Trombies von Ryouxi ================================================================================ Kapitel 14: Angriff! -------------------- „Warum machen sie jetzt nichts mehr?“, fragte ich. Mittlerweile gingen wir wieder. Die beiden Jungs schienen es nicht sonderlich eilig zu haben, und ich fühlte mich in ihrer Nähe doch etwas sicherer. „Wer macht nichts mehr?“, fragte Anzu unnützer weiße. „Na, alles eben“, meckerte ich. Eben hatten sie von allen Seiten versucht uns anzugreifen. Aber seit wir losgelaufen waren, waren sie in allen Abteilen ganz normale Sitze gewesen. Sie hatten zwar merkwürdig lebendig ausgesehen, aber dennoch wie Sitze. „Ist doch besser so, oder?“, meinte Bakura nur. Recht hatte er ja. Trotzdem fragte ich mich, was eben anders gewesen war. „Ist das da vorne das Führerhaus?“, fragte Anzu begeistert, als wir das nächste Abteil betraten. Und tatsächlich sah es so aus, als hätten wir endlich das Ende des Zuges erreicht. „Na hoffentlich bringt uns das auch was“, merkte Mariku grinsend an. „Was ich falsch mit dem?“, flüsterte ich Hiroto zu, nachdem die beiden Jungs schon ein Stück vorgegangen waren. „Sei doch froh, dass sie dir den Hintern gerettet haben“, verteidigte Anzu sie, worauf ich ihr nur einen wütenden Blick zuwarf. Immerhin war sie ja erst schuld daran. „Egal, wir sollten bei ihnen bleiben“, sagte Hiroto schnell und ging dann weiter. Wir hatten gerade die Hälfte des Abteils durchquert und ich fragte mich, wie die Kerle nur so ruhig bleiben konnten. Das letzte Stück hätten wir auch ruhig rennen können, aber ich wollte die zwei doch lieber vorgehen lassen. Auf einmal kreischte Anzu hinter mir. Aus Reflex drehten Hiroto und ich uns zeitgleich um, um uns verteidigen zu können. Was musste diese Ziege auch immer nur rumkreischen, anstatt zu sagen, was los war? Wir waren auf einen Angriff gefasst gewesen, doch dagegen konnten wir nichts ausrichten. Einer der Lehnenarme hatte sich Anzu geschnappt, hielt sie an der Hüfte fest und zog sie geradewegs zu dem Sitz, der bereits seine Zähne zeigte. „Scheiße!“, fluchte Hiroto, während er wieder sein Taschenmesser zog. „Lass stecken“, wies Bakura ihn an, während er schon an uns vorbeilief und mit seiner Machete gezielt auf die Lehne einschlug. „Bakura, pass auf!“, warnte ich ihn noch, doch da hatte ihn der Nachbarsitz bereits gepackt. Diesmal gingen diese Dinger viel gezielter auf uns los, als vorhin. „Scheinbar sind wir hier nicht willkommen.“ Mit diesen Worten eilte Mariku seinem Kumpel zu Hilfe, während ich die nun befreite Anzu von den Sitzen wegzog. „Verdammt, steht da nicht so rum!“, fluchte Bakura, nachdem er wieder befreit wurde. Im Gegensatz zu Anzu schien er wirklich angegriffen worden zu sein, sein Oberarm blutete stark. „Kommt mit.“ Schon zog Hiroto Anzu hinter sich her. „Wohin?“, fragte ich überfordert. „Wir müssen ins Führerhaus.“ Möglichst schnell versuchten wir zur Tür am Ende des Abteils zu kommen. Glücklicherweise schienen diese gruseligen Sitze keine Notiz von uns zu nehmen, zumindest bis ich über meine eigenen Füße stolperte und gegen einen fiel. „Kats!“ Ich versuchte dem Lehnenarm auszuweichen indem ich zurück stolperte, doch er kam geradewegs auf mich zu. Gerade als ich zu einem Gegenschlag ansetzte, stoppte das Teil vor mir. „Jetzt komm schon!“ Hiroto packte mich am Arm und zog mich weiter. Er hatte sein Messer in der Lehne versenkt. Scheinbar hatte das gereicht um sie zumindest kurz abzulenken. Nun waren sie wohl doch auf uns aufmerksam geworden, zumindest versperrten diese ekligen Arme jetzt den Weg zur Tür. Wir entschlossen uns dazu, uns durchzuboxen und mussten feststellen, dass das erstaunlich gut funktionierte. Wir mussten nur schnell sein und durften uns nicht schnappen lassen. Als wir endlich bei der Tür ankamen stand Anzu immer noch vor dieser und schaute uns nervös an. „Sie geht nicht auf.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)