Brich das Eis von Krasawaza ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 5 -------------------- Zwei Tage lagen die Beiden schon bewusstlos im Bett. Plötzlich gingen die Sirene wieder los, doch hörte sie sich etwas anders an. Ace sprang auf und wollte schon aus dem Raum stürmen, als er von der Crew aufgehalten wurde. "Ist das wieder die Marine?" "Nein! Mara hat Probleme in der Bar. Jemand kann sich nicht benehmen." Damit stürmte er raus. Robin und Zorro folgten ihm unbemerkt. Als sie aus dem Schloss heraus kamen sahen sie schon eine dünne Eisschicht auf dem Boden. Sie war grade 20 Zentimeter breit. Ace sprang darauf und geleitete den Berg herab. Robin machte es ihm nach, doch Zorro rannte lieber. Schnell kamen sie bei der Bar an. Dort sahen sie schon Philipp und Akira. Wütend blickten sie eine Gruppe betrunkener Piraten an. Bei Philipp zügelten Flamen an seinen Händen und Füßen. Akira hingegen hat ein Eisschwert in der Hand. Daran klebte schon Blut und ein Mann lag vor ihnen., er war vermutlich nicht mehr am Leben. Beide waren in Angriffsposition. Ace stellte sich etwas hinter den Beiden auf und wartete ab. Er wollte erst eingreifen, wenn die Beiden seine Hilfe brauchten. Robin und Zorro machten es ihm nach und warteten ab. "Ihr kennt die Regel. Keine Kämpfe!" "Bitte wir wollen nicht sterben." "Ihr könnt froh sein, dass die Eisprinzessin verhindert ist. Sie hat zurzeit schlechte Laune und hatte sich schon beschwert, dass sie kein neues Spielzeug hat. Und dass wir keine Zeit haben, deshalb wird euer Tod nicht lange dauern." Robin und Zorro schauten verwirrt, noch verwirrter waren sie, als die Piraten erschrocken zurückwichen. Ace lockerte seine Anspannung. Die beiden Strohhutpiraten stellten sich neben ihn und fragten ihn flüsternd was Philipp gemeint hatte. Dieser antwortete ebenso leise, wollte er doch nicht die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Vor allem nicht, da die Beiden richtig sauer waren. "Sam... hat eine sehr sadistische Ader. Ihr macht es Spaß Menschen zu quälen. Natürlich keine Unschuldigen... aber sie kann, wenn sie sauer ist, einen über mehrere Stunden quälen und lacht wie irre dabei...Sie ist in solchen Dingen ein wahres Monster. Wobei Philipp ihr da in nichts nachsteht. Ich erzählte es euch, dass, wenn ihr einen verärgert, es Akira sein sollte, weil er es meist kurz und schmerzlos macht." Schock zeigte sich auf den Beider Gesichtern. Sie hatten das Mädchen anders kennengelernt. Zwar war sie oft kühl, doch hatte sie auch eine sehr verletzliche Seite. Robin konnte sich überhaupt nicht vorstellen, wie dieses Mädchen, das für sie diese elegante Rose gemacht hatte, jemanden aus spaß oder Frust quälen konnte. Philipp war eine andere Sache, er sprach nicht so oft von sich aus und Akira auch nicht. Während sie das gehörte, verdauten griffen Philipp und Akira die Piraten an. Es war das reinste Blutbad. Akiras Schwert glitt durch die Körper wie durch Butter. Philipp ließ hin und wieder einen brennen. Ansonsten verbrannte er immer wieder grinsend den Boden vor den Piraten, da kam seine sadistische Ader doch durch. Die Piraten sprangen hin und her und wollten vor dem Feuer fliehen und rannten dabei in Akiras Schwert. Robin wusste jetzt schon, dass sie die Schreie nicht mehr vergessen würde. Zorro sah sich den Horror an und ihm wurde schlecht. Sein