Was wäre wenn ... von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 4: Die Wahrheit ----------------------- Conan hatte die Nacht in der Detektei verbracht und bis spät in die Nacht an einem Plan gearbeitet wie er Tomoaki am besten beschatten konnte. Wach wurde er durch das klopfen an der Türe. Sofort gab er seine Unterlagen in eine Mappe und sagte: „Ja herein.“ „Hallo Conan. Viel zu tun?“ „Ai … Tut mir leid ich wollte dich anrufen aber ich habe soviel zu tun. Aber es wird besser. Nächste Woche geht’s in die Flitterwochen.“ ,gab er zurück, stand auf und legte Ran’s Akte in eine absperrbare Schublade seines Schreibtisches. „Ist alles in Ordnung?“ „Ja klar. Warum fragst du?“ „Weil du so wirkst als hättest du einen ziemlich schweren Fall.“ „Naja ziemlich schwer ist etwas übertrieben aber er benötigt meine volle Aufmerksamkeit.“ „Okay. Hast du trotzdem Zeit mit mir frühstücken zu gehen?“ ,fragte sie um kam zu ihrem Mann. Er gab ihr einen sanften Kuss und nickte lächelnd. Immerhin durfte gerade Ai keinen Verdacht schöpfen. Nach dem Frühstück ging Ai noch mit Ayumi etwas einkaufen und Conan machte sich gleich auf den Weg um Tomoaki zu beschatten. Es erwies sich gleich als etwas schwieriger als gedacht denn er verhielt sich bereits so als würde er verfolgt werden. Aber warum? Hatte Ran noch jemanden auf ihn angesetzt? Oder war es einfach nur sein schlechtes Gewissen? Conan machte sich weiter daran und befragte schon einige Leute die viel mit Tomoaki zu tun hatten. Natürlich war Conan kein richtiger Detektiv wenn er nicht auch verschiedene ‚Gestalten‘ annahm. Immerhin kannte jeder Conan und wenn dieser sich plötzlich so um Tomoaki interessieren würde, würde dieser schnell etwas davon erfahren. Einmal war er ein älterer Herr der mal Patient war, dann war er ein Oberschüler welche dachte Tomoaki wäre mit ihm verwandt und einmal war er einfach Conan der sich informieren wollte wann er denn einen freien Termin hätte, denn er würde gerne mal mit ihm und seiner Frau essen gehen. Doch leider ergab nichts auch nur einen Treffer. Seine Assistentin rief er einfach an, allerdings mithilfe seines Stimmentransposer stellte er seine Stimme einfach auf Heiji Hattori. „Ordination Dr. Araide, was kann ich für Sie tun?“ „Hallo, hier spricht Wataru Akadi. Ich bin gerade neu hierher gezogen und suche nach einem guten Hausarzt. Nimmt den Dr. Araide noch Patienten auf?“ „Sie haben Glück Herr Akadi. Gerade vor zwei Wochen ist ein Patient weggezogen. Haben Sie denn Beschwerden?“ „Nein, ich würde gerne einen Gesundheitscheck machen. Mein neuer Arbeitgeber verlangt danach.“ „Verstehe. Passt Ihnen denn in zwei Tagen um 8:30 Uhr?“ „Hmm, diese Woche ist schlecht. Ich arbeite immer von 8 Uhr bis 17 Uhr. Hat Dr. Araide denn keine Abendsprechstunde?“ „Nein, momentan nicht. Wenn es Ihnen nächste Woche besser passt, rufen Sie doch am Montag an dann machen wir einen Termin.“ „Okay danke. Mach ich. Danke. Wiederhören.“ „Auf Wiederhören Herr Akadi.“ Conan legte auf. Die Sprechstundenhilfe wusste also wirklich nichts von einer Abendsprechstunde. Ran sagte dreimal in der Woche würde er gehen. Aber wann genau? Ihr jetzt eine SmS zu schreiben wäre viel zu unsicher. Während Conan noch am überlegen war, klopfte es bereits wieder an der Tür und Ran kam herein. „Ran? Tut mir leid ich hab noch nicht viel Informationen.