine Klippe gestürzt und der Trottel dort hat mich gerettet.“, beschwichtigte ich sie. Bei dem Wort Trottel ging Zorro gleich wieder in die Luft. „Was hast du gesagt? Wer ist denn der Trottel? Ich glaub du spinnst voll. Ich hab dich gerettet. Vergiss das nicht!“, brüllte er mich an. „Ah ja. Du hast damit angefangen mich mit Steinen zu bewerfen. Denk daran: auf jede Aktion folgt eine Reaktion. Du hast uns total in die Irre geführt. Wer ist denn ungefähr ein paar Stunden ohne Plan durch die Gegend gelaufen? Das warst du!“, schrie ich jetzt den einäugigen an. „Ach ja. Du hast doch selber den Weg nicht zurückgefunden“, kam es wieder von ihm. Langsam reichte es mir. Ich war kurz davor zu platzen, also machte ich es Nami nach und schlug in auch k. o. „Zorro, bist du okay? Hilfe wir brauchen ein Arzt! Schnell einen Arzt.“, kreischte Chopper und lief im Kreis herum. „Oh stimmt ich bin ja der Arzt.“, fiel dem kleinen Rentier ein und begann sofort eine Behandlung. Beleidigt drehte ich mich weg und hörte wie Lysop zu Ruffy sagte: „Oh Mann. Layla ist schlimmer als Nami.“ „Ja stimmt, Lysop du hast Recht. Mit Nami ist ohne hin nicht gut Kirschen zu essen, aber mit Layla geht in dieser Hinsicht, gar nichts.“, gab der Kapitän dem Schützen Recht. DOING. BAMM. „Was habt ihr gesagt Jungs?“, fragte Nami und hatte die Beiden außer Gefecht gesetzt. Nach dem sich alle, die davon betroffen waren, von Nami`s und meinen Kopfnüssen erholt hatten, teilte ich ihnen mit: „Hey Leute, ich weiß, auf was für einer Insel wir uns befinden!“ Jeder der irgendwie gerade beschäftigt war, hielt inne und starrten mich aufmerksam an. „Wir befinden uns auf Whiteforges, die nächst größere Insel nach Blackforges. So weit ich es weiß, befindet sich Blackforges ungefähr eine Woche von hier in südöstlicher Richtung entfernt. Aber es wird kein Zuckerschlecken von hier auf die andere Insel zu gelangen, denn wir werden durch Orkane segeln, die hier in der Gegend hausen.“ „Mach dir mal keine Sorgen, Layla!“, sagte Nami zu mir, während sie mir auf die Schulter klopfte. „Mit mir als Navigatorin, gelangen wir sicher auf Blackforges.“ Also gut, wenn sie es schon sagte, dann würde doch was dran sein. Nach dem alles gesagt worden war, beluden wir gemeinsam die Tousend Sunny mit frischen Vorräten und setzten die Segel. Nachdem wir ungefähr sechs Tage später die Küste von Blackforges erreichten, waren wir alle ziemlich körperlich am Ende. Denn durch die wie aus dem Nichts erschienen Orkane, hatten wir nicht wirklich viel Schlaf bekommen. Doch für mich war mehr als wie erholsam, denn mein Körper schien sich regeneriert zu haben, so dass ich meine volle Stärke zurück hatte. Das Wetter schien sich endlich beruhigt zu haben und eine Sanfte Brise trieb uns in Küstennähe. „Hey Leute! Land in Sicht!“, kam es von der Teleschnecke die am Krähennest montiert war. „Also gut! Wir halten uns verdeckt!“, sagte Nami. Da wir ja Piraten sind, müssen wir uns im Verborgenen halten, denn laut Layla gibt seit ungefähr zwei Jahren, eine Marinebasis auf Blackforges. Und da ich gerne Ärger vermeiden will, möchte ich nicht, dass die Aufmerksamkeit auf uns gelenkt wird.“, sagte die Navigatorin, als ob sie der Käptn wäre. „Hast du das verstanden, Ruffy?“, fügte sie noch hinzu. Als wir die Basis von der Marine gut umgangen hatten, steuerten wir direkt auf Kula-City zu. Mein Onkel besaß ein kleines Anwesen vor der Stadt, von dem nur ganz wenige wussten. „Also Sanji, steuere das Schiff immer gerade aus. Auf diesem Anwesen, haben wir einen kleinen Ankerplatz hinter den Felsen.“, erklärte ich dem Schiffskoch. „Aye Aye! Wird gemacht, was immer du von mir verlangst, Zuckerschnutte.“, sang Sanji mir als Antwort entgegen. Nach einer halben Stunde waren die Klippen, wo unser Haus stand, schon zu sehen. Die Tousend Sunny fuhr gerade schnurstracks auf die Felsen zu. „Sag mal, Layla-Häschen wo ist nochmal die Einfahrt?