Erfülle mir meine Wünsche! von Katze85 (Ita x Sasu) ================================================================================ Kapitel 9: Ein Cocktail bitte ----------------------------- Am nächsten Tag ging ich nicht zur Schule. Ich hatte Angst, was Naruto mich fragen würde, doch das befreite mich nicht vor meinen Sorgen. Itachi hatte sich wieder gemeldet. Ich solle am heutigen Tag wieder zu ihm kommen. Ich verrichtete mein morgendliches Tageswerk und machte für alle Frühstück. Das meines Vaters stellte ich auf den Wohnzimmertisch, da er noch auf dem Sofa schlief. Danach wischte ich das Bier vom Boden auf, das ihm aus der Hand gefallen war und dabei ausgelaufen ist. Es muss irgendwann heute Nacht gewesen sein, da der Teppich schon leicht eingefärbt war und ich den Fleck nicht ganz raus bekam, doch das machte nichts, dann reihte sich eben ein weiterer Fleck zu den bereits unzähligen anderen Bierflecken auf dem Boden. Es lohnte sich einfach nicht, den Teppich auszutauschen, da er nach kürzester Zeit wieder Flecken gehabt hätte. San-Chan saß am Frühstückstisch und aß ihr Salamibrot. Auch etwas Milch habe ich ihr eingeschenkt. Genüsslich biss sie in ihr Brot, als ich in die Küche zurück kam. „Warum bist du heute nicht in der Schule Sasuke?“, fragte sie mich. „Die fiel heute aus. Unsere Lehrer haben eine Besprechung.“, log ich sie an. Sie musste mit ihrem unschuldigen Alter noch nicht die Wahrheit erfahren. Als ich mich zu ihr an den Tisch gesellte mit einer Scheibe Leberwurstbrot und einer Tasse Kaffee erinnerte ich mich an Itachis SMS zurück: »Hallo Sasuke, komm bitte morgen gegen 14 Uhr in meine Wohnung, ich brauche dich dort. Bitte wasche dich und zieh dir was Ordentliches an, ich erwarte Besuch. Wäre schön, wenn es so was wie eine Art Smoking wäre. Itachi« Die SMS kam recht spät und ich sah sie daher erst heute Morgen beim Aufstehen. Duschen war ich schon und hatte noch etwas nasse Haare. Einen Smoking besaß ich nicht, aber in meinem Schrank hing noch ein weißes Hemd und eine schwarze Stoffhose. Zusammen mit meinen komplett schwarzen Turnschuhen musste das erst mal gehen. Es sah zumindest nicht so alltagsmäßig aus. Was ich wohl für ihn und seinen Besuch machen soll? Bedienen? Soll ich den Butler spielen? Oder auch etwas kochen? Naja, so schlimm wird das schon nicht werden. Als es dann schließlich soweit war aufzubrechen, verabschiedete ich mich noch von meiner Schwester, die in meinem Zimmer mit ihren Puppen spielte. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging. Immer wenn ich das Haus verließ und San-Chan mir IHM allein lassen musste überkam ich eine Angst, dass er ihr etwas antun könnte, aber es ging nicht anders, ich musste gehen. Der Anreiseweg dauerte etwas, doch für mich nie lang genug, doch irgendwann musste ich vor seiner Haustür stehen und an seiner Tür klingeln. Itachi öffnete die Tür in einem schwarzen Anzug mit roter Krawatte. „Da bist du ja Sasuke. Hm, kein Smoking?“ „Ich habe leider keinen. Ich hoffe, diese Kleidung ist dir auch recht.“, entschuldigte ich mich. „Ja, Hauptsache du bist angemessen bekleidet um meine Kollegen und mich zu bedienen.“, beruhigte er mich und gab mir so meine Heutige Aufgabe preis. Ich betrat die Wohnung und sie war noch immer riesig für mich. „Kannst du Cocktails mixen?“, fragte Itachi mich von der Seite und lief an mir vorbei um auf dem Sofa Platz zu nehmen. „Ehm, ein wenig. Ich habe mal für kurze Zeit in einer Bar gejobbt, aber nur als Kellner, weiß also nur das, was ich von den Mixern gesehen habe.“, erklärte ich dem Schwarzhaarigen. „Nun gut, ich habe hier eine kleine Cocktail Liste. Da stehen die Rezepte drauf der Lieblingsdrinks meiner Kollegen. Wenn du die später mixen kannst genügt es mir.“, sagte er und gab mir eine Kurze Liste von gerade mal 5 Drinks. Bloody Mary Grasshopper Zombie Swimmingpool Long Island Icetea Drei davon konnte ich, die anderen zwei musste ich lernen. Da sie wohl für Itachis Kollegen waren mussten sie gut sein, sonst würde sich Itachi blamieren und ich bekäme Ärger. „Und denkst du, du kriegst das hin?“, fragte Itachi, nachdem ich mir die Liste durchgelesen hatte. „Ich denke schon, ja.“, antwortete ich mit ernster Miene und studierte die Rezepte weiter. „Gut, das freut mich, ich bin ein miserabler Mixer, meine Kollegen rühren meine Drinks nie an, nur einen einzigen bekomme ich hin.