Das erste Mal von Traumschreiberin (Mael mîn) ================================================================================ Kapitel 1: Eine missglückte Liebesnacht --------------------------------------- .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O.   Mael mîn „Eine missglückte Liebesnacht“ Teil 01 Autor: Lady Gisborne P18 Inhalt: Erst nach einer missglückten Nacht mit seiner geliebten Arwen lernt Aragorn, dass auch die Liebe erst einmal gelernt sein will. Disclaimer: Alle in dieser Geschichte auftretenden Figuren und Orte gehören Professor Tolkien bzw. seinen Erben. Ich verdiene mit dieser Story kein Geld, sondern schreibe nur aus Spaß an der Freude. ^^ .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O.   Langsam brach der Abend über Bruchtal herein und die untergehende Sonne verwandelte den leise rauschenden Wasserfall, der unter Elronds Haus in die Tiefe stürzte, in eine Flut aus flüssigem Gold, während die Nachtigallen in den Baumwipfeln ihr abendliches Konzert begannen. Rastlos wanderte Aragorn in den Gärten umher und war, ganz gegen seine Gewohnheit, viel zu aufgeregt, um der friedvollen Stimmung um ihn herum Beachtung zu schenken. Nichts, das um ihn herum geschah, nahm er bewusst wahr, denn seine Gedanken verweilten unaufhörlich bei der bevorstehenden Nacht – und bei Arwen, mit der er nun schon seit so vielen Jahren verlobt war. Erst vor wenigen Stunden hatte sie ihn darum gebeten, in dieser Nacht endlich zum ersten Mal das Bett mit ihr zu teilen. Zuerst war Aragorn über ihre Bitte mehr als überrascht gewesen, doch da er seit frühester Kindheit in Bruchtal aufgewachsen war, wusste er, dass die körperliche Liebe für Elben, anders als für viele Menschen, kein Anlass zur Scham, sondern etwas vollkommen Natürliches war. Einerseits erfüllte es ihn mit Glück und Stolz, dass seine Geliebte sich ihm nun ganz und gar hingeben wollte, doch eben dieser Gedanke war auch der Grund für seine Unruhe. Zwar hatten die beiden nie ein Wort über eine solche Angelegenheit verloren, doch im Stillen war Aragorn fest überzeugt, dass auch Arwen bereits die Freuden der körperlichen Liebe genossen hatte, bevor sie ihm begegnet war und sich an ihn gebunden hatte. Er selbst hingegen hatte noch niemals bei einer Frau gelegen und auch nicht den Mut gefunden, seiner Liebsten zu gestehen, dass er auf diesem Gebiet noch vollkommen unerfahren war. Zwar hatte er mehr als einmal mit dem Gedanken gespielt, ihr reinen Wein einzuschenken, doch seine Angst, vor Arwen das Gesicht zu verlieren, hatte ihn jedes Mal davon abgehalten. Vielleicht würde sie ihn von sich stoßen und nicht mehr an seiner Seite sein wollen, wenn sie die Wahrheit erfuhr. Der bloße Gedanke, sie für immer zu verlieren, brach ihm fast das Herz und bestärkte ihn in seinem Entschluss, ihr seine Unerfahrenheit zu verschweigen. Alles war besser, als die Liebe seines Lebens zu verlieren. O°O°O°O°O°O°O°O°O Aragorn war so tief in seine eigenen Gedanken versunken, dass er kaum bemerkte, wie schnell die folgenden Stunden vergingen und als schließlich die Nacht hereingebrochen war, machte er sich, nach wie vor nervös, auf den Weg zu Arwens Gemach. Mit jedem Schritt schlug sein Herz schneller, bis er meinte, es würde in tausend Stücke zerspringen und alle Versuche, sich selbst Mut zuzusprechen, waren vergeblich. Verzweifelt versuchte er, sich an die Geschichten zu erinnern, die sich die Waldläufer, die verheiratet waren oder bereits anderweitig Erfahrungen mit Frauen gemacht hatten, des Nachts am Lagerfeuer erzählt hatten. Wenn ihre geflüsterten Erzählungen nur zur Hälfte der Wahrheit entsprachen, würde diese Nacht für ihn und seine Geliebte unbeschreiblich schön werden. Welchen Grund gab es also zur Furcht? Warum fühlte er sich, als wäre er ein gefangener auf dem Weg zur Hinrichtung? Beinah hätte Aragorn über sich selbst gelacht. Nie zuvor hatte er sich gescheut, eine Herausforderung anzunehmen und das würde er auch in dieser Nacht nicht tun. Im Vergleich zu allen Gefahren und allem Grauen, dem er in der Wildnis bereits die Stirn hatte bieten müssen konnte es sicher nicht schwierig sein, eine Frau zu lieben. Vielleicht würde Arwen überhaupt nicht bemerken, dass sie die erste Frau war, mit der er die Freuden der Liebe genoss. O°O°O°O°O°O°O°O°O Als Aragorn kurz darauf das Gemach seiner Geliebten erreichte und nach kurzem Zögern eintrat, stockte ihm der Atem, denn überall brannten Kerzen, das große Bett in der Mitte des Raumes war mit süß duftenden Rosenblüten bedeckt und darauf saß Arwen, nur mit einem leichten, fast durchsichtigen Nachtgewand bekleidet, das mehr zeigte, als es verbarg. Aragorn schluckte schwer, konnte er die weiblichen Konturen ihres Körpers, die Rundung ihrer Hüften, ihrer zarten Schultern und ihrer vollen Brüste unter diesem Hauch von nichts mehr als erahnen. Allein ihr Anblick genügte, um sein Blut in Wallung zu bringen und ihn alle klaren Gedanken vergessen zu lassen. Seine Kehle war wie ausgedörrt und ihm wurde vor plötzlich aufkeimender Begierde beinah schwindelig. „Vanimelda.“ In einem rauen Flüstern brachte er dieses eine Wort über die Lippen, als er sich ihr auf unsicheren Beinen näherte. Der Klang seiner Stimme bewirkte, dass Arwen, die ihren Geliebten bisher reglos beobachtet hatte, sich vom Bett erhob und auf ihn zuging, um ihn in eine liebevolle Umarmung zu ziehen. „Endlich bist du bei mir, melethron.“ Ihre Stimme war voller Zärtlichkeit und ließ eine wundervolle Wärme in Aragorn aufsteigen. Bevor er auch nur zu einer Erwiderung ansetzen konnte, versiegelte die Halbelbin seine Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss. Ungestüm bat ihre Zunge um Einlass, den er ihr nur zu gerne gewährte, worauf Arwen ausgiebig seinen Mund erforschte und sich gleichzeitig so eng an ihn schmiegte, wie sie nur konnte. Eine nie gekannte Hitze erfüllte Aragorns ganzen Körper, als er die weichen Kurven seiner Liebsten spürte und von ihrem süßen Duft berauscht wurde. Niemals zuvor waren derartige Gefühle in ihm erweckt worden! Gefühle, die soviel intensiver waren, als er sich jemals erträumt hätte! Während ihre Küsse immer leidenschaftlicher wurden, führte Arwen ihren Geliebten langsam aber entschlossen hinüber  zu ihrem Bett, auf dem sie beide kurz darauf zum Liegen kamen. Als sie sich widerstrebend voneinander lösten, begann sie ohne zu Zögern, die Schnüre an