Forever mine von otakukid ================================================================================ Kapitel 1: TaishoxKago ---------------------- Es waren drei Jahre vergangen, dass sie ihn, alle andere und das Mittelalter verlassen hatte. Sie hatte sich damals alleine gefühlt. Inuyasha hatte sich für Kikyo entschieden, Sango hatte Miroku und Kouga hatte damals Ayame geheiratet. Seufzend strich sie sich ihr blau-schwarzes Haar beiseite und aß ihr Eis weiter. Hier, in der Neuzeit, fühlte sie sich aber fehl am Platz. Sie hatte sich mit Yuka , Eri und Ayumi zum Eis essen in einer Eisdiele verabredet. Jetzt saßen die vier draußen und aßen in aller Ruhe ihr Eis, wobei Kagome immer mehr in Gedanken versank. Nur nebenbei bekam sie das Gespräch ihrer Freundinnen mit, die plötzlich verstummten. „Bist du nicht das Mädchen, dass mit meinem Sohn reist?“, fragte plötzlich eine unbekannte Stimme direkt an ihr Ohr. Kagome zuckte zusammen und sah in die geröteten Gesichter ihrer Freundinnen. Langsam drehte sie sich um und stockte. Vor ihr stand ein Mann. Der nicht älter als 22 schien. Seine silbernen Haare hatte er zu einem hohen Zopf gebunden, wobei ein paar Fransen über seiner Stirn hingen. Seine goldenen Augen blickten ihr tief in die Augen und es schien, als könnte er ´direkt in ihre Seele blicken. Er hatte auf jedem Wangenknochen einen gezackten blauen Streifen und jeweils einen an seinen Handgelenken. „Sesshomaru?“, wisperte Kagome leise, doch sie schüttelte augenblicklich den Kopf. Das konnte niemals im Leben Sesshomaru sein, doch warum hatte er so viel Ähnlichkeit mit ihm? Der Mann lachte leise, was ihr einen angenehmen Schauer verpasste. „Nicht ganz, aber es ist nicht gut hier zu reden.“, antwortete er ihr leicht lachend. „Würdet ihr mich kurz entschuldigen?“, fragte Kagome ihre Freunde, die nur benebelt nickten und den Mann weiterhin errötet anstarrten. Schnell stand Kagome auf, legte das Geld auf den Tisch und verschwand mit dem Mann. Eilig lief sie die Straßen entlang und waren innerhalb von ein paar Minuten bei Kagome auf dem Hof. Plötzlich wusste sie wer er war. „Inu no Taisho-sama?“, fragte Kagome erstaunt. Wieder lachte er leise. „Genau richtig!“ „A-Aber wieso lebt Ihr?“, fragte sie leicht misstrauisch. „Die Götter haben anscheinend irgendetwas vor.“ „Wie meint Ihr das?“ Taisho lächelte leicht. Bei der Verbannung von Souunga war sie ihm schon aufgefallen. Er blickte nachdenklich in den Himmel. „Die Götter haben mich wieder zum Leben erweckt und mich anscheinend hier in diese Zeit geschickt.“, erklärte er. „Sie haben Euch in die Neuzeit geschickt?“, fragte Kagome misstrauisch und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. Leicht lächelte er. „Neuzeit? So nennt man diese Zeit also?“ Kagome nickte zur Antwort. „Kommt mit!“, befahl sie ihm und ging zum Brunnen. Kurz atmete sie durch, als sie die Türen beiseite schob. Seit drei Jahren war sie nicht mehr hier gewesen und es kostete sie immense Überwindung. Taisho hingegen musterte sie verwundert. Er hatte sehr wohl die schwermütig von ihr mitbekommen und im Geheimen fragte er sich, warum es ihr so viel an Überwindung kostete. Sie stieß die Luft aus ihren Lungen. „Na dann, los geht’s!“, hauchte sie. „Kommt Ihr?