“, fragte mich Mr. Augenbraue. „Fahr einfach auf die Klippen zu.“, sprach ich ihm zu. Der Steinhang kam immer näher und kurz vorher gab ich Sanji einen Befehl die Fahrt ein wenig zu bremsen. Mich gruselte es ins Wasser zu springen, aber mir blieb keine andere Wahl, weil ich den geheimen Hebel drücken musste, damit wir das Schiff versteckt ankern konnten. Zehn Meter vor den Klippen sprang ich ohne irgendjemanden Bescheid zu sagen ins Wasser. PLATSCH. „Layla was machst du da?“, kam es von Nami rüber. Aber ich gab keine Antwort und schwamm in Richtung der Felsen. Wenn ich nicht aufpasste, würden mich die Wellen an der Felswand zerschellen, aber das war mir egal. Wichtig war es nur die Öffnung zu finden. Es gab nur zwei Schalter um die Wand zu bewegen und einer war im Haus. Der andere war am Land, wo es den Steilhang hinaufging. Und da musste ich hin. Eine Welle kam und riss mich erst mal unter Wasser und trieb mich zu den Steinen. Ich schaffte es noch mich an einem Riff festzuhalten und wartete kurz bis die Welle vorbei war. Mit meinen Füssen stieß ich mich ab und schwamm ein kleines Stück zurück, nach einer halben Minute tauchte ich auf, schnappte nochmal Luft und war auf den Druck der Welle vorbereitet. Wie ein Fisch surfte ich ein wenig unterhalb der Oberfläche mit und wich mit Geschicklichkeit den vorhandenen Riffen aus. Vom Wasser aus, fand ich den Felsvorsprung, um an Land zu gehen. Schnell suchte ich nach einer geeigneten Stelle am Boden, um den richtigen Schwung für den Moonwalk zu bekommen. Nahe der Wand fand ich eine kleine Plattform unter Wasser und tauchte hinab. Ich machte eine Unterwasserrolle und stieß mich gleich mit meinen Füssen ab und konzentrierte mich auf den Moonwalk. Gerade rechtzeitig, bevor die Luft ausging. Ich brachte ein paar Meter Abstand zwischen mir und den Boden. Erleichternd atmete ich die süßliche frische Luft ein und ließ mich fallen. Sauber landete ich auf den spitzen Stein und rutsche aus. BAMM. „Autsch. Das tat wirklich weh. Wieso muss den der blöde Fels zu rutschig sein.“, sagte ich laut zu mir selbst und rieb mir meinen Hintern. Ich stand auf und rutschte zur Wand hinüber und siehe da, drückte ich den Mechanismus um. Ein kleines Erzittern lief über dem Boden und die Steinwand rollte zur Seite. Vor dem Schiff, war nun ein riesiges Loch in der Wand zu sehen. „Ah. Anscheinend haben die anderen es kapiert, dass sie da rein fahren sollen.“, murmelte ich, denn just im nächsten Augenblick schipperte die Sunny in die Richtung. Nachdem die Tousend Sunny drinnen war, zog ich den Hebel hinunter und huschte mit Speed auch in die Bucht hinein, bevor das Tor zuging. Franky lichtete den Anker der Sunny, während die anderen schon mal von Bord gingen. Geduldig wartete ich. Mich fröstelte es ein bisschen, dadurch, dass meine Klamotten nass waren. „He Leute folgt mir doch einfach.“, rief ich der Crew entgegen, wo jeder mittlerweile an Land war. Als alle ihre sieben Sachen noch zusammen gepackt hatten, folgten sie mir die Stufen, die extra angelegt worden waren, zum Haus hinauf. „Interessante Vorrichtung, habt ihr da gebaut!“, war Franky begeistert. „Mein Onkel hat dies zu verantworten! Er sagte immer, dass wir uns eine Fluchtmöglichkeit offen halten würden.“, gab ihm eine Antwort. „Fluchtmöglichkeit offen halten?“, fragte Robin nach. Stirnrunzelnd blieb jeder stehen und starrte mich an. Verdammt ich hatte nicht nachgedacht, was ich sagte. Schnell versuchte ich die Situation zu retten. „Ja! Mein Onkel, war etwas paranoid, deshalb hatte er immer für den Notfall, Fluchtplan zur Hand.“ Als wir endlich oben waren, traute ich meinen Augen nicht. „Was zur Hölle?“, fragte ich mich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)