seiner Tunika zu öffnen und befreite ihn einen Moment später gänzlich von dem Kleidungsstück. Mit einem auffordernden Lächeln ließ sie sich zurück auf das Bett sinken und schaute ihren Liebsten erwartungsvoll an. Aragorn schluckte schwer, als die inzwischen vertraute Unsicherheit erneut Besitz von ihm ergriff. Zögernd streckte er die Hände nach der Halbelbin aus, um sie ebenfalls ihres leichten Nachtgewandes zu entledigen und als sie gleich darauf nackt vor ihm lag, setzte sein Herz einen Schlag aus. Ihr Körper war ohne jeden Makel und noch viel schöner, als er sich hätte vorstellen können. Arwen war wirklich die Gestalt gewordene Vollkommenheit! Aber was erwartete sie nun von ihm? Zwar hatte Aragorn sich in der Vergangenheit mehr als einmal selbst Erleichterung verschafft, wenn ihn das unerfüllte Verlangen nach seiner Liebsten gar zu sehr gequält hatte und auf diese Weise seinen eigenen Körper recht gut kennengelernt, doch der Körper einer Frau war ihm fremd und ein einziges Mysterium. Was sollte er tun, um ihr Vergnügen zu bereiten? Geradezu hilflos ließ er seinen Blick über Arwens milchweiße Haut gleiten, betrachtete eingehend jede einzelne Rundung, bis er sich schließlich ein Herz fasste und beschloss, sich der Stelle ihres Körpers zu widmen, die ihn am meisten reizte. Ungestüm beugte er sich über seine Geliebte, um eine ihrer Brustwarzen mit seinen Lippen zu umschließen und heftig daran zu saugen. Das Feuer, das in ihm brannte, wurde noch stärker angefacht, als er spürte, wie die rosige Knospe in seinem Mund hart wurde und er Arwens leises Wimmern hörte. Kurz darauf ließ er seine Lippen zu ihrer bislang vernachlässigten Brust gleiten, um ihr dieselbe Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen. Wie  es schien, war es wirklich nicht schwierig, eine Frau zu lieben! Eine kleine Ewigkeit später ließ Aragorn schließlich von den wohlgeformten Brüsten der Halbelbin ab, um ihre Lippen erneut in einem leidenschaftlichen Kuss zu fangen. Als er jedoch spürte, wie Arwen ihn auch seiner Hose entledigte und unter ihm ihre Beine spreizte, wurde er mit einem Schlag wieder unsicher. Inzwischen war sein Verlangen, sich mit ihr zu vereinigen, fast schmerzvoll übermächtig geworden und er begehrte sie mehr als jemals zuvor. Aber wie sollte er den Weg zu ihr – in sie – finden? Er konnte sich doch unmöglich die Blöße geben, sie um Hilfe zu bitten! Vor Aufregung schlug ihm das Herz bis zum Hals, als er sich zwischen die gespreizten Beine seiner Geliebten legte und nach einigen ungeschickten Versuchen schließlich mit einem einzigen, heftigen Stoß in sie eindrang. Im selben Moment spürte, wie sich Arwen sich abwehrend verkrampfte, hörte ihr schmerzerfülltes Wimmern und blieb augenblicklich regungslos auf ihr liegen, um ihr Zeit zu geben, sich an ihn zu gewöhnen. Erst als sie sich langsam wieder entspannte, begann Aragorn, sich in ihr zu bewegen und niemals zuvor hatte sich etwas so unglaublich gut angefühlt wie ihr feuchter, heißer Schoß, der ihn bei der kleinsten Bewegung enger umschloss. Für einen Moment wunderte er sich darüber, dass Arwen still und beinah teilnahmslos unter ihm lag, doch  nun konnte er seine Leidenschaft nicht länger zügeln. Immer tiefer und härter stieß er in sie, bis er seinen Höhepunkt erreichte und sich mit einem rauen Stöhnen in ihr ergoss. O°O°O°O°O°O°O°O°O Erschöpft sank Aragorn auf seine Liebste herab und schloss glücklich die Augen. Die Geschichten seiner Waldläufer hatten nicht übertrieben. Es war tatsächlich möglich, so tief und intensiv zu empfinden! Ein unterdrücktes Schluchzen, das plötzlich an sein Ohr drang, zerriss abrupt den Schleier der Seligkeit, der Aragorn eingehüllt hatte und brachte ihn grausam in die Wirklichkeit zurück. Mit einem Ruck richtete er sich auf und seine Augen weiteten sich erschrocken, als er die Tränen sah, die Arwens Wangen hinabliefen und dort silbrig glänzende Spuren hinterließen. „Vanimelda, was hast du?“ fragte er mit zitternder Stimme. „War es denn nicht schön für dich?“ „Schön?!“ Der Blick, mit dem ihn die Halbelbin bedachte, war kalt, beinah verächtlich und ihre Stimme schneidend wie ein Peitschenhieb. „Es war alles andere als schön! Hast du auch nur einen Gedanken daran verschwendet,  was ich empfinde? Augenscheinlich nicht, sonst hättest du wenigstens versucht, mir Lust zu bereiten. Aber du warst von Anfang nur auf deine eigene Befriedigung bedacht und diese Nacht war für mich die größte Enttäuschung meines Lebens!“ Unsanft stieß sie ihn von sich und ging, ohne ein weiteres Wort und ohne den Mann in ihrem Bett noch eines Blickes zu würdigen, in den an ihr Gemach angrenzenden Baderaum, um sich zu waschen. „Aber, vanimelda, ich…“ Aragorn blieb verwirrt und hilflos zurück. Das Gefühl vollkommenen Glücks, das ihn eben noch erfüllte hatte, war zerstört und er verstand die Welt nicht mehr. Was hatte er falsch gemacht? Warum hatte Arwen ihre Vereinigung nicht als schön empfunden? Plötzlich erschien ihm ihr Gemach als viel zu klein und geradezu beengend. Mit zitternden Händen kleidete er sich an und begab sich so schnell er konnte in sein eigenes Gemach, um dort in Ruhe nachzudenken. O°O°O°O°O°O°O°O°O mael mîn = (wörtl.)erstes Verlangen/Das erste Mal vanimelda = schöne Geliebte melethron = Liebster/Geliebter .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O.   Kapitel 2: Aussprache und Versöhnung ------------------------------------ .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O.   Mael mîn „Aussprache und Versöhnung“ Teil 02 Autor: Lady Gisborne P18 Inhalt: Erst nach einer missglückten Nacht mit seiner geliebten Arwen lernt Aragorn, dass auch die Liebe erst einmal gelernt sein will. Disclaimer: Alle in dieser Geschichte auftretenden Figuren und Orte gehören Professor Tolkien bzw. seinen Erben. Ich verdiene mit dieser Story kein Geld, sondern schreibe nur aus Spaß an der Freude. ^^   .