“, fragte Kagome an Taisho gewandt. Verwirrt folgte er ihr zum Brunnen. Sie streckte ihm eine Hand entgegen, die er verwirrt nahm. Dann sprang Kagome in den Brunnen und zog den überraschten Taisho mit sich. Ein dumpfer Schlag entstand, als Kagome auf den Boden fiel. Taisho kam elegant auf den Boden an. „Wieso klappt es nicht? Wieso funktioniert es nicht?“, fragte sie sich verzweifelt und grub in die Erde ein Loch. Sie umfasste die Kette an ihrem Hals. Das Juwel war da, doch wieso funktionierte es nicht. „Ich verstehe das nicht! Wir müssten jetzt eigentlich im Mittelalter sein. Warum klappt es nicht? Ich habe doch das Juwel bei mir!“ „Ich muss hier raus!“, murmelte sie zu sich selbst und begann die Steine hoch zu klettern. Taisho hob sie kurzerhand auf seinen Arm und sprang aus dem Brunnen. Kagome krallte sich unbewusst an seine Brust. „Ich verstehe das nicht. Ich verstehe es einfach nicht!“, murmelte sie wie ein Mantra. Beruhigend strich Taisho ihr über den Rücken. Er wusste nicht was los war, doch anscheinend war diese junge Frau verzweifelt. Kurzerhand trug er sie zu ihrem Haus und klopfte an die Tür. „Da sind Sie ja wieder und wie ich sehe, haben Sie Kagome gefunden.“, wurde er gegrüßt. „Kagome? Kind, was ist mit dir?“, fragte Frau Higurashi ihre Tochter, die daraufhin aus Taishos Armen sprang und ihre Mutter umarmte. „Ich komme nicht mehr durch. Selbst mit dem Juwel klappt es nicht! Ich verstehe das alles nicht.“, sagte Kagome verzweifelt den Tränen nahe. Beruhigend strich ihre Mutter ihr über den Rücken. „Alles wird gut, dann versuchst du es halt in ein oder zwei Wochen noch einmal oder ist es so wichtig?“, fragte Frau Higurashi. „Ich wollte ihn zurück in seine Zeit bringen. Er ist der ehemalige Lord des Westens und ich denke, dass... Ach ist egal!“, brach Kagome den Satz ab. Langsam beruhigte sie sich und ging mit Taisho in ihr Zimmer. Vorsichtig setzte er sich auf das Bett. „Darf ich dich etwas Fragen?“, fragte Taisho an Kagome gewandt. „Natürlich, fragt nur was ihr wollt.“ „Was hat es mit diesem Brunnen auf sich?“ Kagome schwieg und es entstand eine drückende Stille. Sie seufzte ehe sie antwortete:“ Der Brunnen verbindet mich mit der Vergangenheit. Ich kann mithilfe des Juwels der vier Seelen zwischen dem Mittelalter und der Neuzeit hin und her pendeln.“ „Normaler weise muss das klappen.“, murmelte sie hinterher. Taisho schmunzelte. „Also kannst du damit durch die Zeiten reisen?“ „Das hatte ich doch gerade gesagt.“, murmelte sie leise in der Hoffnung, dass er dies nicht hörte, doch dank seines Gehörs war dies kein Problem für ihn. „Ganz schön Frech.“, neckte er sie. Beleidigt drehte sie sich weg. „Gar nicht wahr!“ „Inu no Taisho-sama?“, fragte Kagome nach einiger zeit. „Was ist Kagome?“ Verwundert schaute sie ihn an. „Woher wisst Ihr meinen Namen?“ „Als ich hier auf den Hof landete, ging ich zu diesem Haus, weil es irgendwie bekannt roch. Dann machte mir deine Mutter die Tür auf und fragte mich, ob ich zu dir wolle und aus reinem Instinkt hatte ich ja gesagt. Sie sagte, dass du mit ein paar Freundinnen weg wäret, also ging ich dich suchen. Durch deinen Geruch fand ich dich ganz schnell und außerdem hat deine Mutter vorhin deinen Namen gesagt.“ Peinlich berührt lachte Kagome. „Stimmt ja! Was ich Euch eigentlich fragen wollte, ob Ihr damit einverstanden währt, dass ihr die Zeit hier verbringt. Ich denke, dass das für meine Mutter und für den Rest kein Problem darstellen wird.