Blick glitt zu Robin. Sie hatte schon eine Hand vor ihrem Mund und sah aus, als würde sie sich gleich übergeben. Sie hatte schon viel erlebt, aber das hier war wirklich grausam. Er steckte seine Schwerter ein und ging zu ihr. Er stellte sich so vor sie, damit sie das Massaker nicht mehr sehen konnte und legte seine Arme um sie. Hinter sich hörte er nur noch das Knistern des Feuers. Er wagte einen kurzen Blick über seine Schulter und er sah, dass Philipp die Leichen verbrannte. Ace konnte er nicht mehr sehen. Zorro drückte Robin fester und streichelte ihren Rücken. Kurz ließ er sich das nochmal durch den Kopf gehen. Das meinte Aces mit Monstern und dass die letzte Regel wohl wichtig war. Robin hatte sich langsam beruhigt und löste sich von dem Grünhaarigen, leicht lächelte sie ihn an. "Wir sollten zurück gehen." Zorro nickte und sie gingen schweigend zum Schloss zurück. Den Rest des Tages wurden Philipp und Akira misstrauisch beäugt. Robin und Zorro hatten natürlich alles erzählt. ~~~~ Am nächsten Tag saß die Crew wieder am Bett ihres Kapitäns. Dieser lag immer noch bewusstlos im Bett und rührte sich auch nicht. Alle erschreckten sich, als ein Schrei aus dem Neben Zimmer kam. "RICO! EINE HEISSE SCHOCKOLADE!" Ace sprang auf. "Sam ist wach." Er verließ das Zimmer, doch diesmal folgte ihm keiner. Teilweise aus Angst und teilweise, weil sie dachten, dass Ruffy nun auch aufwachen könnte. ~~~~ Das traf auch einige Stunden später zu. Ruffy begann sich zu regen und schlug langsam seine Augen auf. Die Crew beobachtete ihn still. Keiner sagte etwas. Sanji schlich sich aus dem Zimmer und holte Ace. Zusammen betraten sie das Zimmer wieder. Noch immer hatte keiner etwas gesagt. Ace stellte sich an das Bett. Bemüht um einen neutralen Geschichtsausdruck sah er seinen kleinen Bruder an. Derweil betraten auch Philipp und Akira den Raum. Sie wussten alle was nun kam. Ace öffnete den Mund, um eine Frage zu stellen. "Wer bist du?" Die Frage war einfach und doch konnte die Antwort vieles verändern. "Ace was soll diese Fra-...Ich verstehe." Ruffy blickte ihn an und schwieg kurz. Alle hielten den Atem an. Ruffy sah verwirrt aus. "Ich bin...Monkey D. Ruffy." Ace lächelt und die Crew atmete erleichtert auf. Ruffy wirkte ein bisschen nachdenklich und desorientiert und blickte seine Crew an. Akira verlies derweil den Raum und kam mit einer blass wirkenden Sam zurück. Sie setzte sich ans Bettende und sah dem Kapitän kalt in die Augen. "Wenn du nur halb so viel von mir weißt, wie ich von dir, behaltest du meine...unsere Geheimnisse für dich! Ansonsten werde ich dich und jedem den du es gesagt hast töten!" Ruffy blickte sie hart an und nickte. Sam stand mit Akiras Hilfe zitternd auf und ließ sich wieder aus dem Zimmer führen. Diesmal folgte Philipp ihnen. Die Crew wartete, bis sie sich sicher waren, dass die drei wirklich außer Hörweite waren und legten dann ihre ganze Aufmerksamkeit auf ihren Kapitän. "Kleiner Bruder wie geht es dir?" "Ganz gut...aber ich habe HUNGER!" Ruffy grinste und alle lachten. So war der Gummimensch nun mal. Sanji machte sich auf den Weg in die Küche und bereitete zusammen mit dem Koch ein Essen für Ruffy zu. ~~~~ Fast alle lagen bereits in ihren Betten und schliefen, als Ace zu seinem Bruder ins Zimmer schlich. Ruffy hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Er