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O. Die verbleibenden Stunden der Nacht verbrachte Aragorn allein in seinem Gemach, doch an Ruhe oder gar Schlaf war für ihn nicht zu denken. Hellwach lag er in seinem Bett, starrte traurig an die Decke und verstand die Welt nicht mehr. Noch vor wenigen Stunden hatte er sich wie der glücklichste Mann auf Arda gefühlt, doch nach der harten Abfuhr seiner Geliebten hatte seine anfängliche Glückseligkeit einer tiefen Verwirrung Raum gemacht. Nichts, dass er jemals zuvor erlebt hatte, hatte sich so wunderbar angefühlt wie der Moment, in dem sich ihre Körper vereinigt hatten und er von ihrer feuchten Hitze umschlossen worden war. Niemals zuvor hatte er eine solche Erregung verspürt. Die Empfindungen, die ihn durchströmt hatten, wenn er sich selbst zum Höhepunkt gebracht hatte, waren im Vergleich zu jenen in dieser Nacht geradezu oberflächlich gewesen. Insgeheim hatte Aragorn sich oft vorgestellt, wie glücklich und sogar erleichtert, vielleicht auch ein wenig stolz auf sich selbst er nach seiner ersten Liebesnacht sein würde. Wieder und wieder hatte er sich ausgemalt, wie er Arwen im Arm halten und eng umschlungen mit ihr einschlafen würde. Doch all seine Träume hatten vor wenigen Stunden ein jähes Ende gefunden und außer einem gebrochenen Herzen war ihm nichts geblieben. Tief im Innersten fühlte er sich mehr als nur ein wenig schäbig, hatte seine Liebste ihm doch schmerzhaft deutlich zu verstehen gegeben, dass sie ihr Zusammensein, im Gegensatz zu ihm, nicht genossen hatte. Die Lust und die Glückseligkeit, die er hatte erfahren dürfen, waren ihr verwehrt geblieben. Mehr noch als diese Erkenntnis schmerzte Aragorn jedoch der Gedanke, dass er ihr vielleicht sogar wehgetan hatte. Arwen hatte sich ihm hingegeben, aber anstatt ihr Vergnügen zu bereiten, hatte er sie maßlos enttäuscht und alles verdorben. „Das also war mein erstes Mal“, dachte er traurig. Nach dieser bitteren Erfahrung verspürte er nicht das geringste Verlangen, noch einmal bei einer Frau zu liegen. Ganz im Gegenteil, von nun an konnte ihm die körperliche Liebe für alle Zeit gestohlen bleiben. O°O°O°O°O°O°O°O°O Am nächsten Morgen war Aragorn schon vor Sonnenaufgang auf den Beinen und begab sich, während alle anderen Bewohner Bruchtals  noch tief und fest schliefen, zu den Ställen. In Elronds Haus fühlte er sich regelrecht eingesperrt, als würde ihm sogar die Luft zum Atmen abgeschnitten. Ein Ausritt würde seine Sorgen wenigstens für eine Weile vergessen lassen und vor allem konnte er Arwen auf diese Weise für einige Stunden aus dem Weg gehen. Allein die Aussicht, ihr zu begegnen, bereitete Aragorn Magenschmerzen, denn er wusste beim besten Willen nicht, ob es für sie beide überhaupt noch eine gemeinsame Zukunft gab. Vielleicht würde Arwen sogar ihre Verlobung lösen, weil sie keinen Versager an ihrer Seite haben wollte, der sie nicht einmal gebührend beglücken konnte. Für einen kurzen Moment kam Aragorn der Gedanke, dass er seiner Geliebten vielleicht doch die Wahrheit hätte sagen sollen, doch er verdrängte ihn energisch. Wahrscheinlich hätte sie ihn in diesem Fall ohnehin verlassen, denn eine Frau wie sie verdiente nur das Beste und das war er sicherlich nicht, wie sie ihm in der vergangenen Nacht schmerzhaft deutlich vor Augen geführt hatte. O°O°O°O°O°O°O°O°O Wenig später verließ Aragorn Bruchtal und machte sich zielstrebig auf den Weg zu seinem Lieblingsplatz, einem kleinen Weiher, der tief im Wald verborgen lag. Dorthin zog er sich oft allein zurück, wenn er von Sorgen gepeinigt wurde und in Ruhe nachdenken musste. Doch an diesem Morgen vermochte selbst der Frieden dieses Ortes es nicht, ihn seinen Kummer vergessen zu lassen. Unaufhörlich musste er an die vergangene Nacht denken, konnte die quälenden Erinnerungen  allen Bemühungen zum Trotz nicht verdrängen. Er hätte alles gegeben, um Arwen zu beweisen, dass er ihr ein guter Liebhaber sein konnte. Aber wie nur? O°O°O°O°O°O°O°O°O Wie lange er traurig im Gras gesessen und die Welt um sich herum vergessen hatte, hätte Aragorn später nicht sagen können. Er war so tief in seine eigenen Gedanken versunken, dass er weder das Geräusch der Pferdehufe noch die leisen Schritte hörte, die sich ihm über das Gras näherten. Erst als er eine Hand auf seiner Schulter spürte, kehrte er schlagartig in die Wirklichkeit zurück. Erschrocken fuhr er herum und seine Augen wurden weit, als er Arwen erblickte, die neben ihm saß. Ihr unerwartetes Erscheinen verunsicherte Aragorn so sehr, dass er aufspringen und fliehen wollte, jedoch gleichzeitig wie erstarrt war. Er konnte sich nicht von der Stelle rühren, konnte sie nur stumm anstarren und abwarten, was geschehen würde. „Estel.“ Nach einigen Minuten, die ihm wie eine Ewigkeit erschienen, durchbrach die sanfte Stimme der Halbelbin das unbehagliche Schweigen und zum ersten Mal wurde Aragorn bewusst, dass sie ihn nicht zornig, sondern fragend anschaute. Zu gerne wollte er ihr alles erklären, ihr endlich die Wahrheit sagen, doch seine Stimme versagte. „Mach dir keine Sorgen mehr, Estel“, fuhr Arwen liebevoll fort. „Ich zürne dir nicht mehr und ich bereue zutiefst, was ich gestern Nacht alles gesagt habe. Du hast mich nicht enttäuscht und das könntest du auch niemals tun. Glaub mir, ich wollte dich wirklich nicht kränken, aber ich konnte nicht verstehen, warum du dich benommen hast, als wäre ich die erste Frau, bei der du liegst.“ O°O°O°O°O°O°O°O°O Aragorn schluckte schwer und konnte ihr vor Scham nicht in die Augen sehen. Nun war also der Augenblick der Wahrheit gekommen.  Einige Male setzte er vergeblich zum Sprechen an, bevor er endlich die Worte sagen konnte, die ihm so sehr auf der Seele brannten. „Wie hätte ich mich anders benehmen sollen, wenn du doch die erste Frau warst, die mein Bett geteilt hat.“ Angesichts dieses vollkommen unerwarteten Geständnisses wusste Arwen zunächst nicht, was sie sagen sollte, konnte nur zu begreifen versuchen, was ihr Liebster ihr gerade offenbart hatte. „Du meinst“, stammelte sie schließlich ungläubig, „du willst mir damit sagen,…dass du…wirklich…noch nie…?“ Stumm schüttelte Aragorn den Kopf und brachte es noch immer nicht über sich, dem Blick der Halbelbin zu begegnen. Zu groß war in diesem Moment seine Furcht vor ihrer Reaktion, vor der Verachtung, die ohne Zweifel aus ihren Blicken sprach. Was würde sie jetzt tun? Hatte er sie nun endgültig verloren? Statt der Vorwürfe, die er erwartet hatte, ergriff Arwen jedoch seine Hand, um sie sanft zu drücken. „Warum hast du es mir nicht von Anfang an gesagt?“ fragte sie behutsam. „Warum wolltest du mir um jeden Preis den erfahrenen Liebhaber vorspielen?