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Wenn das Leben seine Wendung nimmt

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das ist meine erste Fanfiction und habe sie auch schon auf einer anderen Seite veröffentlicht.
Ich hoffe das ich auch hier Leser finden werde^^ Komplett anzeigen

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Hallo Mama,...

Hallo Mama,

ich habe mich schon länger nicht gemeldet. Der Grund dafür war ein langer und harter Kampf, den ich mit meinen Freunden zusammen gewonnen habe, vorerst.

Nachdem Wendy, Gajeel und Natsu sich von ihren Drachen verabschieden mussten, machten wir uns an die Arbeit, die Stadt wieder auf zu bauen. Unsere einst so schöne Stadt war vollkommen zerstört, auch unsere Gilde, die vorkurzen erst wieder aufgebaut wurde, ist zerstört. Dieser Anblick ist die Hölle, er spiegelt das wieder, was wir vor ein paar Tagen durchlebt haben...

Natsu, Wendy, Gajeel, sowie Rouge und Sting haben ihre Drachen bzw. Eltern verloren. Ihre scheinbar endlose Suche nach ihn, hat ein Ende gefunden. Gray musste seine Vergangenheit wieder durch Leben und gegen seinen Vater kämpfen. Juvia muss mit dem gewissen Leben, Gray's Vater getötet zu haben. Jeder meiner Freunde hat bei diesem Kampf etwas wichtiges verloren. Tja...und ich habe ein wertvolles Familienmitglied verloren, Aquaius. Wenn ich nur daran denke das ich sie nie wieder sehen werde, kommen mir wieder die Tränen. Ich habe es für meiner Freunde, Familie und die anderen Menschen getan und doch kann ich nicht darüber froh sein. Aquarius verband mich noch mit dir doch dieses Band ist zerissen. In den letzten Nächten träume ich immer wieder von diesen schrecklichen moment und wache immer schreiend und weinend auf. Es Tut mir so leid, Mama. Ich weiß wie viel die Stellageister dir bedeutet haben, ich hoffe du kannst mir verzeihen. Ich und die Anderen müssen für diese Opfer nach vorne schauen und weiter Leben, auch wenn für immer Narben bleiben werden.

In solchen Zeiten wünschte ich mir das du bei mir wärst, mich in den Arm nimmst und sagst, dass alles gut wird.

 

Ich hab dich lieb und vermisse dich

 

Deine Lucy

 

 

"Man bin ich müde!", gähne ich vor mich hin und legte den gerade geschriebenden Brief zu den etlichen anderen Briefe, die ich an meine Mutter geschrieben habe. Langsam wandert mein Blick vom Schreibtisch zum Fenster.

 

Es ist schon dunkel, was wohl die anderen machen?

 

Langsam stehe ich auf und gehe in die Küche.

Zwar bin ich müde, aber wenn ich jetzt schlafe, weiß ich wie ich wieder aufwachen werde...ein Tee und ein schönes Buch wäre jetzt genau die richtige Ablenkung!

 

In Gedanken fülle ich den Wasserkocher mit Wasser und stelle ihn an.

Wärend der Wasserkocher seine Arbeit verrichtet, hole ich mir schonmal meine Tasse aus dem Schrank. Die Teesorte ist schnell ausgesucht, meinen Lieblingstee, Apfel.

Wieder geht mein Blick Richtung Fenster.

 

Wir haben heute Vollmond...

 

Leise dringen die Geräusche des Wasserkochers an mein Ohr.

Erst das  klicken des Wasserkochers führte meinen Blick wieder vom Fenster zurück zu meiner Tasse Tee.

Mit der heißen Tasse in der Hand gehe ich wieder zurück und stelle diese auf den kleinen Wohnzimmertisch.

 

Den Tee habe ich, jetzt fehlt nur noch ein Buch und eine kuschlig weiche Decke.

 

Gedacht, getan. Nun liege ich in einer weichen, warmen Wolldecke mit einem Buch und meiner Tasse Tee, auf meinem Sofa.

Das Buch was ich ausgewählt habe, handelt von einem Mädchen, dass auf der Suche nach ihrer Bestimmung ist. Sie ist Teil einer sehr alten Phrophezeihung und wird in einer vollkommen andere Welt gesogen, die sie so nicht kannte. Sie trifft auf neue Gefährten und erlebt viele Abenteuer mit ihnen. Auf dem Weg zum Ziel trifft sie sogar auf ihre große Liebe. Am Ende erfüllt sie die Phrophezeihung und bringt der Welt den Frieden, vorerst.

 

Ahhhhh, dass Buch war echt spannend! Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht. Nur leider habe ich den zweiten Teil nicht ... Dann kommt der zweite Teil dieses Buches auch auf meine Diese-Bücher-muss-ich-unbedingt-kaufen-Liste. Irgendwie werden es immer mehr Bücher, ich sollte mal eine Buchreihe zu Ende lesen, anstatt immer wieder eine neue anzufangen. Wer kennt dieses Problem nicht?

 

Ein klopfen an der Tür reißt mich aus meinen Gedanken.

 

Nanu? Wer könnte das noch sein...Natsu und Happy oder Erza? Es könnte auch Levy sein, nur was würde sie jetzt noch wollen?

 

Mit nackten Füßen tappse ich zur Tür und mache sie langsam einen Spalt auf. Vorsichtig bewegt sich mein Blick duch die Spalte und ich erblicke tatsächlich Levy, die in Begleitung von Erza und Juvia war.

 

Wohin gehen wir?

Nun stehen die Drei dumm grinsend vor meiner Türe und warteten darauf das ich sie in meine Wohnung lasse.

Nache einer kurzen Pause, öffnete ich ihn dann auch die Türe.

"Was macht ihr den hier?", kam es verwundert von meinen Lippen.

Mit einem fetten grinsen antwortet mir Levy," Lu-chan, du musst dich umziehen!".

"Genau", kam es noch als Verstärkung für Levy's Aufforderung von Erza und Juvia.

"Äääähm und warum ?", kam es jetzt sehr verwirrt von mir.

 

Was zum Teufel haben die vor? Für was soll ich mich anziehen, es ist doch schon spät...

 

Mit einem tadelden Finger fuchtelt mir Erza vor dem Gesicht. "Nicht fragen, machen! Komm schon Lucy, vertrau uns. Zieh dir was anderes an, am besten etwas schönes."

Noch immer vollkommen verwirrt, zieht mich Erza zu meinem Kleiderschrank und schmeißt sämtliche Kleidungsstücke auf mein Bett. Und ich darf das alles wieder aufräumen...

"Guck mal da!", schreit Levy auf einmal dazwischen und zeigt auf ein blaues Kleid. "Das wäre doch perfekt!". Neben Levy nickt Juvia zustimmend und auch Erza sieht mit einen Zufriedenden Gesichtsausdruck mich an. "Gut, dann ziehst du das jetzt an.".

 

Und warum zum Teufel sollte ich das anziehen?!

 

Mit einen undefinierbaren Gesichtsausdruck, mustere ich das Kleid, dass mir Erza vor die Nase hält.

Es ist schön, keine Frage. Es ist dunkel Blau, lang und enganliegend. An der rechten Seite hat es bis zu den Knien einen Schlitz und es hat ein großzügigen Ausschnitt.

Noch einmal wandert mein Blick vom Kleid zu Erza, dann zu Levy und zu guter letzt zu Juvia. Die drei nickten mir noch mal zur Bestatigung zu.

 

Wenn es sie glücklich macht, bitte.

 

Ich nahm das Kleid Erza aus der Hand und gehe in Richtung Bad. " Lucy-san, beeil dich aber!", hörte ich Juvia rufen. "Jahaaa, ich mach ja schon", war nur meine Antwort darauf.

Schnell zog ich mir meine Schlafsachen aus und das Kleid an.

Mit schnellen Schritten ging ich, fertig angezogen, zu den anderen zurück. Diese grinsen mich nur an. "Gut, da du jetzt fertig bist, müssen wir jetzt los", sagte Erza und zog mich auch schon mit nach draußen. Wir gingen durch sämtliche Straßen und Gassen und ich hatte wirklich keinen Plan, wohin diese drei mit mir wollten.

Die Reise endete vor einer großen Holztür mit einem Schild auf dem Gasthaus stand.

 

Ok...was wollen wir in einem Gasthaus?

 

"Jetzt lasst uns mit den anderen Spaß haben und feiern!", ruft Levy erfreut und springt auf und ab. "Juvia will endlich zu ihrem Gray-sama".

Erza lächte die beiden an, "Dann lasst uns rein gehen, komm Lucy. Wir treffen uns alle zusammen in diesem Gasthaus um zu feiern"

 

Feiern? Alle zusammen?

 

Erza musste meine Gedanken an meinen Blick abgelesen haben, "Wir haben alle hart gearbeiten, um die Stadt wiederaufzubauen und heute feiern wir das."

"Und warum soll ich mir dann was schönes Anziehen? Ich hätte auch in meinen normalen Klamotten kommen können.", motzte ich vor mich hin.

 

Also echt, wofür das Kleid? Wahrscheinlich sehen alle normal aus und ich bin die Einzige, die nicht in ihren normalen Klamotten gekommen ist. Und warum haben sie mir das nicht einfach gesagt? Warum machen die so ein Geihmnis daraus...

 

"Ist doch egal, Lu-chan. Du siehst klasse aus! Komm jetzt lass uns rein gehen.", mit einem lächeln im Gesicht zog mich Levy ins innere des Gasthauses.

 

Lass uns ein kleines Spiel spielen

Als sich die Tür öffnete, kam uns schon laute Musik und viele laute Stimmen entgegen.

Nun standen wir im Türrahmen und verschaften uns einen kleinen Überblick.

Die gesamte Gilde war da und saß in kleinen, sowie großen Gruppen verstreut an Tischen mit gemütlich wirkenden Bänken. Auf jedem Tisch war eine  blaukarierte Tischdecke und eine Kerze.

Das Gasthaus war sehr groß und gemütlich eingerichtet. Man roch den Alkohol und auch Essen, dass übrigens sehr lecker roch.

 

Lecker, da bekommt man doch gleich Hunger.

 

Mein Blick ging weiter durch den großen Raum. An der Theke saß wie man erwarten konnte, Cana. Sie war in einem Wetttrinken mit anderen aus der Gilde vertieft. Man konnte aber schon sehen dass es nicht mehr lange dauern konnte bis die Anderen aufgeben.

 

Wäre auch komisch wenn Cana verlieren würde. Ein kleines lächen bildete sich in meinem Gesicht.

 

Natsu, Gray, Laxus, Gajeel, sowie Wendy mit den Exceeden saßen in der Mitte des Raumes. Anscheinend hat Natsu gerade etwas witziges oder dummes gesagt, den aufeinmal fingen alle an zu lachen. Außer Natsu, dieser verstand anscheinend nicht was die anderen so lustig fanden.

Mein kleines Lächeln wurde zu einem breiten Grinsen.

 

Typisch Natsu

 

"Komm Lu-chan, lass uns zu den anderen gehen.", forderte mich Levy nochmal auf und ging zu den anderen. Erza und Juvia taten ihr es gleich. Langsam begriff ich, dass ich hier in der Tür alleine stand und machte mich mit langsamen Schritten zu den anderen auf. Als Levy, Erza und Juvia bei den anderen am Tisch ankamen, wurden sie lachend begrüßt.

Anscheinend fragten die anderen wo ich blieb, da Levy mit einem lächeln zu mir in die Richtung nickte und die anderen sich darauf hin alle zu mir umdrehten. Mit einen lächeln winkte ich den anderen zu und beschleunigte meine Schritte. Kaum am Tisch angekommen begrüßten mich alle.

"Luce, da bist du ja endlich!", wurde ich von Natsu begrüßt und auf die Bank neben ihm gezogen. "Was willst du Trinken?", fragte dieser sofort und grinste mich mit dem  typischen Natsu grinsen an.

 

Ähm, was will ich den Trinken? Erstmal was ohne Alkohol oder soll ich direkt damit anfangen...

 

Wärend ich überlegte, wurde die Frage von Erza beantwortet, "Na was wohl!? Wir feiern doch oder etwa nicht? Also bringt uns was alkoholisches, wir wollen ja nicht hinter euch her hinken!"

 

Frage beantwortet

 

"Ich möchte dann einen Cocktail", sagte ich dann als Antwort. Ich wollte kein Bier, da ich den bitteren, herben Geschmack nicht mochte. Ich war eher die Jenige, die Süße sachen mochte. In diesen Getränken schmeckte man nicht den Alkohol raus.

"Oh, ich auch, ich auch!", sagte aufeinmal Levy, die sich neben Gajeel setzte.

Alle redeten durcheinander, hatten aber ihren Spaß. Irgendwann gesellte sich Cana zu uns, da wie ich Anfangs dachte, hatte sie den Wettkampf gewonnen.

 

Die Armen, dachte ich mir und musste lachen.

 

"Hallo Leute, wie wäre es mit einem kleinen Spiel?", kam es auch promt von ihr.

"Ein Spiel? Was für eins?", fragte Happy mit sternchen in den Augen.

 

Wie leicht man ihn doch für was begeistern kann.

 

Auch die anderen fragten Cana neugierig. "Also wir machen ein Trinkspiel", fing sie an zu erkären. "Dafür brauchen wir diesen Würfel." Sie hob den eben genannten Gegenstand hoch. "Der oder die Jüngste fängt an und muss Würfeln. Wenn eine Drei oder eine Sechs gewürfelt wird, muss der jenige was trinken. Wenn der nächste aber das gleiche Würfelt wie der Vorgänger, muss er auch was trinken. Verstanden?"

"Juvia versteht die letzte Regel nicht", kam es als Antwort.

"Dann erkläre ich diese am Besten an hand eines Beispiels. Würfelt Erza eine Vier, dann muss sie nichts trinken. Würfelt nun aber Gray auch eine Vier muss er was trinken, da er neben Erza sitzt und das gleiche gewürfelt hat."

Fragend guckte Cana in die Runde, als wir alle verstehend nickten gab sie Wendy den Würfel.

"Da Wendy noch zu jung für Alkohol ist, muss sie dafür Saft trinken", ergänzte Cana.

Wendy nahm den Würfel und ließ diesen über den großen Tisch rollen.

Als der Würfel zum stehen kam, zeigte dieser die Zahl Fünf.

"Da sie weder eine Drei oder Sechs gewürfelt hat, geht es weiter."

 

Als nächstes war Gajeel dran, 2.

 

Levy, 1.

 

Dann war ich an der Reihe. Ich nahm den Würfel in die Hand und betete das ich nichts trinken musste, wollte ich doch nicht stock besoffen am Ende sein.

Ich würfelte und wartete darauf, dass der Würfel stehen bleibt.

 

3

 

"Lu-chan, du musst was trinken!" kicherte Levy. Cana nahm eine Schnapsflasche und füllte was in ein kleines Schnaps Glas. Sie gab es mir mit dem Kommentar: "Schluck du Stück!", woraufhin die anderen lachen mussten.

Ich nahm das Pinnchen entgegen und schluckte alles in einem Schluck hinunter.

 

Das schmeckt widerlich!

 

Ich schüttelte den Kopf mit verzogener Miene. Dies musste anscheinend so lustig ausgesehen haben, da alle anfingen zu lachen.

"Luce, hab dich nicht so! So schlimm kann das Zeug nicht schmecken!" lachte Natsu und klopfte mir auf die Schulter.

Wenn du wüsstest!

Ich gab ihm den Würfel mit immer noch verzogenen Gesicht. Der Geschmack wollte einfach nicht von meiner Zunger.Ich griff nach meinem süßen Cocktail und trank alles auf einmal, damit ja der Geschmack weg ging.

Wärend dessen würfelte Natsu eine Sechs und musste auch das ekelhafte Getränk trinken. Genau wie ich verzog er das Gesicht. "Natsu, ich dachte das kann nicht so eckelhaft schmecken?" fragte ich ihn mit einer zuckersüßen Stimme.

 

Schadenfreude ist doch die schönste freude!

 

"Bah! Cana was ist das für ein Teufelszeug?!" wütete Natsu.

Diese antwortete mit einem breiten Grinsen, "Nach dem dritten schmeckt es."

 

Nun war Erza dran. 4

 

Gray: 4

Cana reichte ihm ein Pinnchen.

 

Juvia: 5

 

Und so ging es immer weiter.

Und Cana sollte recht behalten, dass Zeug konnte man irgendwann ohne das Gesicht zu verziehen trinken. Was aber mit dem steigenden Alkoholpegel zu tun hatte.

Wir spielten das Spiel nicht lange, so 30 Minuten und dennoch merkte ich den Alkohol extrem. Aber nicht nur mir ging es so, auch Levy sah man das deutlich an.

"Gajeel!", rief sie laut.

"Was ist Zwerg?"

"Hihihihi", antwortet ihn Levy kichernd darauf.

Dies passierte nun zum dritten mal und ließ Gajeel die Augen verdrehen.

"Ich glaube der Zwerg hat genug", sprach er an Cana gewant.

"Ach was! Levy möchtest du aufhören?", fragte Cana die kleine Blauhaarige.

"Neeein~!" kam es als antwort von ihr.

Ich fand dieses Szenario echt witzig und fing wie eine Irre an zu lachen.

Irgendwann kamen mir Tränen und ich musste mir den Bauch mit einer Hand vor lauter lachen halten. Mit der anderen zeigte ich auf Levy und Gajeel. Levy stimmte in mein lachen  mit ein.

"Natsu? Was hat Lucy?" fragte Happy verwirrt.

Der Gefragte guckte zu mir und legte den Kopf schief.

"Ich glaube sie hat auch zu viel getrunken".

 

Mein Bauch, Aua!

 

Als ich mich nach einiger Zeit beruhigt hatte, stand ich schwankent auf.

"W-wo willscht du hin Lu-chan?"kam es von Levy.

Ich bekam nur ein einfaches "Klo" raus und begab mich mehr schlecht als recht zu dem genannten Ort.

 

Was mache ich hier?!

Mein Ziel war die Toilette. Man könnte jetzt meinen ist doch kein Problem, doch wenn man schon einiges Intus hatte, war dies ein sehr großes Problem. Ich würde jetzt gerne behaupten, dass ich viel vertragen würde, doch wäre das eine glatte Lüge. Ob das daran lag, dass ich normalerweise nicht so viel trank und mir die Übung fehlte oder daran, dass mein Körper für solche Mengen einfach nicht geschaffen war, dass wusste ich nicht.

 

Ich sollte zu Hause heimlich üben...

 

Das Aufstehen war ja schon eine Sache für sich, aber das gerade Laufen war eine Herausforderung. Wollte ich doch nicht, dass die anderen meinen Alkoholpegel merken.

 

Tja Lucy...das hat schon mal nicht funktioniert!

 

Ich ging nicht gerade. Nein! Ich lief schwankent zur Toilette. Auf dem Weg dorthin, rempelte ich einige Mitglieder meiner Gilde an und musste mich öfters irgendwo festhalten, damit ich mit meinem Gesicht nicht den Boden küssen musste.

 

Man bin ich Elegant...Nicht!

 

Als ich wieder gerade dabei war dem Boden näher zu kommen, wurde ich an den Schulter festgehalten.

 

Das war knapp...

 

Etwas verwirrt drehte ich mein Gesicht in Richtung meines Retters. Wer mein Retter war? Niemand anderes als der Drache Fairy Tails, Natsu. Dieser grinste mich breit an, "Luce, was machst du den für Sachen? Wolltest du Bekanntschaft mit dem Boden machen ?"

 

"N-nein!",Ich wollte nur gucken ob der Besitzer des Gasthauses auch wirklich sauber gemacht hat!

 

"Komm ich helfe dir, sonst wird das nichts."

 

Was zum Teufel ?! Ich lasse mich ganz sicher nicht von Natsu zur Toilette bringen! Das ist doch ober peinlich...

 

"Isch schaffe das a-alleine!", war meine Antwort darauf und wollte weiter Richtung meines Ziels gehen. Natürlich ignorierte Natsu meine Aussage und legte einen Arm um mich.

"Türlich Luce, aber ich helfe dir trotzdem", kam es von ihm lachend.

Man merkte Natsu nichts vom Alkohol an und ich bewunderte ihn dafür, hatte er doch mehr als ich getrunken.

 

Beneidenswert... Vielleicht sollte ich Natsu fragen ob er mich trainieren kann?

 

In meinen absurden Gedanken versunken,  bekam ich nicht mit das ich mit Natsu vor dem Klo stand. Erst das Räuspern brachte mich zurück in die Realität.

"Wir sind da!", sagte er und nahm seinen Arm von meinen Schultern und schubste mich leicht Richtung Tür. Dies ließ ich mir nicht zweimal sagen und beeilte mich ins inner zu gelangen. Mein weg ging sofort Richtung Kabine.

 

Warum muss man von Alkohol immer so schnell auf Klo?!

 

Wenn jetzt alle dachten ich müsste Kotzen, dann muss ich sie alle enttäuschen. Meine Blase hatte sich nur sehr penetrant Bemerkbar gemacht und dessen Ruf nach Erlösung, wollte ich nach gehen. Befreit von dem Drang zur Toilette zu müssen, ging ich zum Waschbecken um mir die Hände zu waschen. Nur blöd das auf Toiletten immer Spiegel hängen müssen. So wurde ich förmlich gezwungen mich im Spiegel zu betrachten.

 

Scheiß Spiegel!

 

Was ich sah, war nicht gerade schön...Mit sehr geröteten Wangen guckte mir mein Spiegelbild entgegen. Mein Blick ging von meinen Gesicht den Hals langsam hinunter und blieben an meinem Dekoltee hängen.

 

War das schon die ganze Zeit so freizügig?

 

Mein Blick ging wieder hoch, nochmal über mein Gesicht und blieb dann an meinen Haaren hängen. Diese waren total verwuschelt, hatte mir Natsu doch wärend des Spiels immer durch die Haare gewuschelt. Warum er dies tat, war mir allerdings ein schleier.

 

Ich mache ja einer Vogelscheuche Konkurrenz!

 

Ich versuchte mit meinen Händen meine Haare wieder einigermaßen in Ordnung zu bringen, doch war dies vergeblich. Seufzent gab ich auf und drehte mich vom Spiegel weg. Mir taten auch meine Füße weh, hatte ich doch wegen dem Kleid hohe Schuhe an.

 

Was würde ich alles tun um die jetzt ausziehen zu können?! Kann es nicht irgendwie Turnschuhe vom Himmel regnen?

 

Man könnte jetzt sagen "Zieh sie doch einfach aus!". Doch wusste ich, dass ich sie danach nicht wieder anziehen konnte. Nun war das Problem, dass ich später schlecht Barfuß nach Hause laufen konnte. Langsam ging ich zur Tür und öffnete diese, als ich auch schon wieder von Natsu empfangen wurde.

 

Hat er die ganze Zeit gewartet?

 

Dieser legte mir wieder seinen Arm um und sagte: "Ich dachte schon du kommst da gar nicht mehr raus."

Ich verzog schmollend meinen Mund und guckte weg. "Pah!", kam es von mir als Antwort.

 

Ich habe ihn nicht darum gebeten auf mich zu warten. Ich hätte den Weg zurück auch alleine gefunden. So betrunken bin ich ja dann doch nicht...

 

"Komm schon Luce, dass war doch nur ein Scherz." "Der war aber nischt lustig!"

Lachend zog mich Natsu wieder Richtung der Anderen. Kaum wieder dort angekommen wurde ich auch gleich wieder neben ihn auf die Bank gezogen. Cana reichte mir einen Cocktail und fragte ob es weiter gehen könnte. So fing das Spiel von Neuem an.

 

Nach einer Stunde verabschiedete sich Wendy mit den Exceeden und ging nach Hause.

 

Eine halbe Stunde später verzog sich dann auch Erza mit der Begründung: "Ich muss morgen früh raus, die Arbeit macht sich ja nicht von alleine."

 

Als nächstes verzogen sich Juvia und Gray. Gray wollte Juvia nach Hause bringen, war sie doch mehr Tod als lebendig. Sie gab nur noch "Gray-sama! Juvia liebt disch!" von sich.  Da sie nicht mehr selbst laufen konnte nahm Gray sie Huckepack und machte sich auf dem Weg. Man musste dazu sagen das er selbst auch nicht mehr ganz nüchtern war und er leicht schwankte.

 

Ob das gut geht?

 

Nun saßen hier nur noch Natsu, Levy, Gajeel, Laxus, Cana und ich.

Wir spielten weiter und keiner der Runde war mehr nüchtern, selbst Cana merkte man den Alkohol deutlich an. Diese hing an Laxus Hals wie ein kleiner Klammeraffe, was sie aber damit bezwecken wollte verstand ich nicht. Trotzdem brachte mich dieser Anblick zum Lachen, sah das ganze einfach zu komisch aus.

 

Armer Laxus!

 

Levy war schon seit einiger Zeit eingeschlafen und lehnte sich an Gajeel an, der dies mit einem kleinen Lächeln kommentierte. Und Natsu? Tja ihm merkte man es auch an. Ich habe es nicht wirklich mitbekommen, aber irgendwann musste er mich auf seinen Schoß gezogen haben, saß ich doch auf diesen. Mich störte dies aber auch relativ wenig.

Irgendwann war auch Gajeel mit Levy auf dem Arm verschwunden.

Ich weiß nicht wie lange ich mit Natsu, Laxus und Cana da noch saß, hatte ich doch mein Zeitgefühl völlig verloren.

"Natsuuu!", rief ich. Dieser antwortete mit einem einfachem "Hm?"

"Isch will nach Hauseee!Bringscht du misch dahin?"

"Was?! Du willscht schon gehen, Lucy?", kam es geschockt von Cana. Ich guckte zu ihr und nickte. "Isch bin sooooo müde!",sagte ich, schlang meine Arme um Natsu's Hals und kuschelte mein Gesicht in seine Halsbeuge. Ich schloß meine Augen und genoß seine Wärme die er Ausstrahlte.

 

So schön warm! Mit diesen Gedanke kuschelte ich mich noch näher an ihn.

 

Ich bekam gar nicht mit das Natsu mit Cana anfing zu diskutieren und sich dann von ihr und Laxus verabschiedete, war ich doch wirklich kurz eingeschlafen. Erst als er mit mir auf dem Arm aufstand, hob ich meinen Kopf erst wieder. Er lächelte mich an und meinte das ich ruhig wieder schlafen könnte, da er mich nach Hause bringen würde.

Ich wäre dem auch nachgegangen, wäre Natsu nicht schon so betrunken das er kaum grade laufen konnte. Auf dem Weg zu meiner Wohnung vielen wir einige mal fast und mussten jedes mal laut Lachen, fanden wir dies Urkomisch.

Normalerweise hätte ich wahrscheinlich nur 15 Minuten für den Weg gebraucht, doch mit Natsu und unseren Zustand brauchten wir eine Stunde.

"Wir sind da!", rief Natsu.

"sssscht! Natsu, sei leise die anderen schlafen alle", kicherte ich.

Natsu war gerade dabei mich abzusetzten, als ich ihn fest umklammerte. "Trag mich hoch!", forderte ich ihn trotzig auf. Mit einem "Aye Sir!" als Antwort trug er mich die Treppen hoch zu meiner Wohnung.

Ich weiß nicht warum ich auf einmal Natsu nicht gehen lassen wollte, aber dieses Verlangen ihn bei mir haben zu wollen war auf einmal da. Daher zog ich ihn, als er mich runter ließ, einfach mit in die Wohnung und schloss die Tür.

"Luce?" Mit schief gelegtem Kopf stand er vor mir.

 

Niedlich, dachte ich mir und nahm wieder seine Hand und zog ihn weiter in Richtung Bett.....

Was mache ich hier?!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die Ruhe vor dem Sturm

Mein Morgen oder Tag, wusste ich doch die Uhrzeit nicht, fing mit starken Kopfschmerzen an. Ich lag in meinem Bett und hatte die Augen noch geschlossen, war es doch unter der Decke kuschelig warm.
 

Ich will nicht aufstehen. Mein Kopf tut weh und ich bin für heute sowie so zu nichts zu gebrauchen! Aber wie sagt man so schön: wer saufen kann, kann auch arbeiten...Pustekuchen!
 

Langsam öffnete ich meine Augen, mussten diese sich erst an das Sonnenlicht gewöhnen. Meine erste Erkenntnis war das ich nicht alleine im Bett lag, sondern auch Natsu. Nun war das nichts neues, passierte es öfters das er bei mir schläft. Ich schimpfte ihn zwar dafür immer aus, aber bringen tat es nichts.
 

Er hört sowieso nicht auf mich
 

Meine zweite Erkenntnis an diesem Tag war, dass ich mich nicht erinnere wie ich zu meiner Wohnung kam.
 

Ein totaler Blackout...
 

Ich setzte mich langsam auf, schlug die Decke weg und stand dann auf. "Mein Kopf!", jammerte ich dabei und legte meine Hände auf dem Kopf. Natsu lag immer noch friedlich schlummernd in meinem Bett und würde erst in ein paar Stunden wach werden.
 

Das würde ich am liebsten auch machen...
 

Kurz spielte ich mit dem Gedanken ihn aufzuwecken, aber ließ es dann doch bleiben.

Ich ging ins Badezimmer um zu Duschen, roch ich doch nach Rauch und Alkohol. Vorher holte ich mir allerdings frische Unterwäsche und was zum Anziehen aus meinen Schrank.
 

Seit wann schlafe ich eigentlich nur in Unterwäsche?, stellte ich mir die Frage, schlief ich doch sonst immer in meinem weichen Pyjama. Ich beantwortete diese Frage damit, dass ich einfach zu betrunken war und dies nicht mehr geschafft habe.

Im Badezimmer angekommen, legte ich meine frischen Sachen auf Seite und entledigte mich meiner Unterwäsche.

Mit dem duschen ließ ich mir Zeit, tat die Wärme meinem verkaterten Körper doch gut. Das warme Wasser prasselte auf mich hinab und ich schloss meine Augen genießerisch.
 

Tut das gut!
 

Ich drehte das Wasser ab und griff nach meinem Handtuch, mit dem ich mich dann abtrocknete. Schnell zog ich mir meine Klamotten an und putzte mir noch die Zähne.

Mein nächstes Ziel war die Küche.
 

Etwas Essen und eine Tablette gegen Kopfschmerzen ist jetzt genau das Richtige!
 

Ich überlegte kurz ob ich Natsu auch was machen sollte und fing dann mit dem Zubereiten an.
 

Er kann sich das ja später warm machen oder kalt essen.
 

Wärend ich an dem Tisch saß und mein Frühstück vertilgte, überlegte ich was ich heute noch alles machen musste.
 

Nachher gehe ich erstmal Erza suchen, vielleicht braucht sie oder jemand anderes hilfe. Tja und was dann?
 

Ich überlegte eine Weile und entschloss mich das ich mir das auch später überlegen konnte. Fertig mit dem Essen, räumte ich alles wieder weg und spülte das dreckige Geschirr. Danach schrieb ich einen kleinen Zettel für Natsu und legte diesen auf den kleinen Wohnzimmertisch.
 

Morgen Natsu,

ich habe dir was zu Essen gemacht. Es steht in der Küche, du kannst es dir ja warm machen oder kalt essen. Ich habe mich auf den Weg in die Stadt gemacht.
 

Lucy
 

Ich legte mir meine Stellaschlüssel an und ging aus meiner Wohnung. Suchend lief ich durch die Straßen der Stadt und suchte Erza. Irgendwann fragte ich mich einfach durch und fand sie dann.

"Hey Erza!", rief ich ihr zu. Sie drehte sich um und lächelte mich an. "Hallo Lucy. Wie gehts dir ? Bist du Gestern gut nach Hause gekommen?"
 

Ich kann mich noch daran erinnern als Erza gegangen ist, also kann ich sie schonmal nicht fragen...
 

"Außer einem leichten Kater, geht es mir gut", Lüge, er ist nicht leicht und ich habe immer noch mega Kopfschmerzen!"Ja bin ich.", antwortete ich ihr.

"Kannst du mir sagen wer alles noch dringend hilfe braucht?", fragte ich sie.

Sie überlegte kurz, "Klar!" Erza nannte mir einige Namen und Adressen und ich machte mich auf dem Weg.
 

Der Tag ging schnell vorbei, war doch viel zu tun. Leider traf ich nicht auf Cana, wollte ich sie doch fragen ob Natsu mich nach Hause gebracht hatte. Natürlich wollte ich auch noch wissen, was alles nachdem Gajeel und Levy gegangen waren passiert ist. Erst spät am Abend war ich wieder zu Hause. Ich schloss die Türe auf und schaltete das Licht an. Mein Weg führte mich weiter in die Küche dort machte ich mir dann einen Tee. Das Essen, was ich für Natsu dort hingestellt hatte, war nicht mehr da.
 

Also hat er den Zettel gesehen
 

Mit der Tasse in der Hand, ging ich zurück und setzte mich an meinen Schreibtisch. Da ich nirgendwo Natsu sah oder hörte, ging ich davon aus das er schon nach Hause gegangen war.
 

Ihn kann ich also auch nicht fragen...Also muss ich wohl dumm sterben, ich lachte leise bei dem Gedanken.

Ich holte ein leeres Blatt aus der Schublade und nahm mir Tinte und eine Feder zur Hand.  
 

Hallo Mama,
 

Gestern wurde ich von Levy, Erza und Juvia überfallen. Sie haben so eine Geheimniskrämerei gemacht, dass ich am Anfang misstrauisch war. Es stellte sich aber am Ende herraus, dass die Gilde nur mit allen zusammen ein wenig feiern wollte. Keine Ahnung warum sie so ein Geheimnis daraus gemacht haben. Nur kann ich mich leider nicht mehr an alles Erinnern. Ab dem Zeitpunkt wo Gajeel mit Levy gegangen war, ist alles Weg. Aber keine Sorge ich bin irgendwie Heil nach Hause gekommen und außer einem Kater geht es mir gut. Ich gehe davon aus das Natsu mich nach Hause gebracht hatte.
 

Heute war viel zu tun. Wie jeder Tag eigentlich. Der Aufbau geht zwar gut voran, aber es ist immer noch viel zu tun. Es brauchen viele Menschen in der Stadt hilfe und dadurch verflog dieser Tag wie im Flug. Ich hoffe das bald alles geschafft ist und die Normalität wieder eintritt. Die Aufträge mit Natsu und den Anderen vermisse ich schon richtig.
 

Ich hab dich lieb
 

Deine Lucy
 

Mit einem lächeln auf dem Lippen, legte ich den Brief zu den unzähligen Anderen. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es Zeit ist ins Bett zu gehen. Daher stand ich auf, räumte alles weg und machte mich Bettfertig. Kaum lag ich in meinem Bett, schlief ich auch schon sofort ein.
 

Nichts ahnend was alles auf mich zu kommen wird...

Alles nur ein schlechter Scherz?!

Die Sonnenstrahelen, die durch mein Fenster schienen, weckten mich aus meinem tiefen Schlaf. Ich öffnete meine Augen und bereute es sofort. Das Licht war viel zu hell und tat in den Augen weh.
 

Ist das Hell!
 

Bei meinen zweiten Versuch die Augen zu öffnen, ließ ich meinen Augen zeit um sich an die Helligkeit zu gewöhnen. Als dies geschafft war guckte ich mich in meinem Zimmer um. Ich weiß nicht auf was ich gehofft habe zu finden, erblickte ich doch nur meine leere Wohnung.
 

Was hast du den auch gedacht zu finden? Du wohnst immerhin alleine.
 

Wie an jedem Morgen war mein erstes Ziel das Bad.
 

Duschen, anziehen, Zähne putzen. Mein tägliches Ritual.
 

Mit guter Laune ging ich in die Küche, um was zu essen. Normalerweise gebe ich mir immer viel mühe beim Zubereiten des Frühstücks, aber da mein Hunger nicht all zu groß war, beschränkte ich mich auf eine Schale Müsli.

Wie an den Tagen zuvor war mein nächster Schritt mich auf dem Weg zu Erza zu machen. Ich ging durch die Gassen und Straßen der Stadt und suchte nach Erza. Fand sie aber nicht, selbst das Durchfragen brachte nichts.
 

Komisch...niemand hat sie heute gesehen, dabei ist sie die erste die Aufsteht um den Leuten zu helfen.
 

Da ich es sinnlos fand weiter zu suchen, ging ich zu unserer Gilde. Naja eher dahin wo sie mal stand, haben wir doch bis jetzt nichts für den Aufbau getan. Die Stadt war erst mal wichtiger. Dort angekommen sah ich, dass die gesamte Gilde dort versammelt war.
 

Nanu? Was ist den hier los?
 

In der Masse fand ich schnell Levy und gesellte mich zu ihr.

"Guten Morgen Levy-chan. Was ist den hier los?", begrüßte ich sie. Sie grüßte zurück und sagte das sie es selbst nicht wüsste."Weißt du den wo die Anderen sind? Ich sehe sie nirgends.", fragte ich sie weiter. "Wusstest du das nicht? Gray ist in seine alte Heimat gegangen, warum weiß ich nicht. Juvia ist im gefolgt, sie hatte sich schreckliche sorgen gemacht. Und Erza ist sich auf dem Weg gemacht, um jemanden zu treffen." "N-nein das wusste ich nicht...und was ist mit Natsu?", harckte ich nochmal nach. "Das weiß ich nicht, tut mir leid Lu-chan." Mit der Antwort einigermaßen zufrieden ließ ich von ihr ab.

Da ich immer noch nicht wusste was los war, blickte ich wieder zu unserem Master.
 

Der kleine alte Mann stand auf einem Stapel Kisten, damit jeder ihn sehen konnte.

"Ich bitte euch mir jetzt ganz genau zu zuhören. Es fällt mir schwer das zu sagen, aber das ist mein fester Entschluss. Bitte zweifelt daran nicht und nimmt es so hin. Ich werde mich nicht umstimmen lassen!" Er blickte jeden einmal an, um uns zu zeigen wie ernst er das ganze meinte.

Leise konnte man gemurmel hören wie :"Was meint er?" oder "Was soll das ganze?" Auch ich stellte mir die Frage, hörte sich das nicht nach einer guten Nachricht an.
 

Das hört sich gar nicht gut an, was der Master wohl will?
 

Der alte Mann holte nochmal tief Luft und sprach mit einem ernsten Ton weiter.
 

"Ich beende hiermit die Ära von Fairy Tail!"
 

Aus dem leisen murmeln wurde jetzt lauter Protest.

"WAS?!", schrien einige voller entsetzen.

"Master! Was meinen sie damit?", kam es von vielen.

Ich guckte nur ungläubig zum Master.
 

D-das kann er nicht ernst meinen! Das ist meine Familie! Ich habe niemand anderes mehr! Das kann er doch nicht machen! Warum?
 

"Ruhe!", schrie er und alle wurden leiser. "Ich denke ich habe mich vorhin deutlich ausgedrückt! Ich löse Fairy Tail auf! Jeder von euch muss seinen eigenen Weg finden."
 

Er meint das wirklich ernst?!
 

"Aber Master, das könnt ihr doch nicht machen!"

"Fairy Tail ist alles was ich habe!"

"Wir sind eine Familie!"

Es wurde immer lauter und alle schrien durcheinander und wollten dem Master nicht glauben.
 

"Ruhe!", rief der alte Mann nochmal.

"Ich habe nur noch eine Bitte an euch: Passt auf euch auf meine Kinder!"

Mit dem letzten Satz drehte er sich um und ging. Der Master ließ uns einfach stehen und verschwand. Alle redeten durcheinander und niemand wollte es war haben. Levy neben mir hatte bis jetzt nichts gesagt. Man konnte deutlich sehen, dass sie die neue Information noch nicht verarbeitet hatte. Ich ließ mein Blick durch die Menge wandern, auf der suche nach Natsu und Happy. Ohne Erfolg.

Panik kroch langsam in mir hoch.
 

Ich muss Natsu finden!
 

Gedacht, getan. Ich machte mich auf die Suche und ließ Levy und die anderen hinter mir. Mein Ziel war Natsu's Haus. Feste klopfte ich gegen die Türe. Nichts. "Natsu?Happy?, seit ihr da?", wieder kam keine Antwort.

