Weihnachten mit Problemen von Xzenia ================================================================================ Kapitel 1: 1 Dezember (Norways POV) ----------------------------------- ″Wach auf.″ eine vertraute Stimme klang in meinen Ohren, ″Lukas wach auf!″ irgendwas schwere nahm mir die Möglichkeit zu atmen, was ist das nur? Keuchend sprang ich auf, zur Gleichen Zeit ertönte ein Poltern, ich schaute auf den Boden, ″Man Lukas du Idiot!″, ich schaute den blonden der vor meinem Bett saß an, ″Matthias was machst du auf dem Boden?″ fragte ich ihn und schaute fragend, ″Ach ich dachte mir der Boden sieht so gemütlich aus da hab ich mich einfach mal hingeschmissen.″ motze er mich sarkastisch an, ″Aha und was hast du in meinem Zimmer verloren?″ fragte ich weiter, ″Ich wollte dich wecken.″ ein breites Grinsen zierte Matthias' Gesicht, ″Wir haben morgen und du hast noch gepennt, mach dich fertig.″ Matthias verließ mein Zimmer, ich blickte auf meinen Wecker und zog mich schnell an, als ich sah, dass es halb acht war. In der Küche waren schon die anderen versammelt, mit anderen meine ich meine 4 Freunde, Berwald Oxenstierna ein Schwede, Tino Väinämöinen ein Finne, Matthias Køhler ein Däne und Emil Steilssonein Isländer, sie sind meine Familie, ″God morgen.″ kam ich mit müdem Blick rein, ″Lukas endlich!″ hörte ich Tino freudig sagen, ″Aua.″ ich hielt mir den Kopf, ″Hier Kaffee.″ mir wurde eine Tasse hingehalten, welche ich gern nahm. Ich trank den Inhalt und wurde im nächsten Moment auf einen der Stühle gedrückt, manchmal hasste ich Matthias, schoss es mir durch den Kopf, gegenüber von mir saß mein einzig richtiges Familienmitglied Emil, welcher mein Halbbruder ist,″Góðan daginn Stóri bróðir.(Guten Morgen Großer Bruder)″ begrüßte er mich, ich guckte ihn an, er hasste es mich so zu nennen, warum also sagte er es? ″Emil bist du krank?″ fragte ich mit meiner monotonen Stimme, ich zeigte nie wirklich Emotionen, außer wenn ich genervt war, Emil schüttelte nur den Kopf also beließ ich es dabei. Wir aßen alle und besprachen, was den alles zu tun war, ″Wir müssen unbedingt anfangen zu schmücken.″ sprach Tino.Es war wieder Weihnachten, eigentlich habe ich nichts gegen diese Jahreszeit, ich liebte sie, da es kalt draußen war, aber dieses ganze Fröhlichkeits-Getue nervt schon etwas, ″Lukas und Emil ihr müsst noch das erste Türchen öffnen.″ sagte Tino schnell, wir schauten ihn beide an, im nächsten Moment wurden uns Kalender vor die Nase gehalten, ″Tino meinst du das ehrlich?″ Emil schaute den Finnen nur an, während ich meinen nahm und das erste Tor öffnete, ″Ein Bärchen.″ sprach ich und aß es auf, Emil gab sich geschlagen und öffnete sein Türchen auch, schaute aber nicht was es war, sondern aß die Schokolade einfach schnell. Nach dem Frühstück kam Tino mit mehreren Kisten, gefolgt von Berwald mit weiteren Kisten aus dem Keller wieder, ″Lasst uns Schmücken.″ sagte Tino freudig und stellte die Kisten ab, ich schaute in die Kisten alle waren gefüllt mit Weihnachtsschmuck. Während wir das Haus schmückten und die Weihnanchts-CD hörten, die Tino in den DVD-Player gelegt hatte, sang dieser freudig jedes Lied mit, was auch die anderen ansteckte, sogar ich musste schmunzeln, ″Na Luki da kommt sogar bei dir Freude auf oder?″ Matthias warf sich um meinen Hals, während er mich das fragte, ″Ein bisschen.″ war meine knappe Antwort, auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte, könnte die Weihnachtszeit vielleicht dieses Jahr Freude bringen, ich war gespannt, was sie noch alles bringt. ″Und Matthias?″ der angesprochene sah mich fragend an, ″Lass mich los.″ ich zog an seiner Krawatte. Kapitel 2: 2 Dezember (Emils POV) --------------------------------- Am Abend saßen wir alle zusammen, Lukas war hoch in sein Zimmer gegangen, der Tag war aber auch stressig, Tino war fast wie besessen, wenn es um Weihnachten ging, manchmal nervte es schon ein wenig.Den ganzen Tag beim Schmücken war Mathias bei Lukas und hat ihn so oft es ging umarmt, er ist manchmal total nervig, während ich in Gedanken versunken meine Lakritze aß, merkte ich nicht, dass die anderen langsam auch gingen, bis ich mich allein im Wohnzimmer befand, "Hm? Sind alle schon ins Bett gegangen? Egal dann gucke ich jetzt den isländischen Sender." dachte ich laut und nahm die Fernbedienung. Gegen 22 ging ich dann auch ins Bett. Am nächsten Morgen als ich ins Wohnzimmer kam sah ich Lukas schlafend auf der Couch, ich schmunzelte, nahm dann eine Decke und deckte ihn zu, ich blieb noch ein paar Minuten bei ihm stehen und streichelte seinen Kopf, weshalb ich nicht bemerkte, wie sich Tino rein schlich, erst als ich mich von Lukas abwandte, sah ich Tino auf einem der Stühle am Esstisch sitzen, "Tino wie lange sitzt du schon da?" fragte ich leise und ging zu ihm, "Lang genug." meinte er grinsend, ich wurde nur rot, was ihm ein breiteres Grinsen ins Gesicht zauberte. "I-ich hatte Angst das Er sich erkältet." meinte ich, verdammt ich hasse es, wenn ich stottere, "Tja der liebe kleine Bruder." meinte Tino nur, "Lass den Müll Tino." ich verschränkte ärgerlich die Arme vor der Brust, plötzlich spürte ich arme um meinen Körper, "Lillebror." hörte ich Lukas Stimme hinter mir, sofort wurde ich noch etwas röter, //Mist muss das jetzt sein.// dachte ich nur und verzweifelte langsam. Ich versuchte eine verärgerte Mine aufzusetzen, "Lukas du weißt, dass ich das nicht mag." log ich, eigentlich gefiel es mir sogar sehr, ja ich war in meinen Bruder verliebt, ich glaube es ja selber nicht, aber schon länger habe ich diese Ahnung, Lukas lies mich dann auch endlich los, "Ich mach Frühstück." mit den Worten verschwand ich schnell in die Küche. Am Tisch besprachen wir dann was alles so anstand da auch Mathias und Berwald endlich wach waren, "Wollen wir heute vielleicht auf den Weihnachtsmarkt gehen?" fragte Mathias, wir stimmten alle zu, vor allem, aber weil Tino uns sonst eh gezwungen hätte, wir aßen auf und machten uns dann fertig, "Lillebror zieht dich warm an." hörte ich Lukas sagen, "Ja mach ich ja." gab ich genervt zurück, manchmal war seine Fürsorge sehr nervig vor allem, da ich kein kleines Kind mehr bin. Unten im Flur warteten die anderen schon auf mich, "Hier deine Jacke Lillebror und deine Handschuhe und deine Mütze." Lukas reichte mir alles, ja er ist sehr fürsorglich, "Ach ja und hier ist dein Schal lillebror." - "Lukas kannst du dieses lillebror nicht sein lassen?" fragte ich, es verletzte mich musste er mir den immer wieder vor Augen führen, dass wir Brüder sind? "Wieso du bist, halt mein kleiner Bruder." sagte er mit seiner gefühlskalten Stimme, der Tag war schon gelaufen für mich. In der Stadt war alles schön geschmückt, doch ich konnte mich nicht daran erfreuen, überall waren glückliche Paare, die anderen Menschen nahm ich gar nicht wahr, Tino stupste mich an, weshalb ich kurz aus meinen Gedanken gerissen wurde, "Alles okay Emil?" fragte er besorgt, ich nickte nur, Lukas hatte Tinos frage wohl auch gehört, da er über die Schulter nach hinten zu mir sah. Wir blieben an jedem Stand stehen und sahen uns die Angebote an, Lukas war natürlich spitz darauf sich einen Norweger Pulli zu holen, während Tino schon 3 Taschen voll mit Krimskrams hatte. Mathias trank einen Glühwein nach dem nächsten, weswegen wir ihn an einem Stand haben stehen lassen. Tino zog Berwald hinter sich her und Lukas und ich verloren sie in der Menge, "Tja Lillebror da waren wir nur noch 2." sagte Lukas und schaute sich um, "Komm." sagte er zu mir und ich folgte ihm. An einem Stand blieben wir stehen, der Stand war vollgepackt mit Strickpullover, Strickhosen, Stricksocken und Strickmützen, während ich mir die Mützen ansah, war Lukas bei den Pullovern, dachte ich, bis mir jemand meine Mütze abnahm und eine andere aufsetzte, "Hm. Wie ich mir dachte, sie steht dir." ich sah zu Lukas, welcher meine Mütze in der Hand hatte, "Was? Aber sieht sie nicht kindisch aus mit dem Bommel und so?" ich sah in den Spiegel, der am Stand hang, "Die nehmen wir." sagte Lukas zum Verkäufer, bezahlte die Mütze und seinen Pullover und ging mit mir weiter. An einem Süßigkeitenstand blieb ich stehen, "Ich hätte gern eine Tüte Lakritz." teilte ich der Verkäuferin mit und bezahlte, ich packte die Tüte zufrieden weg und im gleichen Moment wurde mir eine Knatter walze mit Zucker-Dragees im Griff in die Hand gedrückt, ich sah Lukas an, "Für meinen kleinen Bruder." meinte er, ich sah das Spielzeug in meiner Hand an, war das jetzt sein ernst? "Lukas du hast sie doch nicht mehr alle sehe ich wie 3 aus? Ich bin kein kleines Kind mehr, also behandle mich nicht wie ein." schrie ich meinen Bruder wütend an, im nächsten Moment wurden wir von unserem Umfeld angesehen, ich drehte mich wütend um und ließ Lukas stehen. Ich ging nach Hause und verkroch mich in meinem Bett. Dieser Tag war echt das Letzte, ich wollte keinen mehr sehen und hören. Ich dachte gar nicht daran, dass mein Ausraster vielleicht folgen haben könnte. Kapitel 3: 3 Dezember (Mathias' POV) ------------------------------------ Ich war gestern mit meinen Freunden auf dem Weihnachtsmarkt, dort wurde ich von ihnen dann stehen gelassen, tolle Freunde, aber hey neuer Tag neues Glück. Als ich ins Esszimmer kam, war nur Lukas schon wach, "Hej Luki." begrüßte ich ihn fröhlich, er nickte mir nur kurz zu, typisch für ihn er redet eher selten. Ich holte mir aus der Küche ein Bier und setzte mich zu ihm, "Sag mal wieso seid ihr gestern einfach abgehauen?" fragte ich, "Du wolltest trinken." war seine knappe Antwort, ich hielt kurz inne "Du hättest ja mit trinken können." meinte ich nur, wurde aber wie erwartet ignoriert, Lukas redet nicht gern über das Trinken er ist zwar trinkfest, doch kann auch er besoffen werden, das letzte Mal war nicht wirklich schön. Ich guckte zu Lukas, welcher mich nur anstarrte, "Ich habe es ja schon kapiert." ich rieb mir verlegt die Haare, das reichte wohl als Antwort. "Ich geh Duschen.", hörte ich Lukas noch sagen, bevor er aus dem Raum ging, ich folgte ihm, "Darf ich mit kommen?" fragte ich lächelnd, was mir einen Todesblick Seiten Lukas bescherte, "Na komm wir haben doch schon oft zusammen geduscht oder gebadet." meinte ich nur lächelnd, "Anko wir sind Erwachsen, zu der Zeit waren wir noch Kinder." meinte Lukas mit seiner monotonen Stimme, "Und außer der Größe und dem alter hat sich doch nicht viel verändert." ich wollte unbedingt mit ihm Duschen, da ich ihm näher kommen wollte. Vor dem Badezimmer drehte Lukas sich noch mal zu mir um, "Du wartest hier verstanden?" fragte er, auch wenn ich mir sicher war, dass es eher ein Befehl als wirklich eine Frage war. Ich ging zurück in die Küche, warum sollte ich auch vor dem Badezimmer warten, nach 10 Minuten kam Lukas Komplet fertig wieder runter, auch die anderen waren langsam schon wach, naja theoretisch war nur Tino hellwach. "Berwald und ich machen heute schon mal ein paar Weihnachtseinkäufe." teilte Tino uns mit, auch Emil meldete sich zu Wort, "Ich bin heute auch unterwegs, da Leon mich besuchen kommt.", Leon ist ein Asiat, der zudem noch Emils bester Freund ist, leider ist er zurück nach Hongkong gezogen und Emil kann ihn deshalb nicht häufig sehen. //Soso die anderen sind also weg, was heißt Lukas und ich, sind hier heute den ganzen Tag alleine, perfekt.// dachte ich mir meinen Teil, "Was wollt ihr machen Lukas, Mathias?" fragte Tino uns, "Ich lese in meinem Zimmer ein Buch, zudem wollten Arthur und Vlad nachher vielleicht noch vorbeikommen." meinte Lukas, "Ich gucke fernsehen.", - "Mach doch lieber was Vernünftiges.", meinte Emil, "Das ist vernünftig." blieb ich bei meiner Meinung, //Zudem werde ich Lukas einen kleinen Besuch abstatten.