Aber du... von Kameleon (Eine andere Perspektive) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 2 -------------------- Ich hatte einen neuen Plan ausgeheckt, den ist nun, voll mit neuem Enthusiasmus, ausführen wollte. Ich hatte mich an die Fersen von dem Mädchen geheftet, was sträflicher Weise MEIN Eigentum mit sich herumtrug und folgte ihr nun wie ein lauter Schatten. "Du?" "NEIN." Wir gingen weiter. "Du?" "NEIN!" mein Plan schien wunderbar aufzugehen. Das Steinmädchen schien jetzt schon furchtbar genervt. Ich wollte erneut zu einer Attacke ansetzen, als sie sich umdrehte und einfach in die andere Richtung davon lief. "Hey, warte! Du kannst doch nicht einfach abhauen!" rief ich ihr hinterher. Ich wollte mich gerade wieder an sie kleben, doch Kaede rief mir von einer der Hütten etwas zu:"Inuyasha, komm mal hierher, ich möchte etwas mit dir besprechen!" "Wieso sollte ich etwas mit einer alten Hexe wie dir besprechen wollen?" ich fuhr genervt zu ihr herum. "Weil es um Kikyou geht." Aha, das klang ja interessant. O-oder warte! Was interessiert mich schon Kikyou. "Äh, wa-was soll daran bitte so toll sein? Mich geht diese blöde Miko nichts an! Sie hat mich umgebracht! Außerdem, hör auf die ganze Zeit so zu reden, als würdest du mich kennen!Wo ist Kikyou überhaupt?" Ich hatte mich in Rage geredet, um zu vertuschen, wie sehr ich aufgehorcht hatte, als sie ihren Namen erwähnte. "Natürlich kenne ich dich, ich bin schließlich Kikyous kleine Schwester!" Ich schnaubte auf, "Das Alter hat dich aber mächtig eingeholt, Hexe! Ich will mir gar nicht vorstellen wie deine nichts nützige Schwester jetzt aussieht." Plötzlich wirkte Kaede furchtbar müde und alt. "Kikyou ist schon vor Jahren verschwunden, niemand weiß wohin sie gegangen ist, aber einen Tag nach dem du an den heiligen Baum gefesselt wurdest, fand man von ihr nur noch einen Brief und das Shikon no Tama. In ihrem Brief teilte sie mir mit, dass ich das Juwel der vier Seelen verbrennen sollte und so habe ich es getan. bis es dann heute, wie durch ein Wunder wieder auftauchte." Ich überlegte. Kikyou war also verschwunden. Ob sie noch lebte? Für mich spielte Alter ja keine Rolle, ich würde wahrscheinlich in 100 Jahren immer noch so aussehen. Hatte sie immer noch so lange Haare wie damals? War sie immer noch so blass und hatte sie immer noch so dünne Hände und Lippen? Moment, ich dachte hier gerade über die Frau nach, die mich verraten hatte, die mich betrog und hinterging, ich konnte das alles nicht einfach so vergessen, sie wollte mich umbringen! Trotzdem, ein kleiner Teil in mir wollte sie finden und wissen ob es ihr gut ging. Tief in Gedanken, hörte ich plötzlich einen lauten Schrei. Normalerweise hätte mich das nicht viel gekümmert, aber ich kannte diese Stimme, sie ging mir furchtbar auf die Nerven, vor allem, wenn sie zwei bestimmte Worte sagte. Selbst als ich ihre Stimme erkannte, wäre das für gewönlich nichts gewesen, mit dem ich meine wertvolle und gutaussehende Aufmerksamkeit belasten würde, aber da war immer noch die Tatsache, dass das Steinmädchen immer noch das Shikon no Tama besaß, weshalb ich mich auch sofort auf den Weg machte. Unten am Fluss konnte ich die Ursache der Schreie erkennen, ein wabbeliger Klops, mit dafür sehr ausgeprägten Fangzähnen, versuchte gerade mit aller Kraft das Steinmädchen in sich hinein zu saugen. Genervt mit den Augen rollend setzte ich zum Sprung an und schlitze das Monster mit meinen Krallen auf. Das Juwel der vier Seelen fiel dabei zu Boden und ich bückte mich schnell um es aufzuheben. Das Wabbelmonster gab mir einen Stoß so das ich versehentlich auf das Juwel trat. dann geschah alles in Zeitlupe... Das Shikon no Tama bekam erst einen kleinen