Zu der Panik kam noch leichte Verzweiflung dazu.

"Ich mache jetzt die Türe auf", waren meine letzten Worte bevor ich die Türklinke runterdrückte. Die Tür öffnete sich langsam und ich trat ein. Niemand war zu sehen oder zu hören. "Natsu?", fragte ich noch mal lauter. "NATSU? Wo bist du? Hey, dass ist nicht lustig!", schrie ich jetzt. Doch wartete ich auf eine Antwort vergebens. Ich merkte wie sich tränen in meinen Augen bildete und versuchte diese zu unterdrücken.
 

Nicht Weinen! Er wird schon irgendwo sein. Er würde mich nie alleine lassen!
 

"Natsu?!" schrie ich immer lauter, wiederholte das ganze ein paar mal.

Es kam keine Antwort. Ich suchte in jedem Zimmer nach ihm und seinem blauen Freund, konnte die Zwei aber nirgends finden.

In Gedanke ging ich nochmal alle Orte durch, wo er noch sein könnte.
 

Bei mir zu Hause!
 

Ich rannte so schnell wie möglich nach Hause und versuchte die Blicke der Bewohner zu ignorieren. So schnell wie möglich schloss ich die Türe auf und rannte in meine Wohnung. "Natsu?!" "Happy?"!, fragte ich in den Raum hinein. Aber leider begrüßte mich nur Leere in meiner Wohnung. Niemand war hier. Mein Blick wanderten durch den Raum und ich hoffte ihn zu finden. Überall suchte ich nach ihm, selbst den Schrank öffnete ich.
 

Vielleicht verstecken sie sich irgendwo?
 

Aber wede dort noch in der Küche oder im Badezimmer war er.
 

Wo bist du?
 

Langsam ging ich auf meinem Sofa zu um mich zu setzten. Meine Beine zitterten und sie drohten weg zu knicken. Und endlich fand ich was, was mir helfen konnte.

Auf dem Tisch lag ein Zettel der heute Morgen noch definitiv nicht dort lag. Schnell nahm ich den Zettel in die Hand und versuchte ihn zu lesen. Nur war die Schrift nicht gerade die schönste.
 

Das muss Natsu geschrieben haben!
 

Happy und ich werden während des Trainings auf eine Reise gehen. Und wir werden länger unterwegs sein. Also kümmer dich gut um alles, Okay?

Bis dann Lucy!!
 

Natsu & Happy
 

Fassungslos blickte ich auf den Zettel in meiner Hand.
 

Das kann doch nicht war sein.
 

"Sehr lustig Natsu, Happy! Hört mit dem Umfug auf. Das ist jetzt wirklich nicht mehr lustig! Du warst ja nicht anwesend, daher kannst du es ja noch nicht wissen. Der Master hat soeben die Gilde aufgelöst.",Tränen rollten mir über die Wange. "Als bitte komm aus deinem Versteck raus! Happy du auch!", rief ich weiter. Mein Kopf wollte das alles nicht war haben.
 

Erst löst der Master die Gilde auf dann sind Erza, Gray und Juvia verreist und jetzt soll auch Natsu weg sein?! Das ist doch alles nur ein schlechter Scherz! Wahrscheinlich verstecken die sich alle und lachen sich gerade über mich schlapp!
 

Immer mehr Tränen fanden den weg nach draußen.
 

Ich bin alleine! Ich habe niemanden mehr. Keine Familie, keine Gilde.
 

"NATSU!!!! Du hast doch mir versprochen das ich nie alleine sein werde! Was ist jetzt?! Du hast es versprochen!", rief ich verzweifelt, wollte ich doch immer noch nicht alles war haben.
 

Das ist ein Traum! Ich schlafe noch und wenn ich aufwache sind alle wieder da. Natsu...Happy...Gray...Erza und alle anderen.
 

Immer weiter wächst meine Verzweiflung. Mein Körper zitterte immer mehr, ich weinte und schrie mir die Seele aus dem Leib.

Doch leider war dies kein Traum, sondern die Realität.
 

Ich war alleine.
 

Irgendwann schlief ich weinend ein...

Abschied

Wie jeden Morgen wurde ich durch die Sonnenstrahlen geweckt, die fröhlich in meinem Gesicht schienen. Meine Augen brannten als ich sie auf machte und mein Kopf fühlte sich an, als ob ein Elefant darüber gelaufen wäre. Ich setzte mich langsam auf und schlung die Decke um mich. Mein Blick war auf der Wand gegenüber gerichtet.
 

Ich war wie in Watte eingepackt und wollte am Liebsten in dieser bleiben. Mein Kopf war da aber anderer Meinung. Dieser führte mir den gestrigen Tag nochmal vor Augen, nach dem Motto: Nur ein Traum?! Das ich nicht lache, dass ist die knall harte Realität!.  
 

Es war kein Traum...
 

Wärend ich über alles nachdachte, füllten sich meine Augen wieder mit Tränen. Immer schneller floßen mir die Tränen über das Gesicht.

Irgendwann stand ich auf ging ins Badezimmer und stellte mich unter die Dusche. Danach legte ich mich wieder ins Bett.
 

Ich verbrachte eine ganze Woche so und drohte in Selbstmitleid zu ertrinken. Doch ich wollte das nicht mehr.
 

Nein ich darf nicht weinen! Alle gehen jetzt ihre eigene Wege und jetzt muss ich meinen Finden!
 

Entschlossen was gegen meine Einsamkeit zu tun, stand ich auf und machte mich fertig. Nachdem das auch geschafft war, machte ich mir was zu essen. Danach führte mich mein Weg zu meinem Schreibtisch. Dort setzte ich mich hin und dachte darüber nach, was ich jetzt machen soll.
 

Ich muss raus aus dieser Stadt und ich sollte mir einen neuen Beruf suchen...
 

Ich ging alle Städte durch in denen ich mal war und die ich besonders schön fand. Danach fertigte ich eine Liste mit Kriterien an. Was war besonders? Wie waren die Bewohner? Was gab es da an Läden? Wie groß war die Stadt? Welche Job angebote könnte es dort geben?
 

Owei...das ist eine lange Liste...vielleicht sollte ich erst mal über den Beruf nachdenken und erst danach die Stadt aussuchen?
 

Wieder überlegte ich, was ich den machen will. Diese Frage war allerdings schnell beantwortet.

Nachdem ich meine Liste abgearbeitet habe, nahm ich mir ein Blatt und fing an zu schreiben.
 

Hallo Mama,
 

vor einer Woche brach meine Welt zusammen. Der Master hat die Gilde aufgelöst, alle aus meinem Team waren verschwunden und ich war alleine. Am Anfang veruchte ich mir einzureden, dass alles nur ein Traum war. Dies war aber leider nicht der Fall.

Es tut mir leid, dass ich mich eine Woche gehen lassen habe. Du hast dir bestimmt große Sorgen gemacht, dass wollte ich nicht. Aber ich habe mir ein neues Ziel gesetzt!
 

Ich möchte nicht weiter in Selbstmitleid ertrinken und ich will auch nicht mich weiterhin der Einsamkeit hingeben. Nein! Ich werde dagegen Kämpfen. Ich möchte nicht länger weinen. Ich habe mir überlegt in eine andere Stadt zu ziehen und dort mir einen neuen Job zu suchen. Die Entscheidung war gar nicht mal so einfach...Aber ich habe mich entschieden!

Ich werde in die Hauptstadt von Fiore ziehen, nach Crocus. Dort möchte ich als Redakteurin beim Weekly Socerer arbeiten. Zudem möchte ich auch gerne trainieren. Ich möchte sowohl meine Magie, als auch meine körperliche Kraft trainieren. Bei den vielen Missionen habe ich gemerkt das ich alleine schwach und ohne meine Stellageister nur ein Hindernis bin. Ich möchte mit den Stellageister kämpfen können, als Team.
 

Was denkst du Mama? Ist das der richtige Weg? Wie gerne würde ich jetzt deinen Rat hören. Ich werde in den nächsten Tagen meine Sachen packen und die Wohnung kündigen. Danach mache ich mich auf den Weg nach Crocus.

Wünsch mir Glück, Mama.
 

Hab dich Lieb

Dein Lucy
 

Ich packte den Brief zu den anderen und machte mich an die Arbeit. Die Sachen waren alle ziemlich schnell gepackt, ich hatte nur 2 Tage dafür gebraucht. Mit der Vermieterin hatte ich auch schon gesprochen. Sie konnte das verstehen, bedauerte das aber sehr und wünschte mir viel Glück. Ich konnte mit ihr Absprechen, dass ich meine Möbel und Kisten in der Wohnung lassen kann, bis ich in Crocus eine neue Wohnung gefunden habe.
 

Nun stehe ich hier in der fast leeren Wohnung und werde hier meine letzte Nacht verbringen. Dieser Gedanke versetzte mir ein kleinen Stich ins Herz. Immerhin verbinde ich mit diesem Ort viele schöne Erinnerungen. Hier habe ich ein neues Zuhause gefunden, nachdem ich von zu Hause weggelaufen bin. In der Gilde hatte ich eine neue Familie und Freunde gefunden. Es tat weh, diesen Ort zu verlassen. Doch was bringt es mir hier zu bleiben, wenn meine Familie nicht mehr hier ist. Sie sind im ganzen Land verstreut und machen was aus ihren Leben.
 

Und das werde ich auch tun!
 

Mit diesem Entschluss, schlief ich ein.
 

Am nächsten Tag stand ich früh auf und ging meiner Routine nach. Nachdem ich Gefrühstückt hatte, ging ich ein letztes mal durch meine alte Wohnung.
 

Ich werde das alles hier vermissen
 

Ich verabschiedete mich innerlich von der Wohnung und nahm mir meine Tasche. In dieser waren Sachen für eine Woche. Ich war optimistisch in diesem Zeitraum eine neue Wohnung zu finden.
 

Ein letztes mal ging ich durch die Stadt. Mein Ziel war der Bahnhof. Ich prägte mir nochmal alles ein, wollte ich diesen Ort doch nicht vergessen. Nach wenigen Minuten war ich am Bahnhof angekommen. Mein Zug stand schon am Gleis und schien nur noch auf mich zu warten. Bevor ich in den Zug stieg, drehte ich mich noch einmal um.

"Auf Wiedersehen", flüsterte ich mit einem wehmütigen lächeln und stieg in den Zug ein.

Schnell war ein freier Sitzplatz gefunden.
 

Auf geht's!, war mein letzter Gedanke bevor der Zug los fuhr.

Ankunft

Die Landschaft zog an mir vorbei und veränderte sich regelmäßig. Mal fuhren wir durch einen Wald, mal einem Tal oder einer Wüste. Wenn ich nicht damit beschäftigt war die Landschaft zu bewundern, widmete ich mich meinen Büchern oder schlief. Wobei richtig schlafen konnte ich nicht, dafür war ich viel zu viel aufgeregt. Ich war zwar schonmal in Crocus, aber nicht alleine und nicht aus dem Grund ein neues Leben anzufangen.
 

Was mich wohl erwartet?
 

In meinen Gedanken tief versunken bemerkte ich nicht, dass wir schon sehr nah an der Stadt waren. Die Durchsage brachte mich erst wieder in das hier und jetzt. "Nächster Halt: Crocus, dies ist unsere Endhaltestelle. Wir bitten sie dort Auszusteigen, Danke." Ich stopfte meine Sachen in meine Tasche und bereitete mich darauf vor auszusteigen. Im Zug war es wärend der Fahrt immer leerer geworden und nur noch eine Hand voll Leute waren bis nach Crocus unterwegs.

Der Zug fuhr immer langsamer und man konnte schon die Bahnhofshalle sehen. Nach weitern zwei Minuten blieb der Zug schließlich ganz stehen und öffnete seine Türen. Langsam stand ich auf und ging zu den offenen Türen. Nachdem ich den Zug hinter mir gelassen habe ging ich erstmal aus den Bahnhof. Draußen angekommen schaute ich mich um. Es war Abend geworden und obwohl es schon dunkel war waren viele Menschen unterwegs. Von der Dunkelheit bekam man aber auch nicht all zu viel mit. Die Stadt war mit bunten Lichtern hell erleuchtet und es war ein fröhliches treiben. Auf dem Vorplatz des Bahnhofs waren viele Stände aufgebaut und jeder wirbte um neue Kunden.
 

"Kommen sie näher meine Damen und Herren! Hier gibt es den besten Backfisch den sie je gegessen haben!"
 

"Sonder Angebot! Sonder Angebot!"
 

"Nur hier gibt es dieses Angebot , schlagen sie jetzt zu!"
 

Dieser Anblick brachte mich zum Lächeln und ließen mich kurz vergessen warum ich hier war. Der Markt war sehr schön und ich schländerte durch die einzelnden Gänge. An manchen blieb ich stehen und schaute mir die Waren ganz genau an, an anderen ging ich einfach vorbei. Es waren viele Familien unterwegs und es waren viele Kinder zu hören.
 

"Mama, Mama, guck mal da!"
 

"Darf ich das haben?"
 

"Papa ich will auf deine Schultern damit ich mehr sehe!"
 

Für Kinder war es wahrlich ein Paradies, für Eltern eher weniger. Stände mit Süßigkeiten, Spielzeugen oder andere tollen Sachen zogen die volle Aufmerksamkeit der Kinder auf sich.
 

Das muss echt anstrengend sein...ob ich auch so war als ich noch klein war?, in Gedanken entschuldigte ich mich bei meinen Eltern.
 

Als ich genug gesehen hatte, machte ich mich auf die Suche nach einer Gaststätte. Ich lief durch die Stadt und schaute mich um. Mein Weg führte mich immer weiter zum Rand der Stadt. Immer weiter lief ich bis sich mein Weg mit einem kleinem Bach kreuzte. Man konnte auf der anderen Seite ein großes Haus sehen und viele Stimmen, sowie Musik drangen an meinem Ohr. Von der Neugier gepackt ging ich über die Brücke. Als ich nah genug war konnte ich ein Schild sehen auf dem Stand :" Zur singenden Lerche".
 

Jetzt mal ehrlich, wer dachte sich immer diese Namen aus?!
 

Meine Füße brachten mich bis zur Tür, die ich auch sofort öffnete. Irgenwas sagte mir das ich hier richtig bin. Ich wurde von einem Geruch aus Bier und Essen begrüßt. Es war ein großer Raum, der mit ausreichend Sitzplätzen bestückt war. Die Thecke war riesig und es gab eine kleine Bühne auf dem Künstler auftreten konnten. Eine Frau mittleren Alters kam auf mich zu. "Guten Abend, kann ich irgendwie weiter helfen?". Sie war kleiner als ich und hatte braune, schulterlange Haare. Ihre Augen waren ebenfalls braun und strahlten Freundlichkeit und Wärme aus. "Ä-ähm Ja. Ich suche für ein paar Tagen ein Zimmer." Man konnte förmlich sehen wie es in ihrem Kopf ratterte. "Hmmm... momentan ist hier viel los und es bleibt bis in den späten Abend laut. Wenn dir das nichts ausmacht kann ich dir ein Zimmer anbieten. Es ist das letzte freie Zimmer und auch recht klein, aber es beinhaltet ein kleines eigenes Bad. Frühstück wäre inklusive", sie lächelte mich freundlich an. "Das ist nicht schlimm. Ich nehme es trotzdem, Danke." Sie ging mit mir zur Thecke und ließ mich mit einem "Warte kurz" stehen. Sie sprach mit einem älteren Mann, der daraufhin ihr einen Schlüssel gab. Mit diesem kam sie lächelnd wieder zu mir. "Komm ich zeig dir das Zimmer."

Wir gingen eine Treppe hoch die uns in das obere Stockwerk führte. Der Gang war in freundlichen Farben gehalten und an den Wänden hingen in regelmäßigen Abständen Gemälde. Sie führte mich an vielen Türen vorbei, bog am Ende des Gangs links ab und blieb stehen. "Hier ist es.", sprach sie und drehte sich zu mir um. "Wie gesagt es ist das kleinste Zimmer was wir haben, aber ich hoffe es gefällt dir trotzdem". Sie überreichte mir den Schlüssel und verschwand um die Ecke. Ich schloss die Tür auf und ging rein.
 

Sie hatte recht das Zimmer war klein, reichte aber völlig. An der Wand links von mir stand

mittig ein relativ großes Bett und ein kleiner Nachttisch. An der gegenüberliegenden Wand stand ein Schrank, sowie ein kleiner Schreibtisch mit Stuhl.

Gegenüber von mir war ein großes Fenster und eine Glastüre. Ich ging auf die Türe zu und ließ nebenbei meine Sachen auf den Boden sinken. Als ich die Tür öffnete und durch ging, stand ich auf einem kleinen Balkon. Auf diesem stand ein Stuhl und einer kleiner Tisch. Es freute mich, dass ich einen kleinen Balkon hatte. Ich ging wieder ins Zimmer und guckte mich nochmal um. Neben dem Schreibtisch entdeckte ich noch eine Tür.
 

Dort muss das Bad sein...
 

Ich ging auf die Tür zu und öffnete diese. Wie ich es mir dachte war dort das Badezimmer, was eine Toilette und eine Dusche beinhaltete. Es war klein, aber reichte  für die nächsten paar Tage. Ich ging wieder raus und packte meine Sachen aus. Als ich damit fertig war nahm ich mir meine Schlafsachen, sowie ein Handtuch und ging ins Bad. Dort stellte ich mich unter die Dusche und dachte über meine nächsten Schritte nach. Als ich damit fertig war zog ich mich an, putzte mir die Zähne und ging ins Bett.

Schneller als gedacht schlief ich ein.

Der erste Tag beginnt

Heute ist der erste richtige Tag in Crocus und ich werde alles tun um einen Job zu kriegen und auch eine neue Wohnung! Dies war mein Gedanke als ich heute Morgen aufwachte.

Aber bevor ich mich auf die Suche machte ging ich erst mal runter, immerhin wollte ich vorher meinen Hunger stillen. Ich ging den langen Gang entlang und stieg langsam die Treppe hinab. Unten wurde ich von Geruch frischen Brötchen empfangen.

 

Ist das der Himmel?

 

Sonst stehe ich immer auf, gehe Duschen und mache mir selbst das Frühstück. Aber für die nächsten paar Tage brauche ich nur noch die Treppe runter zu gehen und siehe da, dass Frühstück steht schon bereit und wartet nur noch auf mich. Mit guter Laune setzte ich mich an einen der zahlreichen Tische und wartete darauf das einer zu mir kommt. Lange musste ich auch nicht warten. Ein Mädchen in meinem Alter kam auf mich zu. Sie hatte braune, leicht gelockte, lange Haare. Ihre Körper war klein und sie hatte eine etwas kurvigere Figur. Das Gesicht war herzförmig und beinhaltete eine kleine Stupsnase, volle Lippen, sowie leuchtent grüne Augen. Desweiteren hatte sie Sommersprossen die im ganzen Gesicht verteilt waren. "Willst du Frühstücken?", kam es nicht ganz so freundlich von ihr.

 

Da hat aber jemand gute Laune...

 

"Guten Morgen. Ja gerne", antwortete ich ihr dennoch freundlich. "Brötchen oder Brot?", war auch schon ihre nächste Frage. Diese Frage stellte sie noch unfreundlicher als die Erste und wärend sie mich dies fragte, holte sie einen kleinen Block aus ihrer Tasche. Da ich ihr nicht gleich antwortete, richtete sie ihren Blick wieder auf mich. Es störte sie anscheinend, dass ich ihr nicht sofort antwortete. Auffordernd und ziemlich genervt schaut sie mich an. "Ä-ähm...Brötchen. Ich hätte gerne Brötchen""Fein, dazu gibt es Wurst und Käse. Welches Getränk?""Kakao!", rief ich schnell damit ich sie nicht wieder warten ließ. Sie schrieb sich auch das auf ihren Zettel und verschwand. Wärend ich auf mein Frühstück wartete ging ich in meinen Gedanken meinen Plan für heute nochmal durch.

 

Soll ich zuerst nach einer Wohnung suchen oder soll ich erst zum Weekly Socerer gehen und dort um einen Job bitten ?

 

Das war eine gute Frage.

 

Was ist logischer? Eine Wohnung brauche ich auf jedenfall. Sollten die bei Weekly Socerer mich nehmen und ich kriege dann aber keine Wohnung wäre das schlecht...Aber was ist wenn sie mich nicht nehmen? Ich müsste mir einen anderen

Job suchen. Die Frage dann ist aber, will ich dennoch hier bleiben oder will ich dann woanders hin?

 

Anstatt meine Frage zu beantworten, türmten sich jetzt nur noch mehr Fragen auf. Ich ließ meinen Kopf in den Nacken fallen und atmete laut aus.

 

Das bringt mich nicht weiter...

 

Ein lautes und freundliches "Guten Morgen", brachte mich aus meiner Gedankenwelt. Vor mir stand die Frau von gestern Abend  und lächelte mich freundlich an. "Oh, guten Morgen", erwiederte ich.

 

Sie ist das komplette gegenteil zu dem Mädchen, was die Laune betrifft.

 

"Ich entschuldige das Verhalten von meiner Tochter. Sie ist ein richtiger Morgenmuffel. Natürlich entschuldigt dies nich ihr Verhalten", fing sie auch schon an weiter zu sprechen.

 

Ihre Tochter?! Wirklich viel Ähnlichkeiten haben die ja nicht. Ok, beide haben braune Haare und sind recht klein...aber das war es auch schon. Ich würde zu gerne ihren Vater sehen, ob sie mehr auf ihn kommt?

 

"Achja ich hatte mich Gestern gar nicht Vorgestellt, bitte verzeih. Mein Name lautet Maria und das Mädchen von vorhin, also meine Tochter, heißt Akane. Zusammen mit meinen Mann betreibe ich dieses Gasthaus. Es ist schon ziemlich alt und wurde von dem Vater meines Mannes aufgebaut. Vorher war es ein Bauernhof der Familie." Sie hörte gar nicht mehr auf zu reden und erzählte weiter wie schwierig es war alles neu zu renovieren.

"Och du liebe Güte! Ich mache es schon wieder, bitte verzeih! Mein Mann sagt immer das wenn ich einmal angefangen habe zu Reden, ich nicht mehr aufhöre damit. Ich hatte ihm gesagt das das nicht stimmen würde und hatte danach eine lange Diskusion mit ihm. Meiner Meinung nach hatte er unrecht, aber meine Tochter meinte das es stimmen würde. Es stand zwei zu eins und ich bin schließlich eingekickt. Gegen die zwei kommt man einfach nicht an, wenn sie gleicher Meinung sind.", sie seufzte. "Ist schon in Ordnung, ich höre ihnen gerne zu.", antwortete ich ihr mit einem ehrlichem lächeln. Wärend wir weiter redeten, wobei ich mehr zuhörte als redete, kam ihre Tochter mit dem Frühstück wieder. Sie stellte mir einen Korb mit frischen Brötchen, eine Platte mit Wurst und Käse, sowie eine Tasse Kakao mit einem "Hier dein Frühstück" vor mir auf den Tisch.

"Akane! Was habe ich und dein Vater dir gesagt?! Mit den Gästen sollst du freundlicher umgehen"

"Ist ja schon  gut!", antwortete Akane und drehte sich wieder zu mir. "Es tut mir Leid, ich werde versuchen mich zu bessern. Es wird nicht wieder vorkommen." Zufrieden nickte ihre Mutter. "Schon gut, ist doch nicht so schlimm. Danke für das Frühstük", lächelte ich.

"Gut dann wäre das jetzt auch vom Tisch, also wieder ran an die Arbeit! Einen guten Appetit wünsche ich dir", sprach Maria und verschwand mit ihrer Tochter.

 

Nachdem ich mein Frühstück gegessen hatte, ging ich nochmal hoch in mein Zimmer um meine Tasche zu holen.

Mein Ziel war das Gebäude des Weekly Socerer. Ich lief in das Zentrum der Stadt und fing dort meine Suche an. Leider wusste ich nicht wo sich dieses Gebäude befindet. Ich irrte zu erst einfach umher, doch irgendwann wurde mir das zu bunt und ich fragte mich einfach durch. Nach einer unendlich langen Zeit fand ich es auch.

 

Endlich!

 

Der erste Tag, die Zweite

Hier stand ich nun. Das Gebäude des Weekly Socerer war direkt vor mir und es machte sich langsam eine Nervosität in mir breit. Ich hatte mir vorher gar nicht überlegt was ich denen sagen soll.
 

Was ist wenn die mich nicht wollen ?
 

Zweifel machte sich in mir breit. Bis vor einigen Minuten war ich mir noch total Sicher und Optimistisch, doch jetzt war alles wie weg geblasen. Meine ganzen Vorsätze waren nicht mehr  vorhanden und ich spielte mit dem Gedanken einfach wieder umzukehren. Noch war ich nicht drinnen und konnte ohne große Probleme das Weite suchen. Mein Selbstbewusstsein schrumpfte auf das Minimalste. Nein das war untertrieben, es war so gut wie gar nicht mehr vorhanden.
 

Ich will mir gerade nicht ausmalen wie das aussehen muss, ein Mädchen steht vor einem Gebäude und bekommt Schweißausbrüche.
 

Ich guckte mich nervös um. Niemand beachtete mich bis jetzt.
 

Gut...aber was mache ich den jetzt?!
 

Klar konnte ich einfach wieder umkehren, aber das brachte mich auch nicht weiter. Mein Plan war es mein altes Leben hinter mir zu lassen, sowie die Anderen aus der Gilde auch. Bei diesem Gedanken durchzuckte mich ein Schmerz. Bis zu diesen Moment konnte ich das Geschehene so gut wie ganz verdrängen, doch jetzt kam wieder alles über mich. Ich war alleine. Alleine in der Hauptstadt von Fiore und hatte Angst das mich der Weekly Socerer nicht wollte. Noch einsamer konnte ich eh nicht mehr werden, also vor was hatte ich eigentlich genau Angst?
 

Ok Lucy du schaffst das! Geh einfach da rein und gib dein Bestes. Das wird schon. Die werden schon nicht dir den Kopf abreißen oder dich auslachen. Probieren geht über studieren, dass sagt man doch so schön.
 

Nicht ganz von mir selbst überzeugt ging ich schweren Herzens rein und hoffte nebenbei an ein Wunder. Ich wollte dort einen Job als Redakteurin, dass war klar. Nur fehlten mir allerlei an Erfahrungen . Ich schrieb zwar an meinem eigenen Roman, aber es hatte sich noch keiner durchgelesen und so wusste ich nicht ob ich dem Schreiben mächtig war.
 

Immer Optimistisch bleiben!
 

Ich stand vor einem Empfang, an dem zwei Mitarbeiterinnen saßen. Man bemerkte mich sofort und so wurde ich auch schon gleich angesprochen.

"Guten Tag, was kann ich für Sie tun?"
 

Nichts ich spaziere einfach so in irgendwelchen Gebäuden rein und guck dumm aus der Wäsche...
 

"Ä-ähm...Guten T-tag!" Gut gemacht Lucy! Der erste Eindruck ist jetzt bestimmt ganz toll!

"Mein Name ist Lucy Heartfilia und ich wollte fragen ob ich hier einen Job als Redakteurin haben könnte. A-also ich meinte...I-ich wollte Fragen ob sie jemanden suchen?" Ich knetete nervös meine Hände und konnte der Dame vor mir nicht in die Augen schauen.
 

Die reinste Katastrophe!
 

"Sie wollen also einen Job? Hmmm...Ich bin leider über sowas nicht Infomiert. Ich müsste mal mit dem Chef telefonieren. Warten Sie bitte einen Moment.", antwortet mir die Frau am Empfang freundlich. "Klar kein Problem, Danke" Wärend die Frau eine Nummer wählte und darauf wartete das jemand am anderen Ende des Telefons jemand dran ging, schaute ich mich etwas genauer um. Die Eingangshalle war groß und es gab mehrere Sitzmöglichkeiten, sowie Getränkeautomaten. Rechts neben dem Empfang waren Aufzüge und eine Treppe. Links waren mehrere Türen, die warscheinlich zu mehreren Büro's führten. Ein "Miss Heartfilia" ließ mich wieder zu dem Empfang blicken. "Der Chef ist zur Zeit außer Haus, aber jemand anders  würde Sie gerne sprechen. Haben Sie Zeit?" "N-natürlich!", war meine einzige Antwort darauf. Zwar war der Chef nicht da, aber immerhin habe ich wenigstens irgendein Gespräch.
 

Es hätte schlimmer laufen können...wobei es ist noch nicht vorbei.
 

Die Frau nahm wieder das Telefon in die Hand und sprach kurz mit jemanden, daraufhin stand sie auf und bat mich ihr zu folgen. Dieser Aufforderung ging ich sofort nach und lief ihr mit einem kleinen Abstand hinterher. Sie ging mit mir zu den Aufzügen, dort warteten wir ein paar Sekund bis einer der Aufzüge aufging und stiegen ein. Drinnen drückte sie den Knopf für die 4. Etage und der Aufzug machte sich auf dem Weg. Mit einen "Pling" ging dieser nach einigen Sekunden wieder auf und wir stiegen aus. Wir liefen einen langen Gang entlang und blieben vor einer großen Türe stehen. Die Dame vom Empfang, ich wusste ihren Namen immer noch nicht, klopfte an die Tür und ging kurz darauf mit mir im Schlepptau rein. Hinter der Türe befand sich ein großer Raum mit mehreren Schreibtischen, die voller Stapel von Blättern waren. Ganz hintem im Raum befand sich der größte Schreibtisch, andem auch jemand  saß. Mit einem "Hallo!" wurden wir auch sofort begrüßt. "Komm näher und setz dich! Ich beiß schon nicht also komm!" Langsam ging ich seiner Aufforderung nach und die Dame vom Empfang verschwand wieder. "Guten Tag", begrüßte ich ihn zurück. "Also Lucy, es ist doch in Ordnung wenn ich du sage?" Fragend schaute er mich an. "J-ja natürlich!" "Gut! Nenn mich bitte einfach Jason. So dann wäre das schonmal geklärt." Er grinste mich freundlich an. Ich versuchte ein Lächeln zu erwiedern, aber das Endete eher in einer Grimasse. "Du möchtest also einen Job als Redakteurin habe, ist das richtig?" "Ja" Er verzog sein Gesicht nachdenklich, "Hmmm...momentan haben wir solch eine Stelle nicht frei. Allerdings könnte ich dir eine Alternative anbieten bis eine Stelle frei wird." Sein Blick richtete sich auf mich. "Und die wäre?" fragte ich neugierig. "Nun Lucy, du hast einen  excellenten Körper mit einem beachtlichen Vorbau. Was hälst du davon solange als Unterwäschemodel bei mir zu Arbeiten?....."
 

Das Gespräch mit Jason-senpai ging noch ziemlich lange und so war es schon dunkel draußen, als ich das Gebäude verließ. Ich atmete einmal tief ein und aus.
 

Das war mal was. Ich bin hungrig und müde!
 

Da ich wenig Lust hatte mich noch in der Stadt umzusehen, ging ich auf dem direkten Wege zurück zu meiner Gaststätte. Dort angekommen aß ich schnell was und ging danach auf mein Zimmer. Dort ging ich erstmal Duschen, danach setzte ich mich an den Schreibtisch.
 

Hallo Mama,

heute bin ich in meinem neuen Leben ein Stück weiter gekommen. Anfangs hatte ich meine Zweifel und wollte aufgeben, aber ich bin froh das ich es nicht gemacht habe. Man muss ab und zu in den sauren Apfel beißen oder ins kalte Wasser springen. Ich habe es auf jedenfall gemacht und bereue nichts. Zwar konnte mir Jason-senpai mir kein Job als Redakteurin geben, aber er hat mir eine Alternative angeboten.
 

Unterwäschemodel
 

Ich war am Anfang wenig begeistert, aber nachdem er mit mir lange darüber gesprochen hatte, stimmte ich zu. Es soll ja nur vorerst mein Job sein. In wenigen Wochen würde der Weekly Socerer einige als Redakteur/-in zur Übung einstellen. Das wäre zwar auch kein fester Job, aber danach hat man eine Chance auf einen Festvertrag. Mit dem Model-Job würde ich bis dahin schonmal Geld verdienen und könnte mir eine Wohnung leisten. Auf Wohnungssuche war ich heute nicht mehr, da das Gespräch mit Jason-senpai lange ging und

ich zu müde danach war.
 

Mama? Was denkst du? Mache ich alles richtig? Bin ich auf dem richtigen Weg?
 

Weißt du, es tut immer noch weh. Ich versuche nicht daran zu denken, aber ich fühle mich so einsam. Ich vermisse alle. Natsu, Happy, die ganze Gilde... Wird meine Zukunft ohne diese auskommen müssen oder werden wir uns irgendwann wieder sehen? Weißt du was ich mich frage? Was machen all die Anderen gerade? Vermissen sie mich genauso wie ich sie? Ich weiß es ist bescheuert sich sowas zu Fragen, aber man macht es trotzdem. Werde ich neue Freunde finden? Sogar vielleicht eine neue Familie? Will ich das überhaupt?
 

Fragen über Fragen und es werden nicht weniger. Es wäre schön, wenn ich dich um Rat fragen könnte...
 

Ich werde jetzt ins Bett gehen, es ist schon sehr spät. Gute Nacht, Mama.

Ich hab dich Lieb
 

Deine Lucy
 

Wie immer legte ich den neuen Brief zu den Anderen. Ich stand auf und ging zu meinem Bett. Dort legte ich mich hin und wartete darauf, dass mich der Schlaf holte. Doch obwohl ich so müde war, konnte ich nicht schlafen. Zu sehr war ich in Gedanken bei meinen Freunden die im ganzen Land verteilt waren. Wie gerne wäre ich jetzt mit allen zusammen in der Gilde. Wir würden wie immer zusammen lachen und irgendwan würde Natsu mit Gray streiten und dies würde dann in eine Schlacht der gesamten Gilde ausarten. Bei diesen Gedanken musste ich schmunzeln. Wie ich diesen verrückten Haufen doch vermisste. Langsam sammelten sich Tränen in meinen Augen.
 

Nein! Ich werde nicht weinen!
 

Ich versuchte die Tränen weg zu blinzeln und schaffte es auch nach einiger Zeit. Ich wollte stark bleiben und nicht wieder in die tiefen der Trauer fallen.
 

Irgendwann holte mich der Schlaf endlich ein...

Auf zur Wohnungssuche!

Ich wachte recht früh auf, blieb aber noch eine längere Zeit liegen. Das Bett war so gemütlich und unter Decke war es so schön warm. Die Nacht zuvor hatte ich schon gut geschlafen, aber die Nacht jetzt war noch um einiges besser. Mit geteilten Gefühlen stand ich auf und machte mich auf dem Weg ins Badezimmer. Warum geteilte Gefühle? Ich wäre lieber noch etwas länge im Bett geblieben, um weiter vor mich hin zu träumen, doch musste ich mich auf die Wohnungssuche begeben. Fertig angezogen und gewaschen stieg ich die Treppen runter, um mein Frühstück zu mir zu nehmen. Ich wurde wie den Tag zuvor von der Tochter der Eigentümerin bedient und diesmal war sie sogar etwas freundlicher. Naja was hieß "freundlicher"? Sie war nicht ganz so genervt und hatte sogar mit mir ein paar mehr Sätze gewechselt. Das nenne ich eine deutliche Verbesserung als zuvor. Ich hatte das gleiche Frühstük wie Gestern und es hat auch genauso gut geschmeckt. Mit einen "Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!", ging ich aus dem Gasthaus heraus.

Die Sonne schien fröhlich vor sich hin und dem entsprechend war es auch ziemlich warm. Mit einem lächeln im Gesicht machte ich mich auf den Weg in die Stadt.

 

Auf geht's zur Wohnungs suche!

 

Als ich in Crocus angekommen und auf der Suche nach einem Gasthaus war, hatte ich ein Schild mit der Aufschrift "Mieter gesucht" gesehen. Ich wollte dort meine heutige Suche beginnen. Es war ein gutes Stück dahin und ich genoss es durch die Stadt zu laufen. Es waren wie immer viele Menschen unterwegs, die wie ich das Wetter zu genießten. Sämtliche Eisdielen waren bis auf den letzten Platz besetzt und es bildeten sich lange Schlangen davor.

Ein Eis wäre jetzt nicht schlecht, aber ....Neeeee! Habe keine Lust mich so lange anzustellen.

Da ich der Meinung war das es sich nicht Lohnt mich anzustellen, lief ich weiter. Nach weiteren Minuten hatte ich mein Ziel erreicht. Ich stand vor dem Gebäude und klingelte. Ein Mann mittleren Alters machte mir die Türe auf und beäugte mich neugierig.

"Guten Tag. Ich bin wegen der freien Wohnung hier. Ich wollte mich über sie erkundigen und gegebenfalls begutachten." Als ich mit der Begrüßung fertig war, lächelte ich ihn freundlich an. "Guten Tag. Das tut mir aber Leid, die Wohnung wurde bereits vermietet.", mit einem entschuldigenden Lächeln guckte er mich an.

 

Das war dann wohl ein Satz mit "X"...

 

Mit einem leicht enttäuschten Ton erwiederte ich,"O-Oh, schade. Da kann man nicht's machen, aber Danke. Könnte ich ihnen eine Frage stellen?" Verwundert guckte mich der Mann an. Er konnte sich anscheinend nicht vorstellen womit er mir noch helfen könnte. Das konnte ich ihm auch nicht verübeln. "Ich kenne mich hier nicht so aus und wüsste jetzt nicht, wo ich weiter suchen sollte...Kennen sie vielleicht noch jemanden der einen neuen Mieter sucht? Es muss keine große Wohnung sein und es wäre von Vorteil, wenn sie nicht all zu Teuer wäre.", fuhr ich fort. Der Mann schien einen Augenblick überlegen zu müssen und antwortete mir daraufhin, "Hmmm, jemanden der noch einen Mieter sucht? So auf die Schnelle jetzt nicht...Wobei, warte! Ein Bekannter meiner Famielie hat bis vor kurzen noch jemanden gesucht. Leider weiß ich nicht ob es bereits zu spät ist. Möchtest du es dort trotzdem versuchen?" Auch wenn die Chancen gering waren, wollte ich sie nutzen. Immerhin hätte ich keine Ahnung wo ich als nächstes Suchen sollte. "Ja, Danke! Ich würde gerne dort mein Glück versuchen." Der Mann gab mir die Wegbeschreibung und wünschte mir viel Glück, die ich auch gut gebrauchen könnte. Es war nur ein paar Straßen und Gassen weiter. Mit einem mulmigen Gefühl Klopfte ich an der Tür des Hauses. Als nach drei Minuten keiner Aufmachte, klopfte ich nochmal etwas fester. Doch war dies leider wieder vergebens.

 

Das Glück hat mich heute wohl verlassen...

 

Von außen sah das Haus echt schön aus, nur war leider anscheinend niemand da. "Kann ich ihnen helfen?", kam es freundlich von hinten. Etwas überrascht drehte ich micht um. Vor mir stand eine ältere Dame, die mir freundlich Entgegenblickte. "Ich weiß nicht. Ich wollte wegen der freien Wohnung nachfragen, aber es macht niemand auf." "Ahh, wegen der Wohnung. Tut mir Leid Kindchen, am besten kommst du Morgen nochmal wieder. Die Familie ist heute auf einer Hochzeit eingeladen. Morgen sollten sie allerdings wieder da sein."

 

Super...!

 

"Achso, Danke für die Hilfe. Wissen sie vielleicht, ob die Wohnung noch frei ist?" Ich wollte auf Nummer sicher gehen, nicht das ich Morgen umsonst wiederkomme. "Keine Sorge, sie haben bis jetzt keinen neuen Mieter gefunden.""Super, Danke. Dann werde ich es Morgen nochmal versuchen. Einen schönen Tag wünsche ich ihnen." Ich war der Dame echt dankbar. Da ich der Meinung war das es sinnvoller ist bis Morgen zu warten, anstatt weiter zu suchen, lief ich noch ein wenig durch die Innenstadt. Ich ging in einigen Geschäften rein, die zum größten Teil Bücher beinhaltet haben. Sobald ich eine Wohnung gefunden habe, wollte ich dort auf jedenfall ein paar Bücher kaufen. Nur hatte ich leider dafür jetzt kein Platz. Gegen Abend, machte ich mich zurück auf den Weg zu meinem derzeitigen Zuhause. Dort angekommen, machte ich mich schnell Bettfertig und ließ mich ins Land der Träume fallen.

