Kuraiko Asuka und ihre Geschichte von OneeRa ================================================================================ Kapitel 9: Sichtwechsel ----------------------- Kapitel 8 ~ Sicht von Kakashi ~ ~ Kleiner Zeitsprung zurück ~ Ich sah den kleinen Vogel kleine Kreise über uns fliegen. Sofort wusste ich, was das hieß; der Hokage wollte mit mir sprechen. Schnell verabschiedete ich mich von Kuraiko und sagte ihr, dass sie doch schon mal vorgehen solle. >Was will Tsunade denn jetzt mit mir besprechen?< Ich beeilte mich zum Hokagen zu kommen, klopfte und öffnete die Tür. „Ah das bist du ja schon Kakashi! Nächstes Mal wartest du, aber bis ich dich rein rufe!“ „Was wollt ihr von mir Hogake-sama?“ „Ich habe eine neue Mission für dein Team und ich will Kuraiko mitgehen lassen“, sagte sie mir. „Naruto wird sich freuen, aber denken sie Kuraiko ist schon in der körperlichen Verfassung eine Mission zu übernehmen?“ „Sie ist zwar gerade mal zwei Tage hier, doch alle anderen Teams sind nicht verfügbar. Und alleine wollte ich sie nicht hier lassen, weil sie sich ja noch nicht so gut auskennt.“ „Ich verstehe, um was geht es bei der Mission?“ „Ihr sollt eine Schriftrolle nach Sunagakure bringen. Also nichts allzu Schwieriges. Seid jedoch vorsichtig, es wurden feindliche Ninjas in dem Gebiet gesehen. Der Kazekage erwartet euch in einer Woche.“ „Und was wird dann aus dem Probekampf?“ „Der wird auf danach verschoben. Das ist alles, du kannst gehen.“ „Jawohl Hokage-sama.“ Nach dem Gespräch machte ich mich auf den Weg zum Trainingsplatz 3. Ich war eh schon zu spät dran, deswegen beeilte ich mich auch nicht. Eine halbe Stunde später kam ich dann an und sofort mussten Naruto und Sakura mich anmeckern. „Sie sind schon wieder zu spät Sensei!“ Ich tischte ihnen sofort eine Ausrede auf, der sie natürlich nicht glaubten. Plötzlich nahm ich eine Bewegung von oben wahr. >Ist das nicht Kuraiko?< Auf ein Mal sprang sie leichtfüßig aus dem Wipfel. >WILL SIE SICH UMBRINGEN?! Den Sturz kann sie doch niemals abfangen! < Ich riss mein sichtbares Auge weit auf, sprang hoch und fing sie im Flug auf. „Sag mal spinnst du?! Willst du dich umbringen?“, ließ ich meinen Ärger an ihr aus. >Schätzt sie ihr Leben so wenig? < „Was ich mache und was nicht ist meine Sache, aber nein ich wollte mich nicht umbringen. Ich hätte mich noch aufgefangen!“, wendete sie angesäuert ein. Mich überkam Erleichterung und ich ließ mich ins Gras fallen. Ein Lächeln huschte über mein, als ich daran dachte, wie wichtig sie mir doch schon geworden war, obwohl ich sie gerade mal zwei Tage kannte. Um die Situation wieder ein wenig zu entspannen, entschied ich, das Training zu beginnen. Schnell erklärte ich Naruto, Sasuke und Sakura den Plan für heute und schon ging es los. Während des Trainings bemerkte ich öfter, wie Kuraiko mir Blicke zu warf, die ich aber nicht beachtete, weil ich immer noch ein wenig sauer auf sie war. Und weil Naruto immer irgendeinen Schwachsinn anstellte und ich ihm dann helfen musste. „Kuraiko! Komm trainiere mit uns!“, rief Naruto auf einmal und alle Köpfe wandten sich ihr zu. Mit einem Kopfschütteln gab sie uns zu verstehen, dass sie nicht wollte. >Es wäre vielleicht gut, wenn sie nochmal trainiert, bevor wir zu der Mission aufbrechen. Aber zwingen kann ich sie ja auch nicht dazu. < „Dann bestimmt nächstes Mal!“, rief Naruto. >Ich hoffe es. Ich würde gerne mal sehen, was sie noch so drauf hat.< Die Sonne war bereits am Untergehen und ich beschloss, das Training zu beenden. Nachdem alle gegangen waren, traute sich Kuraiko mich anzusprechen. „Kakashi? Es tut mir leid.“, das hätte ich nicht erwartet, eher eine Predigt darüber, dass ich mich nicht in ihrem Leben einmischen soll. Mir einem überraschten Gesicht ging ich langsam zu Kuraiko und zog sie in eine Umarmung. Ich bin eigentlich keine Person, die Körperkontakt mag, aber bei ihr fühlte es sich richtig an. Sie versteifte sich und versuchte sich zu befreien, aber ich ließ nicht los. „Ich dachte, du willst dich umbringen. Jage mir nicht noch ein Mal so ein Schrecken ein“, brachte ich erleichtert raus. „Kakashi, ich liebe das Gefühl der Schwerelosigkeit, wenn das Adrenalin durch meine Adern gepumpt wird. Erwartest du ernsthaft von mir, dass ich das aufgebe?