“ „Deshalb bin ich nicht hier. Ich habe doch gestern meine Tasche vergessen.“ „Oh, natürlich. Ich wollte sie dir am Abend bringen.“ „Schon gut. Ich muss wieder los.“ „Ran! Warte mal.“ ,sagte er und kam auf sie zu. „An welchen Tagen hat Tomoaki denn immer seine ‚Sprechstunde‘?“ „Mal überlegen. Meistens geht er Montags, Dienstags und Freitags. Montags geht er allerdings immer. Dienstags und Freitags sagt er manchmal ab oder verschiebt es auf Mittwochs. Das sagt er mir aber immer erst am Nachmittag.“ „Okay danke.“ Ran winkte noch und eilte aus der Türe. Conan kam vorsichtig zum Fenster und sah dass Tomoaki unten auf sie wartete. Sie spielte die perfekte unwissende Ehefrau und ging mit ihm Hand in Hand weiter. Langsam wurde Conan wütend. Wenn dieser Doktor wirklich ein untreuer Ehemann war, würde er es beweisen und Ran aus dieser Ehe befreien. Abends kam Conan nach Hause. Viel fand er nicht mehr heraus und er musste warten bis Tomoaki wirklich wieder seine Abendsprechstunden hatte. Als er bei der Haustüre herein kam, kam Ai gleich auf ihn zu und sagte: „Da bist du ja endlich. Ich warte schon seit einer Stunde mit dem Abendessen auf dich.“ „Waren wir verabredet?“ „Nein, aber du könntest ruhig mal vor 20 Uhr nach Hause kommen.“ „Ai, ich sagte doch dass ich noch Arbeit habe. Immerhin willst du nächste Woche für drei Wochen wegfahren. Da sollte die meiste Arbeit geschafft sein. Neue Fälle nehme ich momentan so und so nicht an. Soll ich etwa alles Kogoro überlassen?“ „Nein, aber du vergisst wohl noch dass du mit mir zusammen bist und jetzt dein Leben als Conan lebst.“ „Was meinst du damit?“ ,fragte er. „Verdammt Conan, glaubst du etwa ich sehe noch wie du Ran noch nachtrauerst? Warum hast du mich denn überhaupt geheiratet wenn du nichts für mich empfindest?“ Kurze Stille. Conan kam auf Ai zu und sagte mit ruhiger Stimme: „Ich empfinde doch etwas für dich. Ich liebe dich. Aber du kennst mich jetzt schon so lange. Natürlich werde ich auch für Ran immer etwas empfinden aber du bist meine Frau.“ „Dann verhalte dich auch so wie mein Mann. Immerhin habe ich dir immer geholfen.“ „Ja ich weiß. Es tut mir leid. Lass uns essen. Morgen komme ich früher nach Hause.“ Er küsste Ai sanft als beide danach in die Küche gingen. Es war noch ein ruhiger Abend und endete in einer leidenschaftlichen Nacht. Der nächste Morgen brach an als Conan während des Sonnenaufgangs schon auf dem Weg zur Detektei war. Ai hatte er schlafen gelassen, aber dass sie nicht wieder ganz so wütend wurde, hatte er ihr ein kleines Geschenk auf seinen Kopfpolster gelegt. Er machte sich weiter auf den Weg als er plötzlich eine SmS bekam. „Hallo Conan. Tomoaki ist gestern Abend nicht nach Hause gekommen. Ich vermute er ist wieder in dem Wohnblock. Die Adresse hast du ja schon. Danke. Ran.“ Sofort stieg er in ein Taxi und fuhr zu dem Wohnblock. Die SmS von Ran hatte er auch gleich wieder gelöscht. Der Taxifahrer parkte eine Querstraße weiter als Conan ausstieg und zum Wohnhaus ging. Zu seinem Glück kam gerade jemand heraus und somit konnte er hineinschleichen. Aber was jetzt? Er hatte doch keine Ahnung in welches Stockwerk er musste oder wie diejenige aussah. Kurz überlegte er, als er bemerkte dass die Lifttür aufging. Sofort konnte er hinter einer großen Pflanze Schutz suchen denn es war kein geringerer als Tomoaki Araide. Er wollte gerade rausgehen als er sein Jackett absuchte. Ein