Riss, dann langsam, ganz langsam begann es in die Luft aufzusteigen und sich zu drehen. Es drehte sich schneller und immer schneller und ein helles, pulsierendes Licht ging davon aus. Da verwandelte es sich zu einer Person, einer Prau mit langen grauen haaren und sie sprach, mit einer sanften hohen Stimme....Ach nee, doch nicht, mit einer tiefen, kratzigen und nerventötenden Stimme:"BIST DU EIGENDLICH TOTAL BEKLOPPT? WEISST DU, WAS FÜR EINEN SCHEISS DU MIT DEINER DUSSELIGKEIT ANGESTELLT HAST? DER GANZE SWAG DER ERDE WIRD WEGEN DIR AUS DEM GLEICHGEWICHT GEWORFEN! DA GEHT MAN SICH EINMAL EINEN KAFFEE UND EINEN BURGER HOLEN UND WENN MAN WIEDER KOMMT, BRINGT EIN DAHERGELAUFENER VOLLTROTTEL DIE WELT AUS DEM PEACE!" Ich sah die Frau erschrocken an. Nicht nur das sie mit mir, dem Sohn einer der mächtigsten Yokaifürsten so redete, als wäre ich ein Kind aus der Gosse, Nein, auch ihre Ausdrucksweise brachte mich ins schwitzen. Kam sie aus dem gleichen Land wie die dumme Gans, die einfach nur bedröpelt neben mir stand? Die Sprechweise klang zumindest ähnlich. Da ergriff das Steinmädchen plötzlich das Wort, sie schien keine Probleme mit der seltsamen Sprache zu haben. "Sag, alte Frau, warum sprichst du im Slang, den allerhöchstens mein kleiner Bruder mit seinen 12 Jahren benutzt? Soweit ich das mitbekommen habe, ist das hier definitiv die Vergangenheit, sie kennen sich trotzdem gut mit der zukünftigen Sprache aus." Die alte Frau drehte sich zu dem Steinmädchen um und sagte, fast schon gutmütig: "Ey, du braucht nicht mit diesen dummen Höflichkeitsflosken mit mir zu reden, außerdem trifft dich keine Schuld, wie diesen Dummkopf hier." Sie deutete auf mich. "Das ist nicht fair! Der dumme Schleimhaufen hat mich mit Absicht geschubst!" Schmollend wie ein kleines Kind, wandte ich mich ab. "Halt, die Klappe, Fußhupe, du hast es dir trotzdem eingebrockt und jetzt sperr die Lauscher auf und hör zu: Du hast den Stein kaputt gemacht, deswegen ist es das mindeste, dass du mit der Süßen hier zusammen arbeitest und die Splitter wiederfindest." "Wieso muss die da mir helfen, ich kann das ganz alleine! Glaub mir, ich bin schon groß!" "Sie ist die einzige, die diese verdammten Splitter sehen kann, also bist du wohl oder übel auf ihre Hilfe angewiesen und jetzt halt die Klappe, ich war noch nicht fertig. Jeder der einzelnen Splitter, die aus mir entstehen, verwandeln sich in Monster, die es zu bekämfen gilt. jedes hat eine bestimmte Fähigkeit und glaub mir, manche werden dich ganz schön aus dem Konzept bringen. Immer wenn ein Monster besiegt wird, dann kann Kagome den Juwelensplitter ausfindig machen und wenn ihr alle habt, dann gibt es ein Happy End und ich kann in Frieden RTL gucken." Die alte Frau sah mich noch einmal prüfend an und dann sagte sie plötzlich ganz leise, so das nur ich es verstehen konnte:"Inuyasha, du musst mit Kagome zusammen arbeiten!" "Ja ja, schon gut, ich habe es verstanden." Das Shikon no Tama sah mich noch einmal eindringlich an und dann begann es sich wieder zu drehen. Als mir dann schon fast vom zusehen schwindelig wurde, zersprang das Juwel plötzlich in tausend Stücke die überall und doch nirgends hinflogen. Das Steinmädchen und ich standen eine Weile nur da, bis ich das Wort ergriff und fragte:"Was zum Teufel war das?" Sie sah mich verstört an und erwiederte:"Ich weiß gerade nicht was ich schlimmer finden sollte, dass du das Juwel der vier Seelen zertreten hast, diese Frau oder , dass ich jetzt mit dir zusammenarbeiten muss." Ich wollte mich gerade rechtfertigen, als ein wildes Geschrei aus dem Dorf drang. Ich grinste und dachte mir, dass wenn alle Monster so schnell zu uns kamen, wir doch nicht so lange für die Suche brauchen