 

Wohnung gefunden!

...Fremde Hände wanderten meinen Körper entlang und mir wurde immer heißer. Der Kuss wurde noch feuriger, doch nach wenigen Sekunden wurde er gelöst. Ich wollte mehr! "N-..."

 

Kerzen gerade saß ich im Bett. Mein Atem ging schneller als normal und auch mein Herz schlug mit voller Kraft gegen meine Brust. Mit meiner rechten Hand wischte ich über meine Stirn, die mit kleinen Schweißperlen bedeckt war.

 

Was war das?!

 

Als mir klar wurde was ich eigentlich da geträumt habe, spürte ich wie mein Gesicht rot anlief. Peinlich berührt versteckte ich mein Gesicht hinter meinen Händen. So einen Traum hatte ich noch nie gehabt und es hatte sich auch noch so verdammt Real angefühlt. Fast könnte man glauben das es eine Erinnerung war, doch hatte ich noch nie was mit einem Mann. Also dürfte ich Theoretisch gar nicht wissen wie sich das anfühlt. Ok, natürlich habe ich Bücher gelesen, wo das ein oder andere drin stand oder habe Geschichten der anderen Mädchen gelauscht, doch ich selbst habe nie irgendwelche Erfahrungen mit sowas gemacht. Bücher und Geschichten regen zwar zum Träumen an, aber das hätte sich dann doch nicht so real anfühlen dürfen. Diese Traum verwirrte mich und mein Kopf fing schon an zu brummen. Damit ich wieder auf andere Gedanken komme, ging ich ins Badezimmer und stellte mich unter die Dusche. Danach mehr oder wenige von den Gedanken befreit, zog ich mich an und machte mich auf den Weg zu meinem Frühstück.

"Guten Morgen Lucy! Und hast du heute gut geschlafen?" Als ich Maria's Stimme hörte musste ich sofort lächeln. In den paar Tagen ist sie mir echt ans Herz gewachsen. Morgens wie Abends konnte ich mit ihr sprechen und sie hörte mir auch zu und sie selbst redete ja sowie so wie ein Wasserfall. "Morgen. Ja habe ich. Das Bett ist auch echt gemütlich." Sie lächelte mir zu und deutete mir mich an den freien Tisch zu setzen. "Akane, holst du bitte das Frühstück für Lucy! Ups...ich habe ganz vergessen dich vor zu fragen, ob du mal was anderes willst. Willst du?" Sie guckte mich entschuldigend an. "Nein schon gut. So wie die letzten beide male auch." "Und was hast du heute vor mein Kind? Hast du den Gestern glück gehabt? Du warst so schnell wieder weg, da konnte ich dich gar nicht fragen. Achja... ich weiß noch als ich so Jung war wie du. Das waren noch zeiten. Du musst wissen das ich in deinem Alter auch von zu Hause weggegangen bin. Ich hatte damals Glück und musste nicht lange Suchen und kurz darauf habe ich Akane's Vater kennen gelernt. Es ist so als wäre es erst Gestern gewesen! Ich war erst eine Woche in der Stadt und kannte mich nicht so aus. Ich hatte mich total verlaufen und war der Verzweiflung nahe, doch da kam er. Er hatte mich gefragt, ob er mir helfen könne. Danach traffen wir uns jeden Tag und irgendwann gestand er mir seine Liebe. Ach jaaaa..." Wärend sie redete strahlte sie vor Freude und man sah ihr an wie viel ihr das ganze bedeutete.

 

Es ist schön jemanden zu haben, dem man alles bedeutet...

 

In einen kleinen Teil meines Kopfes machte sich eine Trauer breit. Es erinnerte mich daran, dass ich momentan alleine war. Wehmütig lächelte ich. Ich dachte, dass es Schiksal war Natsu zu treffen. Er hatte mich damals an die Hand genommen und mir eine neue Familie gegeben, Freunde die mit mir zusammen lachten und auch meinen Schmerz teilten. Ich war wirklich dieser Meinung, dass ich für immer in dieser Gilde bleibe. Mit ihnen Alt werde. Nur war das jetzt alles eine Illusion. Die Gilde, meine Familie und auch gleichzeitig meine Freunde waren weg. Ich werde nie wieder sehen, wie sich alle streiten und danach sich wieder in den Armen liegen. Das Schicksal musste mich hassen...

"Lucy! Hey was ist los?!", besorgt schaute mich Maria an. "Es ist nichts, erzäh ruhig weiter." "Aber dann sag mir doch warum du weinst, mein Kind?"

 

Weinen?, mit einer Hand strich ich mir über die Wange.

 

Tatsache, ich weinte! Ich hatte das gar nicht bemerkt. Schnell, damit sich Maria keinen weiteren Sorgen machte, wischte ich die Tränen aus meinem Gesicht. Ich lächelte sie an, "Nein, wirklich! Mir geht es gut. Ich fand deine Geschichte einfach zu Tränen rührend" "Ich weiß ja nicht..." Bevor sie weiter Sprechen konnte, kam Akane und brachte mir das Frühstück. "Bitte sehr. Mama, Vater ruft nach dir." Entschuldigend lächelte Maria mich an und verschwand mit ihrer Tochter. Mir kam es wie gerufen. So schnell wie möglich schlang ich mein Frühstück hinunter und machte mich auf den Weg in die Stadt. Es war genauso warm wie den Tag davor und genauso wie Gestern war die Stadt gut gefüllt. Nach einiger Zeit stand ich vor meinem Ziel. Wärend ich bettete, dass dieses Mal jemand da ist, ging ich auf das Haus zu und klopfte.

 

Bitte! Bitte! Bitte!

 

Und tasächlich machte jemand die Türe auf.

 

Danke! Danke! Danke!

 

Vor mir stand eine Frau mit langen schwarzen Haaren. Ich schätzte sie auf anfang Dreißig. Sie war nicht zu dick und auch nicht zu dünn. Ihre augen waren strahlend Grün und mit diesen musterte sie mich neugierig. "Guten Tag.", grüßte ich sie freundlich. " Mein Name ist Lucy Heartfilia und ich bin wegen der freien Wohnung hier." "Ach du musst das Mädchen sein, das Gestern schon mal hier war! Saotome-san hatte mir von einem blonden Mädchen berichtet, das eine Wohnung sucht." Ich dachte mir, dass Saotome der Name der alten Dame war. "Richtig ich war am vorherigen Tag schonmal hier." Die Frau reichte mir die Hand und ich griff nach dieser. "Schön dich kennen zu lernen....""Lucy! Nennen sie mich bitte Lucy.""Lucy. Mein Name ist Yoriko Kosaka. Wie wäre es, wenn ich dir ersteinmal die Wohnung zeige und danach mit dir weitere Details bespreche?" "Gerne!" Sie ging an mir vorbei und schloss die Türe hinter sich. "Die Wohnung hat einen seperaten Eingang. Also folge mir bitte." Ich folgte ihr um die Ecke und blieb stehen. Vor uns war eine kleine Wendeltreppe die nach oben führte. "Ich hoffe es stört dich nicht, dass es keine Erdgeschosswohnung ist?" "Nein, dass stört mich nicht." Nachdem das geklärt worden war,  gingen wir hinauf. Oben angekommen öffnete Kosaka-san die Eingangstür zur Wohnung. Man stand sofort in einem großen Raum. "Die Wohnung hat keinen Flur, daher geht man von draußen direkt ins Wohnzimmer. Es hat seinen eigenen Charme. Folg mir bitte." Sie ging weiter. "Das wäre das Schlafzimmer. Klein, aber fein." Mit einem lächeln drehte sich Kosaka-san zu mir um. Ich erwiederte ihr lächeln und nickte. Sie verstand und ging wieder durch die Türe ins Wohnzimmer. Dort steuerte sie auf eine weitere Türe zu. "Hier haben wir die Küche. Du brauchst keine eigene Küche zu kaufen oder mitzubringen. Ich denke das ist groß genug für ein bis zwei Personen. Den Esstisch allerdings müsstest du ins Wohnzimmer stellen. Der passt hier sehr wahrscheinlich nicht rein." Wieder aus der Türe raus gingen wir zur letzten Türe. "Und zu guter letzt, das Bad. Wir haben hier eine Badewann, sowie eine Dusche. Tageslicht ist auch vorhanden." Das Bad war recht groß und hatte weiße Fliesen an den Wänden und der Boden war mit Schwarz/Grauen versehen. Es war schön Hell und sprach mich auf voller Linie an. "Wow, das ist schön." " Das Freut mich zu hören. Wie wäre es, wenn wir zurück ins Wohnzimmer gehen und dort alles weitere bereden." Ich nickte ihr zu und folgte ihr. "Also...Wir haben hier eine Zweizimmerwohnung, mit Tageslichbad und vorhandener Küche. Die Miete würde pro Monat 20.000 Jewel betragen. Die Kaution bleibt aus. "Ich ging noch mal alle Informationen im Kopf durch und war schnell der Meinung, dass ich diese Wohnung nehme. "Ich finde die Wohnung sehr schön und würde sie gerne nehmen" "Das freut mich. Ich suche schon lange nach einem neuen Mieter. Du könntest die Schlüssel sofort haben und hier einziehen. Wenn du bei irgendwas hilfe brauchst, scheu dich nicht davor zu fragen."

 

Ich bedankte mich bei ihr und klärte mit ihr ab, dass ich in 2 Tagen einziehen würde. Nachdem ich mich verabschiedet habe, setzte ich mich mit der Umzugsfirma in Verbindung und gab ihnen meine neue Adresse. Danach machte ich mich auf den Weg zurück...

 

Ängste

Auf dem Rückweg grinste ich die ganze Zeit wie ein kleines Kind, dass seine Weihnachtsgeschenke auf machen durfte. Ich war Glücklich. Es lief besser als ich gedacht hatte, auch wenn ich ab und zu dachte das mein Leben mich hasste. Ich habe einen Job gefunden und verdiene Geld. Zwar war es jetzt nicht das was ich am Anfang wollte, doch war es für's erste in  Ordnung. Wobei wenn ich daran dachte als Unterwäschenmodel zu arbeiten, wurde ich nervös. Mir war bewusst das ich keinen schlechten Körper hatte. Meine Oberweite war gerade zu perfekt. Das soll jetzt nicht Eingebildet klingen, aber so war es nun mal. Meine Figur war auch gut, wobei ich der Meinung war das meine Oberschenkel etwas zu dick sind. Jede Frau hat was, was sie an sich selbst nicht mag. Wir Frauen sind halt selbstkritische Wesen, kann man nichts machen. Aber zurück zum Thema. Das was mich nervös machte war, dass ich keinerlei  professionelle Erfahrungen in Modeln hatte. Kleinere Fotoshootings hatte ich, ja. Aber das wird mir wahrscheinlich nicht viel helfen.

Das andere, was mich so Glücklich machte ist, dass ich endlich eine Wohnung gefunden hatte. Ich bin sehr zufrieden mit der Wohnung, sie war nicht zu klein und nicht zu groß. Das Badezimmer ist auch richtig schön. Vorallem habe ich eine Badewanne UND eine Dusche! Ich liebe Baden, aber wenn es schnell gehen muss, ist die Dusche eindeutig besser.

Während ich so in Gedanken war bemerkte ich nicht, dass ich schon am Gasthaus angekommen war. Ich machte die Türe auf und setzte mich an einen freien Tisch. Lange musste ich auch nicht warten. "Lucy, mein Kind. Du strahlst ja über das ganze Gesicht. Erzähl schon! Hast du eine Wohnung gefunden oder hast du einen charmanten jungen Mann kennengelernt?", sie zwinkerte mir bei den letzten Teil des Satzes zu. Meine Wangen färbten sich leicht Rosa. "N-nein!", um das gesagte zu unterstreichen fuchtelte ich mit meinen Armen wild umher. "Ich habe eine sehr schöne Wohnung gefunden. Die Vermieteren ist auch total nett!" "Das Freut mich. Bevor wir weiter reden, möchtest du etwas zu Trinken haben?" "Ein Eistee wäre toll!" Maria nickte und stand auf, um mir das gewünschte Getränk zu holen. Danach redeten wir sehr lange. Erst nach dem Abendessen ging ich auf mein Zimmer hoch. Schnell legt ich mich ins Bett um zu schlafen. Leider wurde nichts daraus, da ich mich nur hin und her wälzte, anstatt zu schlafen. Mir schwirrten so viele Gedanken im Kopf. Ich war mehr oder weniger Glücklich, doch gleichzeitig Einsam und Traurig. Das war eine echt seltsame Mischung an Gefühlen und diese wollten mich nicht einschlafen lassen. Da ich nach einer weiteren halbe Stunde nicht einschlafen konnte, entschied ich mich auf zu stehen und mich an den Schreibtisch zu setzen. Meine Hoffnung war es, wenn ich meine Gedanken auf's Papier bringen, dass ich dann endlich schlafen konnte. Ich holte ein Blatt hervor und fing an zu schreiben...

 

Hallo Mama,

 

ich habe heute eine neue Wohnung gefunden. Sie ist echt schön und ich freu mich schon darauf sie einzurichten. Dennoch kann ich einfach nicht einschlafen...

 

Ich müsste doch glücklich sein und trotzdem fühle ich mich so zerissen. Es tut mir Leid, dass ich dir wieder einmal die Ohren zu heule. Nur!...Ich weiß ich habe mir vorgenommen nicht mehr zu heulen und das will ich wirklich, aber es ist so verdammt schwer. Als Kosaka-san mir die Wohnung gezeigt hatte, musste ich immer an meine alte denken... Los zu lassen ist schwer. Die Ängste die ich habe werden auch immer mehr, anstatt weniger. Ich habe solche Angst vor der Zukunft. Was wird sie mir bringen?

 

Familie? Wenn ja mit wem? Werde ich Mutter werden? Würde ich das schaffen? Will ich das?

 

Eine neue Gilde? Eher nicht...die einzige Gilde der ich angehören will ist Fairy Tail und keine Andere. In diesem einen Punkt bin ich mir sicher.

 

Einsamkeit? Werde ich für ihmer alleine bleiben, weil ich mich anderen nicht mehr so öffnen kann wie vorher? Das will ich definitiv nicht!

 

Einen Rückzieher will ich auf keinen Fall machen, dass steht fest. Ich brauche wahrscheinlich einfach noch etwas Zeit...oder?

Ich denke ich werde jetzt nochmal versuchen zu schlafen.

 

Hab dich lieb

 

Deine Lucy

 

Erneut legte ich mich ins Bett, um zu schlafen. Dieses mal schaffte ich es auch, doch war das kein ruhiger Schlaf...

 

Ich lief...immer weiter und weiter...

 

Ich forderte meine Beine immer weiter dazu auf schneller zu laufen....schneller und schneller.

 

Das Atmen wurde immer schwerer und mein Herz pochte wie wild. Ich wurde verfolgt. Von was, dass wusste ich nicht. Das einzige das ich wusste, ist dass ES immer näher kam. Die Angst und die Verzweiflung wuchs und meine Sicht verschwomm immer mehr. Tausende von Tränen liefen über mein Gesicht. Ich wollte weg! Ich MUSSTE weg! Ihnen dürfte nichts passieren!

Meine Füße schmerzten und doch durfte ich nicht aufhören zu laufen. Das wimmern, was von meinen Armen aus zu mir drang, wurde immer lauter.

 

Ich darf nicht aufgeben! Komm schon schneller! Schneller! Schneller!

 

Und dann nichts mehr...Nichts außer einer nicht enden wollenden Schwärze umgab mich. Das einzige was ich fühlen konnte waren schmerzen. Ich schrie...immer lauter schrie ich. Doch es wurde nicht besser. "Hilfe! Bitte hör auf!

 

Hilfe!!!!!" Ich war wach. Mein Herz pochte wie wild und ich war in totaler Panik gefangen. Tränen rannten mir über das Gesicht und ich schluchzte immer wieder laut auf.

"Lucy?!", ein Klopfen. "Lucy! Mach bitte die Türe auf!"

 

Wer?

 

Die Stimme kommt mir bekannt vor, aber zuordenen konnte ich sie nicht.

"Mein Kind, mach bitte die Türe auf!", wieder klopfte es gegen die Tür. Dann auf einmal nichts mehr. Es war vollkommen Still, nur mein laut pochendes Herz hörte ich. Die Angst hatte immer noch die Überhand und auch mein schluchzen wurde immer lauter. Ich saß eingekauert auf dem Bett, die Decke um mich geschlungen. Meine Knie hatte ich nah an mich gezogen und mit meinen Armen umschlungen. Die Augen hatte ich so fest wie möglich zusammen gekniffen. Nach einiger Zeit hörte ich nur ein Klicken. Dieses Geräusch ließ mich stark zusammenzucken und mein Kopf schnellte in Richtung  Tür. Ich hatte meine Augen weit aufgerissen und ein kleiner schrei verließ meine Kehle. "Ganz ruhig Lucy, ich bin es Maria. Ich tu dir nicht , alles ist gut." Um das gesagte zu unterstreichen hob sie ihre Hände. Sie kam langsam näher und wartete immer mal wieder ab, um mich nicht zu erschrecken. Langsam kam die Information in meinem Kopf an, dass die Person vor mir Maria war. Als sie bei mir angekommen war, nahm sie mich in den Arm. Ich erwiderte die Umarmung und klammerte mich an ihr, wie eine Ertrinkende an einen Rettungsring. Meine Hände krallten sich in ihr Oberteil und mein Kopf lag in ihrer Halsbeuge. Zwischen uns passte nicht mal ein Blatt Papier. Beruhigend strich sie über meinen Rücken und wiegte mich sanft hin und her. "Shhhht alles ist gut. Ich bin bei dir. Du bist nicht alleine." Sie wiederholte diese Worte immer und immer wieder, wie ein Mantra. Nach einer Zeit hatte ich mich soweit beruhigt, dass ich sprechen konnte. "Lucy, was ist passiert?", sie guckte mich sorgenvoll an.

 

Ja, was ist eigentlich passiert?

 

Ich wusste es nicht. Das einzige was ich wusste war, dass ich Angst hatte. Nein keine Angst, sondern Panik. Dies teilte ich Maria auch mit brüchiger Stimme mit. "Es war nur ein Traum. Beruhig dich. Versuch wieder zu schlafen." "N-nein! Bitte geh nicht!" Ich klammerte mich noch fester an ihr. Sie schien zu merken, dass ich nicht alleine sein konnte. "Nun gut. Ich bleibe solange an deiner Seite, bis du eingeschlafen bist." Hätte ich nicht solch eine Angst, hätte ich wahrscheinlich darüber gelacht. Die Szene erinnerte einen an einem kleinen Kind das einen Altraum hatte und die Mutter solange bei dem Kind blieb bis es einschlief.

 

Wie Mutter und Tochter...

 

Das hin und her wiegen und die Wärme ließ mich nach einiger Zeit wieder einschlafen und das diesmal in einen Traumlosen schlaf...

Erster Tag im neuen Zuhause

Am nächsten Morgen war das Sonnenlicht der Meinung, dass ich langsam mal aufstehen sollte. Ich war allerdings ganz anderer Meinung. Mein ganzer Körper fühlte sich an, als ob ich mehrfach von einem Zug überrollt wurde. Meine Augen brannten und das Schlucken tat weh, da meine ganze Kehle wie ausgetrocknet war. Mich plagten Kopfschmerzen und ich wollte einfach nur schlafen. Mir ging es schrecklich, wie sollte es auch anders sein, nach einer solchen Nacht.

 

Wenn ich nachher unten bin, muss ich mich bei Maria entschuldigen!

 

Dieser Traum war merkwürdig, so Real und doch habe ich das Meiste wieder vergessen. An die Angst , die ich durchlebt habe,

konnte ich mich am Besten erinnern.

 

Das Atmen wurde immer schwerer und mein Herz pochte wie wild...

 

Ich schrie...immer lauter...

 

Nur der Gedanke daran brachte mir eine Gänsehaut und ließ mich leicht zittern.

 

Ich wurde verfolgt...

 

Ich wusste noch das ich vor was weggelaufen war, nur vor was wusste ich nicht.

 

Das wimmern....

 

An ein Wimmern konnte ich mich auch noch erinnern, ob das von mir kam?

 

Um mich auf andere Gedanken zu bringen stieg ich langsam aus dem Bett und ging ins Bad. Dort entledigte ich mich meines Schlafanzuges und stellte mich in die Dusche. Erst stellte ich das Wasser auf lauwarm. Nachdem ich mich an die Temperatur gewöhnt hatte, stellte ich das Wasser auf heiß.

 

Das heiße Wasser ließ mich auf seufzen, Tut das gut!

 

Ich duschte sehr lang und genoss das Gefühl von Wärme auf meiner Haut. Als ich dann aber doch genug hatte, stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Danach zog ich mich an. Ich wollte nicht sofort runter, daher setzte ich mich auf den kleinen Balkon. Als ich draußen am kleinen Tisch saß, fiel mir auf das ich in den restlichen Tagen nie hier drauf war.

 

Was für eine Verschwendung...

 

Man hätte von hier aus wahrscheinlich sehr gut die Sterne beobachten können. Die Sonne schien auf mich runter und ich schloss die Augen. Die Sonnenstrahlen fühlten sich so schön warm auf der Haut an. Es war ruhig und man konnte die Vögel ihre Lieder singen hören. Ich blieb etwa eine halbe Stunde dort Sitzen. Danach ging ich wieder rein und machte mich auf dem Weg nach unten. Unten angekommen setzte ich mich an meinem Stammtisch und wartete. Wie immer dauerte das nicht lange.

 

"Guten Morgen Lucy." Maria kam auf mich zu und lächelte mich warm an. Als sie bei mir angekommen war, nahm sie mich in den Arm. Überrascht von ihrem Handeln, bekam ich zuerst kein Wort raus. Mein Körper verkrampfte sich kurz, aber nach wenigen Sekunden entspannte ich mich wieder und erwiederte die Umarmung. "M-Morgen", nuschelte ich gegen Maria's Schulter. "Lass mich dich anschauen" Sie drückte mich ein Stück von sich weg und musterte mich mit kritischen Augen. "Du bist noch ein wenig Blass um die Nase, aber das bekommen wir mit einer heißen Schockolade und viel Sahne wieder hin. Warte kurz." Maria ließ mich los und verschwand in die Küche. Nach wenigen Minuten kam sie mit einer großen Tasse in der Hand zurück. Sie stellte die Tasse vor mir auf den Tisch und setzte sich zu mir. Dankend nahm ich die Tasse in die Hand und nahm einen großen Schluck.

 

Lecker!, genießerich schloss ich meine Augen.

 

"Hmmmmmm, der ist total Lecker!" "Das freut mich mein Kind. Ein lächeln steht die auch viel besser als Tränen. Aber vergessen wir das. Heute verlässt du uns, nicht war?" Als Antwort auf ihre Frage nickte ich. "Schade. Es ist schön jemanden zu haben, der einem zuhört. Meine Tochter und mein Mann hören mir zwar auch zu, aber sie verdrehen immer die Augen und sagen das ich wieder einmal wie ein Wasserfall rede." Sie machte eine kleine Pause und seufzte. " Aber damit eins klar ist, wenn irgendwas sein sollte, du bist hier immer Willkommen! Egal was du für ein Kummer in dir trägst, ich höre dir zu und werde dir helfen so gut es geht." Völlig von ihren Worten überwältigt, umarmte ich sie stürmig. "Danke! Du weißt gar nicht wie viel mir diese Worte bedeuten. Danke!" "Na na. Dafür brauchst du mir nicht zu danken. Ich bring dir jetzt dein Frühstück und dann gehst du deine neue Wohnung einrichten." Mit diesen Worten stand sie auf und verschwand.

Nachdem ich gegessen hatte verabschiedete ich mich bei Maria und ihrer Familie. "Danke nochmal für alles" Ein letztes mal nahm ich Maria in den Arm,"Nun geh schon, aber vergiss nicht mich hin und wieder zu Besuchen." Mit einem Lächeln drehte ich mich um und ging.

 

Ich kam nach einiger Zeit an meiner neuen Wohnung an. Ich öffnete die Tür und trat ein. Es stand schon alles einigermaßen an seinen Platz und ich hatte nicht all zu viel zu tun. In einem Tag würde das für mich machbar sein. Meine Sachen wurden heute Morgen geliefert und Kosaka-san hatte der Umzugsfirma die Türe geöffnet. So konnte ich in Ruhe Frühstücken und hier her kommen. Ich schloss hinter mir die Tür und verschaffte mir einen Überblick. Mit dem Schlafzimmer fing ich an. Mein Bett stellte ich, wie in meiner alten Wohnung, unters Fenster. So konnte ich Abends bzw. Nachts die Sterne beobachten. Das tat ich immer, wenn ich nicht schlafen konnte. Meine Mutter hatte das auch immer früher mit mir zusammen gemacht. Wir beobachten zusammen die Sterne und sie erzählte mir Geschichten über sie. Danach verschob ich meinen Schrank, sowie die Kommode. Als ich damit auch zufrieden war, packte ich meine Sachen aus und räumte sie ein. Auf meinen Bett legte ich mein Kopfkissen so wie meine schön kuschlige Decke.

 

Mein Schlafplatz für heute Abend ist schonmal gemacht.

 

Als nächstes war das Wohnzimmer dran. Hier war allerdings wenig zu tun. Ich musste nur meine geliebten Büchern ins Regal einräumen und schon war ich fertig. In der Küche musste ich nichts machen und im Bad waren meine Sachen auch schnell verstaut. Als ich mit allem zufrieden war, ging ich in die Küche. Dort machte ich mir einen Tee und ging dann ins Wohnzimmer. Ich setzte die Tasse auf meinen Wohnzimmertisch ab und holte mir aus dem Bücherregal ein Buch. Danach setzte ich mich mit dem Buch auf mein Sofa. Es war schon Abend, daher musste ich das Einkaufen auf den nächsten Tag verschieben. Ich versank in den Buch und ohne das ich es bemerkte ging die Zeit rum. Erst als ich das Buch auf Seite legte um ins Bad zu gehen, fiel mein Blick auf die Uhr.

 

Schon so spät?!

 

Es war bereits 23:49 Uhr. Da ich sowie so auf dem Weg ins Bad war, zog ich mich dort auch sofort um. Fertig Umgezogen, ging ich ins Wohnzimmer zurück und räumte alles weg. Danach war mein Ziel mein Schlafzimmer. Mit mulmigen Gefühl im Bauch, legte ich mich ins Bett.

 

Ich hatte in den letzten zwei Tagen echt komische Träume...Erst diesen Traum, wo ich was mit einen Mann hatte, der Gedanke ließ mich Rot werden.

 

Und dann diesen einen Traum, wo ich solch eine Angst hatte....

 

Wieder bekam ich eine Gänsehaut, bei diesen Gedanken. Ich rieb mir über meine Arme um die Gänsehaut weg zu bekommen und kuschelte mich enger in die Decke ein.

Ich grübelte noch einige Zeit darüber und schlief irgendwann ein.

 

Nichts ahnent, dass die Träume meine Zukunft bestimmen werden. Das war erst der Anfang und das sollte ich bald erfahren.....

 

Erster Arbeitstag

In den nächsten zwei Tagen lebte ich mich ein und genoss die Ruhe die ich hatte. Heute allerdings war es soweit. Heute würde ich mit meinen Job als Unterwäschenmodel anfangen. Ich stieg aus meinen warmen gemütlichen Bett und schlurfte langsam in Richtung Bad. Dort duschte ich schnell und zog mich an. Als nächstes ging ich in die Küche und machte mir was zu Essen, sowie einen Tee. Als ich auch das hinter mir hatte, machte ich mich auf den Weg zu meinen neuen Arbeitgeber. Ich schlenderte durch die Gassen und Straßen der Stadt und ließ mir viel Zeit. Ich war viel zu früh los gegeangen, aber jeder kennt es, ist man nervös geht man immer viel zu früh los. So war das aufjedenfall immer bei mir der Fall. Es wäre mir viel zu peinlich, am ersten Tag zu spät zu kommen. Wie die letzte Woche war es heute auch warm und die Stadt gut gefüllt. Je näher ich dem Gebäude kam, um so mehr musste ich mich durch Menschenmassen kämpfen. Kein Wunder wenn meine neue Arbeitsstelle mitten auf einer der zahlreichen Marktplätzen der Stadt war. Hier tummelt sich viele Menschen. Nach vielen rumgeschubse kam ich an meinen Ziel an. Schnell öffnete ich die Tür und trat in die Empfangshalle ein. Drinnen ging ich auf den großen Empfangsthresen zu. " Guten Tag. Ich wollte nur bescheid geben das ich jetzt hier bin." Die Frau vor mir musterte mich. "Und sie sind?""Lucy Hea-" "Ach du bist unser neues Model. Ich sage Mr. Jason bescheid bitte warte da vorne." Etwas verwirrt drehte ich mich um und setzte mich auf einen der zahlreichen freien Plätze hin. Ich wartete noch nicht lange, als Jason-senpai kam. "Hallo Lucy! Und aufgeregt?" "Hallo Jason-senpai. Wenn ich ehrlich bin schon ein wenig...", lachte ich unsicher. "Ach mach dir keine Panik. Du schaffst das schon. Außerdem bist du nicht alleine, alle im Team werden dir helfen. Dann folg mir bitte." Er dreht sich um und ging. Ich stand auf und lief in so schnell wie möglich hinterher.

 

Man hat der es Eilig...

 

"Wir haben heute einiges zu tun. Ich bringe dich jetzt erstmal zur Maske, danach bringt dich ein Mitarbeiter in das Ankleidezimmer. Dort wirst du mehr oder weniger eingekleidet", bei diesen Satz zwinkerte er mir zu. " Danach fangen wir auch sofort mit den Fotos an." Ich versuchte die ganzen Informationen zu verarbeiten und lief immer wieder nickend neben ihn her. "Gibt es Fragen?", er blieb stehen und schaute mich fragend an. "Bis jetzt nicht." "Gut! Dann auf auf!" Er öffnete eine Türe, schob mich rein und schloss sie dann wieder. Nun stand ich in dem Zimmer ganz alleine und wusste nicht was ich machen sollte.

 

Das müsste das Maskenzimmer sein, aber es ist niemand zu sehen...

 

Da ich offensichtlich warten musste, setzte ich mich auf einen Stuhl der vor einen großen Spiegel stand. Der Spiegel wurde von hellen Lampen zusätzlich beleuchtet und davor stand ein kleiner Schminktisch. Auf diesen lag alles mögliche an Zeug, was man für das Make up und für die Haare brauchte. Wärend ich mich umschaute ging die Türe auf und ein Mann kam rein. "Du musst Lucy sein." Er kam auf mich zu und reichte mir die Hand."Hallo mein Name ist Mike. Ich bin für dein Make up und deine Haare zuständig" "Freut mich sie kennen zu lernen" "Aber aber! Bitte sag du zu mir", tadelnd hob er den Finger. "Sonst fühle ich mich alt." "E-entschuldigung. Es freut mich dich kennenzulernen?" Ein freudiges lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus. " Schon besser. Sooo dann fangen wir mal an." Er stellte sich hinter mich und band mir die Haare zusammen. Danach drehte er meinen Stuhl so, dass ich zu ihm guckte. "Als erstes mache ich dein Make up, danach kommen deine Haare dran." Er entfernte sich kurz um die benötigten Sachen vorzubereiten. Als er damit fertig war, wendete er sich wieder zu mir und fing mit seiner Arbeit an. "Wir brauchen bei dir ein helleres Make up, du hast echt schöne helle Haut. Sie ist schön weich und Unreinheiten sind auch keine zu sehen. Damit kann ich optimal arbeiten! Sooo... da haben wir das schon mal. Als nächstes benutze ich ebenfalls ein helles Puder." Ich hatte meine Augen geschlossen und konnte dadurch nur fühlen was er macht. Als er mit dem weichen Pinsel mein Gesicht bearbeiterte, kitzelte es. "Na na. Du musst still halten" "Tschuldige", kam es leise von mir. "Öffne mal bitte deine Augen" Ich tat was mir befohlen wurde und öffnete meine Augen. Mike stand vor mir und beäugte mich kritisch. "Hmmm...", er legte seinen Kopf schräg und schien zu überlegen. Es fühlte sich komisch an, so gemustert zu werden. "Rehbraune Augen", murmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart. Es verunsicherte mich und ich fragte mich langsam was nicht stimmte. "Stimmt irgendwas nicht?", fragte ich leise. "Nein nein. Alles ist in bester Ordnung. Ich überleg nur was ich für Farben verwenden soll. Du hast so schöne Augen und diese möchte ich hervorheben." Nachdem er den Satz beendete hatte, schlich sich ein lächeln in sein Gesicht und er befahl mir wieder die Augen zu schließen. "Wunderbar! Jetzt öffne bitte wieder deine bezaubernden Augen, meine Liebe." Ich öffnete wieder meine Augen und beobachte ihn wieder. "Ohja das ist perfekt! Wie ein funkelnder Stern im Nachthimmel!" Bei diesen Kompliment errötete ich leicht. Danach bearbeitete er meine Wimpern und Lippen. Als er sein Werk vollendet hatte, machte er sich an meinen Haaren zu schaffen. "Du hast so schöne Haare...lass sie ab jetzt wachsen." Ich nickte verstehend und ließ die Prozedur über mich ergehen. Als er nach 20 Minuten fertig war, durfte ich mich im Spiegel betrachten. "Wow! Mike das ist fantastisch!" ich drehte mich um und umarmte ihn. "Das ist mein Job. Und jetzt musst du dich umziehen. In laufe des Tages muss ich dein Make up und deine Haare erneuern, daher werden wir uns gleich wiedersehen.", er lächelte mich freundlich an.

"Ah wie ich sehe, seit ihr fertig. Lucy, würdest du mir bitte folgen?" Ein junges Mädchen stand in der Tür und wartete auf mich. Als ich bei ihr war stellte sie sich als Sakura vor. Sie brachte mich in das nächste Zimmer. Alles war voll mit Klamotten und Schuhen. Ein Traum für jede Frau bzw. für fast alle Frauen. "Anna ich bring dir das neue Model" Eine sehr hübsche Frau kam auf uns zu und lächelte mir freundlich entgegen. "Du bist also Lucy."

 

Diesen Satz werde ich heute wahrscheinlich öfters hören...

 

"Ja, freut mich sie kennen zu lernen" " Du brauchst mich doch nicht zu sietzen. Nenn mich Anna." Sie reichte mir ihre Hand und ich ergriff diese. Als das geklärt war zog sie mich hinter sich her. "Du müsstest dich jetzt deiner Sachen entledigen. Unterwäsche kannst du anlassen. Ich werde erstmal deine Körpermaße messen und dann dir die passende Größe geben. Die Sachen die ich dir nachher in die Hand drücke, kannst du dann dort drüben an ziehen.", sie zeigte auf eine kleine Umkleidekabine. Ich nickte verstehend und zog mich aus. Meine Klamotten legte ich in ein freies Fach. Danach lief Anna um mich herum und schrieb sich alle Maße auf. Als sie damit fertig war, ließ sie mich stehen und verschwand hinter den zahlreichen Regalen und Kleiderständern. Nach ungefähr zehn Minuten war sie wieder da und trug ein Berg von Unterwäsche. "Die sind alle in deiner Größe. Zieh als erstes das an." Sie reichte mit einen BH mit passenden Schlüpfer. Er war hell Blau und mit schwarzen Spitzen versehen. Als ich ihn an hatte ging ich aus der Kabine raus und zeigt Anna das Ergebnis. "Ok, den nehmen wir schonmal. Der Nächste.", mit diesen Worte reichte sie mir das nächste Stück. Das ging eine Weile so, bis wir zehn passende Outfits gefunden hatten. "Du wirst dich öfters mal umziehen müssen, wobei zehn Outfits gehen noch. Es hätte dich schlimmer treffen können. Ich bring dich jetzt zu Jason." Mit diesen Worten reichte sie mir einen Bademantel. Der Raum in dem sie mich führte, war riesig. Überall waren verschiedene Kulissen aufgebaut. "Lucy! Anna! Hierher!" Ich folgte Anna durch den Raum. "Hat alles funktioniert?", fragte Jason-senpai uns. "Eins muss ich dir lassen, du hast mal wieder ein hervorragendes Model gefunden. Sie ist hübsch und hat auch noch einen tollen Körper. Nicht zu dünn und nicht zu dick. Mal ernsthaft, mit den anderen dürren Knochen kann ich doch nichts anfangen!", sie schüttelte den Kopf. Beschwichtigend hob Jason-senpai die Arme, "Ich versteh schon, ich versteh schon. So Lucy, dann lass uns doch mal Anfangen...."

 

Es war ein sehr langer Tag und ich war froh als ich Zuhause war. Ich ging sofort ins Badezimmer und stellte mich unter die Dusche. Danach machte ich mir einen Tee und setzte mich an meinen Schreibtisch.

 

Hallo Mama,

 

heute war mein erster Arbeitstag. Ich habe neue Leute kennengelernt und es hat echt Spaß gemacht. Es war aber natürlich genauso anstrengend, wie es Spaß gemacht hatte. Anfangs war ich echt nervös und das merkte man auch in den Bildern. Ich war zu verkrampft, aber Jason-senpai hatte es schnell geschafft, mich von meinen Selbstzweifeln zu befreien. Das es nicht ganz so einfach wird wusste ich ja. Ich werde mir jetzt auch meine Haare wachsen lassen. Mike (Er ist für meine Haare, sowie für mein Make up verantwortlich) meinte, dass lange Haare mir noch besser stehen würde.

 

Achja, ich lebe mitlerweile auch in meiner neuen Wohnung. Ich hatte nur einen Tag gebraucht, um alles auszupacken.

Ich denke, ich kann jetzt nach vorne Schauen. Optimistisch bin ich jedenfalls.

 

Hab dich lieb

 

Deine Lucy

 

Für den Moment glücklich, legte ich den Brief zu den Anderen und stand auf. Die mitlerweile leere Tasse brachte ich in die Küche und verschwand danach nochmal kurz ins Badezimmer. Ich machte überall das Licht aus und ging in mein Schlafzimmer. Erschöpft ließ ich mich dort in mein Bett fallen und schlief auch sofort ein...

 

Kann nicht sein oder doch ?!

Es vergingen zwei weiter Wochen in dem ich mich immer mehr in der neuen Wohnung und der Arbeit einlebte. Ich verstand mich super mit meinen Kollegen und die Arbeit lief sehr harmonisch ab. Auch Jason-senpai war begeistert von mir und meinte, dass er es sehr bedauern würde, wenn ich den Job aufgeben würde. Es machte mir echt Spaß, doch war mein Wunschberuf ein Andere und das wird sich auch nicht ändern. Ich hatte in den letzten zwei Wochen sogar an Fans dazu gewonnen. Manchmal wurde ich auf der Straße angesprochen. Natürlich kannten die Meisten mich noch von Fairy Tail, aber durch den Model-Job wurde ich noch bekannter. Dies gefiehl mir sehr, da ich früher immer Mira-chan als einer meiner Vorbilder hatte. Man konnte sie in jeder neuen Ausgabe sehen und nun ist es auch bei mir der Fall. Auch mit Kosaka-san und ihrer Familie verstand ich mich sehr gut. Sie hatte mich schon das ein oder andere mal bei sich zu Hause zum Essen eingeladen, was ich dankend annahm. Es waren sehr schöne Abende gewesen und ich konnte das Geschehen, die Gilde, die Träume und meine Sorgen ein wenig vergessen. Maria ging ich auch so oft wie möglich besuchen. Sie freute sich jedes Mal, wie ein kleines Kind. Wir redeten viel, wobei sie das Reden meistens übernahm.
 

