A story without Happy End? von kaizokuhime (Sarana ♥ Kanaye) ================================================================================ Kapitel 1: Sarana ♥ Kanye ------------------------- Dies ist eine Geschichte, die nicht mit einem Happy End enden wird. Diese Geschichte sich im letzten Jahr der Oberstufe ab. Ich traf auf ein Mädchen, bei dem ich vom ersten Moment an wusste, dass sie merkwürdig war. Diese Geschichte ist erst drei Jahre her… Bevor ich zu viel vorab erzähle beginne ich: Wir bekamen eine neue Schülerin. Unser Lehrer Kumada-sensei schrieb ihren Namen an die Tafel: Imamura Sarana. Das Mädchen, das neben ihm stand hatte weißes Haar, das ihr bis zum Knöchel reichte, silberne Augen und einen Blick der kalt und herzlos war. Sie verbeugte sich. „Ich bin Imamura Sarana, 17 Jahre. Ich habe bis vor zwei Tage im Ausland gelebt und bin dort auch zur Schule gegangen. Es freut mich euch kennenlernen zu dürfen.“ Kumada-sensei sah sich um. „Setz dich neben Kamiki-kun.“ Sie nickte und setzte sich auf den den Stuhl neben mir. Ich sah sie an. „I-Ich bin Kamiki Kanaye. Schön dich kennen zu lernen Imamura-san.“ "Du kannst mich Sarana nennen.“ „Na dann, Herzlich Willkommen in unserer Klasse Sarana-chan.“ Ja das –chan hätte ich mir verkneifen sollen, jedoch lächelte Sarana-chan und ich merkte wie mein Herz schneller schlug. Am nächsten Tag in der Mittagspause suchte ich nach Sarana-chan. Ich fand sie dann nach knapp 10 Minuten auf dem Dach. Sie aß gemütlich ihr Bento und las neben zu ein Buch. „Wie ist das Buch?“, fragte ich während ich mich neben sie setzte. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke frage ich mich wieso ich an ihr hing, aber sie strahlte etwas Faszinierendes aus. Sie sah mich an. „Gut.“ Sie antwortete immer kurz und knapp. „Und dein Bento?“ Sie sah mich noch intensiver an. Dann streckte sie mir Stäbchen mit ein wenig Essen aus ihrem Bento zu. „Mund auf.“, sagte sie. Ich tat wie mir gesagt. „Mmmm, echt lecker! Hast du das gemacht?“ Sie wurde rot. „Ja, mein Bruder hat es mir beigebracht.“ „Toll, meine Schwester versucht mir das kochen beizubringen, aber ich Schaffs nie.“ Sie lachte. Ich kannte Sarana-chan erst seit zwei Tagen und trotzdem fühlte es sich so an als würde ich schon seit Jahren kennen, und ich war die einzige Person der sie so offen gegenüber war. „Also dein Bruder kann kochen?“ „Konnte.“, war ihre Antwort. Doch bevor ich weiter fragen konnte klingelte die Schulglocke. „Verdammt Klingel!“, fluchte ich leise. Sarana-chan stand auf und reichte mir die Hand. „Lass uns gehen Kanaye-kun.“ Ich nahm ihre Hand… So ging es einig Tage bis Wochen: Sarana-chan saß auf dem Dach mit Buch und Bento bewaffnet. Wir redeten und aßen unsere Bento. Jedoch an einem Tag war Sarana-chan nicht in der Schule. Unser Klassensprecher kam zu mir. „Kamiki-kun weist du wo Imamura-san ist?“ Ich schüttelte den Kopf. Nach der Schule beschloss ich Sarana-chan zu besuchen. Ich war noch nie zuvor bei ihr, aber sie hatte mir ihre Adresse gegeben, falls ein Notfall vorliegen sollte. Jedoch als ich schon vor ihrer Tür stand, hörte ich aus einer Gasse einen Schrei. Ohne zu überlegen rannte ich hin und was ich dort sah war erschreckend: Sarana-chan stand da mit einem Katana in der Hand. Eine Tote Person lag am Boden. Sarana-chan sah mich, tat jedoch so als wäre ich gar nicht da. Etwas lautendes ploppte aus der Brust der Leiche. „Das ist die Seele, die ich sammle.“, sagte Sarana-chan in ihrer Kühlen Art. Sie nahm das lautende etwas. Dann kam sie zu mir. „Seine Zeit war um.“, sagte sie. „Warum bist du hier?“ „Äh, Oh… du warst nicht in der Schule, ich hab mir Sorgen gemacht.“ Sie sah mich verwundert an. „Sorgen?