Die neuen Espada, die neuen Sternritter, die neue Gotei 13
Die Zerobantai war zerschlagen, jeder von ihnen getötet. Doch entgegen dem angekündigten Plan, den Soul King zu töten, machten sich Juha Bach, Jugram Haschwalth und Uryuu Ishida nun auf den Weg zurück in die Soul Society. Grund dafür waren unter Anderem die Schwierigkeiten, welche die Sternritter anscheinend hatten. Viele waren tot, und nun war auch noch Ichigo hier. Sousuke Aizen hatte in der ersten Invasion abgelehnt, Juha Bach's Truppe beizutreten. Nun gut. Aber vielleicht wollte er ja frei sein? Vielleicht wollte er sich selbst an der Soul Socitety rächen?
Also suchten die drei Quincy Aizen erneut auf.
"Was wollt ihr schon wieder hier? Ich habe kein Interesse, euch zu helfen.", war Aizen's erste Reaktion als er die Drei sah.
"Das habe ich verstanden. Aber vielleicht..Hast du ja Interesse daran, freizukommen? Ich gebe dir die Chance, frei zu sein. Du könntest..Ich weiß nicht..Zum Beispiel nach Hueco Mundo? Meine Quincy wurden neuerdings von so einigen starken Arrancar besiegt. Vielleicht kannst du sie für dich gewinnen und deine eigene Rache planen?", grinste Juha Bach. Wie könnte dieser Mann diesem Angebot widerstehen?
"Was soll ich dafür tun?"
"Nichts! Seh' es als ein Geschenk. Ein Zeichen meiner Gutmütigkeit." Nach diesen Worten nickte er B zu, welcher mit seinen Kräften die Fesseln zerstörte.
"Wir werden die Soul Society nun verlassen, wir müssen uns neu sammeln. Eine Vielzahl der Shinigami der Gotei 13 haben wir getötet, sowie die ganze Zerobantai. Also brauchst du erstmal wahrscheinlich keine Angst vor Shinigami zu haben. Viel Spaß." Damit verschwanden die Drei. Aber nicht nur sie. Jeder noch lebende Sternritter verschwand, und die Soul Society verschwand wieder zu ihrem ursprünglichen Platz weg vom Vandenreich. Auch Aizen nahmen sie mit, und brachten ihn sofort nach Hueco Mundo.
Aurica Cebi Tokah, ehemalige Privaron Espada 113 und nun Verbündete der Shinigami, kniete weinend neben Shunsui Kyouraku's Leiche. Sie wollte mit diesem Mann, dem Soutaichou, Seite an Seite kämpfen, um ihn zu beschützen. Aber letztendlich scheiterte sie. Sie konnten zu zweit einen Sternritter nicht besiegen. Es war unmöglich. Aurica erhob sich und hinkte dorthin, wo sie das meiste Reiatsu ausmachte. Anscheinend sammelten sich alle Shinigami an einen Platz. Die Quincy waren weg. War es vorbei?
Urahara Kisuke. Shihouin Yoruichi. Shinji Hirako. Byakuya Kuchiki. Zaraki Kenpachi. Mayuri Kurotsuchi. Jushirou Ukitake. Diese Shinigami waren versammelt, als Aurica dazu kam.
"Scheint, als wäre es vorbei. Die Zombiequincy ist einfach verschwunden. Glücklicherweise konnte ich vorher Hitsugaya zurückverwandeln.", sprach Mayuri.
"Aber warum sind die weg? Die haben doch mindestens so viel' Verluste wie wir. Irgendwas stinkt da schlimmer als Scheisse.", mischte sich Shinji misstrauisch ein.
"Sie haben Shunsui.", klärte Aurica die anderen auf.
"Vielleicht sind sie deswegen weg. Ich habe wirklich alles versucht. Es tut mir leid. Wir waren diesem Sternritter haushoch überlegen. Bitte verzeiht mir!"
"Ich bin mir sicher, du hast dein Bestes getan. Wir können froh sein, dass du noch lebst.", erklärte Juushirou ruhig.
Byakuya schwieg, besah Aurica nur skeptisch. Er war nicht damit einverstanden gewesen, sich mit einer Arrancar zu verbünden. Das war doch gegen jeden Grundsatz der Shinigami.
Ein einmaliges Klatschen.
"Gut, gut. Sieht so aus, als müssten wir uns auf mehr vorbereiten. Bach wird wohl nicht nur herumsitzen. Wir sollten die Gotei 13 neu aufbauen.", erläuterte Kisuke ernst
"Vorher müssen wir einen neuen Soutaichou wählen, du Schlaufuchs.", fügte Shinji an.
"Die Zerobantai ist auch tot. Jeder. Ich war gerade dank Kuukaku dort und habe es mir angesehen. Niemand ist mehr übrig. Bis auf den Soul King.", sprach nun auch Yoruichi.
"Ich schlage vor, Mayuri-taichou wird das erste neue Mitglied der Zerobantai.", sagte Juushirou
Offensichtlich war eben dieser damit nicht wirklich einverstanden.
"Hä? Warum das denn?"
"Ich habe deinen Kampf beobachtet, bereit einzugreifen wenn möglich. Es war aber nicht nötig. Es ist einfach bemerkenswert gewesen, dass du es geschafft hast, Arrancar für uns kämpfen zu lassen.."
"Sie waren willenlose Leichen, das war nicht schwer."
"..und Hitsugaya-taichou zu heilen!"
"Hat nur'n paar Drogen gebraucht. Das war eigentlich gar nicht mein Ziel, er hätte auch sterben können.", weigerte sich Mayuri.
"Ach komm, komm! Sei nicht so bescheiden, Kurotsuchi-saaaan! Wäre es keine Ehre, das erste neue Mitglied der Zerobantai zu sein?", grinste Kisuke und legte dem Taichou der Junibantai eine Hand auf die Schulter.
"Halt's Maul.", gab dieser jedoch nur von sich.
Ein Seufzer.
"Schön, ich mach's. Aber wenn ihr meine Bantai herunterkommen lasst, töte ich euch."
Kisuke lachte.
"Na dann wär' das ja geklärt!"
"Wie wäre es mit dem Großen hier als Soutaichou? Also, wenn ich mitreden darf.", fragte Aurica bezüglich Zaraki.
"Auf keinen Fall! So weit kommt's noch, dass ich diesen Drecksjob mache.", grummelte der Kenpachi.
"Ich bin da für Juushirou.", sprach Kisuke.
Daraufhin riss der die Augen auf und erhob verneinend die Hände.
"Nein, nein. Aufgrund meiner Krankheit kann ich die Soul Society vielleicht nicht so beschützen, wie Zaraki-taichou es könnte."
"Ich sagte NEIN!"
"Oder du, Kisuke-san."
Yoruichi nickte. "Ja, das ist eine gute Idee."
Kisuke allerdings wurde verlegen und kratzte sich am Hinterkopf.
"Ist ja nicht euer Ernst."
"Ich scheiss' da drauf.", antwortete Mayuri.
"Mit deinen Fähigkeiten..Warum nicht, alter?", grinste Shinji.
Byakuya schüttelte den Kopf.
"Am Ende kommst du noch auf die Idee, noch mehr unserer Bankai zu hollowfizieren. Wenn du es wirklich tun musst, dann beherrsch' dich."
"Na gut, ich mach's.", lachte Kisuke. Auch wenn er dies nicht für eine sonderlich gute Idee hielt..War er dazu in der Lage, ein Soutaichou zu sein? Konnte er das wirklich? Schwierig..
Hueco Mundo.
Aizen schlich durch diese dunkle Wüste, die einst sein Zuhause, sein Reich, sein Thron war. Doch dann stand plötzlich ein Wesen vor ihm. Ein Hollow? Nein, vielleicht ein Arrancar. Schließlich trug er diese typisch weiße Kleidung. Aber er sah doch sehr wie ein Hollow, wie ein Vasto Lorde aus. Eine graue Maske, gelbe große Brille..Was war es?
"Was willst du hier, Shinigami? Verschwinde von hier.", sprach eine metallisch verzerrte Stimme.
Aizen lächelte finster.
"Ich bin Sousuke Aizen und ich werde nicht gehen. Du bist ein Arrancar, richtig? Ich brauche deine Hilfe."
Der Arrancar ging einen Schritt zurück.
"Du bist Sousuke? Ich dachte, du wärst weggesperrt. Wobei brauchst du meine Hilfe? Mein Name ist Heliodoro Salazar."
"Ich bin soeben entkommen. Es freut mich, dich kennenzulernen, Heliodoro. Bitte bring' mich zu den anderen Arrancar. Es gibt doch noch mehr, richtig? Ich plane eine Rache an den Shinigami. Interessiert?"
Heliodoro drehte sich um. Auf seinem Rücken war ein kleiner Dolch befestigt. War das sein Zanpakutou?
Vandenreich.
