Sesshoumaru du Eisberg! von kiramanachi (Kannst du auch schmelzen?) ================================================================================ Kapitel 19: Erkenntniss ----------------------- Olivias Sicht Ich beendete gerade das dritte Lied um eine Pause zu machen, da rannte Rin schon auf mich zu. „Das war super Olivia, kannst du nachher bitte ein Lied für mich singen?“ fragte sie mit einem hundeblick, dem ich nicht wiederstehen konnte. „Natürlich Rin, komm später noch einmal zu mir ok?“ Rin hüpfte fröhlich davon, nachdem ich ihr versprochen hatte ihr Lieblingslied zu singen. Seufzend wand ich mich von der weghüpfenden Rin ab, und besprach schnell mit der Band, das sie einfach etwas spielen sollten. Die wenige Magie, die ich von meiner Mam geerbt hatte, machte sich hier richtig bezahlt, denn immer wenn ich versuchte sie einzusetzen klappte es nicht. „Möchtest du tanzen?“ fragte mich Sesshoumarus scharf klingende Stimme, die aber dennoch so weich und zärtlich klang wie Seide. „Ja gerne“ antwortete ich ihm mit einem Lächeln, welches ihm ein kleines Schmunzeln auf die Lippen zauberte. Mit einem kräftigen Ruck zog er mich in seine muskulösen Arme, welche sich auch gleich um meine Talje schlangen, und mich fest an ihn zogen. Durch die plötzliche nähe schoss mir die röte ins Gesicht, und brachte mich aus dem Konzept, was das leichte reiben von seinem Körper an meinen nur noch zu verstärken zu schien. „Sieh mich an!“ befahl er sanft, und drehte mein Gesicht leicht ihm zugewandt. Mein Blick glitt automatisch seinem Gesicht entlang, nur um sich dann in den Goldenen Seelenspiegeln zu verlieren. Die Welt um mich herum, wich zu einem Schatten zurück, so das nur noch leise gedämmt die Musik zu hören war. Es gab nichts, nichts außer ihm und mir, tanzend umschlungen und sich in die Augen schauend. /Ich, ich glaube ich liebe ihn./ meine Gedanken liefen Amok, als mein Körper zum aller ersten Mal das Gefühl der Liebe kostete. Woher ich wusste das es Liebe ist? Ich wusste es einfach, meine Gefühle überfielen mich, und ließen mich schutzlos vor den neuen Gefühlen zurück, gleichzeitig banden sie ein neues Band zu einer Person. Ein Band, welches stärker als Freundschaft und einfaches mögen war, das Band der Liebe war stark und fest, sich sicher mit der verbundenen Person die richtige Wahl getroffen zu haben. „Sesshoumaru beugte sich leicht nach unten, und kam meinem Gesicht immer und immer näher. Doch kurz bevor seine Lippen auf meine trafen, schreckten wir auseinander, denn eine kleine Person zog uns beiden an einem Kleidungszipfel. „Singst du jetzt bitte das Lied“ bat mich Rin ungeduldig, und zog mich in richtung Bühne. Die Band besprach sie noch einmal, nachdem ich ihnen den Titel des Liedes genannt hatte, und änderten je nachdem was sie brauchten ihre Musikinstrumente. Das Lied was Rin hören wollte, stammte aus meiner Welt, aber ich glaubte einfach, dass Rin es von Kagome gehört haben musste. Das Lied war traurig, was mich wieder etwas runter zog, aber der Gedanke an vorhin ließ mein Herz schneller schlagen. Sesshoumaru hatte mich küssen wollen! Er, er hatte sich zu mir herunter gebeugt, und fast hätten sich unsere Lippen berührt. /Heißt das, dass er mich auch Liebt?/ meine Gedanken liefen auf Hochtouren, sie überschlugen sich vor verschiedenen Möglichkeiten, die der Grund sein könnten oder was passieren könnte. Das Lied endete, und ich suchte automatisch den Raum nach Sesshoumaru ab, welcher aber wie vom Erdboden verschluckt zu sein schien. Allerhand Dämonen kamen um mir ihre Bewunderung auszusprechen, doch überhörte ich diese einfach, und suchte weiter nach Sesshoumaru. Es wurde spät, und die Gäste begannen sich zu verabschieden, von einem gewissen Dämon, der das halbe Fest verpasst hatte. Der letzte Gast ging, und Sesshoumaru stand nun vollkommen alleine auf dem großen Balkon, welcher den Blick auf einen riesigen beleuchteten Teich freigab, welcher vom grünen nur so umrandet wurde. Ich musste meinen ganzen Mut zusammen nehmen, um das zu tun, was ich mir gerade vorgenommen hatte. Langsam schritt ich auf Sesshoumaru zu, welcher sich nicht bewegte, und sich einfach an das Balkongeländer lehnte. „Sesshoumaru? Ich, ich wollte dich etwas fragen“ kam es zögerlich von mir. Sesshoumarus Sicht Vom weiten hörte ich bereits ihre tapsenden Fußschritte über den kalten Marmor, die dicht neben mir verstummten. „Sesshoumaru?