Seit fast drei Wochen lebte ich nun schon in Crocus und ich war gerade dabei aufzustehen. Mit einen lauten Gähne quälte ich mich aus meinem Bett und stellte mich vor meinen Schrank. Dort machte ich beide Türen meines Schrankes auf und guckte erstmal, von einen sicheren Abstand, rein. Sollte ich erwähnen das mein Schrank zur Zeit nicht wirklich Ordentlich war? Die meisten Teile hatte ich nur rein geschmissen und hier und dort segelten ein paar Sachen auf den Boden.
 

Hebe ich später auf...
 

Ich drehte mich kurz zum Fenster, um zu gucken was für ein Wetter draußen herrschte. Natürlich schien die Sonne und so entschied ich mich für ein blaues Top und einem schwarzen Rock. Ich holte mir auch noch frische Unterwäsche raus und machte mich dann auf den Weg zum Badezimmer. Dort legte ich die frischen Sachen auf einen kleinen Hocker. Danach entledigte ich mich meiner Schlafsachen und stellte mich unter die Dusche. Dieses Mal blieb ich für meine Verhältnisse nicht lange unter der Dusche und trocknete mich ab. Ich zog mir meine Unterwäsche an und machte mich daran, meiner Zähne zu putzen. Danach rubelte ich meine Haare mit meinem Handtuch ein wenig trocken, um danach mit meiner Bürste einmal durch zu gehen. Nachdem meine Haare halbwegs von den Knoten befreit waren, föhnte ich sie mir noch mal leicht. Ganz trocken Föhnen war sinnlos, da es draußen ja sehr warm war. Als ich damit auch fertig war, zog ich mir meine restlichen Sachen an und ging in die Küche. Ich öffnete meinen Kühlschrank und holte mir einen Pudding raus, danach schloss ich wieder die Türe. Mein nächstes Ziel war die Schublade mit dem Besteck. Mit einem Pudding und einem Löffel bewaffnet, setzte ich mich an den Wohnzimmertisch. Genüßlich aß ich den Pudding und hing meinen Gedanken nach. Den heutigen Tag hatte ich frei und konnte den Tag so nutzen, wie ich wollte. Als ich eben in den Kühlschrank geguckt hatte, war mir aufgefallen das ich auf jedenfall Einkaufen musste. Zudem brauche ich auch mal wieder neue Bücher, da ich meine alle schon durch hatte.
 

Dann muss ich auf den Markt und in den Bücherladen....dann kann ich auch sofort durch die ganzen Läden gehen, vielleicht finde ich ja noch was nützliches?
 

Zufrieden mit den Plan für Heute, brachte ich den leeren Becher und den dreckigen Löffel zurück in die Küche. Danach zog ich mir meine Sandalen an und ging aus meiner Wohnung. Draußen atmete ich nochmal tief ein und aus und setzte mich danach in Bewegung. Die Treppe runter, durch ein paar Gassen und Straßen und an sämtlichen Menschen vorbei. Man sah selten ein unglückliches Gesicht auf den Straßen Crocus. Auch ich hatte ein lächeln im Gesicht und summte eine unbekannte Melodie. Ich fühlte mich in diesen Moment so unglaublich leicht und unbeschwert. In diesen Zustand hatte ich das Gefühl, dass ich alles schaffen könnte. Weiter mit einem Grinsen im Gesicht ging ich durch die Stadt. Nach einer guten halben Stunde war ich an den Makt angekommen. Da ich aber auch durch die verschieden Läden gehen wollte, verschob ich das Einkaufen auf später. Ich durchstöberte sämtlich Läden, fand aber nichts was meine Aufmerksamkeit auf sich zog.
 

Jetzt nur noch der Bücherladen und dann noch Einkaufen
 

Ich ging in meinen alles geliebten Bücherladen und durchstöberte die Regale. Leider fand ich auch hier nichts, obwohl ich eine Stunde gesucht hatte. Selbst der Verkäufer am Thresen konnte mir nichts empfehelen, dass mich begeistern konnte. Er entschuldigte sich gefühlte tausendmale und ich versicherte ihm das er doch nichts dafür konnte.
 

Schade....., leicht verzog ich mein Gesicht.
 

Ich verließ den Laden und ging zurück zum Markt. Dort holte ich alle benötigten Lebensmittel, wie Milch, Eier, verschiedenes Gemüse und Obst. Nachdem das geschafft war brachte ich den Einkauf nach Hause und verstaute in dort. Als ich damit fertig war, hatten wir gerade mal 17 Uhr.
 

Und was jetzt?!
 

Meine Laune rutschte tief in den Keller. Nicht wissend was ich jetzt noch machen sollte, stellte ich mich ans Fenster und schaute raus. Die Sonne war immer noch am Himmel und nichts deutete darauf hin, dass sie bald verschwinden würde.
 

Ich habe nichts zum Lesen und für eine Geschichte zu schreiben, habe ich auch keine Inspiratin...., meine Mundwinkel wanderten immer weiter nach unten.

Was soll ich den jetzt machen?! Dann hat man mal frei und dann weiß man nicht wie man den Tag nutzen soll. In den Läden habe ich nichts gefunden und neue Bücher habe ich auch nicht! Es ist zwar schönes Wetter, aber alleine macht das kein Spaß. Das ist doch gemein!
 

Ich war auf einmal so frustriert und sauer. Tränen sammelten sich in meinen Augen und rollten langsam meine Wange hinunter. Hatte ich eben noch die beste Stimmung, dass ich sogar Bäume raus reißen konnte, war es jetzt das komplette Gegenteil. Ich wunderte mich schon gar nicht mehr, hatte ich das doch schon in den letzten Tagen ein paar mal. Mit meiner rechten Hand wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und setzte mich auf das Sofa. Immer noch nicht wissend, was ich machen soll. Meine Augen wanderten ziellos durch den Raum, in der Hoffnung eine Beschäftigung zu finden. Erst an der Uhr blieben sie stehen.
 

17:30 Uhr...Yeay, ich habe 30 Minuten totgeschlagen, fehlen dann noch mindestens 3 Stunden...
 

Ich musste wohl auf dem Sofa eingeschlafen sein, da ich am nächsten Morgen auf diesem aufwachte. Ich streckte mich und gähnte einmal laut. Danach machte ich mich fertig und Frühstückte. Da ich nur den gestrigend Tag frei hatte, musste ich logischerweise heute arbeiten.
 

Immerhin habe ich dann was zu tun....
 

Schnell zog ich mir meine Schuhe an und machte mich auf dem Weg. Am Gebäude angekommen machte ich mich sofort auf den Weg zu Jason-senpai. Vor seiner Türe blieb ich stehen und klopfte an. Nachdem ich ein "Herein" von der anderen Seite der Tür hören konnte, öffnete ich diese und trat in das Zimmer ein. "Guten Morgen, Jason-senpai", grüßte ich den genannten. Dieser saß hinter seinem großen Schreibtisch und guckte mir freundlich entgegen. "Morgen Lucy! Heute haben wir einiges zu tun, aber das haben wir ja immer. Du bist bei den Kunden sehr beliebt und für die nächsten Wochen deswegen ausgebucht. Ein jammer das du bald mit dem Modeln aufhörst!", er guckte mich mit seinem Hundeblick an. Dies brachte mich zum kichern, "Jason-senpai, dass wird nur passieren wenn ich für das Redakteur- Projekt genommen werde." "Keine Sorge, ich habe ein gutes Wort beim Cheff eingelegt. Du wirst auf jedenfall eine Chance kriegen, auch wenn ich dich gerne als Model behalten würde. Achja ich werde trotzdem dein Mentor bleiben, dass versteht sich ja von selbst", strahlte er mir entgegen. Mit einem strahlenden Lächen umarmte ich ihn und bedankte mich. Mit einem "Dafür doch nicht.", beendete er diese Konvensation und stand auf. "Wenn das jetzt geklärt ist, lass uns an die Arbeit gehen!" Wie immer führt mich der erste Weg zu Mike. Dort ließ ich mich von im Hübsch machen und redete mit ihm nebenbei. Er wusste jeden Klatsch und Tratsch aus der Firma. Diesen erzählte er auch sehr gerne mir, wobei ich mich an sowas nicht unbedingt beteiligen wollte.
 

Sicher ist sicher...nachher bin ich die nächste Zielscheib, nein Danke!
 

Danach wurde ich wie immer zu Anna gebracht. Diese drückte mir auch sofort das erste Outfit in die Hand. Mit diesem in den Händen, ging ich zur Umkleidekabine. "Ä-Ähm Anna?", kam es auch prompt von mir. Tatsächlich passte mir der BH nicht. Zuhause musste ich auch schon feststellen, dass die meisten mir nicht mehr richtig passten. Ich dachte aber das würde daran ligen, das ich sie falsch gewaschen hätte. "Ja, was ist?", kam es auch daraufhin. "Der BH passt nicht.""Das kann doch nicht sein zeig mal", mit diesen Worten schob sie den Vorhang bei Seite und trat in die Umkleidekabine. Sie analysierte die Situation und hob die Augenbrauen. Verwundert darüber das er mir tatsächlich nicht passte, ging sie kurz raus. Nach wenigen Sekunden war sie wieder da. "Komischerweise passt er wirklich nicht. Komm mal raus aus der Kabine. Ich nimm noch mal die Maße deines Brustumfangs. Hast du zugenommen?", fragte sie mich. Diese Frage schockierte mich irgendwie und ließ mich sofort runter auf meinen Körper blicken. Mit bloßen Auge konnte man jedenfalls nichts erkennen und ich hatte auch nicht mehr gegessen als sonst, daher wäre es eigentlich unmöglich. "N-nein eigentlich nicht..." Da sie mir anscheinend nicht glauben wollte, nahm sie alle Maße noch mal neu. "Nur dein Brustumfang hat sich vergößert alles andere ist normal...komisch.", sie verzog nachdenklich das Gesicht. "Dann müssen wir alle Shootings verschieben. Da wir deine Maße ja hatten, haben wir alle gewünschten Dessous nur in der einen Größe hier. Ich sag Jason bescheid, in der Zeit kannst du dich wieder anziehen." Mit diesen Worten verschwand sie und ließ mich alleine zurück. Ich ging zum Spiegel der gegenüber von mir stand und begutachtete meine Oberweite. Erklären konnte ich es mir nicht wirklich.
 

Normalerweise sollten sie nicht mehr wachsen, aus dem Alter sollte ich eigentlich raus sein. Zugenommen habe ich auch nicht....komisch...
 

Nicht nur das mir seit ein paar Tagen meine BH's nicht mehr alle passen. Ich spüre ab und zu ein kleines ziehen in der Brust, hatte aber mir darüber meist keine Gedanken gemacht.
 

Ob das zusammen hängt? Ich sollte vielleicht mal zum Arzt...
 

Weiter in Gedanken versunken, zog ich mich an und machte mich auf den Weg zu Jason-senpai und Anna. Ich fand sie in dem großen Saal mit den ganzen Kulissen.

"Anna hat mir gerade von den Problem berichtet. Du hast für heute frei, da die andere Unterwäsche auch geändert werden muss. Wir sehen uns dann morgen wieder. Mach dir einen schönen freien Tag, Lucy." Ich verabschiedete mich von allen und machte mich erstmal auf den Weg nach Hause. Dort angekommen sah ich, dass Kosaka-san vor meiner Türe stand. "Hallo Kosaka-san, wie kann ich dir weiter helfen?" Sie drehte sich überrascht um, "Ach hallo Lucy. Ich wollte nur mit dir ein wenig quatschen, dabei hatte ich vergessen das du gestern deinen freien Tag hattes.""Heute habe ich auch noch einen freien Tag, wenn du willst?" Ich ging an ihr vorbei und schloss die Türe auf. Danach trat ich ein und hielt ihr die Türe offen. Sie tat es mir gleich und trat auch in die Wohnung ein. Sie nahm an dem Esszimmertisch platz und wartete darauf, dass ich auch platz nahm. "Möchtest du was trinken?", fragte ich sie. Sie lächelte mich dankbar an, "Ja bitte. Ein Wasser wäre sehr nett." Daraufhin machte ich mich auf dem Weg zur Küche. Dort holte ich aus dem Schrank zwei Gläser, sowie eine Keksdose. Danach öffnete ich den Kühlschrank und nahm mir eine Wasserflasche raus. Nachdem ich alles besorgt hatte, ging ich zurück ins Wohnzimmer. Auf dem Esszimmertisch stellte ich alles ab und füllte die zwei leeren Gäser mit Wasser. Daraufhin fing Kosaka-san auch sofort an zu reden. Wir redeten über alles mögliche und lachten auch viel irgendwann fragte mich Kosaka-san dann, warum ich den Heute frei hätte. "Naja eigentlich musste ich ja arbeiten. Ich war auch auf der Arbeit, aber aus irgendeinen Grund ist mein Brustumfang gewachsen und jetzt müssen alle Dessous umgenäht werden." Ich erzählte ihr auch, dass ich das ganze sehr seltsam fand, da ich sonst nirgendwo zugenommen hatte. Sie hörte mir die ganze Zeit zu und schien auch zu überlegen was der Grund sein könnte. Als ich ihr dann von dem ziehen in der Brust erzählte, wich ihrem nachdenklichen Gesichtsausdruck ein Grinsen. Da mich das verunsicherte hörte ich mit meiner Schilderung auf. "W-warum grinst du den jetzt so?" "Ist dir manchmal Schlecht?" "Nicht mehr als sonst auch..." "Wie sieht es mit deiner Stimmung aus?" "Ä-ähm naja ab und zu wechselt sie, ich denke das kommt vom Wetter...oder so?" Die Fragen verwirrten mich und ich wusste nicht was sie damit erreichen wollte. "Wie sieht es mit deiner Periode aus?" Nach dieser Frage riss ich meine Augen auf.
 

Sie denkt das ich Schwanger bin?!
 

"Halt Stop! Willst du mir gerade sagen das ich Schwanger bin?! D-das kann nicht sein. Ich hatte noch nie S-sex, ich bin noch Jungfrau. Also wenn ich nicht eine zweite Jungfrau Maria bin, kann das gar nicht möglich sein. Da muss ich dich ja leider enttäuschen, aber das kann einfach nicht sein." Kosaka-san zog beide Augenbrauen in die Höhe und musterete mich. "Was ist den jetzt mit deiner Periode?" "...." "Nach deiner Reaktion würde ich sagen, dass sie noch nicht gekommen ist. Ich nehme mal an, dass sie sich schon verspätet?" "...." "Bist du dir ganz sicher das du noch nie mit jemanden was hattest?" ".....Ja.....", ich glaube es. Wann sollte das den bitte gewesen sein?! Man erinnert sich doch wohl daran, wenn man mit einem Kerl schläft! Das kann einfach nicht sein.....
 

Ich saß immer noch mit geweiteten Augen vor Kosaka-san und konnte nicht fassen, was sie da gerade andeutete. "Wenn das so ist, dann glaub ich dir. Trotzdem solltest du zum Arzt gehen, vielleicht hat das was mit deinen Hormonen zu tun? Das sollte dann auf jedenfall im Auge behalten werden, nicht das es was schlimmes ist." Ich nickte einfach, um ihr zu zeigen das ich ihr zu hörte. Sie nahm meine Hand in ihre uund streichelte sanft darüber. "Du hast doch heute Frei? Wie wäre es wenn du die Zeit nutzt und zum Arzt gehst? Ich kann auch gerne mit gehen." Sie lächelte mich aufmunternt an.
 

Sie hat recht, ich sollte wirklich zum Arzt gehen.
 

"Nein, schon gut. Ich gehe alleine. Schwanger kann ich ja wie gesagt nicht sein. Wir können nach meinen Arztbesuch nochmal reden.", ich lächelte sie daraufhin an und stand auf. Sie tat es mir gleich und zusammen gingen wir aus meiner Wohnung. Unten angekommen trennten sich unsere Wege. Ich fühlte mich total durcheinander und ich wusste einfach nicht, was ich denken sollte. Wie in Trance ging ich durch die Straßen der Stadt, auf dem Weg zu meinem Ziel. Nach 15 Minuten hatte ich auch dieses erreicht.....

Das kann nicht sein!

Arztpraxis Dr. Pesch......

 

Hier stand ich nun, vor der Arztpraxis und traute mich nicht rein zu gehen. Auf dem Weg hier hin, bin ich nochmal alles im Kopf durch gegangen. Leider hatte es mir nicht wirklich weiter geholfen, da ich es mir immer noch nicht erklären konnte. Die Andeutung, dass ich Schwanger sein könnte verunsicherte mich stark.

 

Nehmen wir mal an es würde stimmen. Wie konnte das passieren? Jeder weiß, dass das nur funktioniert wenn man Sex hatte. Nur kann ich mich an sowas nicht erinnern. Also bleibt die Frage: Wie, um Gottes willen?! Haben mich Aliens entführt und befruchtet oder bin ich Schlafgewandelt und habe neben bei einfach mal mit irgendeinen Kerl geschlafen ?! Und da ist auch schon die verdammte nächste Frage: Wer? Es müsste ja dann einen Vater geben, logisch. Nur wie soll ich den dann finden, wenn ich noch nicht mal weiß wie das passiert sein könnte? Also müsste ich das Kind alleine aufziehen oder ich gebe eine Suchanzeige auf: "Bitte um mithilfe! Ich hatte anscheinend Sex, ohne mich daran zu erinnern. Aufjedenfall bin ich Schwanger und suche jetzt den Vater des Kindes. Es wäre sehr nett, wenn dieser sich bei mir melden würde. Danke im Vorraus! -Lucy Heartfilia". Sicher...

...Das bringt mich jetzt auch nicht weiter..., frustriert seufzte ich.

 

Seit 10 Minuten stehe ich schon vor der Türe und machte mir gedanken. Leider brachte mich das Null weiter. Im Gegenteil, es brachte mich nur noch mehr durcheinander. Ich atmete noch mal tief ein und aus. Ganz langsam ließ ich meine Hand zur Türklinke wandern, um diese genauso langsam runter zu drücken.

 

Es wird alles gut, Lucy! Immer Optimistisch bleiben!

 

Schneller als davor zog ich die Türe auf und trat ein. Ich war schon einmal hier gewesen, dass war ungefähr vor einer Woche. Kosaka-san bat mich darum ein Rezept abzuholen, da sie leider keine Zeit dafür hatte. Natürlich habe ich Zugesagt und das Rezept abgeholt. Die gleiche Frau wie vor einer Woche saß am Thresen und arbeitete die ganzen Patienten ab. Ein älterer Mann stand am Thresen und redete mit ihr. Ich stellte mich schön brav, mit einem gesunden Abstand, hinter ihn und wartete.

 

Geht mich ja nichts an, was er hat.

 

Nachdem er endlich sein anliegen der Dame erklärt hatte, wurde er dazu aufgefordert Platz zu nehmen. Nun war ich an der Reihe. "Guten Tag", begrüßte ich die Frau. "Guten Tag, wie kann ich ihnen weiter helfen?" "Ich wollte zum Doktor, da es mir seit längerem nicht so gut geht." "Können sie mir was genaueres sagen?"

 

Urrrg...muss das sein? Reicht doch schon, dass ich dem Doktor alles sagen muss...

 

"N-natürlich. Ich habe Probleme mit der Brust, sie scheinen gewachsen zu sein und ich spüre da manchmal ein ziehen." Sie tippte alles in den Computer ein und bat mich, wie den Mann zuvor, Platz zu nehmen. Ich setzte mich ins Wartezimmer und hoffte, dass ich nicht all zu lange warten muss.

 

Das kann jetzt lange dauern...ich hätte mir was zum Beschäftigen mitbringen sollen.

 

Mit meinen Augen wanderte ich gelangweilt durch den Raum. Außer mir und den alten Mann, befanden sich drei weitere Patienten im Wartezimmer. Weiter wanderten meine Augen durch das große Zimmer und ich hoffte was zu entdecken, was mich beschäftigen könnte. Auf einem kleinen Beistelltisch lagen viele Zeitschriften und eine Flasche Wasser, sowie kleine Pappbecher. Da ich eh nichts besseres zu tun hatte, stand ich auf und holte mir eine der zahlreichen Zeitschriften. Ich nahm wieder auf meinem Stuhl platz und begann in der Zeitschrift zu blättern. Es stand nichts interessantes drin, doch konnte ich so die Zeit ein wenig überbrücken.

Es vergingen 30 Minuten und ich hatte schon zwei weitere Zeitschriften gelesen. Da ich keine Lust mehr hatte auf Klatsch und Tratsch, nahm ich mir einen Stift und versuchte mich an den Rätseln. Nach einer weiteren halben Stunden hatte ich auch dazu keine Lust mehr. Ich ließ meinen Kopf in den Nacken fallen und blickte zur Decke. Diese waren mit hellen Holz bekleidet. Da ich nichts besseres zu tun hatte, fing ich an die Bretter zu zählen. Außer mir, war niemand mehr im Wartezimmer. Die Hoffnung das ich endlich gleich dran kommen würde, wuchs immer mehr. Immer wieder fanden meine Blicke den Weg zu der Uhr, die an der gegenüber liegenden Wand hing. Ich hatte das Gefühl, dass der Sekundenzeiger immer langsamer wurde.

 

Ich habe keine Lust mehr!

 

Als ich die Hoffnung schon aufgegeben hatte, wurde ich endlich aufgerufen. "Miss Heartfilia, folgen sie mir bitte." Ich wurde in einen der Behandlungsräume gebracht und durfte, Überraschung, nochmal warten. Das Glück hatte mich aber noch nicht ganz verlassen, den nach 10 Minuten kam der Arzt. Er reichte mir seine Hand und stellte sich vor. "Guten Tag. Sie müssen Miss Heartfilia sein. Wir hatten noch nicht das Vergnügen, mein Name ist Cornelius Pesch." "Guten Tag. Das Stimmt, ich bin zum ersten mal hier zur Behandlung. Ich wohne noch nicht all zu lang hier und bis zum heutigen Tag, brauchte ich auch nicht hier her zu kommen." Wärend wir redeten setzten wir uns hin. "Neu her gezogen, was? Nun gut, wie kann ich ihnen helfen?" "I-ich...N-naja es ist so...es scheint so, als ob meine Brüste gewachsen wären bzw. das sie immer noch am wachsen sind. Ich sollte eigentlich aus dem Alter raus sein, wo die Brüste noch wachsen. Außerdem spüre ich ein ziehen in meinen Brüsten." "Haben sie noch irgendwelche anderen Beschwerden? Übelkeit oder Schwindel?"

 

Ich weiß jetzt schon worauf das hinausläuft ...

 

"N-nein eigentlich nicht..." "Wie sieht es mit ihrer Periode aus?" "....Sie verspätet sich..." Ich knetete nervös meine Hände, war mir das ganze sichtlich unangenehm. "Es deutet vieles darauf hin, dass sie schwanger sind. Natürlich kann es auch was anderes sein, um das aber Ausschließen zu können, mache ich eine Ultraschaluntersuchung. Bitte legen sie sich auf die Liege." Ich stand auf und ging der Aufforderung nach, immerhin wollte ich endlich Gewissheit. Ich machte den Bauch frei und legte mich hin. "Ok, das kann jetzt kalt werden."Mit diesen Worten schmierte er mir Gel auf den Bauch und nahm den Ultraschallkopf in die Hand.

 

Gott, ist das Kalt!

 

Vorsichtig gleitete er mit dem Ultraschallkopf über meinen Bauch. "Ich gucke mir auch mal die Organe an. Soweit sieht aber alles gut aus. Hier haben wir den Magen." Ich guckte auf den Bildschirm und bewunderte den Arzt dafür, dass er was erkennen konnte.

 

Wie sie sehen, sehen sie nichts. Was soll man den sehen können?!

 

"Hier ist der Darm...die Gallenblase...die Leber. Jetzt wandere ich  runter zur Gebärmutter und zur Blase." Gespannt starrte ich auf den Bildschirm, in der Hoffnung weiterhin nichts sehen zu können. "Hier haben wir die Gebärmutter." Dr. Pesch drückte auf ein paar Knöpfe und zoomte näher dran. "Hmmm...", kam es vom ihm.

 

Oh Gott...Oh Gott...Bitte lass da nichts sein. Bitte. Bitte!

 

Die wenigen Minuten, in denen er nichts sagte, zogen sich in die länge. Ich wurde immer nervöser und mein Herz fing an kräftig gegen meinen Brustkorb zu schlagen. Nach weiteren fünf Minuten fing er wieder an zu sprechen. "Ich gucke mir die Gebärmutter nochmal ganz genau an, aber ich denke ich kann mir sicher sein."

 

Nein, nein ,nein, nein!

 

Natürlich musste es dazu kommen, dass er genau das sagt, was ich nicht hören wollte. "Herzlichen Glückwunsch, sie sind schwanger!", er lächelte mich an und schüttelte meine Hand. Danach gab er mir Tüscher, damit ich mir das Gel vom Bauch wischen konnte. "Sie sind in der 4. Woche. Ich muss sie darauf Hinweisen, das es sich bis zur 12. Woche noch ändern kann. Erst nach der 12. Woche kann man davon ausgehen, dass das Baby zur Welt kommen wird. Natürlich können danach immer noch Komplikationen auftreten, aber daran wollen wir jetzt nicht denken. Es können demnächsten Beschwerden wie Überlkeit und Schwindel auftreten, aber das ist ganz normal. Ich würde sagen, dann sehen wir uns in acht Wochen wieder. Einen schönen Tag wünsche ich ihnen und strengen sie sich jetzt nicht mehr all zu viel an." Mit einen "Tschüss" verabschiedete ich mich vom Arzt und ging wie in Trance aus der Praxis.

 

Schwanger...

 

Mein Kopf war wie leer gefegt und mein ganzer Körper fühlte sich taub an.

 

Schwanger...

 

Immer wieder hörte ich dieses Wort in meinen Kopf, es brannte sich förmlich ein. Ich achtete nicht darauf, wo ich hin ging. Meine Füße bewegten sich wie von alleine und alles flog an mir vorbei, ohne das es zu mir durch dring. Erst als ich in jemanden rein rannte, wurde ich aus meiner Trance gerissen. "Tschuldigung", nuschelte ich schnell und ging weiter. Ich wollte nur noch nach Hause und schlafen.

 

Vielleicht schlafe ich ja nur und alles war ein böser böser Traum? Ich bin bestimmt im Wartezimmer eingeschlafen. Ich kann gar nicht schwanger sein, dass geht gar nicht. Wie auch?! Das ist alles nur ein bescheuerter Traum. Nicht Real!

 

An meiner Wohnung angekommen, öffnete ich in Rekordzeit die Türe und trat ein. Ich zog meine Schuhe aus und lief ins Badezimmer. Dort angekommen zog ich mich aus und stellte mich unter die Dusche. Leider half mir das rein gar nichts und so beendete ich das alles schnell. Fertig abgetrocknet, lief ich nur mit einem Handtuch bekleidet, ins Schlafzimmer. Ich schmiss mich aufs Bett und vergrub mein Gesicht in mein Kissen.

 

Schwanger

.

.

.

Ich bin wirklich Schwanger?!

 

Konnte ich bis jetzt meine Tränen zurückhalten, brachen jetzt alle Dämme. Ich wusste nicht was ich denken oder machen sollte. Ich war verwirrt, traurig und verzweifelt. Ich weinte und schrie in mein Kissen.

 

Das kann nicht sein!

 

Ich dachte immer wieder verzweifelt nach, doch konnte ich mich an nichts erinnern.

 

Nein, nein, nein, dass kann einfach nicht sein!

Denk nach, denk nach!

 

Ich versuchte die brauchbaren Information zu verarbeiten, in der Hoffnung mich vielleicht doch erinnern zu können.

 

In der 4.Woche schwanger...rein logisch betrachtet muss das gewesen sein, als es noch Fairy Tail gab...Was haben wir vor vier Wochen gemacht? Wir haben die Stadt wieder aufgebaut und den Bewohnern geholfen. Soweit so gut. Dann war da doch noch dieser eine Tag. Am Abend haben mich die anderen abgeholt und wir sind zusammen irgendwo hingegangen...was war da nochmal? Wir haben alle zusammen gefeiert und viel getrunken. Warte. Nein, das kann nicht sein! Die Feier?! Ich kann mich an manches nicht erinnern, also kann es gut möglich sein. Nur wie? Wer?

 

Egal wie sehr ich versuchte mich zu erinnern, es funktionierte einfach nicht.

 

Irgendwann schlief ich unruhig ein...

 

 

Die Warheit oder lieber doch nicht?

Als ich  am nächsten Tag aufwachte, konnte man nicht gerade sagen das ich gut geschlafen hätte. Am liebsten würde ich weiter im Bett bleiben, aber leider hatte ich nur den gestrigen Tag frei gehabt. Für heute wurden die BH's neu angepasst und heute müssen die Bilder gemacht werden.

 

Arbeiten... ich muss es Jason-senpai sagen...

 

Mir wurde es heiß und kalt zu gleich. Allein schon der Gedanke es einem zu erzählen, brachte mir Gänsehaut.

 

Was ist wenn sie mich fragen, wer der Vater ist? Ich müsste ihnen sagen das ich es nicht weiß und dann? Sie würden vermutlich denken das ich irgendein Mädchen bin, dass mit jedem ins Bett steigt. Im Grunde genommen haben die nicht ganz unrecht...ich habe mit irgenjemanden geschlafen und das habe ich auch noch vergessen. Das lässt mich nicht gerade im besten Licht erstrahlen. Was ist dann mit meinen Job? Noch kann ich Modeln ohne das man was sieht, aber ihn den nächsten Wochen und Monaten wird sich das ändern...Wer will schon eine Schwangere in Unterwäsche sehen? Naja, außer Menschen die solch ein Fetisch haben...Da denkt man, dass man gerade das Schlimmste hinter sich hat und dann kommt sowas! Schlimmer kann es nicht mehr werden oder?!

 

Wiederwillig schälte ich mich aus mein Bett und schlurfte ins Bad. Dort wusch ich mir mein Gesicht und putzte die Zähne. Duschen brauchte ich nicht, da ich erst Gestern duschen war.

Eine Sorge weniger...wie war das? Immer Optimistisch bleiben...

Als ich im Badezimmer fertig war, ging ich wieder zurück ins Schlafzimmer. Dort zog ich mich an und machte mich danach auf den Weg in die Küche. Wirklich Hunger hatte ich nicht, im Gegenteil mir war schlecht. Nur war ich der Meinung, dass man Morgens immer was Frühstücken sollte.

 

Für die Gesundheit.

 

Nachdem ich was zu mir genommen hatte, zog ich mir meine Sandalen an und machte mich auf den Weg zur Arbeit. Den ganzen Weg über machte ich mir Gedanken darüber, wie ich das am Besten sagen soll. Nur endete jedes Szenario damit, dass mich alle für ein billiges etwas hielten. Die Überlkeit wurde auch immer schlimmer, was wohl daran lag, dass ich so unter Stress stand. Ich konnte mir kaum Vorstellen, dass irgenjemand eine positive Reaktion zeigen wird.

 

Man kann es drehen und wenden wie man will, es ist und bleibt eine Katastrophe!

 

Als ich am Gebäude angekommen war, ging ich so schnell wie möglich zu Jason-senpai's Büro. Dort vor der Türe blieb ich erstmal stehen und wartete einige Minuten. Ich wollte nicht dort rein und reden. Das wollte ich wirklich nicht, aber ich musste. Ich klopfte an die Türe und wartete auf das "Herein". Dies kam für mich auch viel zu schnell. "Morgen Lucy", wurde ich begrüßt. Ich murmelte nur ein "Morgen" zurück. "Da du jetzt da bist, sollten wir uns auch direkt an die Arbeit machen. Wir müssen alles von Gestern nachholen und zusätzlich die heutigen Aufträge abarbeiten. Das wird heute ein stressiger Tag.." Jason-senpai stand vor mir und war im Begriff direkt los zu starten. Mit einem "Warte!", ließ ich ihn in seiner Bewegung innehalten. "Pardon?", kam es von ihm. "E-es tut mir leid, aber ich muss mit ihnen reden, Jason-senpai! A-also bitte nehmen sie sich die Zeit dafür. Ich weiß, dass heute viel zu tun ist...und ich würde das auch nicht verlangen, wenn es nicht so wichtig wäre..." Erneut setzte er sich in Bewegung, nur um sich auf seinen Stuhl hinzusetzen und mir verstehend zu zu nicken. Erwartungsvoll wartete er darauf, dass ich wieder zu Sprechen anfing.

 

Was nun? Soll ich ihm das wirklich sagen? Was ist wenn die neue Schlagzeile im Weekly Socerer: "Die frühere Fairy Tail Magierin Lucy Heartfilia ist schwanger! Bleibt nur die Frage, wer ist der Glückliche?", ist? Dann wüsste jeder davon, auch Fairy Tail. Jeder würde was falsches von mir denken, wobei ist es wirklich falsch? Sie würden doch eigentlich Recht haben, nur was bedeutet das dann für mich? Es würde mich ein Leben lang begleiten und auch das Kind würde darunter leiden, oder? Es würde mich dann hassen. Das will ich alles nicht! Ist es wirklich klug von mir, es jemanden zu erzählen? In zwei Monaten fängt doch das Redakteur-Projekt an. Bis dahin würde man auf den Fotos nichts bemerken und danach könnte ich das mit der richtigen Kleidung verdecken. Es würde niemanden auffallen, wenn ich es richtig anstelle. Und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, werde ich Kündigen. Ich könnte bestimmt mit Kosaka-san sprechen. Sie würde mich bestimmt in der Wohnung wohnen lassen, auch wenn ich für ein paar Wochen nicht arbeiten gehen kann. Maria könnte ich dann später nach einen Job fragen und Kosaka-san würde bestimmt auf das Baby aufpassen. So könnte ich hier leben bleiben, ohne das das an die Öffentlichkeit kommt. Sie würden bestimmt dicht halten. Niemand würde davon erfahren...Doch könnte ich mit dem Kind nicht einfach durch die Stadt laufen. Irgendjemand würde mich bestimmt sofort erkennnen...Naja bis zu einem bestimmten Zeitpunkt kann ich hier bleiben. Was danach kommt, muss ich später entscheiden. Vielleicht sollte ich kurz vor der Geburt umziehen, in eine Gegend wo mich niemand kennt. Da könnte ich in Frieden leben, ohne das jemand mir unangenehem Fragen stellt, ohne das ich komisch angeschaut werde und ohne das jemand von mir ein falsches Bild bekommt.....

 

Eine Stimme die nach mir rief, holte mich aus meinen Gedanken."-cy?Lucy! Hörst du mich? Was ist den jetzt?", besorgt musterte mich Jason-senpai. "T-tschuldige. E-es ist nichts. Ich wollte nur bescheid sagen, dass ich Gestern beim Arzt war. Ich wollte die Ursache für den Wachstum meiner Brüste erfahren. " "Wie ich sehe, hast du den freien Tag gut genutz. Was hat den der Arzt gesagt? Ich hoffe es ist nichts schlimmes?" "N-Nein, nein, nein, nein! E-es ist nichts schlimmes."

 

Mehr oder weniger....Wie man's sieht.

 

"E-er meinte das es durchaus passieren kann, dass in meinen alter die Brüste noch wachsen. Es ist zwar selten, aber möglich. Ausnahmen bestätigen die Regel, nicht war? Aufjedenfall meinte er auch, dass mein Brüste weiterhin wachsen könnten. Ich war der Meinung das es W-wichtig wäre, da es die Arbeit beeinträchtigen könnte."

Was für ein Schwachsin laber ich da?! Das kauft mir doch niemand ab!

Jason-senpai nickte verstehend und schien zu überlegen.

 

Er glaubt mir nicht...

 

"So ist das also...Nun gut, dann müssen wir jetzt regelmäßig deinen Brustumfang messen. Wenn das alles wäre, würde ich sagen du gehst zu Mike und ich gehe zu Anna. Ich werde sie darüber informieren, so sollte es keine Probleme mehr geben."

 

Ernsthaft?! Der kauft mir das ab?!

 

"J-ja, n-natürlich", lächelte ich ihn nervös an. Ich stand auf und machte mich auf den Weg zu Mike....

Die Arbeitszeit ging sehr schnell an mir und den anderen vorbei, da wir aller Hand zu tun hatten. Es gab keinen weiteren Vorfälle und niemand schöpfte verdacht. Selbst Anna glaubte meiner Geschichte, was mich sehr wunderte.

 

Soll das einer verstehen...

 

Ich war gerade auf den Weg nach Hause und ich wollte, bevor ich zu meiner Wohnung gehe, zu Kosaka-san. Sie war bestimmt schon ganz gespannt auf das Ergebnis. Vor dem Haus angekommen klingelte ich und wartete darauf, dass mir jemand die Türe aufmacht. Lange musste ich auch nicht warten.  "Oh. Hallo Lucy. Komm doch rein! Hast du schon was gegessen?" Sie hielt mir die Türe offen und ich trat ein. Ich begrüßte sie auch und sagte ihr, dass ich kein Hunger hätte. Wir liefen einen langen Flur entlangen, bis wir am anderen Ende durch eine Türe gingen. Hinter der Türe befand sich das Wohnzimmer, wo wir uns auch gleich hinsetzten. "Kann das sein das du Gestern früh im Bett warst? Ist den alles in Ordnung? Ich habe mir Sorgen gemacht, da du Gestern nicht vorbeigekommen bist.", sie guckte mich besorgt an. "Oh Gott, entschuldige! Ich war so müde und habe daran gar nicht mehr gedacht. E-es ist alles in bester Ordnung! Also kein Grund zur Sorge." Ich versuchte das Gesagte mit einen Lächeln zu unterstüzen. "Ist das so?", sie hob beide Augenbrauen nach oben.

 

Sie wird mir nicht so einfach glauben...Das wird schwieriger.

 

"J-ja! Es ist so, der Arzt sagte das es vorkommen könnte das die Brüste in diesem Alter noch wachsen. Es sei aber selten. Dadurch das sie am wachsen sind, kann es sein, dass ich ab und zu ein ziehen spüre. Ich solle mir keinen großen Gedanken machen. Natürlich war er erstmal der gleichen Meinung wie du, aber auf dem Ultraschallbild konnte man nichts sehen..."

Bitte, bitte ,bitte, kaufe mir das ab!

"Hmmm...dabei war ich davon überzeugt das du Schwanger bist. Ich hatte das wirklich im Gefühl und mein Gefühl hat mich bis jetzt noch nie getäuscht. Aber für alles gibt es ein erstes mal, was ?" "..." "Naja auch egal, es freut mich das alles in Ordnung ist. Aber sag mal....was ist den mit deiner Periode? Du sagtest doch, dass sie sich verspätet.", sie blickte mich erwartungsvoll an.

 

Verdammt!  Daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Denk nach, denk nach!

 

"Ä-ähm also das ist so...er wusste keine Antwort darauf, deshalb bat er mich zum Frauenarzt zu gehen. Ich gehe dort hin, wenn ich das nächste mal frei haben."

 

Oh man.......

 

"Das wäre am Besten. Dann wäre das ja geklärt!", lächelte sie mich an. Wir redeten noch sehr lange, über all möglichen Themen. Spät am Abend ging ich hoch zu meiner Wohnung. Mein erstes Ziel war die Küche, hatte ich doch noch nichts gegessen. Dort machte ich mir Brote und setzte mich mit diesen an den Esszimmertisch. Als ich die Brote verputzt hatte, brachte ich das dreckige Geschirr zurück in die Küche. Danach machte ich mich fertig für's Bett. Als auch das geschafft war, setzte ich mich an meinen Schreibtisch.

 

Hallo Mama,

...

Ich habe Mist gebaut und das ist noch ziemlich positiv ausgedrückt. Ich weiß nicht wie oder wer, geschweige wann. Aber mit Sicherheit weiß ich eins, ich bin Schwanger...                                                                                                       Bitte denk jetzt nichts schlechtes von mir und sei nicht enttäuscht. Ich bin selbst von mir enttäuscht und das reicht doch schon, oder? Ich dachte immer, dass mir solche Fehler nie passieren würde. Ich meine...wer denkt von sich selbst, dass er mal schwanger sein wird und das von irgendeinen Kerl? Niemand. Aber genau das ist mir passiert. Warum gerade mir?! Ich weiß...ich sollte mich nicht beschweren, bin ich doch selbst daran schuld. Trotzdem stelle ich mir die Frage, wie mir sowas passieren konnte...