“ Plötzlich wurde sie blass. „Oh verdammt!“ „Was ist los?“, fragte Taisho. „Ich kenne jemanden, der etwas dagegen haben wird.“ Sie hatte ihren Opa ja komplett vergessen. Wie von der Tarantel gestochen sprang sie auf und rannte zur Tür, ehe sie diese aufriss. „Mama?“, schrie sie. Taisho hielt sich seine feinen Ohren zu. Diese Frau hatte ein Organ und sein Biest und er waren sich einig, sie nicht unnötig reizen zu wollen. Er spürte durchaus ihr Mächtiges Reiiki. „Ja Kagome?“ „WANN KOMMT OPA WIEDER?“ „In ca. einer Stunde.“ „Danke!“, schrie Kagome, ehe sie die Tür schloss und sich auf ihren Schreibtischstuhl setzte. „Mein Opa kommt in einer Stunde.“, seufzte sie erschöpft. „Und was ist daran so schlimm?“, fragte Taisho verwirrt. „Er ist ein Priester, der nun ja, sagen wir mal so.. Eine sehr eigene Einstellung zu Dämonen hat. Ihr müsst mir versprechen ruhig zu bleiben.“ „So schlimm kann es nicht werden.“ „Wenn Ihr wüsstet!“, schnaubte Kagome belustigt. Plötzlich hielt Taisho ihr eine seiner klauen besetzten Hände hin, welche sie verwirrt ergriff. „Mir fällt auf, dass du mich die ganze Zeit 'siezt'. Ich war einmal der große Inu no Taisho, doch der ist jetzt Sesshomaru. Also behandle mich bitte wie jeden anderen.“ Leicht lächelte Kagome, nickte und schüttelte seine Hand. Leicht gähnte Kagome. Der Abend kündigte sich langsam an. „Ich gehe schnell duschen. Möchtest du ein Bad nehmen?“, fragte Kagome Taisho. Es war ungewohnt für sie den großen und gefürchteten ehemaligen Lord des Westens wie jeden anderen zu behandeln, doch sie gab sich mühe. „Sehr gerne.“ Während Kagome das Wasser für Taisho einließ, schaute er sich bei ihr im Zimmer um und entdeckte ein Fotoalbum. Als er es aufklappte, sah er verschiedene Bilder. Auf einem war sie mit seinem jüngsten und einmal mit seinem ältesten zu sehen. War sie etwa mit Sesshomaru befreundet? Er musste sie dies bei Gelegenheit unbedingt fragen. Dann entdeckte er ein weiteres Buch. Es war in schwarzem Leder gebunden. Wahllos schlug er eine Seite auf und begann zu lesen. „ Liebes Tagebuch, dies wird mein (wahrscheinlich) letzter Eintrag hier im Mittelalter sein. Nachdem mich Inuyasha einmal betrogen hatte, meine Freunde nicht mehr wirklich viel Zeit hatten, da ihre Familienplanung voll im Gange war, hatte ich keinen zum sprechen. Ich traf eines Abends auf Sesshomarus Gruppe, nachdem ich Inuyasha mit Kikyo erwischt hatte. Es tut mir in der Seele weh! Ich meine, wieso musste er mir so etwas an tun? Jedenfalls traf ich auf Sesshomaru und irgendwie hatte ich an diesem Abend tatsächlich seine harte Schale geknackt. Wir erzählten uns viel, nachdem Rin und Jaken im Land der Träume waren. Ich bin jetzt sechzehn Jahre alt. Ich musste dem Tod ins Auge blicken, habe jemanden getötet. Ich hatte ja hier geschrieben, dass ich von einem Mann entführt wurde, der mir sich als Lord des Südens vorstellte. Er nahm sich alles. Wirklich alles. Ich will nie wieder so etwas spüren, geschweige denn die Liebe. Durch sie bekommt man Narben, Narben, die ein Lebtag bleiben. Meine Hüfte ist voll davon und niemand merkt etwas über meinen Zustand.