“ In seiner Geste, die deutlich von seiner Hilflosigkeit zeugte, hob Aragorn die Schultern, doch er wusste, dass es nun kein Zurück mehr gab. Er schuldete seiner Geliebten die ganze Wahrheit. „Weil ich mich geschämt habe“, gestand er beinah flüsternd. „Ich habe mir nichts sehnlicher gewünscht, als dir die schönste Liebesnacht deines Lebens zu schenken, aber ich weiß nicht, wie man einer Frau Lust bereitet und ich wusste auch nicht, wen ich um Rat hätte bitten können. Dir die Wahrheit zu sagen, kam für mich nicht in Frage, denn du hast einen erfahrenen Liebhaber verdient und keinen elenden Versager.“ Kaum hatte Aragorn geendet, als er Arwens Hand an seiner Wange spürte, die ihn sanft zwang, sie anzuschauen.  „Du bist kein Versager“, beteuerte sie zärtlich und entschieden zugleich. „Du bist, was die körperliche Liebe anbelangt, nun einmal unerfahren, aber das ist kein Makel. Hätte ich es von Anfang an gewusst, hätte ich dich führen und dir zeigen können, wie du den Körper einer Frau berühren und den Liebesakt vollziehen musst, damit er uns beiden Lust bereitet.“ Nun schaute Aragorn seine Liebste erstaunt und noch immer etwas unsicher an. Zwar konnte er nicht leugnen, dass die Vorstellung, von ihr in die körperliche Liebe eingeführt zu werden, durchaus reizvoll war, doch gleichzeitig war ihm die vergangene Nacht nach wie vor schmerzhaft deutlich in Erinnerung. „Vielleicht ist es dafür bereits zu spät“, hauchte er mutlos. „Ich glaube nicht, dass ich jemals wieder bei einer Frau liegen möchte und vor allem will ich dich nicht noch einmal enttäuschen.“ Für einen Augenblick schaute Arwen ihren Geliebten aufrichtig erschrocken an und verstand nun erst, wie tief ihre kaltherzige Reaktion ihn wirklich verletzt haben musste. „Oh Estel“, flüsterte sie kaum hörbar. „Es tut mir unendlich leid, dass deine erste Liebesnacht eine so traurige Erfahrung für dich geworden ist. Aber ich will alles tun, um es wiedergutzumachen und dir die Angst vor der körperlichen Liebe wieder zu nehmen. Bitte, vertrau mir und lass mich dich die Kunst der Liebe lehren.“ .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O.   Kapitel 3: Eine sinnliche Lehrstunde ------------------------------------ .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O.   Mael mîn „Eine sinnliche Lehrstunde“ Teil 03 Autor: Lady Gisborne P18 Inhalt: Erst nach einer missglückten Nacht mit seiner geliebten Arwen lernt Aragorn, dass auch die Liebe erst einmal gelernt sein will. Disclaimer: Alle in dieser Geschichte auftretenden Figuren und Orte gehören Professor Tolkien bzw. seinen Erben. Ich verdiene mit dieser Story kein Geld, sondern schreibe nur aus Spaß an der Freude. ^^   .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O. Im Nachhinein wusste Aragorn nicht, wie lange er seine Geliebte wie vom Donner gerührt anstarrte nicht fähig war, etwas zu erwidern. Arwens Bitte klang in seinen Ohren nicht nur äußerst verlockend, sondern stellte auch eine nicht zu unterschätzende Herausforderung für ihn dar. Er war unbeschreiblich erleichtert, dass sie ihn sich nicht von ihm abgewandt hatte und allein die Vorstellung, ihren makellosen Körper noch einmal zu berühren, war für ihn die reine Versuchung, doch Aragorn wurde noch immer von Zweifeln gepeinigt. Konnte Arwen ihn wirklich lehren, ein guter Liebhaber zu sein? Oder würde er am Ende erneut versagen, wie bereits in der vergangenen Nacht? Die Halbelbin ließ ihren Liebsten keinen Moment aus den Augen und drängte ihn auch zu keiner Entscheidung. Unendlich geduldig wartete sie auf seine Antwort und die Wärme und Zärtlichkeit in ihrem Blick gab Aragorn das Vertrauen, das er so sehr brauchte. Ein letztes Mal zögerte er noch, bevor er schließlich mit einem stummen Nicken seine Einwilligung gab. Das Lächeln, das Arwen ihm daraufhin schenkte, strahlte geradezu vor aufrichtiger Freude. Langsam beugte sie sich vor, bis sie mit ihren Lippen hauchzart die seinen berühren konnte. Obwohl sie längst nicht so stürmisch war, wie in der vergangenen Nacht, nahm der Kuss schnell an Leidenschaft zu und nach einer Weile drückte Arwen sanft gegen die Schultern ihres Geliebten, bis er auf dem Rücken im weichen Gras lag. Aragorn atmete schwer, denn seine eigene Verunsicherung machte es ihm schwer, sich zu entspannen und den zärtlichen Kuss einfach nur zu genießen. „Vertraue mir.“ Wie ein sanftes Streicheln des Windes streifte Arwens Stimme sein Ohr. „Hab keine Angst. Gib dich deinen Gefühlen hin und lass dich einfach fallen.“ Diesen Rat zu befolgen, war für Aragorn jedoch alles andere als einfach, denn er war nur allzu oft von tödlichen Gefahren umgeben und es außerdem nicht gewohnt, einem anderen die Führung zu überlassen. Arwen, die sein Unbehagen deutlich spürte, tat alles in ihrer Macht stehende, um ihrem Liebsten zu helfen, sich zu entspannen und seine Ängste zu vergessen. Erneut versiegelte sie seinen Mund mit einem innigen Kuss und als sie dieses Mal sachte mit ihrer Zungenspitze über seine Lippen strich, gewährte er ihr bereitwillig Einlass. Für einen kurzen Moment fragte Aragorn sich, ob es nur eine Einbildung seinerseits war oder ob ihre Küsse tatsächlich sehr viel süßer schmeckten, als noch in der Nacht zuvor. Ihre Zunge, die gleich darauf sanft die seine berührte, vertrieb jedoch jeden weiteren Gedanken aus seinem Kopf und ließ ihn alles um sich herum vergessen. Mit einem glücklichen Seufzen, das zu einem großen Teil durch den leidenschaftlichen Kuss gedämpft wurde, schloss er schließlich die Augen und gab sich ganz den Gefühlen hin, die Arwen in ihm erweckte. Während ihre Zungen immer inniger miteinander spielten, begann die Halbelbin erneut, die Schnüre an der Tunika ihres Geliebten zu lösen, die nur einen Moment später unbeachtet zu Boden fiel. Aragorn war so sehr in dem leidenschaftlichen Kuss gefangen, dass er erst, als sie seinen Mund wieder freigab merkte, dass er mit nackter Brust vor ihr lag. In einem heftigen Anflug von Scham versuchte er, seine Blöße zu bedecken, doch wie schon zuvor hielt in Arwens sanfte Stimme davon ab. „Du hast keinen Grund, dich zu schämen, Estel. Du bist wundervoll.“ „Ich bin wohl kaum so vollkommen, wie es ein Elb wäre“, murmelte er und fühlte sich noch immer ungewohnt schüchtern. Arwen lächelte wissend und streckte ihre Hand aus, um zärtlich durch die Haare auf seiner Brust zu streicheln. „Auf deine ganz eigene Art bist du das. Du magst vielleicht in mancher Hinsicht anders sein, aber du bist trotzdem vollkommen. Genauso, wie du bist.