würden. Ich packte das Steinmädchen beim Arm und zog sie mit mir. Im Dorf angelangt, trat mir ein fürchterlicher Gestank in die Nase, der durch meinen ausgeprägten Geruchssinn nur noch verstärkt wurde. "BÄH; riechst du das auch?" Fragte ich das Mädchen. Sie hob verwundert eine Augenbraue. "Was soll ich riechen?" fragte sie verstäntnislos. In diesem Moment liefen uns die ersten Bewohner entgegen. Alle Männer die wir sahen, hielten sich röchelnd die Nase zu und die Frauen, von der Hysterie angesteckt, liefen hinterdrein. Das Steinmädchen und ich rannten schnell auf die Quelle des wiederwärtigen Geruchs zu. Auf dem Dorfplatz sahen wir es. Ein kleines Mädchen stand ganz alleine in der Mitte des Platzes und hielt zwei Duftkerzen in der Hand, von denen der Gestank auszugehen schien. "Hey, Steinmädchen, von diesen Duftstäben strömt ein Geruch aus, den nur Männer verspüren können, das ist die Ursprungs- Wa? ...Oooh.." Ich wurde plöztlich abgelenkt von wunderschönen Sternen, die plötzlich herumschwirrten, unterbrach ich mich, um ihnen verträumt nachzusehen. Geistesabwesend griff ich das Steinmädchen bei der Hand. "Schau mal Kikyou, die Sterne, sie sind wunderschön!" "Geht das schon wieder los, ich BIN nicht Kikyou und werde es auch niemals sein! Geht es dir gut? Warum streichelst du meinen Arm?" Ich bin verwirrt, Blätter, Bäume und Büsche, die sich bewegen? "Inuyasha, hör auf meinen Arm zu streicheln!" Ich mag Erdbeeren. "Inuyasha!" Aber Augen sind auch toll. "INUYASHA; MACH PLATZ!" "Au, du blöde Ziege, was habe ich dir getan?" Wütend wollte ich aufstehen, doch das Steinmädchen riss plötzlich ein Stück Stoff aus ihrer Jacke. "Was machst du da?" Fragte ich sie misstrauisch. Sie stellte sich hinter mich und bandt mir das Tuch, wie einen Mundschutz um. Ah, ich habe es verstanden. Ich nickte ihr zu und wollte mich auf das kleine Mädchen in der Dorfmitte stürzen, ich hatte schon ausgeholt, doch das Mädchen wehrte den Streich mit ihren Duftstäbchen einfach ab. Immer wieder versuchte ich sie anzugreifen, doch es gelang mir einfach nicht. Vor lauter Wut, wurden meine Bewegungen immer rasender, aber dem Kind schien es nichts auszumachen. Da warf jemand einen Stein nach ihr. Sie blickte sich um, damit sie den Übeltäter sehen konnte und ich nutzte den Augenblick, um ihr meine Krallen in den bauch zu rammen. Sie keuchte laut auf, hielt sich eine Hand an die Stelle, doch sie starb einfach nicht. "Wo zur Hölle ist ihr Schwachpunkt?" Rief ich verzweifelt. Das Steinmädchen schnappte plötzlich auf und schnappte sich einen Kantana, kam auf mich zu gerannt und stach dem Mädchen mit zittrigen Händen in den kleinen Finger an der linken Hand. Es fing wider alles an, im licht zu pulsieren und das Mädchen stieß einen Schrei auf, den einzigen Laut, den sie während des Kampfes von sich gab, dann zerfiel sie zu Staub. Kagome fiel neben mir auf die Knie und murmelte die ganze Zeit: "Ich habe einen Menschen getötet, ich habe einen Menschen getötet. Was mach ich jetzt nur?" Ich beugte mich zu ihr runter und hielt ihr eine Hand hin. "Das war kein Mensch, mach dir deswegen keinen Kopf Kagome. es ist nicht schlimm." Sie starrte mich erstaunt an. "Was ist?" Frage ich leicht genervt, weil ich es nicht mag, wenn andere Leute mich anstarren. "Du hast mich beim Namen genannt." "Na und? Bild dir bloß nichts darauf ein!" Doch sie lächelte nur und vielleicht lag es an der Sonne, die in diesen Moment hiner einem Baum hervorlugte, vielleicht war ich immer noch ein bisschen benebelt, doch ich lächelte zurück. Nächstes Mal: //"Wo willst du hin?" Nach Hause." Ich starrte sie an. "Nein." sagte ich trocken. Hosted by Animexx e.V. 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