 

Es wäre so schön, wenn du jetzt hier wärst. Ich bräuchte jetzt einen sehr guten Rat und zwar einen richtig guten.

 

Ich habe meinen Vorgesetzten und meine Vermieterin angelogen und das mit einer sehr schlecht Lüge. Naja ...ich bin jedenfalls der Meinung, dass die Lüge schlecht war. Aufjedenfall bin ich mir nicht sicher, ob das gut ist was ich hier mache...Egal wie ich es drehe oder wende, es gibt bei jeden Fall Vor-und Nachteile. Wird je mein Leben wieder normal sein? Nicht wirklich, oder?

 

Mit jeden Brief den ich dir schreibe, treten mehr Fragen und Probleme auf.

Es tut mir leid, dass ich dir so viel Kummer bereite....

 

 

Hab dich lieb                                                                                                                                                                                Deine Lucy

 

Nachdem ich fertig war, legte ich mich in mein Bett und schlief wie am Tag zuvor unruhig ein.

 

Zusammen schaffen wir das! Ist das so?

In den nächsten Tagen ging ich ganz normal zur Arbeit und ließ mir auch nichts anmerken. Ich fühlte mich dabei nicht wohl die Anderen zu belügen, doch wusste ich immer noch nicht weiter. Der Plan erstmal in der Stadt zu bleiben und später umzuziehen, festigte sich immer mehr in meinem Kopf.

Heute war ein sehr anstrengender Tag, doch hatte ich zum Glück den nächsten Tag frei. Da ich schon länger nicht mehr bei Maria war, wollte ich diese Morgen besuchen gehen.
 

Vielleicht kann ich ihr wenigstens die Warheit sagen? Sie kann mir auch bestimmt helfen...Ich hoffe es jedenfalls!
 

Ich war gerade auf dem Weg nach Hause und ließ mir ein wenig mehr Zeit, um wie in letzter Zeit oft, nachzudenken. Doch auch der längste Weg nach Hause war irgendwann mal zu ende. Als ich an meiner Wohnung angekommen war, machte ich mir was zu essen und ging danach duschen. Fertig mit alldem, legte ich mich in mein Bett. Schnell schlief ich ein.
 

Am nächsten Tag wurde ich sehr unsanft geweckt. Warum? Mir war schlecht und das so richtg. Ich sprang aus meinem Bett bzw. ich versuchte es. Leider war meine Decke so ungünstig um mich gewickelt, dass ich mich auf dem Boden wieder fand. Durch die Überlkeit getrieben, versuchte ich so schnell wie möglich wieder auf die Beine zukommen, doch stellte sich das als ziemlich schwierig heraus. Habt ihr schon mal versucht mit großer Panik aus einem Decken-Gefängnis zu kommen? Nein? Dann macht das mal, es wird nicht so einfach wie ihr denkt. Immer noch mit mir am ringen, meinen Mageninhalt bei mir zu behalten, schaffte ich es endlich aufzustehen. Ich rannte aus dem Schlafzimmer und steuerte das Bad an. In aller letzter Sekunde schaffte ich es zur Toilette. Dort entleerte ich meinem Magen und blieb erstmal erschöpft sitzen. Mir ging es so richtig dreckig und das Beschrieb meine Gefühlslage noch nicht mal ganz. Der Schreck lag mir noch in den Knochen und ich war mit der ganzen Situation völlig überfordert. Tränen sammelten sich in meinen Augen und fanden den Weg über meine Wange, wo sie dann auf denFußboden tropften. Immer lauter fing ich an zu schlurchzen und rief immer wieder in Gedanken nach meinen Freunden.
 

Ich schaff das nicht! Bitte, ich brauche euch! Ihr würdet wissen, was zu tun ist. Ihr würdet mich unterstützen, oder? Erza! Gray! Wendy! Happy!
 

"NATSU!!! BITTE!...bitte....", ich brauche dich...euch!
 

Ich wusste nicht wie lange ich schon dort saß und weinte, aber irgendwann hatte ich mich wieder einigermaßen gefangen. Ich stand auf und putzte mir erstmal ausgiebig meine Zähne, wollte ich doch den eckligen Geschmack aus meinen Mund verbannen. Warum muss man sich immer nach dem Kotzen so ecklig und dreckig fühlen?! Nachdem ich auch mein Gesicht gewaschen und meine Haare gekämmt hatte, ging ich zurück ins Schlafzimmer. Dort zog ich mir, total unmotiviert, was an. Auch damit fertig, war mein nächstes Ziel die Küche. Als ich in der Küche stand fragte ich mich selbst, warum ich überhaupt hier hin gegangen bin. Mir war immer noch schlecht und essen wollte ich nun wirklich nichts. Ohne mir was zu Essen gemacht zu haben, trat ich wieder aus der Küche. Im Wohnzimmer warf ich einen Blick auf die Uhr.
 

8 Uhr.....noch so früh?
 

Eigentlich hatte ich vor erst gegen Mittag zu Maria zu gehen, doch wollte ich jetzt nicht alleine sein. Daher zog ich mir meine Sandalen an und machte mich auf dem Weg zum Gasthof. Ich ließ mir viel Zeit, da ich nicht all zu früh dort auftauchen wollte. Eine gute halbe Stunde später, kam ich an meinem Ziel an. Ich machte die Türe auf und trat ein. Wie immer war im Gasthaus eine wohlfühl Atmosphäre und mein angespannter Körper entspannte sich leicht. Es waren nicht viele Besucher da, was wohl an der Uhrzeit lag. Die meisten hatten schon Gefrühstückt und die Langschläfer würden noch eine Weile weiter schlafen. Ich setzte mich an meinem Stammplatz und wartete darauf, dass mich jemand bemerkte. Lange musste ich auch nicht warten. "Morgen Lucy! Das ist ja eine Überraschung, mit dir hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich freue mich das du hier bist. Was kann ich dir bringen? Hast du schon Gefrühstückt?" Diese Fürsorge von Maria, zauberte mir ein kleines Lächeln ins Gesicht. " Ein Tee wäre jetzt gut." "Was für einer bringt dein Lächeln wieder zurück?"
 

Sie hat aufjedenfall was gemerkt...als ob sie einen siebten Sinn dafür hat.
 

"...Apfel,bitte." "Gerne. Ich sag dann auch gleich meinen Mann und meiner Tochter bescheid, dass du da bist und das sie für mich jetzt übernehmen müssen. Du siehst aus, als ob du jemanden zum reden brauchst. Bin gleich wieder da!", sagte sie und dreht sich um. Sie verschwand nur für kurze Zeit in die Küche des Gasthofes. Mit zwei großen Tassen in den Händen, kam sie zurück. An dem Tisch angekommen stellte sie die beiden Tassen ab und setzte sich hin. Die Tasse vor mir dampfte vor sich hin und verströmte einen herlichen, leicht süßlichen Apfelgeruch. Mit beiden Händen umklammerte ich die Tasse. Kalt war es mir nicht, war es doch sehr warm draußen, doch tat die Wärme mir gut. Die ganze Zeit über, haftete mein Blick an der dampfenden Tasse. Aus irgendeinen Grund traute ich mich nicht, Maria an zu gucken. Ich hatte Angst sie könnte an hand meinem Anblicks sehen, was los ist. Zwar wollte ich mit ihr darüber reden, doch war ich mir jetzt nicht mehr so sicher. Würde sie aber merken, dass was nicht stimmt und erraten was los ist, müsste ich so oder so die Wahrheit sagen. "Lucy, mein Kind? Ich denke es ist besser, wenn wir in unser Wohnzimmer gehen und dort sprechen. Ich merke das was nicht stimmt und das es was sehr ernstes ist. Es wäre dann besser etwas Privatsphäre zu haben, findest du nicht auch?" Erst jetzt hob ich meinen Blick und schaute Maria an. In die Augen blickte ich jedoch immer noch nicht. Als Antwort bekam sie nur ein nicken von mir, merkte ich doch das ich jetzt nicht reden konnte. Meine Stimmer wäre nur brüchig geworden. "Dann folge mir." Sie stand auf und wartete auf mich, dass ich es ihr gleich tat. Als ich mit meiner Tasse Tee neben ihr stand, setzte sie sich in Bewegung. Ein paar Türen weiter waren wir in dem Wohnzimmer angekommen, wo wir uns auch gleich hinsetzten. Das Sofa, auf dem wir saßen, war sehr bequem und wäre ich nicht in dieser recht ungemütlichen Situation, hätte ich mich auf dem Sofa breit gemacht. Es herrschte einige Zeit stille und man hörte nur ab und zu, wie jemand von uns aus seiner Tasse ein Schluck trank. Als ich die Stille nicht mehr ertragen konnte, fing ich an zu sprechen. "I-ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...In den letzten Tagen...nein...in den letzten Wochen ist so viel passiert. Ich hatte dir doch erzählt warum ich hier her gezogen bin?" Ich schaute zu Maria, diese nickte mir bestätigend zu. "Fairy Tail wurde aufgelöst und meine Freunde sind ihre eigenen Wege gegangen. Ohne mich. Das traf mich sehr. Du musst wissen das ich niemanden mehr habe. Meine Mutter starb, als ich noch klein war. Ich wuchs mehr oder weniger bei meinem Vater auf. Warum mehr oder weniger? Er war immer sehr beschäftigt mit seiner Arbeit und er wollte sich nicht wirklich mit mir beschäftigen. Die Bediensteten waren zu dieser Zeit meine Familie. Naja irgendwann hatte ich es nicht mehr ausgehalt und bin von Zuhause weg gelaufen. Ich wollte einer Magiergilde beitreten. Fairy Tail war mein Favorit. Damals hatte mich Natsu gerettet und mich zu Fairy Tail gebracht. Dort wurde ich auch sofort auf genommen und zusammen haben wir viele höhen und tiefen erlebt. Fairy Tail ist...nein....war nicht nur eine Gilde, sie waren eine Familie. Eines Tages verschwand ich mit weiteren Mitgliedern aus der Gilde für ganze sieben Jahre. Wir sind in dieser Zeit nicht gealtert, aber der rest der Welt schon. Als wir gefunden worden sind, war alles anders. Ich erfuhr, dass auch mein letzter lebender Verwanter gestorben war. Mein Vater. Wärend ich verschwunden war, hatte er meine Miete bezahlt und mir Geschenke gemacht. Ich konnte mich nie entschuldigen oder bedanken....", wärend ich erzählte, fing ich an zu weinen. "E-es war sehr schwer für mich, doch hatte ich Fairy Tail. Sie haben mir wieder auf geholfen....und jetzt....jetzt  hat mich meine Familie schon wieder verlassen. Ich bin schon wieder ganz alleine. Ich dachte wirklich, dass es nicht mehr schlimmer geht! Doch vor ein paar Tagen musste ich das Gegenteil feststellen. Es geht immer schlimmer. Aber jetzt von Anfang an.... Ich merkte schon seit Tagen, dass meine BH's anfingen mir nicht mehr zu passen. Manche waren zu klein und ich konnte sie nicht mehr anziehen. Gewundert habe ich mich schon, doch dachte ich mir nichts schlimmes dabei. Ich schob es darauf, dass ich sie falsch gewaschen hatte. Aber als das Ziehen anfing, machte ich mir schon leichte sorgen. Ich versuchte darüber nicht nachzudenken und ging ganz normal arbeiten. Auf der Arbeit passten mir aber die BH's auch nicht mehr. Anna hatte mir daraufhin noch mal den Brustumfang gemessen. Meine Brüste sind gewachsen! Das verwirrte mich. Naja da mir die BH's nicht passten, bekam ich den Tag frei. Zu Hause traff ich dann auf Kosaka-san. Ich redete mit ihr und sie stellte eine Vermutung auf. Um dieser Vermutung auf den Grund zu gehen, machte ich mich am selben Tag noch auf dem Weg zum Arzt. Ich hatte gehofft das Kosaka-san unrecht hatte, doch leider Bestätigte der Arzt ihre Vermutung." Ich hörte mit dem reden auf und trank den nun kalten Tee aus. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Maria kein Wort gesagt, doch meldete sie sich jetzt. "Lucy, diese Vermutung...kann es sein das du Schwanger bist?" Ich guckte sie aus Tränen gefüllten Augen an und nickte. "Wenn das der Fall ist, warum ist das so schlimm für dich? Ich weiß, wenn man so jung ist wie du, will man die Welt erkunden und Abenteuer erleben. An Kinder denkt man nicht, aber auch mit einem Kind kann man noch vieles erleben. Also sag, warum ist es so schlimm für dich?" "I-ich...A-also...n-nun es ist so....ich kann mich nicht daran erinnern mit jemanden geschlafen zu haben. Ich weiß nicht wann, ich weiß nicht wer, geschweige wo. Ich will nicht, dass man was falsches von mir denkt. Aus diesem Grund habe ich Kosaka-san und meine Arbeitskollegen belogen. Ich fühle mich auch richtig mies deswegen, aber ich denke das war das Beste was ich tun konnte. Daher bitte ich dich, niemanden davon zu erzählen! Bitte! Ich habe mir viele viele Gedanken gemacht...." Ich erzählte ihr von all meinen Gedanken, Sorgen und Ängsten. Als ich fertig war, herrschte eine lange Zeit stille. Man sah Maria an, dass sie sich gedanken machte."Ich verstehe, ich verstehe. Es ist gut, dass du dir gedanken machst....einige Sorgen sind durchaus berechtigt. Wenn man eine Person der Öffentlichkeit ist, hat man es schwieriger. Normalerweise hätte ich gesagt, dass du dir viel zu viel Sorgen machst...Als erstes, du bist nicht alleine! Zweitens, du solltest mit deiner Vermieterin sprechen und ihr die Warheit sagen. Wir beiden könnten dir zusammen besser helfen und ich denke keiner von uns wird irgendwas ausplaudern. Deinen Arbeitgeber musst du ja nichts sagen, wenn du nicht willst. Trotzdem musst du gut aufpassen, wenn es dir zu viel stress bereitet. Das wäre für dich nicht gut und auch für das Baby nicht. Drittens, bitte rede ab jetzt mit mir, wenn was ist. Das ist nicht gut, wenn du alles in dich hinein frisst. Zusammen schaffen wir das!", sie lächelte mich aufmunternt an.
 

Das hört sich gut an, nur ist es wirklich so einfach...?

Keine Teeparty?!

So hörte sich alles gut an, was Maria sagte, doch war ich selbst mir nicht so sicher. Ich hatte schließlich Kosaka-san angelogen und ich weiß nicht wie sie darauf reagieren wird, wenn ich ihr das sage.
 

Sie wäre sicher von mir sehr Enttäuscht...Sie wird an meiner Vertrauenswürdigkeit zweifeln und das will ich nun wirklich nicht!
 

"Sag...A-also ich weiß, ich sollte Kosaka-san die Wahrheit sagen...doch was ist wenn sie danach nichts mehr mit mir zu tun haben will? Ich würde wahrscheinlich die Wohnung verlassen müssen und dann wäre ich auf der Straße, mit einem Kind....", ich guckte sie mit einem ängstlichen Blick an. Maria guckte mich Mütterlich an und nahm meine Hände in ihre. Sie streichelte mit ihren Daumen sanft über meinen Handrücken. "Nun warte doch erstmal ab. Mal doch nicht sofort den Teufel an die Wand. Wie wäre es damit, ich begleite dich zu Kosaka-san. Gemeinsam könnten wir dann sie aufklären und weiteres besprechen. Außerdem würde ich sie gerne mal kennenlernen." Sie lächelte mich aufmunternt an. Diese Fürsorge von ihr, brachte mir ein kleines lächeln zurück ins Gesicht.
 

Womit habe ich nur so einen Engel verdient.
 

"Das wäre lieb, aber geht das überhaupt? Immerhin kann ich dich nicht den ganzen Tag beanspruchen." "Mach dir mal darum keine Sorgen. Ich sage meiner Tochter und meinem Mann nur schnell bescheid. Du kannst ja schonmal mit zurück ins Gasthaus gehen." Sie stand auf und wartete an der Türe auf mich. Ich machte mich ebenfalls auf dem Weg und folgte ihr zurück ins innere des Gasthauses. Dort wartete ich darauf, dass Maria ihrer Familie bescheid sagte. Als auch das Erledigt war, machten wir uns zusammen auf den Weg zu meiner Vermieterin. Auf dem gesamten Weg über, sprachen wir nicht all zu viel. Ich war mit meinen Gedanken schon beim Gespräch und machte mir große Sorgen darüber, was dieses bringen wird.
 

Werde ich in der Zukunft auf der Straße leben?
 

Nach einiger Zeit sind wir an dem Haus von Kosaka-san angekommen. Vor der Türe holte ich  nochmal tief Luft, bevor ich meine Hand hob und klingelte. In dieser Situation kam mir die Klingel ziemlich laut und nervig vor und innerlich verfluchte ich sie dafür, dass sie funktionierte.
 

Hätte sie nicht kaputt sein können ?!
 

"Lucy, nun beruhig dich doch. Du bist nicht alleine, ich bin bei dir und außerdem glaube ich nicht, dass Kosaka-san dir den Kopf abreißen wird" Sie nahm mich beruhigend in den Arm und streichelte mir sanft über den Kopf, wie es Mütter bei ihren kleinen Kindern machten. Ich lehnte mich an sie und genoss diesen kurzen Moment der Geborgenheit. "Wer wird wem den Kopf abreißen?" Kosaka-san stand in der Türe und beäugte die Situation neugierig. Weder ich noch Maria haben mitbekommen, dass sie die Türe geöffnet hatte. "N-niemand.", sagte ich und löste mich aus der Umarmung. "Kosaka-san darf ich vorstellen, dass ist Maria. Maria, dass ist Kosaka-san." Ich stellte den beiden einander vor und zeigte auf den jeweils genannten. Kosaka-san reichte Maria die Hand. "Freut mich. Ich habe schon viel von ihnen gehört." "Und ich von ihnen! Wie wäre es wenn ich ihnen das Du anbiete?" "Gerne!" Beide strahlten sich schon förmig an.
 

Da haben sich aber zwei gesucht und gefunden!
 

Nachdem die zwei sich so schnell angefreundet hatten, drehte sich Kosaka-san zu mir. Fragend guckte sie mich an, "Was kann ich eigentlich für euch beiden zun? Ich nehme an das das kein spontane Teeparty wird, oder?"
 

Wie immer ist auf ihr Gespür verlass...
 

"Es wäre besser wenn wir das woanders klären.", teilte sich Maria mit. Kosaka-san nickte zustimmend, "Ich sehe schon, es wird nun wirklich keine eine Teeparty. Schade. Kommt rein, wir können drinnen weiter reden." Sie machte platz und ließ uns eintreten. Wir machten uns auch sofort im Wohnzimmer breit. Auf den Tee wollte aber Kosaka-san dann doch nicht verzichten, den mit einem "Ich mache uns einen Tee" verließ sie wieder den Raum. Nach wenigen Minuten, kam sie mit einem Tablet in den Händen zurück. Sie setzte sich zu mir und Maria und stellte jedem eine Tasse vor die Nase. Wärend der ganzen Zeit über wurde ich immer nervöser. Meine Hände schwitzten und ich knetete diese nervös. Mir wurde es auf einmal wieder Übel und ich wusste jetzt nicht, ob es wegen der Schwangerschaft war oder der Nervösität. "Alles in Ordnung Lucy?", kam es auch schon prombt von Maria. Auch Kosaka-san musterte mich jetzt. "Stimmt du siehst leicht blass um die Nase aus." "N-nein geht schon wieder." Ich lächelte beide an. Zwar sahen beide nicht gerade Überzeugt aus und ich selbst war es auch nicht, aber mussten wir langsam mal mit dem Gespräch beginnen. Kosaka-san fing das Gespräch an,"Also dann frage ich jetzt nochmal. Warum seit ihr hier?" Sie guckte abwechselnd zu mir und zu Maria. Maria Ergriff als nächstes das Wort, "Lucy muss die was sagen und ich bin ihre Unterstüzung." Sie guckte auffordernd zu mir. Ihre Augen sagten das, was sie dachte und zwar das ich jetzt verdammt nochmal anfangen sollte zu reden.  "R-richtig...nur weiß ich nicht wo ich am Besten anfangen soll...du kannst dich doch daran erinnern, dass ich vor ein paar Tagen beim Arzt war. A-also wegen dieser einen Sache.." Kosaka-san hob die Augenbrauen und musterte mich. Nach wenigen Sekunden erhielt ich ein nicken von ihr als Antwort. Ich fuhr fort. "N-naja, e-es ist soooo. IchhabenichtdieWahrheitgesagt." Auf einmal waren meine Füße so richtig interessant. "Lucy, wie soll man dich verstehen, wenn du so schnell redest? Also was ist, spucks schon aus." Ich atmete noch einmal tief ein und aus, bevor ich es wiederholte. "Ich habe nicht die Wahrheit gesagt. I-ich wollte dich nicht anlügen, a-aber ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich war völlig überfordert und bin es auch jetzt noch! Was soll ich den machen! Ich weiß nicht wie ich mit der ganzen Situation umgehen soll, geschweige wie ich darüber denken soll. Ich habe gerade alles verloren und mir mühselig ein neues Leben aufgebaut und jetzt?! Jetzt wurde wieder alles zunichte gemacht. Ich dachte wirklich ich hätte wieder eine gute Zukunft!" Ich wurde, wärend ich sprach, immer lauter und fing auch noch an zu weinen. "Lucy beruhig dich!", kam es von den beiden anderen. "Nein ich kann und will mich nicht beruhigen! Versucht euch doch bitte mal in meine Lage zu versetzten! Stellt euch vor, ihr wärt alleine, in einer für euch teilweisen noch Fremdenstadt und das Schwanger! Ihr wisst weder wann ihr mit einem Kerl geschlafen habt, noch mit wem. Ihr könnt euch verdammt noch mal nicht einmal an die Nacht erinner, aber ihr seid Schwanger! Würdet ihr da ruhig bleiben?! Würdet ihr wissen, was zu tun ist?! Ich will doch nur mein altes Leben wieder haben! Die Gilde, meine Freunde und meine Familie....ist das zu viel verlangt?" Aus Tränen verschleierten Augen guckte ich die beiden an. Ich sah aus wie ein haufen Elend und so fühlte ich mich auch. Kosaka-san und Maria guckten mich mit weit aufgerissenden Augen an, haben sie doch nicht mit so einen Ausbruch meinerseits gerechnet. Beide schienen zu überlegen, was sie mir sagen sollen. Plötzlich verwandelte sich die leichte Überlkeit in meinen Bauch, in eine Starke. Ich merkte  nur noch, wie es versuchte hochzukommen. Ich schoss wie ein Pfeil in die Höhe und brachte nur noch ein gequältes "Toilette" raus. Kosaka-san verstand sofot und zeigte auf eine Türe. Ich stürmte auf diese zu, schlug die Türe auf und übergab mich. Zum Glück schaffte ich es noch bis zur Toilette und musste so später nicht putzen. Als ich mit dem Übergeben fertig war, wusch ich mir ausgiebig den Mund aus. Danach schlenderte ich zurück ins Wohnzimmer. "Geht es wieder", kam es besorgt von Maria. "Es geht" Ich setzte mich wieder, als auch schon Kosaka-san mit einer neuen Tasse Tee vor mir stand. "Hier. Der hilft gut gegen Übelkeit. Ich gebe dir später die Packung mit nach oben, so kannst du dir den auch Zuhause machen." Ich nahm die Tasse mit einem "Danke" an und trank einen kleinen Schluck. Er schmeckte jetzt nicht besonders, aber wenn er hilft ist das schon in Ordnung so. "Hast du dich wieder beruhigt?" Ich antwortete auf die Frage mit einem Nicken. "Gut", fur Kosaka-san fort. "Erstens, ich wusste doch das mich mein Gefühl nicht täuscht. Zweitens, natürlich finde ich das nicht gut, dass du mich belogen hast. Sauer bin ich dir dennoch nicht. Tja und drittens....drittens, du bist nicht alleine. Natürlich werde ich dich unterstützen und ich denke Maria unterstützt dich auch, sonst wäre sie ja nicht hier." "Das habe ich ihr auch gesagt" Beide fingen an darüber an zu Reden, was die beiden für mich tun könnten. Das Gespräch dauerte sehr lange und erst spät Abends, war ich oben in meiner Wohnung und hatte meine Ruhe. Ich ging Duschen und legte mich danach ins Bett. Schnell schlief ich ein.
 

Doch konnte ich nich ahnen, dass ich besser wach geblieben wäre.....

Der Anfang von was?

Es war dunkel. Nein, es war stockfinster. Man konnte die Hand vor Augen nicht mehr sehen.
 

Habe ich etwa meine Augen noch geschlossen?
 

Ich versuchte meine Augen zu öffnen doch änderte es nichts an der Tatsache, dass es stockfinster blieb. Ich versuchte meinen Kopf zu drehen, in der Hoffnung das vielleicht hinter mir eine Lichtquelle ist. Doch konnte ich mich nicht bewegen.
 

Wo bin ich?
 

Mir fiehl jetzt erst auf, das sich unter mir kein fester Boden befinden konnten. Es fühlte sich an als ob ich schwebte.
 

Halten wir fest. Es ist dunkel, ich kann mich nicht bewegen und ich schwebe? Schlafe ich etwa noch? Ist das ein Traum?
 

Ich versuchte mich darauf zu konzentrieren, ein Geräusch zu hören. Doch auch das war mir nicht möglich. Es verging viel Zeit und meine Situation änderte sich kein Stück.
 

Wenn das ein Traum ist, ist dieser sehr seltsam...
 

Nach weiteren Sekunden, Minuten oder doch Stunden (?) meldete sich eine Stimme.

"Lucy Heartfilia....sieh an, sieh an." Es war eine männliche, sehr raue und dunkle Stimme. Der Mann(?) lachte dunkel auf. Allein der Klang dieser Stimme ließ mich erzittern. Leichte Panik kam in mir auf. "W-wer ist das? Was soll das? Wo bin ich?", ich hatte Angst und ich wusste noch nicht mal wo vor. "Na, na, na. Nicht so viele Fragen auf einmal. Wer ich bin? Das wirst du noch früh genug erfahren. Eins sei dir aber gesagt, du wirst den Tag verfluchen, als eine Heartfilia geboren zu sein. Deine Familie wirst du schon bald aus tiefsten Herzen hassen! Heartfilia, dieser Name wird dein Untergang sein. Du wirst der Grund sein das diese Welt, wie sie jetzt ist, untergeht! Hehehe, ich freu mich schon auf dein Anblick...wie du bettelnt vor mir kniest..." "W-was?" Ich verstand nicht, ich konnte der Stimme nicht richtig folgen. "Oh meine liebe Heartfilia, ich spüre deine Angst, Trauer, Verzweiflung und deine Wut. Bald, ja schon bald wirst du nur noch Angst und Verzeiflung spüren. Aber die Zeit ist noch nicht gekommen...ich brauche noch ein wenig Zeit..." Ich konnte hören wie die Stimme seufzte. Meine Umgebung hatte sich immer noch nicht geändert, doch spürte ich das jemand oder etwas hinter mir stand. Ich spürte heißen Atem an meinen Nacken und das gefiel mir ganz und gar nicht. Ich startete nochmals einen Versuch, mich zu bewegen. Ich wollte weg, weg aus diese Dunkelheit, weg von diesem Mann oder Kreatur. "Nicht doch. Bleib noch was hier...ich bin doch sooo einsam...." Ich spürte wie eine Hand, nein, wie eine Klaue meinen Rücken hinauf wanderte und erst an meine Wange anhielt. Mein Herz fing wie wild an zu pochen. "Du hast ein sehr hübsches Gesicht..." Ein Schmerz durchzuckte mich, als etwas spitzes über meine Wange fuhr. "... doch das wird dir leider nicht helfen. Es wird jetzt Zeit zu gehen, aber keine Sorge wir werden uns bald wieder sehen. Bis dann, Lucy Heartfilia...."
 

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Kerzen gerade saß ich in meinem Bett, kalter schweiß lief mir über das Gesicht. Mein Herz pochte so schnell, dass ich Angst hatte das es jeden Moment stehen bleiben könnte. Hektisch sah ich mich in meinem Zimmer um, doch war ich alleine.
 

Ein Traum? Was soll das bedeuten? Was ist mit meinem Familiennamen? Heartfilia...was meint er oder es damit? War das wirklich nur ein Traum?
 

Mit meiner Hand wischte ich mir durch mein Gesicht. Als ich sie wieder zurück in meinen Schoß fallen lassen ließ, fiel mir etwas Rotes auf dieser auf. Ich hob meine Hand nochmal und begutachtete sie.
 

Blut, aber woher?
 

Langsam stand ich auf und ging zu meinem Spiegel, dort angekommen suchte ich nach der Ursache für das Blut. An meiner rechten Wange, war ein ungefähr 4 cm langer Kratzer zu sehen. Die Wunde blutete nur leicht und zum Glück war sie nicht Tief.
 

Woher?
 

Damit ich mein Gesicht vom Blut befreien konnte, ging ich ins Badezimmer. Dort nahm ich mir einen Waschlappen und feuchtete diesen leicht an. Vorsichtig tupfte ich mir das Blut weg, was leicht brannte. Den nun mit Blut versehenden Waschlappen wusch ich mit kalten Wasser aus und legte ihn zu meiner Schmutzwäsche. Da ich sowie so schon im Bad war, machte ich mich auch gleich fertig für die Arbeit. Wärend dessen dachte ich nach, wie ich mich im Schlaf verletzten konnte.
 

War das doch kein Traum?!  Wenn das wirklich real war, dann ...ja was dann? Was soll ich dann machen?
 

Nachdem ich mich gewaschen hatte, lief ich zurück in mein Schlafzimmer. Dort machte ich mein Bett und zog mich um. Auch damit fertig begab ich mich in meine Küche, um dort mir den Tee gegen die Überlkeit zu machen. Mit der Tasse voller Tee setzte ich mich in mein Wohnzimmer. Als ich die Tasse leer getrunken hatte, warf ich einen Blick auf die Uhr.
 

Ich sollte mich langsam auf den Weg zur Arbeit machen...
 

Noch immer in Gedanken versunken, machte ich mich auf den Weg zu meinem Arbeitsplatz. Dort angekommen, wurde ich auch gleich von der Empfangsdame augehalten. "Morgen Lucy! Ich soll dir von Jason-senpai sagen, dass du bitte sofort zu Mike gehen sollst." "Morgen. Mache ich." Ich machte mich gleich auf zu Mike. "Morgen Mike.", begrüßte ich ihn. "Einen wunderschönen guten Morgen, Lucy! Hast du gut geschlafen? Ein gesunder und erholsamer Schlaf ist sehr wichtig für dich. Augenringe will nun wirklich keiner haben, nicht war?", er drehte sich zu mir um und wollte mich umarmen, als er mitten in der Bewegung inne hielt und mich geschockt ansah. "Um gottes willen, was ist mit dir passiert?!" Fragend legte ich meinen Kopf schief und fragte mich, was er meinen könnte. "W-was?" "Du siehst schrecklich aus, meine Liebe!" "Schönen Dank auch, dass ist genau das was ich von dir hören will. Das bringt einem direkt gute Laune." "Ich wollte dich nicht beleidigen, aber hast du schonmal in den Spiegel geguckt? Du hast dicke Augenringe. Einen erholsamen Schlaf hattest du wohl nicht, was. Hast du den überhaupt geschlafen? Und warum bist du an deiner Wange verletzt?", besorgt musterte er mich.
 

Den Kratzer habe ich ja ganz vergessen!
 

"Geschlafen habe ich schon, nur war er alles andere als erholsam. Woher ich den Kratzer habe weiß ich nicht. Bin heute Morgen so aufgewacht. Kannst du das irgendwie retten?" Ohne auf eine Antwort zu warten, setzte ich mich auf dem Platz vor dem Spiegel. "Hmmm...Das bekomme ich schon hin. Lass mich das mal machen, ich mache jeden der auf diesen Stuhl sitzt hübsch!" Mit diesen Worten fing er an mein Gesicht und meine Haare zu bearbeiten....

Der Tag heute zog sich wie Kaugummi, was wohl daran lag, dass ich tot müde war. Auf dem Weg nach Hausen holte ich mir was zu Essen. Ich hatte nicht großartig Lust zu Hause noch was zu kochen.
 

Zu Faul und zu Müde...
 

Weder Zuhause noch als ich schlafen ging passierte irgendwas komisches.
 

Doch sollte das nicht das letzte mal für mich gewesen sein...
 

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Irgendwo an einem Ort:

"Schon bald Lucy Heartfilia, schon bald! Hahahahahahaha!"

Vorfreude?

Es vergingen viele weitere Tage, ohne das was passierte. Wenn ich schlief träumte ich entweder gar nichts oder von meiner vielleicht Zukunft. Manche Träume waren so skurril, dass ich manchmal an meinen Verstand zweifelte. In einem Traum bekam ich Fünflinge und wieder in einem anderen träumte ich, dass ich ein Alien zur Welt brachte.
 

Einfach nur verrückt...
 

Auf der Arbeit verlief auch alles ohne Probleme, niemand schöpfte verdacht.

Fragt sich nur wie lange...noch ein/zwei Wochen und man bemerkt, dass ich zugenommen habe. Zum Glück fängt dann mein Praktikum an, sonst hätte ich ernsthafte Probleme...

Ich saß noch in meinem schön warmen Bett und ich wollte das auch nicht so schnell ändern. Nur war ich heute mit Kosaka-san und Maria verabredet.
 

Ich will nicht! Kann ich nicht noch was weiter schlafen, muss ich wirklich dahin? Es ist gerade so schön gemütlich und kuschlig warm! Ich schließe einfach wieder meine Augen und schlafe weiter.
 

Gedacht, getan. Ich schloß genüßlich wieder meine Augen und driftete auch sofort wieder in einen tiefen Schlaf.
 

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"Mama! Mama! Guck mal was ich gefunden habe!", ein kleiner Junge stand vor mir und hielt mir einen großen Käfer ins Gesicht. Er hatte blonde stachlige Haare, die in allen Himmelsrichtungen abstanden und musste ungefähr um die 3 Jahre alt sein. "Wow, der ist aber riesig!", hörte ich mich antworten. Ich kam mir vor wie in einem Film. Ich konnte sehen was passiert und war mitten drin im Geschehen, aber ich konnte mich weder Bewegen, noch reden.
 

Was soll das? Ein Traum?
 

Mein anderes Ich(?) strahlte den Jungen, also anscheinend ihr/mein(?) Sohn an. Der Kleine krazte sich darauf hin verlegen am hinter Kopf.
 

Wie Natsu, ich musste leicht schmunzeln. Ich beobachtete weiter die Szene vor mir.
 

"____, wo ist ____?", hörte ich mein anderes Ich fragen. Den Namen des Kleinen konnte ich nicht verstehen, auch nicht den anderen Namen den sie nannte. "Das ist ein Wettkampf und ich war schneller! Ich Gewinne!" "Das werden wir noch sehen.", sie tätschelte dem Jungen den Kopf. Dann wurde es auf einmal Schwarz um mich und die Szene vor mir verschwand. Nach wenigen Minuten fand ich mich vor einem Haus wieder. Naja Haus konnte man es nicht nennen, eher eine kleine kaputte Holzhütte. Diese stand alleine mitten im Wald. Es regnete und stürmte stark und es war schon dunkel.
 

Was ist den jetzt los?
 

Anders als zuvor, konnte ich mich bewegen, nur reden konnte ich immer noch nicht. Ich steuerte die kleine Hütte an, um einen kleinen Blick rein zu werfen. Am Fenster angekommen, versuchte ich was dadurch zu erkennen. Leider war es drinnen Stockfinster. Von neugier gepackt wollte ich die Türe öffnen und rein gehen, doch glit meine Hand einfach hindurch.
 

Wie ein Geist...
 

Ich zuckte mit den Schultern und glit mit meinen ganzen Körper durch die Türe. Auch der Flur war dunkel und man konnte so gut wie nichts sehen. Langsam tastete ich mich voran und lauschte in die Dunkelheit. Man hörte den Regen gegen die Fenster und das Holz der Hütte prasseln. Ab und zu war auch ein Tropfen wahrzunehmen, dass darauf schließen lässt das das Dach kaputt sein musste. Durch die Blitze wurde die Hütte manchmal kurz erhellt, so das ich eine Treppe erspähen konnte. Da ich hier unten nichts fand, machte ich mich auf den Weg zum Obergeschoß. Oben angekommen konnte ich ein Wimmern hören. Ich folgte dem Wimmern und fand mich in einem kleinen Zimmer wieder. Es war nur spärlich bestückt und die Möbel die da waren, sahen ziemlich mitgenommen aus. Ich suchte nach dem Ursprung des Wimmerns und fand in einer Ecke ein Haufen aus vielen Decken. Langsam ging ich auf den Haufen zu, um nach zu sehen was sich darunter verbirgt. Langsam griff ich nach der Decke und hob diese an. Was ich zu sehen bekam, brach mir das Herz. Unter den Decken vergraben saßen...
 

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"Lucy! Werd endlich Wach und mach mir die Tür auf!"
 

Was zur Hölle?!
 

Verwirrt setzte ich mich auf und guckte mich im Zimmer um. Ich hörte immer wieder wie jemand nach mir rief und gegen eine Tür klopfte. Erst jetzt Begriff ich, dass ich wieder eingeschlafen sein musste. So schnell wie möglich sprang ich aus meinen Bett und fand mich dann eingewickelt in meiner Decke, auf den Boden wieder.
 

Och komm schon! Im ernst ?!
 

Genervt schälte ich mich aus dem Deckengefängnis und begab mich zu meiner Haustüre. Diese machte ich auch mit einem Schwung auf und fand Kosaka-san vor mir. Diese guckte mich tadelnd an und stämmte ihre Hände in die Hüfte. "Na endlich! Dornröschen ist aus ihrem tiefen Schlaf erwacht. Wir waren verabredet, schon vergessen?"
 

Nein, hatte aber besseres zu tun...
 

"Tschuldige, muss wohl wieder eingeschlafen sein. Komm rein, ich zieh mich schnell an und dann können wir zu Maria gehen." Ich hielt ihr die Türe offen und schloß sie wieder hinter ihr. Danach ging ich zurück ins Schlafzimmer, wo ich meine Decke vom Boden hob und zurück aufs Bett schmieß.Dann drehte ich mich zu meinem Schrank um und holte mir frische Sachen raus. Mit diesen wanderte ich weiter zum Badezimmer. Dort machte ich mich fertig und ging danach wieder zu Kosaka-san ins Wohnzimmer. "Fertig.", sagte ich und blieb mitten im Raum stehen. "Na dann auf gehts.", sie stand auf und schenkte mir ein breites Grinsen. Hatte ich eigentlich erwähnt, dass ich nicht wusste warum wir uns traffen? Nein? Gut dann wisst ihr es jetzt und dieses Grinsen machte mir gerade angst.
 

Was haben die beiden bloß vor?
 

Misstrauisch, folgte ich ihr nach draußen. Wärend wir auf dem Weg zu Maria waren, sprachen wir über das Erlebte der letzen Woche. Zu zweit kam mir der Weg zum Gasthof viel kürzer vor. Kosaka-san trat als erstes durch die Türe und ich folgte ihr. Drinnen wurden wir auch schon von Maria erwartet. "Da seit ihr ja! Ich dachte schon ihr kommt gar nicht mehr." "Dornröschen wollte nicht wach werden", antwortete ihr Kosaka-san, dabei sah sie mich Vorwurfsvoll an. Ein leises "Tschuldige", kam es darauf von mir. Maria guckte abwechselnd zu mir und Kosaka-san, "Jetzt auch egal. Kommt, folgt mir!". Sie drehte sich um und ging zur Türe, die uns in die privat Räume der Familie führte. "Ich habe Tee und Gebäck vorbereitet." "Das finde ich mega gut! Ich konnte ja nichts Frühstücken...", rief ich begeistert.
 

Essen!
 