Juha Bach hatte nun alle seine Quincy vor sich versammelt, eine Woche nach dem Ende der Invasion. Nun hatte er die meisten Lücken wieder gefüllt. Einige konnte er nicht füllen, aber das würde schon reichen.
A - Uryuu Ishida. B - Jugram Haschwalth. C - Nick McDee(The Crush Of Bones). D - Askin Nakk Le Vaar(The Door). E - Mia Kia(The Eyeless). F - Äs Nödt(The Fear). G - Liltotto Lamperd(The Glutton). H - Bazz-B(The Heat). I - Co Mi Ta(The Inner Cold). K - BG9. L - Kay Ray (The Light). M - Dale Korin(The Maker). N - Anna Schmidt(The Nightmare). O - Lucy Ziaretata(The Offspirit). P - Meninas McAllon(The Power). T - Candice Catnipp(The Thunderbolt). U - Wiza Kholi(The Ultimate Darkness). W - Sieglinde Lange(The Weapon). Z - Giselle Gewelle(The Zombie).
Soul Society.
Die erste Taichouversammlung nach der Invasion. Es war ein Monat her. Solange dauerte es, bis neue Taichou und Fukutaichou für die entsprechenden Bantai gefunden wurden. Doch nun war es soweit.
Als Soutaichou Kisuke Urahara, hinter ihm seine Fukutaichou Yoruichi Shihouin. Als Taichou der Nibantai die Nichte Yoruichis und eine Vizard, Milako Shihouin. Hinter ihr ihre Fukutaichou ebenfalls eine Vizard, Miyabi Sukime. Als Taichou der Sanbantai Roujuurou Otoribashi, hinter ihm sein Fukutaichou Osamu Saito. Als Taichou der Yonbantai die ehemalige Privaron Espada 113 Aurica Cebi Tokah, hinter ihr ihr Fukutaichou Hanatarou Yamada. Als Taichou der Gobantai Shinji Hirako, hinter ihm seine Fukutaichou Momo Hinamori. Auch die Rokubantai war unverändert, mit Byakuya Kuchiki als Taichou und Renji Abarai als Fukutaichou. Als Taichou der Shichibantai der maskierte Seisui Naito, hinter ihm seine Fukutaichou die Vizard, Akiya Kohita. Als Taichou der Hachibantai die unscheinbare Mino Tsubame, hinter ihr ihre Fukutaichou die Vizard, Lisa Yadomaru. Die Kyukubantai in gewohnter Formation, Kensei Mugurama als Taichou und Hisagi Shuhei als Fukutaichou. Auch die Jubantai musste dank Mayuri Kurotsuchi keine Veränderung durchmachen, Toushirou Hitsugaya und Rangiku Matsumoto. Als Taichou der Juichibantai Zaraki Kenpachi, hinter ihm sein Fukutaichou Ikkaku Madarame. Als Taichou der Junibantai Kasumi Hayashi, hinter ihr ihr Fukutaichou der wiederbelebte ehemalige Cuatro Espada, Ulquiorra Cifer. Und als Letztes die Jusanbantai mit gewohnter Zusammenstellung, Juushirou Ukitake und Rukia Kuchiki.
Kisuke klatschte einmal in die Hände, wie er es oft und gerne tat.
"Soso, nun sind wir also hier! Endlich komplett."
"Was wollen zwei Arrancar in unseren Reihen? Was ist das für'n Scheiss?", beschwerte sich Osamu.
Roujuurou sah seinen Fukutaichou an.
"Aurica-san hat mir und Kensei-kun das Leben gerettet. Sie verdient unseren Respekt, und unser Vertrauen. Außerdem hat sie mit aller Macht versucht, unseren ehemaligen Soutaichou zu retten."
"Und versagt.", fügte Akiya an.
"Der hat doch eh nichts getaugt. Dieses Einauge.", gab Seisui knapp von sich.
Zaraki's Augenbrauen zuckten.
"Ich sag' ihnen wohl lieber nichts von Nel-san, oder?", flüsterte Kisuke zu Yoruichi.
Hueco Mundo.
Heliodoro hatte Aizen zu seinen Kameraden geführt. Diese besahen diesen allerdings sehr skeptisch.
"Ich stelle vor. Brinza Abascul, Santiago Del Bosque, Florentina Ramos, Pastora Villalobos, Mono Belmonte, Esperanza Campo, Quintalla Calica, Helena Cruz und Leon Elizondo."
"Ich töte dich.", sprach Pastora zu Aizen.
Florentina schlug diese daraufhin und grinste den ehemaligen Gobantai-Taichou an.
"Das ist ihre Art 'hallo' zu sagen. Ignoriere sie einfach. Du willst dich an den Shinigami rächen?" Ihre Augen wurden ganz groß.
"Wie? Wie? Wie? Wie? Wie? WIIIIIIIIE-AUUUUUUUUUU"
Santiago trat ihr in den Hintern.
"Zur Seite."
"Du bist immer so gemein.."
Leon trat näher zu Aizen, schwieg jedoch für eine Sekunde.
"Wir sind dabei. Wir sind sicher nicht schwächer als deine toten Espada. Wir brauchen keine Fraccion. Wir sind die neue Generation der Espada. Aber versuchst du, uns herumzukommandieren.." Er drehte sich um, und beendete den Satz nicht.
Aizen lächelte. Diese Arrancar waren wahrlich anders als seine früheren Espada. Hoffentlich versprach dieser Leon nicht zu viel.
"Oi, seit wann bist du eigentlich unser Anführer?", maulte Mono.
Die forschende Bogenschützin
Soul Society.
"Also gut, ich habe die Versammlung aber nicht nur einberufen, damit ihr euch gegenseitig anprangern könnt. Ich weiß, wir haben gerade erst begonnen, die Soul Society wieder aufzubauen, aber..Ich möchte, dass ein paar von euch etwas erledigen.", sprach Kisuke nun.
Und schon wurde Zaraki hellhörig. Kämpfe? Wurde auch mal wieder Zeit!
"Juha Bach hat mich zu einem Treffen eingeladen. Er möchte einen Waffenstillstand besprechen. Er wird dazu zwei Begleiter mitnehmen, und genauso möchte ich es tun."
"Das ist ja wohl nicht dein Ernst. Das stinkt verdammt nochmal nach 'ner Falle.", murrte Shinji daraufhin.
"Lass' den Soutaichou ausreden, Shinji."
"Vielen Dank, Kasumi-san." Er fuhr fort.
"Es könnte, wenn es keine Falle ist, eine Möglichkeit sein, eine Zeit lang Frieden genießen zu können. Das bedeutet, mehr Zeit zum Wiederaufbau. Ich würde gerne Milako-san und Miyabi-san mitnehmen."
"Was?", stieß Milako heraus.
"Wir sind eher keine Aufpasser, weißt du. Wir gehören doch zur Attentatseinheit."
"Das ist mir klar. Aber ich möchte euch natürlich fördern. Euer Verantwortungsbewusstsein und auch eure Zusammenarbeit."
Miyabi sah beschämt zu Boden. Konnte sie sich das schon zutrauen? Ohje ohje..
"Solange wir weg sind, hat natürlich Yoruichi-san das Kommando.", gab Kisuke noch bekannt.
"So, zu der zweiten Sache. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Quincy wieder Arrancar rekrutieren wollen, wie sie es schon einmal taten. Von daher möchte ich, dass jemand nach Hueco Mundo geht und sich dort die Lage ansieht."
"Da bin ich dabei!", lachte Zaraki.
"Nein."
"Eeeeeh?!", knurrte der Kenpachi den Soutaichou an.
"Falls wir hinterrücks angegriffen werden, brauche ich deine Kampfkraft hier."
"Dann gehe ich. Ulquiorra kennt sich dort aus. Außerdem möchte ich Testobjekt E03 mitnehmen. Vielleicht erinnert sich ihr Reiatsu dort an etwas.", gab Kasumi bekannt.
"Bitte nenn' sie nicht so als wäre sie eine Leiche, an der herumexperimentiert wird..", mischte sich Aurica mit zugekniffenen Augen ein.
"Aber wer leitet in der Zeit die Forschungseinrichtung?", wollte Byakuya wissen.
"Akon.", war Kasumi's äußerst knappe Antwort.
"Kurotsuchi-taichou würde sich wahrscheinlich über die neue Führung seiner Bantai freuen..", flüsterte Renji Hisagi zu, welcher nur stumm nickte.
Soul Palace.
"Das ist doch lächerlich! Absolut lächerlich! Wieso darf ich keine Proben von dem Sohn des Soul Kings nehmen?! Vielleicht kann ich.."
"..mal das Maul halten? Wäre gut. Ich bin die Wächterin des Soul Kings und somit auch seines Sohns und DU.." Eine pinkhaarige Frau deutete auf Mayuri.
"..wirst beide NICHT für deine hässlichen Experimente missbrauchen! Zur Not töte ich dich auch!"
Ein Mann mit langen, weißen Haaren stellte sich zwischen die Beiden Streitenden und versuchte sie zu besänftigen.
