The Memory Of You von Tsukasa_Jun (Dir en grey) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- >Hi ihr Leutz V.V, ich habe diese FF geschrieben und veröffentlicht, weil >dies auf einer wahren Begebenheit von mir basierte und es sehr wichtig ist >für mich ist, damit fertig zu werden und umzugehen, darum lest sie und >schreibt mir bitte Kommentare. Danke eure Bloody < Es kommt mir so vor, als ob es gerade gestern geschehen ist. Mit jedem Tag, der vergeht, und jeder Nacht, die dahin entschwindet, gibt es keinen Moment, in dem ich nicht an dich denke. Denke warum du, warum nicht ich und oft habe ich mich in den Schlaf geweint und mir gewünscht, ich hätte sterben sollen und nicht du. Du warst so ein guter Mensch, du warst immer für mich da. Du hast mir so viel beigebracht und ich konnte mich nicht einmal dafür revanchieren, noch erkenntlich zeigen. Der Tod hat dich mir entrissen! Wie gern würde ich dich noch ein letztes Mal sehen, dich in meinen Armen halten, dir für all die schönen Dinge danken die du mich mit dir zusammen hast teilen lassen. Ich würde dir so gerne sagen, wie sehr du mir fehlst und das ich dich über alles auf der Welt geliebt habe und es immer tun werde. Leider kann ich die Zeit nicht zurück drehen, was ich aber gerne würde! Alle sagen, dass das Leben weiter geht, aber seitdem du nicht mehr an meiner Seite bist, ist mein Leben sinnloser geworden, als je zuvor und ich habe auch nicht mehr den Mut so weiter zu machen, ich will hier und jetzt bei dir sein und das für immer! Immer mit dir zusammen lachen, weinen, dich in meine Arme schließen und dich ganz lange festhalten bis die Zeit zur Unendlichkeit wird. All das möchte ich mit dir tun und teilen! Die Erinnerung, die ich an dich habe, ist einerseits schön, aber dennoch schmerzhaft! Jede Nacht und besonders dann, wünschte ich, du wärest bei mir, damit du mich und ich dich halten kann, ganz fest und wenn es nur für einen Moment lang wäre! Ich vermisse dich so sehr, dass die Sehnsucht nach dir mir bestimmt irgendwann einmal mein Verderben bringen wird! ~ Dienstag der, 16. Juni. 1998 ~ Es war ein sonniger Tag und es begann gerade etwas zu dämmern Ich weiß nicht mehr genau wie spät es war, aber schon nach 4 Uhr Nachmittags, glaube ich. Ich war mal wieder gerade dabei, ein neues Spiel für die PlayStation auszuprobieren, als Kyo draußen meinen Namen rief. Ich habe es erst nicht beachtet, aber als er rief, ich solle einen Krankenwagen anrufen, sprang ich auf und rannte so schnell wie's ging ans Fenster um zu sehen was geschehen war. Als ich sah, wie Kyo dich in den Armen hielt und mich hilflos an sah, rannte ich schnell zum Telefon und rief den Notarzt. Als ich auflegte rannte ich so schnell wie möglich raus zu dir und Kyo. Kyo hatte dich in der zwischen Zeit vorsichtig auf den Boden gelegt und bat mich, bei dir zu bleiben und mit dir zu reden, aber als ich dich dort so liegen sah bekam ich es mit der Angst zu tun und brachte kein Wort heraus. Als Kyo wieder kam mit einem Bademantel, den er dir vorsichtig unter den Kopf schob, kam auch schon der Krankenwagen und übernahm. Sie legten dich auf die fahrbare Schiene des Krankenwagens, mißten deinen Blutdruck, gaben dir eine Beruhigungsspritze und Kyo beantwortete dem Arzt seine Fragen. Und ich, ja ich stand da wie versteinert und wusste nicht was ich tun oder nicht tun sollte. Sie