Blutmonddämon von IceBlood (Zwischen Hass, Liebe, Leben, Tod) ================================================================================ Kapitel 3: Gespräche -------------------- Sorry....das das so lange gedauert hat...ich hatte absolut keine Zeit...bitte seit mir nicht böse:/ Viel spaß:3 _______________________________________________________________ Nach der Erzählung ihres Traumes und dem restlichen Tag war nun schließlich Abend geworden. Der Himmel verfärbte sich in ein dunkles Türkisgrün mit vereinzelten orangenen Sprenkeln. Nun hockte die Hanyou in der Hütte der alten Miko und ihr Blick lag auf dem knisternten Feuer vor ihr. Über diesem ist ein Topf gefüllt mit Eintopfs bestehend aus Fleisch, Bohnen, Reis sowie Kartoffeln und Karotten. Trotz des herrlichen Duftes verspührte Kagome nur einen sperrlichen Hunger. Die alte Miko hockte ihr gegenüber auf einem Kissen und rührte gelegentlich im Essen rum. "Wann kommen die Anderen wieder?" Kaede zuckte bei der Frage zusammen und runzelte die Stirn. "Vermutlich morgen. Rin und Sesshomaru werden ebenfalls dabei sein." Kagome schluckte. "Wieso ist er auch dabei?" Kaede schmunzelte. Sie wusste über die kleine Freundschaft zwischen ihr und Sesshomaru. Dennoch wurde ihr Ausdruck wieder ernst. "Es sind immer noch einige Abkömmlinge von Naraku übrig. Und da Rin nun fast am Ende ihrer Mikoausbildung ist, begleitet Sesshomaru sie trotzdem zur Sicherheit. Auch das Verhältnis zwischen ihm Inuyasha und den Anderen ist besser geworden. Selbst mit meiner lieben Schwester wechselt er ein paar Worte." Als die alte Miko Kikyo erwähnte verdüsterte sich Kagomes Gesichtsausdruck. Sie stand auf, und meinte sie würde die Nacht drausen verbringen. Kaede konnte ihr es nicht verübeln, dass sie sich entfernte. Der Hanyou und ihre Schwester haben ihr schon ziemlich mit ihren Taten weh getan. Sie hoffte inständig, das ihr Aufeinandertreffen gut ausgehen würde. Derweil lief Kagome durch den anliegenden Wald. Die Sonne war vollends untergegangen und der Mond stieg langsam auf. Sie seufzte und steckte ihre Hände in die Tasche ihrer Weste. Als sie darin etwas ertastete zog sie es hinaus. Schmunzelt stellte sie fest, das es eine Zigarettenschachtel samt Feuerzeug waren. Die aufkommenden Erinnerungen brachten sie zum kichern. Als ihre Mutter sie das erste Mal mit 18 erwischt hatte, meinte diese nur das dass die schlechteste und dümmste Angewohnheit war, welche sich ihre Tochter rausgesucht hatte. Und es heißt ja nicht umsonst so, dass man schlechte Angewohnheiten schlecht los wirdSchmunzelnd steckte sie sich eine in den Mund und zündete sie an. Tief zog sie den Rauch in ihre Lungen. >Wenn Mama mich so sehen würde, würde sie mir wieder sagen, das ich es lassen soll<. Doch all die Zeit konnte sie es nicht. Es gab ihr den Ausgleich zu dem sonst so stressigen Alltag. Als sie fertig war, sprang sie sie auf einen der vielen hohen Bäume und lies sich auf einem der dickem Äste nieder. Das Schwerz, welches sie noch mitgenommen hatte, bevor sie Kaedes Hütte verlies, zog sie aus der Scheide. Die eisblaue Klinge leutete im Schein des Mondes. Es hieß Jigoku, was Hölle bedeutet. Auf einmal ging der Hanyou ein Licht auf. >Hat mich Mama deswegen gezwungen den Schwertkampf zu erlernen?!