“ >Das konnte ich ja nicht wissen, aber wie würdet ihr reagieren, wenn eine Person plötzlich aus einer riesigen Höhe springt und sich dabei nicht umbringen will?< „Dann mache es nur nicht, wenn ich in deiner Nähe bin. Einverstanden?“ Sie nickte. Dann machten wir auf den Weg zu mir nach Hause. Ich wollte als Erstes duschen gehen, um meinen Körper zu entspannen und den Schweiß von Training abzuwaschen. Nachdem ich fertig war, wickelte ich mir ein Handtuch um die Hüfte und zog meine Maske wieder über mein Gesicht. So betrat ich das Wohnzimmer, dort roch ich sogleich einen angenehmen Geruch. Da ich aber nicht vor Kuraiko, nur mit einem Handtuch bekleidet stehen wollte, schlüpfte ich in mein Zimmer und zog mir neue Sachen an. Fertig angezogen, steuert ich nun die Küche an, wo der herrliche Geruch herkam. Ich sah Kuraiko, wie sie zwei Teller mit Essen auf den Tisch stellte. „Das war doch nicht nötig“, sagte ich zu ihr. Bis eben war mir gar nicht aufgefallen, was für einen Hunger ich hatte, doch als ich das Essen ansah, überkam mich ein Hungergefühl. „Ich hatte Hunger, und da du selbst auch noch nichts gegessen hattest, dachte ich du hast vielleicht auch Hunger.“ „Danke, was hast du gemacht?“ „Misosuppe.“ >Hmm... mein Lieblingsgericht. Mal sehen, wie sie schmeckt.< „Mein Lieblingsgericht“, sprach ich meinen Gedanken aus. Ich setzte mich auf einen der Stühle und begann zu essen. „Schmeckt sehr gut! Wo hast du so kochen gelernt?“ „Hab meiner Mutter an und zu zugeguckt.“ Schweigend aßen wir beide die Suppe auf. Danach wollte jetzt duschen gehen, in der Zeit machte ich es mir auf meinem „Bett“ bequem und schaltete den Fernseher ein. Es lief eine Komödie, die ich noch nicht kannte. Nach einer viertel Stunde hörte das Rauschen des Wassers auf und ich hörte Kuraikos Schritte im Wohnzimmer. Sie blieb neben der Couch stehen und fragte: „Darf ich mich noch zu dir setzten? Kann eh noch nicht schlafen.“ Ich wendete meinen Blick vom Fernseher ab und musterte Kuraiko. Bei ihrem Anblick musste ich lächeln. Sie trug ein nachtschwarzes Nachthemd, welches sich an ihren wohlgeformten Körper schmiegte und ihre Rundungen zur Geltung brachte. Es hatte Spaghettiträger und war am Rücken ausgeschnitten. >Es steht ihr unheimlich gut. < „Klar“, antwortete ich ihr schlicht. Ich räumte meine Decke weg, damit sie es sich gemütlich machen konnte. Sie rutschte von mir weg, wie merkte. >Sie mag wohl keine körperliche Nähe. Das habe ich vorhin schon festgestellt. Sie wird wohl ihre Zeit brauchen, um sich jemandem zu öffnen. < Irgendwann begann ihr Körper leicht zu zittern und sie kauerte sich zusammen. Ich nahm meine Decke und warf sie zu ihr herüber, damit sie sich wärmen konnte. Sie bedankte sich bei mir und wickelte sich so darin ein, dass nur ihr Kopf sichtbar war. Als ca. die Hälfte des Films oder mehr zu Ende war, wurde mir langsam kalt, da mein Vermieter um diese Uhrzeit die Heizungen ausschaltet und meine Wohnung sich ziemlich schnell abkühlt. Kuraiko schien es bemerkt zu haben, haderte aber mit sich. Doch plötzlich rutschte sie zu mir herüber und legte die Decke über uns. Ich musste wohl sehr perplex geguckt haben, denn sie blickte nur die Decke an. Ihr war die Situation wohl peinlich. Ich schenkte dem nicht noch mehr Beachtung, damit sie sich wieder entspannen konnte, und verfolgte den Film weiter. Kurz bevor der Film ganz vorbei war, kippte ihr Körper auf einmal zur Seite. Ihre Brust hob und senkte sind in einem gleichmäßigen Rhythmus. >Sie ist eingeschlafen. < Ihr Kopf lag auf meiner Schulter und der Rest ihres Körpers lehnte sich an meinen. Ich lächelte sie lieblich an und strich ihr sanft einige Strähnen aus dem Gesicht. Ich wollte mich jetzt nicht bewegen, denn sonst wäre sie höchstwahrscheinlich aufgewacht. Die Decke war ein wenig herunter gerutscht, so dass ich sie wieder hochzog und über ihre Schultern legte. Als der Film zu Ende war, schaltete ich den Fernseher aus und schloss die Augen, bis ich endlich einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)