“ fragte sie erneut nach. Ich wusste einfach nicht was ich machen sollte, ich wusste ja nicht einmal was vorhin mit mir losgewesen war, so war ich ja sonst auch nicht. „Weißt du, ich… ich hab mich in dich verliebt!“ flüsterte sie leise, doch verstand ich jedes einzelne Wort. Mein Herz begann zu rasen, doch wusste ich nicht was dieses Gefühl zu bedeuten hatte, weswegen ich mich entschied ihr mein kaltes ich zu zeigen. „Dein Auftrag ist mit dem heutigem Tag beendet, du kannst wieder zu meinem missratenen Bruder zurück!“ knurrte ich, ohne zu wissen warum. /Warum knurrte ich sie an, und warum interessierte es mich überhabt, das ich sie anknurrte?/ Meine Gedanken waren das reiste Mienenfeld, und jedes Mal wenn ich dachte eine Lösung gefunden zu haben, trat ich in eine hinein. „Du erwiderst meine Gefühle also nicht?“ fragte sie schluchzend. „Nein“ antwortete ich ihr mit einem Klos im Hals, der einfach nicht verschwinden wollte. Es tat weh ihr das zu sagen, aber so würde sie nicht verletzt werden. „Verstehe.“ Sagte sie nur mit stumpfen Augen. „Ich werde dann meine Sachen packen, und heute noch abreisen.“ Meinte sie, während sie zu der Balkontür schlurfte. „Ach Sesshoumaru“ rief sie mich kurz bevor sie die Tür erreichte. Leicht drehte ich mich über eine Schulter zu ihr, um sie besser sehen zu können. „Danke, danke dass ich bei dir sein durfte.“ Ein trauriges lächeln zierte ihr Gesicht, bevor sie durch die Tür verschwand. Verwirrt blickte ich ihr hinterher, ich grübelte noch lange über das was sie gesagt hatte, und legte mich schlafen. Olivias Sicht Ein stechen in der linken Brusthälfte ließ mich aufkeuchen, und mich vor Schmerz auf dem Boden zusammen rollen. Ich war nicht gerade weit gekommen, in weniger Entfernung konnte man immer noch den Palast Sesshoumarus sehen. Schon die kleinste Erinnerung an ihm, verursachte mir schmerzen, was wohl jedes Mädchen als Liebeskummer einstufen würde. Ich brauchte drei weitere Tage, um das kleine Dorf zu erreichen in dem Kagome in ein paar Tagen heiraten würde, da sie ihre Hochzeit nach hinten schieben musste, da das Dorf zweimal von Dämonen angegriffen wurde. Kagome empfing mich herzlich, und führte mich zu meiner bleibe, nachdem sie mir ihr Brautkleid gezeigt hatte, und sie mich Sangos Kindern vorgestellt hatte. Der Tag war lang und anstrengend gewesen, weswegen ich mich früh zu Bett legte. Der nächste Tag wurde hektisch, denn die Brau Kagome, wollte zu ihrer eigenen Hochzeit sich nicht aus ihrem Bett schälen, weswegen wir sie etwas unsanft wecken mussten, indem wir ihr mit einer Feder die Füße kitzelten. Kagome wurde als allererstes gewaschen und frisiert, damit sie schneller fertig war schminkte ich sie während jemand ihre harre zu einem ansehnlichen Dutt hochband. Der Schleier wurde durch eine silberne Spange unterhalb des Dutt´s befestigt, der ihr in langen Wellen über den Rücken fiel. Ihr Kleid war eigentlich eines meiner alten Nachthemden, wovon ich mal eines in den Rucksack gesteckt hatte, welchen ich Inuyasha gegeben hatte, doch war es nur zu Kagomes Vorteil, da wir beide fast die gleiche Körpergröße hatten, und das Kleid, welches mir ein wenig zu groß war, nun Kagome perfekt passte. Das Kleid war Boden lang, und am Oberkörper bis zur talje eng anliegend, ab dem Becken, lief es dann flüssig sich ausbreitend nach unten, so dass es einem Meerjungfrauen Hochzeitskleid ähnlich sah, nur das die Übergänge nicht sichtbar waren. Schneeflocken aus glänzender spitze zierten unten am Saum die die Falten des Rockes, und kleine bläulich weiße Rosen umarmten am oberen Brust saum die Ränder. Dazu trug Kagome leicht spitz zulaufende weiße Schuhe, die ebenfalls Rosen und Schneeflocken auf sich vereinten. Kagomes Make-up hatte ich schlicht, und doch wirkungsvoll betont. Ihr Augen wurden durch die bronzenen Farbtöne und dem cat-eay Eyeliner gut betont, ihre haut mit zartem rosanen Rouge versehen und ihren Lippen einen ganzen Farbton verunklärt als ihre Natürlichen Lippen, was sie immer noch natürlich aussehen ließen. „Kagome, bist du bereit für deinen großen Tag?“ fragte ich sie, nur um nochmal sicher zu gehen das sie nicht mitten auf dem Weg zum Altar abhauen würde, weil die Muffensausen hatte. „Ja“ antwortete sie fest und voller Überzeugung, und die Tür zum Altar öffnete sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)