< Grinsend schüttelte sie den KopfIhre hinterlistige Mutter. Es war ihr allerdings nicht zu verübeln. Die Prophezeihung war daran Schuld. Man wusste ja schließlich nicht, wen es aus der Familie treffen würde. Sie, Sota, oder einer ihrer Vorfahren. Sie steckte die Klinge wieder in die Scheide und lehnte das Schwert über ihre Schulter. Kagome schloss ihre Augen. Ein wenig Dösen würde ja nicht schaden, aber an Schlafen war in dieser Zeit nur zu denken, wenn man in der Gruppe reiste, oder sich wirklich zu verteidigen wusste. Und für sie waren ihre Kräfte ja noch unbekannt. Sie beschloss Sesshomaru zu fragen, wenn er morgen kommen würde. Der Wind umspielte ihr Haar und die nachtaktiven Tiere lebten auf. Die sanften Flüglelschläge der Uhus gefielen ihr. Sie genoss es, nun solch ein gutes Gehör zu haben. Lächelnd dämmerte sie weg. Der Gesang der munteren Vögel lies sie ihre Augen aufschlagen. Sie war doch tatsächlich eingeschlafen. Sie mahnte sich selbst, das ihr sowas nicht noch einmal passieren dürfte. Kagome musterte den Himmel. Dieser färbte sich in ein sanftes Orange. Es ist also noch recht früh. Sie beschloss zum Schneider des Dorfes zu gehen, den ihn ihrer momentanen Kleidung würde sie nur unnützige Aufmerksamkeit erregen, welche sie nun wirklich nicht brauche. Ihre Haare erzeugten schon genug davon. Sie nahm das Schwert in die Hand und sprang elegant vom Baum. Mit leisen Schritten lief sie zurück zum Dorf, geradewechs zu dem Schneider. Vor der rustikalen Holzhütte angekommen atmete sie nochmals tief durch, ehe sie die Türe aufmachteDurch das plötzliche Offnen erschrak der Mann mittleren Alters. Kagome konnte seine Angst ihr gegenüber richen. "Was k-kann i-ch für-für eu-euch t-tuen?", fragte er stotternt. Er hatte kurze braune Haare und graue Augen. "Erstmals solltet ihr keine Angst habe. Ich möchte mir nur neue Kleidung besorgen." Der Mann schluckte. "Nun, was hättet i-ihr den gerne?" Genervt seufzte Kagome. Sie beschrieb dem Mann, welcher Tume heißt die von ihr geforderten Sachen. Während er Kagomes Maße nahm schaute sie sich um. Viele Stoffe in vielen verschiedenen Farben und Mustern waren sorgfälltig nebeneinander aufgestellt. Saubere Stoffscheren hingen an den Wänden. Nadel und Faden waren nebeneinander auf einem Holztisch aufgestellt. Alles in allem war das eine sehr aufgeräumte Schneiderei. Nun entfernte sich der Mann. "Nun, ich werde dafür nicht sonderlich lange brauchen. Wenn ihr wollt, könnt ihr hier gerne solange warten." Kagome nickte und nahm auf einem der Hocker platz. "Ah, welche Farben sollte es den haben?" "Schwarz und das Eisblau." Dabei zeigte sie auf die verschiedenen Stoffrollen. Tume nickte und machte sich an die Arbeit. Aufmerksam beobachtete Kagome die geschickten Handgriffe des Schneiders, wie er förmlich mit den Händen über den Stoff tanze. Als er fertig war, entfernte er sich aus dem Raum, damit sich Kagome umziehen konnte. Der Stoff schmiegelte sich an ihre Kurven, beeinträchtigte jedoch nicht die BewegungsfreiheitEs glich sehr der Kleidung von Sesshomaru, abgesehen von den Farben und das ihre keine Muster beinhalteten. Auch die Schuhe waren anders. Sie betrachtete sich in dem Ganzkörperspiegel und nickte zufrieden. Jigoku steckte sie in die extra angebrachte Schwerthalterung. Sie bezahlte den Schmied reichlich und machte sich auf den Weg zu Kaedes Hütte. Nun wurde sie nicht mehr so komisch und misstrauisch angesehen wie mir ihren Klamotten aus der Neuzeit. Als Kagome in Kaedes Hütte eintrat kam ihr der Geruch von vielen verschiedenen Kräutern in die Nase. "Oh, gut das du da bist. Du weist ja, wie das ganze abläuft. Hier nimm dem Mörser und fang an." Freudig lächelnd drückte sie der perplexen und verwirrten Kagome den Mörser in die Hand, und wies sie an, platz zu nehmenImmer noch völlig überrumpelt von der alten Miko nahm sie doch schließlich platz, räumte ihre neuzeitlichen Klamotten in die Tasche und fing an verschiedene Kräuter zu zermahlen. Während dessen setzte Kaede einen Pfefferminztee auf. "Kagome, es tut mir leid, dass ich gestern so Taktlos war. Es stand nicht in meiner Absicht das zu tuen." Kaede wusste, das sie doch noch ein wenig schlecht auf ihre große Schwester zu sprechen war. "Ist schon in Ordnung. Aber sag, wie ist es dir in den letzten Jahren