“ Ab diesem Zeitpunkt sah ich immer wieder wie Sarana-chan Seelen sammelte. Irgendwann konnte ich nicht mehr. „Sarana-chan, warum sammelst du Seelen?“ Ohne groß zu überlegen antwortete sie: Ich bin ein Shinigami.“ Ich war unglaublich verwirrt. „ Ein… Ein Shinigami?“ Sie nickte. „Und… naja… wurdest du als Shinigami geboren oder…“ „Nein, Menschen, die auf tragische, brutale oder abartige Weise ihr Leben vorzeitig verlieren, können zu Shinigami werden.“, unterbrach sie mich. „Oh, also du…“, ich sah sie an, „bist tot?“ Wieder nickte sie. „Wie?“ Ok, die Frage hätte ich mir im Nachhinein verkneifen sollen. „Erkläre ich dir nach der Schule, komm dann einfach mit zu mir.“ Gesagt, getan. Naja, mehr oder weniger. „Moment… Kanaye, du gehst zu einem MÄDCHEN nach Hause?“, fragte meine Schwester. Ja, ich rief meine ältere Schwester an. Wir lebten zusammen, ich wegen der Oberschule, sie wegen ihrem Studium, unsere Eltern lebten auf dem Land. „Ja.“ „Und ist sie hübsch? Wie heißt sie? Ist sie nett?“ „Ja, Sarana-chan, und ja.“ „Sarana-CHAN?“ „Ja, hast du damit ein Problem?“ „Nein, du MUSST sie mir vorstellen.“ „Naja…“ „Bitte….“ „Ok, ich frag sie…“, ich drehte mich zu Sarana-chan. „Meine Schwester will dich kennenlernen, hast du morgen nach der Schule Zeit?“ „Ja, klar.“ Ich wandte mich wieder dem Telefonat zu. „Also, ich bring sie morgen nach der Schule mit.“ „Oh, ein Date? Moment, das ist das zweite Date, oder?“ Ich wurde rot. „Nein! Das verstehst du falsch! Wir sind nur Freunde!“, mit diesen Worten war das Telefonat beendet, für mich. Sarana-chan lachte. „Was ist so witzig?“ „Deine Reaktion, über was habt ihr geredet?“ „Äh, nur, dass sie sich auf morgen freut!“, gute Ausrede, aber mal im ernst es fühlte sich schon wie ein Date an. Schließlich bei Sarana-chan zuhause: Sarana-chan kramte einen Zeitungsartikel hervor. „Hier ließ.“ Ich nahm den Zeitungsartikel, darauf stand: Alleinerziehender Vater (41) sticht auf seine Kinder ein. Ich sah Sarana-chan an. „Ließ weiter.“, sagte sie. Ich schluckte, las aber weiter. Imamura Ren (41), alleinerziehender Vater zweier Kinder sticht brutal auf diese ein. Nachdem Imamura-sans Sohn Imamura Ryu (21), seine jüngere Schwester zu sich nehmen wollte, weil Imamura-san unter schweren Alkohol und Drogen Problemen litt, stach dieser auf Ryu-kun 18 und auf seine Tochter Sarana (17) 13 mal ein. Beide erlagen ihren Verletzungen noch am Tatort. Imamura-san droht eine lebenslängliche Haft. Ich sah Sarana-chan noch einmal an. Ich musste das erst mal sacken lassen. „Ok, dein Vater hat dich und einen älteren Bruder erstochen, deshalb wurdest du zum Shinigami und sammelst Seelen.“ Sie nickte. Nächster Tag: Ich war unglaublich müde, weil ich nicht schlafen konnte. Meine Schwester sagte nur: „Tja das ist die typische Aufregung, die man hat, wenn man seine Freundin das erste Mal mit nach Hause bringt.“ Ich wurde rot und ging. Nach der Schule ging ich mit Sarana-chan nach Hause. Als ich die Tür öffnete stand meine Schwester schon da. „Du bist also Sarana-chan!“ Sie rannte auf Sarana-chan zu. „Du hast so schönes haar! Und hübsch bist du auch! Das Kanaye so eine Freundin findet!“ „Sora-nee hast du nicht irgendwas zu tun?“ Sora-nee schüttelte den Kopf. „Mich wirst du nicht los!“ Eine gefühlte Ewigkeit und eine Befragung, die selbst das FBI staunen lassen würde, ging Sarana-chan nach Hause. Endlich konnte ich allein mit ihr reden. „Also wegen der Befragung, Sorry! Meine Schwester übertreibt oft. Obwohl sie schon recht hat: du bist wirklich nett, schön und süß.“ „Findest du? Obwohl ich ein Shinigami bin?“ „Ja.“ „Warum gehen wir am Wochenende nicht in die Stadt?“ „Du meinst wie ein Date?“ „Ja.“ „Klar! Ich meine ich hab noch nie ein Date mit einem Shinigami gehabt.