"Frühstück hätte man das eh nicht nennen können, eher Mittagessen.", kommentierte Kosaka-san meinen Ausbruch. "Mehhh, sei doch nicht so nachtragend! Habe das nicht extra gemacht...", entschuldigte ich mich.
 

Naja mehr oder weniger...
 

"Aber jetzt was anderes. Was wollt ihr zwei mit mir bereden?" Ich war Neugierig, was jetzt kommen würde. Gespannt sah ich beide an und nahm einen kleinen Schluck aus meiner Tasse. Es war mein Lieblingstee, Apfel. "Naja, langsam müssen wir ja anfangen Sachen für das Baby vorzubereiten.", antwortete Maria. Man konnte ihr förmlich ansehen, wie sehr sie sich schon auf das Plannen freute. Kosaka-san ergänzte, "Du brauchst Möbel und Kleidung, zudem steht bald eine weitere Untersuchung an. Wir können dich gerne begleiten, wenn du willst." Begeistert sprach Maria weiter, "Ich habe mich mal umgehört, wer Babysachen hat und diese nicht mehr bräuchte. Es müssen ja nicht unbedingt neue Sachen sein, so sparst du viel Geld." "Das Stimmt. Babysachen können echt Teuer sein.", warf Kosaka-san ins Gespräch. "Sag ich doch!", sprach Maria weiter. "Und wegen den Möbeln brauchst du dir auch keine Sorgen machen." "Ich habe noch die alten Möbel meines Sohnes. Die kannst du fürs erste haben.", sprach Kosaka-san weiter. "Und wenn noch was fehlen sollte, kann das mein Mann dir bauen!", begeistert klatschte Maria in den Hände. Die ganze Zeit nickte ich nur verstehend, wusste ich nicht was ich sagen sollte.
 

Die Zwei geben sich echt mühe. Dabei kennen sie mich doch nicht solange. Womit habe ich das nur verdient?
 

Ich war so gerüht von den Einsatz der Zwei, dass mir Tränen über die Wangen liefen. "D-danke! Ich bin euch beiden sooo Dankbar! Wie kann ich das jemals wieder gut machen? Womit habe ich das verdient?" Beide guckten mich verständnisvoll an. "Wir haben dir doch gesagt, dass du nicht alleine bist und wir dir helfen." 'Beide knuddelten mich einmal durch und brachten mich so wieder zum Lachen. "Und dafür bin ich euch sowas von Dankbar!"

Neue Bekanntschaften

Es sind zwei Woche seit dem letzten Gespräch mit Maria und Kosaka-san vergangen. Heute war mein erster Tag in meinem neuen Job bzw. in meinen Praktikum. In der Nacht fand ich nicht wirklich viel Schlaf, war ich doch zu sehr aufgeregt.
 

Was wird wohl auf mich zukommen?
 

Da ich eh nicht mehr auf einen erholsamen Schlaf hoffen konnte, schälte ich mich aus meinem Bett. Ich hatte noch genug Zeit bis ich mich für die Arbeit fertig machen musste, daher ging ich im Schlafanzug in die Küche. Dort machte ich mir meinen morgentlichen Tee und was zu Essen. In den letzten Tagen ist mein Geschmacksinn ziemlich durcheinander gekommen. Gestern zum Beispiel hatte ich auf einmal großen Hunger auf Dosenfisch mit Tomatensauce. Diesen hatte ich leider nicht zu Hause und so bin ich gestern

Abend noch zum Markt gelaufen, um mir welchen zu Kaufen. Heute hatte ich Lust auf ein einfaches Sandwich mit Salami und viel Käse. Natürlich machte ich es mir im Sandwichtoaster, damit der Käse schmilzt. Wärend das Sandwich vor sich hin toastete, hing ich mit meinen Gedanken bei dem heutigen Tag.
 

Was soll ich anziehen? Am besten ziehe ich eine weiße oder schwarze Bluse an, mit einem Rock oder einer Hose. Falls ich wirklich eine Hose anziehe, sollte ich aber eine kurze nehmen. Es ist immer noch sehr Warm und in einer langen Hose würde ich nur unnötig schwitzen. Außerdem wäre mir das Peinlich und unangenehm...
 

Muss ich irgendwas zum schreiben mit nehmen? Bestimmt, oder? Ich meine es wäre ja nur logisch, immerhin ist das ein probe Praktikum zum Beruf Redakteur. Also sollte ich gleich meine große Umhängetasche mitnehmen, da kann ich dann einen Schreibblock und Stifte verstauen. Essen und Trinken packe ich mir dann auch besser ein.
 

Wie werden die anderen sein? Außer mir werden noch zwei weitere Praktikanten da sein. Ob ich die einzige weibliche Person bin? Naja hoffentlich verstehe ich mich mit den anderen...
 

Der leckere Duft von geschmolzenen Käse, holte mich wieder aus meinen Gedanken. Ich hollte mit einem Holzpfannenwender das Sandwich raus und legte dieses auf meinen vorbereiteten Teller. Zusätzlich zum Sandwich, nahm ich mir noch einen Pudding.
 

Fluffiger Vanille Pudding, was will man mehr ?
 

Zufrieden mit meinen Frühstück ging ich ins Wohnzimmer, um dort am Esstisch zu essen. Ich ließ mir beim Essen viel Zeit, um ein wenig Zeit todzuschlagen. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass ich langsam mal anfangen sollte mich fertig zu machen. Ich nahm das dreckige Geschirr und brachte es in die Küche. Dort machte ich alles sauber und räumte alles zurück in den Schrank. Danach holte ich mir im Schlafzimmer frische Klamotten und ging ins Badezimmer. Ich stellte mich unter die Dusche und genoss das warme Wasser. Naja warm konnte man es nicht bezeichnen, eher heiß. Auch damit fertig stellte ich das Wasser ab und trat aus der Dusche. Schnell trocknete ich mich ab und föhnte mir die Haare. Diese sind in den letzten Wochen sehr lang geworden und ich musste Mike recht geben, es sah viel besser aus als vorher. Ich putze mir ausgiebig die Zähne und zog mich an. Mein Outfit bestand aus einer weißen Bluse, einem schwarzen Rock und schwarze Kniestrümpfe. Meine Haare band ich mir mit einer blauen Schleife zu einem seitlichen Zopf. Zufrieden mit meinem Aussehen ging ich ins Wohnzimmer und warf nochmal einen Blick auf die Uhr.
 

Ich muss los! Oh je, ich werde irgendwie immer nervöser...
 

Eillig zog ich mir meine Schuhe an und trat aus meiner Wohnung. Nach wenigen Minuten war ich an meinen Arbeitsplatz angekommen. Ich atmete nochmal tief ein und aus.
 

Lucy du schaffst das !
 

Mit mehr oder weniger Mut betrat ich das Gebäude. Drinnen wurde ich auch gleich von Jason-senpai begrüßt,  "Guten Morgen Lucy! Du bist aber früh da, du hast doch noch eine dreiviertel Stunde." " Morgen Jason-senpai. Ist das so? Naja auch egal, jetzt bin ich ja hier. Was wird heute alles auf mich zukommen?", fragte ich ihn auch gleich. Er zeigte mir, dass ich ihm folgen sollte. Wir setzten uns jeweils auf einen der zahlreichen Sesseln im Wartebereich. "Aufgeregt?", fragte er mich und grinste dabei breit. Ertappt guckte ich ihn an, "Vielleicht ein bisschen...." "Hahaha. Das brauchst du nun wirklich nicht zu sein."
 

Ja lach du nur... !
 

Gespielt beleidigt verschrenkte ich meine Arme vor der Brust, "Jason-senpai~ Das ist wirklich nicht lustig..." Als antwort auf meine Reaktion fing er nur noch mehr an zu Lachen. "Mehhh, das ist wirklich nicht fair!", beleidigt blies ich meine Wangen auf und drehte meinen Kopf zur Seite. "Tut mit leid, tut mir leid", Jason-senpai wischte sich die Lachtränen von der Wange. "Beruhig dich, ich bin die ganze Zeit bei dir. Heute wird es nur eine kleine Einführung geben, mehr nicht. Ab morgen wirst du mich dann begleiten und mir helfen. Wenn alles gut läuft, darfst du nächste Woche schon alleine arbeiten. Ich werde dann nur noch deine Arbeiten kontrollieren und wenn nötig verbessern." Verstehend nickte ich und ließ meinen Blick durch die Empfangshalle wandern. Zwei weitere Personen betraten das Gebäude, die ich vorher noch nie gesehen hatte. Natürlich kannte ich nicht alle Mitarbeiter, aber diese zwei sahen noch recht jung aus.
 

Das müssen die anderen Zwei sein.
 

Als Bestätigung meiner Theorie, stand Jason-senpai auf und winkte die Zwei zu uns. "Guten Morgen! Ihr müsst wegen dem Redakteur-Projekt hier sein, oder? Nennt mich Jason-senpai, ich werde mit euch in den nächsten Tagen zusammen arbeiten. Nachher bekommt ihr aber jeder noch einen eigenen Mentor zugeteilt, den ihr in den nächsten Tagen begleiten werdet." "Morgen! Mein Name ist Misaki, freut mich sie kennenzulernen Jason-senpai" Misaki war ungefähr in meinem Alter und sie strahlte voller Lebensfreude. Sie reichte erst Jason-senpai und dann mir die Hand. Ich stellte mich mit einen "Lucy" kurz vor. "Freut mich auch sie kennenzulernen, mein Name ist Luca.", auch er gab Jason-senpai und mir die Hand.
 

Sie wirken sehr nett, hoffentlich bleibt das auch so...
 

Auch Luca sah so aus, dass er ungefähr in meinem Alter war. Vielleicht ein/zwei Jahre äter, mehr aber auch nicht. Da die kurze Vorstellungsrunde Ende war, ergriff Jason-senpai wieder das Wort, "Nun gut, da hätten wir das auch geklärt. So dann folgt mir bitte meine kleinen Lämmchen, immer mir nach!" Er führt uns durch die zahlreichen Gängen des Gebäudes und blieb vor einer großen Türe stehen.
 

Wenn mich nicht alles täuscht, ist das einer der vielen Konferenzsäle...
 

"Wie ich eben Lucy schon erklärt habe, werden wir heute einen kleine Einführung machen. Es werden gleich ein paar Mitarbeiter Vorträge halten, um euch so schonmal einen kleinen Einblick zu gewähren. Alles weitere wird euch gleich drinnen erklärt.", mit diesen Worten stieß Jason-senpai die Türe auf und verschwand hinter dieser. Wir drei taten es im gleich und betraten den relativ großen Saal. Drinnen war so eine Art Sitzkreis aufgebaut. Jeder hatte seinen Platz zugewiesen bekommen und nahm Platz. Nach wenigen Minuten, öffnete sich die Türe ein weiteres Mal. Es kammen mehrere Personen rein, die ebenfalls sich auf ihre Plätze hinsetzten. "So da wir jetzt alle Versammelt sind können wir Anfangen!", sagte Jason-senpai voller freude und klatschte in die Hände. "Wie wäre es wenn ihr drei euch ein wenig Vorstellt?" Wir drei nickten zustimmend. "Dann fang ich mal an. Mein Name ist Misaki Sato, ich bin 19 Jahre alt und komme hier aus Crocus. Sollen wir auch unsere Hobby's nennen?", sie guckte fragend in die Runde. Einer der anderen Mitarbeiter antwortete ihr, "Machen wir das wie früher in der Schule. So lernen wir euch besser kennen und so können wir euch auch besser einschätzen." "Also dann...meine Hobbys sind...ähm ja...Lesen, Schreiben und ich liebe es Klavier zu spielen.", Misaki strahlte in die Runde. Daraufhin ergriff Luca das Wort, "Dann mache ich mal weiter. Mein Name lautet Luca Rocford, bin 18 Jahre alt und meine Hobbys sind auch Lesen und Schreiben, zusätzlich mache ich gerne Sport und bin leidenschaftlicher Hobbykoch." "Kommst du auch hier aus Crocus?", fragte Misaki ihn neugierig. "Nein, ursprünglich komme ich woanders her, bin aber vor fünf Jahren mit meinen Eltern hergezogen." Nachdem auch diese Frage beantwortet war, war ich an der Reihe. "Hallo zusammen, freut mich euch alle kennenzulernen. Mein Name ist Lucy Heartfilia und ich bin 18 Jahre alt. Ich bin erst vor ein paar Monaten hier her gezogen. Ich bin eine richtige Leseratte und liebe es zu Schreiben, desweiteren bin ich sehr Unternehmungslustig." Als ich geendet hatte, klatschte Jason-senpai wieder mal in seine Hände. "Gut gut. Jetzt wird jeder euch etwas über den Beruf und die Arbeit erzählen. Am Ende könnt ihr uns mit Fragen löchern, die wir euch dann gerne beantworten. Sobald wir damit fertig sind, bekommt jeder seinen Mentor zugeteilt. Danach werde ich euch noch erklären, was Morgen alles ansteht und was ihr alles beachten müsst." Daraufhin erzählte jedern was der Reihe nach und ich hörte jeden gespannt zu. Der Tag endete für uns am späten Mittag bzw. frühen Abend. Ich war gerade auf den Weg nach draußen als ich von Misaki und Luca aufgehalten wurde. "Lucy! Lucy! Warte. Was hälst du davon, wenn wir zusammen was Essen oder Trinken gehen? So können wir uns noch was besser kennenlernen, immerhin werden wir ab jetzt öfters zusammen hocken und da wäre es von großen Vorteil, wenn wir uns gut verstehen. Was hälst du davon?", plapperte Misaki auch sofort los. Mich freute es sehr, dass sie mich das gefragt haben. Es hätte auch das komplette Gegenteil sein können, dass sie mich vollkommen ignorieren und eher gegen mich arbeiten, als mit mir zusammen.  "Gerne! Wo wollt ihr den hin? Ich kenne mich leider was Restaurants betrifft nicht so gut aus.", verlegen über diese Tatsache, kratzte ich mich an meinen Hinterkopf.
 

Da sieht man das ich außer Maria und Kosaka-san niemanden habe. Ich bin froh sie zu haben, da gibt es keinen Zweifel, aber ein paar Frerunde wären schon toll...Vielleicht kann ich mich ja mit Misaki und Luca anfreunden?
 

"Kein Problem. Ich kenne da einen sehr guten Laden, wo man gut Essen und Trinken kann. Die Preise und die Qualität stimmen und man hat da eine super Unterhaltung. Jeden Tag treten andere Künstler auf, das ist sehr Sehenswert!", schlug daraufhin Luca vor. Misaki und ich nickten zustimmend und folgten Luca durch die Stadt. Wir mussten nicht all zu weit laufen und man hörte schon von draußen die gute Stimmung. Man hörte gelächter und Musik. Als wir den Laden betraten, kam mir auch prombt der Geruch von Essen entgegen. Wir setzten uns an einem Tisch in der nähe der Bühne und begutachteten die Speise- und Getränkekarte. Es gab viel Auswahl an Speisen und jedes Gericht hörte sich in meinen Ohren lecker an. Nachdem sich jeder was ausgesucht hatte, bestellt wir bei einer der Kellnerinnen.
 

Wir redeten an diesen Abend noch sehr lange und erst spät in der Nacht war ich Zuhause. Ich zog mich aus und schmieß mich daraufhin ins Bett, wo ich auch sofort einschlief...

Vergessen?!

Seit einer Woche schon bin ich im Praktikum und die Arbeit macht mir sehr viel Spaß. Für heute hatte ich meine Arbeit schon beendet und so war ich auf dem Weg nach Hause. Meistens ging ich mit Misaki und Luca nach der Arbeit was Essen, aber heute hatte keiner von uns Zeit. Luca musste bei irgendwas seinem Vater helfen und Misaki musste auf ihre kleinen Geschwister aufpassen. Ich wollte diesmal früher nach Hause, da meistens die Abende sehr lang waren und ich Morgen früh aufstehen musste. Zu Hause angekommen zog ich mich um und machte mir einen Tee. Mit dem Tee und ein paar Keksen bewaffnet, setzte ich mich an meinen Schreibtisch. Lange blieb ich aber ich nicht sitzen, da nach meinen Geschmack was fehlte. Also schlurfte ich zum Sofa und holte mir da meine schön flauschige Kuscheldecke. Nun auch mit dieser Bewaffnet, setzte ich mich wieder an den Schreibtisch. Mit allem erstmal Zufrieden, nahm ich einen Schluck vo meinen Tee und stopfte mir danach einen Keks in den Mund. Ich holte mir ein leeres Blatt aus der Schublade und fing dann an zu schreiben.
 

Hallo Mama,
 

wie gehts es dir da oben?
 

Momentan läuft bei mir alles gut, aber leider hat das ja bei mir nichts zu bedeuten... Vor einer Woche hat das Redakteur-Projekt angefangen. Du weißt gar nicht wie viel Spaß mir das ganze macht! Das Modeln hat auch Spaß gemacht, aber ich bin froh jetzt das Praktikum zu machen. Bis jetzt hat mich Jason-senpai nur gelobt und ist vollkommen Zufrieden mit mir. Außerdem habe ich neue Leute kennenlernen dürfen. Man kann schon sagen das wir sowas wie Freunde sind. Wir kennen uns ja erst seit einer Woche, aber bis her verstehen wir uns sehr gut. Wir gehen nach der Arbeit immer was zusammen Essen. Der Laden hätte dir bestimmt auch sehr gefallen.
 

Ich bin ein wenig aufgeregt wegen Morgen... Warum?

Naja Morgen ist die nächste Untersuchung und aus irgendeinem Grund habe ich so ein flaues Gefühl im Magen... Kosaka-san wird mich begleiten und darüber bin ich sehr froh. Maria wollte eigentlich auch mit, aber wir haben uns darauf geeinigt, dass sie beim nächsten mal mitkommt. Ich mag da nicht mit zu vielen auftauchen. Es wäre natürlich sehr schön, wenn du mit mir hin gehen könntest...
 

Sobald ich was neues erfahren werde, melde ich mich wieder bei dir.
 

Hab dich sehr lieb
 

Deine Lucy
 

Den fertigen Brief verstaute ich zu den anderen. Die nun leere Tasse und die leere Keksdose brachte ich zurück in die Küche, auch die Decke brachte ich zurück aufs Sofa. Danach machte ich nochmal halt im Badezimmer. Auch dort mit allem fertig, machte ich mich auf den Weg in mein kuschliges noch leider nicht warmes Bett. Schnell wickelte ich mich in die Decke ein, in der Hoffnunng das es schnell warm werden würde.
 

Wie lange bin ich schon hier in Crocus? Mal überlegen...ich bin schon seit ungefähr 6 Wochen hier. Irgendwie kommt es mir länger vor...
 

In Gedanke versunken drehte ich mich auf meinen Bauch, meine Arme verschränkte ich unter dem Kissen und meinen Kopf bettete ich oben drauf.
 

Es ist so viel geschehen. Endlich habe ich sowas wie Freunde gefunden. Fragt sich nur wie lange dieser Lichblick noch anhält. Mein Gefühl sagt mir das schon bald einiges auf mich zu kommen wird. Hoffentlich erst wenn das Baby da ist.
 

Ich drehte mich auf die Seite, so das ich aus dem Fesnster sehen konnte. Der Himmel war voller Sterne, die auf mich herab schienen.
 

Sterne...Sie strahlen so hell auf uns herab, obwohl sie so weit weg sind.
 

Wärend ich eine Zeit lang hinauf in den Himmel blickte meldete sich etwas in meinem Kopf. Erst wusste ich nich was, doch je länger ich nachdachte traf mich die Erkenntnis.
 

Die Stellageister!  Ich habe schon lang nicht mehr mit den Stellageistern gesprochen! Ich habe seit dem Tag der Auflösung keine Magie mehr verwendet...Ich hatte sie total verdrängt...nein! Ich hatte sie doch tatsächlich vergessen.
 

Diese Erkenntnis schockierte mich zutiefst. Mit weit aufgerissenden Augen blickte ich mich hektisch im Zimmer um.
 

Meine Schlüssel! Wo sind meine Schlüssel?! Nein, nein ,nein, wo sind sie nur?!
 

Ich sprang aus meinen Bett und durchsuchte das ganze Zimmer.
 

Sie sind nicht hier!
 

Schnell lief ich ins Wohnzimmer, um dieses genauso wie mein Schlafzimmer zu durchsuchen. Leider fand ich sie auch hier nicht.
 

Aber wo?!
 

Als nächstes viel mir die Küche zum opfer. Ich rieß alle Schränke und Schubladen auf, selbst im Kühlschrank guckte ich nach.
 

Hier auch nicht!
 

Meine letzte Hoffnung war das Badezimmer. Auch hier durchsuchte ich alle Schränke und siehe da, ich wurde fündig.
 

So ein Glück! Gott, wie konnte ich sowas wichtiges vergessen?! Ich habe doch tatsächlich meine treuen Freunde vergessen. Sie waren immer für mich da und haben mir in allen Situationen geholfen und ich?! Ich vergesse sie einfach...
 

Überglücklich und gleichzeitig betrübt, umarmte ich meine alles geliebten Schlüssel. Sie waren noch alle da, naja fast zumindestens.
 

Nur einer Fehlt...
 

Mit den Schlüsseln in den Händen lief ich zurück ins Schlafzimmer, dort setzte ich mich auf das Bett und nahm mir den Schlüssel von Plue. Kurz darauf erschien Plue und ich nahm ihn in meine Arme. "Plue~ es tut mir sooo leid! Ich weiß das nichts auf der Welt dies Entschuldigt, aber bitte verzeih mir!" Ich zerdrückte den armen Kerl, doch war es mir gerade sowas von egal. Ich fühlte mich einfach schrecklich. "Pumpuhh~" Plue befreite sich aus meinen Klammergriff und wischte mit seinen Pfoten mir die Tränen aus dem Gesicht. "Du bist mir nicht sauer?" "Pumpuh!~" Erleichtert, dass er mir das nicht übel nahm, wischte ich mir auch meine aller letzte Träne aus meinem Gesicht. "Danke! Ich werde mich auch bei den anderen Entschuldigen, hoffentlich sind sie mir nicht böse..." Ich schloß das Tor von Plue und öffnete das nächste. "Lucy! Lang nicht mehr gesehen." "Loki, e-es tut mir so leid. I-ich weiß auch nicht wie das passieren konnte. Bitte sei mir nicht böse. Natürlich kann ich verstehen, wenn du sauer bist und mich nicht mehr als Freundin haben willst. Gott, ich fühle mich einfach grausam!", verzweifelt schaute ich ihn an. Loki stand am anderen Ende des Raumes und beobachtete mich.
 

Er ist sauer, kann ich ihm nicht verübeln...
 

Beschämt senkte ich meinen Kopf und kämpfte gegen die aufkommenden Tränen. Eine Hand die mir durch die Haare wuschelte ließ mich erst wieder aufblicken. Loki stand vor mir und guckte mich verständnisvoll an. "Ach Lucy...wie könnte ich dir jemals böse sein? Du hast mir mein Leben gerettet und außerdem kann ich das verstehen. Du hast es momentan nicht leicht, da kann sowas schon passieren. Natürlich heiße ich es nicht gut, dass du wirklich dachtest das du alleine bist, obwohl wir die ganze Zeit bei dir waren. Verletzt hat es mich schon, aber Hey! Du hast ja doch noch die Kurve bekommen."
 

Womit habe ich das nur verdient?! Ich bin ein schlechter Mensch! Eine schlechte Freundin und eine schlechte Stellageistmagierin!
 

Mit seiner Hand zwang mich Loki in sein Gesicht zu schauen, "Hör auf zu weinen. Tränen stehen einem so hübschen Mädchen nicht.", beruhigend lächelt er mich an und nahm mich in den Arm. Sanft streichelte er über meinen Kopf. "A-aber ich bin ein schrecklicher Mensch!" "Nein, dass bist du nicht!", sanft drückte er mich von sich weg und guckte mich an. "Hör gut zu. Niemand von uns ist sauer, ok? Wir sind und bleiben deine Freunde, vergiss das einfach nicht.", mit diesen Worten verschwand er wieder.

Wie Loki mir es gesagt hatte, war niemand sauer auf mich. Ich konnte mein Glück gar nicht fassen.
 

Das nennt man Freundschaft! Nur leider habe ich diese nicht wirklich verdient...
 

Fertig mit der Welt, ließ ich mich einfach nach hinten fallen. Ich war sehr erschöpft, was wohl daran lag das ich ziemlich aus der Übung war. Vielleicht lag es aber auch an der Schwangerschaft.
 

Ich sollte Morgen mal den Arzt fragen...und ich sollte mal wieder ein wenig trainieren.
 

Mehr oder weniger beruhigt schlief ich auch dann ein...

Vielleicht, vielleicht auch nicht? Danke Ungewissheit!

Die morgentliche Sonne weckte mich wie des öfteren mit ihren warmen Sonnenstrahelen. Das Warme ist ja noch schön, aber leider ist die Sonne auch hell. Ein blöder Nebeneffekt, wenn man schlafen will.
 

Arrgg...Licht! Mach es weg...
 

Früher konnte ich sehr gut früh aufstehen und war auch nie ein Morgenmuffel, aber in letzter Zeit wollte ich nichts lieber als Schlafen. Zudem war ich in der Nacht noch sehr lange wach, da ich mit meinen Stellageistern geredet habe.  Das ich so viel Magie benutzt habe trägt auch noch zu meiner Müdigkeit bei.
 

Wollte ich nicht eigentlich mehr trainieren? So war jedenfalls der Plan als ich nach Crocus ging...
 

Immer noch nicht willig aufzustehen, drehte ich mich auf die andere Seite, um den Sonnenstrahlen zu entkommen. Leider durfte ich nicht all zu lange trödeln, da ich an diesen Morgen meinen Arzttermin hatte.
 

Warum muss der Termin Morgens sein? Hätte er nicht Abends sein können....ich habe keine Lust!
 

Nach weiteren 10 Minuten, in denen ich mit mir Diskutierte ob ich jetzt aufstehe oder nicht, setzte ich mich auf. Nach zwei weiteren Minuten schaffte ich es dann auch endlich gänzlich aufzustehen. Ich nahm mir frische Sachen aus dem Schrank und blickte nochmal Sehnsüchtig zu meinen Bett, bevor ich mich auf den Weg in mein Bad machte. Dort machte ich wie immer meine morgentliche Routine. Danach nahm ich mir meine kleine Umhängetasche und zog meine Schuhe an. Zu letzt band ich mir die Stellaschlüssel an meinen Rock und trat dann aus meiner Wohnung.
 

Ab jetzt werde ich sie wie immer bei mir tragen!
 

Trampelnd wie ein Elefant ging ich die Treppen runter und blieb dann vor der Haustüre von Kosaka-san stehen. Wir hatten uns darauf geeinigt, dass wir zusammen Frühstücken bevor wie zum Arzt gehen. Ich klopfte ein paar mal und nach wenigen Sekunden wurde auch schon die Türe geöffnet. "Heute ist ja das Dornröschen pünktlich, wie kommt es ?", wurde ich sarkastisch von ihr begrüßt. "Dir auch einen wunderschönen guten Morgen!", vorsichtig schob ich mich an ihr vorbei, ins innere des Hauses. "Ist da jemand noch Müde und dadurch leicht reizbar?", fragte sie mich wärend wir ins Esszimmer maschierten. Ich setzte mich auf einen der Stühle und verschaffte mir einen Überblick was das Frühstück betraf. "Tz...wie kommst du den nur dadrauf ? Ich und gereizt? Niemals!" "Natürlich nicht, wie konnte ich das nur von dir denken, mein Engel." Kosaka-san stellte mir eine Tasse mit heißen Tee vor die Nase. "Engel?", ich fing an zu lachen. "Türlich in bin sowas von ein Engel, unbefleckt und so...Warum gehen wir gleich nochmal zum Arzt? Stimmt ja ich bin Schwanger, aber ein Engel!" Kosaka-san  fing auch an zu lachen und verschwand in der Küche. Wärend sie, was auch immer da drin machte, nahm ich einen Schluck vom Tee.
 

Hmmm...schmeckt lecker!
 

Nach ungefähr fünf Minuten kam Kosaka-san mit frischen noch dampfenden Brötchen wieder. Sie stellte den Korb auf den Tisch und nahm auch platz. "Na dann lass uns Frühstücken!" Gesagt getan, wir beiden fingen an uns alles mögliche auf unseren Teller zu schaufeln. Ich nahm mir ein Brötchen und beschmierte es mit Frischkäse, danach legte ich mir eine Scheibe Putenbrust drauf und zum krönenden Abschluss kam oben drauf ein paar Scheiben Tomaten. Das ganze verfeinerte ich mit Kräutersalz.
 

Wie ich es liebe!
 

Nach dem Brötchen folgte ein weiteres mit Rührei belegt. Auch dieses hatte ich nach wenigen Minuten verputzt. Kosaka-san beobachtete mich die ganze Zeit über amüsiert. "Ischt wascht?", fragte ich sie mit vollem Mund. Ich weiß mit vollem Mund spricht man nicht, aber der Blick von ihr irretierte mich. "Nichts, nichts. Iß ruhig weiter, ist ja genug da. Habe reichlich vorbereitet, also hau rein." Sie schenkte mir ein weiteres amüsiertes Lächen und biss dann ein Stück von ihrem Brötchen ab.

Als wir fertig waren, räumten wir zusammen alles weg und spülten das dreckige Geschirr. Danach machten wir uns auf den Weg zum Arzt.

Drinnen beim Arzt meldete ich mich bei der Empfangsdame. "Guten Morgen, mein Name ist Lucy Heartfilia und ich habe einen Termin." "Guten Morgen. Ich schaue gerade mal nach, einen Augenblick bitte." Die Frau vor mir tippte irgendwas ein, "Ah hier, Lucy Heartfilia. Sie haben heute eine Ultraschaluntersuchung. Bitte nehemn sie einen kurzen Moment im Wartezimmer platz. Sie werden gleich aufgerufen." Ich bedankte mich bei ihr und ging zusammen mit Kosaka-san ins Wartezimmer. Komischerweise war dieses ziemlich leer. Warum ich das komisch fand? Ganz einfach, Morgens sind die Wartezimmer eigentlich immer überfüllt wie sonst was. Jeder kennt es doch. Geht mann Morgens zum Arzt sind alle ältere Leute der Stadt beim Arzt versammelt. Aus diesem Grund hasste ich es auch, zum Arzt zu gehen. Ich versuche das immer zu vermeiden. "Schau es ist gar nicht mal so voll hier. Das heißt wir müssen nicht lange warten!", sagte Kosaka-san. "Ja zum Glück". Bevor ich mich hinsetzte, ging ich zum kleinen Beistelltisch mit den ganzen Zeitschrieften. "Willst du auch eine?", fragte ich sie. "Ja bitte." "Irgendeine bestimmte?", fragend guckte ich nach hinten. Sie schüttelte verneinent den Kopf. Ich nahm mir zwei Zeitschriften und schlurfte zurück zu Kosaka-san. Dort setzte ich mich links neben sie und überreichte ihr einer der Zeitschriften. Wie auf knopfdruck, schlugen wir gleichzeitig die Seiten auf. Es stand wie immer viel Klatsch und Tratsch drinnen, was mich auch nicht so sehr interessierte. Ich war eher diejenige die immer die Rezepte sich anguckte und die Rätsel bearbeitete. Je nachdem gab es ab und zu ein paar Artikel die ich mir durchleste. Meist handelten diese von irgendwelchen wissenschaftlichen Entdeckungen. Nach ungefähr fünfzehn Minuten wurde ich dann aufgerufen. "Lucy Heartfilia, bitte folgen sie mir."
 

Neuer Rekord! So kurz musste ich noch nie warten.
 

Zusammen mit Kosaka-san folgte ich der Arzthelferin in einer der Behandlungsräumen. Dort nahmen wir wieder Platz und warteten darauf, dass der Arzt kam. Ich war nervös, wusste ich doch nicht was mich gleich erwarten wird. "Sag, Kosaka-san. Du hast schon zwei mal Kinder bekommen, dann weißt du doch auch was mich gleich erwarten wird, oder?", fragent blickte ich zu ihr. Leicht verwirrt guckte sie zurück. "Ä-ähm ja. Naja du hast doch letztes mal auch einen Ultraschal gemacht oder? Dann müsstest du doch wissen was gleich passiert." "Nein das meine ich nicht. Klar weiß ich was gleich passiert, aber werde ich schon irgendwas sehen bzw. erkennen können? Kann ich schon erfahren was es wird?" Sie überlegte kurz, "Wann genau man was erkennen oder sehen kann, weiß ich nicht. Immerhin bin ich kein Arzt. Beruhig dich einfach und frag gleich den Arzt, der wird dir schon alles beantworten.", Kosaka-san lächelte mich aufmunternt an. Mit einem nicken zeigte ich ihr, dass ich sie verstand.
 

Irgendwie habe ich Angst...ich habe da so ein ungutes Gefühl
 

Auf einmal öffnete sich die Türe wieder und der Arzt trat ins Zimmer. "Guten Morgen Mrs. Heartfilia.", er reichte mir die Hand. Dann wante er sich zu Kosaka-san und reichte auch ihr die Hand. "Wie ich sehe haben sie Unterstüzung dabei. Heute steht eine Kontrolluntersuchung an. Ultraschal und dann eine kleine Besprechung, wegen dem weitern Verlauf. Wenn sie Fragen haben, stellen sie mir diese bitte." Er bat mich auf die Liege zu legen, was ich auch tat. "Bitte ziehen sie ihr Top so hoch, dass ich an ihren Bauch kann." "Ja", gesagt, getan. Er zog den kleinen Apperat zu sich und schmierte auf einen der Ultraschalköpfe Gel."Das könnte jetzt kalt werden.", mit diesen Worten wurde das Gel auch auf meinen Bauch aufgetragen.
 

Kalt ist gar kein Ausdruck! Lagern die das vorher im Gefrierfach?!
 

"So ich werde mir jetzt den oder die kleine genauer anschauen. Ich werde Kontrollieren wie weit der Fötus entwickelt ist und ob irgendwelche Abweichungen zu sehen sind." "Doktor ich habe da eine Frage." "Schießen sie los.", sagte er wärend er weiterhin auf den Bildschirm starrte. Koska-san saß neben mir unt guckte ganz gespannt auf den kleinen Monitor." Kann man schon sehen was es wird? Also ob Junge oder Mädchen?" "Nein das kann ich erst ab der 20. Schwangerschaftswoche bestimmen, vorher geht das leider nicht. Sie sind jetzt ungefähr in der 8. Schwangerschaftswoche, also müssen sie noch zwölf Wochen warten." ich nickte ihm verstehend zu. Nach wenigen Sekunden begang er wieder an zu reden, "Ok, es sieht soweit alles gut aus. Man sieht nichts ungewöhnliches und es ist alles da was da sein sollte. Wenn sie mal hier her schauen-", er zeigte auf einen Punkt auf dem Bildschirm. Angestrengt versuchte ich irgendwas darauf zu erkennen, leider vergebens. Dafür quitschte Kosaka-san neben mir auf, "Sagen sie Doktor ist es das was ich denke?", fragte sie den Arzt aufgeregt. "Vermutlich. Genaueres kann man erst bei der nächsten Untersuchung sagen." Da ich keinen blassen schimmer hatte von was die da redeten, fragte ich leicht ängstlich nach. "U-um was geht es den? Was soll man erkennen können?" "Hundertprozentig kann ich ihnen das noch nicht sagen bzw. bestätigen. Wie bereits erwähnt, kann ich erst bei der nächsten Untersuchungen sagen, ob ja oder nein. So wie es aussieht wird es nicht nur ein Baby."
 

Wie nicht nur eins?!
 

"S-sie meinen?" "Was wohl Dornröschen, du bekommst wahrscheinlich Zwillinge!", begeistert klatschte Kosaka-san in die Hände. "Wie wunderbar! Ich wollte auch schon immer Zwillinge bekommen, leider war mir das bis jetzt vergönnt. Aber was nicht ist kann ja noch werden.", sie zwinkerte mir zu.
 

Zwillinge?! Mit nur einem werde ich wahrscheinlich völlig überfordert sein, aber mit zwei? Das

kann doch nur schief gehen! Das bekomme ich doch niemals auf die Reihe...
 

"Lucy!Lucy! Sieh mich an!" Langsam drehte ich meinen Kopf zu ihr. "Hör mir jetzt gut zu und hör auf zu weinen! Wir schaffen das Zusammen, ok? Du bist nicht alleine, Maria und ich sind bei dir. Wir werden dir helfen, schon vergessen?", sie nahm mein Gesicht in ihre Hände und sah mich eindringlich an. "Hast du verstanden?" "J-ja..."  Sie nahm mich in den Arm und streichelte sanft über meinen Rücken."Warum weinst du dann noch?" "T-tue ich doch gar nicht!" Ich drückte sie sanft von mir weg und wischte auch die letzten Tränen von meinem Gesicht. Die ganze Zeit über war der Arzt leise und beobachtete alles. "Geht es wieder?", fragte er nach. Gleichzeitig antworteten Kosaka-san und ich, "Ja". "Gut dann wischen sie sich das ganze Zeug vom Bauch und ziehen sich wieder richtig an. Danach können sie sich wieder auf den Stuhl setzten." Ich wischte mir das ganze Gel weg und zog mein Oberteil wieder runter. Danach setzte ich mich wieder zu Kosaka-san. Diese nahm meine Hand in ihre und drückte sie sanft. Leise, nur für sie hörbar bedankte ich mich bei ihr. "Soooo...die nächste Untersuchung ist erst wieder in drei Monaten, wenn was sein sollte kommen sie bitte sofort rein. Bleiben sie bitte bei der nächsten Untersuchung nüchtern, damit wir Blutabnehemen können. Wir Testen dann ein paar Werte. Von meiner Seite wäre ich fertig, haben sie oder ihre Begleitung noch fragen?", er guckte uns beide abwechselnt an. "Also werde ich nächste Untersuchung erst erfahren können was es wird und ob es vielleicht sogar Zwillinge werden?" "So sieht es aus." "Wie sieht es eigentlich mit der Nutzung von Magie aus? Muss ich irgendwas beachten?"
 

Ich hätte schon fast vergessen zu Fragen...
 

"Magie? Im Grunde genommen, dürfen sie weiterhin ihr Magie nutzen. Dennoch sollten sie nicht mehr auf Abenteuerreisen gehen, für die Sicherheit ihres Babys. Zudem können sie nicht mehr so viel Magie anwenden wie vorher, also seien sie bitte vorsichtig wenn sie Magie benutzen.", eindringlich musterte er mich. "Gut, dann wäre das auch geklärt. Ich habe keine weiteren Fragen mehr, denke ich jedenfalls." Der Arzt nickte mir verstehend zu und wendete sich daraufhin an Kosaka-san. "Und sie? Irgendwelche Fragen?" "Nein keine weiteren Fragen" "Ok, dann sind wir für heute fertig. Passen sie auf sich auf und dann bis zum nächstes Mal."

Der Arzt reichte wie zu Beginn mir und Kosaka-san die Hand.

Zusammen mit Kosaka-san verließ ich die Arztpraxis. "So dann gehen wir jetzt mal zu Maria und erzählen ihr alles!", breit grinste sie mich an und maschierte vorraus. Ich lief ihr wie ein Hund ganz langsam hinterher und dachte über alles nach.
 

Schlimmer geht's immer! Zwillinge?! Ok das steht noch nicht ganz fest aber mit meinem Glück? Also muss ich mir jetzt jeweils zwei Mädchen- und Jungennamen ausdenken...na schönen dank auch! Ist ja nicht so das ich schon welche hätte...
 

Kosaka-san übernahm bei Maria hauptsächlich das Reden, da ich die ganze Zeit über in meinen Gedanken gefangen war. Natürlich war Maria genauso begeistert darüber, dass ich wahrscheinlich Zwillinge bekomme, wie Kosaka-san. Erst spät am Abend war ich wieder Zuhause, wo ich mich auch gleich Bettfertig machte und schlafen ging.

Vergiss mich nicht!

Ich lag in meinen Bett und war friedlich am schlummern. Es war warm und kuschelig, nur eine Sache störte meinen Schlaf. "Hime-sama! Hime-sama!", wurde ich immer wieder von einer weiblichen Stimme gerufen.
 

