Why does it take a minute to say hello an forever to say goodbye? von Ivren (Wenn Liebe das einzige ist, das hilft.) ================================================================================ Kapitel 4: Woraus auch unsere Seelen gemacht sein mögen, seine und meine gleichen sich. --------------------------------------------------------------------------------------- Noch bevor Sakura die Augen öffnete spürte sie etwas an ihrer Hand. Nein nicht etwas, jemanden. Irgendjemand strich ihr sanft mit dem Daumen über den Handrücken, es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Noch nie hatte Sakura solch ein Kribbeln gespürt, welches sich in ihr ausbreitete. Sie blinzelte kurz. Helles Lichts strahlte ihr entgegen. Sie lag inmitten ihrer Sachen auf der Lichtung, als sie den Kopf nach rechts drehte sah sie IHN. Itachi Uchiha. Er hatte die Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken gelegt, er war es auch dessen Hand sie hielt. Im ersten Moment wollte Sakura ihm ihre Hand entziehen doch alles in ihrem Körper wehrte sich dagegen. Sie betrachtete sein Gesicht genauer als Itachi bemerkte, dass sie ihn beobachtete. Er senkte seinen Blick und sah ihr direkt in die Augen. War sein Blick schon immer so warm? Langsam richtete Sakura sich auf, wohl wissend dass ihre Hand immer noch in seiner lag. Auch ihren Blick konnte sie nicht von ihm abwenden. „Es ist gut, dass du wieder wach bist. Was ist passiert? Du bist einfach zusammengebrochen!“, sagte Itachi. Seine Stimme war sanft, fast schon besorgt und klang wie Musik in Sakuras Ohren. Er war so wunderschön. Seine helle Haut strahlte im Licht der untergehenden Sonne. „Ich…ich weiß nicht genau. Ich hab Sasuke gesehen… er braucht Hilfe. Irgendwie weiß ich, dass ich ihm helfen muss. Ich muss zu ihm!“, antwortete Sakura, während sie aufstand. Itachi folgte ihr. Sie ging ein Stück über die Wiese zu Kakashi und Naruto. Beide lagen im Gras und unterhielten sich. Sie sah weder Shikamaru noch Daisuke oder die Fischgestalt. „Wo sind die anderen?“, fragte Sakura. Naruto setzte sich auf und antwortete: „Die bringen unsere Mission zu Ende. Wir 4 suchen Sasuke. Ich hoffen, du bist damit einverstanden?“ „Ja natürlich bin ich das! Aber wie wollen wir das bitte anstellen?“, sie hasste dieses Wort-hin und-her-Gewerfe. „Tja, wir haben ja jetzt einen Uchiha zur Hilfe, zu irgendwas muss der ja gut sein. Wobei.. vielleicht auch nicht…!“ „Es wird schon schief gehen und ich verspreche, dass ich nett bleibe, halbwegs“, Itachi grinste während er Naruto antwortete. Sakura war fassungslos. Er war unglaublich… locker. Nichts im Vergleich zu dem miesen Fiesling der sich immer wie der größte Arsch unter der Sonne benahm und nichts anderes mehr im Kopf hatte als seinen Bruder zu töten. „Ja ja ja, das sagen sie alle und am Ende ist nett doch die kleine Schwester von Scheiße!“, Naruto wurde ausfallend und aus irgendeinem Grund gefiel das Sakura ganz und gar nicht. Ihr Griff um Itachis Hand verstärkte sich. „Ach halt den Mund Naruto. Wenn du nicht willst gehe ich mit ihm allein!“ Sie wusste nicht einmal warum sie Itachi verteidigen wollte, warum sie es musste. In ihrem Inneren zog sich alles zusammen als sich Itachi zu ihr beugte und ihr sanft ins Ohr flüsterte: „Würdest du das wirklich tun Liebes? Ganz sicher?“, er grinste sie verschmitzt an. Sakura spürte wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. „Ähm ja sicher, warum nicht. Ich bin sicher du würdest mir nichts…“, noch bevor sie den Satz beendet hatte legten sich Itachis Lippen auf ihre. Hinata stockte der Atem. Was sie da auf der Lichtung sah war unglaublich. Sakura mit Itachi Uchiha. Naruto und Kakashi lachend im Gras sitzend als wäre es das normalste auf der Welt mit Verrätern zu sprechen. Aber vielleicht…. vielleicht haben die drei Konoha auch verraten? Nein das konnte nicht sein. Sie blickte zur Seite. Kurenai und Kiba waren genauso geschockt wie sie. In Hinata kochte die Wut hoch. Nach all der Zeit die sie mit Sakura und Naruto verbracht hatte, hätte sie das nie für möglich gehalten. Noch bevor Kiba sie festhalten konnte, schnellte sie vor und rannte auf der Verräter Uchiha zu. Unbewaffnet, völlig außer Kontrolle. Ohne nachzudenke schlug sie mit der Faust zu, diese wurde von Itachi jedoch mühelos abgefangen. Sakura schreckte zurück, lief Itachis Hand los und stolperte rückwärts. Hinata schlug noch einmal nach Itachi doch sie war machtlos gegen ihn. „Hinata was tust du?“, Sakura war schockiert. Was hatte Hinata hier zu suchen? „Was ich hier tue? Was tut ihr hier? Er ist ein Verräter!“ „Hey Püppchen jetzt beruhig dich erstmal. Ich bin nicht hier um irgendwen zu verletzen, ich bin auf der Suche nach meinem Bruder.“ Sakura war erstaunt wie beruhigend sie Itachis Stimme fand und … irgendwie verdammt scharf. Um Gottes Willen was dachte sie da nur? Sie würde sich doch wohl nicht für den Bruder ihrer großen Liebe erwärmen? Nie im Leben und den Kuss… den hatte sie sich doch nur eingebildet, oder? „Ich bin kein Püppchen du widerlicher…“, Hinatas Blick rückte in weite Ferne und wurde nach und nach leer, dann brach sie zusammen. Sie schlug auf der Seite auf, in ihrem Rücken steckte ein langes, schmales Messer. Itachi wirbelte herum und zog Sakura an sich, die sich auf Hinata stürzen wollte. Er hielt sie fest, ganz fest. „Sie ist tot. Du kannst ihr nicht mehr helfen. Sie ist tot“, flüsterte er. Sakura hielt sich an ihm fest, den Kopf an seine Schulter gedrückt als ihr die Tränen kamen. „Nein, das ist unmöglich. Itachi, das kann nicht sein. Wer war das?“, sie blickte an ihm vorbei und erschauderte. „Sasuke.“ Ilyria wanderte auf und ab während sie darauf wartete, dass es endlich Nacht wurde. Erst dann würde sie wieder zu ihm gehen können. Sie musste wissen wie es ihm ging. Sie musste wissen wann sie ihn endlich töten konnte. Ob Sasuke mittlerweile den Schlüssel für seine Zelle in ihrem Mantel gefunden hatte? Sie hoffte es. Wenn heraus käme, dass sie den Schlüssel absichtlich beim ihm gelassen hatte würde ihr Vater sie wahrscheinlich öffentlich hinrichten lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)