“ Ein weiteres Mal küsste sie Aragorn voller Verlangen, bevor sie mit ihren Lippen eine Spur hauchzarter Küsse zu seinem Ohrläppchen zog, um schließlich zart daran zu knabbern. Aragorns Herz überschlug sich fast unter ihren Zärtlichkeiten und er konnte ein atemloses Keuchen nicht unterdrücken. Wie war es nur möglich, dass eine so kleine, unscheinbare Liebkosung derartige Gefühle in ihm auslöste? Und diese Gefühle wurden noch um ein Vielfaches stärker, als seine Liebste begann, sanft seine Brust zu küssen, auch das kleinste Fleckchen seiner Haut genüsslich mit ihren Lippen und ihrer Zunge zu erkunden. Behutsam nahm sie eine seiner Brustwarzen in den Mund, spürte voller Freude, wie sie sich unter ihren Liebkosungen aufrichtete und saugte leicht und genießerisch daran. Mit einem überraschten Aufstöhnen vergrub Aragorn die Hände in ihrem dichten Haar, um sie daran zu hindern, sich wieder von ihm zu lösen und so den wundervollen Gefühlen, die ihn durchströmten, ein jähes Ende zu bereiten. Jede ihrer Berührungen brachte sein Blut noch stärker in Wallung, bis er nicht mehr wusste, wie lange er seine Begierde noch würde in Zaum halten können. Mit jeder Faser seines Körpers sehnte er sich danach, sich auf der Stelle mit seiner Geliebten zu vereinigen. Mit seiner Reaktion zufrieden ließ Arwen auch seiner anderen Brustwarze dieselbe Zärtlichkeit zuteil werden, liebkoste sie sanft mit ihren Lippen und umkreiste sie immer wieder mit ihrer Zungenspitze. Als sie nach einer Weile vom ihm abließ, lag Aragorn mit geschlossenen Augen im Gras und sein Atem kam in schnellen, abgehackten Stößen. Ihm war allzu deutlich anzusehen, wie sehr er die Zuwendung seiner Liebsten genossen hatte. Aber das sollte noch längst nicht das Ende sein. Von neuem begann die Halbelbin, ihren Geliebten zu verwöhnen, indem sie ihre Lippen über seinen Bauch nach unten wandern ließ. Als sie den Bund seiner Hose erreichte und wiederwillig in ihren Zärtlichkeiten innehielt, entfuhr ihm ein enttäuschtes Stöhnen. „Bitte, hör nicht auf!“ Mit diesem heiseren Flehen streckte Aragorn die Arme aus, um seine Liebste wieder an sich zu ziehen, doch sie schenkte ihm nur ein verschmitztes Lächeln, bevor sie sich daran machte, ihm auch von dem letzten störenden Stück Stoff zu befreien. „Eines ist jedenfalls sicher“, meinte sie liebevoll, als er schließlich vollkommen nackt vor ihr lag und sie ihn mit unverhohlener Bewunderung betrachtete. „Es gibt tatsächlich etwas, das dich von einem Elben unterscheidet.“ Bei diesen Worten ruhte Arwen Blick auf der voll entwickelten Männlichkeit ihres Geliebten, die stolz zwischen seinen Schenkeln emporragte und deutlich von der unkontrollierbaren Erregung zeugte, die sie ihn ihm erweckte. Unter ihrem Blick spürte Aragorn, wie ihm die Schamesröte heiß in die Wangen stieg und er ertappte sich erneut bei dem Wunsch, seine Blöße zu bedecken. „Du brauchst dich nicht zu schämen, Estel“, wiederholte die Halbelbin sanft. „Was ich sehe, gefällt mir sehr. Du bist einfach vollkommen.“ Um ihre Worte durch Taten zu bekräftigen, schloss sie ihre Hand behutsam und zärtlich um sein steifes Glied, während sie mit der anderen in neckenden, kreisenden Bewegungen seine Hoden streichelte. Aragorn wusste im ersten Moment nicht, wie ihm geschah, fühlte sich vor Lust wie von Sinnen. Was immer er empfunden hatte, wenn er sich selbst Befriedigung verschafft hatte, war nicht im geringsten mit den Gefühlen zu vergleichen, die seine Geliebte nun in ihm auslöste. Sein ganzer Körper schrie geradezu nach Erlösung, was auch Arwen nicht verborgen blieb. Ohne zu zögern verstärkte sie ihren Griff um seine Erektion und auch ihre Liebkosungen wurden spürbar fordernder, sodass Aragorn ein raues Stöhnen entkam. Doch nichts, was die Halbelbin bis dahin getan hatte, war so unglaublich und erregend wie der Moment, als sie sich über ihn beugte und ihre Lippen öffnete, um mit ihrer Zungenspitze hauchzart seine Eichel zu liebkosen, auf der bereits die ersten Lusttropfen glänzten. Die zärtliche und zugleich so verwegene Liebkosung machte den letzten Rest von Aragorns mühsam aufrechterhaltener Selbstbeherrschung endgültig zunichte. Er hatte nicht einmal mehr die Kraft, seine Liebste zu warnen, bevor ein heftiges Zittern seinen ganzen Körper erfasste und er sich zuckend in ihre Hand ergoss. Mit einem lauten, genussvollen Stöhnen schloss er die Augen, um sich in den Wellen des Höhepunktes zu verlieren, die ihn durchströmten. .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O.   Kapitel 4: Erwiderte Zärtlichkeiten ----------------------------------- .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O.   Mael mîn „Erwiderte Zärtlichkeiten“ Teil 03 Autor: Lady Gisborne P18 Inhalt: Erst nach einer missglückten Nacht mit seiner geliebten Arwen lernt Aragorn, dass auch die Liebe erst einmal gelernt sein will. Disclaimer: Alle in dieser Geschichte auftretenden Figuren und Orte gehören Professor Tolkien bzw. seinen Erben. Ich verdiene mit dieser Story kein Geld, sondern schreibe nur aus Spaß an der Freude. ^^   .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O. Eine kleine Ewigkeit lag Aragorn mit geschlossenen Augen im Gras, während der unglaublich intensive Höhepunkt, den er gerade erlebt hatte, noch immer in ihm nachklang. Nur langsam beruhigte sich das wilde Pochen seines Herzens, doch als er endlich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, wurde ihm zum ersten Mal wirklich bewusst, welche unbeschreiblich schönen Gefühle Arwen in der Nacht zuvor verwehrt geblieben waren. Auch er selbst hatte niemals zuvor so tief empfunden oder sich auch nur vorstellen können, dass so etwas überhaupt möglich war. Mehr als alles andere wünschte er sich, seiner Geliebten nun die gleiche Lust u schenken, die er unter ihren Berührungen verspürt hatte. Als sich der Sturm in seinem inneren weitgehend gelegt hatte und er schließlich die Augen öffnete, um Arwen anzusehen, ertrank er geradezu in der Zärtlichkeit, die aus ihren Blicken sprach. „Das war…einfach unglaublich“, hauchte er mit einem erschöpften aber glücklichen Lächeln, das die Halbelbin sanft erwiderte. „Nun weißt du, wie wunderbar die körperliche Liebe sein kann. Und wie du gerade am eigenen Leibe erfahren hast, gibt es für Liebende unendlich viele Möglichkeiten, einander Lust zu bereiten, von denen die Vereinigung nur eine ist.