"Hey hey, beruhigt euch doch jetzt erstmal bitte. Hier muss von niemandem Proben genommen werden und niemand muss hier getötet werden. Okay?"
Eine ältere, sehr kleine Frau mit grauen Haaren schlug Mayuri mit einem Tritt in den Nacken bewusstlos.
"Problem gelöst. Ich mag diesen Quacksalber sowieso nicht."
Eine schwarzhaarige Frau mit roten Bändchen um ihren Körper und daran befestigten überdimensionalen Glöckchen trat hinter die ältere Frau. Die Glöckchen summten stark.
"Nimm Anderen nicht den Spaß, Kuchigane.", sprach sie finster.
Der Mann mit den weißen Haaren ging einige Schritte weg.
"A-A-Ame..Ganz ruhig..Beruhig' dich..Niemand muss ver.."
"ICH BIN RUHIG, KOYUKI!", schrie die mit den Glöckchen nun. Letztere wurden immer lauter.
Die Pinkhaarige erschien per Shunpo vor Ame und trat ihr in's Gesicht.
"Wieviel hast du schon wieder getrunken?"
"Oh Michizuuuuu~, deine Tritte sind immer so.." Sie errötete und machte einen auf süß.
"SCHNAUZE, WERD' NICHT SCHON WIEDER LESBISCH!", schrie Michizu nun und errötete ebenfalls.
"Sowas is' man doch, das wird man nicht von einer Sekunde auf die Andere..", murmelte Koyuki.
Hueco Mundo.
Ein Senkaimon öffnete sich, und drei Personen kamen aus diesem heraus.
"Also, Ulquiorra. Führe uns etwas herum.", befahl Kasumi ihrem Fukutaichou.
Dieser nickte.
"Ey, sin' wa in Hueco Mundo?", fragte ein kleines Mädchen mit türkisen, kurzen Haaren und einer großen Narbe mitten im Gesicht. Unter ihren Augen verlief eine rote Linie. Ein cartoonhafter Schädel ruhte auf dem Kopf.
"Richtig. Erinnert dich das an etwas?", wollte Ulquiorra von dem kleinen Arrancar wissen.
"'türlich! Hier hascht du mit Itsygo gekämpft! Du warscht furchterregend damals!"
"Keine Veränderungen in ihrem Reiatsu. Wir sollten weiter.", sprach Kasumi.
Nach 5 Minuten Laufen mit Ulquiorra's Führung blieb Kasumi stehen.
"Halt. Ich spüre ein starkes Reiatsu."
"Nel?", fragte der ehemalige Cuatro Espada.
"Nein, ein Anderes. Ein Fremdes."
Als die Drei etwas weiter, sehr vorsichtig, liefen blieben sie vor einem am Boden liegenden Wesen stehen. Es hatte rote Haare und trug ein Zanpakutou auf dem Rücken. Ulquiorra beugte sich zu dem Wesen und berührte sie an der Schulter, woraufhin sie aufschnellte, ihr Zanpakutou zog und auf ihn losgehen wollte. Allerdings war der Schwarzhaarige bereits dank Sonido weg. Kasumi zog ebenfalls ihr Zanpakutou und bedrohte das Wesen damit.
"Wer bist du und warum greifst du uns an?"
"Ich hasse Shinigami. Das ist der Grun.." Als sie Ulquiorra sah, fielen ihr fast die Augen aus.
"U-Ul-Ulquiorra-sama..?"
Dieser musterte sein Gegenüber, schwieg aber.
"Wa-Was macht Ihr bei Shinigami?!" Sie sah zu Kasumi und hatte einen sehr erzörnten Blick in den Augen.
"Du Schlampe! Was hast du mit ihm gemacht?!"
"Ulquiorra Cifer half uns in dem letzten Kampf gegen die Quincy und ist nun mein Fukutaichou. Gestatten, Kasumi Hayashi. Taichou der Junibantai. Wie ist dein Name, Arrancar?"
"Er..Er half euch? Er half Shinigami? Aus freien Stücken?!"
"Diese Diskussion ist sinnlos. Werdet ihr Arrancar von Quincy angegriffen?"
"ANTWORTE MIR, SHINIGAMI!"
"Ich half aus freien Stücken, Astuto.", sprach Ulquiorra zu der Rothaarigen.
"Nun lass uns bitte durch. Ansonsten bin ich dein Gegner."
Astuto begann zu zittern. Sie schluckte.
"Ich kann..Ich kann das nicht glauben.."
Kasumi ging einige Schritte von Astuto weg.
"Wir werden sie gefangen nehmen. Ich werde es tun, Ulquiorra." Kasumi nahm ihr Zanpakutou in die linke Hand.
"Ziele, Seiza." Kurzerhand verwandelte sich das Wakizashi in einen gold-schwarzen Bogen, die Scheide des Zanpakutou verwandelte sich in einen Köcher mit fünfzehn Pfeilen.
"Iteza.", sprach die Taichou, griff in ihren Köcher und warf alle fünfzehn Pfeile hoch in die Luft. Dann spannte sie den Bogen, ohne Pfeil. Sie fixierte ihren Blick auf Astuto's Beine. In dem Köcher erschienen fünfzehn neue Pfeile.
Vandenreich.
Kisuke, mit Miyabi an seiner Seite, stand an einem dunklen Platz und wartete auf Juha Bach. Milako versteckte sich in einer Baumkrone, bereit zu handeln wenn nötig.
Dann erschien vor den beiden Bach.
"Schön, dass du meine Einladung angenommen hast, Urahara."
"Wie konnte ich denn nicht? Es war zu verlockend."
"Wieso versteckt sich da jemand in der Baumkrone?" Juha grinste böse. Dachte der neue Soutaichou wirklich, ihn so austricksen zu können?
Kisuke gab Milako ein Zeichen und sie stand nun neben ihm.
"Schnell."
"Wo sind deine zwei Leute?", wollte Kisuke misstrauisch wissen.
"Ach stimmt. Lucy und Sieglinde sind weiter hinten. Ich vertraue euch, dass ihr mich nicht hinterrücks angreifen wollt. So ein Typ bist du doch nicht, oder Urahara?"
"Natürlich nicht, natürlich nicht. Aber kommen wir doch zur Sache. Warum sind wir hier?"
"Ich möchte einen Waffenstillstand. Unsere beiden Truppen wurden zerschlagen und dezimiert. Gleich fortwährend Krieg zu führen, wäre unklug. Meinst du nicht auch?"
"Und wie lange soll dieser Waffenstillstand halten? Bis du uns aus einer Laune heraus wieder feige angreifst?", provozierte Kisuke mit analysierendem Blick.
Juha lachte.
"Du hast Charakter! Das gefällt mir. Beim letzten Mal haben wir euch doch auch ganz freundlich den Krieg erklärt?"
"Ihr habt uns eine Frist von einer Woche gegeben. Dann habt ihr Kurosaki-san nach Hueco Mundo gelockt und die Soul Society nach nur einem Tag angegriffen, mit dem Glauben, er könnte euch nicht in die Quere kommen."
Juha lächelte.
"Keine Hintergedanken. Ich möchte nur etwas Ruhe vor dem Krieg. Du nicht?"
"Doch, doch. Ich bin dabei."
Juha nickte. "Schön, dass wir uns einigen konnten." Er verschwand, dafür erschienen an seiner Stelle zwei Wesen mit weißen Kapuzen. Von ihrer Figur her kann man mutmaßen, dass es Frauen waren.
"Er vertraut uns nicht. Das sollte er. Wir zeigen ihm, was passiert, wenn er es nicht tut.", sprach die Eine mit trauriger Stimme.
"Machen wir sie einfach fertig.", sprach die Andere arrogant.
"Erlöse, Kamakiri!", sprach Milako und aktivierte ihr Shikai. Miyabi machte es ihr gleich.
"Weht, Carmilla und Shiho!"
Der blinde Fuchs
Soul Palace.
"Wann möchtest du eigentlich los, Ame-san?", fragte Kuchigane die Schwarzhaarige.
Diese überlegte, stand dann auf. Der Tritt war so stark, dass sie nach hinten gefallen war.
"Ich sollte wohl jetzt am Besten, huh? Nun gut. Wenn ich was finde, wird es wahrscheinlich schnell gehen."
"Du unterschätzt diese Würmer. So töricht.", sprach Mayuri, welcher sich langsam wieder aufrichtete.
"Oh? Schon wieder wach?", stellte Kuchigane fest. Merkwürdig.
"Als ob mich so ein Tritt von einer alten Schachtel länger als 5 Minuten ausschalten kann.", spottete der Kurotsuchi.
Ame verließ die 'Insel', auf der alle fünf Zerobantaitaichou standen. Während sie fiel, öffnete sich vor sich ein Portal, welches sie betrat.
Vandenreich.
"Geh zurück, Kisuke. Wir machen das.", sprach Milako. Miyabi nickte unsicher.