zuckte zusammen, als er schemenhaft sah, wie sich die Tür öffnete und eine Gestalt eintrat. Vorsichtig griff er nach der Lampe auf dem Nachtschrank und schaltete das Licht an. Kurz blinzelte er gegen das Licht an. Als er die Augen öffnete sah er wie sein Bruder vor ihm stand und sich den Arm vor die Augen hielt. "Ace? Warum bist du hier?" Der Mann senkte den Arm und sah seinen Bruder an. Leicht verzog er das Gesicht, wegen der plötzlichen Helligkeit. "Ich wollte nach dir sehen...Ich dachte du schläfst schon." Er zog sich einen Stuhl ans Bett und setzte sich. "Ich kann nicht schlafen...Sams Erinnerungen sind heftig und lassen mich nicht schlafen." "Kannst du eure Erinnerungen nicht trennen?" "Doch! Ich denke ich habe die Teufelsfrucht nicht richtig eingesetzt oder besser gesagt nicht unter Kontrolle gehabt. Es ist vielmehr was sie erlebt hat, was mich nicht schlafen lässt." "Ich weiß...sie hatte es mir mal erzählt..., wenn du Probleme damit hast, dann sprich mit ihr oder einem der anderen Beiden. Nur behalte es für dich. Zwar wissen auch die Bewohner der Insel Bescheid, doch auch sie wissen nicht alles und keiner traut sich darüber zu reden. Nur die drei und ich, sofern ich Bescheid weiß, werden dir Antworten." Stille folgte jeder dachte nach, bis Ace etwas einfiel und er seinen Bruder anstarrte. "Hast du...Hast du alle Erinnerungen?" "Ja." Ruffy runzelte die Stirn und fragte sich was sein Bruder meinte, doch dann fiel es ihm ein und er wurde knallrot. "Ich...Ich habe auch DIESE Erinnerung." "Ich glaube ich gehe jetzt besser ins Bett." Ace sprang auf und rannte aus dem Raum. Ruffy schaltete das Licht aus und drehte sich um. Zwar konnte er jetzt erst recht nicht schlafen, doch versuchen konnte nicht schaden. Die Bilder brannten sich gerade in seinen Kopf. Er sah, wie sein Bruder über ihm lag. Eigentlich lag Ace über Sam, aber Ruffy sah es aus ihren Augen. Er hatte aus Sams Sicht sex mit seinem Bruder. Ruffy kniff die Augen. Irgendwann schlief er trotz der Erinnerungen ein. ~~~~ Am nächsten Morgen saß Ruffy mit seiner Crew am Frühstückstisch und war gut gelaunt. Er schien zwar etwas müde, doch wirkte er wie immer. Das Frühstück war entspannt, da die Schlossbewohner nicht anwesend waren. Natürlich hatten sie ihm am Vortag erzählt was passiert war. Geschockt waren sie, als Ruffy keine Reaktion gezeigt hatte. Er hatte nur mit den Schultern gezuckt. "Ruffy wie fühlt es sich an die Erinnerungen von einer anderen Person zu besitzen?" Robin hatte ihr Besteck auf die Seite gelegt und blickte ihren Kapitän offen an. Ihr waren die Erinnerungen des Mädchens egal sie wollte nur wissen, wie es sich anfühlt. "Es ist wie, als würde ich mir ihr Leben ansehen...und im Hintergrund sind ihre Gedanken....doch ich fühle nichts...ich sehe was sie gesehen hatte und höre was sie dachte, doch fühle ich nichts. Ihre Erinnerungen fühlen sich falsch an." Ruffy sagt nichts mehr und aß weiter. Die Crew machte es ihm nach. Der Kapitän stopfte munter alles in sich rein. Ansehen tat er keinen. Seinem Bruder konnte er schon den ganzen Morgen nicht in die Augen sehen. Diesen schien das auch nicht zu stören, da auch er immer den Blick senkte, wenn er Gefahr lief seinem Bruder ins Gesicht zu sehen. "Ruffy wann fahren wir weiter?" "Morgen. Ich denke Morgen werde ich fit genug sein." Nami nickte und räumte ihr