// dachte ich in meinem Hinterstübchen. Nach dem Frühstück gingen die anderen los in die Stadt, Lukas und ich blieben allein zurück, "Willst du vielleicht ein bisschen mit Fernsehen?" fragte ich meinen neben man, er schien wohl wirklich nachzudenken sagte mir dann aber ab da er wirklich lieber lesen wollte, mit einem schulter zucken ging ich dann wieder zurück ins Wohnzimmer. Ich zappte durchs Fernsehen, fand aber keinen guten Sender also schaltete ich den Apparat aus. Ich saß noch ein paar Minuten auf der Couch, beschloss dann aber Lukas zu besuchen. An seiner Tür klopfte ich an, Lukas machte persönlich die Tür auf, "Was ist?" fragte er, "Mir ist langweilig und im Fernsehen kommt nichts Gutes da dachte ich, ich besuche dich ein wenig." meinte ich lächelnd, Lukas wollte gerade die Tür zu machen da stellte ich einen Fuß in den Türspalt, "Na komm Luki unterhalte dich doch ein wenig mit mir.", - "Warum sollte ich?", - "Weil wir freunde sind?" irgendwie kam er mir leicht gereizt vor, "Ist was passiert du wirkst sauer.", Fragte ich besorgt, genervt öffnete er die Tür, sodass ich eintreten konnte, "Na gut du lässt mir eh keine Ruhe." meinte er sauer. Ich trat in sein Zimmer, schloss die Tür und er erzählte mir, was vorgefallen war. Kapitel 4: 4 Dezember (Emils POV) --------------------------------- Ich war mir nicht sicher, ob ich heute aus dem Haus gehen sollte, zum einen, weil ich mich wegen gestern noch nicht bei Lukas entschuldigt hatte, zum anderen, dass Mathias und Lukas den ganzen Tag alleine sind, passte mir gar nicht, aber ich wollte Leon unbedingt mal wieder sehen. Leon der eigentlich Li Xiao Chun heißt kommt gebürtig aus Hongkong, Leon ist sein Spitzname, den er von seinen Pflegeeltern bekommen hatte, sie kamen aus England und fanden seinen richtigen Namen nicht so toll. Ich wartete um 12 Uhr am Bahnhof. „Emil alter, was geht?“ ich drehte mich zu der Stimme, „Leon.“ begrüßte ich ihn fröhlich, auch wenn mir nicht danach zumute war. Wir gingen zu unserem Lieblingsplatz, einem kleinen Park, wo wir uns ans Ufer des Teiches setzten, „Dann erzähl mal wie ist es dir so ergangen?“ fragte Leon mich, „Naja momentan ist viel Stress zu Hause, immer hin ist Weihnachten, da ist es nicht leicht vor allem mit unserem Finnen.“ meinte ich, „Aja stimmt du wohnst ja in dieser WG.“, - „Jup mit meinem Bruder und seinen Freunden.“ bejahte ich, „Ist das nicht seltsam?“, - „Nein wieso seltsam, es macht eigentlich recht viel Spaß, es ist immer was los.“ Sagte ich fröhlicher als ich eigentlich wollte, „Und beziehungstechnisch?“ hackte Leon nach, ich wusste genau, worauf er hinaus wollte, „Da gibt es nichts zu erzählen.“ log ich achselzuckend, „Na komm ich merke doch schon die ganze Zeit, dass etwas ist.“ Leon hatte oft eine gute Intuition, er bemerkte bei mir immer wenn, was ist, „Was meinst du?“ ich wurde langsam nervös, „Na komm Emil wie heißt du?“ Leon stoß mich mit dem Ellenbogen an, jetzt wusste ich das Er nicht locker lassen würde. „Na gut, es ist ein Er.“ gab ich auf, in Leons blick konnte ich erstaunen lesen, „Alter damit hätte ich jetzt am wenigsten gerechnet, okay erzähl mir von ihm.“, jetzt war ich blaff fand er es etwa okay das Ich einen Mann liebe? „Ähm Leon du findest es nicht seltsam das Ich einen Mann liebe?“, fragte ich, eigentlich war es unnötig das zu fragen aber wissen wollte ich es doch, „Klar, warum den nicht, es gibt, selbst Leute die Gebäude heiraten, außerdem bist du nicht der Einzige ich habe viele Freunde, die ihr Geschlecht lieben.“ sagte Leon total gelassen, mir fiel die Kinnlade runter, wie konnte er nur so cool bleiben? //Oh Gott was mach ich den jetzt ich kann ihm doch nicht sagen, dass ich meinen Bruder liebe.// schoss es mir durch den Kopf, Leon bemerkte meine Nervosität wohl, da er mir eine Hand auf die Schulter legte. „Na komm Emil es wird doch nicht so schlimm sein, ich meine ist ja nicht so das Es dein Bruder oder so ist.“ gab Leon von sich und lachte, mir war gar nicht nach Lachen zumute musste es unbedingt dieses Beispiel sein? Er hörte auf zu lachen da er merkte das mir nicht zu lachen zumute war und wieder erfasste er die Situation richtig, „E-Emil sag mir jetzt nicht das Es dein Bruder ist.“ er nahm seine Hand weg und guckte mich an, ich wollte nichts sagen, musste es aber dennoch, „Du hast den Nagel auf dem Kopf getroffen.“ brachte ich nur raus. Es kam mir vor, wie eine Ewigkeit bis Leon was sagte, „Das ... Ist ...“ Er fand wohl nicht das richtige Wort, dann kam aber eine Frage, mit der ich nicht gerechnet hatte, „Weiß er es?“, ich guckte Leon nur an, „Was ist?“ Fragte er, „Willst du mich nicht lieber in die Klappse einweisen?“ ich war mir nicht sicher ob Leon verrückt ist oder ob ich es war. „Wieso? Wo immer die Liebe hinfällt.“ brachte er nur lässig raus, ich guckte ihn an, mir war ja klar das Leon tolerant ist aber so das ging doch nicht. „Ich vermute er weiß es nicht, willst du es ihm sagen?“, ich guckte Leon weiter wie ein Auto an, jedes Wort was er sagte klang verrückter als das vorherige, er konnte damit doch nicht wirklich einverstanden sein, „Es ist eh egal ich glaube er interessiert sich eher für jemanden wie Mathias.“ ich konnte nicht glauben, was ich da sagte, „Du meinst diesen verrückten, der immer so rumbrüllt? Ich glaube nicht, dass so jemand zu Lukas passt.“ Leon klang sehr sicher, „Okay ich habe eine Idee ich quartiere mich bei euch ein und helfe dir dabei Lukas näher zu kommen.“ sagte Leon, ich kam auf seine Worte nicht klar, „H-Helfen?!“ war das Einzige, was ich rausbrachte, „Du hast doch eine Couch in deinem Zimmer oder?“ ich nickte nur bei seiner Frage, „Okay dann wäre mein Schlafplatz sicher, dann gehen wir es an und ich garantiere dir bis Weihnachten sind du und Lukas ein Paar“ sagte Leon Sieges sicher, auch wenn ich mir nicht sicher war, warum er sich so Sieges sicher anhörte. Kapitel 5: 5 Dezember (Leons POV) --------------------------------- Der Tag begann für mich ganz normal, Tasche war gepackt, also musste ich nur noch Frühstücken und dann los zu meinem Kollegen Emil, doch was ich jetzt gerade gehört habe, hätte man mir das heute Morgen weiß ich nicht, was ich gesagt hätte. „Also Emil machst du mit?“, fragte ich ihn, er guckte mich immer noch an als hätte ich ihm was von Aliens erzählt, „Leon bist du verrückt du tickst doch nicht richtig, das geht nicht.“, ich verlor langsam die Geduld, weshalb ich ihn am Kragen packte und zu mir hochzog, „JETZT HÖR MIR MAL ZU, WILLST DU IHN AN MATHIAS VERLIEREN?!“, ich fing an zu flüstern, damit nur Emil die nächsten Wort verstand, „Hör mir mal zu Emil, bei der Liebe ist es, egal ob es dein Bruder ist oder nicht, du konntest es dir ja nicht aussuchen, ob du dich in ihn verliebst oder nicht.“ Emil sah mich geschockt an, „Aber Leon er... er...“ er hielt inne, „Emil, Lukas ist nur ein anderer Mann.“, - „L-Leon.“ Emil war wie versteinert, „Also gehen wir jetzt zu dir, dann kann ich deine Freunde besser kennen lernen.“ sagte ich, ließ Emil los und schaute ihn an, er nickte und wir gingen los. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Bei ihnen zuhause war ramberzamber, man hörte Geschrei, Emil zog schnell seinen Schlüssel und schloss die Tür auf. Drinnen herrschte ein Heiden Theater, 2 große Kerle stritten sich während die 2 kleinen, die auch im Raum waren, die Streithähne versuchten zu trennen. Emil stand nur neben mir und guckte ungläubig, „Was haben Mathias und Berwald den schon wieder?“ fragte Emil, doch keiner hörte ihm zu. Nach Stunden lag der große Kerl mit der Brille auf dem Boden, „Jetzt reicht es!!“ schrie Emil und plötzlich war es ruhig, ich hatte Emil selten sauer gesehen er war eigentlich ein recht ruhiger Kerl wie ich, aber wie ich sehe, kann auch er laut werden, „Mathias ich weiß nicht, welche Nichtigkeit jetzt wieder ist, aber es reicht.“ sagte Emil. Kurze Zeit später war Mathias auf sein Zimmer verschwunden und, Emil stellt ihn mir als Berwald vor, war in der Küche, sodass wir zu viert nur im Wohnzimmer saßen, „Tut mir leid was musst du nur jetzt für einen Eindruck haben.“ sprach der, der mir als Tino vorgestellt wurde, damit war auch klar das der mit der Kreuz Haarspange Lukas sein musste, „Nicht schlimm.“, sagte ich, „Ich bin Streit von meinen Adoptivgeschwistern gewöhnt.“, - „Ach wirklich da bin ich froh.“ Tino war sichtlich erleichtert, „So und du bist also Leon, Emil bester Freund?“ fragte er dann an mich gewannt, ich nickte, „Ja Li Xiao Chun oder kurz Leon.“ sagte ich freundlich. „Ich wollte noch sagen das Leon bei mir übernachtet.“ gab Emil den beiden anwesenden Bescheid, „Wirklich das ist ja toll, wie lange bleibt er denn?“ fragte Tino aufgeregt, „Die komplette Weihnachtszeit über.“ sagte Emil, Tino sah von Emil zu mir und wieder zu Emil, „Okay das freut mich, je mehr wir sind desto lustiger wird das Weihnachtsfest.“, meinte Tino dann froh. Tja damit war es beschlossen, „Und wo wirst du schlafen Leon?“ fragte Tino, „Bei mir oben.“ beantwortete Emil, „Okay, ich geh dann mal essen machen.“ stand Tino auf, „Emil gehen wir hoch ich packe dann meine Tasche aus.“ sagte ich und wir gingen dann hoch. Tja jetzt muss ich nur noch überlegen wie ich es am besten machen, dass Emil und Lukas zusammenkommen. Kapitel 6: 6 Dezember Speziell Happy Birthday Tino (Tinos POV) -------------------------------------------------------------- Heute ist ein besonderer Tag, den heute habe ich Geburtstag. Ich bin heute früh aufgestanden um alles aufzuräumen und vorzubereiten, ihr fragt euch bestimmt warum ich meinen eigenen Geburtstag planen muss. Naja meine Mitbewohner vergessen gerne mal Geburtstage deshalb Plane ich jeden Geburtstag, klar ist es traurig aber ich freue mich immer wenn alle glücklich sind. Ich machte gerade ein schön großes Frühstück als ich arme um meinen Bauch spürte, ich erschrak und sah über die Schulter nach hinten, „B-Berwald.“ stammelte ich, er kann einen manchmal echt zu Tode erschrecken da er so verdammt leise ist, „G'd M'rgon Tino.“ sagte Berwald, „Gr'tties på födel'edagen.“ sprach er und gab mir einen Kuss auf die Wange, ich wurde sofort rot, „Ä-ähm K-Kiitos.“ stammelte ich, „Aiaiai was seh ich da ein verliebtes Ehepaar.“ kam es hinter uns, „M-Mathias halt die klappe und setzt dich gibt gleich essen.“ sagte ich und widmete mich wieder dem Essen, manchmal konnte er echt Müll erzählen, Berwald und ich ein paar? Nein nein lieber nicht, auch wenn es toll wäre, er ist so ein toller Typ. „Achja Tino Tillykke med fødselsdagen!(Alles gute zum Geburtstag!).“ sagte Mathias, „Danke.“, seltsam seit wann denken die anderen den an so was? Im nächsten Moment kamen auch Emil und Lukas rein, „Hei, Gratulerer med dagen Tino.(Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Tino.)“ sagte Lukas, „Til hamingju með afmælið.(Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.)“ sprach Emil nach Lukas, „Danke euch beiden.“ sagte ich lächelnd, wow alle haben dran gedacht wieso bin ich dann so früh aufgestanden? Ich tat alles auf den Tisch und setzte mich auf meinen platzt. „Und Tino was willst du heute machen?“ fragte Mathias mich, „Ich geh einkaufen und gucke Fernsehen.“ meinte ich woraufhin Mathias mich an sah, „WAS?! Aber willst du gar nicht feiern?!“ fragte er erstaunt und ich schüttelte den Kopf, aß auf und ging dann hoch in mein Zimmer. „So geht das nicht Leute wir schmeißen eine Party für ihn.“ sagte Mathias und besprach alles mit den anderen. Ich ging Einkaufen und sah mich noch etwas in der Stadt um, eigentlich wollte ich gern eine Party, aber das mir die 4 Gratuliert haben reicht vollkommen. Ich konnte es immer noch nicht glauben das Berwald mich geküsst hatte, wenn auch nur auf die Wange, ich spürte wieder wie mein Gesicht sich rot färbte. Dann dachte ich an Mathias' Spruch, musste er so einen Spruch ablassen? Das ist gemein vor allem, weil ich es mir wünschen würde das Berwald und ich ein paar würden, in der heutigen Zeit war so was ja nicht mal undenkbar, es gibt viele Gleichgeschlechtlichen Beziehungen, sogar heiraten dürfen diese Paare, aber Berwald sieht mich doch eher wie einen kleinen Bruder an, immerhin kennen wir uns schon lange. Während ich in Gedanken schwelgte bemerkte ich nicht das es langsam Abend wurde. Gegen 6 kam ich wieder nach Hause, in der Wohnung war es ruhig und Dunkel, „Nanu, sind die anderen nicht da?“ fragte ich mich und ging ins Wohnzimmer, im gleichen Moment ging das licht an, „Überraschung.“ schrien viele Stimmen. Ich schaute mich um, alles war geschmückt und unsere Freunde waren da, „Äh was ist den hier los?“ ich guckte erstaunt, „Tino ich weiß du wolltest keine Party, aber na komm ein Geburtstag ohne Party?“ sagte Mathias und kam zu mir, ich viel ihm um den Hals, „Kiitos, eigentlich habe ich mir sogar sehr eine Party gewünscht.“ sagte ich unter tränen, „Echt?! Da bin ich froh ich dachte schon wir kriegen ärger.“ meinte Mathias, „Dann feiern wir mal.“ sprach ich und sofort wurde die Musik aufgedreht. Es wurde gelacht, geredet und getanzt, alle hatten Spaß, am meisten redete ich mit meinem Kumpel Eduard von Bock, er kam aus Estland, „Eduard ich hol mir schnell was neues zu trinken.“, sagte ich und ging in die Küche, „Привет Tino.