“ Aragorn nickte stumm, von dem kurz zuvor Erlebten noch immer tief bewegt. „Doch auch dieses Mal habe nur ich Lust erfahren und Erfüllung gefunden. Sicher erwartest du nun, dass auch ich dir einen Höhepunkt schenke.“ „Nein“, entgegnete Arwen mit einem sanften Kopfschütteln. „Wenn du mich berührst, dann sollst du es tun, weil es dich danach verlangt und nicht, weil du in meiner Schuld zu stehen glaubst.“ Ein weiteres Mal wurde Aragorn von Zweifeln geplagt und zögerte unsicher. Nichts wünschte er sich sehnlicher, als Arwen Vergnügen zu bereiten. Aber war er wirklich fähig dazu? Oder würde er seine Liebste nur ein weiteres Mal enttäuschen? Der Gedanke, dass sie nun um seine Unerfahrenheit wusste und er somit nicht länger fürchten musste, sein Gesicht zu verlieren, beruhigte ihn jedoch ein wenig. Außerdem hatte sie versprochen, ihn die Kunst der Liebe zu lehren… „Ich will dir Erfüllung schenken“, antwortete er schließlich leise. „Ich wünsche es mir von ganzem Herzen. Aber ich bin mir noch immer nicht sicher, was ich tun muss, damit es auch für dich schön wird.“ Bei diesen Worten wurde das Lächeln der Halbelbin noch eine Spur wärmer und sie war sichtlich erleichtert, dass Aragorn wieder Vertrauen und Mut zu fassen begann. „Erinnere dich daran, wie ich dich berührt habe. Einer Frau Lust zu bereiten, ist im Grunde nicht viel schwieriger, es braucht nur seine Zeit. Sein einfach nur sanft und hab Geduld. Vor allem musst du mir und auch dir selbst vertrauen. Ich werde dir helfen, so gut ich vermag, aber es ist am besten, wenn du meinen Körper auf deine Weise entdeckst.“ Aragorn schluckte schwer, doch die Worte seiner Geliebten und auch ihre zärtlichen Blicke gaben ihm Zuversicht und Sicherheit. Er würde nicht aufgeben, sondern ihr den Höhepunkt schenken, den sie verdiente. Seinen ganzen Mut zusammennehmend beugte er sich langsam vor, um sie liebevoll aber nicht weniger innig zu küssen. Voller Freude spürte er, wie die Halbelbin sich in seine Arme sinken ließ und bereitwillig ihre Lippen öffnete, als er sie zart mit der Zungenspitze zu streicheln begann. Wie bereits kurz zuvor, als Arwen ihn berührt hatte, spürte er erneut dieses heftige, drängende Verlangen nach ihr, doch dieses Mal ließ er sich Zeit und übte sich in Geduld. Lange und ausgiebig erforschte er ihre Mundhöhle, umspielte ihre Zunge immer wieder sanft mit der seinen, bis seine Liebste leise aufseufzte. Von ihrer Reaktion ermutigt begann Aragorn nun seinerseits, sie zu entkleiden. Mit einer geschickten Bewegung öffnete er ihr Kleid und ließ es langsam an ihrem Körper hinabgleiten. Als er Arwen gleich darauf nackt in seinen Armen hielt, legte er sie behutsam ins weiche Gras, wo er sie lange und eingehend betrachtete, sich regelrecht an ihrer Schönheit weidete. Einen endlos erscheinenden Moment schauten sie einander schauten sie einander einfach nur stumm in die Augen, fühlten sich geborgen in der Nähe des anderen. Aragorn erinnerte sich nur zu gut daran, wie seine Liebste ihn mit ihren Zärtlichkeiten verwöhnt hatte, konnte beinah noch immer die hauchzarte Berührung ihrer Lippen auf seiner bloßen Haut spüren. Fest entschlossen, sie dieselbe Lust spüren zu lassen, streckte er sich neben ihr im Gras aus und küsste sie erneut leidenschaftlich. Wie die Halbelbin es zuvor bei ihm getan hatte, ließ er, als sich dieses Mal von ihr löste, seine Lippen sanft über ihre Wange zu ihrem Ohr gleiten. Zärtlich strich er mit seiner Zungenspitze von ihrem Ohrläppchen hinauf zu der empfindsamen Spitze, der er besonders viel Aufmerksamkeit zuteil werden ließ. Mit einem Anflug von stolz hörte er, wie ihr für einen Moment der Atem stockte, bevor sie leise keuchte. Vielleicht konnte er ihr wirklich ein guter Liebhaber sein! Durch den kleinen, lustvollen Laut kühner geworden hauchte er nun zärtliche Küsse auf ihren Hals bis hinab zu ihren Brüsten, wo er, wie schon in der vergangenen Nacht, eine der rosigen Knospen in den Mund nahm, um daran zu saugen, doch dieses Mal war er behutsam und sanft. Arwen stöhnte lustvoll auf und vergrub nun ihrerseits ihre Hände in seinem Haar, um seinen Kopf dort festzuhalten, worauf er sich lächelnd ihrer anderen Brustzuwandte, um ihr dieselbe Aufmerksamkeit zu schenken. Liebevoll, beinah ehrfürchtig küsste er die weiche Rundung, bis er ihre Brustwarze erreichte, die sich bereits unter dem Ansturm der Leidenschaft aufgerichtet hatte. Unendlich behutsam und zärtlich schloss er seine Lippen um die vor Erregung beinah schmerzende Knospe, um sie lange und ausgiebig zu liebkosen. Erfreut und erleichtert zugleich spürte Aragorn, wie sich seine Geliebte unter seinen Zärtlichkeiten zu winden begann, hörte ihr immer lauter werdendes Stöhnen. Nun endlich verstand er, warum die körperliche Liebe einer Kunst gleichkam. Niemals hätte er sich vorstellen können, wieviel Macht er über ihren Körper und ihre Gefühle besaß! Wenig später ließ Aragorn schließlich, nicht ohne ein leichtes, bedauerndes Zögern, von den Brüsten seiner Liebsten ab und glitt mit seinen Lippen ihren Bauch hinab. Spielerisch umkreiste er mit seiner Zungenspitze ihren Nabel, bevor er sie vorsichtig in die zarte Vertiefung hineintauchen ließ. Der leise Anflug eines Lächelns stahl sich auf sein Gesicht, als ein deutlich spürbares Zittern durch Arwens Körper lief und ihr ein weiteres sehnsüchtiges Seufzen entkam, das ihm klarere als jedes Wort sagte, wie sehr sie seine Zärtlichkeiten genoss. Aber was musste er tun, um sie ebenso vollkommen zu befriedigen, wie sie ihn zuvor befriedigt hatte? Auf seinen eigenen Instinkt vertrauend, wenngleich nach wie vor ein wenig unsicher, strich Aragorn behutsam über das lockige Dreieck, das ihre Weiblichkeit vor seinen Blicken verbarg. Sofort stiegen Erinnerungen an ihre erste Vereinigung in ihm auf und ließen das Verlangen heiß wie niemals zuvor in ihm aufflammen. Es hatte sich so unglaublich gut angefühlt, von ihrer feuchten Enge umschlossen zu werden! Aber der Moment, an seine eigene Befriedigung zu denken, war noch nicht gekommen. Vorerst ging es allein um seine Geliebte! Sich an die Art und Weise erinnernd, auf die Arwen ihn vor kurzem liebkost hatte, begann Aragorn nun seinerseits, ihre zarte Weiblichkeit zu erkunden. Langsam und zärtlich strich er über den dunklen, weichen Flaum zwischen ihren Beinen, bevor er sich sachte mit einem Finger zwischen ihren Schamlippen zu streicheln begann. Als er dabei mehr zufällig als gewollt ihren Lustpunkt berührte, keuchte die Halbelbin laut auf und ihr Becken zuckte seiner Hand entgegen. Besorgt hielt Aragorn sofort inne, um ihr in die Augen zu schauen. „Habe ich dir weh getan?