Licht und Schatten von ultraFlowerbeard (Zwei Seiten der selben Medaille) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Kage betrat ihr Zimmer und warf ihr Buch aufs Bett. Dann ging sie zum Kleiderschrank und suchte sich etwas frisches zum Anziehen. "Lässt du dich auch wieder blicken?", ertönte es hinter ihrem Rücken. Sie drehte sich um und sah ihre Mutter in der Tür stehen. "Ich wohne hier, wieso soll ich mich nicht blicken lassen?" "Weil du jeden Morgen verschwindest und erst wieder Abends auftauchst." "Ich trainiere. Das hab ich dir schon mal gesagt." "Aber kannst du nicht wenigstens zum Mittag- und Abendessen kommen? Ich mache mir Sorgen um dich." "Mir geht es gut. Du brauchst dir keine Sorgen machen." "Tu ich aber. Also, kommst du nun immer zum Mittag- und Abendessen?" "Ja, Mutter." "Gut. Dein Essen steht in der Microwelle. Du musst es nur noch warm machen." "Danke." Kage zog sich schnell die frischen Sachen über, machte sich ihr Essen warm, aß es schnell auf und verschwand dann wieder in ihrem Zimmer. "Wieso rennst du immer nach Hause? Du kannst dich doch jetzt teleportieren." Kage sah zu ihrem Bett wo Kurochi saß und in ihrem Buch blätterte. "Ausdauertraining." "Wie du meinst. Wie kommst du mit der Schattenkralle voran?" "Ganz gut. Noch ein wenig Training und dann kann ich es." "Ich hätte da mal eine Frage." "Und die wäre?" "Willst du für immer hier bleiben?" "Nein. Ich will nach Kagegakure." "Wohin?" "Mein altes Heimatdorf." "Mehr brauch ich gar nicht wissen." "Mehr hätte ich dir auch nicht verraten." "Und wann willst du da hin?" "Keine Ahnung. Demnächst." "Wie wäre es mit gleich Morgen?" "Was?" "Wieso nicht? Was willst du noch in diesem Dorf? Geh hinaus und erkunde die Welt!" "Klingt gut. Ich muss es nur noch meiner Mutter sagen und dann gehen wir morgen nach Kagegakure." "Dann sag es ihr und legt dich hin" Kage nickte rannte ins Wohnzimmer, berichtete ihrer Mutter was sie vorhatte, die machte eine besorgte Miene, aber nachdem Kage sie eine halbe stunde angebettelt hat nickte sie nur und kurz darauf lag Kage im Bett und schlief. Als die Sonne aufging, hatte sie bereits gefrühstückt und ihre Sachen zusammen gepackt. Sie verabschiedete sich noch von ihrer Mutter und verließ dann das Dorf. Als die Mittagssonne an ihrem höchsten Punkt angekommen war, wollte Kage eine kleine Pause machen. Sie wollte gerade auf einen Baum springen, als der Boden unter ihren Füßen nach gab. Sie landete auf etwas weichen, fühlte sich an wie ein Mensch und sie hörte Stimmen. "Pain ist tot!", rief jemand. "Ich lebe noch ihr Deppen!", brummte die Person unter ihr. Sie stand schnell auf und entschuldigte sich bei dem Mann. Er hatte orange Haare und überall Piercings im Gesicht. Dann schaute sie sich im Raum um. Sie waren hier eindeutig unter der Erde und außer ihr und dem Mann standen noch neun weitere Personen im Raum. "Wer ist denn die?", fragte ein brünettes Mädchen. "Woher soll ich das wissen?", knurrte ein Rothaariger. Kage sah wieder zu dem Mann, den vorhin jemand Pain genannt hatte, und musterte ihn. Außer seinem Haar und den Piercings hatte er einen schwarzen Mantel, mit roten Wolken drauf, an. "Was habt ihr denn da an? Ihr haltet euch wohl für die Akatsuki, oder?" "Wir sind die Akatsuki!", rief ein Mann mit silbernen Haar. "Aha." "Wie bist du hier rein gekommen?", fragte Pain. "Bin runter gefallen", murmelte sie und zeigte nach oben auf das Loch. "Und was willst du von uns?", löcherte Kage Pain. "Gar nichts. Ich bin nur auf der Durchreise." "Aber wenn du nichts von uns willst, was machst du dann hier?" "Hab ich doch schon gesagt. Ich bin runter gefallen. Hört ihr mir nicht zu." "Also bist du nur zufällig hier vorbei gekommen und durch das Loch gefallen." "Ja! Wie oft soll ich es noch sagen?", knurrte Kage. "Mir kommt dein Gesicht bekannt vor, hab ich dich schon mal bedroht?", fragte Pain sie. "Nein." "Dann weiß ich nicht woher." "Woher was?", fragte die Rothaarige. "Woher ich dich kenne." "Ihr seid komisch, ich verschwinde von hier. Wo ist die Tür?“, fragte sie in die Runde. „Du darfst nicht gehen, weil du weißt wo unser Versteck ist!“, rief Pain. Die anderen hoben währenddessen nur den Arm und zeigten zur Tür. „Ihr Verräter!“, rief Pain. „Wir sind bloß hilfsbereit.