Kuraiko Asuka und ihre Geschichte von OneeRa ================================================================================ Kapitel 8: Kochen ----------------- Kapitel 7 ~ Sicht von Kuraiko ~ Die gesamte Zeit über ignorierte Kakashi mich. >Er ist definitiv sauer. Super Kuraiko, du bist wirklich spitze! < Ich suchte ständig Blickkontakt, aber er sah mich nicht ein Mal an. „Kuraiko! Komm trainiere mit uns!“, rief Naruto in normaler Lautstärke, anscheinend ist meine Drohung bei ihm angekommen. Alle blickten mich erwartungsvoll an. Ich gab ihnen mit einem Kopfschütteln zu verstehen, dass ich nicht wollte. Enttäuscht ließ Naruto den Kopf hängen, rief aber kurz darauf enthusiastisch: „Dann bestimmt nächstes Mal!“ >Auch nicht nächstes Mal! Nicht so lange ich meine Kekkei Genkai Probleme nicht beseitigt habe. < Als die Sonne langsam unterging, beendete Kakashi das Training. Naruto sah total kaputt aus, ich dachte, der bricht gleich zusammen. Sasuke sammelte gelassen seine Shuriken auf, packte sie in seine Beintasche und ging einfach. >Ich mag den Typ. Er schreit nicht herum, wie Naruto und hat ein ähnliches Schicksal wie ich hinter mir. Er ist IHM (nicht Naruto gemeint) ähnlich. < Bei Pinkie war ich mir von Anfang nicht sicher, ob sie überhaupt das Zeug zu einem Ninja hatte. Ich meine, sie heulte schon rum, wenn sie nur von einem Kunai einen kleinen Kratzer abbekam. Zudem sie sich nur um Sasuke sorgte, stände sie vor einem richtigen Feind, wäre sie locker umgelegt worden. Vielleicht bringt sie es als Medic- Nin. Als alle bis auf Kakashi weg waren, überwand ich mich endlich ihn anzusprechen. „Kakashi? Es tut mir leid.“ Überrascht weitete sich sein Auge. Er hat vermutlich nicht erwartet, dass ich mich entschuldigen würde. Er kam mit leisen Schritten auf mich zu. Nun stand er direkt vor mir und zog mich ganz plötzlich in eine Umarmung. Ich versuchte mich dagegen zu wehren, doch er ließ mich nicht los. Die Erinnerungen an meinen Vater drängten sich in mein Gedächtnis und vernebelten meinen Verstand. Mich überkam ein Brechreiz, den ich aber versuchte runter zu schlucken. Ich biss mir fest auf die Unterlippe, so dass ich einen metallischen Geschmack schmeckte. Blut. „Ich dachte, du willst dich umbringen. Jage mir nicht noch ein mal so ein Schrecken ein.“ „Kakashi, ich liebe das Gefühl der Schwerelosigkeit, wenn das Adrenalin durch meine Adern gepumpt wird. Erwartest du ernsthaft von mir, dass ich das aufgebe?“ „Dann mache es nur nicht, wenn ich in deiner Nähe bin. Einverstanden?“ Ich nickte. Zu mehr war ich nicht im Stande. >Er sorgte sich um mich. Mein Vertrauen zu bekommen ist schwierig, doch wer es erst mal hat, dem vertraue ich blind. Kakashi ist so eine Person, ich weiß nicht, warum, doch ich vertraue ihm schon nach so einer kurzen Zeit. < Danach machten wir beide uns auf den Weg zu ihm nach Hause. Nach kurzen Fußmarsch, waren wir schon angekommen, Kakashi wollte zuerst duschen, um den Schweiß vom Training loszuwerden. Da ich mich langweilte und nicht wusste, was ich sonst machen könne, ging ich in die Küche, um uns beiden etwas zu Essen zuzubereiten. Ich fand bei ihm alle Dinge, die ich für eine leckere Misosuppe bräuchte. Ein wenig später war meine Kreation dieser Suppe bereits fertig und ich verteilte sie auf zwei Teller. >Ich hoffe, er hat Hunger. Ich war noch nie wirklich gut im Kochen, hatte nur die einfachsten Sachen von meiner Mutter gelernt. < Ich hörte, wie das Rauschen der Dusche aufhörte und kurz darauf Kakashi, nur mit einem Handtuch um die Hüfte und seiner Maske, aus dem Bad kam. Mein Blick war auf seinen muskulösen Oberkörper geheftet. Er ging in sein Zimmer und meine Augen verfolgten ihn, wie hypnotisiert. >Warum hat dieser Mann bloß so eine Wirkung auf mich? Erschreckend. < Als er wieder heraustrat, hatte er eine dunkle Hose und ein schwarzes T-Shirt an. Ich lenkte meinen Blick wieder auf meine Suppe und stellte sie auf den Tisch. Kakashi bemerkte mich und kam langsamen Schrittes zu mir herüber. „Das war doch nicht nötig.