“ „Nein“, hauchte sie atemlos, aber mit einem beruhigenden Lächeln. „Im Gegenteil, es fühlt sich wundervoll an. Bitte, hör nicht auf!“ Erleichtert setzte Aragorn seine Liebkosungen fort und als er spürte, wie sehr seine Geliebte es genoss, von ihm verwöhnt zu werden, wurde er bald mutiger. Ob es ihr ebenso gefallen würde wie ihm, wenn er sie dort mit dem Mund berührte? Diesem Gedanken ließ er ohne noch länger zu zögern die Tat folgen und als Arwen erst seine Lippen und im nächsten Moment auch seine Zunge an ihrer empfindlichsten Stelle fühlte, stöhnte sie laut auf. Vor Lust wie von Sinnen verschränkte sie ihre Beine um seine Schultern, drückte seinen heißen, begierigen Mund noch fester an sich. Auch Aragorn spürte, wie seine Selbstbeherrschung immer mehr schwand, während die Halbelbin vor Erregung immer feuchter unter seinen Berührungen wurde. Die vollkommene Hingabe, mit der sie sich ihm anvertraute, erfüllte ihn mit Stolz und unendlicher Liebe. Niemals sollte sie bereuen, ihn zu ihrem Geliebten erwählt zu haben! Wie lange er im Gras lag und seine Liebste nach allen Regeln der Kunst verwöhnte, wusste Aragorn später nicht. Am liebsten hätte niemals wieder aufgehört, sie zu liebkosen, doch gerade als er glaubte, die ersten Zuckungen des Höhepunktes in ihrem Körper zu spüren, stieß sie ihn unerwartet von sich. Fragend und verunsichert schaute er sie an. „Was hast du? Ist es…nicht schön für dich?“ „Im Gegenteil“, hauchte Arwen mit rauer Stimme. „Du bist wunderbar. Aber es wäre noch schöner, wenn du jetzt zu mir kommen würdest.“ .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O.   Kapitel 5: Vollkommene Erfüllung -------------------------------- .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O.   Mael mîn „Vollkommene Erfüllung“ Teil 05 Autor: Lady Gisborne P18 Inhalt: Erst nach einer missglückten Nacht mit seiner geliebten Arwen lernt Aragorn, dass auch die Liebe erst einmal gelernt sein will. Disclaimer: Alle in dieser Geschichte auftretenden Figuren und Orte gehören Professor Tolkien bzw. seinen Erben. Ich verdiene mit dieser Story kein Geld, sondern schreibe nur aus Spaß an der Freude. ^^ Danksagung: Dieses Kapitel widme ich Elvstone für ihr liebes Review zum letzten Kapitel. Mein Dank gilt aber auch allen anderen, die diese Geschichte reviewt, favorisiert, empfohlen oder einfach still mitgelesen haben. Ganz lieben Dank an dich! Ich hoffe, euch gefällt das letzte Kapitel! :D   .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O. Für einen Moment war Aragorn wie erstarrt, als die Worte seiner Geliebten in sein Bewusstsein drangen und er ihre Bedeutung vollends begriff. Das drängende Verlangen, das ihn gerade noch erfüllt hatte, war jäh erloschen und hatte neuerlicher Unsicherheit Raum gemacht. Unzählige widersprüchliche Gedanken stürmten zugleich auf ihn ein, bis ihm fast schwindelig wurde. Tief im Innersten wünschte sich Aragorn nichts sehnlicher, als dem Wunsch der Halbelbin nachzugeben und sich endlich mit ihr zu vereinigen, doch er zweifelte nach wie vor an sich selbst. Zwar wusste er nun, wie er ihr mit seinen Händen, seinem Mund und seiner Zunge Lust bereiten konnte und erbebte innerlich noch immer bei dem Gedanken an die Erregung, die seine Liebkosungen in ihm erweckt hatten. Das Wissen, dass er ebensoviel Macht über ihren Körper besaß, wie sie über den seinen, hatte ihm neues Selbstvertrauen gegeben, aber er musste auch daran denken, wie sie ihm erklärt hatte, dass es unendlich viele Ausdrucksformen der körperlichen Liebe gab. Der Gedanke, seinen Körper mit dem ihren zu vereinigen, erfüllte ihn mit Begierde und zugleich auch mit Unsicherheit. Konnte er Arwen, die ihm mehr bedeutete, als alle Schätze Ardas, auch auf diese Weise beglücken? Konnte er ihr der Liebhaber sein, den sie verdiente? Während Aragorn fast verzweifelt versuchte, seine aufgeregten Gedanken zu beruhigen, ruhte sein Blick unablässig auf Arwens Gesicht und sah erstaunt, wie der erwartungsvolle Ausdruck darauf langsam einem verständnisvollen Lächeln wich. „Du hast immer noch Angst“, stellte sie liebevoll fest. „Angst, mich zu enttäuschen.“ Verlegen senkte Aragorn den Kopf, als schämte er sich für seine Selbstzweifel, schaute jedoch sofort wieder auf, als seine Geliebte sanft seine Wange berührte.  Für einen Moment war ihm, als würde er in ihren tiefblauen Augen ertrinken und die unverhohlene Zärtlichkeit in ihren Blicke wärmte sein Herz. „Estel, ich werde dich ganz sicher zu nichts zwingen, das du nicht willst. Nur du allein kannst wissen, wann die Zeit für diesen Schritt gekommen ist und ich werde auf dich warten, ganz gleich, wie lange es dauert.“ Aragorn nickte stumm und schenkte Arwen ein dankbares Lächeln. „Vanimelda, ich…würde unendlich gerne zu dir kommen, aber…“ Für einen Augenblick verließ ihn erneut der Mut. In ihrer ersten Liebesnacht hatte er, von blindem Stolz fehlgeleitet, versucht, seine Liebste zu täuschen. Niemals hätte er erwartet, dass sie seine Unsicherheit verstehen und sich so sehr um sein Vertrauen bemühen würde. Wenn er ihr weiterhin vertraute, so wie er es bisher getan hatte, würde es ihm vielleicht gelingen, ihr Erfüllung zu schenken. „Ich möchte dich lieben. Unendlich gerne sogar. Aber ich werde deine Hilfe brauchen.