nahmen dich mit und Kyo fuhr auch mit, ich blieb zu hause bis Die und Shinya mich abholten damit wir nach fahren konnten. Als wir ankamen, kam uns eine Schwester entgegen und zeigte uns, wo du lagst. Wir kamen in den Gang, wo du stationiert wurdest, und sahen Kyo vor der Tür stehen. Er meinte, dass gerade ein Arzt drin sei und dass wir draußen warten müssten. Als wir dort so standen, sah ich Die an und meine Augen begannen sich mit Tränen zu füllen. Er nahm mich ich den Arm und ich merkte, dass auch er Anfing leicht zu schluchzen. Ich drückte ihn fester an mich und machte mir Gedanken und Sorgen um dich, ich fragte mich die ganze Zeit, was passiert ist und wieso!? Kyo starrte unentwegt auf die Tür zu deinem Zimmer, Shinya ging zu ihm und nahm ihn in den Arm. Nach einer ganzen Weile kam der Arzt heraus und sagte uns, dass es dir schon besser ginge und wir ruhig nach hause fahren könnten und das er uns anrufen würde, wenn dein Zustand sich verschlechtern sollte. Die, Shinya und ich fuhren nach hause und Kyo blieb noch bei dir, er wolle noch etwas bei dir bleiben und käme dann später nach. ~ Mittwoch der, 17. Juni. 1998 ~ Auch dieser Tag war sonnig und dennoch von der noch immer vorhanden Anspannung getrübt. Kyo kam erst spät in der Nacht nach hause. Er, Shinya und Die wollten dich auch heute besuchen gehen - was sie auch taten. Ich dagegen blieb zu hause und saß auf meinem Bett. Die Sorgen und Gedanken, die mir noch immer in meinem Kopfe herum schwirrten, waren beängstigend, aber ich dachte auch daran, dass wenn die 3 dich morgen wieder besuchen gehen, ich dann mitkomme. Das Telefon lag neben mir, immer griffbereit falls irgend etwas sein sollte. Nach einigen Stunden kamen die 3 wieder und erzählten mir, wie es dir ginge und das du nach mir gefragt hättest. Ich sagte zu den 3en, dass wenn sie dich morgen besuchten ich gerne mitkommen würde und sie waren begeistert und einverstanden. Kyo meinte aber, dass er früh los wolle und wir ruhig etwas später kommen könnten, womit wir einverstanden waren. ~ Donnerstag der, 18. Juni. 1998 ~ Es war schon fast 19.00 Uhr, Shinya und ich wollten gerade los fahren, als das Telefon klingelte. Shinya nahm das Telefonat entgegen und war plötzlich ganz aufgebracht. Als er auflegte, sah er mich an und sagte mir, dass es Die gewesen war und wir so schnell wie's geht zum Krankenhaus kommen müssten, weil es dir nicht gut ginge. Wir stiegen schnell ins Auto und fuhren los. Als wir ankamen und wir die Eingangshalle betraten, kam Die uns mit einem Kopfschütteln und Tränen in den Augen entgegen. Ich kapierte erst nicht was los und passiert war, aber als ich das Zimmer betrat, in dem du lagst und Kyo an deinem Bett saß und weinte, kapierte ich erst, was geschehen war. Ich setzte mich auf einen Stuhl, der irgendwo im Raum stand, und sah dich an. Du sahst so friedlich aus, als ob du schliefest, aber das einzige was mir an diesem Bild nicht gefiel war, dass du nicht mehr atmetest und ich erst jetzt wirklich begriff, dass mir das liebste was ich einst so sehr liebte und begehrte genommen wurde und das warst du Kaoru! Jetzt bleibt mir nur noch die schmerzhafte Erinnerung an dich! ~ Ende V.V ~ (-Dem Menschen den ich diese FF widme, ist mein Opa der vor 5 Jahren (1998) an einem Schlaganfall im Alter von 79 Jahren gestorben ist-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)