Die zwei Quincy nahmen nun ihre Kapuzen ab. Es waren eine vergleichsweise kleine junge Frau und eine recht große junge Frau. Die Kleine besaß silberne Haare und rote Augen, die Große magentafarbene Haare und himmelblaue Augen.
"Damit ihr auch nicht den Namen der Frau vergesst, die euch kalt gemacht hat - Sieglinde Lange. Und die Kleine neben mir ist Lucy Ziaretata. Sie redet eigentlich nicht viel. Ihr habt es geschafft, dass sie mehrere Sätze gesprochen habt! Glückwunsch!"
"Hochmut kommt vor dem Fall.", sprach Lucy leise.
"Schnauze, sprich nicht immer in Rätseln!", schimpfte Sieglinde. Als sie sich wieder zu Milako umdrehen wollte, stand diese plötzlich vor der Sternritterin und holte mit Kamakiri aus.
"Scheisse, du bist schnell." In Sieglinde's Händen erschien eine Streitaxt, damit blockte sie den Angriff ab und wich zurück.
"Meine Kraft lautet The Weapon! Immer wenn ich will, kann ich einfach Waffen erscheinen lassen! Hier!" Hinter Sieglinde erschienen Dolche, welche auf Milako zugeschossen kamen.
Lucy inzwischen setzte sich in den Schneidersitz und schloss die Augen. Sie konzentrierte sich auf Miyabi, welche Lucy hingegen musterte. Was hatte sie vor? Was war ihre Kraft?
Milako wich den Dolchen per Shunpou aus und stand hinter Sieglinde. Gerade wollte sie angreifen, als sie sah dass ihre Gegnerin ein Snipergewehr in einer Hand hielt, es durch den anderen Arm steckte und somit auf Milako zielte.
"Stirb." Sie drückte ab, ein Heilig Pfeil durchschoss Milako's Bauch. Sie spuckte Blut und ging zu Boden.
Sieglinde drehte sich zu ihrer Gegnerin um und lachte.
"Das ist also ein Taichou der Gotei 13?! So schwach?! Hahaha! Komm, zeig' mir dein Bankai! LOS!"
Milako richtete sich auf und sah Sieglinde tief in die Augen.
"Du wünschst dir nicht wirklich, mein Bankai zu sehen. Aber ich zeige dir das." Sie hielt eine Hand vor ihr Gesicht und die Maske erschien. Ein verzerrter Hollowschrei ertönte.
Sieglinde riss die Augen auf und ging einige Schritte zurück.
"Fuck..Was ist das..Ein Hollowshinigami?! Seine Majestät hätte uns vor so etwas warnen sollen..LUCY!"
Eben Genannte öffnete ihre Augen.
"Ja. Es ist vollbracht."
Milako's Brust wurde plötzlich von einem Blitz durchdrungen. Er kam von Miyabi's Shikai. Die Taichou sah ihre Fuku schockiert an, was man dank der Maske allerdings nicht sah.
Hueco Mundo.
Nachdem Kasumi den Bogen gespannt hatte, ließ sie los und die fünfzehn Pfeile in der Luft schossen auf Astuto's Beine zu, als wurden diese Pfeile gerade in dem Bogen gespannt. Aus Astuto's Mund schoss ein Cero in Richtung der Pfeile und zerstörte diese. Das Cero hätte auch Kasumi treffen können, aber sie wich dank ihrem schnellen Shunpo aus und spannte ihren Bogen mit einem neuen Pfeil.
"Sasoriza." Die Spitze des Pfeils wurde zu einer Kugel mit sieben Zoll Durchmesser. Astuto reagierte nicht schnell genug, um den Pfeil zu bemerken. Als das Projektil traf, löste sich die Kugel auf und kleine, schwarze Nadeln schossen überall in Astuto's Körper. Die Arrancar schrie auf.
"Was ist das? Ein paar verdammte Nadeln tun so weh?!"
"Es sind keine normalen Nadeln. Mizugameza." Die Schwarzhaarige zog erneut einen Pfeil, spannte den Bogen und schoss den Pfeil ab. Kasumi bestimmte mit ihren Augen einen Pfad, den der Pfeil nun eingehen würde. Geradeaus. Astuto wich nach rechts. Das dachte sich die Taichou schon, also machte der Pfeil eine Rechtskurve, was Astuto verunsicherte. Sie wusste nicht wohin. Also wieder dorthin, wo sie ursprünglich stand. Und genau diesen Weg nahm der Pfeil dann auch wieder ein und blieb in dem linken Bein stecken. In dem Rechten ruhten insgesamt sechs Nadeln. Die Rothaarige ging zu Boden. Kasumi lief auf Astuto zu.
"Verrate mir deinen Namen. Ich untersuche niemanden, dessen Namen ich nicht kenne."
"Astuto..Astuto de los Muerto. Und mich..Wirst du nicht untersuchen.."
"Du kannst deine Beine nicht bewegen, richtig? Was kannst du noch tun?"
"Das hier..Zeige deine Klauen..SOMBRA ZORRA!" Rauch stieg auf und Kasumi wich erneut zurück.
Als sich der Rauch verzog, stand Astuto stark verändert und ohne Verletzungen oder Pfeile oder Nadeln im Körper da. Ihre Haare waren nun dunkler, mehr wie blutrot, und gingen bis zur Hälfte ihrer Knie. In der Mitte der Länge der Haare befand sich eine Perle, so dass die Haare eine Sanduhrform einnahmen. Der untere Teil der Haare war weiß, es ähnelte einem Fuchs. Genauso bekam sie schwarze Fuchspfoten an ihren Füßen. Die Hände wurden schwarz und die Fingernägel schärfer. Der obere Teil der Brust war mit weißen Fell bedeckt, ebenso der Bauch. Ihr Oberkörper war von einigen Brustkorbknochen umgeben. Ebenso ihre Hüfte, beziehungsweise ihre Oberschenkel. Um ihre Augen war ein blutiger Verband gewickelt, unterhalb ihrer Augen war ebenfalls getrocknetes Blut, wie Tränen. Zuallerletzt waren ihre Zähne gezackt.
Kasumi musterte ihre Gegnerin. Ein Fuchs. Keine Waffe. Bankai war dafür wohl nicht nötig.
Astuto streckte ihre Hand aus, auf ihrer Fläche erschien ein schwarzes Fuchsauge. Aber es geschah nichts.
Kasumi spannte nach einigem Warten ihren Bogen mit einem neuen Pfeil. Wollte diese Arrancar sie auf den Arm nehmen?
"Escóndete en las sombras.", sprach Astuto und die Taichou..Verschwand. Sie war einfach weg.
Gensei.
Ein Mädchen mit langen, schwarzen Haaren und einer roten Schleife im Haar stand auf einem Hausdach. Sie trug Schuluniform, darüber eine beige Strickjacke.
Vor ihr stand ein kleines, blondes Mädchen mit roten Augen.
"Ich habe dich erwartet, Quincy."
Die Prinzessin der Dunkelheit
Irgendwo.
Kasumi sah sich um, doch sah sie nichts. Wo war sie hier? Es war schwarz, alles war schwarz. Sie sah nur sich selbst. Sie spürte kein anderes Reiatsu. Die Arrancar hatte das also vorbereitet. Nur..War Kasumi jetzt für immer hier eingesperrt? War dieser Ort endlos?
"Bankai, Eto no Odori." Der Bogen vergrößerte sich stark und nahm eine majestätischere Form ein. Sie spannte einen Bogen und stellte sich einen Punkt in dieser Dunkelheit vor.
"Shishiza." Der Pfeil schoss mit rascher Geschwindigkeit in dieses Nichts. Die Taichou wartete etwas. Sie spürte, dass der Pfeil verschwunden war. Er flog zehn Kilometer und traf nichts, also war dieser Ort endlos. Verdammt. Also hieß es, einfach zu warten. Sie löste ihr Bankai auf und steckte das Wakizashi zurück in die Scheide an ihrem Steißbein. Dann setzte sie sich in den Schneidersitz und wartete.
Gensei.
"Du hast mich erwartet? Woher wusstest du denn, dass ich herkommen würde, Tant'chen? Was sollte denn ein Quincy in der Gensei tun?", fragte das kleine Mädchen fröhlich.
Ame lächelte und griff in ihre Hosentasche.
"Woher wusstest du denn, dass ICH herkommen würde? Was sollte denn ein Zerobantaitaichou in der Gensei tun?"
Die Augen der Kleinen blitzten auf.
"Zerobantai? Uuuuh, dann könntest du mir ja vielleicht sogar gewachsen sein! Das freut mich aber! Wie heißt du, Tant'chen?"
Die Schwarzhaarige hatte in ihrer Hand eine Pille. Sie steckte sie sich in den Mund und die Seele löste sich von ihrem Gigai. Sie hatte nun wieder die gleiche Gestalt wie am Soul Palace, auch die übergroßen Glöckchen waren da.