Sieht man den nicht das ich Schlafen will!
 

Murrend drehte ich mich auf die andere Seite und nuschelte ein "Lass mich in Ruhe! Ich will noch ein wenig schlafen...". In den Glauben dass ich jetzt meine Ruhe hätte, kuschelte ich mich wieder genüßlich in meine Decke und mein Kopfkissen. "Aber Hime-sama, ihr müsst aufstehen. Eure Arbeit wartet auf euch."
 

Arbeit?

.

.

.

ARBEIT!!!
 

"Mist!", fluchend sprang ich aus mein Bett und sprintete zu meinen Schrank. Dort fischte ich mir die erst besten Sachen raus, die ich in die Finger bekam. Danach drehte ich mich um und bemerkte erst jetzt, dass Virgo mitten in meinem Zimmer stand. "Danke Virgo! Ohne dich wäre ich wahrscheinlich erst heute Mittag aufgewacht." Diese Kommentierte das mit ihrer typischen Frage: "Hime-sama ist es Zeit für eine Bestrafung?". "......Nein und nochmals nein! Also wirklich wann verstehst du das endlich, dass ich dich sicherlich nie Bestrafen werde?" Wärend ich ihr weiter lauthals erklärte das ich sie aus tausend Gründen nicht bestrafen werden würde, ging ich mit meinen Klamotten in der Hand ins Badezimmer. Erst als ich mich dort angezogen hatte, fiel mir auf dass Virgo schon wieder verschwunden war. "Virgo? Bist du noch da? Hallo, sag doch was. Hmmmm...ob sie nicht mehr da ist?" Ich lugte aus dem Badezimmer und sah, wie verwunderlich, nichts.
 

Weg ist sie...
 

Schultern zuckent, widmete ich mich wieder meiner körperlichen Pflege. Danach zog ich mir in Eiltempo meine Schuhe an und rannte aus der Wohnung. Schnell stieg ich die Treppe hinunter, wobei ich diese fast runter flog.
 

Puhhh...das war knapp!
 

Durch den kleinen Schock blieb ich unten nochmal stehen und erdolchte die Treppe mit meinen Blicken.
 

Wegen dir hätte ich mich fast hingelegt und das ziemlich schmerzvoll!
 

Nachdem ich die Teppe genug verflucht hatte, machte ich mich so schnell wie ich konnte auf den Weg zur Arbeit. Dort kam ich nach wengen Minuten auch an. Ein atemloses "Morgen" keuchte ich den anderen entgegen. "Morgen Lucy", wurde ich von Luca mit hochgezogenden Augenbrauen begrüßt. "Guten Morgen Lucy! Was ist den mit dir passiert? Du siehst ziemlich gehetzt aus und du bist für deine Verhältnisse sehr Spät. Du bist doch immer vor mir und Luca da und hälst mir dann immer einen Vortrag, dass man immer etwas früher da sein sollte..Blablabla" "Hab dich auch lieb, Misaki-chan. Außerdem stimmt das ja auch. Man sollte immer etwas früher auf der Arbeit sein, dass sieht für den Arbeitergeber besser aus. Zuspät kommen-" Plötzlich sprang Misaki auf mich und hielt mir meinen Mund zu. "Halt Stop! Ist ja gut, ist ja gut. Ich kann diesen Vortrag schon im Schlaf! Bitte hör auf und tu mir das nicht am frühen Morgen an." Beleidigt pustete ich meine Wangen auf, "So schlimm ist das nun auch wieder nicht..." "Doch!", unterbrach sie mich ein zweitesmal. Als ich gerade wieder ansätzen wollte zu reden, meldete sich Luca zu Wort, "Ich will euch zwei ja nicht stören, aber wir sollten langsam mal ins Büro gehen und anfangen zu Arbeiten. Deshalb sind wir schließlich hier, falls ihr das vergessen habt." Zu dritt gingen wir ins Büro und bergrüßten die Anderen. Kaum saß ich auf meinen Platz, kam auch schon Jason-senpai auf mich zu. "Luuuucy~! Ist es nicht wieder ein wunderschöner Tag? Pack deine Tasche zusammen, wir gehen in die Stadt und suchen nach interessanten Geschichten. Das wird sowas von cool! Los, los. Beeil dich, ich warte unten auf dich." Er drehte sich wieder um und lief aus dem Büro. "W-was?", verwirrt drehte ich mich zu Misaki und Luca. "Ich will auch! Nahhh, Senpai? Gehen wir auch in die Stadt?", fragte Miskai auch gleich ihren Ausbilder. Dessen Antwort kam auch gleich, "Vergiss es. Du hast dann nur wieder unsinn im Kopf und außerdem musst du noch genug Schreibkram fertig machen. Bis Morgen früh muss alles fertig sein, also mach dich an die Arbeit!" Ich musste mir ein lachen verkneifen, da Misaki's Gesicht einfach nur zu lustig aussah. Diese guckte nämlich ihren Ausbilder beleidigt an und verschrenkte ihre Arme. Als er nicht mehr zu uns schaute, streckte sie auch noch ihre Zunge raus.
 

Wie ein kleines Kind. Zu niedlich!
 

"Mehhh...Lucy ich beneide dich." "Warum den das?", fragte ich sie verwundert. "Na Jason-senpai macht immer mit dir so tolle Sachen und ich muss immer nur im Büro hocken. Das ist doch voll gemein! Ich sag es dir, die haben sich gegen mich verschworen!" "Vielleicht solltest du erstmal anfangen deine Berichte pünktlich abzugeben, dann würdest du auch andere Aufgaben bekommen.", gab Luca belustigt von sich. "Sei du still, du hast ja keine Ahnung...", schmollend setzte sie sich an ihren Schreibtisch und fing an, ihre Sachen zu bearbeiten. "Jetzt ist sie beleidigt.", lachte Luca auf und tat es ihr gleich. Belustigt drehte ich mich von dem Schauspiel weg und trat aus dem Büro. Ich steuerte auf Jason-senpai zu, "Da bin ich. Wo geht es als erstes hin?", fragte ich ihn neugierig. "Das werden wir dann sehen. Aufgehts!" Er schnappte sich meinen Arm und zog mich mit.

Am Abend kam ich sehr erschöpft nach Hause. Jason-senpai hat mich durch die ganze Stadt geschläppt und als wir am Strand waren, kam er auf die glorreiche Idee schwimmen zu gehen. Da ich kein Bikini dabei hatte lehnte ich zuerst ab, aber Jason-senpai zauberte einen aus dem Nichts und so landete ich dann doch im Meer.
 

Wo hatte er bloß aufeinmal den Bikini her...?
 

Wärend ich mir weiterhin meinen Kopf zerbrach wie und woher er den nun kam, holte ich mir meine Schlafsachen aus dem Schlafzimmer und ging ins Bad. Dort stellte ich mich unter die Dusche, um das eingetrocknete Meerwasser von meinen Körper und meinen Haaren zu waschen. Frisch geduscht legte ich mich in mein Bett und rief dann Plue. Nachdem Plue sich zu mir gelegt hatte, schlief ich mit ihm im Arm ein.
 

Ich lief...immer weiter und weiter...
 

Ich forderte meine Beine immer weiter dazu auf schneller zu laufen....schneller und schneller.
 

Das Atmen wurde immer schwerer und mein Herz pochte wie wild. Ich wurde verfolgt. Von was, dass wusste ich nicht. Das einzige das ich wusste, ist dass ES immer näher kam. Die Angst und die Verzweiflung wuchs und meine Sicht verschwomm immer mehr. Tausende von Tränen liefen über mein Gesicht. Ich wollte weg! Ich MUSSTE weg! Ihnen dürfte nichts passieren!
 

Meine Füße schmerzten und doch durfte ich nicht aufhören zu laufen. Das wimmern, was von meinen Armen aus zu mir drang, wurde immer lauter.
 

Ich darf nicht aufgeben! Komm schon schneller! Schneller! Schneller!
 

Und dann nichts mehr...Nichts außer einer nicht enden wollenden Schwärze umgab mich. Das einzige was ich fühlen konnte waren schmerzen. Ich schrie...immer lauter schrie ich. Doch es wurde nicht besser. "Hilfe! Bitte hör auf!
 

Aufeinmal hörten die Schmerzen wie von zauberhand auf, doch war ich immer noch von schwärze umgeben. Diese Szene oder Erinnerung kannte ich, hatte ich sie doch schon vor längere Zeit gesehen. Die Stille die herrschte wurde aufeinmal von einer Stimme zerissen. Das war neu.
 

"So schnell sehen wir uns schon wieder, Lucy Heartfilia! Du weißt gar nicht wie sehr ich dich vermisst habe...Leider brauche ich immer noch was Zeit, daher kann ich dich noch nicht Persönlich besuchen. Aber bald, schon bald werde ich das. Freu dich schonmal darauf! Jetzt muss ich aber auch wieder gehen. Du solltest mich aber nicht vergessen...Träum was schönes, meine kleine Heartfilia!"
 

Zitternt und mit Tränen verschmierten Gesicht wachte ich auf. Ich setzte mich auf und lehnte mich an mein Bett, die Knie zog ich an meine Brust und umschlang diese mit meinen Armen. Meinen Kopf bettete ich oben drauf.
 

N-nicht schon wieder...was will er? Warum ich? Ich habe Angst...
 

Hilfe suchend blickte ich aus dem Fenster zu den Sternen. Ich erhoffte mir dort irgendeine Antwort für das ganze zu finden, doch fand ich natürlich nichts. Wie sehr sehnte ich mich in solchen Situationen nach meiner Mutter. Vorher hatte ich wenigstens immer noch meine Freunde und Familie in Fairy Tail, aber jetzt war ich alleine.
 

Ich kann schlecht Kosaka-san oder Maria um hilfe fragen und Luca und Misaki auch nicht. Sie sind keine Magier und könnten sich in einer gefährlichen Situation nicht währen. Ich will sie nicht unnötig in Gefahr bringen, schließlich hat das nur mit mir zu tun...
 

Wärend ich angestrengt nachdachte kam ich auf eine Idee. Ich stand auf und holte meine Stellarschlüssel aus meiner Tasche, danach setzte ich mich wieder auf mein Bett und wickelte die Decke um mich. Nachdem ich mich wieder unter der warmen Decke saß, rief ich Horologium.
 

Wenn jemand was weiß, dann er....oder?

Bitte erzähl es mir!

Nun saß ich hier auf meinen Bett und hoffte das meine Idee mir weiter helfen konnte. Horologium stand vor mir und guckte mich erwartungsvoll an. "Kannst du mir ein gefallen tun? Ich würde gerne in die Stellarwelt reisen und bräuchte dafür deine Hilfe." "Hime-sama, für dieses Vorhaben braucht ihr Kleidung aus der Stellarwelt. Ich habe mir erlaubt euch welche zubringen.", Virgo stand auf einmal neben mir und überreichte mir die Klamotten. "D-danke Virgo" Verwirrt davon, dass sie auf einmal da war, nahm ich die Sachen an und zog mich schnell im Badezimmer um. Danach ging ich wieder in mein Schlafzimmer, wo Virgo und Horologium gespannt auf mich warteten. "Fertig! Können wir dann?" Ich guckte die beiden abwechselnd an. Da beide zustimmig nickten ging ich auf Horologium zu, um es mir in seinem Inneren gemütlich zu machen. Nur habe ich nicht damit gerechnet das Virgo sich auch mit dahinein quetschen wollte. "Warum willst du jetzt auch hier rein, du kannst doch alleine zurück in die Stellarwelt!"Trotz meines Protestes, stieg Virgo ein.
 

Ist ja nicht so als wäre hier drin so viel Platz...
 

Gerade noch standen wir in meinem Schlafzimmer und nach wenigen Sekunden in der Stellarwelt. "Ich will sofort hier raus, sagt sie", kam es von Horologium, bevor er auch meiner Bitte nachging. "Es lebe die Freiheit!", rief ich freudig. "Wollt ihr mich bestrafen, Hime-sama?" "Ich will dich immer noch nicht bestrafen!", schrie ich Virgo wie immer an. "Was ist das den für ein Lärm hier?", kam es von Loki der langsam auf uns zu ging. "Lucy? Was machst du den hier?", verwirrt guckte er erst mich an, dann Virgo und zu guter letzt Horologium. "Ich brauche die Hilfe von jemanden aus der Stellarwelt." "Von wem und warum? Ist etwas passiert?", fragte er auch sogleich. "Wenn ich ehrlich bin würde ich gerne erst mit dem Strellarkönig reden", entschuldigent lächelte ich Loki an. "Ich verstehe zwar nicht warum, aber gut. Folge mir." Er lief los und ich dackelte ihm hinterher und betrachtete alles mit neugier.
 

Ich war bis jetzt erst einmal hier und ich habe glatt vergessen wie schön hier alles ist...
 

Ich war einfach fasziniert von dieser Welt und hätte den ganzen Tag hier stehen bleiben können, um mir alles genau einzuprägen. Wir gingen einige Wege entlang und kamen an mehreren Plätzen vorbei. Wir trafen unterwegs auf einiger meiner Stellargeister, mit denen ich mich kurz unterhielt. Sie freuten sich alle mich zu sehen, doch waren sie genauso von meiner Anwesenheit verwirrt. Nach einiger Zeit konnte man von weiten ein großes Tor sehen, was ich als unser Ziel erkannte. Zwar war ich schonmal hier doch kannte ich mich hier nicht aus, war doch die Stellarwelt sehr groß. Zudem kommt noch das wir uns beim letzten mal auf den großen Platz für Feiern aufhielten. Damals hatte ich mich schon gefragt wo die Häuser oder das Schloss vom Stellarkönig sich befanden. Leider konnte ich nicht fragen, da wir mit dem Feiern beschäftigt waren. Wärend ich über meinen letzten Besuch nachdachte, kamen wir dem Tor immer näher. Loki sprach den ganzen Weg über kein Wort mit mir, es schien mir so als hinge er seinen eigenen Gedanken nach oder er dachte darüber nach, was ich wohl hier wollte. Kurz vor dem Tor blieb er plötzlich stehen und drehte sich zu mir um. "Ich hoffe das du nicht vergessen hast, dass die Zeit hier in der Stellarwelt anderes verläuft? Ich und die anderen freuen uns zwar das du hier bist, aber solltest du dich hier nicht all zu lange aufhalten.", besorgt musterte er mich. "Willst du mir immer noch nichts sagen? Du weißt das du mit mir reden kannst, als Freund und treuer Stellargeist. Ich habe dir vieles zu Verdanken und stehe tief in deiner Schuld, daher möchte ich dir helfen. Jeder hier möchte das. Also bitte rede mit uns allen. Warum wolltest du hier her und warum willst du erst mit dem Stellarkönig reden?" Ich war von seinen Worten sehr gerührt und eigentlich wäre es nicht schlimm mit ihm darüber zu reden, doch wollte ich so schnell wie möglich zum Stellarkönig. Ich legte im meine Hand tröstent auf seine Schulter und lächelte ihn an. "Ich weiß. All das weiß ich doch und werde es auch nicht vergessen, aber lass mich bitter erst mit dem Stellarkönig sprechen. Später wird er oder ich euch alles erzählen, aber wie du eben gesagt hast. Ich habe nicht all zu viel Zeit hier." Ich nahm sein Handgelenk in meine Hand und zog ihn in Richtung des Tores. Dort angekommen klopfte Loki und öffnete danach eine kleinere Türe die im Tor eingearbeitet war.
 

Und ich habe mich schon gefragt wie er das riesige Tor auf machen wollte...
 

Zusammen schlüpften wir hindurch und liefen einen langen Flur entlang, der links und rechts von Säulen umgeben war. Unter unseren Füßen war ein roter Teppich der mit goldenen Mustern verziehrt war. Beim genaueren Betrachten sah man die verschiedenen Zeichen der Stellargeister.
 

Wie schön!
 

Begeistert blickte ich mich um, aber als ich nach oben sah verschlug es mir fasst den Atem. Die Decke war einfach nur, Wow. Es war der dunkle Nachthimmel zu sehen, mit samt seiner Sternenbilder. Man sah wirklich alle, kein einziges wurde ausgelassen. Leise trat Loki an meine Seite, "Schön nicht war? Wenn man nach oben blickt denkt man, man würde in den echten Nachthimmel schauen." "Es ist mehr als schön. Schön beschreibt dies nicht Ansatzweise! Es ist bezaubernt, wundervoll, fantastisch!" Ich schaute in breit grinsend von der Seite an. "Du hast recht, es ist bezaubernd" Wir schauten uns noch ein wenig das Kunstwerk an, bervor wir unseren Weg fortsetzten. Am Ende des Ganges standen wir wieder vor einer großen Tür, an der Loki ebenfalls klopfte. "Herrein!",donnerte eine laute Stimme von drinnen. Loki schenkte mir kurz einen Blick bevor er mit mir im schlepptau den großen Saal betrat. "Leo mein alter Freund! Was kann ich für dich tun? Ach du hast ja jemanden mitgebracht." Der Saal war genauso wie der Gang vorher einfach nur wunderschön. "Ach was sehen meine Augen den da? Wenn das nicht unsere alte Freundin Lucy ist. Ich nehme an das Leo dich hier her bringen sollte?" Ich schaute zu ihn hinauf und nickte. "Und was kann ich für dich tun, das du den Weg in die Stellarwelt auf dich nimmst?" "Ich habe einige Fragen und bräuchte deine Hilfe, um diese zu beantworten. Wenn jemand mir damit helfen kann, dann wohl der Stellarkönig.""Dann setz dich und frag mich was dein Herz begehrt." Ich wendete den Blick kurz von ihm ab und schaute zu Loki. "Ah entschuldige, ich werde dann draußen auf dich warten." Er drehte sich um und verschwand aus dem Saal. Ich dreht mich wieder um und setzte mich auf einen Stuhl der Wundersamerweise aufeinmal dort stand."Wie ich sehe wird es ein sehr ernstes Thema?" "Sehr Ernst sogar."Ich sah ihm in die Augen. "Was liegt dir auf der Seele alte Freundin?" "Ich möchte was über die Heartfilia hören. Was bedeutet es, diesen Namen zu tragen? Welche Geschichte verbirgt dieser Name?" Ich schaute ihn aus gequälten Augen an. Nachdem ich ihn meine Fragen gestellt hatte, spannte sich sein gesamter Körper an."Welche Geschichte sich dahinter verbirgt? Warum sollte ich was darüber wissen? Ich denke das es genug Bücher gibt in dem du dies Nachlesen kannst."
 

Er weicht mir aus, aber warum?
 

"Du weißt was, oder? Immerhin war meine Familie schon immer im Besitz der Stellarschlüssel. Wenn ich Antworten über meine Familie finde, dann hier. Bitte ich muss alles wichtige wissen! Was ist passiert? Was für Feinde haben wir und warum? Ich habe Angst und ich weiß noch nichtmal wo vor! Ich werde verfolgt, weiß aber nicht von wem oder was! Wenn ich einschlafe habe ich Angst davor, wieder einer dieser Träume zu haben. Irgendwas will mich leiden sehen, weil ich den Namen Heartfilia trage. Also wenn du was weißt und da bin ich mir ziemlich sicher, dann sag es mir!" Ich wurde wärend ich sprach immer lauter und Tränen fingen an meine Wangen hinabzulaufen. "Bitte!", flehte ich ihn an. "Bitte sag es mir. Was für ein Geheimnis verbirgt sich hinter meinem Familiennamen? Wusste meine Mutter davon ? Ich habe doch ein Recht darauf es zu erfahren, oder nicht?!" Meine Stimme hallte in dem großen Saal und kurz fragte ich mich ob man mich in der ganzen Stellarwelt hören würde. Der Stellarkönig schloß seine Augen und schien zu überlegen, ob er mit der Sprache rausrücken sollte oder nicht. "Wir sind Freunde", fing ich wieder an zu sprechen. "Und Freunde helfen sich gegenseitig, also bitte hilf mir!" Langsam öffnete er wieder die Augen und holte einmal tief Luft. "Ja wir sind Freunde und ja sie helfen sich gegenseitig, daher werde ich dir alles erzählen was ich weiß. Mir bereitet das ganze Sorgen. Eigentlich sollte alles überstanden sein und der Vergangenheit angehören, aber da dir irgendjemand droht und dir was erzählt hat-" Er machte eine kleine Pause. "-ist das ganze doch noch nicht zu Ende. Lucy hör mir jetzt gut zu! Ich werde dir jetzt was erzählen und merke dir alles gut. Danach möchte ich aber von dir alles Haargenau wissen, was dir passiert ist und was dir gesagt wurde." Er guckte mich mit sehr ernster Miene an und ich schaute ihn nicht weniger ernster zurück. "Warte! Wir machen das besser Andersrum. Erzähl mir erstmal was passiert ist, dann weiß ich wo ich am besten Anfange."

Ich nickte ihm zustimmend zu und fing ihm von meinen Träumen an zu erzählen...

Der Fluch

Es tut mir soooo Leid, dass ich nichts mehr von mir hören lassen habe! Ab jetzt werde ich wieder regelmäßig was hochladen, versprochen!

Hoffe ihr werdet weiterhin meine Fanfic lesen :3
 

Lg lill Kim <3

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"Tja und hier endet meine Geschichte." Erleichtert endlich alls erzäht zu haben, atmetete ich aus.
 

Es tat gut, ihm alles zu erzählen...
 

"Ich verstehe das alles wirklich nicht. Weder meine Mutter noch mein Vater hat mir jemals was erzählt. Ich fühle mich einfach momentan überfordert und das mit allem. I-ich weiß einfach nicht weiter! Es macht mir einfach Angst, verstehst du?", flehend guckte ich in seine robinroten Augen. "Das ist ganz und gar nicht gut...so schlimm ist es bereits schon. Lucy du musst mir jetzt sehr gut zuhören! Aber als aller erstes" Er nahm den Blick von mir und schaute rüber zur großen Türe, von der ich und Loki eben gekommen waren. "Leo!", donnerte es durch den großen Saal. Kurz darauf trat dieser in den Saal. "Ihr habt gerufen?" "Ich hab nicht all zu viel Zeit für Erklärungen, daher mache ich es kurz. Lucy kann länger nicht in der Stellawelt bleiben, da sie bereits in ihrer Welt seit drei Tagen schon fehlt."
 

Was sagt der da?! Schon drei ganze Tage?...was soll ich den nur den anderen erklären? Super... anstatt meine Probleme zu lösen, bekomme ich nur noch mehr...
 

"Daher werde ich jetzt mit ihr zusammen in ihre Welt reisen und mit ihr dort alles weitere klären. In dieser Zeit passt du und die anderen hier auf." "Verstehe.", kam es nur von Loki. "Na dann. Lucy wir verlassen jetzt die Stellarwelt." Mit seiner Hand umschloss er meinen kleinen Körper und im nächsten Augenblick befanden wir uns in einem Wald. Es war eine Lichtung und der Mond schien mit seiner vollen Pracht auf uns herab. In jeder anderen Situation hätte ich dies sehr Romantisch gefunden, aber auch nur in jeder anderen Situation. Der Stellarkönig setzte sich in das weiche grüne Gras und wartete darauf, dass ich es ihm gleich tat. Das Gras war leicht feucht und beim genaueren betrachten konnte ich an den einzelnen Halmen klitze kleine Tropfen erkennen. "Gut...wo soll ich nur anfangen? Wie du selbst weißt, ist deine Familie schon seit Generationen im Besitz der Stellargeistschlüssel. Du weißt gar nicht wie ähnlich du deiner Mutter und deiner Großmutter siehst. Ihr hatten schon immer einen sehr hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Das Adeldasein, hattet ihr schon von der Geburt an im Blut. Trotz all dem, wart ihr aber immer für die Schwächeren da und habt geholfen, wo ihr nur konntet. Die Heartfilia wurden von jedem geliebt und geschätzt. Natürlich gab es immer welche die von Neid zerfressen waren, doch machten diese Normalerweise nie all zu große Schwierigkeiten." Sein Gesicht verzog sich zu einer verbitterten Miene, "Um so schlimmer ist die Tatsache, dass einer aus den eigenen Reihen der Grund alles Übels ist..." "Einer aus der eigenen Familie?" "Ja, wobei nicht richtig... es ist schwer zu erklären. Vor ungefähr 400 Jahren bestand die Heartfilia Hauptfamilie anfangs aus fünf Personen, doch verstab leider Lady Lizzy nach einer schlimmen Krankheit. Alleine mit seinen drei Kindern war das damalige Oberhaupt zurückgelassen worden. Die Kinder waren allesamt noch sehr klein und brauchten seiner Meinung nach dringend eine Mutter. Natürlich liebte er seiner verstorbende Gemahlin immer noch, doch musste er an die Familie denken. Er musste oft verreisen und wollte seine Kinder nicht alleine lassen. So beschloss er, dass er sich eine neue Frau suchen musste. Leider war das leichter gesagt, als getan. Er konnte sich schwer von Lady Lizzy trennen und das störte die meisten Frauen. So verließen ihn viele schon nach nur 2 Tagen. Auch seine Kinder machten die Suche nicht viel leichter, sie benahmen sich meist daneben und verjagten die Damen regelrecht. Sie wollten keine neue Mutter, wozu auch. Sie hatten schließlich eine, nur war diese nicht mehr in der Welt der Lebenden. Nach zwei langen Jahren fand er schließlich eine wunderschöne Frau. Sie hatte selbst ihren geliebten Mann früh verloren und kannte seinen Schmerz all zu gut. Sie störte sich nicht an den vielen Bildern von Lady Lizzy. Im Gegenteil, sie stellte Bilder ihres Mannes dazu. Aber nicht nur das Verband sie mit dem damaligen Oberhaupt. Sie selbst, hatte selbst ein Kind in dem selben Alter des ältesten Kindes der Heartfilia. So lebten sie viele weitere Jahre zu sechst und es lief für alle gut. Doch war die neue Frau an seiner Seite, nicht mit allem einverstanden. Sie verstand nicht, warum man den anderen helfen sollte. Ihrer Meinung nach, waren sie alle selbst an ihr Elend schuld. Trotz dieser Meinungsverschiedenheit, blieb sie erstmal still. Sie liebte ihre neue Familie sehr und wollte diese nur wegen sowas nicht zerstören. Doch gab es vor 400 Jahren Wesen, die jede klitze kleine Chance nutzten um Böses zu verbreiten. Ihre Menschen nennt diese Wesen Dämonen. Die neue Frau versuchte so gut es ging, ihr unwohl sein in dieser Sache zu verdrängen, doch häuften sich in den Jahren vieles an. Wärend sie mit ihrem alten Leben schnell abschließen konnte und die Bilder ihren verstorbenden Mannes wieder abhang, konnte der Herr nicht von Lady Lizzy ablassen. Schnell wuchs das Verständniss zu Eifersucht und dann zu Zorn. In einer sehr stürmichen Nacht wuchs diese sogar so, dass sie alle Bilder von Lady Lizzy zerstörte. Nach dieser Nacht, häuften sich die Streitereien der Eheleute. Leider griff sie zu einem Mittel, der jetzt zu deinem Problem wurde." Er stoppte in seiner Erzählung und wanderte mit seinem Blick über den Sternenhimmel. "Liebe...", hauchte er leise und blickte mich wieder an. "Liebe, meine alte Freundin Lucy, kann sehr schnell zu Hass werden. Was Anfangs gut war, wird schnell zu etwas schlechten. Gut zu Böse. Ihr Eifersucht triebs sie zu etwas sehr bösen. Nach einem weiteren Vorfall, nahm das Oberhaupt seine Kinder und verließ seine Frau. Er tauchte unter, in der Hoffnung das sie ihn nicht finden würde. Doch wusste er ja nicht, dass sie sich mit Dämonen und schwarzer Magie ein ließ. Sie fand ihn und nahm ihm das Leben. Seine Kinder ließ sie Leben, doch nicht ohne diese in alle Ewigkeiten zu verfluchen. Seit dem musste die Heartfilia viele Verluste ihrer Mitglieder verzeichnen. Durch die Schwarzemagie wurde sie unsterblich und tötete die Frauen der Oberhäupte. Vor 100 Jahren jedoch schafften wir es, sie zu zerstören. Dachte ich jedenfalls bis eben. Es kostete uns damals viel Kraft gegen sie anzukommen, war sie doch nicht der einzige Schwarzemagier. Die Familie Heartfilia zieht wahrlich Schwarzemagie an, wie Licht Motten anzieht." Frustriert seufzte er. "Wie soll ich das verstehen? Also ist diese Hexe immer noch hinter uns Heartfilia her? Und warum haben wir mit noch einem Schwarzenmagier zu tun?" Ich war nur noch mehr verwirrt, durch die Geschichte. "Nun, ich bin mir ziemlich sicher das wir sie besiegt haben...und was der Andere angeht. Das wirst du noch erfahren, aber der hat mit dem ganzen momentan nichts zu tun." "Wenn sie aber Tod ist, wer ist es den dann?" "Dass meine Liebe, frage ich mich auch. Vielleicht irre ich mich auch und wir konnten sie nur schwer Verwunden. Sie hat sich vermutlich wieder regeneriert und versucht ihren Fluch wieder auferleben zu lassen."
 

Große Klasse!...
 

"Und was soll ich jetzt machen?" Ich wollte einfach nicht mehr, war es den zu viel verlangt? "Hmmm... ich werde mich mit den anderen Stellargeitern beraten und dann sehen wir weiter. Es wäre mir sehr liebt wenn du die nächste Zeit nicht alleine wärst. Keine Sorge ich hab da schon einen Plan." Mit diesen Worten verschwand der Stellarkönig wieder und ich saß allein auf der Lichtung.
 

Sagt ich soll nicht alleine sein und geht einfach! Was bin ich den jetzt bitteschön?!
 

Von allen genervt stand ich auf und versuchte mich zu orientieren.
 

Wo bin ich den hier?
 

Ich blickte mich um und lief dann, auf gut Glück, los.

Gibt es eine Lösung?

Viel hatte ich nicht geschlafen, musste ich mir doch gedanken drum machen, was ich meinem Chef und den Anderen sagen soll. Ich lief 3 Stunden plannlos durch den Wald, bis ich endlich wusste wo ich war. Der zusätzliche Weg zur Stadt und meiner Wohnung, hatte mich weitere 2 Stunden gekostet. Um fünf Uhr morgens, war ich dann endlich Zuhause. Natürlich legte ich mich sofort ins Bett und versuchte zu schlafen.
 

Hat ja mehr oder weniger funktioniert...was soll ich den jetzt machen? 3 Tage hatte ich jetzt auf der Arbeit gefehlt. Soll ich sagen das ich Krank war? Wobei dann hätte ich mich normalerweise schon früher gemeldet...vielleicht war auch jemand in den drei Tagen nach mir gucken. Dann kann ich nicht sagen, dass ich Krank war. Hmmm...einen spontan Ausflug für einen neuen Artikel vielleicht? Aber dann müsste ich auch Ergebnisse vorweisen können. Das fällt dann auch weg...wobei...vielleicht wenn...
 

"Arrrggg!!! Mir fällt einfach nichts ein !" Wild drehte ich mich im Bett hin und her, in der Hoffnung dass mir doch was einfallen würde. Der Blick auf meinen Wecker zeigte mir jedoch, dass ich mich fertig machen musste und keine Zeit für Überlegungen hatte. Wiederwillig stand ich auf und schlurfte in Richtung Schrank. Dort holte ich mir, für mich eher unüblich, bequeme Sachen raus. Meine Wahl viel auf einer kurzen Hose, die etwas lockerer sitzte und hoch bis zum Bauchnabel ging.
 

Gut das ich die mir letztens gekauft habe, so fällt es nicht sofort auf wenn ich etwas zunehme
 

Desweiteren folgte der Hose ein weites rotes T-Shirt. Eigentlich habe ich Größe 38 (M), aber dieses hier hatte ich mir in XXXL geholt. Ich mochte es Zuhause nur in diesem T-Shirt rum zu laufen. Zusätzlich holte ich mir noch ein Top in der selben Farbe aus meinen Schrank, da das T-Shirt an einer Schulter immer runter rutschte. Zuhause ist es mir egal, aber auf der Arbeit muss das nicht wirklich sein. Zufrieden mit meiner Auswahl, setzte ich meinen Weg weiter fort ins Badezimmer. Dort duschte ich wie immer erst einmal und machte mich danach weiter fertig. Frisch gewaschen und angezogen, tapste ich weiter in die Küche. Auch hier mit meiner Routine, die aus essen machen und dieses auch zu essen bestand, fertig, zog ich mir meine Schuhe an. Ein weiterer Blick auf die Uhr zeigte mir, dass ich in der Zeit perfekt lag. Nach wenigen Minuten Fußweg, war ich an meinem Arbeitplatz. Mit einen mulmigen Gefühl im Bauch, trat ich in das innere des Gebäudes. Sofort machte ich mich auf den Weg zu Jason-senpai. Dort auch angekommen, klopfte ich an die Türe und trat dann ein. "Sieh mal wer da ist. Lucy ich habe mir ernsthaft sorgen gemacht. Einfach so für drei Tage zu verschwinden, ich hoffe du hast eine gute Erklärung dafür? Dem Chef habe ich gesagt das ich dich auf eine kleinen Auftrag geschickt habe. Ansonsten hätte das sehr Böse für dich enden können.", ernst schaute er mich an.
 

Leider habe ich immer noch keine gute Erklärung gefunden...
 

"D-danke Jason-senpai!"
 

Immerhin ein Anfang...
 

"Eine gute Erklärung ist relativ...Ich denke ich sollte die Wahrheit sagen."
 

Mehr oder weniger
 

"E-es ist sooo...wie sie wissen bin ich eine Stellargeistmagierin. Ich wurde von meinen Stellargeistern eingeladen, sie in der Stellarwelt zu besuchen. Natürlich hatte ich sofort ja gesagt. Nur habe ich leider vergessen, dass dort die Zeit anderes läuft und so war ich anstatt einen Tag, drei Tage weg. E-es tut mir so schrecklich leid!", entschuldigend guckte ich zu ihm rüber. Mein Mund verzog sich dabei zu einem gequälten Lächeln, was mehr daran lag das meine Erklärung nicht wirklich gut war und weniger daran, dass es mir leid tat. Im Gegensatz zu meiner Erwartung, sprang Jason-senpai auf und schrie: "Das ist ja der wahnsinn! Erzähl schon, wie sieht die Stellarwelt aus? Daraus könnte man einen mega Artikel machen."
 

Wow...und ich dachte es wird schwieriger. Irgendwie habe ich das doch schoneinmal erlebt oder?
 

"J-ja gerne, aber ich muss vorher die Stellargeister um Erlaubnis bitten. Ich weiß nicht ob sie das wollen, dass jeder dieses Wissen über die Stellarwelt besitzt. Sobald ich aber diese habe, erzähl ich gerne alles.", entschuldigend lächelte ich ihn an. "Verstehe, verstehe. Natürlich, es gibt immer Dinge die nur für bestimmte Personen bestimmt sind. Dann hoffe ich doch auf ein baldiges "Ja" von deinen Stellargeistern."
 

Dieser Mensch ist mir echt ein Rätsel
 

"Nun gut. Es wird keine negativen Auswirkungen für dich haben. Nur sag mir bitte beim nächsten mal bescheid, wenn du wieder vor hast die Stellarwelt zu besuchen. Dann weiß ich das es sein könnte, dass du für mehrere Tage fehlen könntest. Es wäre auch sehr schön, wenn du dann Artikel über deinen Aufenthalt schreiben würdest." Erleichtert darüber das mir nichts passiert, stimmte ich seinen "Bedingungen" zu. "So und jetzt ab an die Arbeit! Wir werden jetzt durch die Stadt gehen und nach interessanten Informationen suchen." Wärend er dies zu mir sagte, stand er auf und zog mich mit  nach draußen...
 

.

.

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Am Nachmittag konnte ich dann endlich Feierabend machen.
 

So anstrengend ! Meine Ausdauer wird immer weniger...ob das an der Schwangerschaft liegt?
 

Ich hatte die ganze Zeit über überlegt, was ich Maria und Kosaka-san sagen sollte und war immer noch nicht wirklich weiter. Daher wollte ich ihnen heute noch nicht begegnen und begab ich sofort zu meiner Wohnung. Leider war ich noch keine fünf Minuten Zuhause, als es auch schon klingelte.
 

War dann doch nichts mit dem Aufschieben...
 

Ich ging rüber zur Haustüre und öffnete diese. Vor mir stand dann auch Maria und Kosaka-san. "Hallo, schön euch zu sehen. Euch hätte ich nicht mehr erwartet, wollt ihr reinkommen?" Freundlich machte ich ihnen Platz, damit sie in meine Wohnung eintreten konnten.
 

Einfach so tun, als ob ich nie weg gewesen wäre...Vielleicht habe ich ja Glück und sie haben nichts gemerkt
 

Ohne ein Wort zu sagen traten die Beiden ein und setzten sich auf mein Sofa. Ich schloss die Türe und ging dann in die Küche, um dort Tee zu machen. Wärend ich auf das Wasser wartete, suchte ich nach etwas Gebäck. Nachdem ich das auch gefunden hatte, goss ich den Tee auf und stellte diesen samt des Gebäcks und drei Tassen auf ein Tablett. Mit den Tablett in den Händen lief ich zurück ins Wohnzimmer und stellte es auf den kleinen Tisch ab. Danach goss ich jedem etwas Tee in die Tasse und setzte mich ebenfalls. "Sagt, was treibt euch den hier her?", abwechselnd guckte ich die Beiden an.
 

Diese Stille gefällt mir ganz und gar nicht...
 

"Sag uns liebe Lucy...WO VERDAMMT WARST DU?!" Zutiefst erschrocken sprang ich auf und verschüttete dabei meinen heißen Tee.
 

Tief im inneren wusste ich es ja...natürlich hatten die Beiden meine Abwesenheit bemerkt. Aber man kann ja noch hoffen oder?
 

Wärend Kosaka-san auf meine Antwort wartete, war Maria selbst ein wenig über dessen Reaktion überrascht. "I-ich kann das alles Erklären!", beruhigend hob ich meine Hände vor mich. "A-aber vorher wische ich kurz den Tee a-" "Nein! Ich will es jetzt wissen. Den Tee kannst du später weg wischen!"
 

Jipp, sie ist sehr sauer...
 

"N-natürlich. Verzeih mir." Ich setzte mich also wieder hin und überlegte was ich sagen sollte.
 

Soll ich einfach ihnen das erzählen, was ich Jason-senpai auch gesagt habe?
 

"Ich war in der Stellarwelt und habe, so dumm wie ich halt bin, vergessen das dort die Zeit anders verläuft. Ich hatte wirklich nur vor einen Tag dort zu sein, aber leider wurden es drei Tage daraus." Unbeholfen kratzte ich mich an meinem Hinterkopf und lächelte die beiden dumm an.
 

...
 

"Und das ist die Wahrheit?", mit hochgezogenden Augenbrauen schaute mich Kosaka-san an. "Mensch Yoriko, Lucy würde uns doch nicht belügne und bestimmt auch nicht mit so einer schlechten Lüge. Immerhin hat sie genug Fantasy um sich was besseres aus zu denken. Nicht war, Lucy?", freundlich wie immer guckte sie mich an.
 

Irgendwie fühle ich mich leicht verarscht...
 

"G-genau", es ist ja irgendwie wirklich die Wahrheit. Ich habe ja nur ein paar Details weg gelassen...
 

"Entschuldigt, wenn ich euch Sorgen bereitet habe. Aber wo sollte ich den schon hin? Außer euch habe ich doch niemanden mehr."

Wir führten noch lange Gespräche über alles mögliche. Als die beiden dann weg waren, machte ich mich fertig für's Bett. Nachdem ich damit fertig war, ging ich nichts böses ahnend in mein Schlafzimmer.