“ Sarana-chan wurde rot und lächelte. Sie taute immer mehr auf und das ließ mein Herz höher schlagen. Am Wochenende in der Stadt brachen Fragen aus mir, die Sarana-chan unbedingt beantworten sollte. „Können Shinigami sterben? Tötest du Menschen? Musst du für immer ein Shinigami bleiben? Vermisst du deinen Bruder nicht?“ „Ja, ein Shinigami stirbt wenn er einen Menschen beschützt und der Mensch sich im Klaren ist gerettet worden zu sein. Naja ich beende die Leben der Menschen, deren Zeit abgelaufen ist, für euch Menschen ist das Töten. Ja solange ich lebe bleibe ich ein Shinigami. Und klar ich vermisse meinen Bruder, naja, Shinigami verlieren die Fähigkeit zu Fühlen also weis ich nicht ob ich ihn vermisse.“ „Du kannst nichts Fühlen?“ „Nein.“ „Das ist traurig… Oh, ich weis! Ich zeig dir wie ein Mensch fühlt!“ „Was?“ „Trauer, Freude, Hoffnung… Liebe, sowas!“ „Echt und wie willst du das machen?“ „Wirst du schon sehn!“ Sie lächelte, „Ich freue mich schon wieder richtig fühlen zu können!“ Einige Tage danach brachte ich Sarana-chan an einen besonderen Ort. „Woher wusstest du, dass er hier liegt?“ „Ich hab auf der Karte nachgesehen.“ „Karte?“ „Die Karte für eure Beerdigung, du hast eine behalten.“ „Warum sind wir hier?“ „Du warst ein Mensch, dein Bruder liegt hier begraben, genauso wie du, normale Menschen weinen.“ „Ich hab dir gesagt, dass Shinigami nicht fühlen können!“ „Denk an die schöne Zeit mit deinem Bruder.“ „Er… er hat mich vor Too-san beschützt, immer wen er mich im Rausch schlagen wollte stellte sich Ryu-nii vor mich, er hat sich mal den Arm gebrochen, aber er hat immer gelächelt und gesagt, dass alles besser wird. Mit 21 wollte er die Vormundschaft für mich übernehmen, damit Too-san mich nicht mehr schlagen kann, aber dann ist DAS passiert!“, sagte sie, Tränen liefen über ihre Wangen. Als sie das merkte wischte sie ihre Tränen weg. „Ich weine, ich fühle Trauer, aber wie?“ „Keine Ahnung!“ Sarana-chan lächelte. „Danke…“, sie umarmte mich, „Danke!!“ „Gern.“ Mein Herz schlug schneller und schneller. „Was ist eigentlich mit deiner Mutter?“ „Die ist abgehauen als ich zwei war.“ Verdammt, hatte ich die Stimmung versaut? „Ich glaub ich weis warum ich fühlen kann!“ „Echt?“ „Ja…“, sie lächelte und… „weil ich mich verliebt hab!♥“… sie küsste mich! Seit diesem Tag waren wir ein Paar. Ich zeigte Sarana-chan viele Dinge um Gefühle hervor zu bringen. Schon seltsam, einen Shinigami zu lieben, naja wo die Liebe hinfällt. Tja, wie angekündigt endete unsere Geschichte nicht gut… „Imamura-san, einem Shinigami ist es nicht gestattet einen Menschen zu lieben!“, sagte ein älterer Mann. „Ich weis, aber…“ „Nichts aber, jedoch gibt es eine Möglichkeit: seinen Tod.“, mit diesen Worten kam der Mann, anscheinend ein Shinigami, auf mich zu. Er wollte mich töten! Jedoch… „Sarana-chan!“ Sie hatte sich vor mich geworfen. Das Katana, das der Shinigami in Händen hielt hatte sie am Herz getroffen. Für einen Shinigami bestimmt nichts schlimmes aber… * „Ein Shinigami stirbt, wenn er einen Menschen beschützt und der Mensch sich im Klaren ist gerettet worden zu sein.“* „Nein, Sarana-chan, bitte stirb nicht.“ „Kanaye-kun… Danke für alles… ich… liebe… dich…“ Das sollten ihre letzten Worte an mich sein. „Tja, Imamura-san ist tot. Glück gehabt Mensch!“, mit diesen Worten verschwand er, ebenso wie Sarana-chan. Ich weinte mir die Augen aus. Tja, Sora-nee habe ich gesagt, dass Sarana-chan ins Ausland gezogen ist. Das ist jetzt drei Jahre her. Und trotzdem, Sarana-chan hat mir ein neues Leben geschenkt, klar hab ich an Selbstmord gedacht, aber sie starb wie wie ihr Bruder: Sie hat jemanden beschützt, den sie über alles in der Welt Liebt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)