"Xing-Fu Ame. Und was ist mit dir? Ich töte nicht gerne Leute, dessen Namen ich nicht kenne."
"Wiza Kholi! Mein Buchstabe ist U. Es steht für.." Sie erhob ihre Hände und es wurde dunkel um die Beiden.
"Ultimate Darkness. Du bist ohne Zanpakutou hergekommen? Wie dumm!"
Ame streichelte eine der Glöckchen.
"Mein Zanpakutou ist genau hier. Das Shikai ist immer aktiviert. Muteki Goe, sag hallo zu Wiza Kholi." Die Glöckchen summten laut. Sehr laut. Und es wurde immer mehr.
"Hahaha! Sie ist manchmal so stürmisch!, lachte Ame und drehte sich ein paar Mal, wodurch ein Sturm auf Wiza zukam.
Eine Hand aus Dunkelheit erhob sich und versuchte, den Sturm aufzuhalten. Allerdings wurde sie zerfetzt. Die Quincy riss ihre Augen auf und sprang weg. Die Ringe der Kleinen blitzten auf und wurden zu zwei schwarzen Pistolen, welche U nun in den Händen hielt. Damit schoss sie auf Ame.
Die Taichou war überrascht von der schnellen Feuerrate, drehte sich aber einfach noch einmal. Die Glöckchen zerstörten die Heilig Pfeile einfach.
"Das ist ja langweilig. Hast du nicht mehr? Wieso kämpfen wir nicht gleich auf dem höchsten Level, huh?"
Sie nahm die Bänder, an welchen die Glöckchen befestigt waren, und stieß so die Letzteren aneinander, woraufhin sie aufleuchteten.
"Goukyuu Soukouhime." Ame hielt in ihren Händen nun eine gigantische Glocke mit einem langen Griff.
Wiza schluckte. Vielleicht war es doch nicht so gut, gegen eine Zerobantaitaichou zu kämpfen. Aber..Wieso griff sie nicht an?
Ame besah ihr Bankai böse.
"Ooooi. Ooooooooi. OI! GOUKYUU! WAS IST LOS?! Ja klar, du hasst es in leichten Kämpfen als Bankai gerufen zu werden aber..Aber..ES MACHT IMMER SO SPAß MIT DIR ZU KÄMPFEN, OK?! Sei keine Zicke, man! Komm' mir nicht mit Liebe, sonst schlag' ich dich gegen den Boden! Kapiert?!"
U kam sich verarscht vor. Ihr Ernst? Sie zeigte ihr Bankai und stritt sich mit diesem? Sie hielt ihre Pistolen aneinander und zielte einige Weile auf die Gegnerin. Dann schoss ein größerer Heilig Pfeil auf Ame zu. Diese sah auf.
"Häää?" Der Heilig Pfeil wurde einfach von einem Schwung mit Goukyuu Soukouhime zerstört.
"Sach' ma'. Ich unterhalte mich hier. Was fällt dir ein? Ich glaube, ich sollte dir Respekt beibringen. Oder, Goukyuu?" Die Glöcke gab sehr laute Töne von sich.
"Ja, so mag ich dich! UND AB!" Sie schwung die Glocke und ein Sturm begleitet von lauten Tönen flogen schnell auf Wiza zu, welche sich in Dunkelheit einhüllte. Allerdings verschwand die Hülle schnell und Wiza stand mit zahlreichen Schnitten da.
"Du..Verdammte..ICH MACH' DICH FERTIG!", schrie Wiza erzürnt und griff sich an den Bauch. Dann begann sie, eine schwarze Flüssigkeit zu erbrechen. Aus dieser erhob sich ein sehr großes, schwarzes Monster.
"Awww, der is' ja süß!", säuselte Ame und stürmte auf das Monster zu, während sie mit Koukyuu ausholte.
Währenddessen erbrach Wiza noch eine Flüssigkeit, welche sich aber in einen Schatten in Form eine normalgroßen Frau formte. Wiza stieg in diese Hülle und sie bekam rote Augen. In ihrer Hand erschien ein pechschwarzer Speer, welche sie durch das Monster warf, damit er Ame traf. Allerdings löste er sich einfach auf. Das schwarze Etwas bildete sich neu.
"Hmm. Scheint, als seist du sehr schwach, oder? Der Speer da is' weg, weil er das Reiatsu von Koukyuu nich' aushielt.
"W-Was sagst du da? Willst du mich verarschen? So stark kann dein Reiatsu niemals sein.."
"Sagt dir der Name Urahara Kisuke etwas? Er hat etwas an meinem Bankai getan. Es KANN so stark sein." Sie schwung ihr Bankai erneut und die Winde und Töne zerstörten das Monster vollkommen und griffen dann Wiza an, welche versuchte auszuweichen.
"Schlechte Idee. Du willst dem Wind und dem Ton ausweichen? Du müsstest dafür in ein schallfreies Vakuum fliehen."
Die Dunkelheit verschwand. Auf dem Dach lag eine mit blutigen Schnitten übersähte Wiza da, allerdings noch immer in der schwarzen Hülle.
Ame lief auf sie zu und schlug mit Koukyuu Soukouhime auf den Kopf der Quincy. Dann verschwand sie. Der fortwährende surrende Ton in den Ohren der kleinen Quincy würde sie schon töten, wenn sie nach diesem Schlag noch gelebt hätte.
Hueco Mundo.
Ulquiorra zog Murcielago und richtete es auf Astuto. Diese sah zu ihm.
"Diese Shinigami ist nicht für immer weg. Nach 4 Minuten wird sie wieder hier sein. Während meiner Resureccion kann ich jemanden mit der Macht des Auges auf meiner Hand in eine andere Dimension schicken. Allerdings bleibt das Auge nur 5 Minuten bestehen. Verschwindet es, kommt sie wieder. Ich habe es getan, um mein Leben zu retten. Und um mit Euch zu sprechen, Ulquiorra-sama. Bitte nehmt das Schwert runter."
"Du hast dich wohl verbessert seit damals. Dennoch diene ich der Soul Society und du bist ein Feind ebendieser. Als Kurosaki Ichigo mich tötete, verstand ich endlich. Ich verstand, wie Menschen und Shinigami denken. Genau in diesem Moment starb ich. Es war deprimierend. Lächerlich. Ich wusste, es war falsch Aizen zu dienen. Diese Frau und Kurosaki..Sie haben mir die Augen geöffnet. Deine letzte Chance ist mit uns zu kommen. Ich gebe sie dir nur, weil du meine Fraccion warst. Wie lautet die Antwort?"
Astuto sah traurig zu Boden.
"Verzeiht mir. Wir sind Arrancar. Wir sollten Shinigami nicht dienen."
Ulquiorra wollte mit Sonido zu Astuto, allerdings wurde er während der Bewegung geschlagen. Ein rothaariger männlicher Arrancar stand vor ihm.
Ulquiorra besah ihn. "Du konntest mein Sonido stoppen?"
"Ulquiorra Cifer. Cuatro Espada. Kämpft für Shinigami. Es macht mich krank. Du machst mich krank." Der Arrancar spuckte auf den Boden. Er schien mit Sonido vor Astuto und schlug ihr in den Bauch. Die Blinde wurde bewusstlos, wodurch auch ihre Resureccion verschwand. Kasumi erschien wieder dort, wo sie vorher stand.
"Noch ein Arrancar." Sie griff zu ihrem Zanpakutou.
"Unnötig. Ich werde verschwinden. Wir werden nicht von Quincy angegriffen. Haut ab von hier und kommt nie wieder. Dann haben wir auch kein Problem miteinander.", log Leon Elizondo und verschwand.
"Verfolgen wir sie?", fragte der Schwarzhaarige seinen Taichou.
"Nein, wir gehen zurück in die Soul Society. Wir wissen nicht, wieviele Arrancar es gibt. Woher kanntest du die Rothaarige?"
"Sie war meine Fraccion, als ich noch Aizen diente."
"Erwähn' diese Namen nicht."
"Verzeihung."
Vandenreich.
"Was soll das?!", rief Milako Miyabi zu. Diese hatte nur einen leeren Blick.
"Ban.." Ihre Augen leuchteten auf und sie ließ Carmilla und Shiho fallen. Ein Schrei ihrerseits.
"Das Böse blockiert das Gute.", sprach Lucy.
"OAH! Kannst du mal klar reden?!", schimpfte Sieglinde.
"Hollow.", sprach die Silberhaarige und zeigte auf Miyabi. "Kluger Rückzug." Sie verschwand.
Sieglinde murmelte etwas Unverständliches und verschwand ebenfalls.
Milako löste das Shikai auf und auch die Maske verschwand. Dann ging sie langsam auf Miyabi zu.
"Was..Geht es dir gut..?"
Miyabi kniete vor Milako nieder und weinte.
"Es tut mir leid! Ich habe Sie angegriffen! Ich bitte vielmals um Verzeihung!" Ein Schlag auf den Kopf der Rosahaarigen.