ergangen?" Sie lächelte die alte Frau freudig an. "Seh gut. Seit Naraku tot ist, greifen viel wenigere Dämonen an. Ich muss dank Rin auch nicht mehr so viel arbeiten, da sie die schwersten Sachen erledigt. Sie greift mir gut unter die Arme." Kagome lächelte. Rin ist mit Sicherheit eine gute Miko. "Und wie ist es dir ergangen mein Kind?" Innerlich verdrehte sie die Augen. Ein Kind ist sie nun wirklich nicht mehr. "Gut. Ich habe die Schule doch noch mit pravur bestanden und eine gut bezahlte Arbeit gefunden. Mein kleiner Bruder Sota befindet sich momentan im Literaturstudium und meine Mutter und mein Großvater halten den Schrein in Takt." Kaede nickte und stellte ihr einen Becher des Tees vor die Nase. Kagome legte den Mörser und die nun zermahlenen Kräuter bei seite und zog das Aroma des Tees tief in die Nase, bevor sie daran nippte. "Wie ich sehe hast du dir neue Sachen angelegt." Kagome nickte. "Ja. Ich möchte nicht unnötig auffallen. Ich hasse immer noch die übertriebene Aufmerksamkeit." Inzwischen wurde es Mittag und Kaede kochte Reis und allerlei Beilagen dazu. Kagome half beim Schneiden, als sie erschrocken das Messer fallen lies und sich die Hand vor Nase und Mund hält. "Kagome! Ist alles in Ordnung?" Kaede legte ihr eine Hand auf die Schulter und schaute sie besorgt an. "Ich denke, die anderen kommen," gab sie gewürgt von sich. "Und der geruch von Lehm und Tod beisst mir in der Nase. Einfach nur eckelhaft." Die alte Miko wusste, das es sich hierbei um Kikyo handelte, da diese immer noch in ihrem falschen Körper war. Kagome riss sich während dessen am Riemen und atmete nurnoch durch den Mund. Sie strich ihre Kleidung gerade, ehe sie erhobenen Haupte aus Kaedes Hütte lief und auf die Ankunft ihrer alten Freunde und der Leiche wartete. Sie unterdrückte unbeabsichticht ihr Yoki, da sie keinen Kampf provuzieren wollte. Kaede stellte sich neben Kagome. Lange mussten sie nicht warten, da erblickten sie schon Inuyasha, Kikyo, Sango, Mikroku, Kirara, Shippou, Rin und Sesshomaru. Sie musste schmunzeln, da Rin die einzige war, die sich augenscheinlich verändert hatte. Sie war größer und hatte längere Haare. Kagome schätze sie auf 14-15 Jahre. "Wer bist du?!" Barsch wie eh und je. Kagome setze einen kalten Blick auf. "Das du mich nicht mal nach fünf Jahren wiedererkennst. Ist das jetzt zum lachen oder zum heulen, Inuyasha?" Verdutzt starrte der Hanyou sie an, ehe er tief die Luft einsog. "K-Kagome?!" "Applauss. Du hast es erraten." Ohne, das es Kagome und die anderen merkten, spannte Kikyo einen Pfeil. "Was hast du billige Kopie mit meiner reinen Seele angestellt?!" Kagome brach in schallendes Gelächter aus. "ICH und DEINE Kopie? Das ich nicht lache. Ich war und bin NIE deine Wiedergeburt gewesen. Oder bist du zu hohl um das zu verstehen? Das ist doch offensichrlich, Leiche." Kikyo platzte vor Wut, und deshalb feuerte sie einen läuternten Pfeil auf Kagome ab. Ohne überhaupt so wirklich mitzubekommen was geschieht, hatte sie den Pfeil mit zwei Fingern abgefangen. Die läuternte Energie verschwand. Geschockt sahen alle, auch Sesshomaru, abwechselnt zwischen Kagome und Kikyo hin und her. "Aber wie?" Kagome lachte. "Ich war eine Miko, Leiche. Du kannst mich nicht läutern. Ich habe immer noch heilige Energie in mir." Kikyo wollte wieder auf Kagome losgehen, doch Sesshomaru und Sango packten sie und zerrten sie zurück. Während dessen erzählte Kagome von ihrem Traum, ihrem Versprechen. Alle hörten aufmerksam zu. Nach der langen Erzählung fiel Sango Kagome in den Arm und heulte sich aus. "Ich habe dich so vermisst Kagome-chan." Ein leichtes Lächen stahl sich auf ihr Gesicht. "Ich dich auch Sango." Beruhigend strich die Hanyou ihr über den Rücken. Auch Miroku, Rin und Shippou fielen ihr in die Arme. Selbst