"Kyaaaaaaaaaaa!!! Bist du verdammt noch mal von allen guten Geistern verlassen ?! Du kannst doch nicht einfach hier im dunkeln auf meinen Bett sitzen und kein Laut von dir geben. Gott, ich dachte ich bekomme einen Herzinfakt!" Vor mir saß ein etwas dumm reinblickender Loki. "E-entschuldige. Hatte ja keine Ahnung das ich dich damit erschrecke." "Haach...naja egal, aber sag mal warum bist du den hier? Habt ihr euch schon beraten?" Ich löste mich wieder von dem Türrahmen, an den ich mich gekrallt hatte und setzte mich zu Loki auf mein Bett. "Ja haben wir." Mein Blick wandert Loki's Gesicht entlang. Er sah nicht sehr glücklich aus, seine Stirn verzierte eine dicke fette Sorgenfalte. Mein Versuch ihn aufmunternd an zu lächeln, brachte mir leider nur ein gequältes Lächeln von ihm ein, was ich nur erwiedern konnte. "Was für ein großer Bockmist, was ?" Ich wendete meinen Blick von Loki ab und wanderte langsam weiter zum Fenster. Es war bereits wieder Dunkel und Wolken bedenkten den Sternenhimmel.
 

Der Stimmung entsprechend oder was?
 

Loki lachte leise auf, was aber alles andere als amüsiert klang. "Groß ist dafür kein Ausdruck." Ich schielte kurz zu ihm rüber und sah das er genauso wie ich auf den Wolken bedeckten Himmel sah. Leise hörte ich ihn noch was murmeln, nur leider konnte ich nur vereinzelte Fetzen verstehen wie: "Dabei....genug...dich....zukommen... ." "Was hast du gesagt?", fragte ich gleich auch schon nach. "Nichts, nichts. Habe nur mit mir selbst gesprochen." Er wendete seinen Blick auf mich und verzog seinen Mund zu einem Lächeln, was eher wie eine fiese Fratze aussah. "Ist das so? Na dann wird das wohl so sein." Ich lehnte mich zurück in mein Kissen und zog meine Decke über meinen Körper. "Sag, was ist jetzt euer bzw. unser Plan?" Loki tat es mir gleich und wechselte seine Position. Er setzte sich mir in einem Schneidersitz gegenüber und legte seinen Kopf in den Nacken. "Tja...wirklich einen Plan haben wir noch nicht. Wir wissen nicht, ob sie es wirklich ist...Immerhin sind wir überzeugt davon, dass wir sie besiegt haben. Nur wer könnte es sonst sein? Bis wir nichts näheres wissen, können wir nicht dagegen vorgehen. Aufjedenfall muss jetzt immer einer von uns in deiner Nähe sein. Keine Sorge wir werden durch unsere eigene Kraft hier in diese Welt sein. Wir wollen natürlich nicht deine Schwangerschaft gefährden." "Werdet ihr euch jeden Tag abwechseln oder wie muss ich mir das vorstellen?" Seinen Kopf wieder in seine normale Position zurück bringend beantwortete er meine Frage. "Fast. Ich und Virgo können länger in dieser Welt aus eigener Kraft bleiben, daher übernehmen wir das Aufpassen. Die Anderen suchen wärendessen weiter nach einer Lösung." "Verstehe..." Ich merkte wie ich immer müder wurde und rollte mich auf der Seite zusammen. Nach nur wenigen Minuten schlief ich dann auch schon ein, wärend Loki über mich wachte...

Lucy die Schlichterin

Am nächsten Morgen wachte ich auf, ohne einen Alptraum gehabt zu haben. Mit halb geöffneten Augen überlegte ich warum ich nicht einfach weiter schlafen sollte. Als ich mich auf meine andere Seite legen wollte spürte ich ein Gewicht unterhalb meines Körpers, zusätzlich bemerkte ich eine angenehme Wärme an meinen Beinen.
 

Hä?
 

Langsam öffnete ich meine Augen ganz und guckte an mir herunter. Dort erblickte ich einen schlafenden Loki, der sich auf den unteren Teil des Bettes und meinen Beinen gemütlich gemacht hatte. Zunächsten verwirrt fragte ich mich warum er in Gottes Namen dort lag, als mir dann ein Licht aufging.
 

Stimmt ja...ich habe jetzt meine eigenen Bodyguards, die auf mich aufpassen und das zur jeder Uhrzeit...
 

"Guten Morgen",sagte ich mit einem kleinen Lächeln. Leider bewegte sich Loki kein Stück. "Ich wiederhole...Guten MORGEN!" Immer noch war keine Regung vom Stellargeist zu sehen.
 

Was für ein tiefer Schlaf...
 

Leicht genervt stupste ich Loki an, damit dieser endlich aufwachte. Leider brachte dies auch nichts.
 

Ok...jetzt reicht es
 

Mich fragend warum ich das nicht einfach sofort gemacht habe, stand ich mit einem Schwung auf und kickte so den Stellargeist Leo von meinem Bett.
 

Selbst Schuld!
 

Mit einem fiesen Lächeln im Gesicht, wiederholte ich meine Worte. "Guten Morgen! Ich hoffe du hast gut geschlafen? Wobei die Frage könnte ich mir auch sparen. Es war ja unschwer zu erkennen das dies der Fall war. Sag mal bist du eine Leiche oder so? Du reagierst ja auf nichts wenn du schläfst!" Ein ziemlich verstörter Loki saß vor mir auf den Boden und musste erst realisieren was gerade geschehen war. "Was? Wie? Wo? Wer? Weshalb?", verwirrt guckte er sich immer Zimmer um. Erst nach ein paaar weiteren Sekunden schien er meine Worte erst zu verstehen und erkannte, dass ich der Grund für seinen Aufenthalt auf dem Boden war. Verärgert guckte er mich an, "Mensch...musst du mich den deshalb sofort aus dem Bett schmeißen? Hättest mich ja auch anders Wecken können...zum Beispiel mit einem guten Morgen Loki." Entgeister guckte ich ihn an."Das ist jetzt doch wohl nicht dein Ernst?! Ich habe doch versucht dich "normal" zu wecken, aber der werte Herr war ja wie ein Toter am pennen! Selbst als ich dich angestupst habe, wolltest du doch nicht aufwachen. Beschwer dich jetzt bloß nicht." Etwas beleidigt verschränkte ich meine Arme vor der Brust. "Pah! Ist das zu glauben?" Immer noch verärgert drehte ich mich um und ging in mein Badezimmer.
 

Das ist doch wohl die Höhe! Ich habe es doch versucht! Also wirklich...
 

Sich weiter darüber aufregend, stellte ich mich unter die Dusche und ließ das heiße Wasser über meinen Körper laufen.
 

Naja schwamm drüber...
 

Fertig geduscht, stieg ich aus der Dusche und machte mich fertig. Als ich dann wie immer mich anziehen wollte, fiel mir auf das ich mir keine Klamotten mit genommen hatte. "Och menno...", jammerte ich vor mich hin. Mit einem Handtuch umwickelt verließ ich das Bad und ging wieder zurück ins Schlafzimmer. Mit einem "Hab meine Sachen vergessen", lief ich an Loki vorbei und öffnete meinen Kleiderschrank. Dort holte ich mir was raus und flitzte wieder ins Badezimmer. Endlich angezogen ging ich in die Küche. "Willst du auch was Essen? Wenn ja komm in die Küche und mach dir was!", rief ich durch meine Wohnung. Wärend ich an mein eigenes Essen herum werkelte, vernahm ich nur ein leises "Komm ja schon". Zufrieden mit meinem Frühstück ging ich mit diesem an Loki vorbei, der gerade die Küche betretten wollte und setze mich an den Esstisch. Genüßlich schlurfte ich an meinen warmen Kakao, den ich mit VIEL Sahne verziert hatte. "Was hast du heute alles vor?", fragte mich Loki und setzte sich mir gegenüber. Fragend blickte ich ihn an, "Sie meinen?" "Naja...ich werde dich den ganzen Tag begleiten, es wäre für mich gut zu wissen, wo es alles hin geht. Ich möchte mich auf den Tagesablauf von dir einstellen können." Verstehend was er den von mir wollte, erklärte ich ihn meinen Plan für den Tag. "Also, als erstes muss ich zur Arbeit. Soweit so gut...Ähm...Danach werde ich entweder sofort nach Hause gehen oder Marie besuchen. Je nachdem kaufe ich noch ein paar Sachen ein...Essen und Trinken, mal sehen." Nachdem wir das geklärt hatten, stand auch schon der Weg zur Arbeit an.

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Mit einem "Lucy! Ich habe dich ja so vermisst!", schmiß sich Misaki auf mich und jammerte mir die Ohren voll. Ich verstand nur kleine Bruchstücke von dem was sie in meine Schulter nuschelte."Alleine.....Luca.....Böse.....Leid....Nie wieder..." Vorsichtig schob ich sie von mir. "Also jetzt nochmal. Was ist mit Luca? Ich verstehe dich nicht, wenn du so jammerst und dich dann auch noch an mich presst." Misaki wischte sich mit ihren Händen die Tränen weg und fing dann wieder an zu reden. "Du hast mich einfach mit Luca alleine gelassen und jetzt ist er böse auf mich! Es tut mir doch soooo Leid und ich werde es auch nie wieder tun! Aber er redet trotzdem nicht mehr mit mir. Du musst mir helfen, wir sind doch Freunde!?" Wieder schnifte sie und guckte mich mit Teller großen Augen an. "Jetzt mal halblang. Also...in meiner Abwesenheit von drei Tagen, hast du dich aus irgendeinen Grund mit Luca gestritten? Du hast dich dafür bei ihm entschuldtigt, aber er ist immer noch sauer. Verstehe ich das richtig?" "Richtig", schnifte sie wieder. Etwas mit der Situation überfordert, quetschte ich sie weiterhin wie eine Zitrone aus. "Vielleicht wäre es angemäßen, mir zu sagen WAS überhaupt passiert ist?" "Was p-passiert ist'?", fragte sie mich. "Genau.",nickte ich. Verlegen wich sie mir meinen Blick aus und suchte anscheined einen Weg, wie sie es mir erklären sollte. " Also...weißt du....naja es war ja gar nicht so schlimm...denke ich jedenfalls." Verlegen kratzte sie sich an ihrem Hinterkopf. "Ich habe vielleicht Mist gebaut. Es war so...Jason-senpai hat dich ja auf einen super duper Auftrag geschickt, den nur du alleine machen konntest...", sie guckte mich erwartent an. "Richtig", antwortete ich ihr. Sie nickte kurz und fuhr fort. " Ich war leicht sauer...natürlich nicht auf dich, sondern auf meinen Mentor! Ich wollte auch solch einen Auftrag haben!", beleidigt bließ sie ihre Wangen auf. "Jedenfalls habe ich mich aufgeregt und Luca hatte das mitbekommen. Anstatt irgendwas zu sagen wie..."Mach dir nichts draus, das wird schon noch" oder "Deine Zeit wird auch noch kommen" machte er sich lustig über mich. "Warum solltest du den einen spezial Auftrag bekommen? Deine Artikel sind scheiße und du bist für nichts zu gebrauchen!"", äffte sie ihn nach. "Aufjedenfall habe ich mich dann mit ihm ziemlich schlimm gestritten...ich habe ihm schlimme Sachen an den Kopf geworfen und dabei seine Familie, ein klein wenig beleidigt...was genau ist jetzt auch egal. Tja leider wusste ich nicht, dass seine Mutter schwer Krank ist. Ich hatte ihn damit sehr getroffen und das wollte ich wirklich nicht, aber ich war so verletzt...! Es tat weh zu hören was er von mir denkt...Luca redet kein Wort mehr mit mir und geht mir aus dem Weg...Lucy! Mach das alles wieder gut wird..ich will mich nicht mit ihm streiten! Ich möchte das wir Freunde sind..."
 

Oh wei, oh wei...
 

"Und ich soll jetzt wieder alles gerade biegen?", fragte ich sie. Mit Hunde Augen guckte sie mich an und nickte mehrmals. "Na super...", seufzte ich. "Ich weiß zwar noch nicht wie...aber ich überlege mir etwas, ok?", aufmunternt blickte ich ihr entgegend. Mit einem "Du bist einfach die Beste"fiel sie mir wieder in die Arme. Ich tätschelte mit meiner Hand ihren Kopf. "Ist ja gut....und jetzt lass mich wieder los, damit ich meine Arbeit erledigen kann. Wenn mir was einfällt, lass ich es dich  wissen."

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Luca lief mir an diesem Tag nicht einmal über den Weg.
 

Hmmm... ich wusste gar nicht das er eine kranke Mutter hat. Er hatte sowas nie erwähnd
 

Nach einer Lösung suchend lief ich nach Hause.

"Beschäftigt dich das so sehr?", fragte Loki mich, der neben mir auftauchte. "Hmm...ja",nickte ich. "Warum gehst du nicht zu ihm und redest mit ihm über das ganze?" Skeptisch guckte ich Loki an. "Erstens, ich habe keinen Schimmer wo er wohnt und zweitens, wie soll ich anfangen? ...Hey Luca, Misaki hat sich bei mir ausgeheult und es tut ihr schrecklich leid, lass uns doch alle wieder Freunde sein?...so etwa?" Loki lachte leicht auf, "Natürlich nicht so...ich kann für dich heraus finden wo er wohnt und dann redest du ganz normal mit ihm, nebenbei könntest du erwähnen das du von dem Streit gehört hast. Natürlich wüsstest du nicht worum es in dem Streit ginge und er es dir doch sagen soll. Danach kannst du ihn so bearbeiten, dass er nicht mehr sauer auf diese Misaki ist."
 

Warum nicht? Ein versuch ist es ja wert.
 

"Dann such mal...ich warte hier". Und schwups war Loki verschwunden. Ich wartete nur ein paar Minuten, als er wieder auftauchte. "Und hast du es gefunden", fragte ich ihn auch so gleich. Er nickte und führte mich zu Luca's Zuhause .
 

Und was er mich da hören ließ, erinnerte mich wieder an meine Gefühle für einen gewissen Dragonslayer. Warum? Ganz einfach. Luca wollte eigentlich nicht so geimen sein, doch hatte Misaki ihn wohl den ganzen Tag zu geheult wie schlimm und unfair das sei, dass er einfach keine Lust mehr hatte. Er habe seine Worte sofort wieder breut, nachdem er diese ausgesprochen hatte. Leider sagte darauf hin Misaki was, das er nicht ignorieren konnte und so schaukelte sich das ganze hoch. Bis zu diesem einen Zeitpunkt jedenfalls. Er meinte das er wissen würde das sie es nicht so meinte und das er eigentlich gar nicht auf sie böse sein durfte, da er kein Stück besser war. Leider trafen ihn diese Worte sehr hart und erinnerten ihn wieder an seine Situation Zuhause. Aufjedenfall redete ich mit ihm sehr lange und ausführlich darüber, was geschen war. Nach einiger Zeit redeteten wir dann nur noch über Misaki und ich erfuhr etwas interessantes von ihm. Er war verliebt. Nur glaube er nicht daran das Misaki das erwiedern würde, da sie ihn nur als "Freund" sehen würde.
 

Und das erinnert mich an meine damalige Situation mit Natsu...nur das es bei uns anders herum war...
 

Ich stimmte Luca in dieser Sache zu, sie betonte immer wieder das sie doch Freunde wären. Ich selbst glaubte daran, das sie ihn vielleicht auch mag, nur leider verwechselt sie dieses mit freundschaftlichen Gefühlen.
 

Vielleicht war es bei Natsu auch der Fall
 

Ich merkte wie mein Herz schneller schlug.
 

Quatsch! Wenn das so wäre dann...ja dann wäre er doch jetzt hier bei mir! Selbst wenn er auf einmal auftauch würde und mir seine Liebe gestehen würde...was sicherlich nie passieren würde, aber wenn doch und das nur rein theoretisch....ja dann könnte ich ihn ganz sicherlich nicht unter die Augen treten. Immerhin bin ich Schwanger und das von irgendeinem Kerl...was würde Natsu nur von mir denke?
 

Ich merkte wie ich immer weiter in ein Loch fiel. Erst als Loki mich an meiner Nase kniff, verschwanden die düsteren Gedanken wieder und ich bemerkt wieder meine Umwelt. Loki stand vor mir und musterte mich besorgt. "Ist alles gut bei dir? Ich dachte wir wollen nach Hause gehen? Ich mache mir Sorgen...erst bleibst du stehen und grinst und dann sieht das so aus als ob dein Leben aus deinen Augen verschwinden würde." "S-sorry...war in Gedanken bei meinem warmen weichen Bett und dann bin ich irgendwie in Gedanke eingeschlafen." Skeptisch hob Loki eine Augenbraue und beobachtete mich intensiv. "Wirklich! Mach dir keine Sorgen mir geht es bestens!" Ich strahlte ihn an und ging an ihm vorbei. Innerlich spürte ich wie sich eine Dunkelheit in meinen Herzen schlich und ich ahnte nicht das diese Dunkelheit mir in Zukunft zum Verhängnis werden würde...

Beginn

Es sind seit dem Streit der beiden zwei Wochen vergangen und man könnte meinen das alles wieder beim alten ist. Genau man könnte meinen, aber wenn man genau hin sah konnte man äußerst witzige Dinge beobachten. Warum? Ganz einfach. Wenn man das Wissen besaß das Luca verliebt war, wie ich es nun mal hatte, sah man es deutlich in seinem Verhalten gegenüber Misaki. Ein Beispiel, um das zu verdeutlichen. Gestern mussten wir zu dritt in der Stadt rum laufen, um Informationen zu beschaffen. Anders gesagt, wir mussten den Bewohnern bei ihrem getratsche zuhören. Aufjedenfall haben wir uns in ein Cafe gesetzt um dort ein wenig der Bevölkerung zu lauschen. Wir setzten uns an einen kleinen Tisch in der Mitte des Cafe's. Der Tisch war für vier Personen ausgelegt, dies bezüglich mussten sich zwei Leute gegenüber setzten. Normalerweise machte man sich darüber oftmals keine Gedanken und man setzt sich einfach irgendwie hin. Soweit so gut. Leider schien es für Luca ein großes Problem darzustellen, da er stehen blieb wärend Misaki und ich mich setzten. Hier das Problem, Misaki und ich saßen gegenüber. Somit war entweder ein Platz neben mir oder Misaki frei. Es war einfach zu lustig zu beobachten, wie Luca verzweifelt versucht hat eine Lösung zu finden. Misaki konnte sich sein Verhalten nicht erklären und fragte ihn nach weiteren fünf Minuten, ob er sich den nicht setzten will. Sie sagte das ungefähr so: "Na Luca? Du weißt schon das dies kein Stehcafe ist,oder? Lucy weiß er das den nicht?... Sag bloß du warst noch nie in einem Cafe?! Oh nein! Das ist ja schrecklich...hattest du nie Freunde mit denen du hier herkommen konntest? Gut das wir das dann heute machen. Also setzt dich erstmal neben mich! Dann erklärt dir Misaki-sensei alles über den aufenthalt im Cafe!" Luca sagte die ganze Zeit über nichts und ließ das ganze über sich ergehen. Natütlich nicht ohne das sich seine Gesichtsfarbe tief Rot verfärbte. Ich musste mich echt beherschen nicht laut los zu lachen. Jedenfalls gab es in den letzten Wochen mehrere solcher peinlichen Situationen für Luca. Schlecht für ihn, gut für mich.
 

Den heutigen Tag hatte ich frei und lag deshalb noch im Bett. Ich war noch innerlich mit mir am Diskutieren, was ich den machen sollte. Einerseits war ich zu Faul und zu Lust los um aufzustehen, andererseits konnte ich schlecht den ganzen Tag im Bett liegen bleiben. Immer noch nicht wissend was ich jetzt machen soll, setzte ich mich auf und schaute aus dem Fenster.
 

Das Wetter scheint heute mal nicht so gut zu sein...
 

Der Himmel war von dunklen Wolken bedeckt und es regnete. Dazu kam noch das es recht stürmich war und es so aussah, als ob ein Gewitter aufziehen würde. Der Wunsch den ganzen Tag im Bett zu bleiben wurde dadurch nur verstärkt. Ein "Hime-sama?" holte mich dann wieder aus meinen Gedanken. "Hm?", machte ich und drehte mich in die Richtung aus der die Stimme kam. Dort stand Virgo die eben noch mit Loki die Übergabe der Wache gemacht hatte. "Ist Loki schon weg?", fragte ich sie und fügte dann noch ein leises:"Der hätte mir ja auch Tschüss sagne können.", hinzu. " Er hat sich soeben in die Stellarwelt begeben. Wollt ihr mich dafür bestrafen, Hime-sama?"
 

Nicht ihr ernst?!
 

Keine Lust Virgo zum wiederholten mal zu erklären das ich sie niemals bestrafen würde, seufzte ich einmal und schüttelte den Kopf. "Sag Virgo, hast du auf irgendwas besonders Lust? Ich habe den heutigen Tag frei und wir könnten irgendwas zusammen machen. Vielleicht hast du einen besonderen Wunsch?" Sie überlegte kurz und wollte gerade zum sprechen ansetzten, als ich sie auch schnell unterbrach. "Ich werde dich nicht bestrafen!" Daraufhin fing sie wieder an zu überlegen. "Es regnet.", sprach sie wärend sie draußen das Wetter betrachtete. "Leider ja.", anwortete ich ihr. Wärend wir beiden darüber nachdachten, was wir den jetzt mir unserer Zeit anfangen sollten, klingelte es an meiner Türe. "Wer kann das nur sein?", fragte ich mehr mich selbst als Virgo. Diese zuckte nur kurz mit den Schultern und drehte sich um, um nach zu sehen wer es den war. "Warte! Ich mach schon selbst auf.", rief ich ihr schnell hinterher und sprang aus dem Bett. Immer noch unmotiviert schlurfte ich zu Tür und öffnete diese. Doch stand niemand vor dieser. "Da ist niemand. Habe ich mich verhört...?", murmelte ich. Damit ich wirklich niemanden über sah schaute ich nochmal nach draußen, doch sah ich immer noch keinen.
 

Merkwürdig...
 

"Scheint das Niemand da ist...vielleicht waren das irgenwelche Kinder, die Klingelstreiche spielen." Ich schloss die Tür wieder und setzte mich neben Virgo auf das Sofa, als es diesmal an meiner Türe klopfte. "Was zum?..." Ich stand wieder auf und ging wieder zur Tür. Auch dieses mal war keiner draußen zu sehen. "Haha sehr witzig. Ich weiß ja nicht wer das ist, aber es wär echt nett das sein zu lassen. Manche Menschen hätten auch gerne mal ihre Ruhe. Danke!". Die Tür schließend drehte ich mich wieder um. Wieder ertönte ein Klopfen. "..." Langsam drehte ich mich wieder zur Türe. "Hime-sama?", Virgo stellte sich vor mich und öffnete für mich die Türe. "Nichts..", hauchte ich. Virgo schloss wieder die Türe, blieb aber davor stehen. "Was hast du vor?", fragte ich sie. " Falls es wieder klopfen sollt, öffne ich so schnell wie möglich die Türe. So müssten wir dann die Person sehen." "Klingt einleuchtend." Zu zweit standen wir also vor der Türe und warteten.
 

"nock...nock...nock"
 

So schnell das ich es kaum mitbekam wurde die Türe von Virgo geöffnet, doch sah man wieder niemanden vor meiner Wohnung stehen. "...Virgo, du siehst doch auch nicht?" "Ja, Hime-sama. Es ist tatsächlich niemand zu sehen." Leicht verängstlich zog ich Virgo von der nun wieder geschlossenen Türe weg. "Lass uns das einfach ignorieren", schlug ich vor und ging in die Küche.
 

"Nock..nock..nock"
 

Ich öffnete einer der Hängeschränke und holte mir eine Tasse raus.
 

"Nock..nock...nock"
 

"Virgo willst du auch einen Tee?", rief ich und wartete auf ihre antwort. Als sie zurück rief das sie auch einen haben möchte, öffnete ich den Schrank ein zweites mal.
 

"Nock...nock..nock"
 

Mit leicht zitternden Händen stellte ich die zwei Tassen auf ein Tablett und schaltete den Wasserkocher an.
 

"Nock..nock..nock"
 

"W-was für einen Tee hättest du den gerne?", rief ich wieder fragend in den Raum. "Sucht ihr den Tee aus, Hime-sama" "G-gut", murmelte ich zur mir selbst. Ich entschied mich für einen Erbeer-Rabarbar Tee.
 

"Nock..nock..nock"
 

Ich öffnete den Deckel der Teekane und befüllte diesen mit dem heißen Wasser. Naja ich sollte wohl sagen ich versuchte es, da die hälfte des Wassers daneben ging.
 

Ganz ruhig! Alles ist gut!
 

Wie ein Mantra wiederholte ich immer wieder diese Worte in meinem Kopf.
 

Bist du sicher ?, fragte mich aufeinmal eine Stimme. Vor Schreck rutschte mir der Wasserkocher aus den Händen und das heiße Wasser floss mir über meine nackten Füße. "Heiß!", schrie ich auf und sprang panisch zur Seite. "Hime-sama?!", alamierend betrat Virgo die Küche. Als sie realiesiert was geschehen war, holte sie eine Schüssle aus dem Schrank und füllte diese mit lauwarmen Wasser. Danach holte sie einen Stuhl und ließ mich darauf platz nehemen. "Schnell, kühlt eure Füße in dem Wasser!" Ich tat das was man mir sagte und seufzte erleichter auf, als das brennen und die Schmerzen in meinen Füßen abnahmen. "Was ist passiert, Hime-sama?" Besorgt mussterte mich Virgo. "Da war eine Stimme...glaub ich jedenfalls...ich weiß nicht...vielleicht hab ich mir das auch nur eingebildet, weil ich Angst bekommen habe..." Ich schlang schützend meine Arme um mich. "Keine Sorge, Hime-sama! Ich werde euch beschützen! Aber ich habe keine Stimme gehört und das Klopfen scheind auch aufgehört zu haben, hört doch..." Ich lauschte angestrengd in die Stille und als ich nach mehreren Minuten immer noch nichts gehört hatte, beruhigte ich mich langsam. "Zum Glück..", seufzte ich erleichtert. "Eure Füße müssen verartztet werden, Hime-sama." "Sowas passiert auch nur mir... Virgo könntest du bitte aus dem Badezimmer das Gel zum kühlen und zwei Verbände holen?" Sie stand auf und verschwand Richtung Bad. Wärenddessem begutachtete ich meine verbrannten Füße. Die Verbrennungen schienen zum Glück nicht tief zu sein, trotzdem würde ich davon noch was in den nächsten paar Wochen was haben. Mit den von mir gewünschten Sachen und einem zusätzlichen Handtuch bewaffnet kam Virgo wieder zurück in die Küche. Sie hockte sich vor mich und vorderte mich auf den ersten Fuß aus dem kühlenden Wasser zu holen. Diesen trocknete sie vorsichtig ab, was ich mit einem "Aua" kommentierte. "Enschuldigt, Hime-sama" Ich schüttelte nur den Kopf und hielt den Atem an wärend ich die Zähne zusammen biss. Als sie dann den Fuß mit dem Gel einrieb, atmete ich erleichtert aus. "Tut das gut..." Auch damit fertig, umwickelte sie meinen Fuß mit einem Verband. Das gleiche machte sie auch mit meinem anderen Fuß. "Was wollt ihr jetzt machen?", Virgo stand vor mir und betrachtete mich. "I-ich weiß nicht...das war seltsam...es hat mir Angst gemacht! Sag Virgo was war das ? Ich habe immer noch schreckliche Angst! Was ist wenn es diese eine Person aus meinen Träumen war?! Ich will das nicht mehr, mach das es aufhört!.....Bitte...", tränen liefen über meine Wangen und ich musste immer mal wieder aufschluchzen. Meine zitternden Hände klammerte ich dabei immer fester in meinem Oberteil. "Am besten wäre es wenn wir vielleicht wo anders unterkommen könnten?" Ich nickte zustimmend und begann mit zitternder Stimme zu erklären, dass wir zu Maria gehen könnten. Nachdem wir beide das geklärt hatten, fing ich an ein paar meiner Klamotten in eine Tasche zu packen. Danach zog ich mich schnell an und verließ mit Virgo meine Wohnung. Es stürmte immer noch draußen und der Regen prasselte Erbamungslos auf uns ein. Es war kühl und die Regentropfen fühlten sich wie kleine Eisnadeln an. Ich versuchte so schnell wie ich nur konnte durch die Straßen zu laufen, dabei folgte mir Virgo wie ein Schatten. Sie war so lieb und trug für mich die Tasche, um mir ein wenig balast abzunehem. Trotzdem fühlte es sich wie eine halbe Ewigkeit an, bis wir endlich bei Maria's Gasthaus angekommen waren. Ich öffnete die Türe ruckartig und trat ein. Im Gasthaus kam mir eine warme Luftwand entgegen, die einen angenehmen Duft nach Essen hatte. Wärend ich weiter in Gasthaus eindrang, schloss Virgo hinter mir die Türe. Erst als die Türe ins Schloss fiehl wurden wir bemerkt. Ich weiß nicht wie wir für Außenstehende aussahen, aber wir mussten echt schrecklich aussehen. Warum? Eine ziemlich alamierende Maria kamm auf mich zu gerannt. "Oh nein Kindchen, wie siehst du den aus!? Was ist den mit dir passiert?" "I-ich....a-also", versuchte ich ihr gerade meine Situation zu erklären, als sie mich auch wieder unterbrach. "Erklär mir das gleich, lass uns erst mal ins Wohnzimmer gehen." Maria nahm mich an die Hand und zog mich hinter ihr her. Sie drückte mich an den Schulter auf das Sofa und ging dann in die Küche. Dort kam sie wieder mit Tee und Gebäck raus. Sie stellte alles auf den Tisch vor mir hin und setzte sich dann neben mich. "Dann fang mal an." Ertwatungsvoll wurde ich von ihren warmen braunen Augen angesehen. "Ich kann für die nächsten paar Tage nicht in meine Wohnung zurück und wollte dich fragen ob du mir solange hier ein Zimmer geben könntest?" "Natürlich kannst du fürs erste hier bleiben, aber was ist den genau passiert? Ist was zwischen dir und Kosaka vorgefallen? Ein Streit?" Ich schüttelte verneinend den Kopf. "..." Als Maria merkte das ich nicht reden wollte seufzte sie kurz und stand auf. "Ich werde dir ein Zimmer fertig machen, warte hier. Sobald ich fertig bin, hole ich dich und übergib dr das Zimmer." Mit einem leisen "Danke" bedankte ich mich bei ihr und blieb brav sitzen. "Hime-sama, ihr solltet etwas Tee trinken. Das wird euch etwas aufwärmen." Virgo reichte mir eine Tasse voll Tee, die ich dankend annahm. "Danke, Virgo." Ich nahm einen kleinen Schluck der wärmenden Flüssigkeit. Ich konnte spüren wie sich die wärme langsam in mir ausbreitete und mein zitternder Körper sich langsam entspannte. Schnell leerte ich den Rest der Tasse und stellte diese dann auf den Tisch zurück. Nach zehn Minuten kam dann Maria wieder zurück. "Dann komm mal mit. Ich habe die das gleiche Zimmer wie beim letzten mal gegeben. Ich habe dir auch schon ein Bad eingelassen, damit du dich wieder aufwärmen kannst. Du siehst leicht unterkühlt aus und das müssen wir sofort behandeln. Danach kommst du runter und isst erstmal was." Ich folgte ihr dankbar durch die Gänge und nahm den Schlüss des Zimmer entgegen. "Danke, Maria." Ich zog sie in eine enge Umarmung und ließ dann wieder los. Ich trat ins Zimmer ein und schloss die Türe hinter mir. Da ich nicht wollte das das Wasser wieder kalt wird, zog ich mir meine immer noch leicht nassen Sachen aus und stieg in die Wanne. Ich blieb lange in der Badewanne liegen und versuchte mich zu entspannen, leider funktionierte dies nur dürftig. Als das Wassser langsam anfing kalt zu werden, stieg ich aus der Wanne und trocknete mich ab. Schnell schlüpfte ich in meinen warmen Pullover und meine Hose. Danach ging ich zusammen mit Virgo nach unten und aß etwas. Ich bedankte mich nochmals bei Maria, bevor ich mich wieder nach oben begab. "Virgo?" "Ja, Hime-sama?" ich drehte mich zu ihr um und blickte in ihre blauen Augen, die mich wachsam beobachten. "Wird alles wieder gut werden?" Ich sehnte mich nach meinem alten Leben und meinen Freunden. Ich sehnte mich nach der Zeit als alles noch "gut" war und ich mehr oder weniger sicher gelebt hatte. Wie schnell sich das Leben doch Wenden kann. Diese Wendung kommt so schnell, unerwartet und brutal, dass man sich nicht darauf vorbereiten konnte. "Hime-sama...Wir Stallargeister versuchen unser bestes zu geben, um alles wieder in Ordnung zu bringen. Bitte vertraut uns" Sie sah mich mit ernsten Gesicht an und brachte so ein kleines lächeln auf meine Lippen. Ich nickte ihr zu und drehte mich zum Bett. Langsam ging ich darauf zu und zog mich wärendessen aus. Schnell legte ich mich ins Bett und wikelte mich in die Decke ein. "Ich vertraue euch.", sagte ich noch bevor ich ein schlief.
 

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Wärendessen an einen unbekannten Ort:
 

"Lass die Spiele beginne! Hahahahahaha!"



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Kommentare zu dieser Fanfic (29)
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Von:  Neko-chan04
2017-01-30T17:01:36+00:00 30.01.2017 18:01
Super Kapitel
wann kommt das nächste
Freu mich schon darauf
Von:  Neko-chan04
2016-08-30T22:09:52+00:00 31.08.2016 00:09
Super Kapitel
Antwort von:  kimi-chan
31.08.2016 06:42
Danke :3

Lg kimi-chan
Von:  Majaaaa
2016-08-30T04:29:19+00:00 30.08.2016 06:29
Süß, dass Misaki und Luca sich wieder vertragen haben. Die beiden wären bestimmt ein klasse Paar.
Loki ist ja mal wieder ein super Wachhund, wenn er wie ein Stein schläft😂. Aber irgendwie macht ihn das auch menschlicher.
Super Kapitel. Mach weiter so
Antwort von:  kimi-chan
30.08.2016 18:50
Freut mich das es die gefällt ^^
und danke für dein Feedback :3

Lg kimi-chan
Von:  Majaaaa
2016-07-29T20:32:32+00:00 29.07.2016 22:32
Bestimmt ist das nicht die Frau, sondern das Kind von der Frau. Ich bin wirklich gespannt, wie es weiter gehen wird. Mach weiter so
Antwort von:  kimi-chan
29.08.2016 22:00
Schön das dir meine Geschichte gefällt :3 Gebe mir echt viel mühe ^^
Und danke das du dir die Zeit genommen hast mir einen Kommentar da zu lassen :3

Lg kimi-chan
Von:  Majaaaa
2016-07-29T20:26:12+00:00 29.07.2016 22:26
Super Geschichte. Sie kommt auch nicht 'nur aus dem Hirn gedrückt' vor und ich finde, das macht die längere Zeit, die du an dem Kapitel gesessen hast, wett. Also super Kapitel. Mach weiter so
Von:  NamidaUsagi
2016-07-20T18:56:32+00:00 20.07.2016 20:56
Uhhh!! Jetzt wird es interessant ;) aber lucy hat schon recht. Was ist das denn für eine Logik? Wenn er sie nicht alleine lassen will, dann sollte er sie nicht alleine auf einer Waldlichtung sitzen lassen. Bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht und wer ihr da zur Seite stehen soll. Welche Idee dem stellarkönig wohl gekommen ist?
Antwort von:  kimi-chan
20.07.2016 23:43
Danke für dein Feedback :3
Freut mich das es für dich interessant ist und hoffe das es noch so bleiben wird (-^.^-)!

Lg kimi-chan
Von:  Christi
2016-04-23T08:44:57+00:00 23.04.2016 10:44
Oh Hallo!
Super Kapitel!
Das Lucy ihr Praktikum macht ist Klasse auch die anderen beiden sind auch toll. Auch toll von dir das du die Stellar - Geister mit einbaust. Ich finde es auch gut das sie dabei sind. Ich frage mich was es mit Lucys Albträumen auf sich hat und was der Stellar König zu erzählen hat. Das die Zeit anders verläuft ist auch klar. Ich mein nur z. B.: 1 Tag sind gleich 3 Monate. Ich frage mich wer die Person ist die hinter Lucy her ist. Den Vorschlag von Kirschbluetentiger find ich große Klasse. Ich meine das mit Loki das er dann Natsu sucht und findet und zu Lucy schickt. Hoffe du schreibst schnell weiter.

Ps:. Könntest du mich wieder Benachrichtigen wenn du weiter schreibst, dass wäre soooo nett von dir.

Deine Christi :)
Von:  Kirschbluetentiger
2016-03-29T09:26:32+00:00 29.03.2016 11:26
Huhu und yeay ein neues Kapitel!
Arme Lucy. Auch wenn sie jetzt gute Freunde hat, sind das immer noch nicht die gleichen, wie in Fairy Tail. Und ich denke, dass besonders Natsu ihr fehlt :(
Diese Träume werden ja immer schlimmer und sagen nichts gutes aus! Es muss schlimm sein, wenn man eine Vorahnung hat was passieren könnte und dieses (ich ich dich kenne) dann auch noch eintritt.
Ich finde du solltest Lucy ein bisschen mehr mit ihren Stellageistern machen lassen. (Auch wenn es dieses Kapitel schon richtig gut war.) Aber ich vermisse Loki, der für Lucy ja ein richtig guter Freund ist und vielleicht sich auch auf die Suche nach natsu begibt später ;)
Ich bleibe weiter gespannt auf das nächste Kapitel!
LG Tigerchen
Antwort von:  kimi-chan
29.03.2016 19:10
Hey:3

Sorry habe länger nichts mehr von mir hören lassen, hatte leider nicht viel Zeit zum Schreiben. Die Stellargeister werden demnächst öfters vorkommen, aber ein wenig musst du dich leider noch Gedulden ;) Aber ich versuche die Stellargeister mehr in Lucy's normalen Alltag einzubausen (-^.^-)
Danke für dein Feedback :3
Lg kimi-chan
Antwort von:  Kirschbluetentiger
29.03.2016 20:08
Hey^^
Immer wieder gerne. Ich weiß noch wie sehr mir am Anfang Feedback geholfen hat. Da war ich immer sher dankbar dafür.
Ich komme in letzter Zeit auch kaum zum schreiben :/
LG Tigerchen
Von:  Christi
2016-03-22T20:26:49+00:00 22.03.2016 21:26
Oh Hallo!
Super Kapitel!
Deine Story gefällt mir voll gut. Das Lucy jetzt vielleicht auch noch Zwillinge bekommt find ich echt süß von dir. Ob es ein Mädchen und ein Junge oder zwei Mädchen oder zwei Jungs werden überlasse ich dir. Aber über die namen hab ich nachgedacht. Wenn es zwei Mädchen werden Layla, Sakura, Allie oder Nashi. Bei einem Jungen und einem Mädchen Layla und Ryu und bei zwei Jungs Ryu, Igneel oder Haru. Wäre mein Vorschlag wenn sie dir gefallen. Bei den Mädchen auf Layla wegen Lucys Mutter, auf Sakura wenn ihre Tochter die selben Haare wie Natsu hat dann finde ich es schön, auf Allie von Raven Master und auf Nashi wegen dem Wort Nalu was ja übersetzt heißt Nashi. Bei den Jungs auf Ryu wegen Igneel weil er war ja ein Drache und Ryu heißt ja Drache übersetzt, auf Igneel von Igneel und auf Haru von Raven Master. Fände ich halt schön, aber das ist halt meine Meinung dazu.

Deine Christi :)
Von:  Christi
2016-03-22T20:25:45+00:00 22.03.2016 21:25
Oh Hallo!
Super Kapitel!
Hab es in einem Stück gelesen. Das Lucy so etwas träumt find ich schon gut ich meine das sie einen Sohn hat, und der auch noch Natsu so ähnlich schaut. Ich mein ja nur. (Da er ja der Vater ist!) Das Maria und Kosaka-san sie so unterstützen. Das neue Baby Sachen Geld kosten war mir schon klar. Aber super Kapitel.

Deine Christi :)


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