Dem Schicksal entkommen von konekochan01 ================================================================================ Kapitel 1: Ferien bei Sirius ---------------------------- Eine kurze Story über Harry und wie er seinem Schicksal ein Schnippchen schlägt. WICHTIG: In dieser Story ist Harry bereits 16 als er Sirius das erste Mal begegnet. Außerdem ist Pettigrew nicht entkommen, sie haben also die Unschuld von Sirius beweisen können. Ferien bei Sirius Harry Potter war der glücklichste Junge der Welt. Zumindest fühlte er sich im Moment so, denn die Sommerferien nahten und er musste nicht wieder zu den Dursleys zurück. Sein Pate Sirius Black war freigesprochen worden und konnte endlich die Vormundschaft beantragen. Zwar hatte Dumbledore ihn immer wieder versucht zu drengen doch noch zu den Dursleys zu gehen, da dort ja der Blutschutz war, aber er hatte sich erfolgreich durchsetzen können. Nun saß er also im Hogwartsexpress und grinste von einem Ohr zum Anderen. Das Einzige, das seine Stimmung etwas drübte waren seine Freunde. Sie freuten sich auch für ihn, oder sagte es zumindest, dachten jedoch genau so wie der Direktor. Seit bekannt war, dass Harry nicht mehr zu seinen Verwandten zurück ging sondern zu Sirius zog, redeten sie auf ihn ein. Immer wieder versuchten sie ihm zu erklären wie gefährlich es war, wenn er nicht mehr unter den Blutschutz stand. Gnaz besonders betonten sie auch, dass er Sirius somit ebenfalls in Gefahr brachte. Einige Zeit hatte Harry sich deshalb Sorgen gemacht und Gewissenbisse gehabt. Er redete mit seinem Paten darüber und dieser sagte nur, dass es albern war. Denn wenn man es aus diesem Blickwinkel sehen wollte, wären so wie so alle mit denen Harry befreundet war in Gefahr, egal ob er bei ihnen sei oder nicht. Und Sirius hatte damit mehr als recht. Nur seine angeblich so besten Freunde waren da anderer Meinung. Der Einzige, der sich ehrlich für ihn gefreut hatte war Neville. Der stille Junge hatte ihm zugelächelt und gesagt: „Ich freue mich dich endlich richtig lächeln zu sehen. Behalte es bei.“ Dieser Kommentar hatte ihn erst geschockt, aber nach längerem überlegen kam er zu dem Schluss, dass es stimmte. Harry hatte schon lange die Maske eines glücklichen Jungen getragen, weil es alle anscheinend wollten. Was ihn jedoch traurig machte war die Tatsache, dass es Neville und nicht Hermine oder Ron gewesen waren, die dies erkannt hatten. Seit diesem Tag hatte er sich immer weiter von ihnen entfernt. Jetzt jedoch dachte er nicht mehr an seine Freunde, sondern nur noch an Sirius und was sie alles anstellen konnten. Als der Zug am Bahnhof einfuhr war Harry so aufgeregt, dass er beinahe aus dem noch fahrenden Zug gesprungen war. Ein mal atmete er tief ein und sprang, sobald der Hogwartsexpress zum stehen kam, hinaus auf den Bahnsteig. Es war nicht schwer seinen Paten zu finden, denn obwohl seine Unschuld bewiesen war hielten die Leute immer noch einen Sicherheitsabstand zu ihm ein. So stand er ganz alleine da und Harry lief in seine ausgebreiteten Arme. Die Leute um sie herum warfen den Beiden skeptische Blicke zu und schüttelten immer wieder die Köpfe. Man sah was alle dachten ‘wie konnte man diesen Verbrecher nur frei herum laufen lassen und dann auch noch die Verantwortung für Harry Potter übergeben’. Dies alles machte Harry wütend und er fragte deshalb: „Könne wir gehen?“ „Na klar Kleiner komm“, antwortete ihm Sirius und sie verschwanden zusammen in einer Umarmung. Skeptisch sah sich Harry um. Hatte Sirius vielleicht doch die Zeit in Askaban nicht so gut überstanden wie er dachte? Denn sie standen, nach dem apparieren, auf der Straße vor mehreren Muggelhäusern. Sein Pate neben ihm kicherte, da er den Ausdruck vom Gesicht des Jungen sah. Ein kleiner Schwenk mit dem Zauberstab und vor ihnen erschien auf ein mal ein Haus wie aus dem Nichts. Sirius’ kichern verstärkte sich da Harrys Augen schon beinahe aus ihren Höhlen zu fallen schienen. „Willkommen im Grimmauldplatz“, sagte der Black lächelnd und führte den Jungen in das Haus. Da es schon Abend war aßen sie schnell zusammen in der Küche und Sirius zeigte ihm dann noch sein Zimmer. Er sagte Harry solle sich erst mal etwas ausruhen und morgen würden sie eine Liste aufstellen, was sie in den Ferien alles anstellen sollten. Dem Jungen der lebte kam der Gedanke, dass Hausaufgaben wohl nicht wirklich zu der Liste gehören würden, zumindest wenn es nach seinem Paten ging. Glücklich jedoch auch total erschöpft ließ er sich aufs Bett fallen und schlief nur Sekunden später ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)