Inuyasha, trotz der Todesblicke von Kikyo, umarmte sie. "Ich habe dich auch vermisst Kagome...sehr sogar." Sie erwiederte leicht und kurz seine Umarmung, ehe sie sich löste und einen verwirrten Inuyasha von sich weg schob. Sie schaute Sesshomaru tief in seinen goldenen Seelenspiegel. "Sesshomaru? Auf ein Wort bitte." Der Angesprochene nickte und lief auf den Wald zu. Kagome wollte hinterher, doch Inuyasha blickte sie flehend an und packte sie. Genervt verdrehte sie die Augen, ehe sie sich losriss und Sesshomaru in den Wald folgte. Schweigend liefen sie nebeneinander her, bis sie aus Hörweite waren. "Wie ertägst du das nur mit diesen abartigen Gestank? Ich hab ja fast brechen müssen." Sesshomaru schmunzelte. "Gar nicht. Es es ergeht mir jeden Tag aufs neue so wie dir vorhin." Kagome nickte. "Seit wann ist diese Leiche in der Gruppe?" "Gleich nach dem Tag deines gehens. Inuyasha holte sie sofort nach dem du weg warst. So sagte es zumindest Sango." Wütend schnaubte die junge Schönheit. "Wieso reist du mit den Anderen?" "Wegen Rin. Ich traue dem Bettspielzeug meines lieben Halbbruders nicht, immerhin braucht es ja noch Seelen zum überleben. Und Rin hat eine junge reine Seele, also das was dieses etwas zum überleben braucht." Ja. Trauen würde sie Kikyo auch nicht. Mittlerweile sind sie auf einer Lichtung angekommen. Viele Blumen blühten und das Gras war saftig grün. "Dich aber so wiederzusehen, überhaupt wieder zu sehen überrascht mich doch sehr. Und unter diesen Umständen." Kagome lacht, worauf sie nur einen verwunderten Blick des Daiyokais erntet. "Denkst du ich hab mir das so ausgesucht, werter Lord? Denkst du das es mich selbst nicht auch überrascht?" Er schüttelte den Kopf und schmunzelte. "Erzähle mir etwas über meine Dämonenrasse. Sonderlich viel weis ich ja nicht." Während dessen nahm sie auf der Wiese platz, ebenso Sesshomaru. "Blutmönddämonen sind bei allen, Menschen und Yokais, sehr geschätzt. Sie sind praktisch unsere Streitschlichter." Verwirrt runzelte Kagome die Stirn, ehe der Yokai weiter erzählte. "Sie verhandeln mit den verschiedenen Rasse, die vor einem Krieg stehen. Sie bringen Argumente dagegen vor, und bringen die verschiedenen Parteien dazu Kompromisse einzugehen. Sie haben in allen vier Ländereien ihren Sitz, in der Mitte des Landes, wo alle vier Grenzen aufeinander treffen ihren Hauptsitz. Ihr habt keine tierische Yokaiform, sondern Flügel. Einen für die Hölle, einen für den Himmel, da ihr, selbst wenn ihr versucht Kriege zu vermeiden, oft selbst mit hineingezogen wurdet. Der Flügel der Hölle steht für den Krieg, das töten. Der des Himmel für das Schlichten und vermeiden. Und bevor du frägst, ja ich werde dir helfen deinen Wiedersacher zu vernichten." "Wieso?" Sesshomarus Ausdruck wurde ernst. "Es kommt bald zu einem Krieg aller vier Länderein. Deine Rasse wird gebraucht Kagome. Den dieser Krieg kann nicht gewonnen werden. Er kann nur verloren werden." Erschrocken zog sie die Luft ein. Wenn es stimmt, was Sesshomaru sagt, dann würde das totale Chaos herrschen. "Dann lass uns mit den Anderen reden. Wir müssen Tahl finden. So schnell es geht. Aber du musst mir helfen mit meiner Kraft umzugehen." Bittend sah sie ihn an. Er nickte. Gemeinsam liefen sie schnellst möglich zum Dorf zurück. Ohne klopfen stießen sie die Tür zu Kaedes Hütte auf. Ohne großen Umschweif schilderte Kagome den Sachhalt. Alle stimmten zu mitzukommen. Sogar Kikyo, da diese Inuyasha im Auge behalten wollte. Rin kam nicht mit, da sie der alten Miko weiter unter die Arme greifen wollte. Da die bunte Truppe keinen Anhaltspunkt auf Tahls verbleibt hatten, beschloss die Truppe erst zu Sesshomarus Schloss zu gehen. Ohne zu wissen, nach was sie suchen sollten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)