(Hallo Finnland.)“ hörte ich hinter mir eine Stimme, „Hyvää iltaa! Ivan.(Guten Abend Ivan.)“ ich erkannte die Stimme sofort, „Ich würde dir Wodka vorschlagen zu trinken, da?“ sagte Ivan mit seinem lächeln, „Was willst du von mir?“ fragte ich kühl, ich mochte ihn nicht wirklich, vor allem weil wir mal eine Zeit lang zusammen waren, „Sagen wir ich vermisse die alte Zeit ein wenig.“ Ivan kam näher auf mich zu, „Geh doch lieber zu Gilbert und lass mich in ruhe.“, Gilbert der mit Nachnamen Beilschmidt heißt ist momentan Ivans fester Freund, Ivan hat mich damals schon oft mit Gilbert betrogen. Berwald hat mich aus dieser schrecklichen Beziehung raus geholt, weil er mir in unserer Jugend geschworen hatte mich immer zu beschützten. „Aber du weißt doch, keiner kann sich mir widersetzten.“ meinte Ivan, „Ei Ivan.(Nein Ivan.)“ ich wollte nach hinten aber die Theke war mir im weg, Ivan kam immer näher, ich dachte schon das ich wieder diesen Mist durchmachen muss, da wurde Ivan von mir weggezogen. „Er sag'e d'ch Nein, d'rauf sollt'st du h'ren Russe.“ hörte ich Berwalds wütende Stimme, „Berwald мой друг.(Berwald Mein Freund.)“ sagte Ivan und sein lächeln wurde sadistischer. „Ivan!!“ rief eine Stimme nach dem Russen, welcher sich ab wand, „Schade ein andermal lieber.“ sagte er und ging ins Wohnzimmer zurück. Ich sackte erleichtert zu Boden, Berwald kam zu mir, „Allt bra Tino?(Alles gut Tino?)“ fragte er besorgt, ich nickte nur, „Bin nur etwas müde.“, daraufhin nahm Berwald mich auf den Arm und trug mich hoch, „Wohin?“ fragte ich, „'n d'in Zimm'r, b'st d'ch m'de.“ sagte er nur, ich wurde nur rot, kein Wunder erträgt mich in seinen Armen und dann sind wir gleich auch noch in meinem Zimmer und das allein, bei dem Gedanken wurde ich immer röter. In meinem Zimmer legte er mich auf mein Bett, „Sov gott Tino.(Schlaf gut Tino.)“ sagte er und wollte grade gehen, ich hielt ihn schnell am arm fest, „Ä-Ähm Berwald Tack.“ sagte ich auf schwedisch und guckte zur Seite da ich wieder rot wurde, ein weiches lächeln legte sich auf Berwalds Lippen, „Nichts zu danken.“ sagte er, ich wollte Berwald noch nicht gehen lassen wusste aber auch nicht wie ich ihn hier halten kann. Meine Hand verkrampfte sich, weil sie nicht loslassen wollte was Berwald wohl bemerkte da sich seine Stirn in falten legte, als ich das sah lies ich seinen arm schnell los, ich guckte beschämt zur Seite, „Tut mir leid.“ sagte ich mehr zu mir als zu Berwald, meine Hand griff das Kreuz was ich an meiner Kette trug, Gedanken versunken spielte ich daran Rum und bemerkte nicht das Berwald mich musterte, erst als Berwald sich auf mein Bett setzte sah ich ihn an, „S'rry.“ sagte er nur, ich guckte ihn Berwalds Gesicht, wo ich so was wie Trauer, sofort wurde ich leicht hysterisch, „Ähm was wofür entschuldigst du dich den?“, - „H'be ni'ht 'emerkt wi' d'ch d's m't Iv'n v'n gera'e be'rückt.“, Berwald rückte näher und nahm meine Hände, „Ver'eih m'r Tino.“ich sah wie das sonst so monotone Gesicht von Berwald immer besorgter wurde. „Ach quatsch ich habe dir zu danke du hilfst mir immer wie ein wahrer Freund und verlangst aber nie was dafür.“ meinte ich lächelnd, ich wollte versuchen Berwald damit aufzumuntern, doch bevor ich noch etwas sagen konnte zog Berwald mich zu sich und küsste mich. Im Ersten Moment war ich geschockt, fand meine Fassung aber schnell wieder und erwiderte den Kuss. Wir trennten uns wegen Luftmangels kurz und schauten uns an, in dem kurzen Augenblick bis wir uns wieder zu meinem Kuss vereinten, nahm ich nicht viel wahr, außer meinen schnellen Herzschlag, meine Nervosität und meine leicht rot schimmernden Wangen, welche sich in Berwalds Brille spiegelten, aber ich sah auch das es Berwald nicht kalt ließ da auch er leicht gerötete Wangen hatte, während des Kusses zog ich Berwald mit runter auf mein Bett, er stoppte kurz und sah mich leicht fragend an, „Rakastan sinua Berwald.(Ich liebe dich Berwald.)“ sagte ich lächelnd, Berwald wurde nur rot und sah verlegen zur Seite, „S'ß...“ hörte ich ihn leise sagen und kicherte ein wenig, ich schaute zu Berwald und drehte seinen Kopf so dass er mich ansehen musste, ich lächelte ihn an und küsste ihn wieder, er unterbrach unseren Kuss ich hatte Angst das ich zu weit gegangen war so dass ich ihn angsterfüllt ansah, er strich mir ein paar Haar aus dem Gesicht und lächelte mich leicht an, ich wusste nicht was er mir sagen wollte, liebt er mich auch? Ich wollte unbedingt wissen was er fühlte, doch ohne etwas zu sagen küsste er mich wieder, er fuhr mit einer Hand unter mein Shirt weshalb ich ihn stoppte, er guckte mich fragend an, „Aufhö'en?“ fragte er aber ich schüttelte nur den Kopf, „Aber ich will nicht das man mit mir spielt.“ sagte ich und guckte traurig zur Seite, „T'no, Jag äl'kar d'g.(Tino Ich liebe dich.)“ sagte er und lächelte leicht, das reichte mir und eins war klar, dies hier war mein schönster Geburtstag von allen. Kapitel 7: 7 Dezember --------------------- (Mathias POV) Leider hat Lukas mich schnell wieder aus seinem Zimmer geschmissen, weshalb ich ihm nicht näher kommen konnte, dann musste Berwald sich auch noch Streiten nur weil ich was über Tinos Kochkünste gesagt habe, man manchmal nervt diese Familie echt. Ich war gerade in der Küche als ein Junger Mann rein kam, ich musterte ihn, „Oh hallo.“ begrüßte er mich, „Wer bist du?“ ich guckte ihn an und runzelte meine Stirn, „Ich bin Leon ein Freund von Emil und übernachte hier.“ stellte er sich in seinem Gesicht konnte ich weder Freude noch Missmut lesen, „Soso ein Freund von Emil also hm?“ ich dachte nach und machte mir dann einen Kaffee, „Na dann Willkommen in unserem Haus.“ meinte ich grinsend, aber immer noch keine Regung in seinem Gesicht, „Ich bin...“, - „Name: Mathias Køhler, Herkunft: Dänemark, Alter: 21, Größe: 179 cm, Geschlecht: Männlich.“ sagte Leon monoton, ich guckte ihn nur mit weit offenen Augen an, das einzige was ich mich fragte, woher hat er diese Infos? „Zu dem bist du sehr laut wenn du redest, lachst fast immer, bist aufdringlich und streitest dich schnell.“ zählte Leon weiter auf, „Ist ja schon gut, du bist gut Informiert.“ ich ging beleidigt ins Wohnzimmer, „Und du haust ab wenn es dir zu anstrengend wird und hörst anderen nie zu.“ war das letzte was ich von Leon hörte da ich sauer den Fernseher an machte. Nach ein paar Minuten kamen auch die anderen, „Hej Leute, Emil dein Freund ist nervig, wer hat eigentlich erlaubt das er bleiben darf?“ fragte ich während auf meiner Stirn eine Wut Ader war, ich tippte gegen meine Tasse, „Tino sagte es sei okay.“ meinte Emil gelangweilt, „Okay.“ wenigstens hat er jemanden gefragt ging es mir durch den Kopf. Lukas hat sich währenddessen mit einem Buch und seiner Tasse neben mir auf die Couch gesetzt, ich zog ihn zur mir und nahm ihn in meinen arm. Lukas guckte mich an sagte aber nichts dazu. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Emils POV) Ich musste mich die ganze Zeit zusammen reißen damit ich Mathias nicht an den Hals falle, selbst Leon neben mir bekam das mit weshalb er beruhigend meine Hand nahm. „Lillebror kannst du mir neuen Kaffee holen?“ fragte Lukas mich, „Warum soll ich das machen?“ ich musste mich konzentrieren damit meine Stimme genervt klang und auch mein Gesicht nicht zeigte das es in mir Brodelte. „Du siehst doch ich kann grade nicht weg.“ meinte Lukas, ich sah erst jetzt was genau er meinte, Mathias war gerade nämlich damit beschäftigt an Lukas herumzufummeln. Seid wann ließ Lukas das zu? Schoss es mir durch den Kopf, „Mathias hier sind Kinder.“ kam es von Tino, welcher gerade den Tisch deckte, „Ach was die sind Alt genug um so was zu sehen.“ Mathias hatte wie immer wenn es um Lukas ging ein schelmisches Lächeln im Gesicht. Mir platzte langsam wirklich die Hutschnur, „Vergiss es Lukas du hast zwei gesunde Beine, hol dir deinen Kaffee selber.“ sagte ich gereizter als ich wollte. „Emil du kannst deinem Bruder doch mal eine bitte erfüllen.“ mischte sich jetzt auch Mathias ein, das war zu viel und der Vulkan in mir brach aus, „Weißt du was Mathias, erstens ich habe es mir nicht ausgesucht sein Bruder zu sein, zweitens Lukas hol dir deinen bescheuerten Kaffee selber und drittens ihr Kotzt mich echt an.“ damit ging ich wütend aus dem Wohnzimmer, Leon rannte mir hinterher. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Mathias POV) Ich saß baff im Wohnzimmer, auch Lukas sah mit erstauntem Gesicht zur Tür, „Was hat der den für Probleme?“ fragte ich leicht sauer, damit war die Stimmung hin da Lukas aufstand und zur Küche ging. Ich saß schmollend auf der Couch, „Der tut ja so als hätte ich was schlimmes gemacht.“ sagte ich und verschränkte meine arme, „Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen der hat seine Tage.“ für den Spruch bekam ich von Lukas einen bösen Blick da dieser gerade wieder von der Küche zurück war. „Rede nicht so abfällig über meinen Bruder Mathias.“ war das einzige was er dazu sagte. //Na toll und wieder konnte ich ihm nicht noch näher kommen.// dachte ich mir nur und schaltete den Fernseher an. Ihr könnt gleich herkommen Frühstück ist fertig.“ meinte Tino fröhlich, weshalb ich den Fernseher wieder ausstellte und zum Esstisch ging. „Ich geh kurz Emil und Leon bescheid sagen.“ meinte Tino und verschwand in den Flur. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Emils POV) Ich und Leon merkten gar nicht das es an der Tür klopfte, zudem merkten wir ebenfalls nicht das die Tür einen Spalt breit geöffnet wurde, „Emil du darfst nicht so ausrasten sonst verplapperst du dich noch.“ sagte Leon zu mir. „Mathias hat mich wütend gemacht.“ ich verschränkte die arme vor der Brust und verzog das Gesicht, „Tz und der Spruch von wegen sie kotzten dich an, willst du dir deine Chancen bei Lukas endgültig verspielen?“ fragte Leon, ich schüttelte nur mit dem Kopf. „Warum musste ich mich unbedingt in Lukas verlieben?“ fragte ich und beruhigte mich langsam, Leon hatte recht, ich sollte mich entschuldigen um Lukas zumindest nicht endgültig zu verlieren. Wir wussten nicht das wir Belauscht wurden sonst hätten wir besser aufgepasst was wir gesagt hatten. Kapitel 8: 8 Dezember --------------------- (Tinos POV) Ich dachte ich hätte mich verhört, eigentlich lauscht man ja nicht aber das was ich gerade erfuhr, ich war froh das ich doch gelauscht hatte. Ich klopfte lauter und tat unauffällig, „Emil, Leon kommt ihr essen?“ gab ich Bescheid, „Wir kommen gleich.“ sagte Leon und ich ging wieder runter. Unten am Tisch nahm ich platzt und wir fingen schon mal an zu Essen. Die ganze Zeit war ich nervös, sollte ich Emil sagen das ich es wusste? Sollte ich es überhaupt jemandem sagen? Ich wusste nicht wirklich was ich tun soll. Als alle fertig waren räumten wir ab und ich kümmerte mich um den Abwasch, zum Glück halfen mir Berwald und Lukas. „T'no all's g't?“ hörte ich Berwald fragen und wurde aus den Gedanken gerissen, „Ähm... Ja alles gut.“ log ich. Ich war sichtlich nervös und angespannt, versuchte aber wie gewohnt zu lächeln. „Ähm kann ich euch beide kurz was fragen?“ fragte ich und bekam die Aufmerksamkeit der beiden. „Also was ist wenn ich etwas weiß was ich aber gar nicht wissen soll, soll ich mich da am besten jemandem mitteilen?“ ich guckte Lukas und Berwald an, „Naja je nachdem was es ist.“ sagte Lukas, ich versuchte es anders, „Naja ich habe da etwas mitbekommen und zwar ein Freund von mir ist in seinen Bruder verliebt, ich habe es aber nur durch Zufall erfahren, soll ich meinem Freund sagen das ich es weiß? Zudem wird sein Bruder immer von jemanden an geflirtet.“ sagte ich unsicher, von meinen Gegenüber war keine Reaktion wahrnehmbar, dann sprach Lukas, „Hm... Schwer zu sagen am besten ist es wenn du es deinem Freund erzählst, aber natürlich könnte es passieren das er sauer wird, zu der Flirt Sache kann ich nur sagen um Liebe muss man kämpfen. meinte Lukas nachdenklich, „Was ist wenn du zum Beispiel deinen Bruder lieben würdest Lukas und du sehen würdest wie jemand mit ihm flirtet und so, weißt du ich will meinen Freund einfach besser verstehen.“ meinte ich, ich fühlte mich ein wenig verloren, aber Lukas schmunzelte nur. „Interessante frage, klar ist das es nicht einfach wäre, in vielen Ländern ist so was verboten und unnatürlich, aber klar ist man kann sich ja nicht aussuchen wen man liebt außerdem ist Liebe doch das natürlichste der Welt, aber zurück zu deiner frage Tino, ich muss sagen ich weiß nicht was ich machen würde, aber klar ist das ich ihn nicht kampflos aufgeben würde.