"Sinnlose Entschuldigungen kotzen mich an. Wie oft denn noch? So, und jetzt sag mir was passiert ist."
"D-Die mit den roten Augen drang in meinen Kopf ein..Sie zwang mich, Sie anzugreifen..Sie wollte sogar, dass ich mein Bankai aktiviere, aber..Anscheinend blockieren Hollowkräfte ihre Kräfte..Gehört Bikimori doch zu meinem Bankai."
Ein Klatschen.
"Interessant, interessant! Gute Arbeit, Mädchen! Ich hätte euch aber auch vorher sagen können, dass eure Hollowkräfte die Ihren blockieren!", grinste Kisuke.
Milako stampfte mit finsterem Blick auf den Soutaichou zu und trat ihm in's Gesicht.
"Du Arschloch!"
Kisuke war froh zu sehen, wie gut die Harmonie zwischen diesen beiden Shinigami war.
Death Walk
Shichibantai.
Kohita Akiya stand in einem Gang und schüchterte gerade einen anderen Shinigami ein. War ja kein Problem, Naito Seisui war außer Haus. Wo war er eigentlich? Aber egal.
"Woher soll ich wissen, wo der Maskenmann schon wieder ist? Er redet ja kaum. Und jetzt mach' endlich meinen Papierkram, sonst lernst du mich kennen!", schimpfte sie.
"Eigentlich würde ich dich ja schon gerne kennenlernen, aber nicht s.." Dafür fing er sich einen Schlag, danach zog die Schwarzhaarige den Shinigami an den Haaren in ihr Büro und schloss ihn dort ein. Die ganzen Dokumente hatte sie freundlicherweise schon auf dem Tisch abgestellt. Zeit für eine Pause!
Aber wo war Seisui eigentlich? Auf dem Dach der Shichibantai, wo er sich mit einem Mädchen mit schwarzen Haaren und einer grünen Strähne unterhielt. An ihrer Hüfte trug sie ein komplett rotes Katana, auch ihre Augen waren rot.
"Was willst du hier, Envia?", wollte er mit rauer Stimme von seiner ehemaligen Kameradin wissen.
"Das sollte ich dich fragen. Du verrätst uns einfach und gehst zur Gotei?! Hast du schon vergessen, was die dir und uns allen angetan haben?! Sie haben uns verfolgt und eingesperrt! Du warst unser Anführer! Wieso hast du dich breitschlagen lassen?"
"Weil ich sicher bin, dass du Death Walk gut leitest. Du bist eine geborene Anführerin. Es ist sicher auch eine gute Übung für dich. Außerdem nützt es uns..Euch nichts, wenn die Gotei irgendwann vollständig ausradiert wird. Urahara nahm das Risiko in Kauf, allein in unser Versteck zu kommen und mich zu fragen. Dieser Mut soll belohnt werden.", antwortete er und drehte sich um.
Das Mädchen, Envia, zog ihr Zanpakutou, ein Katana mit lilaner Klinge, und hielt es an Seisui's Nacken.
"Du weißt, was wir mit Verrätern machen, nicht wahr?"
"Du weißt, dass du einen Angriff auf mich nicht überleben würdest, nicht wahr?"
Envia spuckte auf den Boden. Dann war sie weg.
Sanbantai.
Roujuurou, auch bekannt als Rose, saß in seinem Büro und trank mit seinem Fukutaichou, Osamu Saito, einen Tee.
"Wie läuft es mit deinem Bankai? Hast du schon Fortschritte gemacht, Osamu-san?"
Osamu nahm einen Schluck und schüttelte demutig den Kopf.
"Leider nicht..Tetsu no Eda scheint es nicht zu wollen..Es ist zum Erbrechen."
Rose schloss die Augen. "Du darfst dein Zanpakutou aber auch nicht zwingen. Du musst es stets respektieren. Und irgendwann vertraut es dir seine ganze Stärke an. Versuche nichts zu überstürzen. Schließlich wird es wahrscheinlich noch etwas dauern, bis die Quincy ihren nächsten Angriff starten werden."
Osamu nickte.
"Jawohl, Taichou!"
Yonbantai. Nein, doch nicht. Rukon. In einer Bar.
Aurica saß gemeinsam mit Hanatarou Yamada an einem Tisch in einer schäbigen Bar.
"I-Ist es okay, wenn wir während der Arbeitszeit hier sind?", fragte Hanatarou schüchtern und sah sich hektisch um.
"Keine Verletzten. Keine Arbeit. Gönnen wir uns etwas Spaß.", sprach die Arrancar und schluckte einen Becher Sake herunter, woraufhin der Blauhaarige schluckte.
"Und die Dokumente? Die stauen sich schon seit Tagen!" Aurica seufzte und sah ihren Fukutaichou genervt an.
"Willst du die etwa erledigen? Schön, dann geh' halt..Lass mich eben allein..Und ich wollte doch nur Zeit mit dir verbringen, Hana-kun.." Sie tat auf süß, woraufhin Hanatarou errötete und abwehrend die Hände erhob.
"Nein, nein, nein, schon okay, Taichou! Kein Grund zur Sorge! Ich bleibe natürlich!" Er lachte und trank etwas Sake, woraufhin er ein angeekeltes Gesicht machte. Wie konnte man SOWAS nur trinken?
Hachibantai.
Lisa Yadomaru saß in ihrem Büro und erledigte in Sekundenschnelle ein Dokument nach dem Anderen.
"Jemand will hierher wechseln von der Shichibantai..Nein danke. Nächstes..Von Shichibantai hierher. Nein! Nächstes..Shichi, hierher..Was zur Hölle geht denn da ab? Nur weil dieser Seisui so angsteinflößend ist? Oder liegt es an dieser Akiya? Ihre Arme können auch angsteinflößend sein.." Sie seufzte und war fertig. Sie nahm sich eines ihrer geliebten Bücher und las nun darin.
Mino Tsubame inzwischen war in dem Trainingsraum der Bantai und trainierte ihren Umgang mit Sanshouo und Tedasuke. Sie musste besser werden, unbedingt. Die Soul Society beschützen. Nur dafür war sie Taichou geworden. Ein Versagen war unmöglich!
Irgendwo außerhalb von Seireitei.
Die Frau, welche mit Seisui gesprochen hatte, stand vor vier Personen in schwarzen Mänteln. Rote Haare, dunkelrote Augen: Riina Asuka - eine Mod-Soul. Weiße Haare, gelbe Augen: Hotaru Akatsuki - das Produkt einer Kreuzung eines Menschen mit einem Zanpakutou. Weiße Haut, rote Haare, gelbe Augen: Chidokeshi Hijoshiki - Shinigami, Hollow, Quincy und Zanpakutou in Einem. Schwarze Haare, rote Augen: Tenma Kirin - ein Vizard.
"Und, hast du ihn getötet 'Assasine' Envia?", fragte Chidokeshi, während er sich die Zunge bleckte. Auf ihr war ein 'X' tätowiert.
Envia schüttelte den Kopf. "Nein, ich hätte das nicht überlebt. Zwar wäre er auch gestorben, aber das ist es nicht wert. Ich habe einen anderen Plan."
Riina gähnte und sah überrascht zu ihrer Anführerin.
"Die Gotei ist unfähig. Das haben wir gesehen. Auch die Zerobantai ist unfähig, jeder von der alten Besetzung wurde abgeschlachtet. Es bringt uns nichts, wenn sie wieder alle sterben und wir alleine gegen die Quincy dastehen. Von daher werden wir.."
"Es ist doch nicht das, was ich denke, was es ist, oder?! Du willst dich DENEN doch nicht wirklich anschließen?!", schimpfte Tenma.
Envia schüttelte den Kopf. "Wir schließen uns niemandem an. Wir sind Death Walk und bleiben Death Walk. Wir werden ihnen nur aushelfen. Jeder von uns ist stärker als zwei Taichou zusammen. Wir tun das nicht aus Freundschaft, sondern nur als Mittel zum Zweck. Wenn Urahara schon mit einem von uns zufrieden ist, was wird er dann zu allen fünf sagen? 'Berserkerin' Riina, 'Unsichtbarer Tod' Hotaru, 'Monster' Chidokeshi und 'Schattenklinge' Tenma. Seid ihr dabei?", fragte Envia. Ein Nein würde sie nicht dulden, und das wussten die vier Verbrecher.
Hotaru sah zu ihrem Erschaffer, Chidokeshi. Dieser seufzte nur und zuckte mit den Schultern. "Schön, helfen wir diesen Trotteln." Die Weißhaarige nickte daraufhin gehorsam.
Riina grinste. "Klingt nach Spaß! Jeder Menge Spaß! Zeit, Quincy zu schlachten!"
Tenma grummelte. "Na schön." Wo Riina hinging, würde er auch hingehen. Bloß gut, dass das nur die Beiden wussten. Oder?
Hueco Mundo.
