Weihnachten mit Problemen von Xzenia ================================================================================ Kapitel 16: 16 Dezember ----------------------- (Erzähler POV) Lukas war schon die ganze Zeit auf der Suche nach seinem kleinen Bruder, er war Krank durfte deshalb nicht raus und ist letztendlich einfach ausgebüxt. Lukas hätte sich Ohrfeigen können das er nicht besser aufgepasst hatte, Emil war doch noch so klein und zerbrechlich. Er hatte überall schon gesucht, langsam wollte Lukas aufgeben, vor allem weil es anfing zu regnen, als plötzlich etwas zu Lukas flog, „Lukas du darfst nicht aufgeben.“ sagte etwas mit pieps Stimme, Lukas sah zu der kleinen Fee die vor ihm flog, „Aber was soll ich tun? Ich weiß nicht wo er sein könnte.“ Lukas ging in die Knie und Tränen flossen an seinen Wangen runter, es war ein sehr stürmischer Tag und es waren eh kaum Leute rausgegangen doch jetzt wo es Abend war, war noch weniger auf den Straßen los, weshalb Lukas ohne weiteres weinen konnte, normalerweise war er immer der Starke, weshalb sein kleiner Bruder immer zu ihm aufgesehen hatte, doch gerade brach alles über Lukas zusammen er dachte daran was passieren würde wenn Emil etwas zu stoße, er könnte sich das nie verzeihen also stand Lukas auf wusch sich die Tränen weg und rann weiter. Die Fee hatte Lukas sogar einen Tipp gegeben wo Emil sein könnte, deshalb stand er wenige Minuten später vor einem Wald, da es schon Dunkel war und es stärker anfing zu regnen sah der Wald unheimlich aus, doch er durfte nicht zurückschrecken was wenn Emil da drin ist? Er ist doch noch viel jünger als Lukas er hat bestimmt Todesangst, weshalb Lukas seinen Mut zusammen nahm und in den Wald rannte. Er achtete nicht auf den Boden und viel immer wieder über wurzeln und Steine, zudem war der Boden durch den Regen auch noch verdammt rutschig, vereinzelt nahm er Gezwitscher war und hörte den Wind pfeifen. Nach ein Paar Metern bog er rechts ab und verließ den sicheren Waldpfad, Lukas wusste das so was eigentlich nie gut ausgehen könnte immerhin wird man oft gewarnt man solle nie den Pfad verlassen, man gerade dachte er das er echt zu viel ließt. Die Gedanken weg schüttelnd rann er weiter er brauchte gerade einen freien Kopf, vor ihm tauchte in der Ferne ein Haus auf in Lukas Augen funkelte Hoffnung auf weshalb er immer schneller wurde, vor der Hütte blieb er kurz stehen sie sah gruselig aus wie aus einem Horrorfilm. Lukas hatte Angst er sah nach oben, die Fenster waren an einigen stellen eingeschlagen und eine Krähe krächzte, Lukas dachte sofort an eine Geschichte die er vor kurzem gelesen hatte, welche Krabat hieß, warum er ausgerechnet darauf kam wusste er nicht da in Krabat Raben vor kamen. Er dachte sofort daran das vielleicht in diesem Haus der Müller wohne oder schlimmer eine Hexe doch dann kam ihm Emil wieder in Gedanken was ist wenn der Bewohner des Hauses Emil gefangen hält? Lukas' Hand fuhr zur Tür und ergriff den Türknauf, sein Herz fing an schneller zu schlagen und er hatte Angst sorgen falten befanden sich auf seiner Stirn die Angst war ihm deutlich anzusehen, mit einem Knarren öffnete sich die Tür und ließ Lukas zusammen zucken weshalb er seine Augenlider zusammendrückte. Als das Knarren aufhörte schmulte er durch ein Auge in das innere des Hauses und erblickte einen Flur, immer noch ängstlich öffnete er beide Augen und sah richtig in den Flur, zu seiner Erleichterung war es ein normaler Flur, langsam betrat er das Haus welches einen modrigen Geruch hatte, bei jedem Schritt knarrten die Dielen. An den Wänden hingen noch Tapetenfetzen und das ein und andere vergammelte Bild, ein Beistelltisch stand im Flur und vor diesem lagen Scherben, viel konnte Lukas nicht erkennen da es recht Dunkel war. Er traute sich tiefer in den Flur rechts und links waren Türen zu anderen Zimmern doch dort lag nur Abfall und Schutt rum. Vorsichtig betrat er die Treppe welche unter seinem Gewicht leicht nachgab dennoch zu halten schien erleichtert darüber faste er nun an das Geländer welches doch aber anders als die Treppe nachgab und eine der stützen raus brach, erschrocken fuhr Lukas wieder zusammen er war ihm Gesicht kreide bleich und seine Augen waren nun vor Schreck geweitet als er zum Geländer sah, mit dem Beschluss ohne sich abzustützen ging er nun die Treppen komplett hoch. In der ersten Etage blieb er stehen, vor sich breitete sich ein Flur aus mit einem dreckigen Teppich, Lukas sah im Boden das ein und andere Loch er wusste ab jetzt ist Vorsicht angesagt ganz langsam betrat er das erste Stück des Flures zog seinen Fuß aber als die Diele knackte sofort zurück, //Verdammt.// dachte Lukas, er versuchte es nochmal die Diele knackte zwar wieder schien aber noch nicht ganz verwittert zu sein also setzte er seinen weg fort. Lukas sah in jedes Zimmer, in einigen lang eine Matratze in einigen anderen lagen Bestecke und Schubladen, doch im letzten Raum in dem Flur stand ein Kamin mit einem Sofa davor, Lukas trat näher an das Sofa und sah das es seine besten Tage schon hinter sich hatte. Als er am Sofa ankam sah er eine Gestalt darauf liegen, er ging um das Sofa herum und erblickte Emil schlafend, vor Freude nahm er seinen kleinen Bruder in den Arm und trug ihn schlafend aus dem Schrecklichen Haus raus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)