“ Taisho schlug erschrocken weiter hinten auf und begann zu lesen. Es fühlte sich falsch an, doch wieso, dass wusste er nicht. „Liebes Tagebuch, jetzt bin ich drei Jahre nicht mehr im Mittelalter gewesen und meine Sehnsucht wächst mit jeder Sekunde. Jede Nacht habe ich diese verdammten Alpträume, doch Helfen tut mir niemand. Ich weiß auch nicht warum. Ich möchte hier weg! Wieder zurück ins Mittelalter!..“ Weiter kam er nicht, da er Schritte hörte, die zu diesem Zimmer führten. Kagome kam ihm entgegen und kramte in ihrem Schrank nach etwas. Sie hatte noch eine alte Boxershort, die ihr viel zu Groß war und ihrem Vater gehörte. Kagome wusste auch nicht, warum sie die noch hatte. „Tut mir leid, aber ich habe nur dies hier, dass dir passen könnte.“ Dankend nahm Taisho sie an. Sie führte ihn zum Bad, ehe sie nach oben duschen ging. Es war schon praktisch, wenn man zwei Bäder hatte. Nach einer Weile war sie fertig und Taisho war noch nicht in ihrem Zimmer, also legte sie sich in ihr Bett und schlief einfach ein. Als Taisho keine zehn Minuten ins Zimmer trat, nur mit einer Boxershort bekleidet, schlug ihm der metallisch süße Geruch von Blut entgegen. Schnell wurde er fündig und legte vorsichtig die kleine Wunde sauber, ehe sie sich verschloss. * Das hatte sie also gemeint!* Er setzte sich vor ihrem Bett. Die Woche verging und sie versuchten es noch einmal und dieses Mal klappte es. Mit ihrem Opa gab es am Anfang zwar ein paar Referenzen, doch die waren schnell beseitigt. Taisho und Kagome wurden unzertrennlich. Als sie endlich wieder mittelalterlichen Boden unter ihren Füßen hatte, sprang sie in Taishos Arme und warf beide um. Kein Blatt hätte mehr zwischen die beiden gepasst. Kagomes Haare kitzelten Taisho im Gesicht und ihre Nasenspitzen berührten sich. Taisho umschlang Kagomes Hüfte mit seinen Beinen. „Was wird das?“, fragte sie belustigt. „Wirst du sehen!“ Plötzlich sprang er auf und Kagome umschlang seine Hüfte mit ihren Beinen. Wie ein Klammeraffe hielt sie sich an seinem Hals fest. Auf einmal erhob er sich in die Lüfte und flog zu einem bestimmten Ziel. Kagome hörte es rauschen und ehe sie sich versah, landeten beide mit einem großen 'Platsch' in einem Fluss. Lachend tauchte Kagome auf und schlug Taisho gespielt wütend auf die Schulter. „Spinnst du? Mein Rucksack ist noch am Brunnen.“ „Ist er nicht!“ Tatsächlich stand ihr Rucksack am Ufer. Den ganzen Nachmittag tollten sie im Wasser herum und immer wenn Taisho Kagomes Hüfte striff, zuckte sie zusammen. Am Abend errichteten sie ein Feuer. Die Zikaden machten ihren Lärm und die Sterne glitzerten am Himmel. „Darf ich dich was Fragen?“ Verwundert schaute Kagome Taisho an. „Klar!“ „Warum bist du immer zusammengezuckt, als ich deine Hüfte berührt habe?“ Taisho konnte hören, wie ihr Herz aussetzte. Erwartungsvoll schaute er sie an. Kagome indes biss sich auf die Unterlippe. Wie konnte er es herausfinden? „Uhm, also..!“, stotterte sie herum. „Du kannst mich nicht anlügen Kagome. Ich erkenne das.“ Seufzend sah Kagome Taisho an, ehe sie ihren Rock ein bisschen hinunterzog, sodass ihre Hüfte frei lag. „Deswegen!“, sagte sie und schaute ins Feuer. Kagome wollte seine Reaktion nicht abwarten. Eine lange Wunde zog sich über ihre rechte Seite. „Ich habe keinen Ausweg gefunden.. Deswegen habe ich es getan.“, rechtfertigte sie sich. „Du warst das?