Leon trug Astuto auf seiner Schulter und stand in dem Versammlungsraum des wiederaufgebauten Las Noches. Er ließ sie auf den Boden fallen, wo sie sich den Hintern rieb. "Au! Das tat weh, du Rüpel! Wo bin ich hier überhaupt?!"
"Hast du dir eine Hausschlampe geholt, Leonie?", provozierte Florentina verspielt.
"Sei still! Ich habe sie gefunden, während sie mit zwei Shinigami gekämpft hat. Ein Taichou und ein Fukutaichou. Dem Haori nach zu urteilen, Juichibantai. Hauptsächlich wollten sie wissen, ob Quincy wieder in Hueco Mundo eingefallen sind. Sie wissen offensichtlich also nichts von dir, Aizen. Der Name des Fukutaichou sollte dich interessieren."
Aizen wurde hellhörig. "Wie lautet er?"
"Ulquiorra Cifer. Dein ehemaliger Cuatro ist nun ein Fukutaichou der Soul Society." Aizen riss die Augen auf. Unmöglich! Er war doch tot.
"Kurosaki Ichigo hatte ihn getötet..Wie kann das..Dieser verdammte Kurotsuchi. Das muss sein Werk sein."
"Was gedenkst du zu tun?", fragte Heliodoro.
"Wir ändern unseren Plan nicht. Aber das nächste Mal, wenn Shinigami in Hueco Mundo eindringen..Tötet sie."
Brinza grinste. Ob das wohl auch für die Shinigami zählte, die momentan schon in Hueco Mundo waren? Speziell einer? So ein schäbiger Typ namens Aizen Sousuke?
Aizen ging lächelnd zu Astuto und legte ihr eine Hand auf die Schulter, woraufhin sie hochschreckte.
"Nimm deine Pfoten weg, Perverser!"
"Hast du meine Hand bereits vergessen? Astuto de los Muerto?"
Die Rothaarige erschrak und verbeugte sich. "Ich bitte um Vergebung!"
"Willst du weiterhin auf meiner Seite kämpfen?"
"Ja, Aizen-sama!"
Mono sah angeekelt zu Astuto. 'Aizen-sama'. Verehrte sie diesen Shinigami etwa? Pfui.
Aizen drehte sich um. "Ich habe über eure Ränge nachgedacht. Cero Espada: Leon Elizondo. Primera Espada: Brinza Abascul. Segunda Espada: Santiago Del Bosque. Tres Espada: Florentina Ramos. Cuatro Espada: Pastora Villalobos. Quinto Espada: Mono Belmonte. Sexta Espada: Heliodoro Salazar. Séptima Espada: Esperanza Campo. Octava Espada: Quintalla Calica. Noveno Espada: Helena Cruz. Decima Espada: Astuto de los Muerto. Irgendwelche Einwände?"
Keiner sprach. Helena grinste nur. Einwände waren unnötig. Sehr bald hatte Aizen hier sowieso nichts mehr zu melden. Er würde schon sehen.
Ichibantai.
Kisuke betrat sein Büro und was er vorfand, gefiel ihm eher nicht so. Yoruichi lag auf seinem Tisch und aß Fleisch.
Sie sah den Blonden an. "Oh. Schon zurück? Wie war der Kampf gegen die Quincy?", fragte sie.
Kisuke lächelte. "Wie geplant. Nun ja, nicht ganz. Auch die neuen Quincy haben erschreckende Kräfte. Schon wieder Kontrolle. Nur diesmal auf einem ganz anderen Level. Aber es ging gut aus. Anscheinend waren sie nicht darüber informiert, dass Milako-san und Miyabi-san Vizard sind. Dachte Juha Bach wirklich, ich würde Nicht-Vizard mitnehmen?"
Die Shihouin setzte sich auf. "Ich glaube eher, er wollte wissen wie stark seine neuen Quincy sind. Und unsere neue Besetzung. Bach ist nicht auf den Kopf gefallen, so wie du."
Kisuke lachte auf diese Bemerkung hin nur.
"Wie schön, dass der Soutaichou lacht.", ertönte eine Stimme hinter ihm. Er drehte sich um und erspähte Envia.
"Huch? Kann ich Ihnen helfen?"
Yoruichi erkannte diese Stimme. Sie würde die Stimme immer erkennen. Envia Uehara, die Verbrecherin die nur sie fangen konnte. Sie stand auf und ging auf die Tür zu. "Was willst du hier?"
Envia erkannte auch diese Stimme sofort und zog sofort ihr Zanpakutou. "Yoruichi, du Schlampe lebst immer noch?! Hast dich wohl hochgev.."
Kisuke versuchte zu schlichten. "Aber aber, immer mit der Ruhe. Hören wir uns doch erst einmal an, was sie zu sagen hat."
Envia hielt ihr Schwert, Ichigeki de shi, fest in der Hand. "Wie du sicher weißt, bin ich nun die Anführerin von Death Walk. Ich habe beschlossen, dass es wohl das Beste ist, wenn wir euch helfen."
"Aber wir haben doch schon.."
"Schnauze. Glaubst du nicht, dass fünf von uns besser wären als nur Einer? Glaubst du, der 'Geist' reicht?"
Kisuke legte eine Hand an sein Kinn und lächelte. "Was sind die Bedingungen?"
"Keine krummen Sachen. Ihr greift uns nicht an, wir greifen euch nicht an. Wenn wir die Quincy abgeschlachtet haben, gehen wir wieder getrennte Wege. Bei jeder Versammlung sind wir dabei. Und wir wollen unsere eigenen Haori. Nur mit einem X. Ist'n Wunsch von Chidokeshi."
Yoruichi erschrak. "Chi-Chidokeshi? Chidokeshi Hijoshiki?!"
"Jap. Also?"
"Abgemacht. Morgen wird eine neue Versammlung stattfinden. Ich habe etwas zu berichten, unsere Juichibantaitaichou ebenfalls. Und Ame Xing-Fu von der Zero ist ebenfalls hier um morgen dabei zu sein. Holt euch heute abend eure Haori ab.", erklärte Kisuke.
Envia lächelte daraufhin. "Sehr schön. Bis später dann. Ach ja und Yoruichi? Fick dich." Mit diesen Worten verschwand sie.
"War das nicht Envia Uehara? Die, die Yamamoto nicht in der Gotei haben wollte, weil sie zu gefährlich war? Die die bei der Flucht hunderte von Shinigami getötet hat?", fragte Kisuke perplex.
"Willst du mich verarschen?! Du akzeptierst ihre Hilfe, ohne zu wissen WER sie ist?!"
Kisuke zuckte mit den Schultern. "Naja als Anführerin von Death Walk ist sie wohl eine verbrecherische Shinigami über dem Level eines Taichou, in etwa so stark wie ein Zerobantaimitglied. Und die Liebe, die sie zu dir ausstrahlte hat es dann klar gemacht. Schließlich warst du Diejenige, die sie letztendlich eingefangen hat."
"Meine Meinung? Wir sollten sie alle einfach einsperren."
"Es tut mir leid, Yoruichi-san. Aber ich habe gerade nicht nach deiner Meinung gefragt."
Der erdische Albtraum auf heiligem Boden
Ichibantai, Versammlungsraum.
Jeder Taichou stand an seinem Platz, hinter ihm der entsprechende Fukutaichou. Jedoch waren in dieser Versammlung auch ein paar Gäste vorhanden. Zum Einen wäre da Ame Xing-Fu von der Zerobantai. Sie stand direkt neben Kisuke. Gegenüber von ihm standen die fünf Mitglieder von Death Walk in ihren speziellen Haori, welche der eine oder Andere umfunktioniert hatte. So war Riina's ärmellos, Tenma's mit vielen Rissen und Hotaru trug ihn an der Hüfte zusammengebunden. Chidokeshi's und Envia's Haoris hatten die klassische Form. Auf dem Rücken der Kleidungsstücke war nur ein großes X.
Kisuke räusperte sich.
"Nun gut, nun gut. In den letzten Tagen ist relativ viel passiert, mehr als erwartet. Kasumi-san, würdest du mit deinem Bericht beginnen?"
Die Juichibantaitaichou nickte.
"Wir sind in Hueco Mundo auf eine feindlich gesinnte Arrancar gestoßen, ihr Name ist Astuto de los Muerto. Sie war früher eine Fraccion von Ulquiorra. Sie konnte mich in eine scheinbar andere Dimension schicken. Als dieser 'Angriff' vorrüber war, erschien noch ein anderer Arrancar, welcher Ulquiorra's Sonido toppte. Er befahl uns, nie wieder dorthin zu gehen und nahm die andere Arrancar mit sich. Ich vermute, dass mehr dahinter steckt. Dass es einen Grund für diese Forderung gibt. Wir sollten Hueco Mundo im Auge behalten. Keine Veränderung bei Testobjekt E03."
Aurica rollte die Augen.