“ Bei diesen Worten wurde die Zärtlichkeit in den Blicken der Halbelbin nur noch intensiver und ihr Lächeln strahlte geradezu vor Freude und Wärme. Sie sagte kein einziges Wort, legte nur stumm ihre Arme um seinen Hals, um ihren Liebsten zu sich herunterzuziehen und ihn so innig zu küssen, wie sie nur konnte. In dem Augenblick, in dem sich ihre Lippen berührten, vergaß Aragorn alle Zweifel, die ihn noch einen Moment zuvor gequält hatten und gab sich einfach nur der Leidenschaft hin, die  dieser süße Kuss erneut in ihm aufflammen ließ. Spielte ihm seine eigene Vorstellungskraft einen Streich oder fühlte sich dieser Kuss noch sehr viel schöner und intensiver an, als die Küsse, die sie in der vergangenen Nacht geteilt hatten? Oder lag es daran, dass er sich inzwischen um einiges sicherer und erfahrener fühlte? Einen endlos erscheinenden Moment lag Aragorn einfach nur in den Armen seiner Geliebten, während er sie lange und leidenschaftlich küsste, ihre Lippen mit den seinen liebkoste, bis sie leise aufseufzte. Leicht und sanft wie die Berührung einer Feder strich ihr warmer Atem über sein Gesicht und jagte ihm einen wohligen Schauer über den Rücken. Seine Haut schien vor Empfindsamkeit zu prickeln, während sein ganzer Körper von einer leichten Gänsehaut überzogen wurde. Niemals zuvor, nicht einmal als sie einander gegenseitig Lust bereitet hatten, hatte er sich Arwen so nah gefühlt wie in diesem Augenblick. Mit jeder Faser seines Körpers sehnte er sich nach ihrer Nähe, als hinge sein ganzes Wesen allein an ihren Gefühlen. Erst als sie beide Atem schöpfen mussten, gab Aragorn widerwillig ihren Mund frei und als er den Kopf hob, um sie anzuschauen, setzte sein Herz einen Schlag aus: ihre blauen Augen waren vor Lust verschleiert, ihre anmutig geschwungenen Lippen geschwollen von seinen leidenschaftlichen Küssen und ihr Atem ging schnell und stoßweise. Ihr bloßer Anblick reichte aus, um ihn an den Rand seiner Selbstbeherrschung zu treiben. Mehr als alles andere wollte er sie spüren, sie lieben, sich mit ihr vereinigen! Erneut beugte Aragorn sich zu der Halbelbin hinab und bedeckte ihr ganzes Gesicht mit winzigen, hauchzarten Küssen, bevor er seine Lippen ein weiteres Mal über ihren Hals nach unten wandern ließ. Wie schon kurz zuvor liebkoste er ausgiebig ihre Brüste, zog mit seiner Zungenspitze immer kleiner werdende Kreise um ihre vor Erregung bereits verhärteten Brustwarzen, bevor er genüsslich an ihnen saugte. Die flehenden, sehnsüchtigen Laute, die seine Zärtlichkeiten Arwen entlockten, waren für ihn der wunderbarste Ansporn, den er sich nur vorstellen konnte. Er konnte nicht genug davon bekommen, ihre weichen Rundungen zu spüren, ihren makellosen Körper zu liebkosen, sie in seinen Armen zu halten. Mit jedem Augenblick, der verstrich, wurde ihr Stöhnen lauter und drängender, bis sie sehnsüchtig wimmerte: „Estel,…bitte…“ Beinah widerwillig ließ Aragorn von ihren Brüsten ab und richtete sich soweit auf, dass er ihr in die Augen schauen konnte. Die tiefe Sinnlichkeit, die aus ihren Blicken sprach, zog ihn sofort in ihren Bann und als sie ihre Beine in einer stummen Einladung spreizte, drohten ihm vor Begierde die Sinne zu schwinden. „Ja, vanimelda“, brachte er mit heiserer Stimme hervor, „wenn du mir hilfst.“ Der Atem seiner Liebsten ging ebenso heftig wie sein eigener, doch sie nickte wortlos und streckte eine Hand aus, um sanft seinen Rücken zu streicheln. Im nächsten Moment spürte er, wie sich ihre andere Hand um seine harte Männlichkeit schloss und keuchte erschrocken auf. Für einen Moment schien er sich ihr entziehen zu wollen, doch Arwen hielt ihn sanft aber bestimmt zurück. „Hab keine Angst“, hauchte sie liebevoll. „Vertrau mir, dann wird es wunderschön.“ Eine Weile fuhr die Halbelbin fort, leise und beruhigend auf ihn einzureden, bis Aragorn sich in ihren Armen wieder entspannte. Dann erst führte sie die geschwollene Spitze seines Gliedes behutsam an den heißen, feuchten Eingang ihrer Weiblichkeit und zu seiner Verwunderung spürte er dieses Mal nur ein leichtes, angenehmes Gleiten, als er in sie eindrang. „Das…fühlt sich…ganz anders an…als gestern Nacht“, brachte er zwischen keuchenden Atemzügen hervor, worauf seine Liebste nur wissend lächelte. „Du allein hast das möglich gemacht“, erklärte sie ihm sanft. „Deine Liebkosungen haben meinen Körper auf unsere Vereinigung vorbereitet.“ Ein letztes Mal zögerte Aragorn und schaute sie hilfesuchend an. „Was muss ich tun, damit es auch für dich schön wird?“ „Such den empfindsamen Punkt in mir“, riet ihm die Halbelbin liebevoll. „Dann werde ich dieselbe Lust empfinden wie du. Am besten bewegst du dich zuerst langsam und veränderst deinen Winkel immer wieder ein wenig, bis du ihn gefunden hast.“ Aragorn nickte stumm, bevor er begann, sich so langsam und sanft er nur konnte, in ihr zu bewegen. Mit jedem seiner Stöße veränderte er, ihren Rat befolgend, auch den Winkel seines Eindringens ein klein wenig, bis Arwen unter ihm lustvoll aufstöhnte. Als er daraufhin mehrmals hintereinander dieselbe Stelle in ihrem Inneren anstieß, schlang seine Geliebte ihre Beine um seine Hüften, als wollte sie dafür sorgen, dass ihre Vereinigung ewig andauerte. Nun, da er sicher war, dass auch sie Vergnügen empfand, ließ Aragorn seiner Leidenschaft freien Lauf. Jeder seiner Stöße war härter als der vorherige, während gleichzeitig auch ihr Stöhnen und Keuchen immer lauter wurde. Diese lustvollen Laute, gepaart mit der feuchten Hitze, die seine Männlichkeit umhüllte, brachten ihn beinah um den Verstand und als Arwen schließlich mit einem lauten Aufschrei zum Höhepunkt kam, sich ihre Muskeln fest um ihn schlossen, gab es auch für ihn kein Halten mehr. Weder ihre Vereinigung in der vorherigen Nacht noch ihre Liebesspiele während der vergangenen Stunden hätten ihn auf die unglaublichen Gefühle vorbereiten können, die ihn durchströmten, als er sich nur einen Moment später mit einem letzten, tiefen Stoß und einem kehligen Stöhnen in sie ergoss. O°O°O°O°O°O°O°O°O Noch lange lagen die beiden einander erschöpft in den Armen, küssten sich immer wieder sanft und flüsterten einander die zärtlichsten Liebesgeständnisse ins Ohr. Als sie endlich die Kraft fanden, sich aufzurichten und einander in die Augen zu schauen, sah Aragorn zu seiner Erleichterung keinerlei Reue in ihren Blicken, sondern dieselbe unendliche Seligkeit, die auch ihn erfüllte. „War es dieses Mal schön für dich, vanimelda?“ Insgeheim hatten ihre Reaktionen und ihr Blick ihm die Antwort auf seine Frage längst verraten, aber er musste die Worte einfach aus ihrem Mund hören. „Das war es“, hauchte Arwen glücklich. „Unbeschreiblich schön. Dieses Mal haben sich nicht nur unsere Körper, sondern auch unsere Seelen vereinigt, wie es bei Liebenden sein sollte.“ Aragorn lächelte zärtlich und beugte sich erneut zu ihr hinunter. „Ich liebe dich, vanimelda“, flüsterte er sanft, bevor er die Entfernung zwischen ihnen überbrückte und sie mit aller Liebe küsste, die er für sie empfand. Niemals zuvor hatte er sich so glücklich gefühlt wie in diesem Moment und er schwor sich, dass solange sein Herz schlug und er zu atmen vermochte, nichts sie jemals trennen würde. Sie gehörten zusammen, für alle Ewigkeit. ENDE vanimelda = schöne Geliebte .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)