“, fragte er erschrocken. Kagome nickte. „Hör mir mal zu!“, Taishos strenge Stimme riss sie aus ihren trüben Gedanken. Überrascht schaute sie ihn an. So hatte er noch nie mit ihr geredet. Fest blickte er ihr in die Augen und als sie den Blickkontakt brach, nahm er seine Hände und umfasste vorsichtig ihr Gesicht. „Du wirst so etwas nie wieder machen, verstanden? Wenn du irgendetwas hast kannst du es mir immer sagen.“ Kagome kamen die Tränen. Sie warf sich in seine Arme und weinte den ganzen Frust hinaus. Irgendwann war sie wohl eingeschlafen, da Kagome am nächsten Morgen immer noch in Taishos Armen lag. Sie fühlte sich verdammt gut. Langsam hatte sie die Befürchtung, dass Taisho für sie mehr war, als nur ein Freund. Ihr Herz pochte wie wild, was Taisho zum lächeln brachte. Nach einem kurzen Frühstück gingen sie direkt weiter. Ein wenig später spürte Kagome die Auren zweier Dämonen, die ihr nur zu bekannt waren. Als sie endlich zum stehen kam, traf sie der Schlag. Inuyasha und Kikyo kämpften gegen Sesshomaru. Sie nahm das erstbeste Schwert aus Taishos Scheide und rannte auf das Kampffeld. Gerade rechtzeitig blockte sie einen von Kikyos Pfeilen ab. Hätte sie ihn nicht geblockt, so hätte er Sesshomaru direkt in die Seite getroffen. Sie spürte etwas Yoki in sich. Anscheinend war es Taishos Yoki. „HEY!“, schrie Kagome. Sesshomaru, Inuyasha und Kikyo drehten ihre Köpfe ruckartig in Kagomes Richtung. Schnell schritt sie zu Sesshomaru und lehnte sich an seinen Rücken, sodass sie Rücken an Rücken standen. „Wieso seid ihr beide so feige?“ „Kagome..!“, hauchte Inuyasha, den sie ignorierte. „Gehts dir gut Sesshomaru?“, fragte Kagome leise, sodass nur er sie verstand. „Ja.“ Ihr griff schloss sich fester um das Schwert. „Ich gebe dir Rückendeckung Sesshomaru.“ „Kagome?“, fragte Sesshomaru leise. „Ja?“ Konzentriert schaute er nach vorne. „Danke!“ Kagome lächelt. Inuyasha schaute blöd aus der Wäsche. Seit wann verstanden sich Kagome und Sesshomaru denn so gut? Und seit wann bedankte er sich bei einem Menschen? „Wieso hilfst du ihm Kagome?“, schrie Inuyasha. „Weil ich, im Gegensatz zu euch, lieber Faire Kämpfe mag. Also gibt es jetzt einen zwei zu zwei Kampf.“ „BIST DU VERRÜCKT GEWORDEN?“, schrie der Inuhanyo, „DU WEIßT DASS DAS SESSHOMARU IST, DER MENSCHENHASSER ÜBERHAUPT UND DU HILFST IHM?“ Kagome hatte genug gehört. Sie preschte zu Inuyasha der vor Sesshomaru stand und schwang das Schwert. Eine Welle dämonischer Energie schoss auf ihn zu. Inuyasha weitete seine Augen. Damit hatte er nicht gerechnet und so traf ihn die gesamte Attacke. Verblüfft wurde sie von Sesshomaru angestarrt. „Das Schwert ist echt gut. Hey Inuyasha lebst du noch?“, fragte Kagome Inuyasha, der sich gerade aufrichtete. „Jetzt reicht es aber!“, herrschte Taisho. Inuyasha, Kikyo und Sesshomaru schauten ihn geschockt an, während Kagome zu ihm ging, ihm sein Schwert wieder gab und sich beleidigt wegdrehte. „Was hast du den jetzt auf einmal? Zuerst klaust du mir mein Schwert und dann sehe ich hier so eine verwüstete Lichtung! Kagome du könntest in gewissen Sachen echt ein männliches Wesen sein.“, erklärte Taisho, wofür er sich einen Schlag gegen die Schulter einhandelte. „Bist du es wirklich Vater?