“ erzählte Lukas mir, „Aber was hat das eigentlich mit deiner frage zu tun ob du es ihm sagen sollst?“ wollte Lukas dann wissen und runzelte die Stirn, „Ähm ach Neugierde weißt du.“ sagte ich hastig und wusch weiter ab. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Leons POV) Emil war schon wieder hochgegangen, ich wollte eine Flasche Wasser aus der Küche holen als ich per Zufall, das Gespräch von Tino, Lukas und Berwald mitbekam, plötzlich kam mir auch eine Idee wie ich herausfinden konnte was Lukas genau fühlte, das Tino alles wusste musste ich Emil zudem noch sagen. Ich stürmte die Treppe hoch und rein in Emils Zimmer, dieser guckte mich geschockt an, „Leon was ist los?“ fragte er, „Tino weiß über deine Gefühle Bescheid.“ sagte ich ihm nachdem ich wieder Atem hatte, „Wie er weiß es?“ Emil guckte mich an als hätte ich chinesisch geredet, „Tino hat uns wohl belauscht.“ sagte ich und sah in Emil geschocktes Gesicht, „W-Was?! Woher weißt du das?“ Emil stand nervös auf und lief im Zimmer herum, „Was machen wir den jetzt Leon Oh Gott wenn er es Lukas sagt oder schlimmer Mathias!“ ich versuchte Emil zu beruhigen aber er ignorierte mich, „Emil er wird nichts sagen, ich habe gehört wie er bei Lukas und Berwald um Rat bat und hat gesagt ein Freund er hätte doch da sagen können das du es bist wenn er es wirklich den anderen sagen will oder?“ ich guckte Emil an dieser hielt kurz inne, „Du hast recht Tino ist eigentlich nicht jemand der so was weiter erzählt, aber wie soll ich ihm noch unter die Augen treten?“ Emil musste sich die tränen verkneifen das sah ich ihm an, „Ganz normal, wir müssen so tun als ob wir es nicht wüssten, so und nun muss ich dir noch eine idee sagen.“ sagte ich ihm und erzählte meine idee. Aber das mit dem so tun als wüsste man nichts war leichter gesagt als getan. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Lukas' POV) Ich war ein wenig überrascht über die frage von Tino was ich machen würde wenn, Tino stellte manchmal seltsame fragen, ich und verliebt in meinen kleinen Bruder? Obwohl süß ist er ja schon vor allem wenn er stur ist, ich schlug mich innerlich für den Gedanken und widmete mich wieder meinem Buch. „Lukas.“ hörte ich ein wispern, ein Schauer ging mir über den Rücken, „Was ist Anko?“ fragte ich und guckte Mathias an, im nächsten Moment wurde ich auch schon geküsst und auf die Couch gedrückt, im ersten Moment war ich wie gelähmt erwiderte den Kuss aber dann. Zum Glück waren wir gerade allein im Wohnzimmer, Mathias trennte sich von mir damit wir Luft schnappen konnten, er lächelte und küsste mich nochmal, nur diesmal Leidenschaftlicher. Er widmete sich meinem Hals und ich begann schneller zu Atmen, seine Hand fuhr unter meinen Pulli, doch bevor wir zu weit gingen löste ich ihn von mir. „Lukas was ist?“ fragte er mich aber ich hatte keine Antwort parat den ich wusste selber nicht wieso ich ihn wegdrückte. Ich spürte wie mein Herz schnell schlug, ich spürte auch das meine Wangen rot waren aber ich wusste nicht was genau ich für Mathias empfand. Kapitel 9: 9 Dezember --------------------- (Emils POV) Leon teilte mir seinen Plan mit, ich wusste nicht genau was ich davon halten soll, da der Plan daraus bestand das ich wie Mathias werde und Lukas an flirten soll. „Leon ich will nicht wie Mathias handeln, da ich so doch nur eine billige Kopie von ihm werde.“, ich war gegen den Plan was sollte es mir bringen eine Kopie von Mathias zu werden? „Hm... Meine andere Idee wäre du stellst dich zwischen die beiden.“ erzählte Leon seinen 2 Plan, „Zwischen sie stellen?“ ich kapierte nicht was er genau meinte. „Naja so wie ein kleines Kind was die Aufmerksamkeit der Eltern will.“. Ich guckte Leon an das meint er doch nicht ernst oder? „Leon du spinnst wohl, sehe ich aus wie 3?“ fragte ich wütend und warf ein Kissen Richtung Leon. „Dann weiß ich auch nichts besseres.“ meinte Leon und lehnte sich auf der Couch zurück, ich bin ein schrecklicher Freund er will mir helfen und ich reagiere so. „Leon tut mir leid ich weiß du willst mir nur helfen.“ gab ich meinen Fehler zu, „Ach was, muss dir nicht leid tun, dann lass uns weiter überlegen.“ meinte Leon und damit war diese Sache für ihn erledigt weshalb auch ich es auf sich beruhen lies. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Mathias POV) Endlich hatte ich ihn so weit, ich küsste ihn und er erwiderte den Kuss sogar, doch gerade als ich weiter gehen wollte hielt er mich auf, wie ein Film der an der spannendsten Stelle aufhört. „Lukas was ist?“ fragte ich Stirn runzelnd bekam aber keine Antwort, ich ließ von Lukas ab und setzte mich ans andere Ende der Couch, ich wusste wenn ich meine Chance bei ihm nicht verspielen wollte dann musste ich ihm Freiraum lassen, auch wenn es nervig war. Im nächsten Moment kamen Emil und leon ins Wohnzimmer, „Hm? Wo sind Berwald und Tino?“ fragte Emil und sah sich um, „Berwald ist beim Arzt und Tino glaube oben in seinem Zimmer.“ meinte ich lächelnd. Gegen Nachmittag bat Tino, mich und Berwald das wir ihm beim Einkaufen begleiten, unter Murren erklärte ich mich bereit, da Tino immer lange braucht wenn es ums Einkaufen ging, Leon kam auch mit da er auch noch was brauchte. „Bis später.“ verabschiedeten wir uns von Emil und Lukas und stiegen ins Auto ein. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Lukas POV) Emil und ich blieben alleine zu Hause, ich wusste nicht wieso aber irgendwie war es mir unangenehm mit Emil allein zu sein, „Lukas ich wollte mich entschuldigen weil ich dich auf dem Weihnachtsmarkt so angeschrien habe und auch das von heute morgen tut mir leid.“ entschuldigte sich Emil bei mir, „Schon okay es ist normal das man sich mal streitet.“ meinte ich nur gelassen und schaute zu Emil, in seinem Gesicht konnte ich Trauer lesen, es tat ihm wohl wirklich leid, irgendwie tat es mir weh meinen Bruder so zu sehen, da bekam ich eine Idee, „Emil warte mal kurz ich hol schnell was.“ meinte ich und verschwand in der Küche. Nach 5 Minuten kam ich zurück Emil guckte mich fragend an, „Hier das wird dich aufmuntern.“ meinte ich lächelnd und hielt ihm eine Lakritze Tüte hin, Emil sah mich perplex an schmunzelte dann aber, „Danke Lukas.“ meinte er und schaute verlegen zur Seite, „Gern doch aber ich will was abhaben.“ wand ich ein, Emil nickte und ich öffnete die Tüte. Wir verbrachten den halben Tag damit Lakritze zu essen und Fernsehen zu gucken, es tat gut mal wieder so vertraut mit Emil zu sein, aber die Frage von Tino beschäftigte mich immer noch, auch wenn es irgendwie lächerlich schien das ich mir einen Kopf darum machte, zum ersten mal sah ich Emil nicht mehr nur als meinen kleinen Bruder an es wurde mir plötzlich bewusst das auch er ein junger Mann war. Ich beobachtete Emil heimlich aus den Augenwinkeln heraus, meine Gedanken spielten damit wie es wohl wäre ihn zu Küssen, ob er wohl so schmeckte wie Mathias? Ich wurde aus den Gedanken gerissen als Emil mich an tippte, „Hey ich habe dich was gefragt Lukas.“ sagte er und guckte genervt, „Ähm... Was?“ fragte ich und guckte verlegen zur Seite, oh Gott woran habe ich gerade nur Gedacht er ist doch mein Bruder. Emil drehte meinen Kopf zu sich, „Hallo? Lukas hörst du mir überhaupt zu?“ fragte er mich, ich guckte in seine Violetten Augen welche nur so vor Unschuld strotzten, ich konnte nicht mehr an mir halten und zog Emil in einen innigen Kuss, welchen dieser erwiderte. Kapitel 10: 10 Dezember ----------------------- (Emils POV) Lukas küsste mich, ich dachte die Zeit würde stehen bleiben, ich fühlte mich für einen Moment als könnte ich alles schaffen, doch so schnell wie alles anfing so schnell hörte es auch wieder auf. „Was macht ihr beiden da?“ hörten wir eine Stimme und sahen zur Wohnzimmertür in welcher Mathias und die anderen standen, Lukas rannte so schnell er durch die Küchen Tür hoch in sein Zimmer und schloss dieses ab, Mathias lies die Taschen fallen kam zu mir und packte mich am Kragen, er sah mich wütend an „Emil jetzt erklärst du mir was das gerade war.“ sagte Mathias ganz langsam und jedes einzelne Wort betonend, ich guckte nur wütend zur Seite, „Geht dich nichts an.“ meinte ich etwas sauer. „Mathias lass ihn los.“ Leon versuchte mich von Mathias zu befreien, „Emil er ist dein Bruder wieso küsst du ihn?!“ Mathias schrie mich an und drückte mich gegen die Couch, „Was hast du dir dabei gedacht?!“ fragte er immer noch schreiend. Jetzt sah ich ihm in die Augen, ich war entschlossener den je und sprach die Worte aus die ich sonst nie ausgesprochen hätte, „Ich liebe Lukas!“ sagte ich wütend, „Was?! Er ist dein Bruder das ist nicht normal das ist...“ Ich sah Mathias an, „Das ist?“ fragte ich und sah ihn weiter entschlossend an.     ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Mathias POV) Emil liebte Lukas, ich fand da einfach keinen passenden Begriff zu, ein Bruder der in seinen Bruder verliebt war? Ich lies Emil los und drehte mich weg, „Emil glaubst du wirklich das du eine Chance bei deinem BRUDER hst?“ ich betonte das Wort Bruder extra um ihm zu zeigen wie lächerlich das war, „Ja das glaube ich, eben so eine gute wie du sie hast.“ sagte Emil, ich lachte nur spöttisch, „Lächerlich, aber gut beweise es mir, bis zum 20 hast du Zeit, wenn du es schaffst bis dahin mit Lukas zusammen zu kommen sehe ich es ein und akzeptiere es, wenn aber nicht gibst du Lukas auf und ich erkläre ihn dann offiziell als meinen Freund.“ sagte ich Herausfordern, ich fand Emil hatte eine Chance verdient, aber ich werde alles daran setzten das Lukas am Ende doch mir gehören würde. „Okay.“ vernahm ich von meinem Hintermann ich lächelte gewinnend und ging die Tüten in die Küche bringen. „W's wi'st d' tu' um 's zu verh'ndern?“ hörte ich Berwald fragen , ich bemerkte gar nicht das er auch in der Küche war, „Ich werde den kleinen nicht sabotieren.“ sagte ich, Berwald zog die Augenbrauen hoch, war klar das er es mir nicht glauben wollte, ich hatte aber nicht vor Emil zu sabotieren, ich würde nur so weitermachen wie bisher, Konkurrieren ist immerhin nicht sabotieren.         ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Tinos POV) Während Mathias dabei war Emil zu töten oder was er auch immer machte, war ich Lukas gefolgt. Ich ahnte das so was passieren würde, aber ich war da nicht drauf vorbereitet, das es so schnell passiert. Nun stand ich vor Lukas' Tür welche er von innen abgeschlossen hatte, „Lukas mach die Tür auf und rede mit mir.“ ich klopfte gegen die Tür, bekam aber keine Antwort, weshalb ich letztendlich aufgab. Auch Mathias und Emil waren in ihren Zimmer verschwunden um 6 servierte ich Abendessen und brachte Lukas und Emil welchen hoch, musste es letztendlich aber vor ihren Türen abstellen, ich klopfte auch bei Mathias er hatte mir das Tablett zumindest abgenommen. „T'no s'e k'mmen scho' w'eder ra's.“ meinte Berwald aufmunternd, als ich mich wieder an den Tisch setzte. „Aber weder Lukas noch Emil oder Mathias sind zum Essen gekommen, dabei sind wir doch eine Familie.“ meinte ich traurig, eigentlich hasste ich Traurigkeit aber meine Familie war mir äußerst wichtig, doch ich vermute das mit diesem Tag unsere fröhliche Familien Zeit beendet war. Kapitel 11: 11 Dezember ----------------------- (Emils POV) Seid einem Tag verkrieche ich mich in meinem Zimmer, ernähre mich von Lakritze und hole mir Trinken wenn gerade keiner im Haus ist, ich rede nicht mal mit Leon aber ich will keinem unter die Augen treten. Tino und auch Leon haben schon versucht mit mir zu reden, aber helfen konnten sie mir nicht. Ich muss es mit Lukas klären kann es aber nicht, ich versteh die Welt einfach nicht mehr, ich fühle mich wie in einem Käfig. Alles begann mit dem Moment in dem ich mich in meinen Bruder verliebte, dann erblühte Hoffnung in mir als Leon es akzeptierte und mir sogar helfen wollte, Mathias nahm meine Gefühle auch ernst und sah mich als Konkurrenten an, aber könnte Lukas mich je als Liebhaber ansehen? Was bringt es denn wenn alles es akzeptieren würden Lukas mich aber nur als 'Lillebror' ansieht? Es war eh von Anfang an zum scheitern verurteilt also am besten vergesse ich meine Gefühle und überlas Mathias den Sieg er hat mit Lukas eine vernünftige Zukunft ohne den Blicken der Öffentlichkeit ausgesetzt zu sein. Ich faste den Entschluss und die Option die immer eindeutiger wurde. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Leons POV) Langsam machte ich mir sorgen um Emil, er war mein bester Freund und ich wollte nicht das ihm etwas passiert, aber Tino meinte zu mir wir sollten ihn erst mal lassen. „Er hat nichts gegessen was wen er verhungert?“ fragte ich besorgt. Ich guckte die anderen an, es herrschte zwar noch dicke Luft aber zumindest nahmen Lukas und Mathias wieder am Alltag teil. „Er war schon immer dickköpfig wir müssen ihm seine Zeit lassen bis er alleine rauskommt.“ versuchte Tino mich zu beruhigen ich sah Lukas an, „Und du sagst nichts dazu immerhin ist er dein... Ach egal.“ ich sah zur Seite Lukas sah nicht so aus als wolle er über Emil reden. Verdammt wie hielt Emil es in diesem Haus nur aus? Mathias ging mit Lukas weg, die beiden waren sich näher gekommen. Tz von wegen er gibt Emil eine Chance, Tino bemerkte es wohl das irgendwas war da er mich fragte, „Nein alles okay Tino ich kann es nur nicht glauben wie kühl dieser angeblich 'Große Bruder' doch ist.“ meinte ich sauer und verzog das Gesicht, „Eigentlich ist Lukas sehr fürsorglich Emil gegenüber sogar ein bisschen zu sehr so dass ich ihn oft stoppen musste.“ erzählte Tino mir, ich guckte ihn an, Lukas? Fürsorglich? Kann den so was, ein Kuss, dass alles zerstören? Ich musste mit ihm reden, vielleicht verstehe ich es dann, ich muss mit Lukas reden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Mathias POV) Momentan lief alles perfekt in meinem Leben, ich verbrachte viel Zeit mit Lukas wir redeten über alles und kamen uns sogar näher, zwar nicht so nah wie ich es gern hätte aber das wird noch da glaube ich fest dran. Ein wenig tat es mir für Emil ja leid, aber im Krieg und in der Liebe ist ebben alles erlaubt und wenn er sich in seinem Zimmer versteckt dann ist es halt meine Chance. Ich kam gerade mit Lukas von einem kleinen Spaziergang nach Hause, „Wir sind zurück!“ rief ich durchs Haus, „Willkommen daheim, was wollt ihr heute gern essen?“ kam Tino fröhlich wie immer an, „Hast du vor für jeden was anderes zu machen Tino?“ fragte ich ihn, das kam öfter vor das Tino jedem das machte was er am liebsten wollte, ich bekam ein energisches nicken des Finnen das reichte mir als Antwort. „Okay Tino dann nehme ich heute mal Dorsch mit Salzkartoffeln und Senfsauce.“ teilte ich ihm breit grinsend mit, er notierte es sich auf einem Block, //Wie in einem Restaurant.// dachte ich, „Und du Lukas?“ wand der Finne sich an meinen neben man, „Kjøttkaker mit brauner Soße und Kartoffelbrei.“ sagte er monoton, Tino verschwand mit einem Lächeln in den Keller wo unser Vorratslager war, dort unten lagerten Zahlreiche Vorräte je nachdem woraus wir Lust haben doch am meisten Lagern wir da Spezialitäten aus unseren Geburtsländern. Nachdem wir Schuhe und Jacken ausgezogen hatten, nahm ich Lukas' Hand und ging mit ihm ins Wohnzimmer, wir waren zwar noch kein Paar aber schon auf dem besten Weg dahin. Im Wohnzimmer saßen auch Leon und Berwald und sahen Nachrichten, „Na ihr zwei.“ sagte ich und setzte mich zusammen mit Lukas auf die Couch, anders als ihm sah man mir an das ich glücklich war, Lukas sein Gesicht war eher gleichgültig, aber das war es fast immer, als wir noch Jünger waren hatte Lukas mehr glückliche Emotionen gezeigt, so hat er öfter gelacht, heutzutage ist es eher selten das er zu mindestens mal schmunzelt, es kränkte mich zwar ein wenig weil ich sein lächeln schon immer geliebt habe, aber ein Mensch verändert sich nun mal mit der Zeit, ich versuche zwar das er mal aus sich rauskommt letztendlich schlug aber jeglicher Versuch fehl. Im Fernsehen lief gerade die Nobelpreisverleihung in Stockholm, Berwald guckte sie jedes Jahr, genauso wie Lukas, ich weiß nicht wieso die beiden das so Klasse fanden, da es meiner Meinung nach gähnend langweilig war, aber den beiden gefiel es, „D' h'st d'e Fri'densnobelpreis'erleihung verp'sst.“ meinte Berwald an Lukas gewannt, dieser nickte wissentlich, „Ja ich weiß leider habe ich sie verpasst.“ meinte Lukas und sah gebannt zum Fernseher, anders als ich da ich schon bei den ersten paar Worten einschlief, „Ich geh Tino beim Kochen helfen.“ meinte ich um dieser super spannenden Verleihung zu entfliehen ohne ein weiteres Wort zu verlieren verschwand ich in die Küche. „Tino lass mich dir helfen.“ meinte ich lässig und bekam von Tino ein lächeln, „Zu langweilig die Verleihung?“ fragte er grinsend und ich nickte nur lachend, „Ja so was ist nichts für mich zu wenig action und zu viel schnarch.“ Tino und ich fingen an zu lachen und ich machte mich daran Tino zu helfen. Nach zwei Stunde war das Essen fertig, wir deckten noch schnell den Tisch und servierten dann alles, „Leon bringst du das nach oben Emil muss endlich auch mal wieder was vernünftiges Essen.“ meinte Tino und gab Leon ein Tablett womit dieser in den Flur verschwand, nach 5 Minuten kam er wieder und wir fingen an zu Essen. Auch wenn diese Nobelpreisverleihung langweilig war, war der Tag dennoch schön, ich war gespannt wie es mit mir und Lukas noch weiter ging. Kapitel 12: 12 Dezember ----------------------- (Emils POV) Zwei Tage waren nun vergangen seid dem Kuss zwischen Lukas und mir, zwei tage in denen ich mich in meinem Zimmer verkrochen hatte doch mein Entschluss stand fest, ich würde Lukas aufgeben und ihn endlich so nennen wie er es wollte. Ich ging ins Bad wusch mich und zog mir neue Sachen an, die anderen dürften beim Frühstück sein, weshalb ich das Tablett vor meiner Tür nahm und runter ging, „Góðan daginn!“begrüßte meine Freunde, keine 5 Sekunden später hing Leon an mir, „Emil geht’s dir gut? Ich habe mir sorgen gemacht.“ fragte Leon besorgt ich nickte nur mit dem Kopf und ging zum Tisch, ich lächelte fröhlich um allen zu zeigen das es mir wirklich gut geht, ich stellte das Tablett auf den Freien Platzt und setzte mich, sofort tastete Leon an meinem Bauch rumm, „Emil bist du dünner geworden?“ ich guckte ihn an, das erste was ich mich fragte war warum er überhaupt an mir rumtastet, ich zuckte nur mit den Schultern, „Kann gut sein.“ erwiderte ich, „Stóri Bróðir kannst du mir bitte die Margarine geben?“ Emil sah zu Lukas er und auch die anderen sahen Emil erstaunt an, „E-Emil ist wirklich alles in Ordnung? Immerhin du sagst das doch nie zu Lukas.“ meinte Tino skeptisch und zog die Augenbrauen zusammen, „Ist doch egal, also bekomme ich sie?“ fragte ich mit einem uninteressanten Blick und bekam dann auch endlich die Margarine. „Danke.“ sagte ich und bestrich mein Brot während die anderen immer noch anguckten wie Autos aß ich in ruhe mein Brot. „Und was steht heute so an?“ fragte ich und sah in die Runde, „Plätzchen backen!“ meinte Tino freudig und ich nickte, Plätzchen klingt immer gut da jeder seine eigenen machen durfte, zudem war es mit den anderen immer recht witzig. Wir frühstückten zu ende und spülten dann gemeinsam ab. Während Tino mit Leon noch mal schnell los war um neue Eier zu holen, bereitete ich in der Küche schon alles vor, „Emil brauchst du Hilfe?“ fragte mich hinter mir eine Stimme ich erkannte sie sofort und schloss kurz meine Augen, wie gut das ich mit dem Rücken zum Eingang stand. „Nein Großer Bruder ein paar Schüsseln und so schaffe ich alleine.“ meinte ich und aß dabei eine Lakritzscheibe, während ich noch am kauen war drehte ich mich zu Lukas um und hatte wie immer mein gelangweiltes Gesicht aufgesetzt, Lukas nickte nur kurz und ging zurück ins Wohnzimmer, während ich mich weiter um alles kümmerte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Lukas POV) Ich ging Stirnrunzelnd zurück zu Mathias und Berwald, als ich mich auf die Couch zu Mathias setzte fragte er sofort warum ich meine Stirn in Falten lege, „Hm? Ach hab nur grade was überlegt.“ meinte ich darauf hin monoton womit sich Mathias aber natürlich nicht zufrieden gab, „Na komm schon sag es mir.“ sagte Mathias und guckte dabei lieb. „Nein.“ blieb ich stur, „Was es was mit mir?“ fragte Mathias mit einem breiten grinsen und zog seine Augenbrauen zwei mal hoch, ich gab ihn einen Klaps auf den Hinterkopf, „Es dreht sich nicht immer alles um dich.“ ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah leicht genervt zu Mathias. „Es hat also was mit mir zu tun! Hm... Vielleicht...“ er flüsterte mir was ins Ohr, ich sah in verschreckt an und nahm ihn an der Krawatte, „Nei, det er ikke .(Nein, das ist es nicht.)“ würgte ich ihn mit seiner Krawatte, manchmal konnte er ein richtiger Idiot sein, im gleichen Moment ging die Haustür auf und Tino kam mit Leon rein. „Sind wieder da auf geht’s Backen!“ rief er und ging in die Küche, wir folgten ihm und machten uns ans Werk. Emil machte gerade den Teig während Tino für alle heißen Kakao machte, „Großer Bruder holst du mir kurz die Margarine aus dem Kühlschrank?“ bat Emil mich und ich holte sie. Es ließ mich nicht locker //Wieso nennt er mich plötzlich Großer Bruder?// Die frage spuckte schon die ganze Zeit in meinem Kopf, zudem sollte es mich freuen da ich es schlißlich immer so wollte, doch plötzlich fühlt sich bei jedem 'Großer Bruder' mein Herz schwerer an. Ich beschloss die Gedanken erst mal beiseite zu schieben. Als Emil den Teig fertig hatte stachen wir Plätzchen aus und schmückten sie, Mathias musste mit seinem Herz, welches er machte, natürlich mal wieder übertreiben. Ich hingegen machte ganz gewöhnliche und musste immer wieder mit Emil schimpfen welcher den Teig naschte. Als die Plätzchen im Ofen waren schauten wir alle zusammen Fernsehen, „Oh mein Bauch tut weh.“ meckerte Emil plötzlich rum, „Das kommt davon wenn man Teig nascht.“ sagte Tino tadelnd, ich hingegen stand auf und holte ein Wärmflasche welche ich auf Emils Bauch legte, „Gehts besser?“ fragte ich und guckte Emil etwas besorgt an, „Jup danke Großer Bruder.“ bedankte sich Emil, „Gern geschehen.“ ich versuchte meine Enttäuschung zu verstecken sonst würden mich die anderen noch voll labern von wegen, freue dich du wolltest es doch immer und so. Ich musste wohl in Gedanken versunken sein da Emil mich an tippte, „Was ist?“ fragte ich und schüttelte meinen Kopf, „Alles okay Großer Bruder?“ fragte Emil besorgt ich nickte nur und setzte mich wieder neben Mathias, aber das Gefühl was ich hatte ließ mich den ganzen weiteren Tag nicht in ruhe. Kapitel 13: 13 Dezember ----------------------- (Emils POV) Während wir alle zusammen Fernsehen guckten, spielten Leon und ich zusammen Qiuz-Duell, wir waren beide recht gleich gut in dem Spiel und dennoch behielt ich mit 2 Punkten vor raus die Führung, Leon guckte mich an nachdem ich die Runde gewonnen hatte, „Du schummelst doch bestimmt Emil.“ meinte er neckisch, „Na klar, ich Google die Antworten immer, brauch ja nur 10 Sekunden um das richtige zu Googlen.“ ich guckte Leon und dann wieder auf mein Smartphone, ich sah das Nachrichten Symbol aufblinken und klickte es an, //Ich sehe das du was hasst rede mit mir.// las ich, ich schaute wieder zu Leon welcher mir kurz zu nickte, dann schrieb ich das alles in Ordnung sei und er sich da wohl was einbildete, doch Leon lies nicht Locker er wollte wissen was den auf einmal in mich gefahren sei, warum ich Lukas Großer Bruder nannte, warum ich nicht darauf reagiere wenn Mathias Lukas umarmt. Mir viel keine gute Antwort ein, weshalb ich ich schrieb, »Hab mir wohl nur eingebildet das ich in Lukas verliebt bin, das ist mir in den 2 Tagen klar geworden.« Doch Leon glaubte mir nicht was er mir auch schrieb, ich blieb bei meiner Antwort und irgendwann gab Leon dann auf. Tino stand mitten im Film, wir schauten Charles Dickens' – Eine Weihnachtsgeschichte, auf und sah nach den Plätzchen, 5 Minuten später kam er lächelnd rein, „Sie sind fertig.“ meinte er freudig und stellte die Schüssel auf den Tisch, sofort bedienten wir alle uns. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der Tag verlief noch ruhig weiter, wir plauderten, sahen mehrere Filme und aßen die Plätzchen. Gegen 22 Uhr gingen wir schlafen, ich plauderte noch ein wenig mit Leon der endlich wieder in meinem Zimmer schlafen konnte, er meinte wohl das Sofa im Wohnzimmer sei verdammt hart, aber auch er schlief irgendwann ein anders als ich, ich wälzte mich hin und her und fand einfach keinen Schlaf, weshalb ich runter in die Küche ging um mir warme Milch zu machen. Etwas später betrat auch Lukas die Küche, „Kannst du auch nicht schlafen Stóri Bróðir?“ fragte ich und sah zu Lukas bekam aber keine Antwort, „Bruder? Hallo Erde an Lukas noch da?“ ich wedelte vor seinem Gesicht rum. „Ich verstehe es nicht wieso nennst du mich plötzlich Großer Bruder?