“ „Ich hatte Hunger, und da du selbst auch noch nichts gegessen hattest, dachte ich, du hast vielleicht auch Hunger“, sagte ich zu ihm. „Danke, was hast du gemacht?“, fragte er mich und lächelte. „Misosuppe“, meinte ich. Ich hoffte wirklich, dass sie schmeckt. Blamieren wollte ich mich nicht. „Mein Lieblingsgericht“, sagte er und setzte sich auf einen Stuhl. Ich tat es ihm gleich, ich wollte wissen wie ihm die Suppe schmeckt und wartete deshalb bis er den ersten Bissen nahm. „Schmeckt sehr gut! Wo hast du so kochen gelernt?“ „Hab meiner Mutter ab und zu zugeguckt“, antwortete ich auf seine Frage. Nachdem ich sein Urteil gehört hatte, tauchte ich ebenfalls den Löffel in die Suppe und begann zu essen. >Es schmeckt wirklich. Du hast dich selbst übertroffen Kuraiko!< lobte ich mich in Gedanken. Nach dem Essen holte ich schnell meine neu gekauften Schlafsachen und ging ebenfalls duschen. Ich zog mir mein schwarzes Nachthemd, welches mir bis zu kurz über die Knie ging und sich sanft an meinen Körper anschmiegte, an. Meine nassen Haare steckte ich mit ein paar Griffen zu einem Dutt zusammen, damit sie mir nicht ständig ins Gesicht fielen. Geschniegelt und gestriegelt trat ich ins Wohnzimmer. Kakashi starrte nicht wie gestern auf das Bild, sondern hatte es sich auf der Couch bequem gemacht und den Fernseher eingeschaltet. Es lief gerade eine japanische Komödie. Ich überlegte, ob ich schlafen gehen sollte, entschied mich dann aber doch um und bewegte mich auf die Couch zu. „Darf ich mich noch zu dir setzten? Kann eh noch nicht schlafen“, fragte ich vorsichtig. Er drehte den Kopf, musterte mich kurz und lächelte mich dann freundlich an. „Klar.“ Er schob seine Decke ein wenig zur Seite und machte für mich Platz. Ich setzte mich, rutschte aber ein Stück weg von Kakashi, weil mich sonst seine Nähe nervös machte und ich mit solchen Gefühlen einfach nicht umgehen konnte. Während des Films sprach keiner ein Wort. Da ich nur mein dünnes Nachthemd trug, fröstelte ich nach kurzer Zeit. Ich zog meine Beine an meinen Körper und schlang meine Arme darum. >Wegen meines Kekkei Genkais kann mir eigentlich kaum kalt werden, aber manchmal wurde mir trotzdem kalt, warum weiß ich nicht.< Kakashi merkte anscheinend, dass mir kalt war, und warf seine Decke über mich. Dankend nahm ich sie an mich und kuschelte mich ein. Mir stieg ein angenehmer Duft in die Nase, welchen ich genüsslich einatmete. Gleich wurde mir viel wärmer und ich konnte den Film entspannt weiter gucken. Die Komödie war schon zur Hälfte vorbei und so langsam merkte ich, wie die Müdigkeit in mir hochkroch. Meine Lider wurden immer schwerer, aber ich zwang mich dazu, wach zu bleiben. Als mir dann auffiel, dass Kakashi eine Gänsehaut bekam und ich ja seine Decke hatte, überlegte ich, ob ich nicht doch lieber ins Bett gehen sollte. Ich wollte den Film aber noch zu Ende. Also überwand mich schließlich, rutschte zu Kakashi herüber und breitet die Decke über uns aus. Er schaute mich kurz überrascht an, kommentierte es jedoch nicht weiter und konzentrierte sich wieder auf den Fernseher. Ich war froh, dass er nicht weiter drauf einging, weil mir die Situation ziemlich unangenehm war. Irgendwann konnte ich dann meine Augen nicht mehr aufhalten und schloss sie, was zur Folge hatte, dass ich nicht mehr wach blieb und einschlief. Das Letzte, was ich mit bekam, war, dass ich leicht zur Seite kippte und mich an etwas Warmes anlehnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)