“, fragte Sesshomaru. „Natürlich bin ich es Sesshomaru! Ich denke das beste wäre, wenn wir uns alle an einem ruhigen Ort zusammen setzten und das alles in Ruhe besprechen. Zwei stunden später lag Kagome auf einer Wiese, die Augen geschlossen und die Arme hinter ihrem Kopf verschränkt und hörte den anderen zu. Ganze zwei Tage blieb die Gruppe zusammen, bis Inuyasha und Kikyo sich verabschiedeten. „Du liebst sie!“, schoss es aus Sesshomaru. „Was?“, fragte Taisho verwirrt. „Du liebst Kagome.“ Taisho lächelte sanft. „Kann sein!“ „Warum sagst du es ihr nicht?“, fragte Sesshomaru, der Kagome beim spielen mit Rin beobachtete. „Ich denke nicht.“ „Warum nicht?“ Taisho seufzte. Eigentlich gab es keine Einwände, doch er war sich unsicher ob sie auch so fühlte. „Ich bin mir nicht sicher ob sie auch so fühlt.“, gab Taisho zu. „Sie fühlt genau so. Ich kenne sie gut. Mach es einfach.“, befahl Sesshomaru. „Na fein.“, seufzte Taisho, ehe er direkt zu Kagome ging. Durch sein feines Gehör, bekam Sesshomaru das Gespräch zwischen den beiden mit. „Wir müssen reden.“ Kagomes Gesicht verdüsterte sich. „Das bedeutet nichts gutes.“, murmelte Kagome. Beide gingen etwas weiter weg, wo Rin sie nicht sehen konnten. Peinlich berührt standen beide Minuten lang herum. Keiner der beiden sagte etwas, bis Taisho plötzlich Kagomes erhöhten Herzschlag hörte. „Bitte hasse mich nicht dafür!“, wisperte sie, ehe sie sich auf die Zehenspitzen stellte, Taisho an einen Baum drückte und ihm leidenschaftlich ihre Lippen auf den seinen zu legen. Überrascht riss er seine Augen auf, ehe er sie an der Hüfte packte und nach vorne Schritt, sodass Kagome rückwärts lief und aufgrund eines Baumes in ihrem Rücken stoppte. Taisho entfernte seine Hände von ihrer Hüfte und hielt ihre Arme über ihren Kopf zusammen. Als Taisho mit seiner Zunge um Erlaubnis bat, wurde dies ihm sofort gewehrt. Langsam zog Taisho ihr das Oberteil aus und fing an sie zu Liebkosen. Kagome stöhnte. Das Sesshomaru dies alles mitbekam, vergaß Taisho. Nach einer Weile kehrten beide Hand in Hand zurück. Sesshomaru musste sich ein grinsen verkneifen. Sein Vater sah total fertig aus und Kagomes Haare sprachen Bände. Wieder saßen sie zusammen und unterhielten sich. Über die Zukunft und alle möglichen Sachen. Sesshomaru hatte beschlossen, dass die beiden jetzt mit ihm reisten. Er und sein Vater hatten sich viel zu erzählen. Gemeinsam blickten sie dem Sonnenuntergang entgegen. Jetzt konnte sie nichts mehr trennen. Eine angenehme Stille lag in der Luft. Worte würden diese nur kaputt machen. „Ich bin froh, dass du in meiner Zeit aufgetaucht bist. Ansonsten hätte ich dich niemals kennen gelernt und mich in dich verliebt. Ich liebe dich!“, hauchte Kagome ihm entgegen, ehe sie sein Gesicht in ihre Hände nahm und in sanft küsste. Warm lächelte Taisho. „Ich liebe dich auch.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe sie es sich in seinen Armen bequem machte und innerhalb binnen Sekunden einschlief. Sesshomaru konnte dies nur belächeln. Was alle nicht wussten, bald würde ein kleiner Hanyou zu der Gruppe gehören. Taisho erhöhte den Druck seiner Arme und klammerte sich förmlich an seiner Gefährtin. „Du bist für immer mein!“, hauchte er, ehe er ihr einen sanften Kuss auf ihr Mal gab. Er hatte sie markiert damit jeder wusste, dass sie ihm gehörte. „Für immer mein!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)