kurzes ‚Mist‘ kam leise aus seinem Mund als er wieder zum Lift eilte. Somit sah Conan wenigstens in welches Stockwerk er fuhr. Ein Schritt weiter war er also. Sofort holte er sein Handy heraus und machte Fotos als er zum Lift ging. Dieser kam rasch wieder herunter und Conan fuhr, wie Tomoaki in den achten Stock hinauf. Oben öffnete sich die Tür und um die Ecke hörte er Tomoaki’s Stimme. Er sah hin, konnte ein paar Fotos machen. Da kam dieser allerdings schon wieder zurück. Conan eilte schnell den anderen Gang hinunter und wartete bis Tomoaki im Lift war. Anschließend ging er zum großen Fenster im Flur und sah, wie er in ein Taxi stieg. Nun machte er sich auf den Weg zur Wohnung. Er klopfte als eine junge, hübsche Frau die Tür öffnete. Sie hatte langes blondes Haar und war sehr schlank. Sie trug einen Bademantel und ihr Haar war noch etwas feucht. „Hallo. Hast du dich verlaufen?“ „Nein. Tut mir leid, aber ich sah gerade Dr. Araide aus ihrer Wohnung kommen und wollte fragen ob Sie ihn näher kennen?“ „Warum willst du das wissen?“ ,fragte sie etwas verwundert. „Wissen Sie, eine gute Freundin von mir ist Patientin bei ihm und kriegt nie einen Termin für seine Abendsprechstunden. Seine Assistentin sagte mit aber, er hätte diese und da er von ihnen kam, dachte ich sie seien auch Patientin bei ihm.“ „Weißt du was, komm doch einfach rein.“ Sie trat beiseite als Conan die Wohnung betrat. Er zog die Schuhe aus als sie schon vor in die Küche ging. Im Flur standen viele Bilder von ihr und Tomoaki. Die meisten zeigten die beiden sehr verliebt. Sofort fotografierte Conan einige davon. Als er der jungen Frau gefolgt war, sagte sie: „Weißt du, ich wollte das nicht im Flur klären. Aber Tomoaki und ich sind seit sieben Monaten verlobt. Nächstes Jahr werden wir heiraten.“ „Wow, da gratuliere ich aber.“ „Danke. Weißt du, seine Assistentin redet Unsinn. Sie hat ihn wohl mal telefonieren gehört als wir wieder einen Abendtermin für uns ausmachten, verstehst du? Da nahm sie wohl was anderes an. Er muss es ja so tarnen, dass seine Noch-Ehefrau keine Ahnung hat. Aber er wollte so und so bald die Scheidung einreichen dass wir unsere Beziehung öffentlich machen können.“ „Ah verstehe. Na gut dann kann ich meiner Freundin ja sagen dass die Assistentin sich vertan hat. Ich danke Ihnen vielmals.“ „Kein Ursache Junge. Aber du verrätst doch nichts oder?“ „Nein. Meine Lippen sind versiegelt.“ Conan verließ die Wohnung und schaltete auch die Audioaufnahme ab. Als er wieder im Lift war, war er schon so wütend dass er Ran gleich anrief. Er sagte ihr sie solle sofort in die Detektei kommen. Kurze Zeit später saß Ran bei Conan in der Detektei und er zeigte ihr alles was er am Handy hatte. Die Audioaufnahme in der die junge Frau alles erzählte war für Ran ein Stich ins Herz. Wie konnte Tomoaki ihr das nur antun? Conan schickte Ran jedes Foto und auch die Aufnahme auf ihr Handy. Sie stand leicht verwirrt auf und sagte: „Ich muss gehen.“ „Ran, kann ich noch irgendetwas für dich tun?“ „Falls sich Shinichi bei dir melden sollte, sag ihm dass es mir leid tut. Mach’s gut Conan.“ Mit Tränen in den Augen verließ Ran die Detektei. Conan setzte sich wieder zurück aufs Sofa und musste sich zusammenreißen. Denn seid er bei der Frau weg war, wollte er nur noch zu Tomoaki und ihm eine verpassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)