Kisuke nickte. "Okay..Ich bin deiner Meinung. Falls es dort viele Arrancar geben sollte, welche eventuell einen Angriff planen, müssen wir Präventivmaßnahmen treffen. Danke. Im Vandenreich haben wir erste Erfahrungen mit den Kräften der neuen Quincy gemacht. Sie sind, wie erwartet, sehr gefährlich."
"Also wurdet ihr reingelegt. Das war doch mehr als nur offensichtlich.", schimpfte Lisa mit dem Blonden.
Kisuke lächelte. "Ja, auch für mich war es offensichtlich. Es war ein erfolgreicher Test, um mir die Zusammenarbeit von Milako-san und Miyabi-san anzusehen. Aber wir sollten definitiv die Augen offen halten, was die Quincy angeht. Nun, wie ihr bereits gesehen habt, ist Ame Xing-Fu-san von der Zerobantai hier. Sie hat uns etwas zu berichten."
Ame räusperte sich. "Gut, also. Ich hab' 'ne Quincy erledigt.", antwortete sie knapp. Sehr knapp.
"Geht's auch genauer? Damit könn' wa nich' viel anfang'n.", sprach Shinji genervt.
"Ich hatte so ein Bauchgefühl, dass ich in die Gensei gehen sollte. Nach kurzer Zeit traf ich dort auf eine junge, blonde Quincy. Sie hielt sich für stark, war es aber nicht. Es war ziemlich leicht, sie zu erledigen. Danke übrigens Kisuke, für das Doping an Muteki Goe.", lachte sie.
Kisuke nickte zufrieden. "Das sind ja gute, sehr gute Neuigkeiten!"
"Hey, wer sind die da? Was soll dieses scheiss X auf dessen Haori?", fragte Zaraki bezüglich Death Walk.
"Oh ja, natürlich. Das sind Death Walk." Nach diesen Worten blickte jeder im Raum überrascht zu Kisuke. Auch Ame.
"Sie unterstützen uns. Damit die Fünf stets auf dem Neuesten Stand sind, sind sie nun hier. Und ich habe gleich eine Aufgabe für euch. Könnten zwei von euch bitte nach Hueco Mundo, und dort so viel Informationen wie möglich sammeln? Ich fände es sinnvoll, wenn Hotaru-san geht. Und falls es zu einer Auseinandersetzung kommt eventuell Riina-san?"
Hotaru sah kurz zu Chidokeshi, dann nickte sie. "Verstanden."
Riina grinste. "Oh yeah! Ich HOFFE, es kommt zu einer Auseinandersetzung! Ich habe noch nie einen Arrancar geschlachtet!"
Byakuya besah Riina skeptisch. "Genau so ein hirnloses Tier wie Zaraki."
"Wie war das, du Lackaffe?!", gab der Kenpachi zurück.
"Falls ihr uns bedroht, glaubt mir. Ich werde euch alle zurück in unser sicherstes Gefängnis stecken. Da, wo ihr hingehört.", versprach Byakuya mit finsterem Blick.
"Versuch's doch.", provozierte Tenma.
Juushirou ergriff nun das Wort. "Beruhigt euch doch bitte. Wir arbeiten zusammen, richtig? Da sollten wir uns nicht streiten."
"Du verstehst da was falsch.", begann Envia. "Wir arbeiten nicht zusammen. Wir helfen euch Schwächlingen."
Vandenreich.
"Bist du bereit, Anna?", fragte ein weißhaariger Quincy seine Kollegin.
"Ja, Nick! Auf gute Zusammenarbeit. Töten wir ein paar Arrancar.", lächelte sie.
Der Weißhaarige öffnete ein Portal nach Hueco Mundo, welches Beide durchschritten.
Hueco Mundo.
"Man, Leon scheucht uns ernsthaft durch Hueco Mundo. Ich bin doch keine dumme Patrouille, ich bin die Königin des neuen Hueco Mundo! Ich bin zum Töten gedacht, und nicht zum Herumlaufen.", beschwerte sich Mono. Auf ihrem Rücken trug sie einen relativ langen Stab. Neben ihr lief Florentina.
"So müssen wir wenigstens nicht Aizen ertragen. Du musst ihn doch dafür hassen, dass er dich schwächer als Pastora-chan eingestuft hat, oder?", grinste die Kleine und blieb abrupt stehen.
"Halt's Maul! Hä? Warum bleibst du stehen?", wollte Mono überrascht wissen, sah allerdings schon ein großes schwarzes Schwert auf sich zukommen. Sie wich zur Seite.
"Was zur?!" Es war niemand zu sehen, egal wie genau die Lilahaarige sich umsah.
"Oi, wo schaust du denn hin?!" Riina stand einige Meter hinter den Espada, stützte das große Schwert, Shoujou, auf ihrer Schulter und grinste.
Mono und Florentina drehten sich beide um. Ein Haori. Eine Taichou?! Nachdem Leon diese Shinigami gewarnt hatte? Sie ahnten wohl doch etwas. Verdammter Mist.
"Oi, warum hast du das nicht mitgekriegt?!", schrie die Quinto die Tres an, welche nur mit denen Schultern zuckte.
"Hab' ich doch. Darum bin ich stehen geblieben. Die war einfach so da, ganz plötzlich."
"Tse.", stieß Mono aus und griff zu ihrem Stab. Die sah stark aus. Ihr Reiatsu war erschreckend. Es war so stark und so voller..Blutrünstigkeit und Mordlust. Es ähnelte Brinza. Eine dämliche Barbarin also. Sollte nicht allzu schwer werden.
Florentina sah sich unsicher um. Hier war noch jemand. Gleich in der Nähe dieser Rothaarigen. Nur wo? Es war niemand zu sehen, wirklich gar keiner. Das war merkwürdig.
"Ich bin nur hier, um dir eine Frage zu stellen. Plant ihr einen Angriff auf die Soul Society? Deine Antwort wird bestimmen, was ich als Nächstes tun werde."
Einen Angriff auf die Soul Society? EINEN? Nein, das ist falsch. 'Plant ihr Angriffe auf die Soul Society und das Vandenreich?' So hätte die Frage lauten müssen, wenn Mono es bejahen sollte. Also schüttelte sie mit dem Kopf und umgriff fest ihren Stab.
Riina hielt sich eine Hand an ihr Ohr und hielt einen Moment inne.
"Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass du lügst. Lügner sind unbeliebt, weißt du. Dein Modegeschmack ist auch furchtbar. Was bist du, 'ne Hure?"
Mono riss ihre Augen auf und ballte beide Hände zu Fäusten.
"DU VERDAMMTE..ICH MACH' DICH FERTIG!", schrie sie und feuerte ein Cero in ihre Richtung. Florentina inzwischen hatte eine Hand an ihrem Zanpakutou und sah sich weiterhin aufmerksam um. Sie konnte nicht mitkämpfen. Nicht solange sich der Andere Shinigami noch nicht gezeigt hatte.
Las Noches.
Quintalla klopfte an Santiago's Tür. Er öffnete sofort.
"Du spürst es also auch, Quintalla. Die Ketzen, welche in Hueco Mundo eindrangen. In unser heiliges Reich."
Sie nickte mit, wie immer, traurigem Blick.
"Ja, wir sollten uns darum kümmern. Los geht's."
Nach weniger Zeit standen sie inmitten einer der vielen großen Wüsten, gegenüber von den beiden Quincy, welche vorher vom Vandenreich hierher gereist waren.
"Warum vermögt ihr, hier einzudringen? Antwortet, oder das höchste Gericht wird euch zum Tode verurteilen.", erklärte Santiago ruhigen Tones.
"Wir wollen euch töten.", antwortete Anna lieb lächelnd.
Nick sprach gar nicht erst, er wollte diesen Auftrag schnell hinter sich bringen. Schnell und tödlich. Er war besser als Haschwalth. Er war besser als Ishida. Er war besser als jeder andere Quincy, von seiner Majestät mal abgesehen!
Aus seiner Handfläche wuchs ein Knochen, und so rannte er auf Quintalla los. Diese rührte sich nicht, sah einfach nur traurig zu Boden. Als ob sie gleich weinen würde.
War das ein Trick? Wäre es ein Fehler, diese Arrancar anzugreifen? Was auch immer sie vorhatte - sie würde sowieso schnell sterben. Er wollte ihr Herz durchstechen, jedoch erhob die Octavo Espada ihre Hand, welche stattdessen durchbohrt wurde. Das stoppte den Angriff. Dann schoss aus ebendieser Hand ein Cero.
Anna riss erschrocken ihre Augen auf.
"NICK! NEIN!", schrie sie und in ihrer linken Hand erschien ihr Bogen. Schnell schoss sie mehrere Heilig Pfeile auf diese verdammte Arrancar. Diese hinterhältige Kuh!
Allerdings zerstörte Santiago mithilfe seines Zanpakutou und Sonido jeden der Pfeile und erschien letztendlich vor der Gegnerin. Sie war unachtsam, zu unachtsam. Er holte aus, stoppte jedoch und stand einfach da. Hinter Anna sah er Leon auf dem Boden liegen.