“, sagte Kisame. „Aber wir sind die Bösen! Wir sind nicht hilfsbereit.“, knurrte Pain. „Tschüss“, lächelte das braunhaarige Mädchen und winkte Kage hinterher. Sie verließ den Raum und schaute sich um. Dann lief sie ein Stück den Gang entlang und kam an eine Kreuzung. Als sie die Gänge entlang schaute, erkannte sie, dass das ganze Gebäude wohl ein großes Labyrinth war. //Ich sollte ganz nach hinten gehen und dann immer an der Wand entlang. Allerdings... Vielleicht ist ja auch eine Treppe nach oben in einem dieser Zimmer...// Mit einem Seufzen beschloss sie, in allen Zimmer zu sehen, um nicht aus Versehen die Treppe zu verpassen. Kage irrte ein bisschen umher bis sie endlich eine Tür fand. Sie machte sie auf und fand sich in einer Küche wieder. Da drinnen stand das braunhaarige Mädchen von vorhin. „Äh … Kannst du mir zeigen wie ich hier raus komme?“ Sie drehte sich um und schaute Kage verwirrt an. „Na klar. Übrigens, Pain sucht nach dir.“ „Meinst du diesen Karottenkopf?“ „Ja, genau. Das ist Pain.“ Sie führte Kage durch ein paar Gänge, die für die Rothaarige alle gleich aussahen. „Wie heißt du eigentlich?“ „Kage und du?“ „Kaita.“ „Seid ihr wirklich die Akatsuki?“ „Ja.“ „Aber ihr seht für mich nicht so aus, als würdet ihr gefährliche Mörder sein.“ „Tja … weißt du … Wir sind hier alle ein wenig verrückt.“ „Verrückt?“ „Ja. Doch Pain will das nicht einsehen.“ „Aber die Bösen müssen ja verrückt sein, sonst sind sie ja gut.“ „Nicht wahr? Der Meinung bin ich auch.“ „Und die anderen?“ „Hä?“ „Sind die anderen derselben Meinung wie du?“ „Die meisten.“ „Achso. Was glaubst du wird Pain machen, wenn er mich gefunden hat?“ „Dich töten.“ „Was? Wieso das?“ „Du weißt wo unser Versteck ist.“ „Achso. Aber ich will nicht sterben.“ „Ich hab eine Idee.“ „Eine Idee?“ „Ja. Ich bring dich zu Pain, ...“ „Ich hab doch gesagt ich will nicht STERBEN!“ „Lass mich ausreden. Ich bring dich zu Pain, sag, dass ich dich gefangen genommen habe, überrede ihn, dich nicht zu töten und dann kannst du hier bleiben.“ „Und wieso würdest du das machen?“ „Keine Ahnung. Mit dir kann man sich so schön unterhalten. Die anderen verschwinden immer gleich. Wenn ich mal anfange zu labern, dann kann ich nicht mehr aufhören.“ „Geht mir manchmal auch so.“ „Und weil ich dich mag.“ „Du magst mich?“ „Freundschaftlich gesehen, ja.“ „Dann machen wir es so.“ „Am besten wir bleiben einfach hier stehen. Pain muss früher oder später hier vorbeikommen.“ „Gut.“ Die beiden hatten eine halbe Stunde über Gott und die Welt geredet, als Genannter (Nein, nicht die Welt. Auch nicht Jashin. Ich rede von Pain! Ach vergiss es...) vorbei kam. „Du hast sie gefunden!“, rief Pain. „Ich hab sie gefangen.“ „Gut. Dann können wir sie jetzt töten.“ „Wieso? Wir können sie doch auch gefangen halten.“ „Nenne mir einen Grund.“ „Dann hab ich jemanden, den ich voll labern kann.“ „Hm … Das klingt nach einem sehr guten Grund. Na schön. Aber du bist für sie verantwortlich. Ach ja. Und sie schläft in deinem Zimmer.“ „Wieso das?“ „Du musst auf sie aufpassen und Deidara und Sasori sind sowieso auf einer Mission.“ „Ohne mich?“ „Sie konnte dich nicht finden, also sind sie ohne dich los.“ „Oh.“ „Und bis die beiden wieder da sind, passt du gut auf sie auf.“ „Ja, Sir!“, rief Kaita und salutierte vor ihm. Pain verdrehte genervt die Augen und verschwand dann. Sie führte Kage in ihr Zimmer und zeigte auf Sasoris Bett. Drinnen standen vorne, rechts und links jeweils ein Bett an der Wand. Links stand eine Werkbank, auf der Holz lag, und Puppen standen herum. Rechts stand ein Tisch mit Lehmfiguren darauf und einer Lehmtasche daneben. Direkt gegenüber der Tür stand neben dem Bett ein Tisch mit allen möglichen Schwertpflegemitteln drauf. Vor dem Bett stand ein Nachttisch, auf dem Schleifsteine, Zeichnungen und Stifte lagen und eine Lampe stand. An der rechten Wand war noch eine Tür, die ins angrenzende Badezimmer führte. "Wenn ich du wäre, würde ich weder Deidaras noch Sasoris Zeug anfassen. Und meine Sachen lässt du bitte auch stehen", riet sie Kage. Kage setzte sich auf Sasoris Bett und die beiden unterhielten sich über den Teufel, Ponys und Haargummis, dann über Kampftechniken und auch noch über das Böse in der Welt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)