Geschirr beiseite. Die anderen, außer Ruffy machten es ihr nach. Dieser aß noch. Hatte er doch einige Mahlzeiten verpasst und das musste nachgeholt werden! Die Crew begab sich derweil in die Stadt. Nachdem auch er mit dem Essen fertig war, begab er sich in sein Zimmer. Dort wartete schon Philipp. Dieser saß mit überschlagenen Beiden und verschränkten Armen auf einem Stuhl und tippte ungeduldig mit seinem Finger auf dem Arm. "Du hast Glück, dass du noch lebst! Ich wollte dich sofort nach dem Unfall töten, doch Ace hat sich für dich eingesetzt. Auch Sam scheint vernarrt in dich zu sein...vor dem Unfall jedenfalls, danach, als ich ihr mein Vorhaben erzählte scheint sie wohl erleichtert zu sein, dass ich dich nicht getötet habe. Du bist ein Außenseiter und ich werde nicht tolerieren, wenn du sie in irgendeiner Weise verletzt. Sie sagte sie wird dich töten, wenn du etwas sagst und glaub mir solltest du irgendwas sagen, was sie verletzt, wirst du dir wünschen, dass sie dich vor mir bekommt." Philipp stand ohne weiteres und ohne eine Antwort zu erwarten auf und verließ den Raum. Ruffy starrte ihm kurz hinterher und legte sich dann ins Bett. Durch die Erinnerung wusste, dass diese Drohung Todernst war. ~~~ Nach Stunden erwachte er und schlich durch das Schloss. Sams Erinnerungen hatten ihm einige nützliche Dinge gezeigt und nun war er auf dem Weg in einem Raum, den Sam ihnen noch nicht gezeigt hatte. Sie wollte es auch nicht, dass wusste er genau, doch brauchte er etwas daraus und als Pirat kam nur stehlen in Frage. Eigentlich tat er so was ja nicht. Das überließ er seiner Navigatorin, doch konnte er sie nicht in diesen Raum lassen, ohne dass sie zu viel stahl. Als er an der Tür ankam lauschte er, doch konnte er keine Geräusch wahrnehmen. Schnell öffnete er die Tür und schlüpfte hinein. Zielstrebig lief er auf das Objekt seiner Begierde zu und steckte ihn ein. Das identische Gegenstück nahm er auch gleich mit. Er würde es bevor sie los gingen im Arbeitszimmer platzieren. Sam würde die Botschaft verstehen. Schnell schlich er sich in sein Zimmer zurück und legte die Gegenstände unter sein Kissen und begab sich zum Abendessen. ~~~~ "Sie reisen heute ab" "Ja." "Möchtest du nicht mit ihnen gehen? Er ist dein Bruder." "Nein...Ich habe hier ein zu Hause gefunden, welches ich nicht verlassen will!" "Du meinst du bist in eine gewisse Barkeeperin verliebt und willst sie nicht einem anderen überlassen." "Sam. Halt. Deine. Schnauze!!" "Du kannst mir nicht drohen." "Er weiß, dass wie etwas miteinander hatten." "Es war nur sex." ~~~~ Am nächsten Morgen frühstückten die Strohutpiraten im Schloss und begaben sich danach in ihre Zimmer um ihr Zeug zu holen. Alle trafen sich in der Eingangshalle und warteten auf den Käptain. Auch die Schlossbesitzer waren dabei, doch wurden diese von der Crew etwas isoliert. Es machte ihnen auch nichts aus. Als der Gummi-Mensch endlich kam liefen sie zum Hafen. Es gab nur eine kurze Verabschiedung der Crew. Ruffy umarmte seinen Bruder und sah danach den drei Hoheiten tief in die Augen, wobei er bei dem Mädchen am längsten in die Augen blickte. Keiner sagte etwas, doch schien es, als würden sie kommunizieren. Ohne weiteres nickte Ruffy und drehte sich um und betrat die Thousand Sunny und gab den Befehl zum Ablegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)