“ fragte Lukas mich ich sah nur Verständnislos zu ihm, er wollte es doch immer und jetzt plötzlich nicht mehr? Das war mir zu viel und trank kopfschüttelnd meine Milch.Nach 5 Minuten der stille fing ich an zu reden, „Du wolltest doch immer so genannt werden.“ meinte ich mit einem fragenden Blick, manchmal war Lukas einfach nur ein Buch mit Sieben siegeln, „Ja ich weiß aber irgendwie gefällt es mir nicht mehr.“ sagte Lukas, ich drehte mich wieder mit dem Rücken zu ihm, „Willst du auch ein bisschen Milch?“ fragte ich, spürte dann plötzlich zwei arme um meinem Bauch, ich sah über die Schulter zu Lukas, „Hab dich was gefragt Großer Bruder.“ meinte ich gleichgültig, auch wenn es in mir anders aussah. „Emil du bist wirklich etwas dünner geworden.“ sagte mein Bruder als er meinen Bauch fühlte, ich sah zu meiner Tasse und wurde rot, „Kann schon sein.“ ich musste mich zusammenreißen um nicht zu stottern oder in Ohnmacht zufallen, als ich Plötzlich etwas an meinem Hals spürte. Ich wusste sofort was es war, Lukas, er küsste meinen Nacken und ich bekam davon eine wohlige Gänsehaut, mit seinen Händen tastete er meinen Oberkörper ab, ich drehte mich zu ihm und stoß ihn von mir Weg, er guckte mich nur fragend an, „Wir sind Brüder also lass solche Spielchen.“ sagte ich etwas sauer, aber Lukas gab nicht auf und kam mir wieder näher, er hob mein Kinn und Küsste mich, obwohl mein Verstand am liebsten auf wiedersehen gesagt hätte hörte ich nicht darauf und konnte ihn noch mal weg stoßen. Ich rann in den Flur zog meine Schuhe und meine Jacke an und floh aus dem Haus. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Lukas POV) Ich hielt meine Lippe, ich hatte ihn wieder geküsst ich spürte wie mein Gesicht heiß wurde und mein Herz schneller schlug, auch in meinem Bauch breitete sich eine wohlige wärme aus. Ich spürte immer noch Emils Lippen auf meinen auch wenn er schon weg war, das letzte was ich wahrnahm war die Haustür, sofort rannte ich in den Flur und sah das seine Schuhe und seine Jacke weg waren. Schnell weckte ich die anderen auf und erzählt ihnen das Emil abgehauen war, wir begannen noch in der selben Nacht eine such Aktion. Wir suchten alles ab, den Park, die Spielplätze, die Innenstadt, doch wir konnten ihn nicht finden, deprimiert ging ich wieder nach hause wo die anderen schon warteten, „Und?“ fragte Tino aber ich schüttelte nur den Kopf. Wir nahmen auf der Couch platzt und überlegten uns eine Lösung, letztendlich gingen aber alle ins Bett, da wir eh nichts machen konnten, ich blieb auf der Couch sitzen da ich nicht mehr müde sondern hellwach war, ich sah auf die Uhr, „3 Uhr.“ murmelte ich. _________________________________ Es musste letzte Nacht doch noch eingeschlafen sein da ich um 10 Uhr aufwachte, mein Nacken tat weh, aber kein Wunder schließlich hatte ich im sitzen geschlafen. Leon war der erste der wach war ich fragte ihn ob Emil da sei doch er schüttelte nur mit dem Kopf, langsam stieg in mir immer mehr sorge auf. „Warum ist er abgehauen“ fragte Leon, ich erzählte ihm was passiert war und bekam sofort eine gescheuert, ich hielt mir meine Wange, „Du bist so verdammt Herzlos! Hör doch endlich auf Emil so zu quälen! Am besten wäre es wenn du einfach verschwinden würdest dann könnte Emil endlich glücklich werden, glücklich mit...“ er stoppte und sah zur Seite, plötzlich leuchtete es mir ein, „Du liebst Emil oder?“ fragte ich und Leon sah mich geschockt an, ich hatte wohl recht mit meiner Behauptung Leon wurde aber immer böser, anstatt aber mich zu schlagen ging er einfach weg. Mir wurde in diesem Moment klar was überhaupt Sache war, ich wollte nicht das Leon Emil liebt und hatte Angst das er mir Emil wegnehmen könnte, sofort erkannte ich das ich meinen Bruder mehr mag als nur als Bruder. Kapitel 14: 14 Dezember ----------------------- (Leons POV) Ich war absolut sauer mir war gerade auch egal das Lukas mein Geheimnis bezüglich Emil wusste, ich saß in Emils Zimmer ich musste unbedingt weg von Lukas, reicht es nicht das Emil eh schon am verzweifeln ist wegen seiner Gefühle jetzt musste Lukas auch noch so was abziehen, in mir brodelte es. Nach einer halben Stunde klopfte es an der Tür und Tino kam rein, „Emil ist noch nicht wieder aufgetaucht?“ fragte er mich und ich schüttelte den Kopf, „Wir gehen noch mal los also Lukas und ich, willst du mit kommen?“ er guckte mich an, „Ja ich komme mit.“ auch wenn mir nicht danach war auch nur 5 Minuten in Lukas nähe zu sein wollte ich dennoch Emil finden und das war gerade auch das wichtigste Lukas hin und Lukas her. Also machten wir uns zu dritt auf dem Weg. ---------------------------------------------------- Seid einer Stunde waren wir jetzt schon auf der Suche nach Emil, langsam machten wir uns wenig Hoffnung ihn noch zu finden. „Wo kann er nur sein? Zudem muss er langsam doch Hunger bekommen und Durst.“ machte Tino sich sorgen, „Das ist alles meine Schuld.“ gab Lukas sich die Schuld, da konnte ich ihm nur zustimmen, Tino versuchte Lukas zu beruhigen und ihm klar zu machen das er nicht schuld war, //Wenn der wüsste.// dachte ich nur, natürlich war es Lukas schuld da gab es auch nichts zu diskutieren „Tino er ist schuld.“ meinte ich leicht gereizt Tino sah mich nur geschockt an, „Wie kannst du das nur wieso sollte Lukas schuld sein?“, - „Wieso er schuld sein sollte? Vielleicht weil er ein Herzloser Idiot ist, dem es absolut egal ist wenn er jemanden verletzt...“ hielt ich ihm vor, wir waren inzwischen vor einem Café, mit Namen Alessandros, stehen geblieben an uns vorbei fuhren Autos und gingen Passanten, einige betraten das Café andere kamen heraus, obwohl es eigentlich eine recht schöne Gegend war mit vielen Bäumen und Büschen interessierte mich das gerade herzlich wenig, „Das kannst du so nicht sagen Lukas wäre es nie egal wie es seinem Bruder geht, Emil ist sein ein und alles, das war er schon immer zudem würde er Emil immer helfen selbst wenn gerade dicke Luft zwischen ihnen herrscht.“ versuchte Tino Lukas zu schützten, „Tz... Lukas sag ihm doch mal WAS du gestern gemacht hast, na sag doch WESHALB Emil abgehauen ist oder traust du dich nicht?“ sah ich fordernd zu Lukas, Tino war so geblendet schien es mir das er nicht sah was Lukas für einer war, na ja theoretisch konnte er es nicht wissen Lukas hatte es ja bis jetzt nur mir erzählt, aber das war mir gerade egal mein Ziel war es das Lukas dafür gerade stand was er angerichtet hatte. Tino versuchte immer noch auf mich einzureden von wegen ich soll Lukas in ruhe lassen und es sei üble nachrede was ich hier sprach, bis Lukas sich endlich einmischte, inzwischen sahen uns auch die Passanten um uns herum an und tuschelten, „Tino, Leon hat recht ich bin schuld, aber ich wollte es doch nicht, es war eine Kurzschluss Reaktion.“, - „Hä Wovon redest du? Wieso ist es deine Schuld? Und was weiß Leon was ich nicht weiß, man lass mich doch nicht so im Dunkeln tappen wir sind doch Freunde.“ sagte Tino leicht beleidigt, „Puh okay...“ Lukas erzählte Tino nun auch endlich was er getan hatte, auf meinem Gesicht erschien ein stolzes Grinsen was aber eher boshaft war, aber es sollte schneller verschwinden als ich gucken kann. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Tinos POV) Ich konnte nicht glauben was Lukas mir da erzählte, er hatte Emil geküsst? Was war den Momentan nur mit allen los, lag es an der Jahreszeit oder was? Ich fand keine Worte ich stand gefühlt 5 Stunden nur regungslos dar um mich herum war es still ich obwohl die Autos immer noch fuhren, ich wollte zwar nicht im Dunkeln bleiben aber mit so was habe ich weiß Gott nicht gerechnet, irgendwann fand ich dann meine Sprache wieder, „Wir müssen Emil finden.“ sagte ich wie in Trance und ging weiter, es war gerade einfach wichtig Emil zu finden. --------------------------------------------------------- Wir liefen jetzt schon wieder drei Stunden rum, in der ganzen Zeit hatte keiner etwas gesagt und Emil konnten wir auch nicht finden, „Lasst uns nach hause gehen.“ meinte ich dann worauf hin Lukas und Leon sofort geschockt waren. „Was?! Wir sollen auf geben? Und Emil?“ fragte Leon, „Ich sagte nichts von Aufgeben, ich meinte lediglich nur das wir nach Hause gehen sollten, erstens haben wir bis jetzt noch nichts gegessen und zweitens bringt es nichts hier ziellos rum zu irren davon finden wir ihn auch nicht, wir müssen uns in ruhe beraten und zwar ALLE und Leon ich weiß das Lukas Mist gebaut hat aber auch ihr müsst jetzt eure Köpfe zusammen stecken damit wir ihn finden, streit bringt uns gerade gar nichts.“ die beiden angesprochenen nickten zustimmend und wir gingen nach Hause. Dort angekommen war das erste was wir sahen Mathias der Lukas um den Hals fiel. Nach dem wir Lukas von dem Dänen befreit hatten gingen wir ins Wohnzimmer, Deckten den Esstisch und setzten uns dran, Berwald hatte netter weiße schon das Frühstück zubereitet. „Also wie sollen wir vorgehen?“ fragte ich in die Runde doch was ich sah war nicht sehr aufmunternd, es waren 2 gelangweilte Blicke, ein na ja böser Blick, auch wenn ich mir sicher war das Berwald das so nicht meinte, und Mathias. „Geht es wieder um Emil? Man lasst ihn doch wenn er schmollen will.“ sofort klatschte Lukas Mathias eine, wir sahen alle geschockt zu Lukas während Mathias sich seine rechte Wange hielt, „Rede nicht so über Emil er hat dir nichts getan zudem schmollt er nicht.“ brüllte Lukas, wenn man es nennen konnte da er etwas lauter redet als normal, //Juhu tolle Weihnachtszeit.// dachte ich nur, ich hatte angst das unsere Freundschaft an diesem Chaos zerbricht und das wollte ich nicht. Kapitel 15: 15 Dezember ----------------------- (Mathias POV) Ich hielt mir meine Wange und sah Lukas an, meine Worte waren doch nur die Wahrheit oder ist etwa was gewesen wovon ich nichts wusste? Ich konnte mir einfach keinen Reim auf alles machen, damit nichts weiter eskaliert stand ich auf und ging in mein Zimmer, dort legte ich mich ins Bett und starrte an die Decke. //Verdammt ich wollte doch nichts mieses über Emil sagen er ist schließlich doch genauso ein Bruder für mich wie er Lukas Bruder ist. Ich mache mir doch verdammt noch mal auch sorgen um ihn.// dachte ich während sich Tränen in meinen Augen sammelten. Momentan geschah einfach nichts gutes. Ich dachte nach den Schmerz und die Tränen unterdrückend, ich überlegte wo Emil sein könnte, wir hatten alle seine Lieblingsplätze abgesucht also wo zum Teufel konnte er sein, irgendwo wo er sich Essen und trinken holen konnte, zudem noch gratis da er kein Geld mit hatte, ich beschloss wieder zu den anderen zu gehen. „Berwald du und ich wir suchen alle Plätze für Obdachlose ab, Tino Telefonier du zusammen mit Leon unsere Freunde sucht in unserem Telefonbuch alle Nummer raus zu zweit geht es schneller und Lukas geh du nochmal alle seine Lieblingsplätze ab zudem du als sein Bruder kennst ihn am besten überlege wo er noch sein könnte und such auch da.“ gab ich den Ton an, mir reichte es wir mussten ihn jetzt einfach finden, die anderen sah mich erstaunt an, „Starrt keine Löcher in die Luft, los wir haben nicht viel Zeit.“ Sofort begannen all mit den Aufgaben. Berwald und ich suchten alle Obdachlosen Plätze und die Suppenküche ab, zeigten auch ein Foto bekamen aber immer die die gleiche Antwort. „Hoffentlich hatten Tino und Leon mehr Glück.“ sagte ich und Berwald nickte. Zu Hause fragten wir die beiden bekamen aber auch da nur ein nein als Antwort. „Dann bleibt nur noch auf Lukas zu hoffen.“ meinte Tino. Wir alle mussten gerade dadurch abzuwarten auch wenn es nicht leicht war aber eine kleine Hoffnung bestand ja noch. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Lukas POV) Ich bekam auf der Suche nach Emil eine Nachricht von den anderen wo drin stand das sie Emil nicht gefunden hatten, nun blieb es an mir hängen doch ich war jetzt schon wieder an allen Plätzen die mir ein vielen, gefrustet setzte ich mich auf eine Parkbank und sah in den Himmel, ich überlegte wo er noch sein könnte. Ich saß eine halbe Stunde auf der Bank bis mir noch ein Ort einfiel wo er sein könnte, also rannte ich los, ich rannte und rannte und obwohl ich langsam nicht mehr konnte und ich Seitenstiche hatte gab ich nicht auf ich musste dort hin, ich dachte an nichts anderes mehr als an Emil, ich hatte Angst das er was dummes tun könnte deshalb durfte ich nicht stehen bleiben um Luft zu holen. Nach einer viertel Stunde kam ich dann endlich an dem Ort an, ich stand vor einem Wald, ich erinnerte mich das Emil sich in seiner Jungend immer in diesem Wald in einer Hütte abseits aller Pfade versteckt hatte, ich schloss die Augen und atmete langsam ein und aus damit ich endlich wieder ordentlich Luft bekam, ich roch die Frische Waldluft, hörte den Wind in den Bäumen, ein paar Vögel die noch sangen, hin und wieder kam ein Auto vorbei, ansonsten war es ruhig, es war alles wie in unserer Jugend, doch ich hatte keine Zeit mich an der Umgebung zu erfreuen, ich musste Emil finden bevor er eine Dummheit begehen könnte so lief ich den Waldpfad entlang wie ich es vor 10 Jahren schon mal getan hatte. Ich achtete nicht auf den Boden, aber zum Glück war heute anderes Wetter als damals, wenn ich mich zurück erinnerte dann musste ich mir eingestehen das der Wald heute etwas anders aussah. Kapitel 16: 16 Dezember ----------------------- (Erzähler POV) Lukas war schon die ganze Zeit auf der Suche nach seinem kleinen Bruder, er war Krank durfte deshalb nicht raus und ist letztendlich einfach ausgebüxt. Lukas hätte sich Ohrfeigen können das er nicht besser aufgepasst hatte, Emil war doch noch so klein und zerbrechlich. Er hatte überall schon gesucht, langsam wollte Lukas aufgeben, vor allem weil es anfing zu regnen, als plötzlich etwas zu Lukas flog, „Lukas du darfst nicht aufgeben.“ sagte etwas mit pieps Stimme, Lukas sah zu der kleinen Fee die vor ihm flog, „Aber was soll ich tun? Ich weiß nicht wo er sein könnte.“ Lukas ging in die Knie und Tränen flossen an seinen Wangen runter, es war ein sehr stürmischer Tag und es waren eh kaum Leute rausgegangen doch jetzt wo es Abend war, war noch weniger auf den Straßen los, weshalb Lukas ohne weiteres weinen konnte, normalerweise war er immer der Starke, weshalb sein kleiner Bruder immer zu ihm aufgesehen hatte, doch gerade brach alles über Lukas zusammen er dachte daran was passieren würde wenn Emil etwas zu stoße, er könnte sich das nie verzeihen also stand Lukas auf wusch sich die Tränen weg und rann weiter. Die Fee hatte Lukas sogar einen Tipp gegeben wo Emil sein könnte, deshalb stand er wenige Minuten später vor einem Wald, da es schon Dunkel war und es stärker anfing zu regnen sah der Wald unheimlich aus, doch er durfte nicht zurückschrecken was wenn Emil da drin ist? Er ist doch noch viel jünger als Lukas er hat bestimmt Todesangst, weshalb Lukas seinen Mut zusammen nahm und in den Wald rannte. Er achtete nicht auf den Boden und viel immer wieder über wurzeln und Steine, zudem war der Boden durch den Regen auch noch verdammt rutschig, vereinzelt nahm er Gezwitscher war und hörte den Wind pfeifen. Nach ein Paar Metern bog er rechts ab und verließ den sicheren Waldpfad, Lukas wusste das so was eigentlich nie gut ausgehen könnte immerhin wird man oft gewarnt man solle nie den Pfad verlassen, man gerade dachte er das er echt zu viel ließt. Die Gedanken weg schüttelnd rann er weiter er brauchte gerade einen freien Kopf, vor ihm tauchte in der Ferne ein Haus auf in Lukas Augen funkelte Hoffnung auf weshalb er immer schneller wurde, vor der Hütte blieb er kurz stehen sie sah gruselig aus wie aus einem Horrorfilm. Lukas hatte Angst er sah nach oben, die Fenster waren an einigen stellen eingeschlagen und eine Krähe krächzte, Lukas dachte sofort an eine Geschichte die er vor kurzem gelesen hatte, welche Krabat hieß, warum er ausgerechnet darauf kam wusste er nicht da in Krabat Raben vor kamen. Er dachte sofort daran das vielleicht in diesem Haus der Müller wohne oder schlimmer eine Hexe doch dann kam ihm Emil wieder in Gedanken was ist wenn der Bewohner des Hauses Emil gefangen hält? Lukas' Hand fuhr zur Tür und ergriff den Türknauf, sein Herz fing an schneller zu schlagen und er hatte Angst sorgen falten befanden sich auf seiner Stirn die Angst war ihm deutlich anzusehen, mit einem Knarren öffnete sich die Tür und ließ Lukas zusammen zucken weshalb er seine Augenlider zusammendrückte. Als das Knarren aufhörte schmulte er durch ein Auge in das innere des Hauses und erblickte einen Flur, immer noch ängstlich öffnete er beide Augen und sah richtig in den Flur, zu seiner Erleichterung war es ein normaler Flur, langsam betrat er das Haus welches einen modrigen Geruch hatte, bei jedem Schritt knarrten die Dielen. An den Wänden hingen noch Tapetenfetzen und das ein und andere vergammelte Bild, ein Beistelltisch stand im Flur und vor diesem lagen Scherben, viel konnte Lukas nicht erkennen da es recht Dunkel war. Er traute sich tiefer in den Flur rechts und links waren Türen zu anderen Zimmern doch dort lag nur Abfall und Schutt rum. Vorsichtig betrat er die Treppe welche unter seinem Gewicht leicht nachgab dennoch zu halten schien erleichtert darüber faste er nun an das Geländer welches doch aber anders als die Treppe nachgab und eine der stützen raus brach, erschrocken fuhr Lukas wieder zusammen er war ihm Gesicht kreide bleich und seine Augen waren nun vor Schreck geweitet als er zum Geländer sah, mit dem Beschluss ohne sich abzustützen ging er nun die Treppen komplett hoch. In der ersten Etage blieb er stehen, vor sich breitete sich ein Flur aus mit einem dreckigen Teppich, Lukas sah im Boden das ein und andere Loch er wusste ab jetzt ist Vorsicht angesagt ganz langsam betrat er das erste Stück des Flures zog seinen Fuß aber als die Diele knackte sofort zurück, //Verdammt.// dachte Lukas, er versuchte es nochmal die Diele knackte zwar wieder schien aber noch nicht ganz verwittert zu sein also setzte er seinen weg fort. Lukas sah in jedes Zimmer, in einigen lang eine Matratze in einigen anderen lagen Bestecke und Schubladen, doch im letzten Raum in dem Flur stand ein Kamin mit einem Sofa davor, Lukas trat näher an das Sofa und sah das es seine besten Tage schon hinter sich hatte. Als er am Sofa ankam sah er eine Gestalt darauf liegen, er ging um das Sofa herum und erblickte Emil schlafend, vor Freude nahm er seinen kleinen Bruder in den Arm und trug ihn schlafend aus dem Schrecklichen Haus raus. Kapitel 17: 17 Dezember ----------------------- (Lukas POV) Wieder stand ich vor dem Haus, zehn Jahre ist es nun her, heute war es gar nicht mehr so gruselig wie damals doch zehn Jahre gingen auch nicht an einem Haus einfach so vorbei den das Haus war noch zerfallener als damals, Ranken verdeckten die Komplette Fassade so das man kein bisschen Putz mehr sah. Ohne zu irren ging ich in das Haus, die Dielen knarrten immer noch, drinnen roch es auch immer noch Modrig. Eigentlich war das Haus schön groß, ich fand es schade das es leer stand und nun auf seinen endgültigen Zerfall wartete. Ich vermutete Emil wieder im ersten Stock auf dem Sofa und sollte damit recht behalten den oben saß er wirklich, Erleichterung verspürte ich welche mich lächeln ließ ich war froh meinen Bruder gefunden zu haben. Ich ging näher und sah das er schlief, ich war immer Erleichterter da es ihm anscheinend gut ging doch da sollte ich mich irren, beim genaueren hinsehen sah ich das er Augenringe unter den Augen hatte und seine hat blasser war als sonst ich kniete mich vor ihm und nahm seine Hand welche eisig kalt war. Doch da er noch atmete wusste ich das er noch lebte, mit der freien Hand berührte ich Emils Wange sofort bewegte sich sein Kopf und schmick sich an meine Hand. Mein lächeln wurde sanfter ich war wirklich froh ihn endlich gefunden zu haben. „Emil.“ flüsterte ich vorsichtig damit er nicht erschrak, //Er ist süß wenn er schläft.// dachte ich und mein Gesicht wurde etwas warm bei diesem Gedanken. „Hey Emil.“ sagte ich wieder vorsichtig und Emil öffnete seine Augen „ Stóri Bróðir?“ fragte Emil ich nickte „Ja jeg er.(Ja ich bin es.)“, sofort schlug Emil meine Hand von seine Wange und sah mich böse an, „Was machst du hier?“ ich sah ihn nur geschockt an. „Emil ich habe dich gesucht alle haben sich sorgen gemacht, komm wieder mit nach Hause.“ ich hielt ihm meine Hand hin doch er blieb stur, „Emil komm jetzt benimm dich nicht wie ein Kleinkind.“ schimpfte ich manchmal war Emil wirklich noch stur wie ein Kind //Doch auch dieses Verhalten ist einfach süß.// dachte ich und spürte sofort wieder wie mein Gesicht warm wurde und ich leicht rot wurde. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Emils POV) Ich fand das sich Lukas seltsam verhielt zudem sah ich auf seinen Wangen einen leichten Rotschimmer, ich war echt dumm wieso bin ich nur abgehauen? Ich sah zu meinem Bruder und beschloss dann seine Hand zu nehmen, sofort wurde ich auf die Füße gezogen und fand mich 5 Sekunden später in Lukas arme wieder. Ich nahm seinen Duft und seine wärme war sofort schoss mir die rote ins Gesicht und mein Herz schlug schneller, ich fühlte mich wohl und geborgen doch die wärme verschwand so schnell wie sie gekommen war, „Emil lass uns nach Hause gehen.“ sagte Lukas und lächelte mich an, er lächelte nicht oft weshalb ich es immer wieder schön fand wenn er mal lächelt. Ich wollte noch nicht zurück nach Hause dort war Mathias und der würde sich wieder an Lukas' Hals schmeißen, „Ähm... Großer Bruder können wir noch ein Weilchen in den Park gehen?“ ich guckte verlegen zur Seite zu mindestens wollte ich die Zeit noch ein bisschen nutzten bevor Mathias Lukas wieder einnimmt, zu meinem Erstaunen nickte Lukas und willigte damit ein. Wir verließen das Haus und den Wald und gingen Richtung Park. Im Park waren fast nur Pärchen und es war mir etwas peinlich jetzt mit Lukas hier zu stehen doch in seinem Gesicht konnte ich nicht lesen ob es für ihn genauso unangenehm war wie für mich doch als er meine Hand nahm bekam ich meine Antwort, „Jetzt sehen wir auch aus wie ein Pärchen.“ meinte Lukas monoton und betrat mit mir den Park. Ich wurde noch röter wenn das überhaupt ginge und der Wunsch mit Lukas zusammen zu sein kam wieder, obwohl ich ihn in eine Schublade in mein Herz gesperrt hatte konnte ich doch nicht leugnen das ich mir wünschte es wäre echt, das alles hier warum kann es nicht echt sein? Leise floss mir eine Träne die Wange runter. Konnte er mich den nicht so lieben wie ich ihn liebte, aber es bringt alles nichts heute ist der 20 heute Nacht um 0 Uhr lief die frisst die Mathias mir gesetzt hatte ab und ab Morgen müsste ich Lukas dann ihm überlassen, gerade wünschte ich mir wieder in das Haus im Wald zu können dort kann niemand sehen wenn ich Weine. Ich erschrak als sich plötzlich zwei arme um mich legte und ich realisierte das Lukas mich umarmte. Kapitel 18: 18 Dezember ----------------------- (Lukas POV) Aus den Augenwinkeln her raus sah ich die ganze Zeit zu Emil, obwohl ich ein gelangweiltes Gesicht aufgesetzt hatte war in mir das reinste Gefühlschaos, ich sagte zwar das wir nun aussehen wie ein Pärchen aber seltsamerweise gefiel mir der Gedanke daran. Ich sah immer noch zu Emil er sagte nichts plötzlich sah ich das er weinte, es versetzte mir einen Stich im Herzen er war doch mein kleiner Bruder ich wollte nicht das er weint, ich wusste mir nicht anders zu helfen weshalb ich Emil umarmte ich hoffte das es ihn beruhigt. Ich merkte wie Emil sich verkrampfte weshalb ich ihm über den Rücken strich, „Emil beruhige dich ich bin bei dir.“ flüsterte ich ihm in die Haare obwohl ich nicht wusste was er hat versuchte ich alles um ihn zu beruhigen, in diesen Zeiten wünschte ich, ich könnte Gedanken lesen. Als ich mich etwas von Emil entfernen wollte griff er in meine Jacke und hielt mich fest, überrumpelt blieb ich in meiner Position verharren ich verstand meinen kleinen Bruder einfach nicht mehr und ich fragte mich wann es anfing. „Emil wenn du was hast rede mit mir, ich bin doch dein großer Bruder ich würde dir immer helfen.“ versuchte ich ihn zu ermutigen mit mir zu reden, aber egal was ich machte Emil gab immer nur ein Kopfschütteln von sich. Ich blickte im Park umher es fühlte sich seltsam an meinen Bruder zu umarmen wenn so viele Paaren um uns herum waren, langsam wurde es auch dunkel und ich versuchte einen neuen Anlauf etwas zu sagen, „Emil wir sollten langsam nach Hause die anderen machen sich bestimmt schon sorgen.“ sagte ich wieder in seine Haare, der Duft und die nähe von Emil machten mich verrückt ich konnte meine Gefühle einfach nicht ordnen. Aber Emil schüttelte nur den Kopf, was mich kurz seufzen lies. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Emils POV) Ich wusste nicht wie lange wir schon im Park standen, ich wusste nur das ich mich gerade wie neu geboren fühle. Lukas Geruch und seine wärme erfüllten mich mit Freude, sie ließen mein Herz schneller schlagen als ich spürte das Lukas sich bewegen wollte griff ich in seine Kleidung ich wollte nicht das er mich los lässt den gerade fühlt es sich an als wäre ich der einzige für ihn, //Wenn es auch nur so sein könnte// dachte ich und wurde etwas trauriger, verdammt wie ich es hasste Lukas hat mich schwächer gemacht ich konnte sonst immer meine Gefühle wie Trauer verstecken doch nun ging es nicht mehr, meine Barriere war gebrochen. Ich hörte wie Lukas was zu mir sagte hatte aber Angst das er mich los lassen wollte und schüttelte nur den Kopf, irgendwann hörte ich dann doch mal zu und er sagte das wir langsam nach Hause mussten, wieder schüttelte ich den Kopfschütteln, es war mir egal ob die anderen sich sorgen machten, gerade war mir alles egal. Doch nach weiteren 5 Minuten löste Lukas die Umarmung und sah mich an, „Emil wir müssen wirklich nach Hause.“ Ich gab auf und nickte es brachte eh nichts so verließen wir den Park immer noch als Brüder. Zu Hause angekommen schloss mich Tino in eine Umarmung und weinte zum teil war Freude und zum teil Wut in seiner Strafpredigt, ich hatte wie immer mein gelassenes Gesicht aufgesetzt obwohl ich am liebsten heulen würde, den wie ich es mir dachte hing Mathias wieder an Lukas, „Tino kannst du mich bitte los lassen ich bin geschafft von den letzten tagen.“ versuchte ich genervt klingen zu lassen sofort lies Tino mich los und zog mich ins Wohnzimmer, dort setzte er mich auf die Couch und verschwand in der Küche ich sah nur mit einem fragenden Blick zu Leon dieser zuckte aber nur mit den schultern, auch Berwald ging zu Tino in die Küche irgendwie ahnte ich das Berwald mehr für Tino empfand als er zugeben wollte schob diesen Gedanken aber mit einem von mir aus Gesicht bei Seite und sah zu Leon er musterte mich weshalb ich ihn fragend an sah, „Ähm Leon alles in Ordnung?“ er nickte nur als Antwort und sah dann weg, doch der kleine Rotschimmer auf seinen Wangen blieb mir nicht verborgen, im nächsten Moment wurde mir ein Tablett auf den schoss gestellt, „Guten Hunger Emil.“ sagte Tino freudig und verschwand wieder, ich sah zum Tablett und merkte das ich wirklich Hunger hatte, „Ich hätte lieber Lakritz.“ sagte ich leicht schmollend und bekam dann eine Idee, „Du? Leon? Würdest du mein Brot essen vielleicht bekomme ich dann Lakritz.“ ich sah zu Leon welcher mein Brot nahm, es mir dann aber unter die Nase hielt, „Beiß ab.“ sagte er monoton und sah mich fordernd an, schmollend biss ich ein Stück ab, „Menno.“ sagte ich, Leon zwang mich noch mal abzubeißen was ich auch tat, „Willst du mich jetzt füttern oder was?“ fragte ich und plusterte meine Wangen auf, Leon nickte was mich verwunderte, //Meint der das verdammt noch mal ernst?// dachte ich nur bevor ich aber was sagen konnten wurde ich gezwungen noch mal abzubeißen. Kapitel 19: 19 Dezember ----------------------- (Leons POV) Ich fand es amüsant Emil zu füttern er sieht zu niedlich aus mit aufgeplusterten Wangen. Ich musste mir ein lächeln verkneifen damit Emil nicht bemerkt das es mir Spaß machte. Nach einer weile fühlte ich mich beobachtet und sah aus den Augenwinkeln zu Lukas welcher Mathias ignorierte und Emil und mich ansah, Schadenfreude kam in mir auf als ich Lukas blick sah nun war es erst recht angenehm Emil zu füttern. Ich sah wieder zu Emil welcher wieder ab biss, „Braver Emil.“ sagte ich bekam aber dafür einen Todesblick Seiten Emils, „Leon Emil kann auch alleine Essen.“ meinte Lukas leicht gereizt was mich verwunderte ich wusste nicht das man ihn reizen konnte. „Aber Emil gefällt es nicht wahr?“ ich sah zu Emil und streichelte ihm den Kopf, keine fünf Minuten später nahm Lukas mein Hand gelenkt und hielt es fest, „Er kann alleine essen also solltest du ihn auch lassen.“ sagte Lukas leicht bedrohlich zu mir, so so Lukas kann also wirklich sauer werden. „Nur weil du sein Großer Bruder bist heißt es nicht das du weißt was Emil will und was nicht.“ sagte ich monoton wie immer, „Leon lass schon ich kann wirklich alleine essen.“ meinte Emil obwohl ich wusste das er das nur sagte um die Situation aufzulockern, „Zudem lass deine Griffel von meinem Bruder.“ sagte Lukas weiter, nun fing ich an zu lächeln, „Oh Lukas was regt dich mehr auf die Tatsache das ich Emil Fütter oder das ich Emil berühre?“ ich sah weiter zu Lukas und bekam ganz schnell meine Antwort, „Beides.“ ich sah Lukas fest in die Augen, „Er gehört nicht dir immerhin ist er dein kleiner Bruder.“ sagte ich siegessicher, wurde dann aber von Lukas nächster Aktion überrumpelt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Lukas POV) Leon hatte mich sehr gereizt aber wenn es um Emil geht verstand ich einfach keinen Spaß, am ende hatte er mich dann so weit das ich Emil packte zu mir zog und ihn küsste, Emil erwiderte den Kuss sofort. Mir war nun auch absolut klar das ich meinen Bruder liebte ich wollte das er nur mich sah auch wenn er mein Bruder war schämte ich mich für meine Gefühle nicht, ich entschied mich nun auch endlich zu meinen Gefühlen zu stehen. Ich löste den Kuss und sah Emil an, „Emil Jeg elsker deg.(Emil ich liebe dich)“ Emil sah mich geschockt an selbst Leon und auch Mathias der immer noch im Raum war sahen mich an, „Ich kann einfach nichts für meine Gefühle dir gegenüber, ich weiß als dein Großer Bruder sollte ich so was gar nicht fühlen und doch fühle ich es. Ich verlange auch nicht von dir die Gefühle zu erwidern nur bitte hasse mich dafür nicht.“ eigentlich wollte ich das er meine Gefühle erwidert. Ich umarmte Emil wollte ihn nicht loslassen ich ließ ihn nicht mal reden da meine Angst ihn zu verlieren groß war, nach 5 Minuten löste mein Bruder die Umarmung und sah mir in die Augen, „Lukas meinst du das ernst? Du liebst mich wirklich?“ Ich sah Emil an, Was sollten diese Fragen ich habe es ihm doch Gesagt, ich nickte nur //Klar meine ich das ernst// dachte ich und traute mich nicht diese Worte auszusprechen, ich sah Emil eine ganze weile an er sagte nichts und in mir stieg die Angst immer mehr auf dann endlich nach einer Gefühlten Ewigkeit setzte Emil ein Gespräch an, „Lukas ich weiß nicht was ich sagen soll..“ Mir gefiel der Anfang nicht so ein Satz kann nie gut ausgehen spukte es in meinem Kopf rum. Ich ließ Emil los und hielt mir die Ohren zu ich wollte seinen Satz nicht weiter hören, doch ein Gewisser Blondschopf ließ es nicht zu und nahm meine Hände von den Ohren weg, ich sah über die Schulter in Mathias grinsendes Gesicht, „Lukas glaub mir du willst es hören.“ sagte er zu mir und ich sah wieder zu Emil welcher an mich ran trat und mein Gesicht in seine Hände nahm, „Lukas Ég elska þig.(Lukas ich liebe dich)“ mit diesen Worten versiegelte er unsere Lippen Mathias lies mich los und ich schloss Emil in meine arme, so Glücklich wie heute habe ich mich noch nie Gefühlt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Emils POV) Endlich konnte ich Lukas meine Gefühle sagen ich fühle mich endlich erleichtert, doch auf Mathias Reaktion bin ich gespannt. Ich löste mich von Lukas und sah ein lächeln auf seinen Lippen, „Lukas dein lächeln ist so schön das solltest du öfter zeigen.“ gab ich mit roten Wangen zu, „Jetzt übertreibe mal nicht Emil.“ hörte ich nur von Mathias und sah angespannt zu ihm, er bemerkte meine Angespanntheit sofort, kam zu mir und legte mir einen Arm um die Schulter, „Lukas ich muss deinen Bruder mal kurz entführen.“ sagte er grinsend zu Lukas welcher Mathias nur musterte, „Keine Sorge ich tue ihm nichts.“ wehrte Mathias schnell ab da er mit einem Spruch von meinem Bruder rechnete, Lukas aber nickte nur und Mathias ging mit mir auf den Flur. Auf dem Flur erwartete ich das schlimmste und kniff meine Augen zu als Mathias die Hand erhob zu meinem überraschen aber klopfte er mir auf die Schulter, ich öffnete meine Augen und zog fragend die Augenbrauen hoch, „Glückwunsch du hast gewonnen Emil dann wünsche ich dir mal viel Glück und pass auf Lukas auf.“ Im nächsten Moment zog er mich näher zu sich, „Und verletzte ihn nicht klar sonst hast du ein Problem mit mir.“ meinte Mathias ernst, zwinkerte mir dann aber zu ich setzte mein gelangweiltes Gesicht auf, „Ich würde ihn nicht verletzten.“ sagte ich und ging zurück ins Wohnzimmer dort wurde ich im nächsten Moment von Tino fast umgerannt, „Emil du wirst so schnell erwachsen.“ meinte Tino weinend, ich kapierte nicht was Tino hatte, „Tino was ist?“ ich guckte den etwas kleineren an, „Ich habe gehört das du und Lukas jetzt ein Paar seid, ich weiß noch als du noch so klein warst und nun hast du deinen ersten Freund.“ Tino drückte mich fester, „T-Tino ist ja schon okay.“ versuchte ich Tino zu beruhigen, „T'no l'ss d'n arm'n lo' 'u erd'ückst i'n no'h.“ versuchte auch Berwald mich von Tino zu lösen und schaffte es letztendlich auch. Das kann ja noch was werden... Kapitel 20: 20 Dezember ----------------------- (Mathias POV) Ich viel mir schwer aber ich musste Lukas aufgeben Hauptsache er wird glücklich. Ich stand noch 5 Minuten im Flur nachdem Emil schon wieder ins Wohnzimmer gegangen war, ich musste die Tränen unterdrücken ich wollte nicht weinen immerhin sollte ich fröhlich für Lukas sein, doch es viel mir unglaublich schwer meine große Liebe zu vergessen. Ich lehnte mich gegen die Wand und legte meine Hände auf die Augen mein ganzer Schmerz zerriss mir fast das Herz, ein paar Tränen stahlen sich aus meinen Augen ich wischte sie weg und atmete einmal tief ein und wieder aus, setzte mein lächeln auf und ging ins Wohnzimmer. „Tino du bist manchmal zu gefühlsbetont.“ meinte ich lässig, aus den Augenwinkeln heraus sah ich zu Lukas sofort zog sich wieder mein Herz zusammen doch ich versuchte es zu ignorieren, keine 5 Sekunden später hatte ich Tino um den Hals hängen, „Oh mein Gott Mathias es tut mir für dich leid immerhin hast du Lukas auch sehr gemocht.“ meinte Tino weinend, „Was redest du da? Lukas ist ein Kumpel und du weißt doch Beziehungen stehen mir nicht so mein restliches Leben mit ein und der selben Person verbringen? Nein danke.“ sagte ich und klopfte auf Tinos Kopf, //Ja Schauspielern kann ich gut.// dachte ich nur. Ich befreite mich von Tino und ging dann zur Couch, „Mein Glückwunsch Lukas.“ sagte ich und klopfte dem kleineren auf die Schulter, Lukas sah zu mir und lächelte mich an, „Takk min venn.(Danke mein Freund)“ bedankte sich Lukas, dieser Moment wird mir immer im Kopf bleiben da Lukas da für mich gelächelt hat. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Leons POV) Ich konnte glauben wie es in Mathias drin aussah und das sein lächeln nur aufgesetzt war. „Emil wenn du hilfe brauchst sag mir Bescheid.“ meinte ich monoton von der Couch aus „Und Lukas wehe du verletzt ihn, denk daran ich bin sein bester Kumpel ich erfahre alles.“ meinte ich und guckte zu Lukas welcher mir nur zu nickte. Mathias setzte sich neben mich, während die anderen über die Beziehung redeten, Tino nur am heulen war, hatten Mathias und ich andere Gedanken im Kopf. „Gib es zu es ärgert dich oder?“ fragte ich an Mathias Gewand, „Tja es ist Lukas Entscheidung als sein Freund freue ich mich für ihn.“ sagte Mathias gelassen, „Na komm ich weiß genau was du denkst den ich denk das gleiche ich hätte es auch lieber das Emil mich lieben würde.“ Mathias und ich flüsterten etwas damit die anderen nichts hörten, „Freust du dich nicht für Emil?“ fragte er mich und ich dachte nach, klar freute ich mich und von Anfang an hatte ich doch dieses Ende hier vor Augen, doch irgendwie habe ich meine Gefühle dabei ganz vergessen. „Doch ich freue mich für Emil sehr sogar.“ meinte ich lächelnd, „Aber eine frage hattest wirklich jemals vor Emil nur bis heute die Chance zu geben und dann nicht mehr?“ ich guckte Mathias an und sein grinsen wurde fetter, „Hättest du jemals dagegen gearbeitet das die beiden zusammen kommen?“ Mathias sah mich grinsend an weshalb ich auch schmunzelte. Er wusste natürlich das meine Antwort nein wäre und damit hatte ich auch meine antwort, die ganze Zeit über waren Mathias und ich so etwas wie Amor, mit einer Bro-Fist besiegelten wir unsere Arbeit, „Mathias wir haben gute Arbeit geleistet oder?“ ich sah zu dem Dänen, „Jup haben wir jetzt müssen die beiden selber weiterkommen.“ sagte Mathias und fröhlich lächelten wir beiden und schlossen und der Party Gesellschaft an obwohl Mathias es wohl eher wegen des Alkohol machte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)