Konaha Falls von TheSunshine (~ Das Leben in einer Kleinstadt~) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- New York: Traurig betrachtete die Braunhaarige den Brief, welcher das Ende ihrer Karriere einläutete. Eine schlechte Nachricht, einen Moment lang nicht bei der Sache und dann war sie gestürzt. Und nun? Nun hatte sie zwei schlechte Nachrichten. Das Leben war furchtbar. Erst bekam sie von ihrem Vater eine äußerst herzlose SmS über den Tod ihrer Mutter und nun – von eben dieser Nachricht abgelenkt – war sie von der Bühne gestürzt. Traurig blickte sie von dem Brief auf und hinaus aus dem Fenster. New Yorks Skyline glitzerte unterhalb ihres Apartments so fröhlich, als würde ihre Welt nicht in tausend Scherben zerbrechen. Ihr Leben hier war vorbei. „Als ihr behandelnder Arzt würde ich Ihnen strengstens abraten, weiterhin dem Tanzgewerbe nachzugehen...“ „So ein Bullshit!“, rief sie aufgebracht und zerknüllte den Brief, welcher das Ende ihrer Zeit auf dem Broadway beendete. Seit sie 16 Jahre alt war, war die Bühne ihr Zuhause und ihre Mutter war ihre Antrieb gewesen. Nun war ihr beides genommen worden. Ihre wunderbare Mutter, die ihr beigebracht hatte zu tanzen, ehe sie überhaupt richtig gehen konnte. Die ihr immer Mut gemacht hatte und sie immer dazu angestiftet hatte, mehr zu geben. Ihre Mutter, die sie heimlich für das erste Vortanzen in New York eingeschrieben hatte. Ihre Mutter war nun fort. Genau wie ihre Karriere. Es war als hätte der Geist ihrer Mutter ihr ihren Tanz einfach weggenommen. Die verletzte Tänzerin ließ sich an dem Panoramafenster heruntergleiten und schluchzte auf. Endlich ließ sie die Gefühle zu. Den ganzen Tag über war sie von Menschen umgeben und erst jetzt war sie allein. In ihrer dunklen Wohnung, welche allein von der Skyline New Yorks beleuchtet wurde, ließ sie den Tränen freien Lauf und weinte bis zum Morgengrauen.   Los Angeles: „W..was aber warum?!“ Die Schwarzhaarige starrte entsetzt ihren Vater an. Vorsichtig nahm sie ihre Schürze ab und legte sie beiseite. Ihr Vater schaute sie nur streng an. „Ich hab dir hier zu viele Freiheiten gelassen. Nun da deine Schwester verheiratet ist und wegzieht, ist hier niemand mehr, der dich kontrolliert!“ Du sprichst von mir, als wäre ich eine gemeingefährliche Terroristin. Und Hanabi hat mich auch nie kontrolliert!, dachte sie sich, sprach es aber nicht aus, da sie sich einerseits nicht traute, andererseits konnte sie gar nicht, da ihr Vater schon weitersprach: „Du wirst nach Konaha Falls ziehen zu deinem Cousin. Da kann er ein Auge auf dich haben und darauf achten, dass du vielleicht endlich einen Man findest. Du wirst alt, bald will dich keiner mehr.“ Kalt starrte der Mann seine 24-jährige Tochter an, als würde sie schon auf die vierzig zugehen. „V...vater, aber was ist mit meiner Arbeit? Meinen Freunden?“, fragte sie mit schwachem Widerstand. Ihr Vater würde nicht dulden, dass sie alleine hier in Hollywood zurückblieb. Dabei würde er keine Rücksicht auf ihre gerade aufschwingende Karriere als Köchin nehmen, oder auf die Tatsache, dass sie zum ersten Mal richtige Freunde hatte. Nicht viele, aber immerhin mochten sie sie und nicht das Geld und den Einfluss ihres Vater. „Das ist egal. Neji ist schon auf der Suche nach einer Arbeit für dich. Pack deine Sachen. Am Monat geht es los. Du wirst bei Neji wohnen und damit basta.“ Ihr Vater erhob sich und verließ ohne Abschiedsworte ihre kleine Wohnung. „Am Montag? Aber heute ist Freitag...“, murmelte die schwarzhaarige Köchin der geschlossenen Haustür entgegen. Das würde furchtbar werden. Sie kannte Neji kaum und nun sollte sie zu ihm ziehen?  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)