“, erzählte Itachi mit einem Lächeln im Gesicht, das mich verlegen erröten ließ. „Ich muss noch ein paar Sachen vorbereiten. In etwa einer Stunde werden meine Kollegen kommen. Solange kannst du dich auch vorbereiten.“, sagte er und verließ das Zimmer, um in seinem Arbeitszimmer zu verschwinden. Ich lief durch die Küche und sammelte die benötigten Drinks ein um sie auf die Arbeitsfläche zu stellen. Wodka, Rum, Likör, Gin, die verschiedenen Säfte, Sirup, Eis und auch Früchte zum Dekorieren. Danach sammelte ich einige passende Gläser für die Drinks. Von jeder Sorte drei zum Wechseln. Jeder Cocktail hatte seine eigene Art von Glas. Bald schon war die Zeit um und es klingelte an der Türe. Itachi kam aus seinem Arbeitszimmer heraus mit ein paar Ordnern in der Hand. Ich lief zur Türe und öffnete sie. Vier Gestalten standen vor der Tür, alle in schwarzen Anzügen mit roter Krawatte und einem Wolkenanstecker am Rewehr. „Schön euch zu sehen. Kommt doch rein.“, begrüßte Itachi den Besuch und bot ihnen ein Platz auf seinem Sofa an. „Es ist immer so ein langer Weg bis zu dir Itachi, können wir das nächste Mal nicht bei mir die Besprechung abhalten?“, meckerte einer der Besucher beim Eintreten. Er hatte Bläuliche Haut und kurze bläuliche Haare. Seine Zähne sahen auch irgendwie angespitzt aus, fast wie bei einem Hai. „Mecker nicht so herum Kisame, mein Weg hier her war noch weiter und kostspieliger.“, erwiderte der zweite Besucher. Seine Haut war etwas dunkel, seine Augen hatten eine komische Färbung von rot und grün , er hatte lange schwarze Haare und ein schwarzer Mundschutz vor seinem Mund. „Immer geht es bei dir ums Geld Kakuzu, ist doch schön mal wieder einen Freund zu besuchen.“, meldete sich der dritte Besucher zu Wort. Er war jünger als die anderen, hatte grüne kurze Haare und seine Haut war eine Hälfte heller und eine Hälfte dunkler pigmentiert. „Immer so nett und freundlich unser Zetsu, was? Der kleine Frischling.“, gab sich der letzte Besucher zu Wort und legte einen Arm um Zetsu. Er war nicht viel älter als Zetsu, doch etwas größer, hatte graue Haare, die ihm bis zum Nacken gingen nach hinten gegelt und rötliche Pupillen. Um seinen Hals hing keine Kette mit einem Kreis und einem Dreieck darin. „Hidan, lass doch den kleinen in Ruhe, er gehört erst einen Monat zu uns.“, sagte Itachi und ging zu seinem Besuch. Alle gaben sich die Hand und setzten sich schließlich auf ihre angebotenen Plätze. Ich lief in der Zeit zu meinem Platz in der Küche und wartete auf die Wünsche der Besucher. „Hey Itachi, was hast du dir da denn eigentlich für einen Bubi angelacht? Ist er dein Sklave oder wie?“, fragte Hidan. Er hörte sich bereits angetrunken an, nur ob er es auch war? „Naja, er ist mir etwas schuldig, daher hilft er mir heute euch zu bewirten und eure Wünsche zu erfüllen.“, erklärte Itachi und schlug einen Ordner auf. „Bewirten? Gute Idee! Hey Kleiner, einen Bloody Mary wenn ich bitten darf!“, rief Hidan zu mir hinter und ich machte mich sogleich ans Werk. Ich mixte Wodka und Tomatensaft, gab ein wenig Salz und Pfeffer hinzu und dann noch ein wenig Zitronensaft, Tabasco und Worcestershire. Im Shake mixte ich alles mit ein paar Eiswürfeln und füllte es in einen Tumbler. Garniert mit einem Stück Staudensellerie mit Blättern servierte ich ihn nach wenigen Minuten bereits. „Thank you my little boy!“, bedankte sich Hidan und kostete zugleich. „Also eins muss man dem Bengel lassen, einen Bloody Mary bekommt er wesentlich besser hin als du Itachi.“ Ich atmete erleichtert durch und fragte die übrigen Herren, was sie denn gerne haben möchten. Jeder weiterer Drink auf der Liste war vertreten und so machte ich mich abermals ans Werk, motiviert von Hidans Kompliment. Zuerst servierte ich einen Zombie für Kakuzu, dann einen Swimmingpool für Kisame, einen Grasshopper für Zetsu und zu Letzt einen Long Island Icetea für Itachi. Alle waren über ihre Cocktails begeistert und Itachi lächelte mir zufrieden zu. Das brachte mir ein leichtes Kribbeln im Bauch ein. Ich lief schnell zurück in die Küche und wartete darauf, dass weitere Wünsche geäußert wurden. Das Thema des Gesprächs bekam ich kaum mit, es interessierte mich nur wenig. Als es gegen Abend mehr Cocktails wurden, wurden auch alle etwas lockerer, bis auf Hidan, der war schon von Anfang an Locker, doch genau von ihm ertönte eine Bitte, die ich nicht hören wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)